Söflinger_Frühjahrsanzeiger2021
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Ausgabe 01 | März 2021
Garten
Söflinger Anzeiger | 25
Endlich ist wieder Pflanzzeit
Frühlingsfreuden
Wer seinen Garten schon frühzeitig
pflegt, freut sich im Sommer
über blühende Pflanzen
und satte Farben.
rühlingszeit bedeutet auch
artenzeit. Und damit alles
chön grünt und blüht, sollte
an Ende März wieder die Arbeitsschuhe
anziehen und den
verstaubten Rechen aus dem
Schuppen holen. Gartenpflege
steht auf dem Programm. Denn
wer sich an dem Farbenspiel der
flanzen erfreuen möchte,
uss verschiedene Vorkehrunen
treffen. Und der Garten
braucht so einiges damit er sich
wohlfühlt.
Die Basis des Gartens ist
eist der Rasen. Besonders gut
kommt dieser zur Geltung,
wenn er gleichmäßig wächst.
eshalb: Zunächst übrig gebliebenes
Laub und Äste entfernen.
Ist der Rasen komplett freigelegt,
kann man mit der eigentlichen
Arbeit beginnen – dem
Mähen. Bis auf vier Zentimeter
sollte man die Halme erstmal
stutzen, dass sich die grüne
Wiese gut regenerieren kann.
Wer beim Mähen auf Moosflächen
trifft, sollte diese Flächen
unbedingt vertikutieren. Dabei
dringt die mit Widerhaken versehene
Messerwelle des Vertikutierers
in die Grasnarbe ein
und reißt Moosflechte, Verfilzungen
und abgestorbenes
Gras aus dem Rasen. Um ihn
so lange wie möglich moos-und
unkrautfrei zu halten, empfiehlt
sich anschließend Kalk.
Das reguliert den pH-Wert der
Erde und hält Moos sowie Unkraut
auf Abstand. Bevor man
eifrig weiterschuftet, sollte man
dem Rasen nach dem Kalken jedoch
eine mehrtägige Regenerationspause
einräumen. Dann
kann man ihn abschließend
düngen.
Düngen und Wachsen
Darüber hinaus kann man nun
den Grundstein für das Blumenbeet
legen. Beim Kauf der
Erde sollte man darauf achten,
dass sie wenig Düngesalze und
viel Feuchtigkeit enthält – das
mögen die Sämlinge nämlich
besonders. Für ein buntes Farbenmeer
bieten sich Gladiolen,
Dahlien, Lilien und Montbretien
an. Aber auch Sommerblumen
wie Kapuzinerkresse, Studentenblumen
oder Malven
kann man im Frühjahr direkt
ins Beet säen, um schnell die
Lücken in den Beeten zu füllen.
Wichtig ist dabei regelmäßiges
Gießen Bei den Pflanzen aus
dem vergangenen Winter, die
Blätter zurechtschneiden.
Damit die Rosen im Garten
gesund bleiben und üppig blühen,
brauchen sie einen tiefgründigen,
durchlässigen Gartenboden.
Schwere Böden sollte
man im Frühjahr rund um die
Pflanze herum mit einer Rosengabel
lockern. Wer in naher
Zukunft gerne Vitamine aus
dem eigenen Garten ernten
möchte, kann bereits im März
bestimmte Salat-und Spinatsorten
wie „Bentley“ oder
„Lazio“ aussäen. Im April
kommen dann Kartoffeln,
Bohnen und Zucchini an
die
Reihe. Wenn junge
Obstbäume auch nach einigen
Jahren noch nicht
blühen, kann dies an einer
zu steilen Aststellung
liegen. Damit die Äste
senkrechter liegen, hilft
es, im Frühjahr Säckchen
befüllt mit Steinen an die
Zweige zu hängen.
Die beliebtesten Balkonpflanzen der Deutschen:
Um das Farbenspiel im Garten zu komplettieren, bieten
sich auch Balkonpflanzen an. Die beliebtesten im Überblick:
Hängepetunien:
Mit ihren eleganten Farbtönen gehört die Hängepetunie
zu den beliebtesten Balkonpflanzen. Sie mag’s gerne
sonnig.
Oleander:
Ähnlich sonnenverliebt ist auch der Oleander. Mit seinen
milden Rosatönen sorgt er für dezente Farbakzente.
Schneeflockenblume:
Weiß wie die Unschuld ist sie. Als einzelne Blüte wirkt die
Schneeflockenblume unscheinbar. Doch sie wächst meist
zu einem ganzen Blütenmeer. Vor allem auf Nordbalkonen
gefällt es ihr.
Hortensien:
Für einen milden Blauton sorgen Hortensien. Perfekt sind
sie für einen halbschattigen Balkon geeignet.
Für mediterranes Flair sorgen Wandelröschen. Dafür
mögen sie es aber unter viel Sonne zu stehen. Sie
empfehlen sich lediglich auf einem Nordbalkon.