Besser als sein Ruf - Dachser.at
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Markt noch bekannter gemacht werden, etwa<br />
mit Hilfe der neuen Website,die seit kurzem<br />
online ist.<br />
Die Perspektiven für Logistiker sind gut.<br />
Mexiko ist nach Brasilien die zweitgrößte<br />
Volkswirtschaft L<strong>at</strong>einamerikas und zählt<br />
zu den wichtigsten Aufsteigern im globalen<br />
Wettbewerb. „In den nächsten Jahren wird<br />
das Bruttoinlandsprodukt real um drei Prozent<br />
zunehmen“,prophezeit Silja Voss,Volkswirtin<br />
bei der Deutschen Bank. Transport<br />
und Verkehr zählen<br />
zu den wichtigsten<br />
Motoren des Wachstums.Gegenüber<br />
den<br />
so genannten BRIC-<br />
Sta<strong>at</strong>en (Brasilien, Russland, Indien, China)<br />
h<strong>at</strong> Mexiko einen Vorteil durch die räumliche<br />
Nähe zum US-amerikanischen Markt.<br />
Dorthin gehen 85 Prozent der mexikanischen<br />
Exporte. Hier liegt auch einer der Tätigkeitsschwerpunkte<br />
von „<strong>Dachser</strong> de Mexico“:<br />
Lkw-Transporte von den USA und Kanada<br />
nach Mexiko City, Guadalajara und<br />
Monterrey.<br />
Ein bisschen Abenteuer schwingt bei allem<br />
mexikanischen Fortschrittsstreben noch immer<br />
mit. Fahrten über mexikanische Straßen<br />
sind vor allem holprig. Nach Angaben des<br />
World Economic Forum (WEF) verfügt<br />
Mexiko zwar über eine bessere Infrastruk-<br />
>><br />
Der Vorteil ist die<br />
Nähe zum US-Markt<br />
tur <strong>als</strong> Indien und China, auf der Straße ist<br />
der Sta<strong>at</strong> jedoch meist schlechter ausgest<strong>at</strong>tet<br />
<strong>als</strong> der Durchschnitt der Schwellenländer.<br />
Sehr zum Leidwesen von Christian<br />
Speit: „Die Landstraßen sind in einem<br />
schlechten Zustand und mautpflichtige<br />
Autobahnen teuer.“ Ein funktionierendes<br />
Eisenbahnnetz fehlt fast vollständig. Zudem<br />
sind aufgrund des rasanten Frachtanstiegs<br />
die mexikanischen Seehäfen mitunter<br />
sehr überlastet. „Es kommt noch immer vor,<br />
dass die lokale Ver-<br />
zollung bis zu einer<br />
Woche dauert.“<br />
Sta<strong>at</strong>spräsident Felipe<br />
Calderón h<strong>at</strong><br />
hierfür bereits Abhilfe versprochen.Kürzlich<br />
erklärte er vor der Kammer der Bauwirtschaft<br />
den Ausbau der Infrastruktur zur<br />
wichtigsten Aufgabe <strong>sein</strong>er Amtszeit und<br />
schnürte ein Paket von 500 Bauvorhaben für<br />
die nächsten 25 Jahre. Banken boten Finanzierungen<br />
über 40 Milliarden US-Dollar an.<br />
Daran knüpfen sich die Hoffnungen künftiger<br />
Leistungsträger.Und daran,dass die letzte<br />
Wirtschaftskrise fast 15 Jahre zurückliegt.<br />
Mexiko ging daraus gestärkt hervor. Das<br />
Bruttoinlandsprodukt ist von 580 Milliarden<br />
Dollar im Jahr 2000 auf fast 940 Milliarden<br />
im Jahr 2008 gestiegen. Die Infl<strong>at</strong>ionsr<strong>at</strong>e<br />
liegt unter drei Prozent. Selbst während der<br />
Von der Mitte Amerikas in die Welt: Seefracht ist die Kernkompetenz von „<strong>Dachser</strong> de Mexico“<br />
Netzwerk: Zukunftsmarkt Mexiko<br />
Steckbrief<br />
Mexiko<br />
Mexiko ist mit fast zwei Millionen<br />
Quadr<strong>at</strong>kilometern fast fünfeinhalb<br />
Mal so groß wie Deutschland. 2005<br />
zählte das Land 103,3 Millionen<br />
Einwohner. Darunter: vorwiegend<br />
Mestizen und zirka 12 Millionen Indios<br />
(„Indígenas“). In Mexiko leben<br />
62 Stämme und vier bis fünf Millionen<br />
Weiße; das jährliche Bevölkerungswachstum<br />
beträgt 1,1 %.<br />
Die Hauptstadt Mexiko-Stadt liegt<br />
auf 2.250 Metern und zählt im<br />
Großraum 25 Millionen Einwohner.<br />
unruhigen Zeiten des Wahlkampfes 2006<br />
blieben die wirtschaftlichen Rahmend<strong>at</strong>en<br />
und der Wechselkurs des Peso stabil. Das<br />
wertet die Deutsche Bank-Volkswirtin Voss<br />
<strong>als</strong> gutes Zeichen für die Zukunft.<br />
Gespür für L<strong>at</strong>ino-Mentalität<br />
Als eine der wichtigsten Herausforderungen<br />
definiert der neue <strong>Dachser</strong>-Landeschef die<br />
Person<strong>als</strong>uche. „Qualifizierte Leute zu finden,<br />
ist schwierig“, sagt Speit. Diese auch<br />
noch zu einem Team zusammen zu schweißen,<br />
eine weitere Herausforderung.“ Denn<br />
dazu muss man die lokale Denkweise verstehen.<br />
„Beim Personal sowie bei den Kunden<br />
zählt das Gespür für die L<strong>at</strong>ino-Mentalität.“<br />
So brauchen Verhandlungen über Geschäftsabschlüsse<br />
deutlich länger <strong>als</strong> in Europa und<br />
hängen stark vom persönlichen Kontakt zum<br />
Kunden ab.Dass <strong>Dachser</strong> ein Familienunternehmen<br />
ist, kommt dabei gut an.„Viele Mexikaner<br />
legen Wert auf den Kontakt außerhalb<br />
des Büros. Speit: „Da kann dann so<br />
manches Problem in priv<strong>at</strong>er Runde gelöst<br />
werden.“ So bleibt der Fortschritt in Fahrt,<br />
auch wenn es mal wieder so zugeht wie in der<br />
Rush-hour. K. Fink<br />
www.dachser.com.mx<br />
Mit einer neuen Website ist <strong>Dachser</strong> de<br />
Mexico seit September am Start. Hier gibt<br />
es alle Inform<strong>at</strong>ionen über den Marktpl<strong>at</strong>z.<br />
DACHSER magazin 11