26.03.2021 Aufrufe

Regental-Anzeiger 06-21

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

leibt. „Dieser Wald mit all seinen<br />

kommende Generationen erhalten<br />

lichen Vorbehaltsgebiet liegt, für<br />

gestuft ist und in einem landschaft-<br />

für den regionalen Klimaschutz ein-<br />

offiziell mit besonderer Bedeutung<br />

asseradern durchzogene Wald, der<br />

BV fordert, dass der von vielen<br />

er bayerische Naturschutzverband<br />

Staatswald.<br />

betroffene Fläche ist derzeit noch<br />

eispiel Teublitz nicht, denn die<br />

tung greift aus Sicht des LBV am<br />

auf die kommunale Selbstverwal-<br />

er dabei oftmals bemühte Hinweis<br />

auf der Demonstration in München.<br />

orsitzende Dr. Norbert Schäffer<br />

schöne Worte bleiben.“, so der LBV-<br />

ernst gemeint sind oder eben nur<br />

gang mit unseren Wasserressourcen<br />

fung und auch zum schonenden Um-<br />

atur, zur Bewahrung der Schöp-<br />

zum Erhalt unserer Landschaft und<br />

Flächensparen,<br />

zum Initiativen und<br />

Worte<br />

schönen die all ob zeigen, sich<br />

wird<br />

Teublitz in wie Beispielen An<br />

umgewandelt?<br />

Gewerbegebiet ein<br />

in und abgegeben Teublitz Stadt die<br />

an<br />

Siedlung jeder fernab Staatswald<br />

wertvoller<br />

ökologisch Hektar 0<br />

Werden<br />

zugrunde: Frage chende<br />

weitrei-<br />

eine liegt Entscheidung er<br />

ab.<br />

Landtag Bayerischen om<br />

bzw.<br />

Staatsregierung Bayerischen der<br />

von<br />

Planungen der Fortgang den<br />

für<br />

Entscheidung gesamte die nun<br />

hängt hat, gebilligt Gewerbegebiet<br />

ein für Bebauungsplan den onat<br />

einem vor Teublitz von Stadtrat<br />

der<br />

Nachdem Teublitz“. Stadt die<br />

an<br />

Staatswald von Verkauf Kein<br />

Motto<br />

dem unter Schwandorf) Lkr.<br />

Teublitz<br />

von Bürgerinitiativen chen<br />

örtli-<br />

die München in März 19. am<br />

protestierten<br />

LBV vom nterstützt<br />

<strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> <strong>06</strong>/<strong>21</strong> 17<br />

Informationen: nit@vhs-schwandorf-land.de,<br />

Anmeldung auf www.vhs-schwandorf-land.de<br />

Tel. 0 94 36 30 14 77 oder 90 27 33 (Touristik)<br />

Im Staatswald ist kein Platz<br />

für Gewerbegebiete<br />

Unterstützt vom LBV protestierten<br />

am 19. März in München die<br />

örtlichen Bürgerinitiativen von Teublitz<br />

(Lkr. Schwandorf) unter dem<br />

Motto „Kein Verkauf von Staatswald<br />

an die Stadt Teublitz“. Nachdem<br />

der Stadtrat von Teublitz vor<br />

einem Monat den Bebauungsplan<br />

für ein Gewerbegebiet gebilligt hat,<br />

hängt nun die gesamte Entscheidung<br />

für den Fortgang der Planungen von<br />

der Bayerischen Staatsregierung bzw.<br />

vom Bayerischen Landtag ab.<br />

Der Entscheidung liegt eine weitreichende<br />

Frage zugrunde: Werden<br />

20 Hektar ökologisch wertvoller<br />

Staatswald fernab jeder Siedlung an<br />

die Stadt Teublitz abgegeben und in<br />

ein Gewerbegebiet umgewandelt?<br />

„An Beispielen wie in Teublitz wird<br />

sich zeigen, ob all die schönen Worte<br />

und Initiativen zum Flächensparen,<br />

zum Erhalt unserer Landschaft und<br />

Natur, zur Bewahrung der Schöpfung<br />

und auch zum schonenden Umgang<br />

mit unseren Wasserressourcen<br />

ernst gemeint sind oder eben nur<br />

schöne Worte bleiben.“, so der LBV-<br />

Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer<br />

auf der Demonstration in München.<br />

Der dabei oftmals bemühte Hinweis<br />

auf die kommunale Selbstverwaltung<br />

greift aus Sicht des LBV am<br />

Beispiel Teublitz nicht, denn die<br />

betroffene Fläche ist derzeit noch<br />

Staatswald.<br />

Der bayerische Naturschutzverband<br />

LBV fordert, dass der von vielen<br />

Wasseradern durchzogene Wald, der<br />

offiziell mit besonderer Bedeutung<br />

für den regionalen Klimaschutz eingestuft<br />

ist und in einem landschaftlichen<br />

Vorbehaltsgebiet liegt, für<br />

kommende Generationen erhalten<br />

bleibt. „Dieser Wald mit all seinen<br />

Nittenau, im März 20<strong>21</strong><br />

Wohlfahrtswirkungen muss Eigentum<br />

der bayerischen Bürgerinnen<br />

und Bürger bleiben.“, so Dr. Schäffer.<br />

Der LBV weist in diesem Zusammenhang<br />

auch auf die zentrale Verantwortung<br />

des Freistaats Bayern hin,<br />

denn noch ist er Eigentümer der<br />

Fläche. „Es darf nicht sein, dass<br />

Staatswaldflächen, also der Wald<br />

aller Bayerinnen und Bayern, im<br />

wahrsten Sinne des Wortes zubetoniert<br />

werden. Ansonsten sind alle<br />

öffentlichen Bekundungen für eine<br />

gesunde Umwelt, Klimaschutz und<br />

die Artenvielfalt unglaubwürdig.“<br />

Gerade in Teublitz konzentrieren<br />

sich aus Sicht des LBV die aktuellen<br />

Problemstellen: Landschaft, Wasser,<br />

Artenvielfalt und gesunder Wald.<br />

Der vom geplanten Gewerbegebiet<br />

bedrohte Wald ist ein Lebensraum<br />

für viele geschützte Tier- und Pflanzenarten<br />

sowie Quellgebiet für<br />

darunterliegende Teichgebiete.<br />

Der LBV hat hierzu umfangreiche<br />

fachliche Stellungnahmen verfasst.<br />

Bei den bisherigen Planungen des<br />

Gewerbegebiets wurden verschiedene<br />

Ausnahmeregelungen in Anspruch<br />

genommen, so zum Beispiel<br />

zum Anbindegebot oder auch zum<br />

Arten- und Biotopschutz. Abgesehen<br />

von der Rechtmäßigkeit der Planung,<br />

die der LBV derzeit rechtlich prüft,<br />

stellt sich für den Naturschutzverband<br />

hier beispielhaft ein grundsätzliches<br />

Problem dar: die entsprechenden<br />

Gesetze lesen sich durchaus<br />

gut, werden aber durch zahlreiche<br />

Ausnahmeregelungen vielfach<br />

de facto außer Kraft gesetzt. „Es darf<br />

nicht sein, dass unter Ausschöpfung<br />

aller Ausnahmeregelungen, wie es<br />

in Teublitz der Fall ist, derartige<br />

Ein herzliches Vergelt’s Gott<br />

allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten, die unseren<br />

lieben Verstorbenen auf seinem Weg zur letzten Ruhe begleitet und uns<br />

ihre Anteilnahme durch Gebet und Blumenspenden sowie schriftliche<br />

und mündliche Beileidsbekundungen entgegengebracht haben.<br />

Adolf Bock<br />

Besonders danken wir:<br />

- Herrn Pfarrer Adolf Schöls für die sehr persönliche Gestaltung<br />

der Trauerfeier<br />

- der Organistin Frau Michaela Kangler-Lang für die<br />

musikalische Umrahmung<br />

- der Mesnerin und den Ministranten<br />

- der Hausarztpraxis Dr. Agnes Katharina Löffl mit Team<br />

für die medizinische und menschliche Betreuung<br />

- der Krankenhaus-Seelsorge der Barmherzigen Brüder, Regensburg,<br />

für ihren Beistand<br />

- dem Bestattungsinstitut Lang und den Sargträgern.<br />

In stiller Trauer<br />

Vera Lautenschlager mit Familie<br />

Werner Bock<br />

Projekte heute noch möglich sind.<br />

Geschützte Tiere würden hier in<br />

großer Zahl getötet, gesetzlich<br />

geschützte Biotope wie Moorwälder<br />

zerstört und mitten in einem landschaftlichen<br />

Vorbehaltsgebiet würde<br />

ein Gewerbegebiet errichtet. Es kann<br />

nicht der Anspruch verantwortungsvoller<br />

Planung sein, sich hart am<br />

Rande der Gesetzeslage zu bewegen,<br />

Verkehrs- und Arbeitsstellensicherungen<br />

Lichtsignalanlagen<br />

Wir suchen (m/w/d)<br />

Monteure für Verkehrsund<br />

Arbeitsstellensicherung<br />

Deutschkenntnisse und Führerscheinklasse<br />

B, C1, C1E (nicht unbedingt<br />

erforderlich, aber von Vorteil)<br />

Gerne auch Quereinsteiger.<br />

Bewerbungen bitte an<br />

Johann Schötz GmbH<br />

Heimhof 2<br />

93189 Reichenbach<br />

* 29.05.1934<br />

† 04.03.20<strong>21</strong><br />

um zerstörerische Projekte wie in<br />

Teublitz durchzusetzen.“<br />

Der LBV plädiert dafür, neue Wege<br />

zu gehen: Regional abgestimmte,<br />

von den kommunalen Grenzen unabhängige<br />

und schonende Planungen<br />

müssen Vorrang haben vor den<br />

allerorts stattfindenden, rein an<br />

Stadt- und Gemeindegrenzen orientierten<br />

Gewerbe- und Baugebieten.<br />

Telefon 0 94 64 7 84 44 40<br />

oder per E-Mail:<br />

c.heinz@johann-schoetz-gmbh.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!