11. Mai 2021
- Grazer schlafen besser als Wiener - Tag der Pflege - Metro nimmt Fahrt auf - Zuglärm in Gösting geht weiter - Mountainfilm setzt Impulse - DramatikerInnenfestival präsentiert Programm
- Grazer schlafen besser als Wiener
- Tag der Pflege
- Metro nimmt Fahrt auf
- Zuglärm in Gösting geht weiter
- Mountainfilm setzt Impulse
- DramatikerInnenfestival präsentiert Programm
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<strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
18°<br />
Morgen wird<br />
es trüb, nass<br />
und um rund<br />
10° kälter als<br />
heute. Es gehen<br />
den ganzen Tag über Regenschauer<br />
nieder.<br />
Nächste Station<br />
Heute fand die zweite Gremiumssitzung zur<br />
urbanen Mobilität in Graz statt. Neue Lösungen<br />
wie die Metro nehmen Fahrt auf. 3<br />
Nächste Aktion<br />
Zum Tag der Pflege sind in der ganzen<br />
Stadt verschiedene Kampagnen geplant.<br />
Und Forderungen werden lauter. 2<br />
Neue Studie belegt:<br />
Grazer<br />
schlafen<br />
besser als<br />
Wiener<br />
GETTY (2), STROHECKER ARCHITEKTEN/NEWAGES<br />
Gute Nacht. Eine neue deutsche Studie hat die Schlafqualität in 75 Städten auf der ganzen Welt verglichen. Graz erreichte dabei den guten 17.<br />
Platz und landete klar vor Wien mit Rang 31. Bei der psychischen Gesundheit schaffte man es sogar auf den fantastischen dritten Platz. SEITE 4
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />
Die Corona-Zahlen in Graz haben<br />
sich seit gestern nicht verändert. GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz & GU<br />
■ Die Grazer Corona-Zahlen<br />
sind seit gestern exakt gleich<br />
geblieben. Die Sieben-Tages-<br />
Inzidenz liegt aktuell bei 114,7<br />
Fällen pro 100.000 Einwohnern<br />
(gestern: 114,7) – 126,2 in Graz-<br />
Umgebung. Der Steiermark-<br />
Durchschnitt beträgt 128,7. Das<br />
höchste Infektionsgeschehen<br />
hat der Bezirk Murau mit 220,4<br />
– das niedrigste Bruck-Mürzzuschlag<br />
mit 67,9. Bisher sind mittlerweile<br />
genau 300 Menschen in<br />
Graz im Zusammenhang mit einer<br />
Corona-Infektion gestorben,<br />
in Graz-Umgebung sind es 246.<br />
Kampagnen und<br />
Forderungen<br />
zum Tag<br />
der Pflege<br />
WICHTIG. Zum morgigen Internationalen Tag der Pflege, 12. <strong>Mai</strong>, werden<br />
vom Land Steiermark Akzente für eine gute Zukunft in der Pflege gesetzt.<br />
Arbeiterkammer und Pflegestadtrat fordern bessere Rahmenbedingungen.<br />
Ildiko Eori (Huawei) und Ligaportal-Chef<br />
Thomas Arnitz. LIGAPORTAL<br />
Ligaportal.at-<br />
App bei Huawei<br />
■ Bis zu tausend Fußballspiele<br />
von der 2. Klasse bis zur<br />
Champions League übertragen<br />
Ligaportal-Live-Ticker-Reporter<br />
wöchentlich. Um Nutzer<br />
noch schneller zu informieren,<br />
startete Ligaportal nun mit einer<br />
neuen Version seiner App<br />
für Huawei-Nutzer. Sie können<br />
sich jetzt einen innovativen<br />
Home-Screen für jede Liga<br />
einstellen und ihre Lieblings-<br />
Teams wählen. Dazu gibt es die<br />
aktuellsten Statistiken zu Ballbesitz,<br />
Torschüssen und Passgenauigkeit<br />
aus allen Ligen.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Das Pflegepersonal in den<br />
Krankenhäusern und in<br />
der Langzeitpflege ist seit<br />
der Pandemie besonders gefordert<br />
und trägt maßgeblich zur Aufrechterhaltung<br />
unseres Gesundheitswesens<br />
bei. Zum morgigen internationalen<br />
Tag der Pflege werden daher<br />
diverse Kampagnen vorgestellt,<br />
um die Berufssparte besser wert zu<br />
schätzen. Aber auch Forderungen<br />
für bessere Bedingungen und Co.<br />
gibt es zum Anlass einige.<br />
„Im Bereich Pflege versucht<br />
das Land Steiermark ressortübergreifend<br />
Rahmenbedingungen<br />
für eine gute Zukunft in der<br />
Betreuung älterer Menschen zu<br />
ermöglichen“, sind sich Gesundheitslandesrätin<br />
Juliane Bogner-<br />
Strauß, Wissenschaftslandesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl und<br />
Soziallandesrätin Doris Kampus<br />
einig. So wurde etwa für Pflegende<br />
zu Hause von der Fachabteilung<br />
Gesundheit und Pflegemanagement,<br />
Referat Pflegemanagement,<br />
eine eigene Broschüre erstellt.<br />
Auf knapp 50 Seiten bietet diese<br />
einen umfangreichen Überblick<br />
über Hilfsangebote und Unterstützungsmaßnahmen<br />
für pflegebedürftige<br />
ältere Menschen und<br />
deren pflegende Angehörige: Die<br />
Broschüre ist auch über die Pflegedrehscheiben<br />
des Landes Steiermark<br />
beziehbar und steht auch<br />
zum Download zur Verfügung.<br />
Außerdem wird der geplante<br />
Ausbau der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege an der Fachhochschule<br />
Joanneum vorgezogen. Mit<br />
dem Jahr 2019 hat die Fachhochschule<br />
im Auftrag des Landes Steiermark<br />
begonnen, die Zahl der<br />
Studienplätze schrittweise auszubauen.<br />
Das Ausbauszenario sah vor,<br />
die Zahl der Anfängerstudienplätze<br />
mit Wintersemester 2022/2023 auf<br />
216 zu erhöhen. Diese Zahl wird<br />
aber bereits mit dem kommenden<br />
Wintersemester erreicht sein.<br />
Forderungen<br />
Um die Gesundheitsversorgung<br />
zukünftig zu sichern, braucht es<br />
aber auch dringend eine echte<br />
Entlastung der Pflegekräfte. AK-<br />
Präsident Josef Pesserl: „Die Vollversammlung<br />
der AK Steiermark<br />
fordert von der Landesregierung,<br />
Arbeits- und Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen, die neben mehr<br />
Zeit für die notwendige und bedarfsgerechte<br />
Versorgung auch<br />
mehr Freizeit für die Beschäftigten<br />
sicherstellen.“ Weiters sind ein<br />
zeitgemäßes Personalbedarfsberechnungsmodell<br />
für alle Spitäler<br />
und eine Abschaffung der Personalunterschreitung<br />
in Pflegeheimen<br />
absolut notwendig.<br />
„Zusätzlich kommt ein anderes<br />
großes Problem auf uns zu:<br />
Viele Menschen in Pflegeberufen<br />
denken ans Hinschmeißen.<br />
Die Arbeitsbelastung ist physisch<br />
und psychisch einfach zu hoch“,<br />
weiß auch der Grazer Pflegestadtrat<br />
Robert Krotzer. Die<br />
KPÖ will die Forderungen der<br />
Kollektivvertrags verhandlungen<br />
von 2019 wieder aufgreifen: Faire<br />
Gehälter, Arbeitszeitverkürzung<br />
auf 35 Stunden bei vollem Lohnund<br />
Personalausgleich und eine<br />
sechste Urlaubswoche.
<strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Metro nimmt jetzt Fahrt auf<br />
SPANNEND. Heute fand die zweite Sitzung des Gremiums „Innovative Mobilitätslösung für Graz“ statt. Für<br />
die nächsten Schritte und die Prüfung verschiedener Varianten sollen 300.000 Euro reserviert werden.<br />
Jetzt werden die nächsten Schritte in Richtung U-Bahn in Graz gesetzt. Auch<br />
andere Öffi-Varianten werden aber von Experten geprüft. STROHECKER ARCHITECTS/NEWAGES<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl, Vize Mario Eustacchio<br />
und die Stadträte sowie<br />
Clubchefs Elke Kahr, Judith<br />
Schwentner, Günter Riegler,<br />
Michael Ehmann und Sabine<br />
Reininghaus, haben sich in der<br />
heutigen zweiten Sitzung des<br />
politischen Gremiums zur „Weichenstellung<br />
des öffentlichen<br />
Personennahverkehrssystems<br />
im Ballungsraum Graz“ auf einen<br />
Bewertungsprozess der unterschiedlichen<br />
Öffi-Konzepte<br />
– darunter auch die kürzlich präsentierte<br />
Metro – geeinigt. Dieser<br />
soll zu einer Empfehlung einer<br />
Variante führen, die dann weiterverfolgt<br />
wird. Der Evaluierungsbericht<br />
soll bis zum Sommer die-<br />
ses Jahres vorgelegt werden. Für<br />
die nächsten Schritte – etwa die<br />
wöchentlich stattfindenden Sitzungen<br />
eines Expertenteams unter<br />
der Leitung von Verkehrsplanungs-Abteilungschef<br />
Wolfgang<br />
Feigl sowie einer externen Moderation<br />
– sollen geschätzt 300.000<br />
Euro bereitgestellt werden.<br />
So wird entschieden<br />
Fragen und Aspekte, die in den<br />
Entscheidungsprozess einbezogen<br />
werden, sind etwa die Klima-<br />
und Umweltziele, Standortqualität<br />
sowie Überregionalität.<br />
Voraussichtlich im Juni liegen<br />
auch Ergebnisse der derzeit laufenden<br />
Potentialanalyse ÖPNV<br />
der Abteilung für Verkehrsplanung<br />
vor und werden dann als<br />
weitere Grundlage zur Diskussion<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Investition in Kinderbetreuung<br />
SANIERUNG. Die Stadt Graz investiert im Sommer rund 1,2 Millionen Euro in die Sanierung von<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen. Über die Sommerferien werden die Erneuerungen durchgeführt.<br />
Während die Kinder ihren<br />
Sommer im Schwimmbad<br />
oder mit einem<br />
Eis im Schatten verbringen, wird<br />
auch heuer wieder in den Grazer<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
fleißig gewerkt. „Die Betreuungseinrichtungen<br />
sind wichtige Lebensräume<br />
für unsere Kinder, die<br />
räumliche Ausstattung ist hier ein<br />
wesentlicher Faktor, dass sie sich<br />
wohl fühlen können. Deshalb ist<br />
es uns besonders wichtig diese attraktiv<br />
und pädagogisch wertvoll<br />
zu gestalten“, erklärt Bildungsstadtrat<br />
Kurt Hohensinner.<br />
Besonders vom heurigen Sanierungspaket<br />
profitieren werden<br />
die zwei SchülerInnenhorte<br />
in der Dominikanergasse, die zu-<br />
sammengelegt werden. Auf diese<br />
Weise entsteht ein Speisesaal,<br />
in dem 130 Kinder gemeinsam<br />
essen können. Außerdem wird<br />
die Heizung überholt und an die<br />
Fernwärme angeschlossen, die<br />
Sanitäreinrichtungen saniert und<br />
die Elektrotechnik erneuert. Auch<br />
in Mariatrost und Andritz tut<br />
sich was: Im Kindergarten in der<br />
Schönbrunngasse werden die im<br />
Vorjahr begonnenen Sanierungsarbeiten<br />
mit der Erneuerung von<br />
Sanitäranlagen, Wänden und Böden<br />
fertiggestellt. Und im Schüler-Innenhort<br />
Prochaskagasse<br />
folgt nach der Sanierung des Innenbereichs<br />
heuer die Erneuerung<br />
der Gebäudehülle. Mehr auf<br />
graz.at.<br />
Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner: „Raum für die nächste Generation<br />
schaffen und die Entwicklung der Kleinsten optimal fördern“. STADT GRAZ/FISCHER<br />
NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />
Studie zeigt:<br />
In Graz schläft es sich<br />
viel besser als in Wien<br />
Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass die Schlafqualität in Graz im Vergleich recht gut ist. Vor allem bei der psychischen Gesundheit liegt man gut.<br />
GETTY<br />
ERHOLSAM. Wer gut schläft, erholt sich gut. Eine deutsche Studie verglich die Schlafqualität von 75<br />
Städten aus aller Welt. Graz erreichte dabei einen guten 17. Platz, klar vor Wien. Bei den einzelnen<br />
Faktoren schneidet man bei psychischer Gesundheit gut ab, beim Alkoholkonsum hingegen weniger.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Drückend heiße Tage wie<br />
der heutige laugen aus, sie<br />
erschöpfen. Nicht umsonst<br />
wird in einigen Ländern mit heißem<br />
Klima schon zu Mittag gerne<br />
Siesta gehalten – denn wer erschöpft<br />
ist, braucht Ruhe, braucht<br />
Schlaf. In Graz ist es damit insgesamt<br />
relativ gut bestellt, wie eine<br />
aktuelle groß angelegte Studie der<br />
CBD-Marke YAAY zeigt, bei der die<br />
Schlafqualität in 75 Weltstädten<br />
verglichen wurde.<br />
Weit vor Wien<br />
Die Daten zeigen, dass Graz im<br />
Vergleich zu anderen Städten relativ<br />
gut dasteht, aber noch Nachholbedarf<br />
bei einigen Aspekten<br />
besteht. Dennoch: Rang 17 von 75<br />
mit einem Score von 77,8 kann sich<br />
sehen lassen, immerhin liegt man<br />
damit klar vor Wien (Rang 31, 69,2).<br />
Am besten schläft es sich laut der<br />
Studie in Amsterdam (Score 100,0),<br />
aber auch in anderen Weltstädten<br />
wie Auckland (96,2), Stockholm<br />
(84,3) oder Dublin (83,4) schläft es<br />
sich gut. Schlecht ist die Schlafqualität<br />
hingegen in São Paulo (1,0),<br />
Tokio (2,3) aber auch Los Angeles<br />
(11,5) oder Las Vegas (12,3).<br />
Sehr gut schneidet Graz bei der<br />
für die Gesamtwertung wichtigen<br />
geistigen Gesundheit ab (Rang<br />
3 – für Grazer wohl wenig überraschend<br />
acht Plätze vor Wien), bei<br />
der körperlichen Gesundheit liegt<br />
man mit Rang 15 allerdings hinter<br />
der Bundeshauptstadt (Platz 13).<br />
Immerhin: Mit dem aktuell laufenden<br />
Sportjahr besteht hier eine gute<br />
Perspektive, Wien zu überholen.<br />
Bei der durchschnittlichen<br />
Schlafdauer liegen beide österreichischen<br />
Städte nur auf Rang 33,<br />
hier besteht also noch Nachholbedarf.<br />
38 Prozent der Grazer haben<br />
laut der Untersuchung einen<br />
Schlafmangel (wenn man von sieben<br />
Stunden empfohlender Schlafdauer<br />
ausgeht). Damit liegt die<br />
Stadt auf Rang 16 – in Tokio sind es<br />
beispielsweise ganze 61 Prozent.<br />
Besonders schlecht schneidet<br />
Graz beim Koffein-, Nikotin-, und<br />
Alkoholkonsum ab. Dabei setzte es<br />
einen 60. Platz, sonst hätte es in der<br />
Gesamtwertung wohl für eine noch<br />
bessere Platzierung gereicht.<br />
Die Studie<br />
Verglichen wurden Städte, bei denen<br />
ausreichend Daten zur Verfügung<br />
standen. Auf Basis von Studien<br />
von WHO, Harvard und weiteren<br />
Institutionen wurden Faktoren ermittelt,<br />
die stark auf die Schlafqualität<br />
wirken. Dazu gehören beispielsweise<br />
geistige (Angst, Stress etc.)<br />
wie auch körperliche Gesundheit<br />
(Übergewicht, Sportlichkeit), Alkohol-<br />
und Nikotinkonsum, Überarbeitung<br />
oder auch Umwelteinflüsse<br />
wie Luft, Licht oder Lärm. Auch<br />
die Schlafminuten pro Kopf und<br />
der Prozentsatz der Personen mit<br />
Schlafmangel wurde erhoben (siehe<br />
Faktenkasten).<br />
Grazer: Fakten<br />
So schläft Graz<br />
■ Schlafqualität insgesamt:<br />
Rang 17, Score 77,8<br />
■ Geistige Gesundheit: Rang<br />
3, Score 96,7<br />
■ Körperliche Gesundheit:<br />
Rang 15, Score 93,4<br />
■ Koffein-, Nikotin-, Alkoholkonsum:<br />
Rang 60, Score 55,3<br />
■ Durchschnittliche Schlafdauer:<br />
Rang 33, 427 Schlafminuten<br />
■ Fehlender Schlaf: Rang 16,<br />
38 Prozent mit Schlafmangel<br />
■ Umwelteinflüsse (Lärm, Luft,<br />
Licht etc.): Rang 14, Score 93<br />
■ Belastung durch Überstunden:<br />
Rang 12, Score 96,6<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/<br />
REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSIS TENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />
80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at<br />
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Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />
Dach in Flammen:<br />
Einsatz in Graz<br />
■ Heute Nacht fing der Dachstuhl<br />
eines Mehrparteienhauses<br />
im Grazer Bezirk Gries Feuer.<br />
Passanten bemerkten gegen<br />
23.12 Uhr den Brand und verständigten<br />
die Grazer Berufsfeuerwehr.<br />
Die Passanten weckten<br />
auch die Bewohner des brennenden<br />
Hauses, in dem sie an<br />
klopften und klingelten. Die<br />
Bewohner konnten sich alle unverletzt<br />
ins Freie retten. Die Feuerwehr<br />
traf kurz darauf ein und<br />
startete einen Löschangriff. Gegen<br />
Mitternacht konnte schließlich<br />
Brand aus gemeldet werden.<br />
Die Feuerwehr stand aber<br />
bis in die Morgenstunden im<br />
Einsatz. Es mussten noch zahlreiche<br />
Nachlöscharbeiten erle-<br />
Heute Nacht brannte im Grazer Bezirk Gries der Dachstuhl eines Hauses.<br />
Passanten bemerkten das Feuer und weckten alle Bewohner.<br />
BF GRAZ<br />
digt werden. Außerdem pumpten<br />
die Männer Löschwasser<br />
aus zwei Wohnungen unter dem<br />
Dachstuhl. Die Brandursache ist,<br />
ebenso wie die Schadenshöhe,<br />
noch nicht bekannt.<br />
Frau (21) verletzte<br />
Cousin mit Messer<br />
■ Gestern Nachmittag verletzte<br />
eine 21-jährige Frau in<br />
Graz ihren Cousin lebensgefährlich<br />
mit einem Messer:<br />
Gegen 15.20 Uhr fand ein Passant<br />
in der Herrgottwiesgasse<br />
auf dem Gehsteig vor einem<br />
Mehrparteienhaus mehrere<br />
mit Blut verschmierte Decken.<br />
Daraufhin rief er die Polizei.<br />
Eine Streife fand im Stiegenhaus<br />
einen 18-Jährigen mit<br />
einer stark blutenden Wunde<br />
am Hals. Neben dem jungen<br />
Mann hockte seine 21-jährige<br />
Cousine und versuchte, die<br />
Blutung mit einem Handtuch<br />
zu stoppen. Die Polizisten leisteten<br />
Erste Hilfe und riefen<br />
einen Notarzt. Der lebensgefährlich<br />
Verletzte wurde ins<br />
Krankenhaus gebracht und<br />
sofort operiert. Die 21-Jährige<br />
hatte eine Verletzung an der<br />
Hand. Bisher konnten die beiden<br />
nicht von der Polizei einvernommen<br />
werden, die Hintergründe<br />
der Tat sind derzeit<br />
noch völlig unklar.<br />
Auf Zebrastreifen:<br />
Frau angefahren<br />
■ Gestern Mittag kam es im<br />
Bezirk Gries zu einem Verkehrsunfall:<br />
Eine 65-Jährige<br />
wollte an der Kreuzung Karlauergürtel<br />
die Straße an einen<br />
Schutzweg überqueren.<br />
Gleichzeitig war eine 63-jährige<br />
Autofahrerin unterwegs,<br />
diese dürfte die Fußgängerin<br />
auf dem Zebrastreifen wohl<br />
übersehen haben und fuhr<br />
sie mit ihrem Pkw um. Die<br />
65-Jährige wurde bei dem Unfall<br />
schwer verletzt und musste<br />
von der Rettung ins Krankenhaus<br />
gebracht werden.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Grün ausgleichen<br />
Vielleicht soll das das<br />
fehlende Grün der zubetonierten<br />
Flächen ausgleichen.<br />
Kerstin Pöttler<br />
* * *<br />
Kein Respekt<br />
Das ist echt arg, die Leuteeinen<br />
Respekt mehr vor<br />
fremdem Eigentum.<br />
* * *<br />
Anna Holler<br />
Mal was Anderes<br />
Man sollte das einfach so<br />
lassen, schaut finde ich<br />
lässig aus und ist mal<br />
was Anderes.<br />
Markus Kreuzer<br />
* * *<br />
Überwachungskameras<br />
Der Täter kennt<br />
wohl noch nicht die<br />
Standorte der vielen<br />
Überwachungskameras<br />
in der Stadt.<br />
* * *<br />
Alex Klein<br />
Nichts gesehen?<br />
Da sind doch überall<br />
Kameras installiert,<br />
habend<br />
i e<br />
denn<br />
nichts<br />
geseh<br />
e n ?<br />
Das ist<br />
komisch.<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
* * *<br />
Gerd Edgar<br />
Scherben entfernen<br />
Bei der Gelegenheit könnte<br />
man auch gleich die<br />
Glas Scherben entfernen.<br />
Stephan Keller<br />
Brunnen grün<br />
eingefärbt<br />
In der Nacht auf Montag wurden<br />
an allen sechs Grazer Innenstadtbrunnen<br />
das Wasser mittels Lebensmittelfarbe<br />
grün eingefärbt. Warum<br />
und wer dahinter steckt, ist bis dato<br />
unklar. Es läuft eine Anzeige gegen<br />
Unbekannt. Die Polizei ermittelt<br />
bereits. Die Holding Graz muss nun<br />
alle Brunnen auslassen und anschließend<br />
neu befüllen. Unsere<br />
Leser teilten uns ihre Meinungen<br />
wie immer auf Facebook mit.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
Nachhaltigere Lebensweise<br />
EINFACH LOSLEGEN. Auch die ShoppingCity Seiersberg sieht dringend Handlunsbedarf und gibt<br />
Ihnen einfache Tipps, wie auch Sie einen kleinen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können.<br />
Nachhaltigkeit hat keine<br />
Definition per se, weshalb<br />
es auch keine festen<br />
Regeln gibt, an welchen man sich<br />
orientieren kann. Dennoch ist<br />
das Wort in unserem Alltag stets<br />
präsent. Seit einigen Jahren wird<br />
der Begriff immer lauter. Der<br />
Grund dafür ist schnell gefunden:<br />
Nachhaltigkeit beschreibt<br />
den Begriff, wie wir unseren Planeten<br />
retten können. Es geht um<br />
eine nachhaltige Entwicklung,<br />
die Bedürfnisse der Gegenwart<br />
zu befriedigen, ohne Risiko für<br />
die künftigen Generationen zu<br />
schaffen. Um der Natur, den Ressourcen<br />
eine längst verdiente<br />
Pause zu gewähren, muss dem<br />
Miteinander von Mensch, Natur<br />
und Wirtschaft ein größerer Stellenwert<br />
in der Gesellschaft eingeräumt<br />
werden.<br />
Handlungsbedarf<br />
Auch die ShoppingCity sieht<br />
hier dringend Handlungsbedarf,<br />
weshalb mit den am 14. und 15.<br />
<strong>Mai</strong> stattfindenden „Denk an<br />
morgen“-Umwelttagen ein größeres<br />
Bewusstsein geschaffen<br />
werden soll. Auf unserem BLOG<br />
finden Sie außerdem viele kleine<br />
Tipps, die bereits einen kleinen<br />
Beitrag leisten. Darunter: Nutzung<br />
des Fahrrades und der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel, clever<br />
und plastikfrei einkaufen, saisonales<br />
und regionales Einkaufen<br />
und viele weitere Anregungen.<br />
Am 14. und 15. <strong>Mai</strong> finden in der ShoppingCity Seiersberg die „Denk an<br />
morgen“-Umwelttage statt.<br />
ADOBE STOCK<br />
NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
<strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Free Bike<br />
Youngsters,<br />
Straßenmusiker<br />
Was schätzt ihr am meisten<br />
an Graz?<br />
Graz ist eine Stadt mit der<br />
idealen Größe: Klein genug,<br />
dass es überschaubar bleibt,<br />
groß genug, dass sich immer<br />
irgendwo was tut. Hier haben<br />
wir guten Nährboden für<br />
unsere verschiedenen Projekte<br />
gefunden, vor allem<br />
aber die Entstehung von FBY<br />
verdanken wir nicht zuletzt<br />
dieser inspirierenden Stadt.<br />
Spielt ihr bei jedem Wetter?<br />
Am liebsten ist uns natürlich<br />
Sonnenschein und eine leichte<br />
Brise, die unsere Fahnen und<br />
Seifenblasen ordentlich bewegen!<br />
Bei wechselhaftem Wetter<br />
Grazer<br />
Originale<br />
Wohl fast jeder Grazer hat die Free Bike<br />
Youngsters schon gesehen, wie sie mit<br />
ihrem umgebauten Fahrrad die Grazer Innenstadt<br />
musikalisch beglücken. Mit ihrer<br />
Musik kommen sie bei vielen sehr gut an.<br />
spielen wir auch immer. Wenn<br />
es regnet oder zu kalt ist hat es<br />
wenig Sinn.<br />
Wo geht ihr nach einem<br />
langen Arbeitstag am liebsten<br />
hin?<br />
Da wir meistens am Lendplatz<br />
unsere Tour beenden, geht’s<br />
gleich dort auf ein Bier oder auf<br />
eine Pizza ins Contra-Punto.<br />
Was macht ihr als erstes,<br />
wenn Corona vorbei ist?<br />
Wir wollen mit unserem Gefährt<br />
raus in die große, weite<br />
Welt! Also steht die Europa-<br />
Tour an, sobald es die Reisebeschränkungen<br />
und die Impfsituation<br />
zulassen. Unser Bus<br />
steht schon bereit.<br />
NINA WIESMÜLLER<br />
BOTSCHAFTER DES GRAZER SPORTJAHRES<br />
Isolde Ebner<br />
Hallo, mein Name ist Isolde<br />
Ebner. Ich finde, ausreichend<br />
Bewegung ist sehr wichtig.<br />
Seit rund eineinhalb Jahren<br />
gehe ich jede Mittagspause eine<br />
Stunde lang im Wald spazieren.<br />
Ich habe neben dem Wandern<br />
aber auch noch eine zweite<br />
große Leidenschaft, nämlich<br />
das Tanzen. Ich freue mich<br />
schon auf das tolle Programm<br />
des Grazer Sportjahres und ich<br />
sage: Let’s Go! Graz.<br />
Zuhause für Flocky<br />
& Citlalli gesucht<br />
Victory Igharo<br />
Guten Tag, ich bin Victory<br />
Igharo. Sport ist ein sehr<br />
wichtiger Teil meines Lebens.<br />
Ich bleibe dadurch nicht nur<br />
gesund und fit, sondern der<br />
Sport macht mir auch sehr großen<br />
Spaß. Ich interessiere mich<br />
für viele verschiedene Sportarten.<br />
Meine Lieblingssportarten<br />
sind unter anderem Basketball,<br />
Fußball, Laufen und auch<br />
Handball. Das Sportjahr ist eine<br />
super Sache. Let’s Go! Graz.<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Bei (fast) jedem Wetter spielen Free Bike Youngsters in Graz. EDI HABERL, SHOOTED<br />
Flocky und Citlalli sind unzertrennlich. Sie suchen gemeinsam ein Heim . KK<br />
Flocky und Citlalli sind zwei werden nur gemeinsam vermittelt.<br />
entzückende Pudel. Sie sind<br />
aufgeweckt und freundlich. Zu<br />
zweit erkunden sie gerne die - 2 Jahre<br />
Welt und freuen sich über jedes - Pudel<br />
Abenteuer. Wer Pudel kennt, - mögen Kinder<br />
weiß, dass sie eine intensive - mögen Hunde nach Sympathie<br />
Fellpflege benötigen. Sie würden<br />
sich gut als Familienhunde<br />
eignen. Wer schenkt ihnen www. aktivertierschutz.at<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
ein neues Zuhause? Die beiden Tel. 0676/84 24 17 437
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />
ÖBB-Lärm: Kein Ende vor 2023<br />
ÄRGER. Die Göstinger sind zornig, was den ÖBB-<br />
Verschublärm betrifft, fühlen sie sich gefrotzelt.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Unsere Berichte im „Grazer“<br />
über die Lärmbelästigung<br />
in Graz-Gösting durch<br />
nächtliche Verschubarbeiten der<br />
Österreichischen Bundesbahnen<br />
(ÖBB) sorgen für große Empörung<br />
und viele Reaktionen.<br />
Alexis Pascuittini, 1. Bezirksvorsteherstellvertreter<br />
in Gösting:<br />
„Der Lärm endet mit Sicherheit<br />
nicht vor 2022, und wahrscheinlich<br />
auch nicht im Jahr 2023.“ Grund für<br />
den Pessimismus ist das ständige<br />
Hinauszögern und das Vertrösten<br />
durch die ÖBB, deren Sprecherin<br />
Rosanna Zernatto-Peschel in<br />
unserem Bericht vom Sonntag, 9.<br />
<strong>Mai</strong>, den Eindruck einer raschen<br />
Lösung in Aussicht gestellt hat.<br />
Pascuttini: „Eine rasche Lö-<br />
sung ist keinesfalls ins Sicht“. Astrid<br />
Schleichter, Gemeinderätin,<br />
zu Gösting im Umweltausschuss<br />
der Stadt: „Die Messungen des<br />
Umweltamtes waren im Oktober<br />
vorigen Jahres. Das nun geplante<br />
Projekt untersucht offenbar wieder<br />
nur den Ursprung des Lärmes. Das<br />
Projekt ist bis 2022 geplant und<br />
geht sogar aufgrund von Sanierungen<br />
am Bahnhof von einem Ende<br />
2023 aus.“<br />
Der Grazer Gemeinderat hat beschlossen,<br />
dass sich die Stadt Graz<br />
an einer Untersuchung der Lärmproblematik<br />
in Graz-Gösting beteiligen<br />
wird, und im Zuge dieser Untersuchungen<br />
schalltechnischen<br />
Messungen an ausgewählten<br />
Punkten in der Nachbarschaft die<br />
aktuellen Lärmverhältnisse für den<br />
Strecken-(Durchfahrtsverkehr)<br />
und Verschiebebetrieb im Bahn-<br />
hofsbereich nach dem Stand der<br />
Technik aufgezeichnet, analysiert<br />
und nach einschlägigen Regelwerken<br />
beurteilt werden sollen.<br />
Die Stadt Graz trägt hierbei 25 Prozent<br />
der Kosten des 150.000 Euro<br />
teuren Projekts. Mittlerweile wurde<br />
auch das Parlament mit dem<br />
Lärm in Gösting beschäftig, die<br />
Volksanwaltschaft und in Gösting<br />
läuft gerade eine aktuelle Umfrage<br />
zu dem heiß diskutierten Thema.<br />
Das nervötende Schienenquietschen<br />
gibt es seit Mitte 2019, also<br />
Die Lokführer<br />
können nichts dafür,<br />
sie müssen die<br />
Verschubarbeiten<br />
durchführen. In<br />
Gösting leidet<br />
ein ganzer Bezirk<br />
unter dem Quietschen<br />
auf den<br />
ÖBB-Schienen. ÖBB<br />
zweieinhalb Jahre (!). Schon 2004<br />
wurden in einer Beschwerde an<br />
das Úmweltamt 4 Meeter hohe<br />
Lärmschutzwände, wie man sie<br />
in Warmbad Villa, Bischofshofen<br />
oder Wr. Neustadt hat, gefordert.<br />
Und schon 1999 war es offenbar<br />
laut, da stellte der damalige Bürgermeister<br />
Alfred Stingl ein Prüfung<br />
der damals schon erhobenen<br />
Lärmschutzbeschwerden in Aussicht.<br />
Fakt ist: Der Lärm bleibt. Die<br />
Göstinger fürchten gar bis zum St-<br />
Nimmerleinstag...<br />
GRAZER SPORTMONTAG #4<br />
SPORT-TALK<br />
JUGENDSPORT<br />
Thomas Rajakovics | Dietmar Pegam<br />
Lisa Veith-Gruber | Djeneba Toure | Bernd Pazolt<br />
Jetzt zu sehen unter<br />
youtu.be/ZFTFNOuh9OY<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
der Stadt Graz
<strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Über Morgen reden und spielen<br />
ZUKUNFT. Das Internationale<br />
Dramatiker-<br />
Innen-Festival ist auf<br />
der Suche nach Texten<br />
und Theaterarbeiten,<br />
die das Potenzial haben<br />
Theater-Zukunft zu sein.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Schwierige Aufgabe: Die<br />
fünfte Ausgabe des Internationalen<br />
Dramatikerinnen<br />
und Dramatiker-Festivals sucht<br />
nach dem Theater von Morgen<br />
und Übermorgen: Bei einer<br />
Pressekonferenz im Theater am<br />
Lend stellten das Schauspielhaus<br />
Graz und das DRAMA FO-<br />
RUM von uniT das Programm Edith Draxl (l.) und Iris Laufenberg präsentierten das Programm des fünften DramatikerInnen-Festivals.<br />
des Festivals vor. Das Festival<br />
mußte coronabedingt auf den Texten und Fiktionen, die das Potenzial<br />
haben, Theater-Zukunft und von überall aus Graz mittels<br />
len Festivalzentrum austauschen Programm (Auszug)<br />
Juni verschoben werden und<br />
findet vom 12. bis 16. Juni statt. zu sein. Zur Bündelung der Online-Angebote<br />
wurde die Festival-<br />
Wie schon in den vergange-<br />
gutes Gespräch bei kühlem Bier<br />
360°-Bildern besuchen können. ■ Reden über Morgen Ein<br />
Das jährlich stattfindende Festival<br />
wird auch dieses<br />
Jahr wieder für sechs<br />
plattform in Zusammenarbeit<br />
mit der ETC und dem<br />
nen Jahren ist auch dieses Jahr<br />
sowohl das von der Stadt Graz,<br />
im heißen Sommer digital mit<br />
Pia Hierzegger.<br />
Tage zeitgenössische<br />
Dramatik<br />
das an der Synthese dem Freundeskreis des Schau-<br />
Gastspiel des Luzerner Theater,<br />
Projekt CyberRäuber, dem Schauspielhaus Graz und ■ Die Unscheinbaren ab 3. Juni,<br />
in analoger und<br />
von Virtual Reality spielhaus Graz e. V. vergebene<br />
Schweiz<br />
digitaler Form<br />
und Theater arbeitet, Stipendium in Gedenken an<br />
■ Rage, 7. Juni digital Klassenzimmerstück<br />
des Deutschen<br />
nach Graz bringen<br />
und den Aus-<br />
Website www.dra-<br />
Dramatiker und Dramatikerin-<br />
geschaffen. Über die Ernst Maria Binder Teil des<br />
tausch von Autoren<br />
und Publikum<br />
at ist der Zugang auf die hofer Dramapreis. Als einer der ■ STRANGE THINGS (CUDZÔ)<br />
matikerinnenfestival. nen-Festivals, als auch der Retz-<br />
Theater (Berlin, Deutschland)<br />
in den Mittelpunkt Pia Hierzegger Plattform möglich, wo wichtigsten Nachwuchspreise 9. Juni, digital Gastspiel des<br />
rücken. Ausgehend<br />
das digitale Angebot wie im deutschsprachigen Theater Slowakischen Nationaltheater<br />
von der Feststellung, dass Autoren<br />
ein besonderes Sensorium Gesprächsformaten abgehalten Stücke in der Kategorie „für jun-<br />
■ Zitronen Zitronen Zitronen,<br />
Streams von Vorstellungen und wird er erstmals auch für zwei (Bratislava, Slowakei)<br />
für die Bewegungen der Zeit haben,<br />
dienen dramatische Texte<br />
wird, Besucher sich im virtuelges<br />
Publikum“ verliehen.<br />
9. Juni, analog, Schauspielhaus<br />
■ ETC International Theatre<br />
als Anstoß, zum fünfjährigen Jubiläum<br />
des Festivals unter dem<br />
Conference, 10. Juni, Festivalplattform<br />
digital.<br />
Motto ÜBER MORGEN über die<br />
Zukunft zu reden und neue Texte<br />
■ Drama-Walks, 10. Juni, Next<br />
und neue Formen des Theaters<br />
zu erforschen.<br />
Liberty und TAO<br />
■ Unheimliches Tal. 10. Juni,<br />
Wie Schauspielhaus Intendantin<br />
Iris Laufenberg und Festi-<br />
HAUS EINS | Gastspiel der<br />
analog Schauspielhaus Graz<br />
valorganisatorin Edith Draxl in<br />
Münchner Kammerspiele.<br />
der Pressekonferenz berichteten,<br />
■ Legends of Entertainment<br />
fragt das Festival Autoren, Theatermacherr<br />
und andere Künstler:<br />
<strong>11.</strong> Juni, analog Schauspielhaus<br />
Welche Geschichten brauchen<br />
■ Retzhofer Dramapreis &<br />
wir auf dem Weg ins ÜBERMOR-<br />
Ernst Binder-Stipendium,<br />
GEN und wie kommen wir dort<br />
Preisverleihung, analog<br />
hin? Das Festival sucht analog<br />
Festivalzentrum Heimatsaal.<br />
und digital nach Theaterarbeiten, Ein Festivalhighlight wird „First Woman in Space“ sein.<br />
UTE LANGKAFEL.<br />
LUPI SPUMA
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />
Ausblick<br />
Was morgen in Graz wichtig ist<br />
■ Zur Präsentation der erweiterten Teststrategie, der künftigen Testmöglichkeiten<br />
und Aktuellem zu den Impfungen laden Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer, Vize Anton Lang, Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl und die Landesräte Juliane Bogner-Strauß und Doris Kampus<br />
morgen Mittwoch zur Pressekonferenz unter dem Titel „Die Steiermark<br />
öffnet“.<br />
■ Landeshauptmann Schützenhöfer und Gerald Schöpfer, Obmann<br />
des „Steirischen Gedenkwerkes Josef Krainer“, überreichen morgen die<br />
Josef Krainer-Preise 2020 in der Aula der Alten Universität.<br />
■ Morgen steht in Graz ein 19-Jähriger vor dem Richter. Er soll einen anderen<br />
Mann im Internet betrogen und vorgetäuscht haben, einen teuren<br />
Laptop verkaufen zu wollen. Nachdem ihm sein Opfer 2.000 Euro überwiesen<br />
hatte, schickte er aber keine Ware. Außerdem soll er ein Handy gestohlen<br />
haben. Er muss sich wegen Betrugs und Diebstahl verantworten.<br />
■ Die gescheiterte Olympia-Qualifikation hat das Grazer Wasserprung-<br />
Ass Dariush Lotfi abgehakt, morgen geht es in Budapest schon um die<br />
Europameisterschaft vom 1-Meter Brett. Los geht es um 12 Uhr.<br />
■ Für den SK Sturm geht es morgen um 18:30 Uhr auswärts gegen WSG<br />
Tirol. „Wir müssen einen Rhythmus anschlagen, mit dem wir Tirol Probleme<br />
bereiten können. Wir fahren sicher hin, um zu gewinnen,“ betonte<br />
Trainer Christian Ilzer im Vorfeld.<br />
■ Die morgen beginnenden Eisheiligen bringen einen Wetterumschwung<br />
nach Graz. Es regnet häufig, bei maximal 16 Grad.<br />
Im Grazer Congress soll eine neue Teststraße eingerichtet werden, die am 17.<br />
<strong>Mai</strong> eröffnet. Genaueres dazu gibt‘s morgen in einem Pressegespräch. KK