Drei Tage lang leben und arbeiten - Kurt Viebranz Verlag
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Betr.: 75 Jahre Aumühler Kirche<br />
Zu dem unfre<strong>und</strong>lichen Brief des<br />
Herrn Phillipp Anz, der in der »aktuell«<br />
vom 12. Juli 2005 veröffentlicht<br />
wurde, möchte ich folgendes<br />
bemerken <strong>und</strong> Sie bitten, diesen<br />
Text in Ihrer nächsten Ausgabe mit<br />
aufzunehmen:<br />
Da niemand von der Familie am<br />
19. Juni 2005 in Friedrichsruh anwesend<br />
war, konnten wir an der<br />
Feier auch nicht teilnehmen. Dennoch<br />
haben wir folgenden Brief<br />
von Pastor Dr. Martin Rößler er-<br />
Leserbriefe<br />
Betr.: Leserbrief Axel Mylius,<br />
in Aktuell vom 12. Juli 2005<br />
Auf den Leserbrief des Herrn Mylius<br />
gehe ich nur ein, weil er mir die<br />
Möglichkeit gibt, darauf hinzuweisen,<br />
dass Herr Mylius die<br />
Thesen meines Leserbriefes hinsichtlich<br />
der Vernichtung der<br />
Landschaft r<strong>und</strong> um Aumühle<br />
durch dessen Bauvorhaben bestätigt<br />
– auch er will neue Baugebiete,<br />
bevorzugt für junge Familien, als<br />
ob diese sich überhaupt so etwas<br />
leisten könnten – <strong>und</strong> zum andern<br />
darstellt, welche Art von Gemeindevertretern<br />
es in Aumühle<br />
gibt. Herr Mylius will sich an sein<br />
eigenes Wort, für das ich Zeugen<br />
habe, nicht mehr erinnern, obwohl<br />
es eigentlich klassisch sozialistische<br />
Ideale widerspiegelt.<br />
Zum anderen weiß Herr Mylius<br />
genau, denn er war schon damals<br />
Gemeindevertreter, dass ich seinerzeit<br />
als Gemeindevertreter aus<br />
der CDU ausgetreten bin, weil ich<br />
der Politik der Ortspartei überdrüssig<br />
geworden war, <strong>und</strong> erst<br />
danach diese Partei mit Presseanzeigen<br />
eine Schlammschlacht gegen<br />
mich inszenieren wollte, die<br />
Herr Mylius mit seinem Brief nun<br />
offenbar fortsetzen möchte. Anlass<br />
bot seinerzeit mein Gr<strong>und</strong>stückserwerb.<br />
Aus familiären<br />
Gründen habe ich dies bald weiterveräußern<br />
müssen, was man<br />
bei uns ja noch darf , auch wenn<br />
einige Politiker wohl lieber DDR-<br />
Verhältnisse hätten. Schutz der<br />
bürgerlichen Freiheit <strong>und</strong> der<br />
landschaftlichen Schönheit <strong>und</strong><br />
Ruhe ist offenbar von der politischen<br />
Mehrheit in Aumühle nicht<br />
zu erwarten.<br />
Dr. Christian Luther<br />
Börnsener Straße 14, Aumühle<br />
halten, der mit folgenden Sätzen<br />
anfängt:<br />
»Sie haben zum Jubiläum unserer<br />
Kirche uns mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />
<strong>und</strong> einem w<strong>und</strong>erbaren<br />
Strauß herrlicher Blumen bedacht<br />
– <strong>und</strong> dafür möchte ich Ihnen im<br />
Namen Ihrer Kirchengemeinde<br />
sehr herzlich danken. Die Blumen<br />
standen während der Feier im Gemeindesaal<br />
auf der Bühne <strong>und</strong><br />
wurden vielfach bew<strong>und</strong>ert, <strong>und</strong><br />
auch in den folgenden <strong>Tage</strong>n haben<br />
sie uns noch erfreut.«<br />
Ich meine, dass dieser Brief<br />
des Pastors hinreichend<br />
zum Ausdruck bringt, dass<br />
die Kirchengemeinde <strong>und</strong><br />
das Haus Bismarck eine<br />
sehr gute Beziehung zueinander<br />
haben <strong>und</strong> es deshalb in<br />
keiner Weise gerechtfertigt erscheint,<br />
den jetzigen Namen der<br />
Kirche Aumühle in Frage zu<br />
stellen.<br />
Ferdinand von Bismarck<br />
21521 Friedrichsruh<br />
Seit 1899<br />
Ihr Tischler<br />
für Wohltorf<br />
<strong>und</strong> Umgebung<br />
www.elektro-riedner.de<br />
zu »Aktuell im Juli 2005«<br />
75 Jahre Aumühler Kirche<br />
Seit 75 Jahren: die Wappen in<br />
unserer Kirche.<br />
Nicht nur das Wappen der Bismarcks,<br />
sondern auch das Wappen<br />
von Martin Luther sind in<br />
unserer Kirche zu betrachten,<br />
rechts <strong>und</strong> links vom Altar. Nicht<br />
als Demonstration, sondern<br />
zum Meditieren, das heißt zum<br />
»Innehalten in der Eile <strong>und</strong> Hetze<br />
unserer Zeit.«<br />
Bei Luthers Wappen sehen wir<br />
das Kreuz in der Mitte des Herzens<br />
in der Mitte der Rose. »Da<br />
haben Dornen Rosen getragen«,<br />
wenn in der Mitte des Herzens<br />
das Kreuz ist.<br />
Bei Bismarcks Wappen sehen wir<br />
drei Blätter der Eiche <strong>und</strong> des<br />
Klee, die aus einer Mitte hervorgekommen<br />
sind. »In trinitate robur«,<br />
das heißt »In der <strong>Drei</strong>einigkeit<br />
(ist) die Kraft. Beide Symbole<br />
wollen uns sagen: In der Mitte<br />
findet ihr oder besser wartet auf<br />
euch, was ihr unbedingt braucht.<br />
Zum Gluck<br />
»Alle guten Dinge sind drei«, wie<br />
wir wissen: für Leib, Seele <strong>und</strong><br />
Geist, in Vergangenheit, Gegenwart<br />
<strong>und</strong> Zukunft, wie im Anfang,<br />
so auch jetzt <strong>und</strong> alle Zeit,<br />
»Glaube, Hoffnung <strong>und</strong> Liebe«.<br />
Dieses Wappen haben unsere<br />
Schützengilde <strong>und</strong> unser Turn-<br />
<strong>und</strong> Sportverein übernommen.<br />
Beim Schützenfest singen wir<br />
auch statt »Gut Schuss« drei Mal<br />
»Halleluja«!<br />
Der Ort Aumühle hat die Mitte<br />
durch das Mühlenrad ersetzt, das<br />
durch das Wasser der Aue angetrieben<br />
wird, das aber seit dem<br />
Tod der kleinen Leonie Baumgarten<br />
noch eine andere Bedeutung<br />
bekommen hat, die uns neu<br />
die Frage stellt: Wissen wir, was<br />
die Mitte für uns bedeutet?<br />
Gr<strong>und</strong> genug, die eigentliche<br />
Kraft aus der Mitte <strong>und</strong> für unsere<br />
Mitte nicht zu vergessen: die<br />
Quelle von Glaube, Hoffnung<br />
<strong>und</strong> Liebe.<br />
In diesem Sinn herzlichst!<br />
Hans-Jochen Arp<br />
Fenster <strong>und</strong> Türen<br />
Möbel nach Maß<br />
Reparatur<strong>arbeiten</strong><br />
Innenausbau<br />
Dachausbau<br />
Fahrzeugausbau<br />
Entwurf <strong>und</strong> Planung<br />
Tischlermeister Roland Hinz · Dorfstr. 24 · 21521 Wohltorf · Telefon 04104 / 21 56 · Fax 04104 / 77 70<br />
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