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Da w o d ie sieb en B erg e . . .

von W illi Ostermann t

Du kennst gewiß das wunderbare,

das schönste Plätzchen m it am Rhein,

wo sagenhaft die sieben Berge

dich laden zum Bewundern ein.

Wo frohe Menschen sich bewegen,

wo laut der Mädel Lachen klingt,

wo dir das Echo allerwegen, .

wie Nixensang zum Ohre dringt.

Die Symphonie — die Melodie —

wer einmal da — vergißt es nie.

Da, wo die sieben Berge am Rheinesstrande steh’n,

kannst du die blonden Mädchen m it blauen Augen seh’n.

Und an die schönen Stunden denkst du dann tausendmal,

wo fröhlich sie marschierten durchs Nachtigallental.

Fahr’ hin, du trauriger Geselle,

zum Traumbild deiner Kinderzeit.

Der Drachenfels auf alle Fälle

nimmt dir dein ganzes Herzeleid.

Das Auge sieht den Himmel offen,

der Burgen Pracht gibt neue Lust,

und neues Leben, frisches Hoffen,

zieht durch die frohbewegte Brust.

Wenn tief im Tal m it einem Mal

ihr Liedchen singt die Nachtigall.

W illst du einmal mit deinem Schätzchen

auf Stunden wunschlos glücklich sein,

dann wähle dir am Rhein das Plätzchen,

da kehrt ins Herz der Frühling ein.

Wo helle Mädchenstimmen singen

und abends in der Schänke drin

die vollgefüllten Gläser klingen,

die Schiffe bunt vorüberzieh’n.

Du fühlst dich jung — du kommst in Schwung —

und lebst in der Erinnerung:

M it freu n d lich e r G enehm igung d e r G erig M usik-V erlage Köln

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