Regental-Anzeiger 07-21
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22 <strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> <strong>07</strong>/<strong>21</strong><br />
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VHS-Vortrag<br />
Unser heutiges Verkehrsnetz ist sehr<br />
dicht – doch auch früher gab es ein<br />
ausgedehntes Wegesystem, das nicht<br />
nur alle kleinen Orte miteinander<br />
und mit den Zentren verband,<br />
sondern auch europaübergreifend<br />
wirkte. Man denke an die Pilgerwege<br />
etwa nach Santiago de Compostela,<br />
den Jakobsweg, der sich aus vielen<br />
kleinen Routen zusammenfügt, aber<br />
auch die Handelsstraßen, entlang<br />
derer Luxusgüter und andere Waren<br />
verteilt wurden.<br />
Im Programm der VHS Schwandorf<br />
Land bzw. dem Verbund der Volkshochschulen<br />
im Landkreis, gibt es<br />
Angebote dazu. Ein Vortrag widmet<br />
sich der „Via Regia“, die durch unseren<br />
Partnerlandkreis Görlitz führt<br />
und Moskau mit dem Atlantik verband.<br />
Jochen Kaminsky aus Zittau<br />
wird diese bedeutende Straße<br />
am 24. April online vorstellen.<br />
Anmeldungen: Tel. 09471/3022333,<br />
www.vhs-schwandorf-land.de.<br />
Jürgen Krug<br />
Kfz-Sachverständiger<br />
Nittenauer Straße 48 • 92436 Bruck<br />
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Kfz-Sachverständigenbüro<br />
KRUG<br />
Jetzt wieder ersten<br />
Kuckuck-Ruf melden<br />
14 Jahre erfolgreiche LBV-Mitmach-Aktion<br />
– frühere Ankunftszeit<br />
durch Klimawandel?<br />
Wenn der markante Ruf des Kuckucks<br />
erklingt, ist der Frühling in<br />
Bayern in vollem Gange. Die ersten<br />
der beliebten Vögel sind bereits<br />
wieder im Freistaat zu hören.<br />
Der LBV ruft deshalb zum 14. Mal<br />
alle Menschen in Bayern dazu auf,<br />
ihren ersten rufenden Kuckuck<br />
des Jahres zu melden. „Wir wollen<br />
mit Hilfe der gesammelten Daten<br />
herausfinden, ob sich die Ankunftszeit<br />
des Kuckucks langfristig verändert,<br />
zum Beispiel als Anpassung an<br />
den Klimawandel.“, erklärt die LBV-<br />
Biologin Dr. Angelika Nelson.<br />
Da der Kuckuck-Bestand in Deutschland<br />
leicht abnimmt, sucht der LBV<br />
nach Ursachen. Jede*r kann an dem<br />
Forschungsprojekt teilnehmen und<br />
Daten liefern: einfach auf www.lbv.<br />
de/kuckuck melden, wann und wo<br />
der erste Kuckuck gehört wurde.<br />
Auf der Live-Karte können Interessierte<br />
außerdem die Ankunft des<br />
Kuckucks in Bayern mitverfolgen.<br />
Die LBV-Mitmachaktion zum ersten<br />
Kuckuck-Ruf des Jahres ist eine<br />
echte Erfolgsgeschichte.<br />
„In den vergangenen dreizehn Jahren<br />
beteiligten sich bayernweit<br />
immer mehr Naturfreunde an der<br />
Mitmachaktion.“, sagt Dr. Nelson.<br />
Im Jahr 2020 freute sich der LBV<br />
über mehr als 7.000 Meldungen von<br />
bayerischen NaturfreundInnen zum<br />
ersten Kuckuck-Ruf des Jahres.<br />
Ab Ende März waren im letzten<br />
Jahr die ersten charakteristischen<br />
Rufe der Kuckuck-Männchen<br />
zu hören, und zwar meist in den<br />
südlichen Landkreisen Bayerns.<br />
Damit das Bürgerforschungsprojekt<br />
zur Ankunft der Zugvögel auch<br />
dieses Jahr viele aufschlussreiche<br />
Daten erhält, rät Nelson: „Jetzt beim<br />
Spazierengehen die Ohren spitzen<br />
und gleich den ersten Kuckuck dem<br />
LBV melden.“<br />
Die ersten Kuckucke für 20<strong>21</strong> wurden<br />
bereits dem LBV gemeldet, und<br />
zwar am 1. April östlich des Chiemsees<br />
in Oberbayern. Mit einem<br />
großen Kuckuck-Ansturm ist in<br />
den nächsten Wochen zu rechnen:<br />
„Im Jahresvergleich von 2008<br />
bis 2020 zeigt sich, dass bis auf<br />
einzelne Ausnahmen die Mehrheit<br />
der Kuckuck-Meldungen in der<br />
zweiten Aprilhälfte eingegangen<br />
sind. Kuckucke rufen vor allem bei<br />
gutem Wetter. Deshalb können<br />
Schwankungen in den Daten auch<br />
witterungsbedingt sein.<br />
„Übrigens ruft der Kuckuck nicht<br />
unbedingt aus dem Wald, wie es das<br />
Kinderlied vermuten lässt. Denn er<br />
bevorzugt einzelne Sitzwarten in<br />
Flussniederungen sowie Moore und<br />
Heiden als Lebensraum.<br />
Dort findet er auch seine Wirtsvögel<br />
wie Teich- und Sumpfrohrsänger, in<br />
deren Nester das Kuckuck-Weibchen<br />
die eigenen Eier ablegt und von den<br />
anderen Vögeln ausbrüten lässt.<br />
Das Brutverhalten des Kuckucks<br />
wird auch Brutparasitismus genannt.<br />
Es gibt<br />
Wunden, Es gibt<br />
Wunden,<br />
die heilt<br />
nicht die heilt einmal<br />
nicht die Zeit. einmal<br />
die Zeit.<br />
Wir helfen den Opfern<br />
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Infos: Weberstr. 16, 55130 Mainz<br />
www.weisser-ring.de<br />
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Beim Ruf des Kuckucks ist Vorsicht<br />
geboten, denn hier besteht Verwechslungsgefahr<br />
mit einer anderen<br />
Vogelart. „Der kurze, prägnante Kuckuck-Ruf<br />
kann manchmal mit dem<br />
ähnlich klingenden, langgezogenen<br />
Balzruf der Türkentaube verwechselt<br />
werden.“, sagt die LBV-Artenschützerin.<br />
Wer sich nicht sicher ist, ob<br />
der gehörte Ruf vom Kuckuck oder<br />
der Taube stammt, kann auf der<br />
LBV-Webseite den „Ruf-Check“<br />
mit Hörbeispielen machen auf<br />
www.lbv.de/kuckuck.<br />
Der Bestand des Kuckucks ist<br />
deutschlandweit rückläufig. Die Ursachen<br />
dafür sind komplex. Deshalb<br />
untersucht und erforscht der LBV<br />
die Biologie dieser Vogelart über<br />
ihren gesamten Lebenszyklus.<br />
„Der Grund für den Bestandsrückgang<br />
des Kuckucks liegt in einem<br />
ganzen Bündel von unterschiedlichen<br />
Effekten im Brutgebiet, auf<br />
dem Vogelzug und in den Rast- und<br />
Überwinterungsgebieten.“, erklärt<br />
Dr. Nelson. Mit der Sammlung langjähriger<br />
Datenreihen zur Kuckucksankunft<br />
im Brutgebiet möchte der<br />
LBV untersuchen, inwieweit der<br />
Klimawandel für Bestandsentwicklungen<br />
mitverantwortlich ist. Denn<br />
einige Wirtsvögel des Brutparasiten,<br />
die im Mittelmeerraum überwintern,<br />
kehren früher in ihre Brutgebiete zurück.<br />
Für die erfolgreiche Fortpflanzung<br />
muss sich der Kuckuck aber<br />
genau auf das Brutgeschehen seiner<br />
Wirtsvögel abstimmen.<br />
Zu Fragen rund um den Kuckuck<br />
und allen weiteren Themen, die<br />
Vögel, Wildtiere und Garten betreffen,<br />
bietet der bayerische Naturschutzverband<br />
ab sofort kostenlose<br />
Beratung am LBV-Naturtelefon an:<br />
Tel. 09174/4775-5000.