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FIETE-01-2021

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<strong>01</strong>7<br />

DAS KIELER PILZWERK –<br />

AUS DEM BODEN GESTAMPFT<br />

Die gängigen Pilze aus dem Supermarkt<br />

sind oft aus dem Ausland importiert<br />

oder haben eine lange Fahrt<br />

durch ganz Deutschland hinter sich,<br />

was sich direkt auf die Qualität auswirkt.<br />

Denn der Pilz ist ein sehr fragiler<br />

Organismus, der am besten frisch verzehrt<br />

wird. Deshalb hat sich das Kieler<br />

Pilzwerk auf die nachhaltige und regionale<br />

Produktion von Gourmetpilzen<br />

spezialisiert. Nach dem Prinzip von<br />

Zero-Waste arbeitet Gründer Robert<br />

Schwartz und setzt dabei höchsten<br />

Wert auf Frische und Qualität.<br />

Dabei ist es sehr wichtig, dass kein<br />

bzw. kaum Müll bei der Produktion<br />

anfällt. Gerade auf Wegwerf-Plastiktüten<br />

verzichtet der Ein-Mann-<br />

Betrieb dabei und verwendet Methoden,<br />

bei denen diese gar nicht erst<br />

zur Anwendung kommen. Außerdem<br />

steht das Prinzip „reuse and recycle“<br />

seit dem ersten Tag der Gründung im<br />

Jahr 2<strong>01</strong>9 ganz oben auf der Agenda<br />

des Unternehmens. Rohstoffe wie<br />

alten Kaffeesatz oder verbrauchten<br />

Treber kommen dabei besonders<br />

häufig zum Einsatz, welcher sonst<br />

im Müll landen würde, um daraus<br />

hochqualitative Pilze zu produzieren.<br />

Interessierte Verbraucher*innen<br />

finden die Gourmetpilze des Pilzwerks<br />

bei den Marktschwärmern im<br />

Anscharpark von Kiel-Wik. Das Motto<br />

lautet dabei, einzigartige Speisepilze<br />

möglichst vielen Verbraucher*innen<br />

zur Verfügung zu stellen und die<br />

Pilzvielfalt vom eher langweiligen<br />

Champignon zu befreien. Pilzfreunde<br />

und diejenigen, die es werden wollen,<br />

sollten jedoch auch ein paar Dinge<br />

beachten: zum Beispiel ist es beim<br />

Lagern sehr wichtig, dass die Pilze einen<br />

Zugang zu Sauerstoff haben, da<br />

sie sonst eingehen würden. Wietere<br />

Infos unter www.kieler-pilzerk.de.<br />

MEERESGARTEN –<br />

GAUMENSCHMAUS AUS DEN TIEFEN DER MEERE<br />

Foto: S. Schulten; FGorgun/ E+/ Getty Images; wiesdie/ iStock/ Getty Images Plus<br />

Der Mensch würde ohne Omega-<br />

3-Fettsäuren heute nicht in seiner<br />

Form existieren, mit überdurchschnittlich<br />

großem Gehirn und allem,<br />

was damit zusammenhängt, wie<br />

Kultur, Sozialisation, Technik. Diese<br />

essenziellen Fettsäuren können in<br />

großen Mengen nur von Algen synthetisiert<br />

werden. Trotzdem essen wir<br />

in westlichen Kulturkreisen so gut wie<br />

keine Algen. Eine besondere Beziehung<br />

hegen Mensch und Algen, seit<br />

es sie zusammen auf der Erde gibt.<br />

Denn es ist mittlerweile bekannt und<br />

wissenschaftlich belegt, dass sich unsere<br />

nahen Vorfahren, insbesondere<br />

der Homo erectus, nicht auf den trockenen,<br />

warmen Graslandschaften<br />

Afrikas entwickelt haben, sondern<br />

in Küstenregionen in der Nähe von<br />

Meeren oder an großen Seen. Warum<br />

eigentlich also nicht? Die Bio-Algen<br />

von Meeresgarten sind nicht nur<br />

lecker und schenken dem Körper<br />

Mineralien, Vitamine und gesunde<br />

Energie. Sie schützen auch das Meer.<br />

Weil sie dessen Ressourcen sorgsam<br />

und voller Respekt nutzen. Die Algen<br />

des Kieler Unternehmens kommen<br />

aus zertifizierter, nachhaltiger Ernte.<br />

Damit sich das größte Ökosystem<br />

unseres Planeten wieder ein bisschen<br />

erholen kann – genauso wie euer<br />

Körper.<br />

Aus den Meerespflanzen lässt sich<br />

außerdem allerhand zaubern: Ob Vorspeise,<br />

Hauptgang oder ein leckeres<br />

Dessert – die Gewächse der Meere<br />

bieten die Grundlage für ein reichhaltiges<br />

Mahl. Die Japaner haben an den<br />

langen Küstenlinien ihrer Inseln einen<br />

eigenen Meeresgarten direkt vor der<br />

Tür. Aber auch bei uns sind Speisealgen<br />

nicht nur Trend. Wissenswertes<br />

und und denShop findet ihr unter<br />

www.meeresgarten.com.<br />

SoSe <strong>2021</strong>

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