21.04.2021 Aufrufe

Brunner Spiegel Frühling 2021

Oliver Prosenbauer zieht Bilanz über ein Jahr Arbeit für Brunn am Gebirge und über die Rot-Pinke-Stillstandskoalition.

Oliver Prosenbauer zieht Bilanz über ein Jahr Arbeit für Brunn am Gebirge und über die Rot-Pinke-Stillstandskoalition.

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Das Nachrichtenmagazin der Volkspartei Brunn am Gebirge<br />

<strong>Brunner</strong><br />

Ausgabe April <strong>2021</strong><br />

<strong>Spiegel</strong><br />

Glasfabrik: Es besteht kein Zeitdruck!<br />

ÖVP setzt sich für Sport & Bildung ein


<strong>Brunner</strong><br />

April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />

„Erst durch unsere Initiative und Hartnäckigkeit<br />

„<br />

wurde eine Alternativ-Entwicklung zu den<br />

geplanten 950 Wohnungen diskutiert.“<br />

Oliver Prosenbauer<br />

„<br />

Liebe <strong>Brunner</strong>innen!<br />

Liebe <strong>Brunner</strong>!<br />

Ich denke Ihnen geht es wie mir. Die<br />

vergangenen Monate waren für uns<br />

alle anstrengend und teilweise frustrierend.<br />

Ich blicke trotz allem zuversichtlich<br />

in die nahe Zukunft, denn eine<br />

baldige Durchimpfung wird uns einen<br />

schönen Sommer ermöglichen. Davon<br />

bin ich überzeugt!<br />

Politisch gesehen waren die letzten 12<br />

Monate auch besondere. Kurz nach<br />

der Angelobung des neuen Gemeinderates<br />

ging es in den ersten Lockdown.<br />

Die SPÖ/NEOS Regierung reagierte<br />

darauf überfordert und Maßnahmen<br />

wurden schleppend umgesetzt. Bis<br />

heute! Homeoffice und Digitalisierung<br />

sind in der Gemeindeverwaltung noch<br />

immer keine Selbstverständlichkeit.<br />

Dabei bin ich der festen Überzeugung,<br />

dass es in der Verantwortung<br />

einer Gemeinde liegt, mit<br />

gutem Beispiel voranzugehen.<br />

Wir sind die Kontrolle und<br />

Antreiber zukunftsweisender<br />

Entscheidungen<br />

Als stärkste Oppositionspartei ist unsere<br />

Aufgabe die Kontrolle der Regierenden.<br />

Dies mag unangenehm sein für die Regierungsparteien<br />

– und aus deren Sicht<br />

so aussehen, als würden wir nur nach<br />

Fehlern suchen. Zumindest wird uns<br />

dies von Seiten der beiden Parteien<br />

vorgeworfen. Das Gegenteil ist jedoch<br />

der Fall! Denn Kritik muss nicht nur<br />

erlaubt sein, leider gibt es immer wieder<br />

berechtigten Anlass genauer nachzufragen<br />

und aufzuzeigen.<br />

Dort wo es Kontrolle braucht sind<br />

wir streng und hartnäckig. Von einer<br />

Frontalopposition kann jedoch<br />

keinesfalls die Rede sein, sind<br />

doch etwa 90% der Beschlüsse<br />

einstimmig.<br />

Wir tragen Verantwortung<br />

und leisten gute Arbeit<br />

In jenen Bereichen, wo die Volkspartei<br />

Verantwortung trägt, leisten wir gute<br />

Arbeit. Wichtige, vor allem zukunftsweisende<br />

Entscheidungen, machen<br />

wir zum Thema. Die Entwicklung des<br />

Areals Glasfabrik ist das dominierende<br />

Thema, auf dessen Gelände<br />

wir uns weiterhin für die Entstehung<br />

eines Sport- & Bildungs-Standortes<br />

einsetzen. Erst durch unsere Initiative<br />

und Hartnäckigkeit wurde diese Alternativ-Entwicklung<br />

zu den geplanten<br />

950 Wohnungen diskutiert und nach<br />

starkem, öffentlichem Druck, reagierte<br />

die SPÖ/NEOS-Regierung mit einem<br />

halbherzigen Brief an die NÖ-Bildungsdirektion.<br />

Eine qualitativ hochwertige Bewerbung<br />

für einen Gymnasiumstandort<br />

ist allerdings bis heute<br />

nicht erfolgt!<br />

Stattdessen wurde von Bürgermeister<br />

Linhart eine Projektgruppe „Wohnbauprojekt<br />

Glasfabrik“ eingesetzt und der<br />

Name verrät schon, wohin die Reise<br />

hingehen soll.<br />

Ich fürchte leider auch, dass wir durch<br />

das Nicht-Handeln von SPÖ & NEOS<br />

gegenüber Gemeinden, die schneller<br />

und professioneller agiert haben, beim<br />

Gymnasium-Standort das Nachsehen<br />

haben werden. Wenn es um die Zukunft<br />

von Brunn geht, braucht es entschiedenes<br />

und rasches Handeln. Das<br />

vermissen wir in der Gemeindestube<br />

sehr und an dieser Stelle ganz besonders<br />

stark.<br />

Wir lassen als Team der Volkspartei nicht<br />

locker und setzen dort, wo wir können,<br />

wichtige Schritte für die Zukunft.<br />

Brunn am Gebirge kann mehr. Davon<br />

bin ich überzeugt und dafür braucht<br />

es entschlossenes Handeln und das<br />

Beschreiten neuer Wege. Jetzt ist der<br />

Zeitpunkt, wichtige Chancen für Brunn<br />

zu nutzen und sie nicht einfach vorbeiziehen<br />

lassen. Wenn wir Beziehungen<br />

aufbauen und im Denken und Handeln<br />

aus der Gemeindestube ausbrechen,<br />

kann uns Großes gelingen. Davon bin<br />

ich überzeugt und mit dieser Haltung<br />

werden wir als Volkspartei auch die<br />

nächsten Jahre für unser Brunn am<br />

Gebirge arbeiten.<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen<br />

<strong>Frühling</strong> in Brunn am Gebirge und vor<br />

allem Gesundheit!<br />

02


Eingesetzt &<br />

umgesetzt<br />

Gemeinsam<br />

für unser Brunn!<br />

Ausg‘steckt is‘<br />

Erstmalig wurde durch die finanzielle Unterstützung des Referates für Wirtschaft<br />

& Tourismus der Aussteckkalender des <strong>Brunner</strong> Weinbauvereins mit<br />

der Gemeindezeitung an alle Haushalte versendet. Wir hoffen, dass wir bald<br />

bei einem Glaserl Wein in einem unserer <strong>Brunner</strong> Heurigen sitzen können.<br />

Das Team der Brunn Volkspartei<br />

für Sie unterwegs<br />

Rettet das <strong>Brunner</strong> Tierheim!<br />

Diesem Aufruf sind wir gefolgt. Gemeinsam mit Landtagsabgeordnetem<br />

BGM Martin Schuster werden wir uns für eine finanzielle Unterstützung der<br />

31, vom Tierheim Brunn betreuten Gemeinden, einsetzen.<br />

Kaiserliches<br />

im BRUNO<br />

Franz und Doris Hlavacek von der Numero Uno Bar<br />

luden zum Kaiserschmarren-take away essen. Bei<br />

frühlingshaften Temperaturen und mit dem nötigen<br />

Abstand genossen wir dieses kulinarische Highlight<br />

am BRUNO Platz’l.


380/3<br />

1637/20<br />

.150<br />

380/2 _ 380/6 _ _<br />

404/20 _<br />

.1343/7 _<br />

B 12<br />

.1343/6 _<br />

404/21 _<br />

403/3<br />

389/3 _ _<br />

382/2<br />

381/1<br />

380/12 _ _<br />

.1343/5 _<br />

.1343/4 _<br />

383/1<br />

.523<br />

389/1 _<br />

383/2<br />

385/1<br />

389/2 _<br />

.213<br />

.80/1<br />

1411/5<br />

.1343/1 _<br />

369/4<br />

400/3 _ 369/3<br />

.80/2<br />

.1343/2 _<br />

.79<br />

369/5<br />

371/3<br />

.853<br />

369/11<br />

371/2<br />

.1578<br />

.290<br />

369/7<br />

371/4<br />

.1288 .854<br />

369/9<br />

369/12<br />

371/5<br />

.1343/3 _<br />

378/3<br />

400/4<br />

378/1<br />

371/1<br />

369/10<br />

1410/26<br />

371/6<br />

366/4 _<br />

366/2<br />

403/2<br />

377/2 _<br />

1741/11 _<br />

.504/2<br />

.218/2<br />

1661<br />

1179/10<br />

366/3 _ _<br />

0369/2<br />

12,5 25 50<br />

Meter<br />

1221/3<br />

1176/3<br />

1180/3<br />

1221/2<br />

376/2 _ 1410/25<br />

1410/23 _ _<br />

375/2 _ _<br />

.474<br />

367/1<br />

1410/38<br />

1410/57<br />

1410/24<br />

1410/31<br />

1410/37<br />

376/3 _ _<br />

1741/21 _ _<br />

1221/1 _ _<br />

1410/4<br />

<strong>Brunner</strong><br />

April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />

SPÖ-Umfrage zum Wohnbauprojekt<br />

Glasfabrik unterstützt<br />

Mega-Wohnbauprojekt<br />

Bahn<br />

BB<br />

BB<br />

Derzeit läuft eine Befragung der SPÖ Brunn am Gebirge zur<br />

Verbauung der Glasfabrik. Diese hat für viel Aufregung bei<br />

Bürgerinnen und Bürgern, aber auch bei politischen Vertreterinnen<br />

und Vertretern gesorgt.<br />

BB-A12<br />

Wir wollen deshalb aus unserer Sicht<br />

Folgendes festhalten:<br />

BK-A2<br />

VDFL<br />

BI<br />

SPÖ will nur Wohnbau sonst nichts!<br />

Die Befragung wurde von der SPÖ beauftragt und war nicht<br />

mit der Projektgruppe abgestimmt. Dort wurde ein ganz<br />

anderer Fahrplan festgelegt und unter Einbindung aller<br />

Parteien besprochen. Leider schließt die Befragung der<br />

SPÖ alle Alternativen wie Bildungs- & Sportstandort aus<br />

und zeigt eindeutig, in welche die Richtung die SPÖ mit<br />

ihrem Koalitionspartner NEOS gehen möchte.<br />

Feldstraße<br />

Ö.B.B.(Wien-Bruck an der Mur)<br />

Ggü-<br />

Ggü-<br />

Immissionsschutz<br />

Ggü-<br />

Immissionsschutz<br />

Straßenbegleitgrün<br />

ZZ<br />

BK-A2<br />

AL<br />

SANIERT<br />

BB-A13<br />

BB-A13<br />

BK-A4<br />

BW<br />

Heinrich-Bablik-Straße<br />

ZZ<br />

BW<br />

1410/40<br />

Es ist das eingetreten, wovor wir immer gewarnt haben:<br />

alle alternativen Nutzungen der Glasfabrikgründe wie bspw.<br />

als Sport- & Bildungs-Campus oder AHS-Standort waren<br />

reine Lippenbekenntnisse und Ablenkungsmanöver.<br />

B12<br />

Gö<br />

BK-A3<br />

BK-A4<br />

BW-2WE<br />

Alternativen zu einem Mega-Wohnbau wurden von<br />

der SPÖ und Bürgermeister Andreas Linhart nie<br />

ernsthaft verfolgt, sondern man wollte sich nur über<br />

die Gemeinderatswahl retten. Nun geht es unter neuem<br />

Projekt-Namen (Quartier21) mit dem alten Plan, nämlich<br />

einem 950 Wohnungen Mega-Wohnbau und dem<br />

damit verbundenen Verkehrschaos, weiter.<br />

Echte Bürgerbeteiligung sieht anders aus!<br />

Für uns als Volkspartei ist dieses Thema zu wichtig und<br />

kann schon gar nicht durch eine „Befragung“ mit, naja<br />

sagen wir „sehr allgemein gehaltenen Fragen“, abgehandelt<br />

werden. Eine moderne und zeitgemäße Bürgerbeteiligung<br />

sieht unserer Meinung nach anders aus.<br />

SPÖ will gemeinsam mit NEOS das Projekt im<br />

Interesse der Grundeigentümer umsetzen!<br />

Es geht hier um unser aller Lebensumgebung. Das ist eine recht<br />

konkrete Sache, deren Auswirkungen wir direkt spüren werden.<br />

BK<br />

Ggü-<br />

Lärmschutz<br />

BW<br />

Wienerstraße<br />

Prof.-Rieger-Gasse<br />

BW-2WE<br />

Unsere Ortschaft wird mit dem geplanten Projekt an Lebensqualität<br />

einbüßen. Mit diesem Projekt wird die Ausdehnung der<br />

dichten Wiener Verbauung über die Wiener Stadtgrenze hinaus<br />

besiegelt, mit allen Auswirkungen von weiterer Bodenversiegelung,<br />

Überbeanspruchung der Infrastruktur (denn dafür sind die<br />

Ortschaften und ihre Systeme nicht ausgelegt) bis zur deutlichen<br />

Veränderung der örtlichen Struktur. Das ist eine sachliche<br />

Frage der Ortsentwicklung, über die es keine einheitliche Meinung<br />

zwischen den Gemeinderäten und den Fraktionen gibt.<br />

Wir wollen auch gar nicht spekulieren, warum hier von Seiten der<br />

SPÖ weiterhin Werbung für ein Projekt gemacht wird, das primär<br />

im Interesse des Bauträgers und der Grundstückseigner ist. ><br />

ZZ<br />

BW<br />

Prof.-Rieger-Gasse<br />

Weg<br />

Marktgemeinde Brunn am Gebirge<br />

Franz Anderle-Pl. 1, 2345 Brunn am Gebirge<br />

Tel.: 02236/31601<br />

E-Mail: gemeinde@brunnamgebirge.gv.at BW-A1-a<br />

Homepage: www.brunnamgebirge.at<br />

Lageplan<br />

Datum: 11.3.<strong>2021</strong> Maßstab (im Original): 1:2.000<br />

HINWEIS: Rechtsanspruch aus dieser Darstellung nicht ableitbar!<br />

Kataster: (c) Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV)<br />

BW-A1-a<br />

Die Bedingungen der Aufschließung sollen in aller Ruhe und ohne<br />

Zeitdruck geprüft werden.<br />

04


Als ÖVP stehen wir ganz klar für<br />

drei Dinge:<br />

1. Aufschließungsbedingungen<br />

Die von der Gemeinde schon seit langem festgelegten Aufschließungsbedingungen<br />

bieten einen klaren Rahmen, um<br />

ungebremsten Zuzug zu verhindern. Zu diesen Bedingungen<br />

zählt insbesondere die Einhaltung des örtlichen Entwicklungskonzeptes<br />

mit einer Begrenzung der Einwohnerzahl auf maximal<br />

16.000 Menschen. Die Pläne des Bauträgers würden<br />

diese Grenze ganz massiv übersteigen.<br />

vorfinden und keine anonyme Trabantensiedlung.<br />

Idealerweise sollten<br />

sowieso vor allem Wohnungen<br />

für junge <strong>Brunner</strong>innen und <strong>Brunner</strong><br />

entstehen – dafür reicht aber<br />

ein Bruchteil der geplanten Wohnungen<br />

aus. Das heißt auch, dass<br />

es sinnvolle Mischnutzungen am<br />

Gelände geben und Infrastruktur<br />

entstehen muss, die allen Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern etwas<br />

bringt – siehe auch Punkt 2.<br />

?<br />

2. Alternative Nutzungsmöglichkeiten<br />

Mit dem Bauträger alternative Nutzungsvarianten zu finden,<br />

für Projekte, die die Lebensqualität im Ort steigern. Zum Beispiel<br />

die Ansiedlung einer Schule – aus unserer Sicht idealerweise<br />

einen der vom Land gesuchten Standorte für eine AHS,<br />

aber wir verschließen uns auch anderen Ideen nicht wie einem<br />

Sport- & Bildungs-Campus oder einem Pflege-Campus.<br />

3. Sinnvolle Mischnutzung<br />

Die Anzahl der neuen Wohneinheiten entsprechend Punkt 1<br />

möglichst niedrig zu halten, um zusammen mit den vielen anderen<br />

schon laufenden und geplanten Bauprojekten die Auswirkungen<br />

des weiteren Wachstum nachhaltig zu gestalten. Auch<br />

jene, die neu hinzukommen, sollen einen lebenswerten Ort<br />

Experten sind sich einig: Es besteht kein<br />

Zeitdruck!<br />

Das vertreten wir auch in der laufenden Projektgruppe. Wir<br />

sind der Meinung, dass das vor allem auch etwas ist, das<br />

nicht übers Knie gebrochen werden sollte. Es ist Zeit, hier eine<br />

ordentliche Planung unter Einbindung aller Interessengruppen<br />

im Ort durchzuführen – derzeit versucht das die SPÖ/<br />

NEOS-Koalition im Schnellverfahren durchzuboxen – obwohl<br />

uns erst kürzlich ein von der Gemeinde initiiertes Rechtsgutachten<br />

beschieden hat, dass es keinen Zeitdruck gibt.<br />

Für uns ist daher das, was die SPÖ macht, der Versuch das<br />

Projekt einfach schnell während der Covid-Krise durchzupeitschen,<br />

während es den Menschen im Ort kaum möglich ist, sich<br />

zu versammeln und offen über das Thema zu diskutieren.<br />

<strong>Brunner</strong> Seniorenbund hilft!<br />

Tatkräftige Unterstützung bei der Impf-Anmeldung<br />

Tatkräftig hat der <strong>Brunner</strong> Seniorenbund seine Mitglieder,<br />

die über keinen Internetzugang verfügen, bei<br />

der Registrierung zur Corona-Impfung sowie bei der<br />

Buchung von Impfterminen unterstützt.<br />

Da die Impftermine immer sehr rasch vergriffen waren,<br />

mussten mehrere Anläufe unternommen werden, um alle<br />

Personen anmelden zu können.<br />

Es war eine echte Herausforderung und es hat viel Zeit und<br />

Geduld gebraucht. Schlussendlich ist es gelungen, für alle<br />

Seniorenbundmitglieder über 80 einen Impftermin im Raum<br />

Brunn am Gebirge zu beschaffen.<br />

GR Franz Haydn<br />

Obmann des <strong>Brunner</strong> Seniorenbundes<br />

05


<strong>Brunner</strong><br />

April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />

Areal beim Rennweg darf kein zweiter Winzerpark werden<br />

Freizeitpark: Ja, aber …<br />

sondern ein nachhaltiger Lebensund<br />

Erholungsraum.<br />

Wir hoffen, dass die Gemeindeführung<br />

aus SPÖ und NEOS diese Problematik<br />

ernst nimmt und entsprechende Vorsorge<br />

trifft.<br />

Milica Theil und Oliver Prosenbauer: „Es braucht Konzepte, wie der Freizeitpark in Zukunft<br />

ökologisch nachhaltig, sicher und konfliktfrei betrieben werden kann!“<br />

Nach mehrjähriger Ruhezeit will<br />

die SPÖ das Projekt „Freizeitpark“<br />

endlich wieder vorantreiben. Insgesamt<br />

bietet das Areal mit rund<br />

42.000 m² tolle Entwicklungs- und<br />

Nutzungsmöglichkeiten. Es braucht<br />

aber auch ein professionelles Betreuungskonzept,<br />

damit diese Freifläche<br />

langfristig ein Erfolgsprojekt bleibt.<br />

In der Arbeitsgruppe zum Freizeitpark<br />

haben die Vertreterinnen und Vertreter<br />

der <strong>Brunner</strong> Volkspartei wiederholt<br />

darauf hingewiesen, dass es dringend<br />

notwendig ist, das Projekt über die<br />

Errichtung hinaus zu planen.<br />

Bereits jetzt müssen Konzepte auf den<br />

Tisch, wie die Gemeinde mit Problemen<br />

wie Nutzungskonflikten, Vandalismus,<br />

Lärmbelästigungen oder Verunreinigungen<br />

umgehen wird. Auch der<br />

Aufwand für die gärtnerische Pflege<br />

und eine ökologisch wertvolle Betreuung<br />

darf nicht unterschätzt werden.<br />

Der Freizeitpark soll jedenfalls<br />

kein zweiter Winzerpark werden,<br />

Halbherzige Beteiligung der<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

Für dieses Frühjahr war zugesagt, dass<br />

beim zukünftigen Freizeitpark eine Tafel<br />

aufgestellt wird, um die Bevölkerung<br />

über den aktuellen Stand des Projektes<br />

zu informieren. Auf der Tafel hätte<br />

auch die Einladung an die Bevölkerung<br />

zur Einbringung weiterer Ideen<br />

stehen sollen. Bis Redaktionsschluss<br />

hat es eine solche Tafel bzw. Möglichkeiten<br />

zur Beteiligung jedoch nicht<br />

gegeben. Die <strong>Brunner</strong> Volkspartei hat<br />

daher selbst Ideen für den Freizeitpark<br />

unter www.freizeitpark-brunn.at gesammelt<br />

und an die zuständige Referentin<br />

weitergeleitet.<br />

Vielen Dank an alle,<br />

die sich mit Vorschlägen<br />

beteiligt haben!<br />

Kostenloser Dach-Check<br />

statt teurer Schäden<br />

Rechtzeitiges Sanieren verhindert<br />

Folgeschäden, spart Geld und Ärger.<br />

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06


100 Gratis Würstel zur Rettung von Würstelmax<br />

Wir folgten dem Hilferuf von Würstelmax-Betreiberin Sandra Eischer und luden auf<br />

die ersten 100 Würsteln ein. Schnell geholfen und gut geschmeckt hat es auch noch!<br />

Das Team der Brunn Volkspartei<br />

für Sie unterwegs<br />

Ehrenamt wertschätzen<br />

Die Freiwillige Feuerwehr lud zu ihrer Jahreshauptversammlung und Neuwahlen<br />

des Kommandos. Dieses wurde im Amt bestätigt, wozu wir sehr<br />

herzlich gratulieren.<br />

Kollegial regional<br />

Blühender Friedhof<br />

Am <strong>Brunner</strong> Friedhof haben wir eine große Wiese die nun als Blühwiese für<br />

Bienen und Nützliche angesät wird.<br />

Arbeitsgespräch mit Landtagsabgeordnetem und Bürgermeister Martin<br />

Schuster. Wichtige Themen wie die Entwicklung der Glasfabriksgründe<br />

wurden besprochen. Besonders das Thema Verkehr ist nur durch eine<br />

überregionale Zusammenarbeit zu lösen.


<strong>Brunner</strong><br />

April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />

Im Gespräch mit:<br />

Oliver Prosenbauer<br />

Lieber Oliver, die Gemeinderatswahlen<br />

liegen mehr als ein Jahr<br />

zurück und die Volkspartei konnte<br />

unter deiner Führung gestärkt in<br />

den Gemeinderat einziehen. Wie<br />

geht es euch seither?<br />

Es ist mir gelungen, für Brunn am Gebirge<br />

ein junges und motiviertes Team<br />

zusammenzustellen, das sich mit vollem<br />

Engagement für unsere Gemeinde<br />

einsetzt. Das hat im Wahlkampf überzeugt<br />

und tut es bis heute.<br />

Unser klares Wahlversprechen, die<br />

massive Verbauung und die geplanten<br />

950 Wohnungen am ehemaligen<br />

Gelände der Glasfabrik zu verhindern,<br />

verfolgen wir unermüdlich. Um unserem<br />

Wahlversprechen treu zu bleiben<br />

und für Erneuerung in Brunn zu sorgen,<br />

habe ich eine Dreierkoalition aus<br />

GRÜNEN, NEOS und Volkspartei angestrebt.<br />

Leider sind die NEOS ihrem<br />

Wahlversprechen nach Veränderung<br />

nicht gewissenhaft treu geblieben und<br />

unterstützen die SPÖ nun in einer Stillstands-Koalition.<br />

Die SPÖ musste bei den Wahlen<br />

herbe Verluste hinnehmen! Wieso<br />

ist die Volkspartei nicht in der Regierung?<br />

Für uns war klar, eine Koalition nur mit<br />

jenen Parteien einzugehen, die sich<br />

klar gegen ein Mega-Bauprojekt einsetzen<br />

und für Transparenz und Veränderung<br />

stehen.<br />

Die SPÖ wollte nach der Wahl die geplanten<br />

950 Wohnungen in drei Bau-<br />

Phasen umsetzen und uns diese Mogelpackung<br />

schmackhaft machen.<br />

Dies lehnten wir entschieden ab,<br />

weshalb wir uns nun in der Rolle als<br />

stärkste Oppositionspartei wiederfinden.<br />

Aus dieser Position heraus liegt<br />

es in unserer Verantwortung, die Kontrollaufgabe<br />

wahrzunehmen und alternative<br />

Nutzungen der Glasfabriksgründe<br />

aufzuzeigen. Wir forcieren für<br />

dieses Gelände einen Sport- & Bildungs-Standort.<br />

„Unser klares Wahlversprechen,<br />

die massive Verbauung<br />

und die geplanten 950<br />

Wohnungen am ehemaligen<br />

Gelände der Glasfabrik zu<br />

verhindern, verfolgen wir<br />

unermüdlich.“<br />

Oliver Prosenbauer<br />

Als Volkspartei seid ihr aber dennoch<br />

Teil des Gemeindevorstands<br />

und stellt vier geschäftsführende<br />

Gemeinderäte, die im Auftrag des<br />

SPÖ-Bürgermeisters zu handeln<br />

haben – wie kommt es dazu?<br />

Als stimmenmäßig zweitstärkste Partei<br />

stehen uns vier geschäftsführende<br />

Gemeinderäte zu, deren Funktion sich<br />

aber kurioserweise die SPÖ/NEOS<br />

Regierung aussuchen konnte.<br />

So ist es, aber wir haben uns auch<br />

dieser Verantwortung gestellt und haben<br />

in den uns anvertrauten Ressorts<br />

sofort wirkungsvolle Initiativen gesetzt:<br />

• Martin Niegl als Abfallreferent hat<br />

rasch ein Konzept für die Entlastung<br />

der Müllinseln ausgearbeitet, das<br />

nun auf die Zustimmung der SPÖ/<br />

NEOS Regierung wartet.<br />

• Die Bildungsreferentin Helga<br />

Schlechta hat auf die baulichen<br />

Versäumnisse bei der neuen Volksschule<br />

hingewiesen und setzt sich<br />

stark für deren Behebung ein.<br />

• Stefan Maier in seiner Funktion als<br />

Baureferent verhindert dort, wo es<br />

ihm möglich ist, eine dichte Verbauung<br />

von Brunn – aber die letzte Bauinstanz<br />

ist und bleibt der Bürgermeister.<br />

Und was waren deine Erfolge als<br />

Wirtschaftsreferent?<br />

Ich habe mit www.gutscheinbrunn.at<br />

die bisher größte Wirtschaftsinitiative<br />

der Gemeinde gestartet und bisher fast<br />

200.000 Euro in die <strong>Brunner</strong> Wirtschaft<br />

eingebracht. Eine wichtige Rettungsaktion<br />

in der aktuellen Corona-Pandemie.<br />

Da ich selbst junger Unternehmer<br />

bin, liegt mir dieses Projekt besonders<br />

am Herzen. Umso mehr freut es mich,<br />

dass die Aktion mittlerweile verlängert<br />

wurde und wir das Bewusstsein für den<br />

Wirtschaftsstandort Brunn nachhaltig<br />

gestärkt haben. Viele Betriebe haben<br />

diese Aktion äußerst positiv aufgenommen<br />

und sind sehr dankbar über zahlreiche<br />

neue Kundschaft.<br />

Ein super Beispiel, wie man mit kreativen<br />

Ideen auf Gemeindeebene rasch<br />

Wirkung erzielen kann. Das ist das<br />

Großartige an der Gemeindepolitik und<br />

das motiviert mich jeden Tag, mich für<br />

Brunn einzusetzen.<br />

Oliver, du bist 35 Jahre jung – wie<br />

planst du deine Zukunft in Brunn?<br />

Im Vergleich zu den regierenden Herren,<br />

die fast doppelt so alt sind wie ich, ><br />

08


möchte ich mir hier in Brunn, gemeinsam<br />

mit meiner Familie, ein Leben<br />

aufbauen. Ich wünsche mir für meine<br />

Kinder, dass sie in demselben wunderbaren<br />

Brunn behutsam aufwachsen<br />

können so wie ich es durfte.<br />

„Ich wünsche mir für meine<br />

Kinder, dass sie in demselben<br />

wunderbaren Brunn behutsam<br />

aufwachsen können, so<br />

wie ich es durfte.“<br />

Oliver Prosenbauer<br />

Das ist nur möglich, wenn wir bei<br />

künftigen Entscheidungen einen<br />

ganzheitlichen Ansatz wählen und<br />

auf folgende Grundsätze achten:<br />

• Die Verkehrsbelastung darf nicht die<br />

Oberhand gewinnen<br />

• Die Gemeinde muss sich nachhaltig<br />

entwickeln, um zukunftsfit zu sein<br />

• Erholungs-, Sport-, Kultur- und<br />

Bildungseinrichtungen müssen in<br />

den Fokus<br />

• Die letzten Grünlandreserven<br />

gehören geschützt<br />

Für unsere politische Arbeit heißt es<br />

in den nächsten vier Jahren an diesen<br />

Grundsätzen dran zu bleiben,<br />

Alternativen aufzuzeigen und wo es<br />

uns möglich ist, überschnelle Fehlentscheidungen<br />

der aktuellen Regierung<br />

zu verhindern.<br />

Für diese Aufgabe<br />

wünschen wir dir<br />

viel Erfolg und alles<br />

Gute!<br />

SEIT 50 JAHREN<br />

ALLES<br />

AUS EINER HAND<br />

POLST Gesellschaft m. b. H. Industriestraße B 1, A 2345 Brunn am Gebirge<br />

phone +43 2236 319 01-0 fax +43 2236 346 60 mail office @ polst.at www.polst.at<br />

09


<strong>Brunner</strong><br />

April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />

Innovationen beim Müllmanagement<br />

Der Tschick soll<br />

in den Kübel!<br />

Als erste Aktion wird es daher ab sofort<br />

auch in Brunn am Gebirge ein<br />

besonderes Angebot für alle Raucherinnen<br />

und Raucher geben: Den kostenlosen<br />

Taschenbecher.<br />

Der Taschenbecher ist im Bürgerservice<br />

der Marktgemeinde Brunn<br />

am Gebirge erhältlich.<br />

Er ist ein praktischer Begleiter für<br />

unterwegs und ein Muss für alle umweltbewussten<br />

Raucherinnen und<br />

Raucher.<br />

Das Innovative: Es ist nicht mehr<br />

nötig, die Zigarette vorher auszudrücken.<br />

Sie geht aufgrund des Sauerstoffmangels<br />

einfach aus.<br />

Taschenbecher und Abfallbehälter mit integriertem Ascher sind zwei neue Angebote an umweltbewusste<br />

Raucherinnen und Raucher, ihre Zigarettenstummel umweltgerecht zu entsorgen.<br />

„Wir bieten allen umweltbewussten<br />

Raucherinnen und<br />

Rauchern den kostenlosen<br />

Taschenbecher an. Helfen<br />

auch Sie mit, unser Brunn<br />

sauber zu halten!“<br />

Martin Niegl<br />

Zigarettenabfälle am Boden sind<br />

leider auch in Brunn am Gebirge<br />

ein alltäglicher Anblick. Der achtlos<br />

weggeworfene Tschick verschandelt<br />

nicht nur das Ortsbild, sondern<br />

ist eine kleine aber gefährliche Umwelt-Bombe.<br />

Höchste Zeit also,<br />

auch in Brunn am Gebirge etwas<br />

gegen die achtlos weggeworfenen<br />

Tschickstummel zu unternehmen.<br />

Mein Ziel ist es daher, möglichst viel<br />

Zigarettenabfälle aus Brunn zu sammeln<br />

und richtig zu entsorgen. In Zusammenarbeit<br />

mit dem GVA haben<br />

wir Ideen entwickelt, mit welchen<br />

Maßnahmen wir den Tschick in den<br />

Kübel bekommen.<br />

Kostenloser Taschenbecher<br />

für unterwegs<br />

Abfallbehälter mit Ascher<br />

Neu im Einsatz haben wir auch spezielle<br />

Abfallbehälter mit integriertem<br />

Ascher. Die Behälter sollen vor allem<br />

an neuralgischen Punkten, z. B. Bushaltestellen,<br />

zur Verfügung stehen. In<br />

einem ersten Schritt werden 55 solcher<br />

Behälter angekauft und im Ortsgebiet<br />

verteilt.<br />

><br />

10


Moderne Entsorgung<br />

Schallgedämmte Glascontainer<br />

Mülltrennung ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz<br />

und zur Schonung von Ressourcen. Die Umweltinseln in<br />

Brunn am Gebirge sind daher zum Großteil auch mit Sammelbehältern<br />

für Altglas ausgestattet. Dem Nutzen der<br />

Sammlung steht jedoch auch ein gewisses Maß an Lärmbelastung<br />

für die Anrainer entgegen.<br />

Ich möchte mich daher in Zukunft dafür einsetzen,<br />

dass auch in Brunn am Gebirge vermehrt schallgedämmte<br />

Glascontainer zum Einsatz kommen.<br />

Solche Bondalbehälter befinden sich z. B. schon jetzt auf<br />

den Umweltinseln beim Bahnhofsplatz sowie am Rennweg<br />

beim Friedhof.<br />

Solarbetriebene Presscontainer<br />

Überfüllte Müllkübel sind an stark frequentierten Plätzen<br />

keine Seltenheit. Auch in Parkanlagen sind die Mistkübel<br />

schnell am Rande ihrer Aufnahmekapazitäten angelangt.<br />

In Parkanlagen und an starkt frequentierten Plätzen können solarbetriebene<br />

Presscontainer wertvolle Dienste leisten.<br />

Eine gute Alternative können solarbetriebene Presscontainer<br />

sein. Durch die Komprimierung des Mülls wird<br />

viel mehr Platz zum Entsorgen geschaffen und die Mülleimer<br />

müssen nicht dauernd entleert werden. In vielen Fällen<br />

melden solche Container auch ihren Füllstand automatisch<br />

und müssen daher nur nach Bedarf entleert werden.<br />

100 % SUV 100 % elektrisch<br />

Ein gute Idee, die ich auch in<br />

Brunn umsetzen möchte.<br />

Wussten Sie, dass …<br />

… jeder Zigarettenstummel ein kleines Giftlager<br />

mit rund 250 toxischen Inhaltsstoffen,<br />

von denen 90 krebserregend sind, ist?<br />

ID.4 Pro Performance 150 kW<br />

Bis zu 522 km Reichweite<br />

Bis zu 125 kW Ladeleistung DC<br />

Mit einer Beschleunigung von<br />

0 auf 100 km/h in 8,5 Sekunden<br />

Jetzt Probe fahren<br />

Stromverbrauch (kombiniert): 17,2 – 18,5 kWh/100 km.<br />

CO2-Emission: 0 g/km. Symbolfoto. Stand 02/<strong>2021</strong>.<br />

Der Tschickstummel besteht aus Plastik, das nicht verrottet,<br />

sondern nach 10 bis 15 Jahren in Mikroplastik<br />

zerfällt und in der Umwelt landet.<br />

Von den jährlich 15 Milliarden Zigaretten und 5000<br />

Tonnen Zigarettenstummeln werden etwa 80 Prozent<br />

unbedacht in der Umwelt entsorgt.<br />

2345 Brunn am Gebirge<br />

Pechhüttenbrunnengasse 4-10<br />

Telefon +43 2236 31335<br />

www.narowetz.at<br />

11


<strong>Brunner</strong><br />

April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />

Naturpädagogik für die Volksschulen<br />

Entdecke und schütze die Natur<br />

vor deiner Haustüre<br />

Im Juni startet mein Referat ein neues und mehrjähriges<br />

Projekt für unsere beiden Volksschulen.<br />

Unter der Leitung des Vereins Landschaftspflege wird den<br />

Schülerinnen und Schülern ermöglicht, die Natur direkt vor<br />

der Haustüre zu entdecken.<br />

In verschiedenen Workshops lernen die Kinder die unglaubliche<br />

Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in den <strong>Brunner</strong> Naturräumen<br />

kennen. Aktiv können sie sich auch am Schutz<br />

unserer Naturräume beteiligen, beispielsweise beim Bau<br />

eines Nützlingshauses oder eines Unterschlupfes für Igel.<br />

Denn: Nur was man kennt, schützt<br />

man auch.<br />

Die Workshops finden am <strong>Brunner</strong> Berg oder im Bereich<br />

des Freizeitgeländes beim Rennweg statt.<br />

Elke Weisz-Emesz, Helga Schlechta, Heinz Peikert und Irene<br />

Drozdowski (v.l.) bei einer Besprechung vor Ort auf dem <strong>Brunner</strong> Berg.<br />

Vielen Dank auch an die Weinbaubetriebe Niegl und Sulzer<br />

sowie an den Sensenlehrer Heinz Peikert, die Wiesenflächen<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Helga Schlechta<br />

Lebensraum Wiese entdecken<br />

Ich freue mich schon sehr auf dieses tolle Projekt, das heuer mit dem Modul „Lebensraum Wiese<br />

entdecken“ startet. Am Programm stehen im Juni und Herbst dieses Jahres unter anderem:<br />

• Naturführungen im Lebensraum Wiese<br />

• mit der Dosenlupe Insekten entdecken<br />

• Pflanzenarten sammeln und mitnehmen<br />

• den Nutzen einer Wiese kennenlernen<br />

• Sensenmähen mit einem zertifizierten<br />

Sensenlehrer und Heumännchen schlichten<br />

• Spiele zum Thema Wiesenvielfalt<br />

• eine neue Blumenwiese anlegen …<br />

Gib’den<br />

Insekten<br />

Farbe!<br />

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Erfolgreiche Initiativen<br />

für Brunn<br />

Die beliebte und erfolgreiche Gutscheinaktion zur Förderung der <strong>Brunner</strong><br />

Wirtschaft geht in die Verlängerung. Bis jetzt wurden schon knapp 200.000<br />

Euro bei <strong>Brunner</strong> Unternehmen ausgegeben.<br />

Blumenschmuckwettbewerb wird zu<br />

„Brunn blüht“<br />

www.brunnblüht.at<br />

Unter meiner Leitung wurde auch der beliebte <strong>Brunner</strong><br />

Blumenschmuckwettbewerb auf neue Beine gestellt.<br />

Die Gutscheinabholung ist digitalisiert und erspart so<br />

den Weg aufs Gemeindeamt. Eine Publikumswertung<br />

und eine neue ökologisch-nachhaltige Wertung wurde<br />

eingeführt.<br />

Ich möchte damit noch mehr <strong>Brunner</strong>innen und <strong>Brunner</strong><br />

dazu animieren, ihre Blumenkisten und Baumscheiben mit<br />

Blumenschmuck zu gestalten.<br />

Holen auch Sie sich Ihre Gutscheine auf<br />

www.brunnblüht.at<br />

Ihr Oliver Prosenbauer<br />

Gutscheinaktion<br />

www.gutscheinbrunn.at<br />

Mit dieser Aktion konnte ich in meinem Referat für Wirtschaft<br />

und Tourismus während der Coronakrise rasch<br />

und direkt helfen und auch ein neues Bewusstsein für<br />

die <strong>Brunner</strong> Wirtschaft schaffen. Viele Betriebe freuen<br />

sich über neu gewonnene Kundinnen und Kunden.<br />

Alle weiteren Details unter<br />

www.gutscheinbrunn.at<br />

Nun geht es in die Verlängerung. Bis Jahresende<br />

sind wieder Gutscheine mit einer 20%igen Förderung<br />

der Gemeinde auf www.gutscheinbrunn.at erwerben.<br />

13


<strong>Brunner</strong><br />

April <strong>2021</strong> <strong>Spiegel</strong><br />

Neuer Vorstand<br />

Im Rahmen einer Briefwahl im Jänner <strong>2021</strong><br />

wurde der neue Vorstand der Volkspartei<br />

Brunn am Gebirge gewählt und setzt sich<br />

nun wie folgt zusammen:<br />

Obmann:<br />

Oliver Prosenbauer<br />

Obmann-Stv.:<br />

Pia Skala<br />

Obmann-Stv.:<br />

Martin Niegl<br />

Finanzreferentin:<br />

Gabriele Lichtblau<br />

Finanzprüferin:<br />

Alexandra Maier-Losschmidt<br />

Finanzprüfer:<br />

Wolfgang Hrubec<br />

Frauenbewegung:<br />

Brigitte Nemeth<br />

Junge ÖVP:<br />

Pia Skala<br />

Wirtschaftsbund:<br />

Markus Pallanits<br />

Seniorenbund:<br />

Franz Haydn<br />

Bauernbund:<br />

Martin Niegl<br />

ÖAAB:<br />

Stefan Maier<br />

Weitere<br />

Vorstandsmitglieder:<br />

Christiane Stefansich<br />

Paul Vogler<br />

Bernd Löschnig<br />

Gerald Berger<br />

Wolfgang Schromm<br />

Peter Lackner<br />

Stefan Maier<br />

Julius Niederreiter<br />

Andreas Wieninger<br />

Katharina Ilmer<br />

Kraft ihrer Funktion<br />

Mitglied des Vorstands:<br />

Helga Schlechta<br />

Mitglieder aus der<br />

Gemeinderatsfraktion:<br />

Milica Theil<br />

Daniela Schneider<br />

Silvia Padelek<br />

Sanierung der unterirdischen Infrastruktur<br />

Modernisierung<br />

der <strong>Brunner</strong><br />

Wasserversorgung<br />

Ein nicht unerheblicher Teil der Gemeindefinanzen<br />

landet unter der Erde. Denn dort befinden sich die<br />

wesentlichen Infrastruktur-Anlagen, die wir alle tagtäglich<br />

benutzen – wie beispielsweise Kanal- oder<br />

Wasserleitungen.<br />

Als zuständiger Referent habe ich die Verantwortung, die Anlagen<br />

unseres Ortes stetig zu modernisieren. Im Rahmen der<br />

alljährlichen Budgetverhandlungen werden die Geldmittel für<br />

diese Großprojekte gesichert. Heuer steht beispielsweise die<br />

Sanierung der Wasserversorgung in der Vesperkreuzstraße<br />

und der Ferdinand Hanusch-Gasse zwischen Vesperkreuzstraße<br />

und Alexander Groß-Gasse am Programm. Die Kosten<br />

für dieses Vorhaben belaufen sich auf rund 845.000 Euro.<br />

Sanierungsbedarf besteht auch in der Radetzkystraße und<br />

Teilen der Hötzendorferstraße. Die Investitionen in diesem<br />

Bereich belaufen sich auf etwa 408.000 Euro.<br />

Im Rahmen der Corona-Förderungen der Bundesregierung<br />

können wir eine Refundierung der Kosten in Höhe von etwa<br />

50% erwarten.<br />

An dieser Stelle wollen wir uns ausdrücklich bei allen<br />

ausgeschiedenen Vorstandmitgliedern für ihren Einsatz<br />

für die Volkspartei Brunn am Gebirge bedanken.<br />

Besonderer Dank gilt unserem Parteiobmann a. d.<br />

Gerhard Feichter, der die Volkspartei in den letzten<br />

Jahren bestens geführt hat.<br />

Vielen Dank euch allen!<br />

Der Vorstand der Volkspartei Brunn am Gebirge<br />

Martin Niegl: „Die Erneuerung der <strong>Brunner</strong> Wasserversorgung wird<br />

heuer vorangetrieben“.<br />

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Ein unbegreiflicher Mangel an Empathie<br />

SPÖ/NEOS Koalition<br />

lehnt Unterstützung<br />

der Heideteich-Retter ab<br />

Die SPÖ/NEOS Koalition hat den Antrag der <strong>Brunner</strong> Volkspartei auf Unterstützung<br />

der <strong>Brunner</strong> Bürgerinnen und Bürger, die sich für den Erhalt der<br />

<strong>Brunner</strong> Heide eingesetzt haben, abgelehnt. Diese fehlende Empathie für ihre<br />

Mitbürger ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar und beschämend.<br />

Was war der Hintergrund<br />

unseres Antrages?<br />

Im Zuge der Rodungen rund um den<br />

sogenannten Wienerbergerteich haben<br />

engagierte <strong>Brunner</strong>innen und<br />

<strong>Brunner</strong> Alarm geschlagen. Viele von<br />

ihnen haben auch das Grundstück,<br />

das all die Jahre zuvor frei zugänglich<br />

war, betreten, um sich ein Bild von der<br />

Lage zu machen. Das hat die Grundeigentümerin<br />

als Besitzstörung gewertet<br />

und mehreren Personen Klagen angedroht.<br />

Um einer Klage zu entgehen,<br />

haben viele eine Abschlagszahlung<br />

akzeptiert und bezahlt.<br />

Warum hat die <strong>Brunner</strong><br />

Volkspartei einen Antrag auf<br />

Unterstützung gestellt?<br />

Wir sind der Ansicht, dass diese Bürgerinnen<br />

und Bürger einen entscheidenden<br />

und für die Öffentlichkeit wertvollen<br />

Beitrag zur Rettung der <strong>Brunner</strong><br />

Heide geleistet haben. Sie haben die<br />

drohende Zerstörung dieses Naturraumes<br />

öffentlich und zum Thema in den<br />

Medien gemacht.<br />

Als Kommunalpolitiker sollten wir diesen<br />

großartigen Einsatz, der ja der Allgemeinheit<br />

zugute kommt, würdigen.<br />

Wir sehen es daher als unsere Pflicht,<br />

den Bürgerinnen und Bürgern zumindest<br />

den finanziellen Schaden, der<br />

durch ihr Engagement entstanden ist,<br />

abzugelten.<br />

Übrigens sieht das nicht nur die <strong>Brunner</strong><br />

Volkspartei so, sondern die gesamte<br />

Opposition des Gemeinderates.<br />

Und eine nicht unwichtige Bemerkung<br />

an Rande: Hätten die NEOS unserem<br />

Antrag im Gemeinderat zugestimmt,<br />

wäre er mit Mehrheit angenommen<br />

worden.<br />

„Wir sind der Ansicht, dass<br />

die Bürgerinnen und Bürger<br />

einen entscheidenden und für<br />

die Öffentlichkeit wertvollen<br />

Beitrag zur Rettung der <strong>Brunner</strong><br />

Heide geleistet haben. Als<br />

Kommunalpolitiker sollten wir<br />

diesen Einsatz würdigen und<br />

zumindest den finanziellen<br />

Schaden abgelten.“<br />

Helga Schlechta<br />

Abgelehnt wurden auch zwei weitere<br />

Forderungen der <strong>Brunner</strong><br />

Volkspartei: Jener zur Beauftragung<br />

eines Rechtsanwaltes, der die Interessen<br />

der Gemeinde vertreten und insbesondere<br />

ein Wegerecht zu einem<br />

gemeindeeigenen Grundstück beim<br />

Heideteich überprüfen sollte. Und<br />

zweitens eine sofortige Öffnung dieses<br />

gemeindeeigenen Grundstückes.<br />

Wie es jetzt weitergeht?<br />

11,1 Hektar rund um den Heideteich<br />

sind laut Bescheid der Bezirkshauptmannschaft<br />

als Wald einzustufen.<br />

Dies ist ein erster Erfolg und mehr als<br />

ein Etappensieg für die Erhaltung dieses<br />

Naturraumes. Das Ziel ist nun die<br />

Anerkennung des Areals als Naturdenkmal.<br />

Dies würde einen langfristigen<br />

Schutz für die dort beheimatete<br />

Tier- und Pflanzenwelt bedeuten. Die<br />

<strong>Brunner</strong> Umweltgemeinderätin Sabine<br />

Hiermann hat einen solchen Antrag bei<br />

der Bezirkshauptmannschaft bereits<br />

eingebracht.<br />

Als <strong>Brunner</strong> Volkspartei unterstützen<br />

wir diese Forderung uneingeschränkt<br />

und werden auch in Zukunft<br />

an der Seite jener stehen, die<br />

für die Rettung der <strong>Brunner</strong> Heide<br />

kämpfen.<br />

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www.gymnasiumbrunn.at<br />

UnserZiel<br />

ist klar<br />

Bildungs- & Sport-Standort Brunn am Gebirge<br />

Brunn am Gebirge braucht ein Gymnasium!<br />

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Tragen Sie sich auf www.gymnasiumbrunn.at ein und werden Sie Teil der überparteilichen Plattform für eine AHS in<br />

Brunn am Gebirge!<br />

Impressum: Medieninhaber und Hersteller: Volkspartei Niederösterreich, 3100 St. Pölten, Ferstlerg. 4; Herausgeber: Volkspartei Brunn am Gebirge,<br />

Leopold Gattringerstr. 22/2, 2345 Brunn am Gebirge; Redaktion: Oliver Prosenbauer, Stefan Maier, Martin Niegl, Helga Schlechta, Franz Haydn, Pia Skala,<br />

Mili Theil, Daniela Schneider, Markus Pallanits, Peter Lackner, Silvia Padelek. Herstellungsort: Brunn am Gebirge. Fotos: ÖVP Brunn am Gebirge, Freepik

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