Brunner Spiegel Frühling 2021
Oliver Prosenbauer zieht Bilanz über ein Jahr Arbeit für Brunn am Gebirge und über die Rot-Pinke-Stillstandskoalition.
Oliver Prosenbauer zieht Bilanz über ein Jahr Arbeit für Brunn am Gebirge und über die Rot-Pinke-Stillstandskoalition.
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Das Nachrichtenmagazin der Volkspartei Brunn am Gebirge<br />
<strong>Brunner</strong><br />
Ausgabe April <strong>2021</strong><br />
<strong>Spiegel</strong><br />
Glasfabrik: Es besteht kein Zeitdruck!<br />
ÖVP setzt sich für Sport & Bildung ein
<strong>Brunner</strong><br />
April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />
„Erst durch unsere Initiative und Hartnäckigkeit<br />
„<br />
wurde eine Alternativ-Entwicklung zu den<br />
geplanten 950 Wohnungen diskutiert.“<br />
Oliver Prosenbauer<br />
„<br />
Liebe <strong>Brunner</strong>innen!<br />
Liebe <strong>Brunner</strong>!<br />
Ich denke Ihnen geht es wie mir. Die<br />
vergangenen Monate waren für uns<br />
alle anstrengend und teilweise frustrierend.<br />
Ich blicke trotz allem zuversichtlich<br />
in die nahe Zukunft, denn eine<br />
baldige Durchimpfung wird uns einen<br />
schönen Sommer ermöglichen. Davon<br />
bin ich überzeugt!<br />
Politisch gesehen waren die letzten 12<br />
Monate auch besondere. Kurz nach<br />
der Angelobung des neuen Gemeinderates<br />
ging es in den ersten Lockdown.<br />
Die SPÖ/NEOS Regierung reagierte<br />
darauf überfordert und Maßnahmen<br />
wurden schleppend umgesetzt. Bis<br />
heute! Homeoffice und Digitalisierung<br />
sind in der Gemeindeverwaltung noch<br />
immer keine Selbstverständlichkeit.<br />
Dabei bin ich der festen Überzeugung,<br />
dass es in der Verantwortung<br />
einer Gemeinde liegt, mit<br />
gutem Beispiel voranzugehen.<br />
Wir sind die Kontrolle und<br />
Antreiber zukunftsweisender<br />
Entscheidungen<br />
Als stärkste Oppositionspartei ist unsere<br />
Aufgabe die Kontrolle der Regierenden.<br />
Dies mag unangenehm sein für die Regierungsparteien<br />
– und aus deren Sicht<br />
so aussehen, als würden wir nur nach<br />
Fehlern suchen. Zumindest wird uns<br />
dies von Seiten der beiden Parteien<br />
vorgeworfen. Das Gegenteil ist jedoch<br />
der Fall! Denn Kritik muss nicht nur<br />
erlaubt sein, leider gibt es immer wieder<br />
berechtigten Anlass genauer nachzufragen<br />
und aufzuzeigen.<br />
Dort wo es Kontrolle braucht sind<br />
wir streng und hartnäckig. Von einer<br />
Frontalopposition kann jedoch<br />
keinesfalls die Rede sein, sind<br />
doch etwa 90% der Beschlüsse<br />
einstimmig.<br />
Wir tragen Verantwortung<br />
und leisten gute Arbeit<br />
In jenen Bereichen, wo die Volkspartei<br />
Verantwortung trägt, leisten wir gute<br />
Arbeit. Wichtige, vor allem zukunftsweisende<br />
Entscheidungen, machen<br />
wir zum Thema. Die Entwicklung des<br />
Areals Glasfabrik ist das dominierende<br />
Thema, auf dessen Gelände<br />
wir uns weiterhin für die Entstehung<br />
eines Sport- & Bildungs-Standortes<br />
einsetzen. Erst durch unsere Initiative<br />
und Hartnäckigkeit wurde diese Alternativ-Entwicklung<br />
zu den geplanten<br />
950 Wohnungen diskutiert und nach<br />
starkem, öffentlichem Druck, reagierte<br />
die SPÖ/NEOS-Regierung mit einem<br />
halbherzigen Brief an die NÖ-Bildungsdirektion.<br />
Eine qualitativ hochwertige Bewerbung<br />
für einen Gymnasiumstandort<br />
ist allerdings bis heute<br />
nicht erfolgt!<br />
Stattdessen wurde von Bürgermeister<br />
Linhart eine Projektgruppe „Wohnbauprojekt<br />
Glasfabrik“ eingesetzt und der<br />
Name verrät schon, wohin die Reise<br />
hingehen soll.<br />
Ich fürchte leider auch, dass wir durch<br />
das Nicht-Handeln von SPÖ & NEOS<br />
gegenüber Gemeinden, die schneller<br />
und professioneller agiert haben, beim<br />
Gymnasium-Standort das Nachsehen<br />
haben werden. Wenn es um die Zukunft<br />
von Brunn geht, braucht es entschiedenes<br />
und rasches Handeln. Das<br />
vermissen wir in der Gemeindestube<br />
sehr und an dieser Stelle ganz besonders<br />
stark.<br />
Wir lassen als Team der Volkspartei nicht<br />
locker und setzen dort, wo wir können,<br />
wichtige Schritte für die Zukunft.<br />
Brunn am Gebirge kann mehr. Davon<br />
bin ich überzeugt und dafür braucht<br />
es entschlossenes Handeln und das<br />
Beschreiten neuer Wege. Jetzt ist der<br />
Zeitpunkt, wichtige Chancen für Brunn<br />
zu nutzen und sie nicht einfach vorbeiziehen<br />
lassen. Wenn wir Beziehungen<br />
aufbauen und im Denken und Handeln<br />
aus der Gemeindestube ausbrechen,<br />
kann uns Großes gelingen. Davon bin<br />
ich überzeugt und mit dieser Haltung<br />
werden wir als Volkspartei auch die<br />
nächsten Jahre für unser Brunn am<br />
Gebirge arbeiten.<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen<br />
<strong>Frühling</strong> in Brunn am Gebirge und vor<br />
allem Gesundheit!<br />
02
Eingesetzt &<br />
umgesetzt<br />
Gemeinsam<br />
für unser Brunn!<br />
Ausg‘steckt is‘<br />
Erstmalig wurde durch die finanzielle Unterstützung des Referates für Wirtschaft<br />
& Tourismus der Aussteckkalender des <strong>Brunner</strong> Weinbauvereins mit<br />
der Gemeindezeitung an alle Haushalte versendet. Wir hoffen, dass wir bald<br />
bei einem Glaserl Wein in einem unserer <strong>Brunner</strong> Heurigen sitzen können.<br />
Das Team der Brunn Volkspartei<br />
für Sie unterwegs<br />
Rettet das <strong>Brunner</strong> Tierheim!<br />
Diesem Aufruf sind wir gefolgt. Gemeinsam mit Landtagsabgeordnetem<br />
BGM Martin Schuster werden wir uns für eine finanzielle Unterstützung der<br />
31, vom Tierheim Brunn betreuten Gemeinden, einsetzen.<br />
Kaiserliches<br />
im BRUNO<br />
Franz und Doris Hlavacek von der Numero Uno Bar<br />
luden zum Kaiserschmarren-take away essen. Bei<br />
frühlingshaften Temperaturen und mit dem nötigen<br />
Abstand genossen wir dieses kulinarische Highlight<br />
am BRUNO Platz’l.
380/3<br />
1637/20<br />
.150<br />
380/2 _ 380/6 _ _<br />
404/20 _<br />
.1343/7 _<br />
B 12<br />
.1343/6 _<br />
404/21 _<br />
403/3<br />
389/3 _ _<br />
382/2<br />
381/1<br />
380/12 _ _<br />
.1343/5 _<br />
.1343/4 _<br />
383/1<br />
.523<br />
389/1 _<br />
383/2<br />
385/1<br />
389/2 _<br />
.213<br />
.80/1<br />
1411/5<br />
.1343/1 _<br />
369/4<br />
400/3 _ 369/3<br />
.80/2<br />
.1343/2 _<br />
.79<br />
369/5<br />
371/3<br />
.853<br />
369/11<br />
371/2<br />
.1578<br />
.290<br />
369/7<br />
371/4<br />
.1288 .854<br />
369/9<br />
369/12<br />
371/5<br />
.1343/3 _<br />
378/3<br />
400/4<br />
378/1<br />
371/1<br />
369/10<br />
1410/26<br />
371/6<br />
366/4 _<br />
366/2<br />
403/2<br />
377/2 _<br />
1741/11 _<br />
.504/2<br />
.218/2<br />
1661<br />
1179/10<br />
366/3 _ _<br />
0369/2<br />
12,5 25 50<br />
Meter<br />
1221/3<br />
1176/3<br />
1180/3<br />
1221/2<br />
376/2 _ 1410/25<br />
1410/23 _ _<br />
375/2 _ _<br />
.474<br />
367/1<br />
1410/38<br />
1410/57<br />
1410/24<br />
1410/31<br />
1410/37<br />
376/3 _ _<br />
1741/21 _ _<br />
1221/1 _ _<br />
1410/4<br />
<strong>Brunner</strong><br />
April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />
SPÖ-Umfrage zum Wohnbauprojekt<br />
Glasfabrik unterstützt<br />
Mega-Wohnbauprojekt<br />
Bahn<br />
BB<br />
BB<br />
Derzeit läuft eine Befragung der SPÖ Brunn am Gebirge zur<br />
Verbauung der Glasfabrik. Diese hat für viel Aufregung bei<br />
Bürgerinnen und Bürgern, aber auch bei politischen Vertreterinnen<br />
und Vertretern gesorgt.<br />
BB-A12<br />
Wir wollen deshalb aus unserer Sicht<br />
Folgendes festhalten:<br />
BK-A2<br />
VDFL<br />
BI<br />
SPÖ will nur Wohnbau sonst nichts!<br />
Die Befragung wurde von der SPÖ beauftragt und war nicht<br />
mit der Projektgruppe abgestimmt. Dort wurde ein ganz<br />
anderer Fahrplan festgelegt und unter Einbindung aller<br />
Parteien besprochen. Leider schließt die Befragung der<br />
SPÖ alle Alternativen wie Bildungs- & Sportstandort aus<br />
und zeigt eindeutig, in welche die Richtung die SPÖ mit<br />
ihrem Koalitionspartner NEOS gehen möchte.<br />
Feldstraße<br />
Ö.B.B.(Wien-Bruck an der Mur)<br />
Ggü-<br />
Ggü-<br />
Immissionsschutz<br />
Ggü-<br />
Immissionsschutz<br />
Straßenbegleitgrün<br />
ZZ<br />
BK-A2<br />
AL<br />
SANIERT<br />
BB-A13<br />
BB-A13<br />
BK-A4<br />
BW<br />
Heinrich-Bablik-Straße<br />
ZZ<br />
BW<br />
1410/40<br />
Es ist das eingetreten, wovor wir immer gewarnt haben:<br />
alle alternativen Nutzungen der Glasfabrikgründe wie bspw.<br />
als Sport- & Bildungs-Campus oder AHS-Standort waren<br />
reine Lippenbekenntnisse und Ablenkungsmanöver.<br />
B12<br />
Gö<br />
BK-A3<br />
BK-A4<br />
BW-2WE<br />
Alternativen zu einem Mega-Wohnbau wurden von<br />
der SPÖ und Bürgermeister Andreas Linhart nie<br />
ernsthaft verfolgt, sondern man wollte sich nur über<br />
die Gemeinderatswahl retten. Nun geht es unter neuem<br />
Projekt-Namen (Quartier21) mit dem alten Plan, nämlich<br />
einem 950 Wohnungen Mega-Wohnbau und dem<br />
damit verbundenen Verkehrschaos, weiter.<br />
Echte Bürgerbeteiligung sieht anders aus!<br />
Für uns als Volkspartei ist dieses Thema zu wichtig und<br />
kann schon gar nicht durch eine „Befragung“ mit, naja<br />
sagen wir „sehr allgemein gehaltenen Fragen“, abgehandelt<br />
werden. Eine moderne und zeitgemäße Bürgerbeteiligung<br />
sieht unserer Meinung nach anders aus.<br />
SPÖ will gemeinsam mit NEOS das Projekt im<br />
Interesse der Grundeigentümer umsetzen!<br />
Es geht hier um unser aller Lebensumgebung. Das ist eine recht<br />
konkrete Sache, deren Auswirkungen wir direkt spüren werden.<br />
BK<br />
Ggü-<br />
Lärmschutz<br />
BW<br />
Wienerstraße<br />
Prof.-Rieger-Gasse<br />
BW-2WE<br />
Unsere Ortschaft wird mit dem geplanten Projekt an Lebensqualität<br />
einbüßen. Mit diesem Projekt wird die Ausdehnung der<br />
dichten Wiener Verbauung über die Wiener Stadtgrenze hinaus<br />
besiegelt, mit allen Auswirkungen von weiterer Bodenversiegelung,<br />
Überbeanspruchung der Infrastruktur (denn dafür sind die<br />
Ortschaften und ihre Systeme nicht ausgelegt) bis zur deutlichen<br />
Veränderung der örtlichen Struktur. Das ist eine sachliche<br />
Frage der Ortsentwicklung, über die es keine einheitliche Meinung<br />
zwischen den Gemeinderäten und den Fraktionen gibt.<br />
Wir wollen auch gar nicht spekulieren, warum hier von Seiten der<br />
SPÖ weiterhin Werbung für ein Projekt gemacht wird, das primär<br />
im Interesse des Bauträgers und der Grundstückseigner ist. ><br />
ZZ<br />
BW<br />
Prof.-Rieger-Gasse<br />
Weg<br />
Marktgemeinde Brunn am Gebirge<br />
Franz Anderle-Pl. 1, 2345 Brunn am Gebirge<br />
Tel.: 02236/31601<br />
E-Mail: gemeinde@brunnamgebirge.gv.at BW-A1-a<br />
Homepage: www.brunnamgebirge.at<br />
Lageplan<br />
Datum: 11.3.<strong>2021</strong> Maßstab (im Original): 1:2.000<br />
HINWEIS: Rechtsanspruch aus dieser Darstellung nicht ableitbar!<br />
Kataster: (c) Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV)<br />
BW-A1-a<br />
Die Bedingungen der Aufschließung sollen in aller Ruhe und ohne<br />
Zeitdruck geprüft werden.<br />
04
Als ÖVP stehen wir ganz klar für<br />
drei Dinge:<br />
1. Aufschließungsbedingungen<br />
Die von der Gemeinde schon seit langem festgelegten Aufschließungsbedingungen<br />
bieten einen klaren Rahmen, um<br />
ungebremsten Zuzug zu verhindern. Zu diesen Bedingungen<br />
zählt insbesondere die Einhaltung des örtlichen Entwicklungskonzeptes<br />
mit einer Begrenzung der Einwohnerzahl auf maximal<br />
16.000 Menschen. Die Pläne des Bauträgers würden<br />
diese Grenze ganz massiv übersteigen.<br />
vorfinden und keine anonyme Trabantensiedlung.<br />
Idealerweise sollten<br />
sowieso vor allem Wohnungen<br />
für junge <strong>Brunner</strong>innen und <strong>Brunner</strong><br />
entstehen – dafür reicht aber<br />
ein Bruchteil der geplanten Wohnungen<br />
aus. Das heißt auch, dass<br />
es sinnvolle Mischnutzungen am<br />
Gelände geben und Infrastruktur<br />
entstehen muss, die allen Einwohnerinnen<br />
und Einwohnern etwas<br />
bringt – siehe auch Punkt 2.<br />
?<br />
2. Alternative Nutzungsmöglichkeiten<br />
Mit dem Bauträger alternative Nutzungsvarianten zu finden,<br />
für Projekte, die die Lebensqualität im Ort steigern. Zum Beispiel<br />
die Ansiedlung einer Schule – aus unserer Sicht idealerweise<br />
einen der vom Land gesuchten Standorte für eine AHS,<br />
aber wir verschließen uns auch anderen Ideen nicht wie einem<br />
Sport- & Bildungs-Campus oder einem Pflege-Campus.<br />
3. Sinnvolle Mischnutzung<br />
Die Anzahl der neuen Wohneinheiten entsprechend Punkt 1<br />
möglichst niedrig zu halten, um zusammen mit den vielen anderen<br />
schon laufenden und geplanten Bauprojekten die Auswirkungen<br />
des weiteren Wachstum nachhaltig zu gestalten. Auch<br />
jene, die neu hinzukommen, sollen einen lebenswerten Ort<br />
Experten sind sich einig: Es besteht kein<br />
Zeitdruck!<br />
Das vertreten wir auch in der laufenden Projektgruppe. Wir<br />
sind der Meinung, dass das vor allem auch etwas ist, das<br />
nicht übers Knie gebrochen werden sollte. Es ist Zeit, hier eine<br />
ordentliche Planung unter Einbindung aller Interessengruppen<br />
im Ort durchzuführen – derzeit versucht das die SPÖ/<br />
NEOS-Koalition im Schnellverfahren durchzuboxen – obwohl<br />
uns erst kürzlich ein von der Gemeinde initiiertes Rechtsgutachten<br />
beschieden hat, dass es keinen Zeitdruck gibt.<br />
Für uns ist daher das, was die SPÖ macht, der Versuch das<br />
Projekt einfach schnell während der Covid-Krise durchzupeitschen,<br />
während es den Menschen im Ort kaum möglich ist, sich<br />
zu versammeln und offen über das Thema zu diskutieren.<br />
<strong>Brunner</strong> Seniorenbund hilft!<br />
Tatkräftige Unterstützung bei der Impf-Anmeldung<br />
Tatkräftig hat der <strong>Brunner</strong> Seniorenbund seine Mitglieder,<br />
die über keinen Internetzugang verfügen, bei<br />
der Registrierung zur Corona-Impfung sowie bei der<br />
Buchung von Impfterminen unterstützt.<br />
Da die Impftermine immer sehr rasch vergriffen waren,<br />
mussten mehrere Anläufe unternommen werden, um alle<br />
Personen anmelden zu können.<br />
Es war eine echte Herausforderung und es hat viel Zeit und<br />
Geduld gebraucht. Schlussendlich ist es gelungen, für alle<br />
Seniorenbundmitglieder über 80 einen Impftermin im Raum<br />
Brunn am Gebirge zu beschaffen.<br />
GR Franz Haydn<br />
Obmann des <strong>Brunner</strong> Seniorenbundes<br />
05
<strong>Brunner</strong><br />
April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />
Areal beim Rennweg darf kein zweiter Winzerpark werden<br />
Freizeitpark: Ja, aber …<br />
sondern ein nachhaltiger Lebensund<br />
Erholungsraum.<br />
Wir hoffen, dass die Gemeindeführung<br />
aus SPÖ und NEOS diese Problematik<br />
ernst nimmt und entsprechende Vorsorge<br />
trifft.<br />
Milica Theil und Oliver Prosenbauer: „Es braucht Konzepte, wie der Freizeitpark in Zukunft<br />
ökologisch nachhaltig, sicher und konfliktfrei betrieben werden kann!“<br />
Nach mehrjähriger Ruhezeit will<br />
die SPÖ das Projekt „Freizeitpark“<br />
endlich wieder vorantreiben. Insgesamt<br />
bietet das Areal mit rund<br />
42.000 m² tolle Entwicklungs- und<br />
Nutzungsmöglichkeiten. Es braucht<br />
aber auch ein professionelles Betreuungskonzept,<br />
damit diese Freifläche<br />
langfristig ein Erfolgsprojekt bleibt.<br />
In der Arbeitsgruppe zum Freizeitpark<br />
haben die Vertreterinnen und Vertreter<br />
der <strong>Brunner</strong> Volkspartei wiederholt<br />
darauf hingewiesen, dass es dringend<br />
notwendig ist, das Projekt über die<br />
Errichtung hinaus zu planen.<br />
Bereits jetzt müssen Konzepte auf den<br />
Tisch, wie die Gemeinde mit Problemen<br />
wie Nutzungskonflikten, Vandalismus,<br />
Lärmbelästigungen oder Verunreinigungen<br />
umgehen wird. Auch der<br />
Aufwand für die gärtnerische Pflege<br />
und eine ökologisch wertvolle Betreuung<br />
darf nicht unterschätzt werden.<br />
Der Freizeitpark soll jedenfalls<br />
kein zweiter Winzerpark werden,<br />
Halbherzige Beteiligung der<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
Für dieses Frühjahr war zugesagt, dass<br />
beim zukünftigen Freizeitpark eine Tafel<br />
aufgestellt wird, um die Bevölkerung<br />
über den aktuellen Stand des Projektes<br />
zu informieren. Auf der Tafel hätte<br />
auch die Einladung an die Bevölkerung<br />
zur Einbringung weiterer Ideen<br />
stehen sollen. Bis Redaktionsschluss<br />
hat es eine solche Tafel bzw. Möglichkeiten<br />
zur Beteiligung jedoch nicht<br />
gegeben. Die <strong>Brunner</strong> Volkspartei hat<br />
daher selbst Ideen für den Freizeitpark<br />
unter www.freizeitpark-brunn.at gesammelt<br />
und an die zuständige Referentin<br />
weitergeleitet.<br />
Vielen Dank an alle,<br />
die sich mit Vorschlägen<br />
beteiligt haben!<br />
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06
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Wir folgten dem Hilferuf von Würstelmax-Betreiberin Sandra Eischer und luden auf<br />
die ersten 100 Würsteln ein. Schnell geholfen und gut geschmeckt hat es auch noch!<br />
Das Team der Brunn Volkspartei<br />
für Sie unterwegs<br />
Ehrenamt wertschätzen<br />
Die Freiwillige Feuerwehr lud zu ihrer Jahreshauptversammlung und Neuwahlen<br />
des Kommandos. Dieses wurde im Amt bestätigt, wozu wir sehr<br />
herzlich gratulieren.<br />
Kollegial regional<br />
Blühender Friedhof<br />
Am <strong>Brunner</strong> Friedhof haben wir eine große Wiese die nun als Blühwiese für<br />
Bienen und Nützliche angesät wird.<br />
Arbeitsgespräch mit Landtagsabgeordnetem und Bürgermeister Martin<br />
Schuster. Wichtige Themen wie die Entwicklung der Glasfabriksgründe<br />
wurden besprochen. Besonders das Thema Verkehr ist nur durch eine<br />
überregionale Zusammenarbeit zu lösen.
<strong>Brunner</strong><br />
April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />
Im Gespräch mit:<br />
Oliver Prosenbauer<br />
Lieber Oliver, die Gemeinderatswahlen<br />
liegen mehr als ein Jahr<br />
zurück und die Volkspartei konnte<br />
unter deiner Führung gestärkt in<br />
den Gemeinderat einziehen. Wie<br />
geht es euch seither?<br />
Es ist mir gelungen, für Brunn am Gebirge<br />
ein junges und motiviertes Team<br />
zusammenzustellen, das sich mit vollem<br />
Engagement für unsere Gemeinde<br />
einsetzt. Das hat im Wahlkampf überzeugt<br />
und tut es bis heute.<br />
Unser klares Wahlversprechen, die<br />
massive Verbauung und die geplanten<br />
950 Wohnungen am ehemaligen<br />
Gelände der Glasfabrik zu verhindern,<br />
verfolgen wir unermüdlich. Um unserem<br />
Wahlversprechen treu zu bleiben<br />
und für Erneuerung in Brunn zu sorgen,<br />
habe ich eine Dreierkoalition aus<br />
GRÜNEN, NEOS und Volkspartei angestrebt.<br />
Leider sind die NEOS ihrem<br />
Wahlversprechen nach Veränderung<br />
nicht gewissenhaft treu geblieben und<br />
unterstützen die SPÖ nun in einer Stillstands-Koalition.<br />
Die SPÖ musste bei den Wahlen<br />
herbe Verluste hinnehmen! Wieso<br />
ist die Volkspartei nicht in der Regierung?<br />
Für uns war klar, eine Koalition nur mit<br />
jenen Parteien einzugehen, die sich<br />
klar gegen ein Mega-Bauprojekt einsetzen<br />
und für Transparenz und Veränderung<br />
stehen.<br />
Die SPÖ wollte nach der Wahl die geplanten<br />
950 Wohnungen in drei Bau-<br />
Phasen umsetzen und uns diese Mogelpackung<br />
schmackhaft machen.<br />
Dies lehnten wir entschieden ab,<br />
weshalb wir uns nun in der Rolle als<br />
stärkste Oppositionspartei wiederfinden.<br />
Aus dieser Position heraus liegt<br />
es in unserer Verantwortung, die Kontrollaufgabe<br />
wahrzunehmen und alternative<br />
Nutzungen der Glasfabriksgründe<br />
aufzuzeigen. Wir forcieren für<br />
dieses Gelände einen Sport- & Bildungs-Standort.<br />
„Unser klares Wahlversprechen,<br />
die massive Verbauung<br />
und die geplanten 950<br />
Wohnungen am ehemaligen<br />
Gelände der Glasfabrik zu<br />
verhindern, verfolgen wir<br />
unermüdlich.“<br />
Oliver Prosenbauer<br />
Als Volkspartei seid ihr aber dennoch<br />
Teil des Gemeindevorstands<br />
und stellt vier geschäftsführende<br />
Gemeinderäte, die im Auftrag des<br />
SPÖ-Bürgermeisters zu handeln<br />
haben – wie kommt es dazu?<br />
Als stimmenmäßig zweitstärkste Partei<br />
stehen uns vier geschäftsführende<br />
Gemeinderäte zu, deren Funktion sich<br />
aber kurioserweise die SPÖ/NEOS<br />
Regierung aussuchen konnte.<br />
So ist es, aber wir haben uns auch<br />
dieser Verantwortung gestellt und haben<br />
in den uns anvertrauten Ressorts<br />
sofort wirkungsvolle Initiativen gesetzt:<br />
• Martin Niegl als Abfallreferent hat<br />
rasch ein Konzept für die Entlastung<br />
der Müllinseln ausgearbeitet, das<br />
nun auf die Zustimmung der SPÖ/<br />
NEOS Regierung wartet.<br />
• Die Bildungsreferentin Helga<br />
Schlechta hat auf die baulichen<br />
Versäumnisse bei der neuen Volksschule<br />
hingewiesen und setzt sich<br />
stark für deren Behebung ein.<br />
• Stefan Maier in seiner Funktion als<br />
Baureferent verhindert dort, wo es<br />
ihm möglich ist, eine dichte Verbauung<br />
von Brunn – aber die letzte Bauinstanz<br />
ist und bleibt der Bürgermeister.<br />
Und was waren deine Erfolge als<br />
Wirtschaftsreferent?<br />
Ich habe mit www.gutscheinbrunn.at<br />
die bisher größte Wirtschaftsinitiative<br />
der Gemeinde gestartet und bisher fast<br />
200.000 Euro in die <strong>Brunner</strong> Wirtschaft<br />
eingebracht. Eine wichtige Rettungsaktion<br />
in der aktuellen Corona-Pandemie.<br />
Da ich selbst junger Unternehmer<br />
bin, liegt mir dieses Projekt besonders<br />
am Herzen. Umso mehr freut es mich,<br />
dass die Aktion mittlerweile verlängert<br />
wurde und wir das Bewusstsein für den<br />
Wirtschaftsstandort Brunn nachhaltig<br />
gestärkt haben. Viele Betriebe haben<br />
diese Aktion äußerst positiv aufgenommen<br />
und sind sehr dankbar über zahlreiche<br />
neue Kundschaft.<br />
Ein super Beispiel, wie man mit kreativen<br />
Ideen auf Gemeindeebene rasch<br />
Wirkung erzielen kann. Das ist das<br />
Großartige an der Gemeindepolitik und<br />
das motiviert mich jeden Tag, mich für<br />
Brunn einzusetzen.<br />
Oliver, du bist 35 Jahre jung – wie<br />
planst du deine Zukunft in Brunn?<br />
Im Vergleich zu den regierenden Herren,<br />
die fast doppelt so alt sind wie ich, ><br />
08
möchte ich mir hier in Brunn, gemeinsam<br />
mit meiner Familie, ein Leben<br />
aufbauen. Ich wünsche mir für meine<br />
Kinder, dass sie in demselben wunderbaren<br />
Brunn behutsam aufwachsen<br />
können so wie ich es durfte.<br />
„Ich wünsche mir für meine<br />
Kinder, dass sie in demselben<br />
wunderbaren Brunn behutsam<br />
aufwachsen können, so<br />
wie ich es durfte.“<br />
Oliver Prosenbauer<br />
Das ist nur möglich, wenn wir bei<br />
künftigen Entscheidungen einen<br />
ganzheitlichen Ansatz wählen und<br />
auf folgende Grundsätze achten:<br />
• Die Verkehrsbelastung darf nicht die<br />
Oberhand gewinnen<br />
• Die Gemeinde muss sich nachhaltig<br />
entwickeln, um zukunftsfit zu sein<br />
• Erholungs-, Sport-, Kultur- und<br />
Bildungseinrichtungen müssen in<br />
den Fokus<br />
• Die letzten Grünlandreserven<br />
gehören geschützt<br />
Für unsere politische Arbeit heißt es<br />
in den nächsten vier Jahren an diesen<br />
Grundsätzen dran zu bleiben,<br />
Alternativen aufzuzeigen und wo es<br />
uns möglich ist, überschnelle Fehlentscheidungen<br />
der aktuellen Regierung<br />
zu verhindern.<br />
Für diese Aufgabe<br />
wünschen wir dir<br />
viel Erfolg und alles<br />
Gute!<br />
SEIT 50 JAHREN<br />
ALLES<br />
AUS EINER HAND<br />
POLST Gesellschaft m. b. H. Industriestraße B 1, A 2345 Brunn am Gebirge<br />
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09
<strong>Brunner</strong><br />
April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />
Innovationen beim Müllmanagement<br />
Der Tschick soll<br />
in den Kübel!<br />
Als erste Aktion wird es daher ab sofort<br />
auch in Brunn am Gebirge ein<br />
besonderes Angebot für alle Raucherinnen<br />
und Raucher geben: Den kostenlosen<br />
Taschenbecher.<br />
Der Taschenbecher ist im Bürgerservice<br />
der Marktgemeinde Brunn<br />
am Gebirge erhältlich.<br />
Er ist ein praktischer Begleiter für<br />
unterwegs und ein Muss für alle umweltbewussten<br />
Raucherinnen und<br />
Raucher.<br />
Das Innovative: Es ist nicht mehr<br />
nötig, die Zigarette vorher auszudrücken.<br />
Sie geht aufgrund des Sauerstoffmangels<br />
einfach aus.<br />
Taschenbecher und Abfallbehälter mit integriertem Ascher sind zwei neue Angebote an umweltbewusste<br />
Raucherinnen und Raucher, ihre Zigarettenstummel umweltgerecht zu entsorgen.<br />
„Wir bieten allen umweltbewussten<br />
Raucherinnen und<br />
Rauchern den kostenlosen<br />
Taschenbecher an. Helfen<br />
auch Sie mit, unser Brunn<br />
sauber zu halten!“<br />
Martin Niegl<br />
Zigarettenabfälle am Boden sind<br />
leider auch in Brunn am Gebirge<br />
ein alltäglicher Anblick. Der achtlos<br />
weggeworfene Tschick verschandelt<br />
nicht nur das Ortsbild, sondern<br />
ist eine kleine aber gefährliche Umwelt-Bombe.<br />
Höchste Zeit also,<br />
auch in Brunn am Gebirge etwas<br />
gegen die achtlos weggeworfenen<br />
Tschickstummel zu unternehmen.<br />
Mein Ziel ist es daher, möglichst viel<br />
Zigarettenabfälle aus Brunn zu sammeln<br />
und richtig zu entsorgen. In Zusammenarbeit<br />
mit dem GVA haben<br />
wir Ideen entwickelt, mit welchen<br />
Maßnahmen wir den Tschick in den<br />
Kübel bekommen.<br />
Kostenloser Taschenbecher<br />
für unterwegs<br />
Abfallbehälter mit Ascher<br />
Neu im Einsatz haben wir auch spezielle<br />
Abfallbehälter mit integriertem<br />
Ascher. Die Behälter sollen vor allem<br />
an neuralgischen Punkten, z. B. Bushaltestellen,<br />
zur Verfügung stehen. In<br />
einem ersten Schritt werden 55 solcher<br />
Behälter angekauft und im Ortsgebiet<br />
verteilt.<br />
><br />
10
Moderne Entsorgung<br />
Schallgedämmte Glascontainer<br />
Mülltrennung ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz<br />
und zur Schonung von Ressourcen. Die Umweltinseln in<br />
Brunn am Gebirge sind daher zum Großteil auch mit Sammelbehältern<br />
für Altglas ausgestattet. Dem Nutzen der<br />
Sammlung steht jedoch auch ein gewisses Maß an Lärmbelastung<br />
für die Anrainer entgegen.<br />
Ich möchte mich daher in Zukunft dafür einsetzen,<br />
dass auch in Brunn am Gebirge vermehrt schallgedämmte<br />
Glascontainer zum Einsatz kommen.<br />
Solche Bondalbehälter befinden sich z. B. schon jetzt auf<br />
den Umweltinseln beim Bahnhofsplatz sowie am Rennweg<br />
beim Friedhof.<br />
Solarbetriebene Presscontainer<br />
Überfüllte Müllkübel sind an stark frequentierten Plätzen<br />
keine Seltenheit. Auch in Parkanlagen sind die Mistkübel<br />
schnell am Rande ihrer Aufnahmekapazitäten angelangt.<br />
In Parkanlagen und an starkt frequentierten Plätzen können solarbetriebene<br />
Presscontainer wertvolle Dienste leisten.<br />
Eine gute Alternative können solarbetriebene Presscontainer<br />
sein. Durch die Komprimierung des Mülls wird<br />
viel mehr Platz zum Entsorgen geschaffen und die Mülleimer<br />
müssen nicht dauernd entleert werden. In vielen Fällen<br />
melden solche Container auch ihren Füllstand automatisch<br />
und müssen daher nur nach Bedarf entleert werden.<br />
100 % SUV 100 % elektrisch<br />
Ein gute Idee, die ich auch in<br />
Brunn umsetzen möchte.<br />
Wussten Sie, dass …<br />
… jeder Zigarettenstummel ein kleines Giftlager<br />
mit rund 250 toxischen Inhaltsstoffen,<br />
von denen 90 krebserregend sind, ist?<br />
ID.4 Pro Performance 150 kW<br />
Bis zu 522 km Reichweite<br />
Bis zu 125 kW Ladeleistung DC<br />
Mit einer Beschleunigung von<br />
0 auf 100 km/h in 8,5 Sekunden<br />
Jetzt Probe fahren<br />
Stromverbrauch (kombiniert): 17,2 – 18,5 kWh/100 km.<br />
CO2-Emission: 0 g/km. Symbolfoto. Stand 02/<strong>2021</strong>.<br />
Der Tschickstummel besteht aus Plastik, das nicht verrottet,<br />
sondern nach 10 bis 15 Jahren in Mikroplastik<br />
zerfällt und in der Umwelt landet.<br />
Von den jährlich 15 Milliarden Zigaretten und 5000<br />
Tonnen Zigarettenstummeln werden etwa 80 Prozent<br />
unbedacht in der Umwelt entsorgt.<br />
2345 Brunn am Gebirge<br />
Pechhüttenbrunnengasse 4-10<br />
Telefon +43 2236 31335<br />
www.narowetz.at<br />
11
<strong>Brunner</strong><br />
April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />
Naturpädagogik für die Volksschulen<br />
Entdecke und schütze die Natur<br />
vor deiner Haustüre<br />
Im Juni startet mein Referat ein neues und mehrjähriges<br />
Projekt für unsere beiden Volksschulen.<br />
Unter der Leitung des Vereins Landschaftspflege wird den<br />
Schülerinnen und Schülern ermöglicht, die Natur direkt vor<br />
der Haustüre zu entdecken.<br />
In verschiedenen Workshops lernen die Kinder die unglaubliche<br />
Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in den <strong>Brunner</strong> Naturräumen<br />
kennen. Aktiv können sie sich auch am Schutz<br />
unserer Naturräume beteiligen, beispielsweise beim Bau<br />
eines Nützlingshauses oder eines Unterschlupfes für Igel.<br />
Denn: Nur was man kennt, schützt<br />
man auch.<br />
Die Workshops finden am <strong>Brunner</strong> Berg oder im Bereich<br />
des Freizeitgeländes beim Rennweg statt.<br />
Elke Weisz-Emesz, Helga Schlechta, Heinz Peikert und Irene<br />
Drozdowski (v.l.) bei einer Besprechung vor Ort auf dem <strong>Brunner</strong> Berg.<br />
Vielen Dank auch an die Weinbaubetriebe Niegl und Sulzer<br />
sowie an den Sensenlehrer Heinz Peikert, die Wiesenflächen<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Helga Schlechta<br />
Lebensraum Wiese entdecken<br />
Ich freue mich schon sehr auf dieses tolle Projekt, das heuer mit dem Modul „Lebensraum Wiese<br />
entdecken“ startet. Am Programm stehen im Juni und Herbst dieses Jahres unter anderem:<br />
• Naturführungen im Lebensraum Wiese<br />
• mit der Dosenlupe Insekten entdecken<br />
• Pflanzenarten sammeln und mitnehmen<br />
• den Nutzen einer Wiese kennenlernen<br />
• Sensenmähen mit einem zertifizierten<br />
Sensenlehrer und Heumännchen schlichten<br />
• Spiele zum Thema Wiesenvielfalt<br />
• eine neue Blumenwiese anlegen …<br />
Gib’den<br />
Insekten<br />
Farbe!<br />
12
Erfolgreiche Initiativen<br />
für Brunn<br />
Die beliebte und erfolgreiche Gutscheinaktion zur Förderung der <strong>Brunner</strong><br />
Wirtschaft geht in die Verlängerung. Bis jetzt wurden schon knapp 200.000<br />
Euro bei <strong>Brunner</strong> Unternehmen ausgegeben.<br />
Blumenschmuckwettbewerb wird zu<br />
„Brunn blüht“<br />
www.brunnblüht.at<br />
Unter meiner Leitung wurde auch der beliebte <strong>Brunner</strong><br />
Blumenschmuckwettbewerb auf neue Beine gestellt.<br />
Die Gutscheinabholung ist digitalisiert und erspart so<br />
den Weg aufs Gemeindeamt. Eine Publikumswertung<br />
und eine neue ökologisch-nachhaltige Wertung wurde<br />
eingeführt.<br />
Ich möchte damit noch mehr <strong>Brunner</strong>innen und <strong>Brunner</strong><br />
dazu animieren, ihre Blumenkisten und Baumscheiben mit<br />
Blumenschmuck zu gestalten.<br />
Holen auch Sie sich Ihre Gutscheine auf<br />
www.brunnblüht.at<br />
Ihr Oliver Prosenbauer<br />
Gutscheinaktion<br />
www.gutscheinbrunn.at<br />
Mit dieser Aktion konnte ich in meinem Referat für Wirtschaft<br />
und Tourismus während der Coronakrise rasch<br />
und direkt helfen und auch ein neues Bewusstsein für<br />
die <strong>Brunner</strong> Wirtschaft schaffen. Viele Betriebe freuen<br />
sich über neu gewonnene Kundinnen und Kunden.<br />
Alle weiteren Details unter<br />
www.gutscheinbrunn.at<br />
Nun geht es in die Verlängerung. Bis Jahresende<br />
sind wieder Gutscheine mit einer 20%igen Förderung<br />
der Gemeinde auf www.gutscheinbrunn.at erwerben.<br />
13
<strong>Brunner</strong><br />
April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />
Neuer Vorstand<br />
Im Rahmen einer Briefwahl im Jänner <strong>2021</strong><br />
wurde der neue Vorstand der Volkspartei<br />
Brunn am Gebirge gewählt und setzt sich<br />
nun wie folgt zusammen:<br />
Obmann:<br />
Oliver Prosenbauer<br />
Obmann-Stv.:<br />
Pia Skala<br />
Obmann-Stv.:<br />
Martin Niegl<br />
Finanzreferentin:<br />
Gabriele Lichtblau<br />
Finanzprüferin:<br />
Alexandra Maier-Losschmidt<br />
Finanzprüfer:<br />
Wolfgang Hrubec<br />
Frauenbewegung:<br />
Brigitte Nemeth<br />
Junge ÖVP:<br />
Pia Skala<br />
Wirtschaftsbund:<br />
Markus Pallanits<br />
Seniorenbund:<br />
Franz Haydn<br />
Bauernbund:<br />
Martin Niegl<br />
ÖAAB:<br />
Stefan Maier<br />
Weitere<br />
Vorstandsmitglieder:<br />
Christiane Stefansich<br />
Paul Vogler<br />
Bernd Löschnig<br />
Gerald Berger<br />
Wolfgang Schromm<br />
Peter Lackner<br />
Stefan Maier<br />
Julius Niederreiter<br />
Andreas Wieninger<br />
Katharina Ilmer<br />
Kraft ihrer Funktion<br />
Mitglied des Vorstands:<br />
Helga Schlechta<br />
Mitglieder aus der<br />
Gemeinderatsfraktion:<br />
Milica Theil<br />
Daniela Schneider<br />
Silvia Padelek<br />
Sanierung der unterirdischen Infrastruktur<br />
Modernisierung<br />
der <strong>Brunner</strong><br />
Wasserversorgung<br />
Ein nicht unerheblicher Teil der Gemeindefinanzen<br />
landet unter der Erde. Denn dort befinden sich die<br />
wesentlichen Infrastruktur-Anlagen, die wir alle tagtäglich<br />
benutzen – wie beispielsweise Kanal- oder<br />
Wasserleitungen.<br />
Als zuständiger Referent habe ich die Verantwortung, die Anlagen<br />
unseres Ortes stetig zu modernisieren. Im Rahmen der<br />
alljährlichen Budgetverhandlungen werden die Geldmittel für<br />
diese Großprojekte gesichert. Heuer steht beispielsweise die<br />
Sanierung der Wasserversorgung in der Vesperkreuzstraße<br />
und der Ferdinand Hanusch-Gasse zwischen Vesperkreuzstraße<br />
und Alexander Groß-Gasse am Programm. Die Kosten<br />
für dieses Vorhaben belaufen sich auf rund 845.000 Euro.<br />
Sanierungsbedarf besteht auch in der Radetzkystraße und<br />
Teilen der Hötzendorferstraße. Die Investitionen in diesem<br />
Bereich belaufen sich auf etwa 408.000 Euro.<br />
Im Rahmen der Corona-Förderungen der Bundesregierung<br />
können wir eine Refundierung der Kosten in Höhe von etwa<br />
50% erwarten.<br />
An dieser Stelle wollen wir uns ausdrücklich bei allen<br />
ausgeschiedenen Vorstandmitgliedern für ihren Einsatz<br />
für die Volkspartei Brunn am Gebirge bedanken.<br />
Besonderer Dank gilt unserem Parteiobmann a. d.<br />
Gerhard Feichter, der die Volkspartei in den letzten<br />
Jahren bestens geführt hat.<br />
Vielen Dank euch allen!<br />
Der Vorstand der Volkspartei Brunn am Gebirge<br />
Martin Niegl: „Die Erneuerung der <strong>Brunner</strong> Wasserversorgung wird<br />
heuer vorangetrieben“.<br />
14
Ein unbegreiflicher Mangel an Empathie<br />
SPÖ/NEOS Koalition<br />
lehnt Unterstützung<br />
der Heideteich-Retter ab<br />
Die SPÖ/NEOS Koalition hat den Antrag der <strong>Brunner</strong> Volkspartei auf Unterstützung<br />
der <strong>Brunner</strong> Bürgerinnen und Bürger, die sich für den Erhalt der<br />
<strong>Brunner</strong> Heide eingesetzt haben, abgelehnt. Diese fehlende Empathie für ihre<br />
Mitbürger ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar und beschämend.<br />
Was war der Hintergrund<br />
unseres Antrages?<br />
Im Zuge der Rodungen rund um den<br />
sogenannten Wienerbergerteich haben<br />
engagierte <strong>Brunner</strong>innen und<br />
<strong>Brunner</strong> Alarm geschlagen. Viele von<br />
ihnen haben auch das Grundstück,<br />
das all die Jahre zuvor frei zugänglich<br />
war, betreten, um sich ein Bild von der<br />
Lage zu machen. Das hat die Grundeigentümerin<br />
als Besitzstörung gewertet<br />
und mehreren Personen Klagen angedroht.<br />
Um einer Klage zu entgehen,<br />
haben viele eine Abschlagszahlung<br />
akzeptiert und bezahlt.<br />
Warum hat die <strong>Brunner</strong><br />
Volkspartei einen Antrag auf<br />
Unterstützung gestellt?<br />
Wir sind der Ansicht, dass diese Bürgerinnen<br />
und Bürger einen entscheidenden<br />
und für die Öffentlichkeit wertvollen<br />
Beitrag zur Rettung der <strong>Brunner</strong><br />
Heide geleistet haben. Sie haben die<br />
drohende Zerstörung dieses Naturraumes<br />
öffentlich und zum Thema in den<br />
Medien gemacht.<br />
Als Kommunalpolitiker sollten wir diesen<br />
großartigen Einsatz, der ja der Allgemeinheit<br />
zugute kommt, würdigen.<br />
Wir sehen es daher als unsere Pflicht,<br />
den Bürgerinnen und Bürgern zumindest<br />
den finanziellen Schaden, der<br />
durch ihr Engagement entstanden ist,<br />
abzugelten.<br />
Übrigens sieht das nicht nur die <strong>Brunner</strong><br />
Volkspartei so, sondern die gesamte<br />
Opposition des Gemeinderates.<br />
Und eine nicht unwichtige Bemerkung<br />
an Rande: Hätten die NEOS unserem<br />
Antrag im Gemeinderat zugestimmt,<br />
wäre er mit Mehrheit angenommen<br />
worden.<br />
„Wir sind der Ansicht, dass<br />
die Bürgerinnen und Bürger<br />
einen entscheidenden und für<br />
die Öffentlichkeit wertvollen<br />
Beitrag zur Rettung der <strong>Brunner</strong><br />
Heide geleistet haben. Als<br />
Kommunalpolitiker sollten wir<br />
diesen Einsatz würdigen und<br />
zumindest den finanziellen<br />
Schaden abgelten.“<br />
Helga Schlechta<br />
Abgelehnt wurden auch zwei weitere<br />
Forderungen der <strong>Brunner</strong><br />
Volkspartei: Jener zur Beauftragung<br />
eines Rechtsanwaltes, der die Interessen<br />
der Gemeinde vertreten und insbesondere<br />
ein Wegerecht zu einem<br />
gemeindeeigenen Grundstück beim<br />
Heideteich überprüfen sollte. Und<br />
zweitens eine sofortige Öffnung dieses<br />
gemeindeeigenen Grundstückes.<br />
Wie es jetzt weitergeht?<br />
11,1 Hektar rund um den Heideteich<br />
sind laut Bescheid der Bezirkshauptmannschaft<br />
als Wald einzustufen.<br />
Dies ist ein erster Erfolg und mehr als<br />
ein Etappensieg für die Erhaltung dieses<br />
Naturraumes. Das Ziel ist nun die<br />
Anerkennung des Areals als Naturdenkmal.<br />
Dies würde einen langfristigen<br />
Schutz für die dort beheimatete<br />
Tier- und Pflanzenwelt bedeuten. Die<br />
<strong>Brunner</strong> Umweltgemeinderätin Sabine<br />
Hiermann hat einen solchen Antrag bei<br />
der Bezirkshauptmannschaft bereits<br />
eingebracht.<br />
Als <strong>Brunner</strong> Volkspartei unterstützen<br />
wir diese Forderung uneingeschränkt<br />
und werden auch in Zukunft<br />
an der Seite jener stehen, die<br />
für die Rettung der <strong>Brunner</strong> Heide<br />
kämpfen.<br />
15
www.gymnasiumbrunn.at<br />
UnserZiel<br />
ist klar<br />
Bildungs- & Sport-Standort Brunn am Gebirge<br />
Brunn am Gebirge braucht ein Gymnasium!<br />
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Tragen Sie sich auf www.gymnasiumbrunn.at ein und werden Sie Teil der überparteilichen Plattform für eine AHS in<br />
Brunn am Gebirge!<br />
Impressum: Medieninhaber und Hersteller: Volkspartei Niederösterreich, 3100 St. Pölten, Ferstlerg. 4; Herausgeber: Volkspartei Brunn am Gebirge,<br />
Leopold Gattringerstr. 22/2, 2345 Brunn am Gebirge; Redaktion: Oliver Prosenbauer, Stefan Maier, Martin Niegl, Helga Schlechta, Franz Haydn, Pia Skala,<br />
Mili Theil, Daniela Schneider, Markus Pallanits, Peter Lackner, Silvia Padelek. Herstellungsort: Brunn am Gebirge. Fotos: ÖVP Brunn am Gebirge, Freepik