Ausgabe 3. November 2020
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Wahlen<br />
3<br />
liegen mir das verwunschene Gäbelbachtal<br />
und die naturnahen Erholungsgebiete<br />
auch sehr am Herzen.<br />
Claudio Righetti: Mit dem Weyerli<br />
verbinde ich viele schöne Kindheitserinnerungen<br />
– so auch mein<br />
schaft, welche gerade diese Gegend<br />
prägt und so aussergewöhnlich<br />
macht.<br />
Bettina Jans: Im Moment gibt es<br />
viel Wandel und grosse Arealentwicklungen<br />
laufen, die eine grosse<br />
Chance darstellen, ich denke da<br />
etwa an den Fachhochschulcampus<br />
und die geplante Überbauung<br />
der EWB. Da wird es viele neue Arbeitsplätze<br />
geben. Dass die Bedingungen<br />
auch für KMU und fürs Gewerbe<br />
passend sind, darauf muss<br />
die Stadt ganz besonders Acht geben.<br />
Bernhard Eicher: Der Stadtteil<br />
Bümpliz – Oberbottigen hat in meinen<br />
Augen grosses Potential. Er ist<br />
einer der grössten Stadtteile Berns<br />
und hat in den vergangenen Jahren<br />
eine enorme Entwicklung gemacht.<br />
Aber: Viele Politikerinnen<br />
und Politiker sehen Bümpliz –<br />
Oberbottigen immer noch als Anhängsel<br />
der Stadt Bern und platzieren<br />
dort alles Unbequeme. Sei es<br />
die Zone für experimentelles Wohnen<br />
oder die neue BLS-Werkstätte.<br />
Hier braucht es in Gemeinde- und<br />
Stadtrat ein Umdenken.<br />
<strong>3.</strong> Franziska Teuscher: Bümpliz<br />
wurde vor 100 Jahren erfolgreich<br />
eingemeindet und hat seinen Charakter<br />
und Eigenständigkeit weitgehend<br />
behalten. Eine Gemeindefusion<br />
muss so konzipiert sein,<br />
dass die Menschen ihre Mitspracherechte<br />
wahrnehmen können<br />
und in ihren spezifischen Anliegen<br />
gestärkt werden.<br />
Claudio Righetti: Ich befürworte<br />
die Gemeindefusionen, auch mit<br />
Ostermundigen. Am Ende des Tages<br />
sind wir alle Bernerinnen und<br />
Berner: Je näher wir zusammenrücken,<br />
umso schlagkräftiger werden<br />
wir. Ich bin überzeugt, dass die regionalen<br />
Wurzeln und vielfältigen<br />
Eigenheiten durch eine Fusion<br />
nicht verloren gehen.<br />
ZUR PERSON<br />
Bettina Jans-Troxler, Gemeinderatskandidatin,<br />
Geboren 1980. Stadträtin,<br />
Beraterin / Heilpädagogin, Synodale<br />
Reformierte Kirchen BE/JU/SO und CH.<br />
Verheiratet, Mutter, wohnhaft im<br />
Lorrainequartier. Mitglied der EVP Stadt<br />
Bern.<br />
Bettina Jans: Ich freue mich über<br />
die Annäherung der Stadt mit einigen<br />
Gemeinden in der Umgebung,<br />
auch im Westen. Ich sehe in Fusionen<br />
die Chance, dass sich der Fokus<br />
etwas vom Stadtzentrum wegverlagert,<br />
wenn mehr Gebiete, auch<br />
eher ländliche, dazu kommen und<br />
auch der Westen dadurch aufgewertet<br />
wird. Gemeinsam werden<br />
wir besser auf die Anliegen der<br />
städtischen Gebiete aufmerksam<br />
machen können, die ganz anders<br />
sind als die Anliegen der ländlichen<br />
Gebiete.<br />
Bernhard Eicher: Grundsätzlich<br />
bin ich für die Fusion der Stadt<br />
Bern mit umliegenden Gemeinden.<br />
Allerdings haben wir aktuell die<br />
Corona-Krise, bald werden wir uns<br />
mit einer globalen Wirtschaftskrise<br />
auseinandersetzen müssen und<br />
Bern befindet sich in einer Finanzkrise.<br />
Die Bewältigung dieser Krisen<br />
sind für mich viel wichtiger als<br />
die von Politikern gewollte Fusion.<br />
4. Franziska Teuscher: Das Weyerli<br />
ist für mich die Nummer Eins:<br />
Ein einmaliges Freibad, das die<br />
Stadt durch die Sanierung jetzt erst<br />
noch aufwerten wird. Als Biologin<br />
ZUR PERSON<br />
Bernhard Eicher, Gemeinderatskandidat.<br />
Geboren 198<strong>3.</strong> Stadtrat, Vizepräsident<br />
Hauseigentümerverband Bern &<br />
Umgebung, Mitglied Gewerbeverband<br />
KMU Stadt Bern sowie Handels- und<br />
Industrieverein Sektion Bern. Mitglied<br />
der FDP. Die Liberalen Stadt Bern.<br />
erster Kuss! Wunderschön und unbedingt<br />
erhaltenswert finde ich<br />
das Naturgebiet «Chlifrost» nahe<br />
Riedbach.<br />
Bettina Jans: Hmm, momentan<br />
sind es der Wohlensee mit der<br />
schönen Natur und den vielen<br />
Möglichkeiten, sich zu bewegen<br />
und im Winter gern auch mal das<br />
warme wohltuende Wasser im<br />
Westside, oder die Action auf den<br />
Rutschis und im Wildwasserkanal<br />
mit unseren Kindern und meinem<br />
Gottibub. Das Wylerbad bei uns im<br />
Quartier kann zwar punkto Schönheit<br />
nicht mit dem Weyerli mithalten,<br />
ist aber für uns viel einfacher<br />
erreichbar.<br />
Bernhard Eicher: Am häufigsten<br />
bin ich im Westside. Der Kinokomplex<br />
ist toll, vor Kurzem schauten<br />
wir dort den Action-Film «Tenet».<br />
Auch das Bad und die Restaurants<br />
im Westside mag ich sehr.<br />
Aufgezeichnet: nh<br />
DIE SERIE GEHT WEITER<br />
In der nächsten <strong>Ausgabe</strong>n beantworten<br />
weitere Stadt- und Gemeinderats-Kandidat*innen<br />
den<br />
Fragenkatalog der BümplizWoche.<br />
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