Besser als sein Ruf - Dachser.at
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Titel<br />
Mögliche<br />
Luftfrachtnetze<br />
Um möglichst viele Ziele weltweit zu<br />
erreichen, benötigt ein Logistiker<br />
ein flächendeckendes Netz mit vielen<br />
Standorten. Um dann von diesen<br />
Standorten möglichst alle Ziele zu<br />
bedienen, h<strong>at</strong> er zwei Möglichkeiten<br />
der Netzbildung: das Punkt-zu-Punkt-<br />
Prinzip und das Hub-and-Spoke-<br />
Prinzip. Beim Punkt-zu-Punkt-Prinzip<br />
werden alle Zielorte miteinander<br />
verbunden.<br />
Im Gegens<strong>at</strong>z dazu werden beim<br />
Hub-and-Spoke-Prinzip alle Destin<strong>at</strong>ionen<br />
mit einem zentralen Hub verknüpft.<br />
Der Hub (Nabe) liegt meist<br />
zentral im Netz und ist ähnlich wie bei<br />
einem Rad über die Spokes (Speichen)<br />
mit den einzelnen Netzknoten verbunden.<br />
Er dient <strong>als</strong> zentraler Knotenund<br />
Umschlagpunkt, an dem alle Flugzeuge<br />
der Spoke-Verbindungen zum<br />
etwa gleichen Zeitpunkt eintreffen.<br />
Die einzelnen Sendungen werden<br />
entladen, neu sortiert und in die Flugzeuge<br />
verladen, die dann umgehend<br />
an den Endpunkt der Speiche<br />
fliegen.<br />
20 DACHSER magazin<br />
Punkt-zu-Punkt<br />
Hub-and-Spoke<br />
beginnen zu blinken. Es geht auf die Rollbahn<br />
und in die dunkle Nacht.<br />
Mit an Bord h<strong>at</strong> die Boing 777 zwei Container,<br />
die <strong>Dachser</strong> Air & Sea Logistics für<br />
den Kunden Schaeffler KG transportiert.Die<br />
waren nur wenige Stunden zuvor auf dem<br />
Nürnberger Flughafen verpackt und dann<br />
auf die Reise zum zentralen Hub nach<br />
Frankfurt geschickt worden. „Die Fracht<br />
fliegt am Anfang meist in Bodennähe“,<br />
sagt Christian Her<strong>at</strong>h, der <strong>als</strong> Key-Account-<br />
Manager bei <strong>Dachser</strong> Air & Sea Logistics<br />
den Kunden Schaeffler KG betreut. Die<br />
Strecke von Nürnberg nach Frankfurt wird<br />
meist per Lkw und nur selten im Flug zurückgelegt.<br />
Gleich nach der Ankunft kamen<br />
die Container ohne Verzögerungen in das<br />
Frachtflugzeug. Jetzt sind die Maschinenteile<br />
auf dem Weg nach Indien.<br />
Just-in-time<br />
„Unsere Kunden vertrauen auf unsere Lieferfähigkeit“,<br />
erklärt Gerald Engel. Er leitet<br />
das Vertragsmanagement bei der Schaeffler<br />
KG im bayerischen Herzogenaurach.Die zunehmende<br />
Globalisierung, verkürzte Reaktionszeiten<br />
und Wunschtermine der Kunden<br />
haben den Luftweg mittlerweile zu einem<br />
festen Bestandteil der Logistik des Unter-<br />
Technik für die Zukunft: Produktionsstätte der Schaeffler KG<br />
Frankfurt ist ein Drehkreuz im Cargo-Verkehr<br />
nehmens gemacht. Egal ob in Europa,<br />
Amerika oder Asien – wenn es schnell gehen<br />
muss, h<strong>at</strong> das Unternehmen kaum eine<br />
Altern<strong>at</strong>ive zum Luftweg, um die „just-intime“-Lieferungen<br />
überall auf der Welt sicherstellen<br />
zu können.<br />
Von Herzogenaurach aus überwacht Gerald<br />
Engel die Supply Chain der gesamten Grup-