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22.05.21 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

22. Mai 2021 · Ausgabe KW 20/21 · an alle Haushalte<br />

ANSICHTEN<br />

Claudia Knoll und Meinrad Gfall<br />

Geschäftsführung Gartenschau<br />

Die Gartenschau ist<br />

eröffnet.<br />

Es blüht und grünt und<br />

selbst Ur-<strong>Lindauer</strong>innen<br />

und -lindauer geraten ins<br />

Schwärmen angesichts der<br />

neuen Perspektiven auf<br />

der Hinteren Insel.<br />

Für das Gartenschauteam<br />

und wohl für die ganze<br />

Stadt geht eine Zeit des<br />

Wartens, aber auch der<br />

Vorfreude zu Ende.<br />

Wir möchten uns zunächst<br />

bei allen <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong>n<br />

bedanken, die uns auf diesem<br />

Weg begleitet haben.<br />

Es war sehr ermutigend,<br />

die Unterstützung zu spüren.<br />

Viele haben auch ihre<br />

Ideen eingebracht, sodass<br />

auf der Hinteren Insel eine<br />

Gartenschau von <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong>n für<br />

Lindau entstanden ist.<br />

Bewusst haben wir den<br />

Rahmen nicht zu eng festgelegt,<br />

sodass neben<br />

Blumen auch jede Menge<br />

spannende Projekte wachsen<br />

durften.<br />

Wir freuen uns, dass diese<br />

Gartenschau sich auch<br />

mit Themen wie Ökologie,<br />

Klimawandel oder Frieden<br />

auseinandersetzt.<br />

Vor allem aber freuen wir<br />

uns über das reichhaltige<br />

Angebot an unserem<br />

„Gartenstrand“ und<br />

ermuntern Sie:<br />

Kommen Sie vorbei, feiern<br />

Sie mit uns zusammen!<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 05.06.2021<br />

Samstag, 19.06.2021<br />

<strong>Lindauer</strong> Gartenschau hat geöffnet<br />

Infrastruktur-Projekte und Gartenstrand mit Bergpanorama und Bodenseeblick<br />

Lindau und die Region werden<br />

zum Gartenstrand. Vom 20. Mai<br />

bis zum 26. September findet in<br />

Lindau, Scheidegg, Weiler und<br />

Schlachters die Bayerische Gartenschau<br />

2021 statt. Das Zentrum<br />

der Gartenschau liegt auf der<br />

Hinteren Insel in Lindau.<br />

Eine Woche vor Eröffnung<br />

und pünktlich nach den Eisheiligen<br />

sind die Blumen und<br />

Pflanzen auf dem <strong>Lindauer</strong><br />

Gartenschau-Gelände eingezogen.<br />

Der Gärtner Thomas<br />

Gruber von der Gärtnerei<br />

Förth hat mit seinem Team<br />

drei Tage lang ungefähr 10.000<br />

Sommerblumen eingepflanzt.<br />

Doch die Blumen sind nur<br />

ein Aspekt dieser Gartenschau,<br />

die weniger auf spektakuläre<br />

Attraktionen, als auf langfristige<br />

Effekte setzt. Exakt so, wie es<br />

seit der ersten bayerischen<br />

Gartenschau 1980 in Neu-Ulm<br />

gilt: Gärtnerische Attraktionen<br />

sollten die Keimzelle für<br />

Infrastruktur-Projekte bilden,<br />

die auf Jahre hinaus Früchte<br />

für die Bürger tragen.<br />

„Das ist in Lindau vorbildlich<br />

gelungen“, sagt Claudia<br />

Knoll, Geschäftsführerin der<br />

Gartenschau in Lindau. Und:<br />

Die eigentliche Attraktion ist<br />

der Ort. Die beeindruckende<br />

Kulisse aus Bodensee und<br />

Bergpanorama wird durch den<br />

„Gartenstrand“ noch eindrücklicher<br />

erlebbar. Leicht<br />

erreichbar ist das Gelände mit<br />

Bahn und Schiff ohnehin.<br />

Deshalb empfiehlt Knoll auch<br />

die Anreise mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln, denn direkt<br />

am Gelände gibt es keine Parkplätze.<br />

Der Gartenstrand ist das<br />

Motto, das alles zusammenhält.<br />

Der neu geschaffenen Bürgerpark<br />

grünt da, wo vorher<br />

ein grauer Parkplatz dafür sorgte,<br />

dass weder die Weite der<br />

Anlage noch der Zauber der<br />

alten Bäume erlebbar waren.<br />

Zum Gartenstrand gehören<br />

die neuen Spielplätze und die<br />

sonnigen Uferstufen, aber<br />

auch der Skatepark oder der<br />

„Schützinger“, eine Art Markt<br />

mit regionalen Köstlichkeiten<br />

und Handwerksprodukten.<br />

Blumen, wie hier im Stadtgarten Lindau, sind nur ein Aspekt der Gartenschau, deren Zentrum auf<br />

der Hinteren Insel ist. Auch Infrastruktur-Projekte gehören zum Konzept - und der Gartenstrand mit<br />

seiner Kulisse aus Bodensee und Bergpanorama.<br />

Foto: Natur in Lindau, Wolfgang Schneider<br />

Der Schützinger ist nach Heinrich<br />

Schützinger benannt,<br />

dem ehemaligen Bürgermeisters<br />

Lindaus, der im Pulverturm<br />

sogar eine Sommerresidenz<br />

hatte.<br />

Das Prinzip des Schützingers<br />

steht exemplarisch für die<br />

Idee der Gartenschau. „Sie ist<br />

eine Schau von <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong>n für <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> sowie deren<br />

Gäste“, sagt Meinrad Gfall,<br />

ebenfalls Geschäftsführer der<br />

Gartenschau. Dazu kommen<br />

zahlreiche Akteure aus der Region.<br />

Die Gartenschau bot den<br />

Rahmen, gefüllt haben ihn<br />

viele Initiativen, Vereine und<br />

Glaubensgemeinschaften aus<br />

der Region. Zuletzt ließ sich sogar<br />

die international renommierte<br />

Fotografin und Künstlerin<br />

Herlinde Koelbl vom<br />

Charme des Gartenstrandes<br />

überwältigen.<br />

Erstmals zeigt sie ihre Fotografien<br />

unter freiem Himmel.<br />

Für die gebürtige <strong>Lindauer</strong>in<br />

ein Wagnis, wie sie zugibt,<br />

aber ein gelungenes. Die Porträts<br />

aus der Reihe „Faszination<br />

Wissenschaft“ waren bislang<br />

nur in internationalen<br />

Topmuseen zu finden.<br />

„Wichtig ist uns, neue Perspektiven<br />

auf die Stadt und die<br />

Region zu ermöglichen“, sagt<br />

Gfall, während er im Schatten<br />

eines majestätischen Mammutbaumes<br />

steht. Deshalb beschränkt<br />

sich die Schau nicht<br />

auf die Hintere Insel, sondern<br />

veredelt die gesamte Stadt.<br />

Der Spielplatz am Sina-Kinkelin-Platz<br />

wird bereits eifrig<br />

genutzt. Der Lindenhofpark,<br />

eines der bedeutendsten Gartendenkmäler<br />

am Bodensee,<br />

der Alte Friedhof in Aeschach<br />

oder das Hoyerbergschlössle:<br />

Alle diese Orte wollen die Gartenschaumacher<br />

stärker ins<br />

Bewusstsein rücken. Auch hier<br />

haben rührige Vereine teils<br />

langjährige Vorarbeit geleistet.<br />

Der neue Naturbeobachtungssteg<br />

an der Ladestraße ist<br />

in enger Abstimmung mit dem<br />

Bund Naturschutz entstanden.<br />

Er soll die Besucher lenken<br />

und bündeln, damit diese<br />

nicht auf breiter Front durchs<br />

Schilf spazieren und die Natur<br />

schädigen.<br />

Gfall ist es wichtig, dass die<br />

gärtnerischen Leistungen<br />

nicht nur auf dem Ausstellungsgelände<br />

in den dortigen<br />

Anlagen und Mustergärten<br />

sichtbar sind, sondern auch<br />

überall in der Stadt. „Für meine<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

war die Gartenschau<br />

noch einmal eine besondere<br />

Motivation“, sagt Jan Wragge,<br />

Leiter der Stadtgärtnerei, die<br />

zu den Garten- und Tiefbaubetrieben<br />

der Stadt (GTL) gehört.<br />

Zumal die Stadtgärtnerei ungewöhnliche<br />

Unterstützung<br />

erhielt. In Grundschulen wurde<br />

eifrig an Holzblumen, Bienchen<br />

und Schmetterlingen gebastelt<br />

und gepinselt. Sie sind<br />

in vielen öffentlichen Pflanzungen<br />

der Gruß der Kinder<br />

an Einheimische und Gäste.<br />

Mit Scheidegg und Weiler<br />

sowie der Obstbauschule in<br />

Schlachters locken drei weitere<br />

Schauplätze Besucherinnen<br />

und Besucher an. „Darüber<br />

sind wir sehr glücklich, denn<br />

erst so entsteht ein Bild der gesamten<br />

Region“, sagt Knoll.<br />

Eine Region, deren Vielfalt<br />

mindestens so blüht, wie die<br />

10.000 Sommerblumen auf<br />

der Hinteren Insel.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.lindau2021.de<br />

Jürgen Widmer<br />

▶ Musikalisch verlockende Aktion zum Neustart<br />

Der MV Lindau-Aeschach/Hoyren hat die Aktion „Ich<br />

für meinen Musikverein – mein Musikverein für mich“<br />

gestartet, um neue Mitglieder zu werben. Die dürfen<br />

sich auf ein exklusives Gartenkonzert freuen. S. 16<br />

In dieser Ausgabe<br />

mit der Seite:<br />

Aus dem Stadtrat<br />

▶ Trommlerzug muss sein Vereinsheim retten<br />

Die Mitglieder des Trommlerzuges Lindau/Aeschach<br />

vermissen nicht nur das gemeinsame Musizieren, den<br />

Austausch und ihre Auftritte, jetzt müssen sie auch<br />

noch ihr Vereinsheim retten und brauchen Hilfe. S. 12


2 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Alle Besucher-Informationen auf einen Blick<br />

Gartenschau-Service: Hilfreiche Tipps zu Anreise und Parken sowie zu Führungen und Öffnungszeiten<br />

Um Ihren Besuch am Gartenstrand<br />

so einfach und angenehm<br />

wie möglich zu gestalten,<br />

haben wir viele Überlegungen<br />

in die Organisation der alltäglichen<br />

Dinge gesteckt. Hier einige<br />

hilfreiche Tipps zu Anreise,<br />

Parken oder Führungen – damit<br />

Sie sich ganz auf das Erlebnis<br />

konzentrieren können.<br />

Bitte informieren Sie sich<br />

vor Ihrem Besuch über<br />

die aktuell geltenden Hygiene-<br />

und Sicherheitsvorschriften<br />

unter www.<br />

lindau2021.de/corona.<br />

Die Informationen werden<br />

laufend aktualisiert.<br />

Öffnungszeiten<br />

Kassen:<br />

9 bis 18 Uhr<br />

Ab 21. Juni: 9 bis 19 Uhr<br />

Das Gelände kann bis zum Einbruch<br />

der Dunkelheit und nach<br />

Ende einer Veranstaltung über<br />

die Drehkreuze verlassen werden.<br />

Dauerkarten-Besitzer erhalten<br />

Zutritt ab 7 Uhr und auch noch<br />

nach Kassenöffnungszeiten.<br />

Tageskarten sind ab dem<br />

10. Mai 2021 im Onlineshop<br />

erhältlich<br />

Die Preise in der Übersicht<br />

* Ermäßigte<br />

Empfänger von Sozialhilfe und<br />

Arbeitslosengeld I + II, Empfänger<br />

von Gr undsicher ung,<br />

Wohngeld oder Leistungen<br />

nach AsylbLG, Menschen mit<br />

Behinderung ab GdB 50%,<br />

Schüler ab 18 Jahren, Studierende,<br />

Auszubildende, Absolventen<br />

eines freiwilligen sozialen<br />

Jahres, Bundesfreiwilligendienstleistende.<br />

Schwerbehinderte<br />

mit einem “B” im<br />

Ausweis erhalten für die Begleitperson<br />

eine kostenlose Eintrittskarte<br />

(Tageskarte) an den<br />

Kassen auf dem Gelände.<br />

Entsprechende Ermäßigungsnachweise<br />

müssen mitgeführt<br />

und auf Verlangen beim Eintritt<br />

vorgezeigt werden. Für<br />

<strong>Lindauer</strong> Dauerkartenkunden<br />

zählt der Lindau-Pass als Nachweis.<br />

* Kinder-/ Jugendkarte<br />

Der Jugendtarif gilt von 7 Jahren<br />

bis einschließlich 17 Jahren.<br />

Stichtag ist der 20.05.2021.<br />

Somit ist jeder, geboren ab einschließlich<br />

dem 20.05.2003,<br />

zum Eintritt via Jugendkarte<br />

berechtigt.<br />

* Freier Eintritt<br />

Für Kinder unter 7 Jahren ist<br />

der Eintritt frei. Ebenso für<br />

Schwerbehinderte mit „H“ im<br />

Ausweis. Sie erhalten ebenfalls<br />

für die Begleitperson eine kostenlose<br />

Eintrittskarte (Tageskarte)<br />

an den Kassen auf dem<br />

Gelände.<br />

Es zählt das Alter zum Stichtag,<br />

nicht zum Datum des Kaufs.<br />

Kinder bis einschließlich 6 Jahre<br />

(geboren ab einschließlich<br />

dem 20.05.2014) zahlen keinen<br />

Eintritt.<br />

Die Dauerkarte ist personengebunden<br />

und nicht übertragbar.<br />

Sie berechtigt zum Eintritt auf<br />

das Gelände der Gartenschau<br />

Lindau 2021 im Zeitraum vom<br />

20.05.2021 – 26.09.2021. Sie<br />

gilt nur vollständig ausgefüllt<br />

und zusammen mit einem gültigen<br />

Lichtbildausweis und zusätzlicher<br />

Registrierung.<br />

Tageskarte<br />

Eintrittspreis<br />

Erwachsene 16 €<br />

Ermäßigte* 8,50 €<br />

Kinder/Jugendliche* 3 €<br />

Gruppen ab 10 Personen<br />

15 € pro Person<br />

Kombi-Ticket<br />

Insel Mainau & Gartenschau Lindau 34 €<br />

Kombi-Ticket<br />

Scheidegger Wasserfälle &<br />

Gartenschau Lindau, Erwachsene 18 €<br />

Kombi-Ticket<br />

Scheidegger Wasserfälle &<br />

Gartenschau Lindau, Kinder/Jugendliche* 5 €<br />

Tageskarten Rabatte 15 €<br />

1 € Vergünstigung<br />

bei Vorzeigen einer der folgenden Karten:<br />

Echt Bodensee Card, Allgäu Walser Card, Bayern-Ticket,<br />

Baden-Württemberg-Ticket, Eintrittskarte Chagall-<br />

Ausstellung, Bayerische Ehrenamtskarte<br />

Eintritt zum Bunten Klassenzimmer 3 €<br />

(Pro Kindergartengruppe/Schulklasse<br />

haben zwei Lehrkräfte freien Eintritt)<br />

Dauerkarte<br />

Regulärer Preis<br />

Erwachsene 95 €<br />

Ermäßigte* 50 €<br />

Kinder/Jugendliche 20 €<br />

Es gibt viele Möglichkeiten für den Besuch der Gartenschau - von der Tageskarte bis zum Kombi-Ticket.<br />

Um Warteschlangen vor den<br />

Kassen zu vermeiden, bitten<br />

wir Sie die Tickets nach Möglichkeit<br />

online zu buchen unter<br />

www.lindau2021.de<br />

Bitte haben Sie Verständnis,<br />

dass Hunde auf dem Gartenschau-Gelände<br />

in Lindau nicht<br />

erlaubt sind. Ausschlaggebend<br />

für diese Regelung sind Aspekte<br />

der Hygiene und der Sicherheit<br />

für Mensch und Hund.<br />

Führungen<br />

Wer es ganz genau wissen will,<br />

bucht sich einen Begleiter für<br />

den Gartenstrand.<br />

Führungen für Gruppen<br />

(ab 10 Personen)<br />

Dauer: Circa 1,5 Stunden<br />

Preis: 95 €<br />

Voranmeldung erforderlich<br />

Informationen und<br />

Anmeldung unter:<br />

Lindau Tourismus<br />

und Kongress GmbH<br />

Alfred-Nobel-Platz 1<br />

88131 Lindau im Bodensee<br />

Tel.: 08382 8899900<br />

stadtfuehrungen@<br />

lindau-tourismus.de<br />

Anfahrt<br />

Damit die Stadt auf der Insel<br />

ganz den Besuchern und den<br />

vielen Attraktionen gehört, bitten<br />

wir Sie, einen der ausgewiesenen<br />

Parkplätze auf dem Festland<br />

anzusteuern. Sie können<br />

dann ganz entspannt mit dem<br />

Shuttle-Bus zum Gartenstrand<br />

pendeln.<br />

P1 Blauwiese –<br />

Park & Ride mit Shuttle-Bus<br />

7,00 € pro Tag<br />

inkl. Shuttle-Bus für Pkw<br />

P2 Vier-Linden-Quartier –<br />

Park & Ride<br />

7,00 € pro Tag inkl. Shuttle-Bus<br />

(Shuttlebus fährt ab P1)<br />

Fahrrad<br />

Am Eingang-Nord stehen zahlreiche<br />

Fahrradstellplätze und<br />

abschließbare Fahrradboxen<br />

zur Verfügung.<br />

Behinderten-Parkplätze befinden<br />

sich am Eingang-Nord.<br />

Adresse: Uferweg 2, 88131 Lindau<br />

(B)<br />

KOMBI-TICKETS<br />

Mit dem Schiff<br />

zur Gartenschau<br />

Die Anreise mit dem Schiff ist<br />

während der Saison mit der<br />

Weißen Flotte der BSB bis in den<br />

Oktober hinein möglich, Eintritt<br />

zur Gartenschau inklusive.<br />

Als Starthäfen bieten sich Konstanz,<br />

Meersburg oder Friedrichshafen<br />

an. Die Gartenschau<br />

in Lindau ist aber auch von allen<br />

anderen größeren Häfen am<br />

Bodensee erreichbar.<br />

Die Tickets sind unter<br />

www.bsb.de buchbar.<br />

Mit der Bahn<br />

zur Gartenschau<br />

Die Bahn fährt aus allen Himmelsrichtungen<br />

nach Lindau.<br />

Seien es Fernstrecken von München,<br />

Stuttgart, Ulm, Innsbruck<br />

oder Zürich oder der<br />

Nahverkehr aus Vorarlberg,<br />

Friedrichshafen, Ravensburg-<br />

Wangen oder Immenstadt.<br />

Kombitickets mit Bodo und<br />

VVV ermöglichen Rabatte genauso<br />

wie Bayern-Ticket, Baden-Württemberg-Ticket<br />

oder<br />

ein regulärer Fahrschein.<br />

Mit dem Bus zur Gartenschau<br />

Was Sie mit der Bahn nicht erreichen,<br />

erreichen Sie sehr<br />

wahrscheinlich über eine Buslinie<br />

dank der engmaschigen<br />

und überaus pünktlichen Busliniennetze<br />

unserer Partner Bodo<br />

und VVV. Kombitickets machen<br />

diesen Weg sehr attraktiv:<br />

keine Parkplatzsuche, Synergie<br />

aus Bus und Bahn und Ankunft<br />

direkt vor unseren Toren. Darüber<br />

hinaus bieten die Kombitarife<br />

supergünstige Konditionen.<br />

Besser geht es nicht.<br />

Mit dem Bus<br />

zu den Satelliten<br />

Fahren Sie mit Bodo zu unseren<br />

attraktiven Partnern in der Umgebung.<br />

Scheidegg, Weiler und<br />

Schlachters<br />

Darüber hinaus besteht ein<br />

Spezialangebot für den Besuch<br />

der Scheidegger Wasserfälle.<br />

Hier ist Anreise mit der Buslinie<br />

18 inklusive zusätzlich zum<br />

Eintritt Gartenschau und Wasserfälle.<br />

Alle bodo und VVV-Kombitikkets<br />

sind in unserem Onlineshop<br />

erhältlich.<br />

Natalie Schneider<br />

Damit Besucherinnen und Besucher sich ganz auf das Erlebnis Gartenschau<br />

konzentrieren können, gibt es viele hilfreiche Tipps - von<br />

der Anreise bis zu den Öffnungszeiten.<br />

Fotos: Natur in Lindau


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />

Fröhliche Installationen<br />

Grundschulkinder aus Lindau gestalten farbenfrohe Bienen und Blumen<br />

Kleine bunte Kunstwerke machen<br />

derzeit an vielen Stellen<br />

in Lindau nicht nur Lust auf<br />

den Besuch der Gartenschau,<br />

sondern auch gute Laune: Farbenfroh<br />

bemalte Blüten und<br />

Bienen aus Holz. Sie alle stecken<br />

auf Spießen in bunt blühenden<br />

Blumenrollwiesen entlang<br />

der Straßen, die auf die<br />

Hintere Insel führen.<br />

Die fröhlichen Installationen<br />

beginnen bereits an den Zufahrtstraßen<br />

aus Richtung<br />

Kempten, Friedrichshafen und<br />

Bregenz und begleiten so den<br />

Weg auf das Gelände der Gartenschau.<br />

Gestaltet wurden die Stekker<br />

von Schulkindern der <strong>Lindauer</strong><br />

Grundschulen, die damit<br />

ihren Beitrag zur kommenden<br />

Gartenschau leisten.<br />

Was Besucher nun sehen,<br />

sind aber echte Gesamtkunstwerke.<br />

So wurden die unbemalten<br />

Holzbienen und Holzblumen<br />

von Lindaus Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia<br />

Alfons und dem Kinderfesthauptausschuss<br />

im vergangenen<br />

Jahr an jenem Tag an die<br />

<strong>Lindauer</strong> Kinder verteilt, an<br />

dem das Kinderfest hätte<br />

stattfinden sollen. Die Farben<br />

für die kleinen Kunstwerke<br />

hat das Kulturamt Lindau beschafft.<br />

Auf lange Stäbe montiert<br />

wurden die Bienen und<br />

Blumen dann von den Mitarbeitern<br />

des Bauhofs. Die<br />

Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner<br />

der GTL (Garten- und<br />

Tiefbaubetriebe Lindau) haben<br />

die bemalten Holzfiguren<br />

schließlich an 20 Standorten<br />

im Stadtgebiet verteilt.<br />

Sylvia Ailinger<br />

Wahlhelfer für die Bundestagswahl am 26. September 2021 gesucht<br />

Am Sonntag, den 26. September 2021, findet die Wahl zum Deutschen Bundestag statt. Die Stadt<br />

Lindau (B) benötigt dazu für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl die Mithilfe von ehrenamtlichen<br />

Helfern.<br />

Für die freiwillige Mithilfe wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25,-- €, zusätzlich 10,-- €<br />

für Wahlvorsteher und Schriftführer gewährt.<br />

Wahlhelfer sind Teil der Personengruppe mit erhöhter Priorität (Gruppe 3) und haben Anspruch auf<br />

eine Schutzimpfung gegen das Corona VirusSARS-CoV-2.<br />

Interessierte melden sich bitte beim Wahlamt der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 12,<br />

88131 Lindau (B). Bitte verwenden Sie dafür das unter www.stadtlindau.de bei Wahlen<br />

bereitgestellte Anmeldeformular für freiwillige Wahlhelfer:<br />

https://www.stadtlindau.de/media/custom/2715_3274_1.PDF?1620833394 .<br />

Erreichbar ist das Wahlamt auch unter wahlamt@lindau.de bzw. Tel. 08382/918335<br />

In Lindau beginnt eine neue<br />

Online-Bürgerbeteiligung zum<br />

Thema Logistik. Die Beteiligung<br />

mit dem Namen LiLo -<br />

<strong>Lindauer</strong> Logistikkonzept geht<br />

am Samstag, 22. Mai, an den<br />

Start. Bis Donnerstag, 3. Juni,<br />

können sich alle <strong>Lindauer</strong> Bürgerinnen<br />

und Bürger mit ihren<br />

Ideen und Vorschlägen zum<br />

Thema einbringen.<br />

Das <strong>Lindauer</strong> Logistikkonzept<br />

hat das Ziel, eine klimafreundliche<br />

Lieferlogistik in Lindau<br />

zu entwickeln und umzusetzen.<br />

Als Schnittstelle zwischen<br />

Wirtschaft, Handel und Endverbraucher<br />

trägt die Logistik<br />

einerseits zur Attraktivität der<br />

Stadt bei, andererseits wird<br />

rund ein Drittel des Verkehrsaufkommens<br />

in Städten durch<br />

den Güter- und Lieferverkehr<br />

verursacht. Dieser Verkehr<br />

stammt nach wie vor fast vollständig<br />

von Fahrzeugen mit<br />

Gute Laune durch fröhliche Installationen: In Lindau haben Grundschulkinder<br />

bunt bemalte Blumen und Bienen gestaltet, die den Weg<br />

auf das Gelände der Gartenschau weisen.<br />

Foto: Sylvia Ailinger<br />

Neue Online-Bürgerbeteiligung<br />

<strong>Lindauer</strong> Logistikkonzept für klimafreundliche Lieferungen<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

3<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />

es ist sehr erfrischend, derzeit<br />

durch unsere schöne Stadt zu<br />

flanieren. Und zwar nicht etwa<br />

wegen des nasskühlen<br />

Wetters, sondern weil sich<br />

zunehmend Aufbruchsstimmung<br />

und Zuversicht breit<br />

machen. Gartenschau und<br />

Kunstaustellung haben geöffnet,<br />

Außengastronomie und<br />

Geschäfte laden wieder zum<br />

Bummeln und Einkehren<br />

ein, und auch der kleine<br />

Grenzverkehr nach Vorarlberg<br />

ist nach Monaten endlich<br />

wieder leichter möglich.<br />

Dies sind erste, wichtige<br />

Schritte in Richtung Normalität.<br />

Ich bin froh, dass wir in<br />

Lindau zusammen mit starken<br />

Partnern rechtzeitig begonnen<br />

haben, ein System aus Schnellteststationen<br />

aufzubauen. Mit<br />

den kostenlosen und unbürokratischen<br />

Schnelltests können<br />

Sie die gesetzlichen Lockerungen<br />

bei uns in der Stadt auch<br />

vollständig nutzen.<br />

Ich hoffe sehr, dass wir diesen<br />

Weg Richtung Normalität kontinuierlich<br />

weitergehen können.<br />

Dazu gehört auch, dass wir<br />

alle weiterhin vorsichtig bleiben.<br />

Die Pandemie ist leider<br />

noch nicht überstanden und<br />

wir wollen das Infektionsgeschehen<br />

unter Kontrolle behalten.<br />

Was der Sommer 2021 für<br />

Sie als Bürgerinnen und Bürger<br />

der Stadt Lindau bereithält, erfahren<br />

Sie in meinen Brief, der<br />

Sie in der kommenden Woche<br />

erreichen wird.<br />

Ich persönlich freue mich sehr<br />

auf den Sommer bei uns im<br />

schönen Lindau und hoffe,<br />

auch Sie verspüren diese Aufbruchsstimmung<br />

und Zuversicht!<br />

Ihre Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin für Lindau<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Für die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) suchen wir zum<br />

01.08.2021 einen<br />

Bauingenieur (m/w/d)<br />

Siedlungswasserwirtschaft<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 16.06.2021.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

Verbrennungsmotor mit fossilen<br />

Brennstoffen und verursacht<br />

zahlreiche Nachteile. Außerdem<br />

steigt der Lieferverkehr<br />

durch den zunehmenden Online-Handel<br />

weiter an.<br />

Seit Oktober 2020 befasst<br />

sich die Stadt Lindau intensiv<br />

mit der Frage, wie Logistik in<br />

Zukunft klimafreundlich gelingen<br />

kann. Denn täglich werden<br />

Waren von A nach B transportiert.<br />

Kunden und Unternehmen<br />

sind davon abhängig,<br />

dass diese Lieferungen einwandfrei<br />

funktionieren. Die<br />

Logistik managt diesen Lieferverkehr<br />

und sichert die Verfügbarkeit<br />

von Waren. Im Rahmen<br />

des LiLo werden verschiedene<br />

Möglichkeiten erarbeitet. Sie<br />

sollen Verkehr vermeiden und<br />

verlagern und den Ausstoß von<br />

Treibhausgasen reduzieren.<br />

Seit Oktober 2020 finden<br />

Expertengespräche und Online-Workshops<br />

mit den unterschiedlichsten<br />

Gruppen statt,<br />

die das Thema betrifft, wie<br />

zum Beispiel Einzelhandel, Gastronomie<br />

oder Paketdienstleister.<br />

Gemeinsam mit allen Akteurinnen<br />

und Akteuren werden<br />

Lösungen erarbeitet. Nun<br />

haben alle <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong> die Möglichkeit, ihre<br />

Einschätzung auf der neuen<br />

Online-Beteiligungsplattform<br />

beteiligung.stadtlindau.de abzugeben.<br />

Die Zwischenergebnisse<br />

werden im Sommer bei einer<br />

Bürgerinformationsveranstaltung<br />

vorgestellt. Einen Termin<br />

dafür gibt es aufgrund der Corona-Situation<br />

noch nicht. Eine<br />

abschließende Vorstellung<br />

des <strong>Lindauer</strong> Logistikkonzeptes<br />

im Stadtrat findet im kommenden<br />

November statt. Die<br />

Ergebnisse gelten als Empfehlung<br />

für den Stadtrat, der dann<br />

über das Konzept entscheidet.<br />

Alexandra Abbrederis


4 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Kinderbetreuung: Gebühren<br />

Finanzausschuss beschließt Anpassung der Beiträge in Lindau<br />

Die Gebühren in den städtischen<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

werden ab dem kommenden<br />

Betreuungsjahr moderat<br />

erhöht. Darauf einigten sich<br />

die Mitglieder des Finanzausschusses<br />

im Stadtrat Lindau<br />

bei ihrer letzten Sitzung. Der<br />

Beschluss gilt für die 106<br />

Kindergartenplätze und 18<br />

Krippenplätze in den Einrichtungen<br />

Villa Engel, Arche Noah<br />

und Am Hoyerberg.<br />

Die letzte Erhöhung der Beiträge<br />

war im Betreuungsjahr<br />

2018/2019. Üblicherweise werden<br />

die Beiträge im Zweijahres-<br />

Rhythmus angepasst. Aufgrund<br />

von Corona war die letzte<br />

Beitragserhöhung, die eigentlich<br />

im vergangenen an<br />

der Reihe gewesen wäre, jedoch<br />

ausgefallen. Verschiedene Träger<br />

von <strong>Lindauer</strong> Einrichtungen,<br />

die ihre Gebühren an die<br />

städtischen Gebühren anpassen,<br />

hatten hauptsächlich wegen<br />

gestiegener Personalkosten<br />

die Anhebungen der Entgelte<br />

bei der Stadtverwaltung angeregt.<br />

Im Vergleich zu anderen<br />

Gemeinden im Landkreis Lindau<br />

liegen die Betreuungskosten<br />

in Lindau bei den Krippenplätzen<br />

unter dem Durchschnitt<br />

und bei den Kindergartenplätzen<br />

etwas über dem<br />

Durchschnitt.<br />

Eine weitere Änderung bei<br />

der neuen Entgeltordnung<br />

ist, dass die bisherige Geschwisterermäßigung<br />

abgeschafft<br />

wird. Hier fällt für die<br />

Eltern ohnehin aufgrund der<br />

staatlichen Beitragsentlastung<br />

in den meisten Fällen<br />

ein sehr geringer Betrag an.<br />

Auch verursacht jeder belegte<br />

Platz in der Kinderbetreuung<br />

Kosten in derselben Höhe. Eltern<br />

mit einem geringen Einkommen<br />

können unabhängig<br />

von dieser Änderung ohnehin<br />

einen Antrag auf Kostenübernahme<br />

beim Jugendamt<br />

stellen.<br />

Ebenfalls neu ist der Umgang<br />

mit dem Thema Höhere<br />

Gewalt. Hier gilt nun: Wenn<br />

die Einrichtung aufgrund höherer<br />

Gewalt oder aufgrund<br />

einer staatlichen oder behördlichen<br />

Anordnung geschlossen<br />

wird, müssen Eltern die<br />

Betreuungskosten für den laufenden<br />

Monat bezahlen. Danach<br />

werden die Kosten erstattet,<br />

wenn Eltern die Notbetreuung<br />

für ihr Kind nicht<br />

mehr als fünf Tage pro Folgemonat<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Mit der Entscheidung für<br />

diese Änderungen entsprach<br />

der Finanzausschuss der Beschlussvorlage<br />

der Stadtverwaltung.<br />

Sylvia Ailinger<br />

Limare: Umtausch alter Tickets<br />

Gutscheine für andere <strong>Lindauer</strong> Attraktionen<br />

Mehrfach-Eintrittskarten für das<br />

<strong>Lindauer</strong> Familien- und Vitalbad<br />

Limare, die wegen der coronabedingten<br />

Schließung des Bades<br />

im vergangenen November nicht<br />

mehr benutzt werden konnten,<br />

werden kulanzhalber rückerstattet.<br />

Die Rückerstattung erfolgt<br />

in Form von Gutscheinen für<br />

städtische Einrichtungen.<br />

Limare-Badegäste, die noch<br />

Eintrittskarten haben, können<br />

diese per Post an die Bäderbetriebe<br />

Lindau, Auenstr. 12, 88131<br />

Lindau schicken. Dort werden<br />

die Karten ausgelesen und das<br />

Samstags im Sommer: Neuer Zughalt in Reutin<br />

Die Deutsche Bahn richtet eine<br />

neue Zug verbindung ein:<br />

Samstags im Sommer wird es<br />

eine neue Verbindung von Berlin<br />

über Halle, Nürnberg und<br />

Augsburg nach Bregenz geben.<br />

Auch ein Halt in Lindau Reutin<br />

ist vorgesehen.<br />

Restguthaben in einen Gutschein<br />

umgewandelt. Dabei haben<br />

die Mehrfachkarten-Eigentümer<br />

die Wahl zwischen Gartenschau,<br />

Stadttheater Lindau,<br />

Stadtmuseum Lindau und der<br />

Therme Lindau. Diese Wahl<br />

muss den Bäderbetrieben schriftlich<br />

mitgeteilt werden, ebenso<br />

die Adresse des Karteneigentümers,<br />

damit die Gutscheine per<br />

Post verschickt werden können.<br />

Die Karten sollten in den vergangenen<br />

anderthalb Jahren erworben<br />

worden sein. Die Umtauschaktion<br />

läuft bis Mittwoch, 30.<br />

Juni.<br />

Sylvia Ailinger<br />

Damit trägt die Elektrifizierung<br />

der Allgäubahn auch im<br />

nationalen Fernreiseverkehr<br />

Früchte: Die Bodenseeregion<br />

wird damit besser an den Fernverkehr<br />

angeschlossen sein.<br />

Bodensee-Oberschwaben<br />

Verkehrsverbund GmbH<br />

Bekanntmachung:<br />

Bebauungsplan Nr. 122 „Bahnflächen<br />

Reutin“<br />

– Aufstellungsbeschluss nach § 2 (1)<br />

BauGB –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 16.12.2015 in öffentlicher<br />

Sitzung die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 122<br />

„Bahnflächen Reutin“ in der Planfassung vom 24.11.2015 gemäß<br />

§ 2 (1) BauGB beschlossen.<br />

Ziel und Zweck der Planung<br />

Die Stadt Lindau (B) beabsichtigt, im Zuge der gesamtstädtischen<br />

Entwicklungen, die im Rahmen des ISEK-Prozesses, der Landesgartenschau<br />

2021 und der Planungen der Bahn einhergehen, den<br />

zentralen Bereich Reutins um den Berliner Platz umfassend neu<br />

zu ordnen. Auftakt für diese Entwicklung ist das Vorhaben der<br />

Bahn, am ehemaligen Bahnhof Reutin einen modernen Fernbahnhof<br />

zu errichten. Dies macht eine Neuordnung des Bahnverkehrs<br />

und der Gleisanlagen im Bereich des Reutiner Bahnhofs erforderlich.<br />

Der südliche Teilbereich der bestehenden Gleisanlagen wird<br />

künftig nicht mehr benötigt und soll aus der Bahnwidmung entlassen<br />

werden. Damit stehen diese Flächen für eine städtebauliche<br />

Entwicklung als Misch- und Wohnbauflächen zur Verfügung.<br />

Die Stadt Lindau (B) sieht dieses neu zu schaffende städtische<br />

Quartier als ein zentrales Element der gesamtstädtischen Entwicklung,<br />

um einen Teil des dringend erforderlichen Wohnraums<br />

an einem städtebaulich hervorragend geeigneten Standort entwickeln<br />

zu können sowie insgesamt das Zentrum am Berliner Platz<br />

in seinen Funktionen zu stärken und langfristig zu sichern. Ziel<br />

ist es, diesen bislang untergenutzten Bereich städtebauliche aufzuwerten<br />

und ein neues Quartier in Anschluss an das bestehende<br />

Zentrum um den Berliner Platz mit einer hohen Wohn- und Aufenthaltsqualität<br />

zu schaffen.<br />

Um die umfangreichen städtebaulichen Entwicklungen des Plangebietes<br />

zu steuern, ist ein Bebauungsplan erforderlich. Ziel des<br />

Bebauungsplanes ist die planungsrechtliche Sicherung der vorgesehenen<br />

Entwicklung entsprechend der Ergebnisse der städtebaulichen<br />

Wettbewerbe.<br />

Die frühzeitige Aufstellung des Bebauungsplans ist Gegenstand<br />

einer Vereinbarung zwischen der Stadt Lindau (B) und der Deutschen<br />

Bahn AG. Der Aufstellungsbeschluss soll verdeutlichen,<br />

dass die geplante Errichtung des Fernbahnhofs und die Entwicklung<br />

der frei werdenden Bahnflächen durch die Stadt Lindau (B)<br />

höchste Priorität genießen und die Stadt diesen Prozess frühzeitig<br />

durch die erforderlichen Planungen ihrerseits begleitet.<br />

Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />

Die Grundstücke des Plangebietes sind überwiegend Teil des<br />

Gleiskörpers und werden entsprechend durch die Bahn genutzt.<br />

Kleinere Teilbereiche umfassen Gebäude mit den zugehörigen Nebenanlagen<br />

und Sukzessionsbestände.<br />

Die Umgebung des Plangebietes wird im Norden, Westen und<br />

Osten durch die verbleibenden Gleisanlagen und den geplanten<br />

Fernbahnhof, sowie durch die Bregenzer Straße mit dem anschließenden<br />

Siedlungsbestand geprägt. Im Süden grenzt das Bodenseeufer<br />

an. Das Bodenseeufer ist gut eingewachsen und weist<br />

teilweise schützenswerten Schilfbestand auf. Entsprechend der<br />

hohen natur- und landschaftsschutzfachlichen Bedeutung des<br />

Bodenseeufers ist dieses als Landschaftsschutzgebiet „Bayerisches<br />

Bodenseeufer“, sowie als Vogelschutzgebiet „Bayerischer<br />

Bodensee“, Kennung: 823-401 und bereichsweise als FFH-Gebiet<br />

„Bodenseeufer“, Kennung: 8423-301geschützt.<br />

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes weist eine Größe von<br />

ca. 21,0 ha auf und umfasst folgende Grundstücke der Gemarkung<br />

Reutin mit den Fl.-Nrn.:<br />

533/3 (teilweise), 546 (teilweise), 546/2, 546/4, 547 (teilweise),<br />

550 (teilweise), 550/3, 550/6, 550/11, 550/12, 550/14, 550/15,<br />

550/16, 550/17, 550/18, 550/20, 550/21, 550/22, 550/24,<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

550/26, 550/27, 550/28, 550/29, 550/30, 550/31, 550/40,<br />

550/42, 550/43, 550/44, 550/46, 550/47, 550/48, 550/49,<br />

550/50, 550/52, 550/53, 550/55, 550/60, 550/61, 550/62,<br />

550/72, 550/75, 550/76, 550/77, 550/80, 550/83 (teilweise),<br />

550/90 (teilweise), 590 (teilweise), 590/2 (teilweise)<br />

Die Flurnummern entsprechen dem Stand vom September 2015.<br />

Da es seither einzelne Veränderungen in den Bezeichnungen, der<br />

Lage und den Größen der Flurstücke gegeben hat, melden Sie sich<br />

bei eventuellen Unklarheiten zur Lage Ihres Flurstücks im Geltungsbereich<br />

bitte beim Stadtbauamt, Abteilung Stadtplanung,<br />

Umwelt und Vermessung unter der Telefonnummer 08382/ 918<br />

616 oder per E-Mail unter stadtplanung@lindau.de.<br />

Der vorgesehene Geltungsbereich des Bebauungsplan Nr. 122<br />

„Bahnflächen Reutin“ ist im unten aufgeführten Plan schwarz<br />

umrandet dargestellt.<br />

Lindau (B), den 10.05.2021<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Lageplan zum Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes Nr. 122 „Bahnflächen Reutin“<br />

mit Stand vom 24.11.2015 (verkleinerte Darstellung, unmaßstäblich)


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />

Teilnehmer bewerten regelmäßigen Austausch<br />

Austausch fortgesetzt: IHK organisiert Dialog zwischen Stadt Lindau und Gewerbetreibenden<br />

Nach einem erfolgreichen<br />

Auftakt im Februar 2021 stellte<br />

sich Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons zusammen<br />

mit Verantwortlichen der Verwaltung<br />

erneut den Fragen<br />

der Wirtschaft.<br />

„Wir möchten unseren Unternehmen<br />

aus Einzelhandel,<br />

Gastronomie und Hotellerie<br />

eine unbürokratische Möglichkeit<br />

geben, ihre Anliegen<br />

anzusprechen”, sagt Markus<br />

Anselment, stellvertretender<br />

Hauptgeschäftsgeschäftsführer<br />

der IHK Schwaben. “Der<br />

Dialog ist sehr konstruktiv.<br />

Die Gewerbetreibenden schätzen<br />

es, sich mit der Stadt Lindau<br />

auszutauschen”, bilanziert<br />

Anselment die bisherigen<br />

Gespräche. Bestimmendes<br />

Thema der aktuellen Videokonferenz<br />

bildete die Corona-Krise<br />

und deren Erfordernisse<br />

für die Wiederaufnahme<br />

des Geschäftsbetriebs.<br />

„Unabhängig von der Auswahl<br />

als Modellregion verfolgen<br />

wir das Ziel, die Testkapazitäten<br />

in Lindau auszubauen”,<br />

sagt Dr. Alfons. In naher<br />

Zukunft sollen am neuen<br />

Bahnhof Reutin, an der Blauwiese<br />

P1 und am <strong>Lindauer</strong> Seehafen<br />

Tests angeboten werden.<br />

Das Engagement der Interessengemeinschaft<br />

“Zukunft<br />

Insel” zur Einrichtung<br />

eines Testcontainers in der<br />

Maximilianstraße begrüßt die<br />

Oberbürgermeisterin. Die<br />

Stadt Lindau wird eine Übersichtskarte<br />

zu allen Testmöglichkeiten<br />

online stellen.<br />

Wie im vergangenen Jahr<br />

wird die Kontaktdatenerfassung<br />

für Einzelhändler und<br />

gastronomische Betriebe bei<br />

der Öffnung eine wichtige<br />

Rolle spielen. Vorbereitend<br />

hat die IHK Schwaben Webinare<br />

zur Luca-App für Unternehmen<br />

und Gewerbetreibende<br />

angeboten mit einer Resonanz<br />

von über 500 Teilnehmern.<br />

„Mit dem aufgezeichneten<br />

Webinar zu Funktionalität<br />

und Handhabung der Luca-<br />

App und den individuellen<br />

Mustervorlagen zum Aushang<br />

versuchen wir, unseren Mitgliedern<br />

die digitale Kontaktdatenerfassung<br />

zu erleichtern,<br />

damit diese sich auf ihre Kernaufgaben<br />

konzentrieren können”,<br />

so Anselment. Alle Informationen<br />

und Materialien<br />

können online auf www.<br />

schwaben.ihk.de abgerufen<br />

werden.<br />

Auskunft zur Gartenschau<br />

gab Geschäftsführerin Claudia<br />

Knoll, deren Team das Öffnungskonzept<br />

permanent an<br />

die aktuellen Rahmenbedingungen<br />

anpasse. Besonderes<br />

Augenmerk lege man auf Kontaktnachverfolgung.<br />

Deshalb<br />

werden sich Besucher registrieren<br />

müssen. Noch offen<br />

ist, ob Besucher Zeitfenster<br />

oder ganze Tage buchen können.<br />

Derzeit arbeitet eine Arbeitsgruppe<br />

an neuen Gestaltungsrichtlinien<br />

für die Außenflächen<br />

von Handel und<br />

Gastronomie. Grundsätzlich<br />

sind die Gewerbetreibenden<br />

damit einverstanden, wünschen<br />

sich aber eine stärkere<br />

Beteiligung an der Ausarbeitung.<br />

Vor allem für die Gastronomie<br />

sei es wichtig, auch bei<br />

schlechter Witterung Bewirtungsmöglichkeiten<br />

durch eine<br />

Beschirmung zu ermöglichen.<br />

Bauamtsleiter Kay<br />

Koschka versprach, von Gewerbetreibenden<br />

vorgetragene<br />

Lösungsmöglichkeiten im<br />

Der digitale Austausch zwischen der Stadt Lindau, der IHK Schwaben<br />

und den <strong>Lindauer</strong> Gewerbetreibenden bietet die Möglichkeit,<br />

Anliegen unbürokratisch anzusprechen und gemeinsam gute Ergebnisse<br />

zu erarbeiten.<br />

Screenshot: IHK Schwaben<br />

Rahmen der Arbeitsgruppe zu<br />

prüfen.<br />

Intensiv diskutiert wurde<br />

das Thema Mobilität. So<br />

sprach man über Einfahrtszeiten<br />

in die Fußgängerzone, Inbetriebnahme<br />

der Absperrpoller<br />

oder Nutzung von Elektrorollern<br />

in der Stadt.<br />

5<br />

Oberbürgermeisterin Claudia<br />

Alfons und IHK-Regionalgeschäftsführer<br />

Markus Anselment<br />

betonten die Wichtigkeit<br />

der vertrauensvollen Zusammenarbeit<br />

und planen den<br />

nächsten Austausch Ende Juni<br />

2021. „Durch den Austausch<br />

erhalten wir ein Stimmungsbild<br />

der Gewerbetreibenden.<br />

So können wir, dort wo möglich,<br />

frühzeitig reagieren und<br />

gemeinsam für Lindau das beste<br />

Ergebnis erarbeiten“, so Dr.<br />

Alfons abschließend.<br />

IHK Schwaben<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Bekanntmachung:<br />

Bebauungsplan Nr. 121<br />

„Bahnflächen Insel“<br />

– Aufstellungsbeschluss<br />

nach § 2 (1) BauGB –<br />

Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 16.12.2015 in öffentlicher<br />

Sitzung die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 121<br />

„Bahnflächen Insel“ in der Planfassung vom 19.11.2015 gemäß<br />

§ 2 (1) BauGB beschlossen.<br />

Ziel und Zweck der Planung<br />

Die Stadt Lindau (B) beabsichtigt, im Zuge der gesamtstädtischen<br />

Entwicklungen, die im Rahmen des ISEK-Prozesses, der<br />

Landesgartenschau 2021 und der Planungen der Bahn einhergehen,<br />

den Bereich des bestehenden Hauptbahnhofs Lindau und<br />

seiner Bahnflächen umfassend neu zu ordnen.<br />

Auftakt für diese Entwicklung ist das Vorhaben der Bahn, am<br />

ehemaligen Bahnhof Reutin einen modernen Fernbahnhof zu errichten.<br />

Dies geht mit einer Neuordnung des Bahnhofs auf der Insel<br />

einher. Das Bahnhofsgebäude sowie der südliche Teilbereich<br />

der bestehenden Gleisanlagen wird künftig nicht mehr benötigt<br />

und soll aus der Bahnwidmung entlassen werden. Damit stehen<br />

diese Flächen für eine städtebauliche Entwicklung, insbesondere<br />

als Mischbauflächen sowie für Grünflächen zur Verfügung.<br />

Die künftige städtebauliche Konzeption und Nutzung der Flächen<br />

sind Gegenstand des Wettbewerbsverfahrens, das im Rahmen<br />

der Landesgartenschau 2021 die gesamte Insel umfassen<br />

wird und für den hier vorliegenden Geltungsbereich als detaillierteren<br />

Baustein einen städtebaulichen Realisierungswettbewerb<br />

vorsieht.<br />

Die Stadt Lindau (B) beabsichtigt mit der Entwicklung der Flächen<br />

im Geltungsbereich ein neues Stadtquartier sowie auch<br />

ausreichend neue Grün- und Freiflächen zu schaffen, welche im<br />

Zusammenhang mit der Landesgartenschau 2021 aufgewertet<br />

und dauerhaft zu einer Verbesserung des Erholungswertes der<br />

dicht bebauten Insel dienen sollen.<br />

Um die umfangreichen städtebaulichen Entwicklungen des Plangebietes<br />

zu steuern, ist ein Bebauungsplan erforderlich. Ziel des<br />

Bebauungsplanes ist die planungsrechtliche Sicherung der vorgesehenen<br />

Entwicklung entsprechend der Ergebnisse des städtebaulichen<br />

Realisierungswettbewerbs.<br />

Die frühzeitige Aufstellung des Bebauungsplans ist Gegenstand<br />

einer Vereinbarung zwischen der Stadt Lindau (B) und der Deutschen<br />

Bahn AG. Es soll verdeutlichen, dass die geplante Entwicklung<br />

der frei werdenden Bahnflächen auf der Insel durch die<br />

Stadt Lindau (B) höchste Priorität genießen und die Stadt diesen<br />

Prozess frühzeitig durch die erforderlichen Planungen ihrerseits<br />

begleitet.<br />

Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />

Die Grundstücke des Plangebietes sind überwiegend Teil des<br />

bestehenden Gleiskörpers inklusive dem „Bayerischen Eck“ und<br />

werden entsprechend durch die Bahn genutzt. Der Geltungsbereich<br />

umfasst zudem vor allem die Eilguthalle, einen Einzelhändler<br />

für Gartenkunst und Dekorationsartikel sowie dessen<br />

Außenflächen, verschiedene Wohngebäude mit den zugehörigen<br />

Nebenanlagen, Garten- sowie kleinere Grünflächen (teils Sukzession).<br />

Die Umgebung des Plangebietes wird im Norden durch die Freiflächen<br />

und den Parkplatz der Hinteren Insel begrenzt. Im Osten<br />

schließt jenseits des Bahnhofsplatzes die Bebauung der Insel<br />

sowie im Südosten der <strong>Lindauer</strong> Hafen an. Im Westen wird die<br />

Fläche insbesondere durch die Bodenseeklinik sowie eine große<br />

Wiesenfläche begrenzt, die bis zum Seeufer reicht. Im Süden<br />

schließt der Bodensee an.<br />

Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes weist eine Größe von<br />

ca. 7,26 ha auf und umfasst folgende Grundstücke der Gemarkung<br />

Lindau-Insel mit den Fl.-Nrn.:<br />

514, 559, 559/1, 560, 571, 571/2, 571/3, 577, 577/2, 577/3,<br />

577/6, 577/7, 578, 578/2, 579, 580 (teilweise), 580/5, 580/10,<br />

580/17, 580/18, 580/19, 580/21, 580/22, 580/23, 580/24,<br />

586, 587, 587/2, 588, 589, 590, 591/3, 592, 593 (teilweise),<br />

604, 604/2, 604/3, 604/4<br />

Die Flurnummern entsprechen dem Stand vom September 2015.<br />

Da es seither einzelne Veränderungen in den Bezeichnungen, der<br />

Lage und den Größen der Flurstücke gegeben hat, melden Sie<br />

sich bei eventuellen Unklarheiten zur Lage Ihres Flurstücks im<br />

Geltungsbereich bitte beim Stadtbauamt, Abteilung Stadtplanung,<br />

Umwelt und Vermessung unter der Telefonnummer 08382/<br />

918 616 oder per E-Mail unter stadtplanung@lindau.de.<br />

Der vorgesehene Geltungsbereich des Bebauungsplan Nr. 121<br />

„Bahnflächen Insel“ ist im unten aufgeführten Plan schwarz umrandet<br />

dargestellt.<br />

Lageplan zum Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes Nr.<br />

121 „Bahnflächen Insel“ mit Stand vom 19.11.2015 (verkleinerte<br />

Darstellung, unmaßstäblich)<br />

Lindau (B), den 10.05.2021<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


6 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Corona: Übersicht der aktuellen Testangebote<br />

In Lindau haben Testwillige die Wahl zwischen vielen Teststationen<br />

Teststation Parkplatz<br />

Blauwiese P1<br />

Mo.-So. 9:30-17 Uhr<br />

Testung mit und ohne<br />

Registrierung. Link zur Registrierung:<br />

https://redirect.<br />

theed.solutions/eregister<br />

Teststation Bahnhof Reutin/<br />

Berliner Platz Mo., 17.5.-Do.,<br />

20.5.2021, 17-19 Uhr; Fr.,<br />

21.5.2021, 10:30-19 Uhr; Sa.,<br />

22.5.-Mo., 24.5.2021, 9-18 Uhr<br />

Testung ohne Anmeldung<br />

Teststation beim Club<br />

Vaudeville Mo.-Fr. 9-13 Uhr<br />

und 16-19 Uhr sowie vor den<br />

Veranstaltungen (an Feiertagen<br />

bleibt die Teststation<br />

geschlossen) Testung ohne<br />

Anmeldung<br />

Teststation Therese<br />

von Bayern Platz/Kleiner See<br />

Mi. und Sa. 9-12 Uhr<br />

Testung ohne Anmeldung<br />

Teststation Bayerische<br />

Gartenschau Eingang Nord<br />

Mo.-So., 8-17 Uhr<br />

Testung mit und ohne Registrierung.<br />

Link zur Registrierung:<br />

https://redirect.theed.<br />

solutions/eregister<br />

Teststation Maximilianstraße<br />

(Fußgängerzone)<br />

Mo.-So. 11:30-20 Uhr<br />

Testung ohne Anmeldung<br />

Teststation am <strong>Lindauer</strong><br />

Hafen, Bahnhofsvorplatz<br />

Mo.-So. 9-19 Uhr<br />

Testungen mit und ohne<br />

Anmeldung<br />

Testzeiten der Teststation am<br />

Bahnhof Reutin<br />

Foto: Stadtverwaltung Lindau<br />

Schnelltest in <strong>Lindauer</strong> Apotheken<br />

(nur mit Anmeldung)<br />

è Bahnhof-Apotheke<br />

Bregenzer Straße 51<br />

Telefon 08382 5821. Link zur<br />

Anmeldung: http://www.<br />

bahnhof-apotheke-lindau.de/<br />

è Hirsch-Apotheke<br />

Cramergasse 17<br />

Telefon 08382 5814<br />

è Steig-Apotheke<br />

Schulstraße 34<br />

Telefon 08382 73962<br />

Link zur Anmeldung: https://<br />

schnelltest.apomondo.onli-<br />

ne/#/termine/5c70e86a-20e7-<br />

4e3a-9aaf-6bb374ba39cd<br />

è Apotheke im Alten Bahnhof<br />

Oberreitnau<br />

Bodenseestraße 30<br />

Telefon 08382 275312.Link zur<br />

Anmeldung: http://www.apoim-alten-bahnhof.de/<br />

Stand: 19.5.2021 Arnold Weiner<br />

Verkehr:<br />

Sperrungen in Lindau<br />

Privatweg<br />

Voraussichtlich noch bis Mittwoch,<br />

2. Juni, ist der Privatweg<br />

auf Höhe der bft-Tankstelle für<br />

den Fahrzeugverkehr vollständig<br />

gesperrt. Arbeiten für die<br />

Stadtwerke sind der Grund für<br />

diese Sperrung. Die Umleitung<br />

führt über den Herbergsweg.<br />

Fußgänger und Radfahrer können<br />

die gesperrte Strecke mit<br />

Behinderungen passieren.<br />

Poststeg<br />

Dauerhaft gesperrt wird der<br />

Poststeg auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />

seit Mittwoch, 19. Mai. Grund<br />

für diese Sperrung ist, dass der<br />

Steg, der im Herbst ohnehin abgebaut<br />

wird, aufgrund seiner<br />

Baufälligkeit einer intensiven<br />

Nutzung nicht mehr standhält.<br />

Sylvia Ailinger<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Öffentliche Bekanntmachung:<br />

einer Baugenehmigung gemäß Art. 66a<br />

Bayerische Bauordnung (BayBO)<br />

Die Stadt Lindau -Stadtbauamt- hat am 04.05.2021 folgenden Baugenehmigungsbescheid<br />

erlassen:<br />

Aktenzeichen: 015/2021 Reutin<br />

Bauvorhaben: Nutzung des Bauhof-Geländes als öffentlicher Parkplatz<br />

Baugrundstück: Bleicheweg 12, 14, Flur Nr.: 565/18, 565/8,<br />

Gemarkung: Reutin<br />

Das oben bezeichnete Bauvorhaben wird entsprechend den eingereichten<br />

Bauvorlagen und mit dem Genehmigungsvermerk versehenen Plänen genehmigt.<br />

Gründe:<br />

Zur Entscheidung über den Bauantrag ist die Stadt Lindau (B) zuständig<br />

(Art. 53 BayBO und Art. 3 (1) 1 BayVwVfG i.V. mit § 1 der Verordnung über<br />

die Aufgaben der Großen Kreisstädte vom 25. 03. 1991 - GVBl. S. 123). Die<br />

Baugenehmigung wurde nach Art. 68 (1) BayBO erteilt, weil das Vorhaben<br />

keinen öffentlich rechtlichen Vorschriften widerspricht, die – da kein Sonderbau<br />

(Art. 2 (4) BayBO) vorliegt – im vereinfachten Genehmigungsverfahren<br />

nach Art. 59 (1) BayBO zu prüfen sind.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe<br />

Klage erhoben werden bei dem<br />

Bayerischen Verwaltungsgericht Augsburg<br />

in 86048 Augsburg<br />

Postfachanschrift: Postfach 11 23 43<br />

Hausanschrift: Kornhausgasse 4<br />

schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz<br />

zugelassenen 1 Form.<br />

Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

1<br />

Die Einlegung eines Rechtsbehelfs per einfacher E-Mail ist nicht zugelassen<br />

und entfaltet keine rechtlichen Wirkungen! Nähere Informationen<br />

zur elektronischen Einlegung von Rechtsbehelfen entnehmen<br />

Sie bitte der Internetpräsenz der Bayerischen Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

(www.vgh.bayern.de).<br />

Kraft Bundesrechts wird in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten<br />

infolge der Klageerhebung eine Verfahrensgebühr fällig.<br />

Hinweis:<br />

Aufgrund der Vielzahl der betroffenen Nachbarn konnte die Zustellung der<br />

Baugenehmigung durch diese öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden.<br />

Die Zustellung gilt mit dem Tage dieser Bekanntmachung gemäß Art. 66<br />

Abs. 2 BayBO als bewirkt.<br />

Die Baugenehmigung einschließlich der genehmigten Planunterlagen kann<br />

im Stadtbauamt, SG Bauordnung und Bauverwaltung, Bregenzer Straße 8,<br />

1. Stock, Zi. Nr. 8.1.17 während der üblichen Parteiverkehrszeiten eingesehen<br />

werden (nur von Eigentümer benachbarter Grundstücke). Es wird<br />

jedoch empfohlen, mit der Sachbearbeiterin, Frau Hofmann, unter der Rufnummer<br />

918-611 hierfür einen Termin zu vereinbaren.<br />

Lindau (B), den den 04.05.2021<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Öffentliche Bekanntmachung:<br />

einer Baugenehmigung gemäß Art. 66a<br />

Bayerische Bauordnung (BayBO)<br />

Die Stadt Lindau -Stadtbauamt- hat am 04.05.2021 folgenden Baugenehmigungsbescheid<br />

erlassen:<br />

Aktenzeichen: 027/2021 Reutin<br />

Bauvorhaben: Nutzung des Hartplatz Zech als öffentlicher Parkplatz für<br />

PKW und Wohnmobile<br />

Baugrundstück: Max-Halbe-Weg 8, Flur Nr.: 1777/1, Gemarkung: Reutin<br />

Das oben bezeichnete Bauvorhaben wird entsprechend den eingereichten<br />

Bauvorlagen und mit dem Genehmigungsvermerk versehenen Plänen genehmigt.<br />

Gründe:<br />

Zur Entscheidung über den Bauantrag ist die Stadt Lindau (B) zuständig<br />

(Art. 53 BayBO und Art. 3 (1) 1 BayVwVfG i.V. mit § 1 der Verordnung über<br />

die Aufgaben der Großen Kreisstädte vom 25. 03. 1991 - GVBl. S. 123). Die<br />

Baugenehmigung wurde nach Art. 68 (1) BayBO erteilt, weil das Vorhaben<br />

keinen öffentlich rechtlichen Vorschriften widerspricht, die – da kein Sonderbau<br />

(Art. 2 (4) BayBO) vorliegt – im vereinfachten Genehmigungsverfahren<br />

nach Art. 59 (1) BayBO zu prüfen sind.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe<br />

Klage erhoben werden bei dem<br />

Bayerischen Verwaltungsgericht Augsburg<br />

in 86048 Augsburg<br />

Postfachanschrift: Postfach 11 23 43<br />

Hausanschrift: Kornhausgasse 4<br />

schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz<br />

zugelassenen 1 Form.<br />

Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

1<br />

Die Einlegung eines Rechtsbehelfs per einfacher E-Mail ist nicht zugelassen<br />

und entfaltet keine rechtlichen Wirkungen! Nähere Informationen<br />

zur elektronischen Einlegung von Rechtsbehelfen entnehmen<br />

Sie bitte der Internetpräsenz der Bayerischen Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

(www.vgh.bayern.de).<br />

Kraft Bundesrechts wird in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten<br />

infolge der Klageerhebung eine Verfahrensgebühr fällig.<br />

Hinweis:<br />

Aufgrund der Vielzahl der betroffenen Nachbarn konnte die Zustellung der<br />

Baugenehmigung durch diese öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden.<br />

Die Zustellung gilt mit dem Tage dieser Bekanntmachung gemäß Art. 66<br />

Abs. 2 BayBO als bewirkt.<br />

Die Baugenehmigung einschließlich der genehmigten Planunterlagen kann<br />

im Stadtbauamt, SG Bauordnung und Bauverwaltung, Bregenzer Straße 8,<br />

1. Stock, Zi. Nr. 8.1.17 während der üblichen Parteiverkehrszeiten eingesehen<br />

werden (nur von Eigentümer benachbarter Grundstücke). Es wird<br />

jedoch empfohlen, mit der Sachbearbeiterin, Frau Hofmann, unter der Rufnummer<br />

918-611 hierfür einen Termin zu vereinbaren.<br />

Lindau (B), den den 04.05.2021<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Fünfte Satzung<br />

zur Änderung<br />

der Satzung über die<br />

Erhebung von<br />

Gebühren für die<br />

Überlassung<br />

von Verkaufsplätzen<br />

auf dem Wochenmarkt<br />

(Wochenmarktgebührensatzung)<br />

vom 20. Mai 2021<br />

Die Stadt Lindau (B) erläßt aufgrund<br />

der Art. 1, 2 und 8 des Kommunalabgabengesetzes<br />

(KAG) in<br />

der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 4. April 1993 (GVBl. S. 264,<br />

BayRS 2024-1-I), das zuletzt durch<br />

§ 1 des Gesetzes vom 19. Februar<br />

2021 (GVBl. S. 40) geändert worden<br />

ist, folgende Satzung:<br />

§ 1<br />

Die Satzung über die Erhebung von<br />

Gebühren für die Überlassung von<br />

Verkaufsplätzen auf dem Wochenmarkt<br />

(Wochenmarktgebührensatzung)<br />

vom 10. März 1983, wird wie<br />

folgt geändert: § 3 Abs. 1 wird wie<br />

folgt neu gefasst<br />

(1) An Tagesgebühren werden<br />

erhoben eine Standgebühr von<br />

€ 2,00 für jeden angefangenen<br />

laufenden Meter.<br />

§ 3 Abs. 2 wird wie folgt neu<br />

gefasst:<br />

(2) Für einen Dauerverkaufsplatz<br />

wird eine Pauschalgebühr<br />

erhoben.<br />

Sie beträgt<br />

von April bis Oktober für den<br />

laufenden Meter € 50,00<br />

von November bis März für den<br />

laufenden Meter € 30,00<br />

§ 2<br />

Diese Satzung tritt am 01. Juni<br />

2021 in Kraft.<br />

Lindau (B), den 20.05.2021<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />

Gemeinsam mit Rücksicht<br />

Kampagne in Lindau startet mit Foto-Wettbewerb und Comic-Malwettbewerb<br />

Gemeinsam mit Rücksicht:<br />

Diese Kampagne findet in<br />

Lindau auch in diesem Sommer<br />

wieder statt. Dabei geht<br />

es um ein rücksichtsvolles<br />

Miteinander im Straßenverkehr<br />

und darum, Verkehrsregeln<br />

zu kennen und zu beachten.<br />

In Kooperation mit dem<br />

AK-Verkehr, der Arbeitsgemeinschaft<br />

Fahrradfreundliche<br />

Kommunen in Bayern e.V.<br />

(AGFK Bayern) und der Polizei<br />

wurde die Kampagne im Jahr<br />

2019 schon einmal durchgeführt.<br />

Auf Lindaus Straßen gibt es in<br />

den nächsten Wochen drei weitere<br />

Vollsperrungen. So wird<br />

die Breite Straße in Reutin<br />

durch Arbeiten an den Wasserund<br />

Gasleitungen an einem Gebäude<br />

im Zeitraum von Dienstag,<br />

25. Mai bis Freitag, 4. Juni,<br />

acht Tage lang voll gesperrt<br />

sein.<br />

Die Ziele der Aktion sind, im<br />

Straßenverkehr Verständnis<br />

füreinander aufzubringen,<br />

mehr Dialog und Blickkontakt,<br />

auch einmal die Perspektive<br />

zu wechseln, vorausschauend<br />

zu fahren und zu<br />

radeln, Wissen und Erfahrung<br />

auszutauschen und über Verkehrsregeln<br />

zu informieren.<br />

Die Inhalte der Kampagne sollen<br />

bei den <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong>n außerdem mit<br />

Infoflyern, Give-Aways oder<br />

mit Warnwesten für Radlerinnen<br />

und Radler bekannt gemacht<br />

werden. Dazu tragen<br />

auch die 2019 aufgestellten<br />

Schilder an den gemeinsamen<br />

Fuß- und Radwegen sowie Informationstage<br />

und das Pendler-Frühstück<br />

des AK-Verkehr<br />

bei.<br />

Die Aktion startet mit zwei<br />

Wettbewerben: einem Foto-<br />

Wettbewerb und einem Comic-Malwettbewerb<br />

für <strong>Lindauer</strong><br />

Schülerinnen und<br />

Schüler. Beim Foto-Wettbewerb<br />

geht es darum, mit der<br />

Kamera ausdrucksstarke Bilder<br />

von rücksichtsvollem Verhalten<br />

in Verkehrssituationen<br />

in Lindau einzufangen. Fotos<br />

für diesen Wettbewerb können<br />

auf Instagram unter #GemeinsaminLindau<br />

oder #GemeinsammitRücksicht<br />

gepostet<br />

werden oder per Mail an<br />

mobilitaet@lindau.de geschickt<br />

werden. Für die besten<br />

drei Fotos gibt es attraktive<br />

Preise.<br />

Für die Jüngeren wird ein<br />

Comic-Malwettbewerb angeboten.<br />

Hier können Schülerinnen<br />

und Schüler der Klassen<br />

5 bis 10 ihre Entwürfe für<br />

ein neues Comic-Schild zeichnen<br />

und einreichen. Als Beispiel<br />

dienen die Motive, die<br />

bereits an den gemeinsamen<br />

Fuß- und Radwegen montiert<br />

sind. Die drei besten Motive<br />

werden mit Sachpreisen belohnt.<br />

Weitere Infos dazu haben<br />

die teilnehmenden <strong>Lindauer</strong><br />

Schulen.<br />

Beide Wettbewerbe laufen<br />

von Dienstag, 1. Juni, bis<br />

Samstag, 31. Juli. Am letzten<br />

Wettbewerbstag ist Einsendeschluss.<br />

Die Prämierung der<br />

besten Arbeiten aus beiden<br />

Wettbewerben findet dann<br />

zusammen mit der Prämierung<br />

Stadtradeln im kommenden<br />

September im Rahmen<br />

der Europäischen Mobilitätswoche<br />

statt. Als Fahrradfreundliche<br />

Kommune in<br />

Bayern möchte die Stadt Lindau<br />

mit dieser Aktion dazu<br />

beitragen, die nicht immer<br />

konfliktfreien Verhältnisse<br />

zwischen den verschiedenen<br />

Verkehrsteilnehmerinnen<br />

und Verkehrsteilnehmern zu<br />

verbessern. Das gilt aktuell<br />

auch im Hinblick auf die kommende<br />

Sommersaison.<br />

Sylvia Ailinger<br />

Lindau: weitere Vollsperrungen<br />

Breite Straße - Burggasse - Straße Höhenreute<br />

Die Umleitung führt über die<br />

Bachstraße und wird ausgeschildert.<br />

Fußgänger und Radfahrer<br />

können die Baustelle passieren.<br />

Von Dienstag, 25. Mai bis<br />

Freitag, 28.Mai, wird auch die<br />

Burggasse auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />

voll gesperrt sein. Dort wird das<br />

Breitband ausgebaut. Anlieger<br />

können die Burggasse bis zur<br />

Baustelle passieren. Fußgänger<br />

und Radfahrer können die Baustelle<br />

mit Behinderungen passieren.<br />

Die Straße Höhenreute in Höhenreute<br />

wird zwischen Dienstag,<br />

25. Mai, und Freitag, 30. Juli<br />

2021, 40 Tage lang voll gesperrt<br />

sein. Die Arbeiten hier betreffen<br />

die Neuanlage der Kanalisation<br />

mit Regenwasserkanal sowie die<br />

Telefonkabel. Die Ortsdurchfahrt<br />

Höhenreute ist daher aus<br />

den Richtungen Rehlings und<br />

Unterreitnau gesperrt. Fußgänger<br />

und Radfahrer können die<br />

Baustelle mit Behinderungen<br />

passieren. Sylvia Ailinger<br />

Online-Beteiligung erfolgreich<br />

Karl-Bever-Platz: Über 350 konkrete Ideen von Menschen aus Lindau<br />

Mit der Bürgerbeteiligung zum<br />

Karl-Bever-Platz kam auch die<br />

Online-Plattform beteiligung.<br />

stadtlindau.de zum ersten Mal<br />

zum Einsatz. Vom 28. April bis<br />

12. Mai waren alle <strong>Lindauer</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger aufgerufen,<br />

Ihre Meinung sowie<br />

konkrete Ideen zur Neugestaltung<br />

des Karl-Bever-Platzes<br />

einzubringen.<br />

Insgesamt folgten 3329 Personen<br />

diesem Aufruf. Über 350<br />

konkrete Ideen wurden eingebracht,<br />

diskutiert und bewertet.<br />

436 beantworteten die umfangreiche<br />

Meinungsabfrage.<br />

Das Geschlechterverhältnis<br />

von 51:49 sowie die Verteilung<br />

der Altersgruppen zeigt, dass<br />

ein guter Querschnitt der <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong> erreicht<br />

werden konnte. Insgesamt<br />

konnte beteiligung.stadtlindau.de<br />

im Beteiligungszeitraum<br />

mehr als 15.000 Seitenaufrufe<br />

verzeichnen.<br />

Mit der neuen Beteiligungsplattform<br />

beteiligung.stadtlindau.de<br />

haben erstmals alle<br />

Bürgerinnen und Bürger die<br />

Möglichkeit, sich über aktuelle<br />

Projekte zu informieren.<br />

D ie O n l i ne - B ete i l ig u ng<br />

schafft eine neue Transparenz,<br />

da jederzeit abrufbar ist,<br />

worum es geht, wer sich einbringen<br />

kann und was mit<br />

den Ergebnissen eines Beteiligungsprozesses<br />

passiert.<br />

Bürgerinnen und Bürger,<br />

die die die Online-Plattform<br />

nicht nützen, konnten ihre<br />

Ideen via Post oder Telefon<br />

einbringen.<br />

Die Ideensammlung zum<br />

Karl-Bever-Platz wird nun in<br />

die Beteiligungsgruppe eingebracht.<br />

Diese Gruppe, bestehend<br />

aus 21 gelosten Bürgerinnen<br />

und Bürgern, Mitgliedern<br />

des Stadtrates und verschiedener<br />

Interessensgruppen,<br />

traf sich bereits zum<br />

zweiten Mal, um über eine<br />

Empfehlung zur Neugestaltung<br />

des Karl-Bever-Platzes zu<br />

beraten.<br />

Insgesamt dreimal wird<br />

sich die Beteiligungsgruppe<br />

treffen. Die Ergebnisse wie<br />

auch Hintergrundinformationen<br />

finden interessierte Bürgerinnen<br />

und Bürger unter<br />

beteiligung.stadtlindau.de.<br />

Die Online-Beteiligung<br />

zum Karl-Bever-Platz war der<br />

Auftakt, in Zukunft soll die<br />

Plattform verstärkt zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Alexandra Abbrederis<br />

So ähnlich oder auch ganz anders könnten die Entwürfe aussehen,<br />

die Schülerinnen und Schüler der <strong>Lindauer</strong> Schulen beim Comic-<br />

Malwettbewerb zur Verkehrs-Aktion Gemeinsam mit Rücksicht<br />

einreichen können.<br />

Bild: Stadtverwaltung Lindau<br />

Für unsere offene Ganztagsschule an der Mittelschule Lindau suchen wir<br />

ab 14.09.2021 eine<br />

Pädagogische Leitung (m/w/d)<br />

(22 Stunden/Woche)<br />

Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere:<br />

• Pädagogische Leitung und Gestaltung der offenen Ganztagsschule der<br />

Mittelschule Lindau<br />

• Pädagogische Führung der Betreuungskräfte vor Ort<br />

• Sicherstellung der Betreuung der Kinder und Jugendlichen nach dem<br />

pädagogischen Konzept während der Mittags- und Nachmittagszeit<br />

• Wertschätzende Zusammenarbeit mit der Schulleitung, den Eltern und<br />

der Verwaltung<br />

• Weiterentwicklung des pädagogischen Konzepts<br />

• Organisatorische und administrative Aufgaben<br />

Wir erwarten von Ihnen:<br />

• Abschluss als Erzieher/in, Sozialpädagoge/in oder vergleichbare<br />

Qualifikation<br />

• Erfahrung im Umgang und/oder in der Erziehung von Kindern und<br />

Jugendlichen<br />

• Freude an Organisation und Innovation<br />

• Erfahrung in Teamleitung und Organisation<br />

• Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit<br />

Unser Angebot:<br />

• Anstellung bei der Regierung von Schwaben<br />

Ein interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsgebiet<br />

• Erfüllendes Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen in einem kleinen<br />

engagierten Team<br />

• Gestaltungsspielraum für das Einbringen von eigenen Ideen, Talenten<br />

und Stärken<br />

• Die Vergütung und Eingruppierung erfolgt laut TVL<br />

Kontakt und Informationen:<br />

Für nähere Auskünfte steht Ihnen der Schulleiter der Mittelschule Herr<br />

Kunstmann (Tel.: 08382/9111740) oder die Ansprechpartnerin bei der<br />

Stadt Lindau Frau Paredes (Tel.: 08382/918-129) gerne zur Verfügung.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum<br />

31.05.2021 an folgende Adresse:<br />

Mittelschule Lindau, z.H. Herr Kunstmann, Schulstraße 23, 88131 Lindau<br />

oder per email: sekretariat@mittelschule-lindau.de<br />

7


8 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Herlinde Koelbl: Faszination Wissenschaft<br />

Fotokünstlerin stammt aus Lindau und freut sich auf ihre Ausstellung auf dem Gelände der Gartenschau<br />

Die weltweit gefeierte Fotokünstlerin<br />

Herlinde Koelbl<br />

zeigt ihre Ausstellung „Faszination<br />

Wissenschaft“ auf<br />

der Gartenschau Lindau. Sie<br />

ist Künstlerin und Chronistin,<br />

Filmemacherin und Geschichtenerzählerin:<br />

Mit ihrer Kamera<br />

blickt sie den Menschen<br />

tief in die Seele.<br />

Herlinde Koelbl zählt zu den<br />

renommiertesten deutschen<br />

Fotokünstlerinnen. Jetzt zeigt<br />

die gebürtige <strong>Lindauer</strong>in, deren<br />

Bilder auf der ganzen Welt<br />

zu sehen sind, ihr aktuelles<br />

Projekt „Faszination Wissenschaft“<br />

in Lindau auf dem Gelände<br />

der Gartenschau. Neugierig<br />

und hartnäckig, wie es<br />

ihre Art ist, hat sich die Fotokünstlerin<br />

in den vergangenen<br />

Jahren dem Thema „Wissenschaft“<br />

gewidmet. Sie hat<br />

60 Top-Forscherinnen und<br />

-Forscher fotografiert, interviewt<br />

und gefilmt.<br />

Biennale Lindau: Kunstgenuss für alle Sinne<br />

Preview mit Künstler-Weinetikett auf Cuvée Degelstein - Kooperation zwischen Künstlerin und Winzerin<br />

Im Rahmen der 1. Biennale<br />

Lindau, die von Mai bis September<br />

2022 stattfindet, präsentiert<br />

das Kulturamt bereits<br />

jetzt eine Preview, die Einblick,<br />

Ausblick und einen Vorgeschmack<br />

auf das gibt, was<br />

2022 kommt.<br />

Die weltweit gefeierte Fotokünstlerin Herlinde Koelbl zeigt ihre<br />

Ausstellung „Faszination Wissenschaft“ auf der Gartenschau<br />

Lindau.<br />

Foto: Stefanie Bernhard-Lentz<br />

Entstanden ist ein faszinierendes<br />

Werk, ein Loblied auf<br />

die Wissenschaft und auf die<br />

Kunst - gleichzeitig eine Liebeserklärung<br />

an Menschen,<br />

die sich einer Idee ganz und<br />

gar hingeben, mit Leidenschaft<br />

und Energie. Das Konzept:<br />

Herlinde Koelbl zeigt die<br />

Gesichter, die hinter den<br />

preisgekrönten Formeln stehen.<br />

Sie bat die 60 Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler,<br />

die Essenz ihrer<br />

Forschung auf die Innenseite<br />

der Hand zu schreiben. Die<br />

Bilder, die sie so kreierte, sind<br />

berührende, faszinierende,<br />

beeindruckende Porträts von<br />

den klügsten Köpfen unserer<br />

Zeit.<br />

Mit dabei sind die <strong>Lindauer</strong><br />

Winzerin Teresa Deufel und die<br />

Münchner Künstlerin Lea Grebe,<br />

die gemeinsam ein Kooperationsprojekt<br />

gestartet haben.<br />

Ab sofort hängen im Rädle<br />

von Teresa Deufel Arbeiten der<br />

Künstlerin, die sich graphisch<br />

mit dem Thema Insekten auseinandersetzen.<br />

Der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt werden<br />

können die Bilder, wenn das<br />

Rädle öffnen darf. Coronabedingt<br />

ist das derzeit noch nicht<br />

möglich.<br />

Nahbar werden diese Menschen<br />

aber auch dank der<br />

spannenden Interviews, die<br />

Koelbl führt. Und egal, ob sie<br />

ihr Gegenüber durch die Linse<br />

der Kamera sieht oder im<br />

Gespräch in deren Welt eintaucht:<br />

Herlinde Koelbl bleibt<br />

Umso mehr freuen sich Winzerin,<br />

Künstlerin und die Kuratorin<br />

der Biennale, Sophie-Charlotte<br />

Bombeck, dass Kunst- und<br />

Weinfreunde und -freundinnen<br />

einen Vorgeschmack auf<br />

die Biennale bekommen: Lea<br />

Grebe hat nämlich das Label<br />

für den diesjährigen Cuvée Degelstein<br />

gestaltet, den es jetzt<br />

im Handel beziehungsweise ab<br />

Hof, Schachener Straße 213 in<br />

Lindau-Schachen gibt. Auch<br />

auf dem Etikett schwirren filigrane<br />

Insekten. Mit dem Format<br />

Biennale präsentiert das<br />

Kulturamt Lindau eine neue<br />

Plattform für junge, zeitgenössische<br />

Kunst, die sich mit der<br />

Lokalität in Spannung zu außenstehenden<br />

Perspektiven<br />

auseinandersetzt.<br />

Der Titel der Kunstausstellung<br />

im Öffentlichen Raum lautet:<br />

immer auf Augenhöhe und<br />

schafft die Möglichkeit, die<br />

erfolgreichen Forscherinnen<br />

und Forscher als Menschen<br />

zu entdecken, die unter anderem<br />

auch durch Scheitern<br />

zum Erfolg kommen, oder<br />

eben als Menschen, die Großes<br />

schaffen, so, wie der Chemieprofessor<br />

David Avnir,<br />

der begeistert sagt: „Nach einem<br />

erfolgreichen Tag haben<br />

sie vielleicht die Welt verändert.“<br />

Auf der ganzen Welt sind<br />

die Werke der Künstlerin, die<br />

in München lebt, zu sehen.<br />

Für ihre bekannteste Studie<br />

„Spuren der Macht“ fotografierte<br />

und interviewte sie Persönlichkeiten<br />

aus Politik und<br />

Wirtschaft, darunter Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel. Ihre<br />

Wurzeln aber hat Herlinde Koelbl<br />

in Lindau, hier ist sie geboren,<br />

hier hat sie die ersten<br />

Jahre ihres Lebens verbracht.<br />

2010 zeichnete ihre Heimatstadt<br />

sie mit dem <strong>Lindauer</strong><br />

Kulturpreis aus. Für die <strong>Lindauer</strong><br />

Gartenschau hat die<br />

Künstlerin ihre Ausstellung<br />

„Faszination Wissenschaft“ in<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

<strong>Lindauer</strong> Kulturamt noch einmal<br />

neu konzipiert, so dass die<br />

großartigen schwarz-weiß<br />

Porträts auf dem Freigelände<br />

auf der Hinteren Insel stehen<br />

können.<br />

Von den 60 Menschen, die<br />

im Buch (erschienen im Knesebeck-Verlag)<br />

porträtiert<br />

sind, zeigt die <strong>Lindauer</strong> Schau<br />

36 Forscherinnen und Forscher.<br />

Herlinde Koelbl freut<br />

sich auf die Präsentation:<br />

„Lindau ist die Stadt, in der<br />

sich die Nobelpreisträger treffen,<br />

die ich in der ganzen Welt<br />

besucht habe. Dieses Jahr können<br />

sie nicht persönlich kommen,<br />

doch ihre Porträts, ihre<br />

Ideen und ihre Weisheit kommen<br />

durch diese Ausstellung<br />

dennoch nach Lindau.“<br />

Nach der Premiere in Berlin<br />

ist die Künstlerin selbst<br />

gespannt, wie die Werke unter<br />

freiem Himmel wirken:<br />

„Forscher müssen ja geistig<br />

sehr beweglich sein, um Neues<br />

zu entdecken, und so sehe<br />

ich dieses als Experiment<br />

auch für mich, als Möglichkeit,<br />

Menschen flanierend in<br />

der Natur mit Wissenschaft<br />

in Verbindung zu bringen,<br />

die Menschen also auch etwas<br />

Neues entdecken zu lassen.<br />

Natur, Kunst und Wissenschaft,<br />

das ist doch eine<br />

besondere Verbindung. Ich<br />

bin neugierig wie die Besucher<br />

reagieren, die auf Blumen<br />

eingestellt sind und<br />

dann diese beeindruckenden<br />

Persönlichkeiten sehen, vielleicht<br />

entdecken junge Menschen<br />

darin Vorbilder und<br />

begeistern sich für die Wissenschaft.“<br />

Stefanie Bernhard-Lentz<br />

IN SITU PARADISE. Ziel des<br />

neuen Ausstellungsformats<br />

für Lindau ist, einen nachhaltigen<br />

Beitrag zum kulturellen<br />

und künstlerischen Leben<br />

Lindaus zu schaffen. Mehr Informationen<br />

über die 1. Biennale<br />

Lindau gibt es unter<br />

www. kultur-lindau.de<br />

und auf Instagram:<br />

biennale_lindau.<br />

Stefanie Bernhard-Lentz<br />

LINDAUER<br />

Direkt zum E-Paper:<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Sie möchten Teil unseres Teams werden? Dann bewerben Sie sich als<br />

Pressereferent (m/w/d) für die<br />

Presse- und Medienarbeit<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 20.06.2021.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau (B), Personal- und Organisationsabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08


AUS DEM STADTRAT 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />

9<br />

Anträge<br />

Im Jahr 2012<br />

Stadtentwicklung<br />

Land unter,<br />

LI<br />

J. Müller<br />

Wir haben letzte Woche zwei<br />

Anträge an die Oberbürgermeisterin<br />

geschickt.<br />

Nach anfänglicher Skepsis<br />

von Markthändlern und<br />

Stadträten hat sich der Wochenmarkt<br />

auf dem Therese<br />

von Bayern Platz bewährt. Es<br />

sollte deshalb zeitnah eine Entscheidung über den<br />

endgültigen Standort des Marktes für die Zeit nach<br />

der Fertigstellung der Cavazzen-Sanierung getroffen<br />

werden. Wir sprechen uns für einen Verbleib<br />

auf dem Therese von Bayern Platz aus. Vorausgehen<br />

sollte allerdings eine Befragung der Markthändler.<br />

Zum zweiten haben wir einen Strategietag zum<br />

städt. Haushalt beantragt. Ohne die Ausnahmeregelungen<br />

aufgrund der Corona-Pandemie wäre der<br />

HH 2021 nicht genehmigungsfähig gewesen. Die<br />

Schulden werden zum 31.12.2021 nicht mehr vertretbare<br />

115,528 Mio€ betragen. Grundstücksverkaufserlöse<br />

werden als Deckungsmittel im HH benötigt,<br />

obwohl sie eigentlich zum Schuldenabbau<br />

dienen sollten. Der finanzielle Handlungsspielraum<br />

der Stadt wird immer geringer. Dem müssen<br />

wir entgegensteuern und in einem Strategietag<br />

über Möglichkeiten nachdenken.<br />

CSU<br />

K. Adams<br />

stellte die CSU den Antrag<br />

„Bewerbung für die Gartenschau“.<br />

Am Donnerstag<br />

machte die Gartenschau<br />

nun ihre Tore auf. Die Chagall-Ausstellung<br />

„Paradiesische<br />

Gärten“ konnte dank<br />

niedriger Inzidenz-Zahlen<br />

schon vorletzte Woche eröffnet werden. In der<br />

seit 1 Jahr andauernden Pandemie zeigt sich<br />

langsam Licht am Horizont. Mit Impfungen,<br />

vermehrten Testungen und Kontaktverfolgung<br />

mit der Luca-App ist Lindau gut vorbereitet, damit<br />

trotz der erwarteten Besucherzahlen die Pandemie<br />

weiter eingedämmt werden kann. Die<br />

CSU Lindau steht zur Gartenschau und unterstützt<br />

die Durchführung.<br />

SPD<br />

U. Gebhard<br />

Wie kommen wir dem Ziel einer<br />

nachhaltigen und klimagerechten<br />

Stadtentwicklung näher?<br />

Mit der erfolgreichen Umsetzung<br />

der „Sozialgerechten<br />

Bodennutzung“ (SoBoN) haben<br />

wir einen großen Schritt<br />

gemacht. Der Riesenvorteil der<br />

SoBoN wird exemplarisch am neuen 4-Linden-<br />

Quartier deutlich: Die Stadt Lindau schöpft hier 60<br />

% der enormen Bodenwertsteigerung ab, die durch<br />

die Bauleitplanung entsteht. Damit können Folgemaßnahmen<br />

für die soziale Infrastruktur wie Kitas,<br />

Spielplätze und Schulräume finanziert werden, was<br />

sonst komplett die öffentliche Hand übernehmen<br />

müsste. Die SoBoN schreibt zudem vor, dass 30 %<br />

der entstehenden Wohnungen bezahlbarer Wohnraum<br />

sein muss; das bedeutet 136 neue staatlich geförderte<br />

Wohnungen! Wie erreichen wir konkret<br />

unsere ehrgeizigen Klimaziele im Städtebau? Zur Erinnerung:<br />

Ein Viertel der globalen Emissionen entstehen<br />

in der Baubranche. Unser Klimabeirat sollte<br />

dazu Maßnahmen überlegen, die über die Bauleitplanung<br />

wirksam werden. Wir müssen hier rasch<br />

aktiv werden und sollten auch neue Ansätze wie<br />

den umweltfreundlichen „Öko2-Beton“ in den Forderungskatalog<br />

aufnehmen.<br />

FDP<br />

U. Jöckel<br />

heißt es oft nach Platz- und<br />

Starkregenereignissen, aber so<br />

könnte ich auch das „Parkkonzept“<br />

in Lindau sehen.<br />

Der Begriff „Smart City“ ist<br />

Vielen ein Fremdwort, obwohl<br />

der bei uns tagein tagaus umzusetzen<br />

wäre. „Smart City“<br />

beschreibt Ideen und Konzepte für urbane Räume,<br />

mit denen Städte durch Einsatz moderner Technologie<br />

effizienter und damit klimaschonender, sowie<br />

lebenswerter werden sollen. Um diese Ziele in<br />

wachsenden Städten zu erreichen, braucht es Produkte,<br />

Dienstleistungen, Prozesse und Infrastrukturen,<br />

die durch hochintegrierte und vernetzte Informations-<br />

und Kommunikationstechnologien<br />

gestützt werden, so ein Text der EnBW. Ein Parkleitsystem<br />

sollte schon 2021 in Betrieb gehen, aber<br />

nach wie vor verstopfen PKWs die Insel- und Kolping-Straße.<br />

Kein Hinweis auf die freien Parkplätze<br />

am neuen Reutiner Bahnhof, keine Verhandlungen<br />

der Stadt bezüglich einer Erweiterung des Parkangebotes,<br />

auch auf den ex Cofely Flächen, wenigstens<br />

für dieses Jahr. Vielleicht klappt noch die<br />

Zufahrt zum neuen Therme-Parkplatz, dann hat<br />

wenigstens der Investor dort die Einnahmen und<br />

der Stadtbus wird frequentiert.<br />

Gartenstrand<br />

Es ist soweit: unsere Gartenschau<br />

startet! Mit viel Herzblut<br />

und Engagement haben<br />

zahlreiche Akteure, Vereine<br />

und Ehrenamtliche in den<br />

JA<br />

J. Sommerweiß<br />

letzten Monaten einen neuen<br />

Gartenstrand auf der Hinteren<br />

Insel kreiert. Die dortige Vielfalt<br />

an Erlebnissen und Möglichkeiten<br />

wird auf den ersten Blick erkennbar. Ob<br />

zum Verweilen, sporteln, in neue Gartenthemen<br />

eintauchen oder regionale Produkte probieren –<br />

für jeden ist etwas dabei. Nach dem Motto „vom<br />

Berg zum See“ laden zudem die Freunde der Gartenschau<br />

zu Entdeckungsreisen in die nahe Umgebung<br />

ein. Die Versuchsstation für Obstbau<br />

Schlachters, die Scheidegger Wasserfälle und die<br />

Hausbachklamm in Weiler öffnen ihre Türen für<br />

die Besucher der Gartenschau. Hierdurch haben<br />

wir die Chance uns als gesamte Region zu präsentieren<br />

und unseren regionalen Zusammenhalt zu<br />

stärken. Die Gartenschau schafft darüber hinaus<br />

langfristig die Grundlage für eine lebenswerte<br />

Hintere Insel. Im Nachgang der Gartenschau entstehen<br />

Rückzugs- und Freizeitflächen, die die Lebensqualität<br />

auch für die junge Generation spürbar<br />

steigern. Wir freuen uns auf diesen spektakulären<br />

Sommer!<br />

Sparkassenfusion<br />

Ich hoffe, dass Stadtrat und<br />

Kreistag am Donnerstag gegen<br />

die Fusion unserer Sparkasse<br />

MM-LI-MN mit der Kreissparkasse<br />

Augsburg stimmen oder<br />

ÖDP<br />

C. Norff<br />

die Entscheidung verschieben.<br />

Die kurze Zeitspanne zwischen<br />

Ankündigung der Fusionsabsicht<br />

und geplanter Beschlussfassung<br />

ist überstürzt und erweckt den Eindruck<br />

einer Blitzaktion. Die kommunalen Gremien<br />

benötigen ausreichend Zeit zum Abwägen dieser<br />

weitreichenden Entscheidung. Deshalb hat die<br />

ÖDP im Stadtrat und im Kreistag die Vertagung<br />

der Beschlussfassung beantragt.<br />

Weshalb soll die Fusion durchgezogen werden, bevor<br />

im Juni die Bilanzen der Sparkassen veröffentlicht<br />

werden? Welche Vorteile gleichen den gravierenden<br />

Verlust der Regionalität, ein Markenzeichen<br />

der Sparkassen und Volksbanken, aus? Sollen<br />

die <strong>Lindauer</strong> die Kreissparkasse Augsburg, die im<br />

Stadtgebiet Augsburg mit der Stadtsparkasse Augsburg<br />

konkurriert, unterstützen? Wie sollen sich<br />

die kommunalen Banken für die Zukunft rüsten?<br />

Die Antwort kann nicht nur „immer mehr, immer<br />

größer“ lauten, sondern muss das Gemeinwohl berücksichtigen.<br />

Sonst wird aus der kommunalen<br />

Sparkasse eine anonyme Großbank<br />

BU<br />

U. Schöffel<br />

Der Hintere-Insel-Streit<br />

Bereits im ersten Workshop –<br />

dem einzigem vor Entstehung<br />

des Rahmenplans – vom<br />

17.03.2016 war es deutlich:<br />

neben dem am häufigsten geäußerten<br />

Wunsch nach möglichst<br />

viel Grün und der Idee<br />

einer maßvollen, an der Altstadt<br />

orientierten Bebauung,<br />

war auch die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum<br />

auf dem früheren Seeparkplatzgelände zu erkennen.<br />

Dass deshalb ein Konzept entstand, das<br />

dem jetzigen Rahmenplan zugrunde liegt, war für<br />

die beteiligten Bürger kaum vorhersehbar.<br />

Jetzt steht die – prinzipiell immer nachvollziehbare<br />

– Idee eines sozial ausgerichteten Wohnungsbaus<br />

für glücklich ausgewählte Anwärter gegen<br />

den Wunsch nach einem Erholungsraum für alle.<br />

Massiver Wohnungsbau oder blau-grüne Oase in<br />

spektakulärer Lage? Urbanes Wohngefühl oder<br />

Naturgenuss am Ufer? Die Argumente für das Eine<br />

wie das Andere sind verständlich. Und, von finanzpolitischen<br />

Erwägungen einmal abgesehen,<br />

wäre beides denkbar. Eine gründliche Abwägung<br />

und eine breit angelegte Meinungsbildung sollten<br />

eine vernünftige Entscheidung ermöglichen, die<br />

von uns allen getragen werden könnte. Und das, so<br />

wäre zu hoffen, ohne allzu viel Streit.<br />

BL<br />

M. Strauß<br />

Nachnutzung<br />

Wenn die Parkplatzsaison am<br />

31.Oktober um ist sollte der<br />

Hartplatz im Zech dem bestehenden<br />

Bürgerpark im Max<br />

Halbe Weg zugeschlagen werden.<br />

Als Dauerparkplatz ist er<br />

definitiv nicht tauglich, da zu<br />

nahe am bestehenden Wohngebiet.<br />

Zum Fußballspielen offensichtlich nicht mehr<br />

notwendig, könnte der Platz eine sinnvolle Erweiterung<br />

des bisherigen Angebotes werden. Natürlich<br />

unter Mitwirkung der Anwohner, des TSG<br />

Zech und dem Bürgerforum. Lasst uns den Bereich<br />

zwischen den beiden Kirchen mit allen Beteiligten<br />

zusammen neu gestalten! Schon heute ist es täglich<br />

zu sehen wie viele Menschen de jetzigen<br />

Grünzug beleben und nutzen. Zukünftig vorstellbar<br />

wären Ruhezonen, ein Boule-Platz, mehr Platz<br />

für die Basketballer, Möglichkeiten für Kunstinstallationen<br />

etc. In dieser Pandemie hat es sich gezeigt<br />

das mehr Raum für Freiluftaktivitäten notwendig<br />

ist. Bei uns im Zech wurden neue Wohnungen<br />

für Familien geschaffen, nun müssen wir<br />

auch die Rahmenbedingungen verbessern. Wir<br />

benötigen dringend Ausgleichsflächen zur Gewerbeansiedlung.<br />

Lasst uns das angehen: Platz im<br />

Park statt Parkplatz.<br />

Neustart<br />

FW<br />

A. Reich<br />

Die aktuelle Pandemielage in<br />

unserer Stadt gibt Anlass zu<br />

hoffen, dass wir endlich den<br />

Neustart wagen können.<br />

Unsere lang geplante Gartenschau<br />

startet diese Woche.<br />

Wir freuen uns, dass die Umsetzung<br />

durch ein engagiertes<br />

und hochmotiviertes Team<br />

um Claudia Knoll und Meinrad Gfall sehr gut gelungen<br />

ist und trotz der Rahmenbedingungen geöffnet<br />

werden kann. Dieses Projekt öffnet für uns<br />

Stadtentwicklungs- möglichkeiten, die nicht oft<br />

genug betont werden können.<br />

Die Gastronomie und Händler können nun parallel<br />

mit der Gartenschau öffnen und Lindau zu dem<br />

machen was wir alle kennen: ein wunderbares Erlebnis<br />

am happy end von Deutschland.<br />

Der Neubau Therme, Hallenbad und Strandbad ist<br />

ebenfalls abgeschlossen und es ist nur noch eine<br />

Frage der Zeit, bis hier reger Betrieb herrscht. Dies<br />

steigert die Attraktivität unserer Stadt enorm.<br />

Hinter all diesen Neuerungen stehen Menschen,<br />

Arbeitsplätze, Investitionen, Ideen und Herzblut<br />

aber auch gute politische Entscheidungen, die wir<br />

für unsere Stadt und den Neuanfang brauchen.<br />

Lassen Sie uns weiter positiv und verantwortungsvoll<br />

die Zukunft Lindaus gestalten.<br />

Radweg Oberreitnau-Schönau<br />

Im Jahr 2013 beschloss der<br />

<strong>Lindauer</strong> Stadtrat den Gehund<br />

Radweg zwischen Oberreitnau<br />

und Schönau fertigzustellen.<br />

2016 wurde dieser<br />

FB<br />

G. Brombeiß<br />

Weg bis kurz vor die Bahnbrücke<br />

verlängert. Das letzte<br />

Stück bis zum Ortsschild<br />

wurde damals zurückgestellt,<br />

bis mit der Bahn im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens<br />

(ABS 48) Klarheit über deren Baumaßnahmen<br />

besteht. Zwischenzeitlich sind die Baumaßnahmen<br />

der Bahn an dieser Strecke abgeschlossen.<br />

2019 wurden auf Antrag der Freien Bürger<br />

60.000,-- Euro für Planungskosten für eine Fertigstellung<br />

des Geh- und Radweges im Haushalt<br />

2020 eingesetzt. Zwar wurde diese Position zu Beginn<br />

der Pandemie vorerst zurückgestellt, in der<br />

Finanzausschuss-Sitzung am 1. Dezember 2020 jedoch<br />

wieder freigegeben. Im städtischen Haushalt<br />

2021 sind bereits erste Mittel für eine Umsetzung<br />

der Maßnahme eingestellt. Der Stadtrat wartet<br />

nun darauf, dass ihm von der Verwaltung Planungsergebnisse<br />

vorlegt werden. Angekündigt<br />

sind sie für den 22. Juli. Es ist zu hoffen, dass die<br />

gefährliche Situation für Radfahrer kurz vor Schönau<br />

bald der Vergangenheit angehört.<br />

VORSORGEMAPPE<br />

Erhältlich bei der <strong>Bürgerzeitung</strong> Mo.-Fr. 8 -12 Uhr<br />

Herbergsweg 4, 88131 Lindau<br />

Preis: 13 Euro


10 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />

ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION<br />

– Anzeige –<br />

Attraktive Anreize für mehr Klimaschutz<br />

„eCard“ für den Stadtbus, Ökostrom fürs E-Auto, App für Ladesäulen und keine Gebühr für Erzeugungsanlagen<br />

Klimaschutz ist ein Grundrecht.<br />

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes<br />

vom 29. April ist ein historisches:<br />

Der Staat muss künftige<br />

Generationen vor dem Klimawandel<br />

schützen und darf Lasten<br />

nicht unnötig verschieben. Im<br />

Klartext: Die Emissionen müssen<br />

schnell runter und Taten sind gefordert.<br />

Die Politik muss jetzt nachbessern,<br />

denn im Klimaschutzgesetz<br />

steht zwar das Ziel, die<br />

Treibhausemissionen bis zum Jahr<br />

2030 um 55 Prozent im Vergleich<br />

zum Jahr 1990 zu reduzieren,<br />

es ist darin aber nicht<br />

genauer festgelegt, wie man<br />

nach 2030 weitermachen will,<br />

um 2050 die Klimaneutralität<br />

erreicht zu haben.<br />

„Dieses Urteil kann dem Klimaschutz<br />

in der Tat einen gewaltigen<br />

Schub versetzen“, ist Geschäftsführer<br />

Hannes Rösch<br />

überzeugt: „Es macht einmal<br />

mehr ganz deutlich, dass wir<br />

nicht länger die Ressourcen<br />

der kommenden Generationen<br />

abfrühstücken können.“ Hochmotiviert<br />

wollen die Stadtwerke<br />

ihren Öko-Weg weiter befeuern<br />

und haben in diesem Frühjahr<br />

Maßnahmen vor allem bei den<br />

Themen Mobilität und Wohnen<br />

in Angriff genommen.<br />

„Für den Klimaschutz können<br />

wir alle etwas tun“, sagt Hannes<br />

Rösch. „Das funktioniert aber<br />

nicht über Anklagen, Verbote<br />

und Verzichtsforderungen,<br />

sondern über gute Argumente,<br />

attraktive Angebote und Spaß<br />

an dem gemeinsamen Ziel,<br />

auch für kommende Generationen<br />

einen lebenswerten<br />

Planeten zu hinterlassen.“ Genau<br />

da setzen die Stadtwerke an.<br />

Stadtbus fahren<br />

Öfter mal das Auto stehen lassen<br />

und auf den Öffentlichen<br />

Personennahverkehr (ÖPNV)<br />

umsteigen: Die „Einfach fahren!-<br />

Aktion“ des Stadtbusses soll<br />

seit Mai immer mehr Menschen<br />

genau dazu motivieren. Mit<br />

der „bodo eCard“ können Fahrgäste<br />

rabattiert, kinderleicht<br />

und sogar ohne Fahrscheinsuche<br />

ein- und auschecken. Der<br />

günstigste Fahrschein wird im<br />

Hintergrund automatisch vom<br />

System ermittelt.<br />

Ein weiterer Anreiz für umweltfreundliche<br />

Mobilität ist<br />

der neue Kurzstreckentarif:<br />

Wer im Stadtbus-Gebiet auf<br />

Strecken unter 1.000 Meter<br />

Eine gute Entscheidung: umweltfreundlichen Solarstrom zu erzeugen. Die Inbetriebsetzungsgebühren für Erzeugungsanlagen wurden gestrichen.<br />

Luftlinie unterwegs ist, fährt<br />

mit der eCard preisgünstig für<br />

nur 1,50 Euro je Fahrt.<br />

Ökostrom für faires und<br />

umweltbewusstes Laden<br />

Beim Individualverkehr entscheiden<br />

sich immer mehr<br />

Menschen für ein Elektro-Auto.<br />

Die Fahrzeuge sind umweltfreundlich,<br />

energieeffizient, sparsam<br />

und leise. Wer in Lindau<br />

ein Elektro-Auto auflädt, ist<br />

sogar CO 2<br />

-neutral unterwegs,<br />

denn der Strom der <strong>Lindauer</strong><br />

Stadtwerke ist Ökostrom, der<br />

zu 100 Prozent aus erneuerbaren<br />

Energiequellen stammt.<br />

Damit nicht genug: Die<br />

Stadtwerke sorgen in und um<br />

Lindau für eine gut funktionierende<br />

Infrastruktur, haben<br />

mittlerweile selbst elf Elektrofahrzeuge<br />

im Fuhrpark und<br />

zwölf Ladepunkte auf dem<br />

Werkgelände, fördern mit einem<br />

Umweltbonus die Anschaffung<br />

eines neuen E-Fahrzeugs<br />

und wollen Angebote<br />

und Dienstleistungen rund<br />

um das Thema weiter aktiv<br />

ausbauen.<br />

So suchten und fanden die<br />

Verantwortlichen in Sachen<br />

Laden und Abrechnen an den<br />

öffentlichen Stadtwerke-Säulen<br />

nach einer eichrechtskonformen<br />

Lösung, die vor allem<br />

auch die Wünsche der E-Mobilisten<br />

berücksichtigt: Der Wust<br />

an verschiedenen Ladekarten,<br />

die alle örtlich begrenzt gültig<br />

sind, wird immer unüberschaubarer<br />

und zu Recht fordern Kundinnen<br />

und Kunden Transparenz<br />

und Gerechtigkeit beim<br />

Preis: nur bezahlen, was man<br />

auch geladen hat. Mit einer<br />

Handy-App ist das Laden an<br />

den öffentlichen Ladesäulen<br />

der Stadtwerke jetzt noch einfacher:<br />

Die Stadtwerke Lindau<br />

sind Teil des Appverbundes<br />

„AllgäuStrom Mobil“ und haben<br />

damit den Laderadius auf<br />

den Allgäuer Raum erweitert.<br />

Die „Allgäu Strom Mobil“-App<br />

ist im App Store oder im Google<br />

Play Store kostenlos erhältlich.<br />

Das Freischalten des Ladevorgangs<br />

ist kinderleicht und die<br />

Rechnungen werden digital<br />

zur Verfügung gestellt. Durch<br />

die Übersichtskarte in der App<br />

und auf der Homepage der<br />

Stadtwerke findet sich schnell<br />

die nächste freie Ladesäule<br />

und man kann sich einfach<br />

dorthin navigieren lassen. Für<br />

mehr Transparenz werden die<br />

Ladepreise direkt in der App<br />

angezeigt.<br />

„WIR!Strom eMobil“ ist der<br />

günstige Stromtarif für alle,<br />

die auch zu Hause zu fairen<br />

Preisen und mit 100 Prozent<br />

Ökostrom laden wollen. Ladestationen<br />

für Elektrofahrzeuge<br />

können von dem Netzbetreiber<br />

als „steuerbare Verbrauchseinrichtungen“<br />

behandelt werden<br />

– das ermöglicht gesetzlich<br />

einen speziellen Ladetarif.<br />

Voraussetzungen sind die Nutzung<br />

eines separaten Stromzählers,<br />

ein fest installierter<br />

Ladepunkt und die Anlage<br />

muss gemäß den Vorgaben des<br />

Netzbetreibers als steuerbarer<br />

Ladepunkt (Rundsteuergerät)<br />

betrieben werden.<br />

Solar – unbedingt!<br />

„Solaranlagen sind ebenfalls<br />

ein aktiver Beitrag für den Klimaschutz“,<br />

weiß Geschäftsführer<br />

Hannes Rösch. Egal ob Landwirtschaft,<br />

Hotellerie oder Privathaushalt<br />

- Photovoltaikanlagen<br />

eignen sich für alle Bereiche.<br />

Gerade auch die Eigennutzung<br />

wird dabei immer beliebter:<br />

Selbst verbrauchen, was man<br />

von der Sonne „erntet“.<br />

Das macht auch finanziell<br />

Sinn: „Durch die steigende An-<br />

zahl von Elektrogeräten in den<br />

Haushalten und in Betrieben<br />

wird auch der Verbrauch an<br />

Elektroenergie immer größer.<br />

Die eigene Stromerzeugungsanlage<br />

rechnet sich und gibt einem<br />

überdies das gute Gefühl, einen<br />

aktiven Beitrag zum Umweltschutz<br />

zu leisten. Charmant ist<br />

für immer mehr Anlagenbetreiber<br />

auch die Idee, mit günstigem<br />

Solarstrom das eigene Auto aufzuladen“,<br />

ergänzt Hannes Rösch.<br />

„Auch bei diesem Thema wollten<br />

wir einen pragmatischen<br />

Beitrag leisten und haben als<br />

zuständiger Netzbetreiber zum<br />

1. Mai die Inbetriebsetzungsgebühr<br />

für sämtliche Erzeugungsanlagen,<br />

auch für die kleinen,<br />

sogenannten ‚Balkonanlagen‘<br />

gestrichen“, freut sich der Stadtwerke-Chef.<br />

manu<br />

@ www.sw-lindau.de<br />

BZ-Foto: Stadtwerke Lindau<br />

Bei den Stadtwerken Lindau<br />

sind Sie bei allen Fragen rund<br />

um Energie, Verkehr und Telekommunikation<br />

gut aufgehoben.<br />

Alle Informationen finden<br />

Sie auf:


WISSENSWERTES 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />

11<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Im letzten Finanztipp (in der<br />

BZ KW 16/21 auf Seite 11)<br />

hatte ich Versicherungen und<br />

Fonds vorgestellt, die mehr<br />

kosten, als sie bringen können.<br />

Heute: Wohin mit dem Geld –<br />

Teil 2<br />

Die Idee: Kapitalsicherung,<br />

Vermögensanlage, Altersversorgung<br />

und Vermögensaufbau<br />

durch Mieteinnahmen. Anleger<br />

hoffen auf Sicherheit, Rentabilität,<br />

Werterhalt und sind<br />

dafür bereit, sich über viele<br />

Jahrzehnte zu binden und hohe<br />

Ankaufgebühren in Kauf zu<br />

nehmen. Doch diese Rechnung<br />

geht oft nicht auf. Warum?<br />

Die Mietrendite bezogen auf<br />

den Kapitaleinsatz muss langfristig<br />

nach Abzug aller Kosten<br />

mindestens über der Inflation<br />

von 2% pro Jahr liegen – was<br />

aufgrund der aktuell hohen Kaufpreise<br />

schwierig ist. Durch<br />

Überalterung und Geburtenrückgang<br />

werden in 20 Jahren ca.<br />

20% weniger Wohnungen benötigt.<br />

Die Zahl der Eigennutzer<br />

wächst aufgrund der Niedrigzinsen.<br />

Das macht es schwerer,<br />

langfristig die Wunschmieten<br />

zu erzielen. Aufgehen würde die<br />

Rechnung nur, wenn die Immobilienpreise<br />

in den nächsten<br />

zehn bis 30 Jahren weiterhin<br />

steigen, aber davon ist nach der<br />

Ralley der letzten zehn Jahre<br />

nicht auszugehen. Auch Immobilienmärkte<br />

schwanken z.T.<br />

erheblich, allerdings sehr langsam,<br />

weshalb man es kaum<br />

wahrnimmt. Selbst in München<br />

Immobilien als Kapitalanlage<br />

sind z.B. laut IVD* die Preise für ETW<br />

in guten Wohngegenden zwischen<br />

1990 und 2007 bis zu 30% gefallen,<br />

bevor sie wieder enorm gestiegen<br />

sind. Nach starkem Anstieg fallen<br />

die Preise wieder usw. –<br />

in 30-Jahres-Zyklen.<br />

Die üblichen Vermieter-Probleme<br />

sind z.B. Kosten- und Arbeitsaufwand<br />

für Wohnungs- und Mieterverwaltung,<br />

Steuerberater, Renovierung,<br />

Modernisierung, langjährige Kapitalbindung,<br />

Miet-Nomaden, Leerstand,<br />

Verwüstung usw. Vermieter haben<br />

immer Arbeit und leider oft auch<br />

Ärger mit Mietern. Darum wollen<br />

sich viele Menschen im Alter nicht<br />

mehr kümmern. Dann gibt es noch<br />

Risiken, an die keiner gerne denkt:<br />

Kostenbelastungen durch künftige<br />

Energieauflagen, Bauvorschriften<br />

(Zwang zur Modernisierung),<br />

Kommunalpolitik (Beispiel: Gemeinde<br />

baut neue Kläranlage und legt die<br />

Kosten auf Immo-Eigentümer um),<br />

Innovationen beim Hausbau<br />

(günstige, moderne Baumethoden<br />

verdrängen konventionelle Immobilien,<br />

deren Wert dann fällt),<br />

Wertänderungen durch regionale<br />

Infrastruktur-Veränderungen<br />

(z.B. Wegzug von wichtigen Arbeitgebern)<br />

bis hin zu politischen<br />

unabhängige<br />

Freie Sachverständige<br />

für Kapitalanlagen<br />

und Altersvorsorge,<br />

Finanzfachwirtin,<br />

Honorarberaterin,<br />

Manuela Klüber-<br />

Wiedemann<br />

General-Entscheidungen wie z.B.<br />

Mietpreisbremsen, Grundsteuer-<br />

Erhöhungen oder drohende Lastenausgleichszahlungen<br />

für Immobilieneigentümer.<br />

Dies sind die<br />

Gründe, warum weltweit Großanleger<br />

nur zwischen 15 bis 30<br />

Prozent ihres Vermögens in Immobilien<br />

investieren. Den größten Teil<br />

ihres Vermögens investieren sie in<br />

Unternehmen in Form von Aktien<br />

und Anleihen. Eine Kombination<br />

dieser Anlageklassen erwirtschaftet<br />

langfristig zwischen vier bis zehn<br />

Prozent pro Jahr, macht keine Arbeit,<br />

ist jederzeit liquide, hat keine<br />

Anschaffungskosten und wenn man<br />

sie in einem sehr breiten Mix mittels<br />

günstiger Assetklassen-Indexfonds<br />

kauft und langfristig denkt, sind sie<br />

auch sehr sicher.<br />

Tipp: Vor einer Entscheidung für<br />

Investitionen mit Langzeitcharakter<br />

unbedingt unabhängige Beratung<br />

einholen! Die gibt es weder bei<br />

Immobilienmaklern, noch bei Banken,<br />

Versicherungen oder Bausparkassen.<br />

Bei Entscheidungsprozessen nicht<br />

nur die letzten zehn Jahre „im Rückspiegel“<br />

betrachten und daraus auf<br />

die Zukunft schließen! MKW<br />

*Immobilien-Verband Deutschland IVD<br />

Ruhestandsplaner Bodensee<br />

Kemptener Str. 61<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/5 04 39 63<br />

@ www.ruhestandsplanerbodensee.de<br />

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ERWEITERN KINDER<br />

DEN HORIZONT?<br />

ABER SICHER.<br />

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Anzeigen<br />

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Orgelmatinee Bewegungskurs Themen-Führungen<br />

Am Samstag, 22. Mai, gastiert um<br />

11 Uhr Matthias Ströse in St. Stephan<br />

auf der <strong>Lindauer</strong> Insel. Er gestaltet<br />

die Orgelmatinee als „Reise durch<br />

Europa“. Es erklingen Werke von<br />

Bossi, Franck, Grieg und Rutter.<br />

Eingebettet wird die Musik in einen<br />

liturgischen Rahmen mit Lesungen<br />

und Gebeten. Die Matinee am<br />

29. Mai um 11 Uhr im Münster<br />

spielt Nikolaus Schwärzler. BZ<br />

Das Netzwerk Generation 55plus<br />

des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten bietet die<br />

kostenlose Online-Veranstaltung<br />

„Bewegung – Jungbrunnen und<br />

Wunderpille“ mit Sportwissenschaftler<br />

Martin Fink an. Sie<br />

findet am 25.05. um 16.30 Uhr<br />

statt. Anmeldung unter www.<br />

weiterbildung.bayern.de oder<br />

Tel.: 08 31/5 26 13 12 19<br />

BZ<br />

Ursula Ippen bietet vom 26. Mai<br />

bis 18. August immer mittwochs um<br />

19 Uhr die Themenführung „Angst<br />

vor Tod und Teufel“ an (ab 12 J.).<br />

Anmeldung erforderlich unter Tel.:<br />

0 83 82/2 73 56 30 oder Mobil:<br />

01 70/1 84 47 55 oder per E-Mail:<br />

info@stadtfuehrung-lindau.de<br />

Die Einnahmen von fünf dieser<br />

Themen-Führungen gehen an die<br />

„Andheri-Hilfe Bonn“. BZ<br />

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12 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Trommlerzug muss Vereinsheim retten<br />

Das gesellschaftliche Leben<br />

hat sich in den vergangenen<br />

14 Monaten grundlegend<br />

verändert. Eingespielte<br />

Mechanismen greifen nicht<br />

mehr und das betrifft auch das<br />

Vereinsleben.<br />

Auch den 48 aktiven Musikanten<br />

des Trommlerzuges Lindau/<br />

Aeschach fehlen die Gemeinsamkeit<br />

beim Musizieren, der<br />

persönliche Austausch untereinander<br />

und natürlich die<br />

Auftritte, die den Trommlerzug<br />

weit über die Grenzen von<br />

Lindau bekannt gemacht haben.<br />

Dadurch leidet nicht nur<br />

das so wichtige „Wir-Gefühl“,<br />

sondern auch die Vereinskasse.<br />

Auftritte und Veranstaltungen,<br />

die im Vereinsheim durchgeführt<br />

wurden, waren nicht nur<br />

der Freude am Musizieren<br />

gewidmet, sondern auch<br />

finanziellen Notwendigkeiten<br />

geschuldet: Anschaffungen<br />

wie Musikinstrumente und der<br />

Unterhalt des Vereinsheims<br />

werden dadurch ermöglicht.<br />

Doch gerade das „Trommlerhaus“,<br />

wie es von den Mitgliedern<br />

genannt wird, sorgt<br />

derzeit für erhebliches und<br />

zusätzliches Kopfzerbrechen<br />

bei den Vorständen Peter<br />

Ebinger und Thomas Willig und<br />

den Mitgliedern.<br />

Das Vereinsheim steht seit 33<br />

Jahren in Lindau/Niederhaus<br />

<br />

und leider wird die Bausubstanz<br />

von Jahr zu Jahr schlechter.<br />

In dem nach Ständerbauweise<br />

errichteten Holzhaus fault<br />

die Substanz und damit sein<br />

Fundament. Aus diesem Grund<br />

ist in diesem Jahr eine Sanierung<br />

unumgänglich. „Gerade<br />

jetzt“, so Willig, „bräuchten<br />

wir dringend Einnahmen, da<br />

es um die Erhaltung unseres<br />

Probenraumes und damit auch<br />

den Fortbestand des Vereins<br />

geht. Doch Einnahmen fehlen<br />

uns bereits seit einem Jahr.“<br />

Ein Großteil der Sanierung<br />

wird von den Mitgliedern<br />

selbst durchgeführt. Dennoch<br />

entstehen Gesamtkosten<br />

in Höhe von 30.000 Euro.<br />

Der Verein ist auf Hilfe und<br />

Spenden angewiesen, um sein<br />

Trommlerhaus zu retten und<br />

damit seine über 100-jährige<br />

Vereinsgeschichte fortschreiben<br />

zu können. „Wir sind bereit,<br />

die Ärmel hochzukrempeln“,<br />

verspricht Ebinger. Wer dem<br />

Trommlerzug helfen möchte,<br />

schaut am besten auf der Crowdfunding<br />

Plattform www.vbao.<br />

viele-schaffen-mehr.de/<br />

trommlerzug vorbei. Hier wird<br />

genau erklärt, worum es geht<br />

und wie man den Verein beim<br />

Erhalt des Trommlerhauses<br />

unterstützen kann. Damit die<br />

Trommeln auch 2022 noch in<br />

Lindau zu hören sind... BZ-Foto: AJ<br />

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Die Auswahl des richtigen<br />

Betreuungs-Partners ist Vertrauenssache.<br />

Wer folgende<br />

Qualitätskriterien beachtet,<br />

findet mit Sicherheit den für<br />

sich richtigen Anbieter:<br />

1. langjährige und umfangreiche<br />

Betreuungserfahrung<br />

mit Qualitätszertifikat<br />

2. stabile, zeitnahe und<br />

zuverlässige Versorgung<br />

3. rasche Hilfe bei Notfällen,<br />

jederzeitige Erreichbarkeit<br />

und ein persönlicher<br />

Ansprechpartner vor Ort<br />

4. individuelle Bedarfsermittlung<br />

und Beratung im<br />

persönlichen Gespräch<br />

5. Einhaltung aller gültigen<br />

Corona-Vorschriften,<br />

Gewährleistung sicherer<br />

Startschuss für die<br />

Luca-App in Lindau<br />

Um die Kundenregistrierung,<br />

die derzeit an vielen Stellen<br />

zwingend vorgeschrieben ist,<br />

sowie die Übermittlung von<br />

Kontaktdaten an die Gesundheitsämter<br />

zu vereinfachen, hat<br />

das Bayerische Staatsministerium<br />

für Digitales (StMD) im<br />

April eine landesweite Lizenz<br />

für die Luca-App erworben.<br />

Das StMD bietet damit allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern,<br />

Unternehmen, Organisationen<br />

und Behörden in Bayern die<br />

Möglichkeit, die Luca-App<br />

kostenfrei zu nutzen und ermöglicht<br />

den bayerischen Gesundheitsämtern<br />

eine digitale<br />

und damit schnelle und effektive<br />

Kontaktnachverfolgung.<br />

Informationen zur Funktionsweise<br />

und zum Gebrauch der<br />

Luca-App für Betriebe, Behörden,<br />

Einzelhandelsgeschäfte<br />

usw. unter: www.luca-app.de<br />

FAQs zum Einsatz der Luca-App<br />

in Bayern: www.stmd.bayern.<br />

de/themen/kontaktnachverfolgungs-app<br />

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die Betreuungskräfte<br />

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9. keine versteckten Zusatzkosten,<br />

wie z.B. Vermittlungsoder<br />

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friedrichshafen-lindau<br />

Wertvolles Prunkgitter ausgestellt<br />

Dieses Prunkgitter zierte einst<br />

eine Grabstätte auf dem historischen<br />

Friedhof in Lindau-Aeschach.<br />

Das Grab mit Gruft an der westlichen<br />

Umfassungsmauer war ursprünglich<br />

als Ädikula (Grabhäuschen)<br />

ausgebildet und gehörte dem<br />

Bürgermeister Rudolf Curtabatt,<br />

der 1705 verstarb. Das kunstvolle<br />

Grabgitter stammt nachweislich<br />

aus dem Jahr 1707. Um 1930<br />

wurde das Grabhäuschen zurückgebaut.<br />

Das Gitter wurde beim<br />

Ausräumen des Cavazzenkellers<br />

wiederentdeckt. Der Förderverein<br />

„<strong>Lindauer</strong> Kulturerbe Alter Friedhof<br />

e.V.“ hatte die Idee, die Kostbarkeit<br />

der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Das Prunkgitter wird<br />

nun während der Gartenschau in<br />

der historischen Kröll-Kapelle,<br />

also in einem geschützten Raum,<br />

aufgestellt. Nach der Restaurierung<br />

soll das wertvolle Exponat<br />

in der Apsis der Kapelle an einem<br />

stabilen Eisengerüst so aufgestellt<br />

werden, wie es einst die<br />

Grabstätte von Curtabatt zierte.<br />

Als Teil der <strong>Lindauer</strong> Gartenschau<br />

auf dem Festland lädt der Alte<br />

Friedhof zu einem Besuch ein. Die<br />

Stadtgärtner verwandeln den Park<br />

in einen bunten Staudengarten. Die<br />

historische Kapelle mit dem Prunkgitter<br />

wird dienstags von 10 bis<br />

12 Uhr geöffnet. Jeden Samstag<br />

finden um 15 Uhr Führungen über<br />

den Friedhof statt. BZ-Foto: Borel<br />

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WISSENSWERTES 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />

13<br />

Bienen ziehen auf die Gartenschau um<br />

Sonntagmorgen am Eingang zum<br />

Verein Grünes Klassenzimmer:<br />

Ein Gebrumme und Gesumme, ein<br />

emsiges Treiben. Den Wacholder<br />

neben dem Zugangstor hatte sich<br />

ein Bienenschwarm als Zuhause<br />

ausgesucht. Über diesen Besuch<br />

zum Muttertag staunte Rosi Müller,<br />

die Vereinsvorsitzende, nicht<br />

schlecht. Eine riesige Traube von<br />

Bienen hatte sich hier niedergelassen.<br />

Am Eingangstor war das<br />

allerdings ein sehr ungünstiger<br />

Platz. Ein Anruf bei Franz Krepold,<br />

dem Schwarmbeauftragten des<br />

Landkreises, Imker und Bienenfreund<br />

brachte sofort die Lösung.<br />

Krepold, der gleichzeitig aktiv im<br />

Imkereiverein Weißensberg mitarbeitet,<br />

wartete schon sehnsüchtig<br />

auf einen neuen Schwarm. Der<br />

Imker und seine Vereinskollegen<br />

hatten für die Landesgartenschau<br />

in Lindau Schaukästen angefertigt.<br />

Denn dort will der Imkerverband<br />

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an einem Stand allen Besuchern<br />

das Leben und geschäftige Treiben<br />

der Bienen und ihren unschätzbaren<br />

Wert für Natur und Mensch<br />

deutlich machen. Mit einem Baumwollsack<br />

holte Imker Franz<br />

Krepold den Schwarm aus vier<br />

Metern Höhe vom Baum.<br />

Bis zum Abend hatten alle „Majas<br />

und Willis“ ihr neues Quartier<br />

bezogen. Die vielen, vielen<br />

Honigproduzenten können nun<br />

auf der <strong>Lindauer</strong> Gartenschau<br />

bestaunt werden. BZ-Foto: Müller<br />

Sie helfen, Rehkitze vor dem Tod zu retten<br />

Wenn im Mai/Juni die Zeit der Mahd<br />

(Heu-Ernte) beginnt, bedeutet dies<br />

für die frisch geborenen Rehkitze<br />

höchste Lebensgefahr. Diese werden<br />

dann von der Ricke (Reh-Mama) zu<br />

ihrem Schutz vor dem Fuchs oder<br />

anderen Beutegreifern in den hochgewachsenen<br />

Wiesen abgelegt. In<br />

den ersten Tagen ihres Lebens haben<br />

die Kitze noch keinen Flucht-Reflex<br />

und ducken sich deshalb bei Gefahr<br />

instinktiv noch tiefer auf den Boden.<br />

Wenn die Tiere nicht unmittelbar vor<br />

der Mahd gesucht und gefunden<br />

werden, dann hat der Landwirt auf<br />

dem Mähfahrzeug meist keine Chance,<br />

das Tier vor schweren Verletzungen<br />

und/oder dem Tod zu bewahren. In<br />

der hektischen Hochsaison der Heuernte<br />

werden oft sehr „kurzfristig“<br />

die Mäh-Termine gesetzt oder müssen<br />

witterungsbedingt spontan verschoben<br />

werden. Der Kreisjagdverband<br />

Lindau e.V. hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

in dieser Zeit eine zentrale Anlaufstelle<br />

für alle beteiligten Parteien<br />

zu sein: für die Landwirte, welche<br />

sicherstellen wollen, dass ihre Felder<br />

vor der Mahd frei von Rehkitzen<br />

und Junghasen sind, für die Jagdpächter,<br />

welche in dieser Zeit immer<br />

wieder vor der Riesen-Aufgabe<br />

stehen, möglichst viele Tiere aus der<br />

Gefahrenzone zu bergen, und für die<br />

Helfer und Tierschutz-Aktivisten, die<br />

meist ehrenamtlich an der Rehkitz-<br />

Rettung beteiligt sind. Der KJV Lindau<br />

setzt hierzu auf den Einsatz von<br />

Drohnen mit Wärmebildtechnik. Mit<br />

Volker Herforth und Jürgen Hartmann<br />

verfügt der Kreisjagdverband über<br />

zwei Drohnenpiloten für die Rehkitzsuche.<br />

Terminvereinbarung:<br />

Volker Herforth: 01 75/9 61 90 48<br />

Jürgen Hartmann: 01 72/8 60 78 42<br />

Eine Spende für den ehrenamtlichen<br />

Ensatz ist erbeten.<br />

BZ-Foto: KJV<br />

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ERB hat geöffnet<br />

Die Ehemals Reichsstädtische<br />

Bibliothek (ERB) im Alten<br />

<strong>Lindauer</strong> Rathaus hat wieder<br />

ihre Pforten geöffnet.<br />

Gezeigt wird in diesem Jahr<br />

eine Ausstellung zur Geschichte<br />

der Botanik unter<br />

dem Titel „Pflanzen, Kräuter,<br />

Wissenschaft & Blumen“.<br />

Anhand wertvoller Bestände<br />

des 15. bis 18. Jahrhunderts<br />

spannt sich der inhaltliche<br />

Bogen der Exponate von der<br />

Zeit des Aristoteles über das<br />

Mittelalter, das Zeitalter der<br />

Entdeckungen bis hin zur Aufklärung.<br />

Zu sehen sind unter<br />

anderem die erste Abbildung<br />

der Tomate, der Sonnenblume<br />

oder der Kaffeepflanze.<br />

Die ERB ist bis 17. Oktober<br />

immer mittwochs bis sonntags<br />

von 14 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Die maximale Besucherzahl<br />

ist auf fünf Personen, die<br />

sich gleichzeitig in der ERB-<br />

Ausstellung befinden dürfen,<br />

begrenzt. Der Zutritt wird nur<br />

mit FFP-2-Maske und beim<br />

derzeitigen Inzidenzwert<br />

zwischen 50 und 100 nach<br />

Buchung eines Zeitfensters<br />

unter Tel.: 0 83 82/94 46 54<br />

oder unter E-Mail: erb@<br />

lindau.de gewährt.<br />

BZ-Foto: ERB/Abb. Tulpe aus Christoph<br />

Jacob Trew: Hortus nitidissimus (..)<br />

Nürnberg 1750f<br />

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Ab 20. Mai ist<br />

bei schönem Wetter<br />

unser Biergarten<br />

wieder geöffnet.<br />

Nähere Infos unter:<br />

www.hotel-ziegler.de<br />

Bodenseestraße 32<br />

88131 Lindau-Oberreitnau<br />

Telefon (0 83 82) 54 10<br />

Schneckenhäusle feiert 10. Geburtstag<br />

Die Großtagespflege Schneckenhäusle<br />

feiert dieses Jahr ihr zehnjähriges<br />

Bestehen. Hinter dem Begriff<br />

Großtagespflege steht eine<br />

Form der Kindertagespflege im<br />

Auftrag des Landratsamtes, unterstützt<br />

vom Kinderschutzbund und<br />

der Stadt Lindau. In einer kleinen,<br />

familiären Gruppe werden acht<br />

Kleinkinder ab zwölf Monaten bis<br />

zum Eintritt in den Kindergarten<br />

von erfahrenen Tagespflegekräften<br />

liebevoll betreut. In Lindau gibt es<br />

zwei Großtagespflegen: die Bärenkinder<br />

in Zech und das Schneckenhäusle<br />

auf der Insel. Nach den Anfängen<br />

im Familienzentrum Minimaxi<br />

im Mai 2011 hat das Schneckenhäusle<br />

eine beachtliche Entwicklung<br />

vollzogen. Mit neuen<br />

Räumen im Heilig-Geist-Hospital<br />

konnte das Betreuungsangebot<br />

von zwei auf fünf Vormittage erweitert<br />

werden. Senioren und<br />

Kinder, eigentlich eine wunderbare<br />

Kombination, durften bis zum Beginn<br />

der Pandemie gemeinsam<br />

Zeit verbringen und sich an- und<br />

miteinander freuen. Zum Schutz<br />

der Bewohner/-innen war ein<br />

Ortswechsel der Kinder nötig. Die<br />

Grundgedanken der Großtagespflege<br />

sind, Kinder und ihre Familien<br />

bei den ersten Schritten in<br />

eine Betreuungssituation außerhalb<br />

der Familie liebevoll und<br />

achtsam zu begleiten, die Kinder<br />

in ihren Entwicklungsschritten zu<br />

unterstützen und zu fördern. Die<br />

Betreuungszeiten: Mo. bis Fr.<br />

von 7.45 bis 12.45 Uhr im Uferweg<br />

7. Infos und Anmeldung:<br />

Fachberatung Kindertagespflege,<br />

Susanne Schnell,<br />

Telefon: 0 83 82/37 06 oder<br />

Mobil: 0 15 22/4 35 98 95 BZ-Foto: SH<br />

Genießen Sie bei uns frisch gestochenen<br />

Bodenseespargel<br />

vom Spargelhof Möking aus Seefelden.<br />

Reservierung unter<br />

0043 5574 44 222<br />

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14 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />

GESUND LEBEN<br />

Krebs wartet nicht auf das Ende der Pandemie<br />

Experten des Lungenkrebszentrums Wangen warnen: Jeder Tag zählt, wenn es um eine Tumorbehandlung geht!<br />

„Krebs wartet das Ende der Corona-Pandemie<br />

nicht ab“, mahnt<br />

PD Dr. med. habil. Robert Scheubel,<br />

Chefarzt und Leiter des Lungenkrebszentrums<br />

an der Klinik für<br />

Thoraxchirurgie der Fachkliniken<br />

Wangen. Seit einem Jahr beobachtet<br />

der erfahrene Thoraxchirurg,<br />

dass sich immer weniger Menschen<br />

in Kliniken und Fachkrankenhäuser<br />

trauen, um Früherkennungstermine<br />

oder unbedingt notwendige<br />

Krebsbehandlungen wahrzunehmen.<br />

„Krebserkrankungen dulden<br />

jedoch keinen Aufschub. Geben<br />

Sie der Corona-Angst keine<br />

Chance“, appelliert Scheubel.<br />

Spezielle Lungenerkrankungen<br />

wie Bronchialkarzinome würden<br />

einfach nicht den zeitlichen<br />

Spielraum bieten, eine<br />

Behandlung zu verschieben.<br />

Es sei auch nicht sinnvoll zu<br />

warten, bis man geimpft ist -<br />

kostbare Lebenszeit ginge dadurch<br />

verloren, gibt der Arzt<br />

zu bedenken. Circa ein Viertel<br />

der Lungenkrebspatienten können<br />

operiert werden. Wenn der<br />

Chefarzt PD Dr. med. habil.<br />

Robert Scheubel,<br />

FA Herz- und Thoraxchirurgie<br />

Krebs jedoch erst einmal gestreut<br />

habe, sei er kurativ nicht<br />

mehr behandelbar. „Je früher<br />

Lungenkrebs diagnostiziert wird,<br />

desto besser sind die Heilungschancen.<br />

Aber auch für fortgeschrittene<br />

Stadien hätten sich<br />

in den letzten Jahren viele neue,<br />

zum Teil bahnbrechende Therapieoptionen<br />

ergeben“, so der<br />

erfahrene Herz- und Thoraxchirurg.<br />

Nicht umsonst wurde<br />

2018 der Medizin-Nobelpreis<br />

für die Entdeckung und Beschreibung<br />

der mittlerweile fest<br />

im Alltag verankerten Immuntherapie<br />

vergeben.<br />

Wichtig sei, dass die Patienten<br />

trotz Corona bestimmte<br />

Symptome unbedingt von einem<br />

Facharzt abklären lassen.<br />

„Lungenkrebs verhält sich wie<br />

ein Chamäleon“, bemüht der<br />

Fachmediziner einen anschaulichen<br />

Vergleich. „Der Krebs kann<br />

– ebenso wie Covid-19 – Symptome<br />

wie Fieber, Husten oder<br />

Luftnot verursachen.“<br />

Vortrag zum Thema Lungenkrebs<br />

Im Rahmen der Vortragsreihe<br />

„Mittwochs bei den Waldburg-<br />

Zeil Kliniken“ informierte Dr.<br />

Robert Scheubel zum Thema<br />

„Gemeinsam gegen den Lungenkrebs:<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

und neueste Therapieempfehlungen“.<br />

Wichtig sei es,<br />

so der Experte in seinem Vortrag,<br />

Warnsymptome nicht zu<br />

übersehen: Husten und Atemnot,<br />

aber auch blutiger oder<br />

unblutiger Auswurf, Brustschmerzen,<br />

Fieberschübe, Nachtschweiß,<br />

anhaltende Heiserkeit<br />

und unfreiwilliger Gewichtsverlust.<br />

Wer solche Anzeichen<br />

bei sich beobachtet,<br />

sollte unbedingt einen Arzt<br />

aufsuchen. Für Patienten, die<br />

sich unsicher sind, bieten die<br />

Aus Angst vor einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 vermeiden es viele Menschen,<br />

während der Pandemie zum Arzt zu gehen, obwohl sie Beschwerden haben. Doch Experten warnen,<br />

denn gefährliche Erkrankungen wie zum Beispiel Krebs warten nicht das Ende der Pandemie ab.<br />

Fachkliniken Wangen jetzt<br />

eine telefonische Beratung an.<br />

Diese führt der Chefarzt und<br />

Leiter des Lungenkrebszentrums,<br />

Dr. Scheubel, durch. Er weist<br />

ausdrücklich darauf hin: Patienten<br />

haben im Zweifelsfall<br />

immer Anspruch auf eine<br />

medizinische Zweitmeinung<br />

und sollten sich nicht scheuen,<br />

diese auch einzuholen.<br />

„Kliniken sind hygienische<br />

Hochsicherheitstrakte. Gerade<br />

in unserer Lungenklinik werden<br />

Vorsorge- und Hygienemaßnahmen<br />

sorgfältig eingehalten“,<br />

möchte der Facharzt<br />

für Herz- und Thoraxchirurgie<br />

Wer den Lungenkrebs-Vortrag<br />

verpasst hat, kann ihn jederzeit<br />

kostenlos auf Youtube anschauen:<br />

@ https://www.youtube.com/<br />

watch?v=KOAEg1K50sES<br />

Alternativ<br />

kann man auch<br />

diesen QR-Code<br />

mit dem Smartphone<br />

scannen:<br />

BZ-Fotos und Abb.: WZK<br />

Patienten die Angst vor einem<br />

Aufenthalt während der Corona-Pandemie<br />

in der Fachklinik<br />

nehmen.<br />

BZ<br />

Waldburg-Zeil<br />

Fachkliniken Wangen<br />

Lungenkrebszentrum an der<br />

Klinik für Thoraxchirurgie<br />

Am Vogelherd 14<br />

88316 Wangen<br />

Telefon: 0 75 22/7 97 13 20<br />

E-Mail: robert.scheubel@<br />

wz-kliniken.de<br />

@ www.fachkliniken-wangen.de<br />

„Mittwochs bei den Waldburg-Zeil Kliniken“: kostenlose Online-Vortragsreihe mit Diskussion<br />

Die beliebte Vortragsreihe<br />

„Mittwochs bei den Waldburg-<br />

Zeil Kliniken – Treffpunkt<br />

Gesundheit“ ist in diesem<br />

und im nächsten Jahr digital<br />

erlebbar. Rund 20 Vorträge von<br />

Experten der Waldburg-Zeil<br />

Kliniken zu Themen wie<br />

Bewegung, Burnout, Knieprothesen,<br />

Ernährung bei Krebs,<br />

Schmerz und Schmerztherapie,<br />

Husten oder Depressionen bei<br />

Kindern und Jugendlichen finden<br />

regelmäßig etwa alle zwei<br />

Wochen mittwochabends online<br />

statt.<br />

Während und nach der Veranstaltung<br />

beantworten die<br />

Waldburg-Zeil Experten Fragen<br />

ihrer Zuschauer im Chat.<br />

Die Vorträge werden über eine<br />

Plattform ausgestrahlt, auf der<br />

man ohne Anmeldung kostenlos<br />

und unkompliziert teilnehmen<br />

kann. Auf den Homepages der<br />

Waldburg-Zeil Kliniken, in den<br />

sozialen Medien und in den<br />

Tages- sowie Wochenzeitungen<br />

werden die Zugangs-Daten veröffentlicht<br />

– übrigens auch ganz<br />

einfach zu scannen per QR-Code.<br />

Wer den Vortrag verpasst hat,<br />

kann ihn später im Youtube-<br />

Kanal der Waldburg-Zeil<br />

Kliniken jederzeit nachschauen.<br />

Los ging es im April mit einem<br />

Vortrag von Dr. Diethard Kaufmann,<br />

Chefarzt der Abteilung<br />

für Internistische Rheumatologie<br />

der Waldburg-Zeil Klinik<br />

Oberammergau zum Thema<br />

„Mit Rheuma besonders coronagefährdet?“<br />

Der Vortrag ist<br />

ebenso, wie die Themen „Laienreanimation:<br />

Beatmung ja oder<br />

nein?“ oder „Hygiene zu Hause<br />

während Corona“ oder „Wirbelsäule<br />

– Zusammenhänge verstehen“<br />

auf Youtube abrufbar:<br />

www.youtube.com/channel/<br />

UCXzQOJVeQ4vpxmCEV14MPmg<br />

Der Orthopäde und Chefarzt<br />

Dr. Christian Dynybil aus Bad<br />

Saulgau erläutert zum Beispiel<br />

am 7. Juli Wissenswertes zu<br />

Schmerz und Schmerztherapie.<br />

Im September spricht er über<br />

Rückenschmerz.<br />

Chefärztin Nora Volmer-Berthele<br />

und Schulleiter Stephan Prändl<br />

gehen am 13. Oktober kindlichen<br />

Depressionen auf den<br />

Grund.<br />

Weitere Themen werden Ernährung<br />

beziehungsweise Bewegung<br />

bei Krebs oder Burnout<br />

sein.<br />

Die nächsten Vorträge im<br />

Livestream unter:<br />

https://vimeo.com/event/<br />

830943<br />

2.6.2021: Schmerz lass nach –<br />

ein Pilotprojekt: Tiergestützte<br />

Therapie in der interdisziplinären<br />

multimodalen Schmerztherapie<br />

9.6.2021: Operation an Hüfte<br />

oder Knie: Gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Operateur und<br />

Rehabilitationsklinik<br />

23.6.2021: Das „Adrenalinometer“<br />

oder: Einflussfaktoren<br />

auf das Wohlbefinden und die<br />

psychische Gesundheit<br />

BZ


SERVICE 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />

15<br />

FSJ beim Alpenverein in Lindau<br />

Der Deutsche Alpenverein<br />

Sektion Lindau bietet zum<br />

23. August 2021 einen Platz<br />

für ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr (FSJ) an.<br />

Das Freiwillige Soziale Jahr<br />

(FSJ) im Sport ist ein sozialer<br />

Freiwilligendienst für Jugendliche<br />

und junge Erwachsene<br />

und stellt ein Bildungs- und<br />

Orientierungsjahr dar. In diesem<br />

FSJ sollen die Bereitschaft<br />

junger Menschen für ein freiwilliges<br />

gesellschaftliches<br />

Engagement und die Übernahme<br />

von Verantwortung<br />

gefördert werden.<br />

Die Teilnehmer bekommen die<br />

Chance, einen tiefen Einblick<br />

in die unterschiedlichen<br />

Einsatzfelder zu erlangen und<br />

erste berufliche Erfahrungen in<br />

der Sportbranche zu sammeln.<br />

In Lindau bietet der Deutsche<br />

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Alpenverein Sektion Lindau<br />

diese Möglichkeit an.<br />

Die Sektion Lindau des Deutschen<br />

Alpenvereins e.V. gehört<br />

mit über 5.000 Mitgliedern zu<br />

den größten Vereinen in Stadt<br />

und Landkreis Lindau. Die<br />

zahlreichen Gruppen sind in<br />

verschiedenen Bergsportdisziplinen<br />

unterwegs, das große<br />

Angebot an Touren und Kursen<br />

rundet das Angebot für die<br />

Mitglieder ab. Als Unterstützung<br />

sucht der Verein nun einen<br />

engagierten Sportler/eine<br />

engagierte Sportlerin fürs FSJ.<br />

Zu den Aufgaben gehören die<br />

Betreuung der Kinder- und<br />

Jugendangebote, die Organisation<br />

und Leitung von Freizeitprojekten,<br />

die Organisation<br />

von Kinder- und Jugendveranstaltungen<br />

sowie Verwaltungstätigkeiten<br />

in der Geschäftsstelle.<br />

Wer mehr erfahren<br />

möchte, schaut auf die<br />

Homepage des Vereins:<br />

www.alpenverein-lindau.de<br />

Dort findet man die Ausschreibung<br />

zum FSJ. Die Bewerbungsfrist<br />

endet am 5. Juni 2021.<br />

Fragen im Vorfeld beantwortet<br />

gern Ulrike Triflinger Frener,<br />

Tel.: 0 83 82/2 42 38. BZ-Foto: DAV<br />

Anzeigen<br />

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GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Hospiz freut sich über Spende<br />

Seit 110 Jahren ist der Gasthof<br />

Ziegler in Oberreitnau in Familienbesitz.<br />

Inzwischen werden Hotel<br />

und Restaurant in 4. Generation<br />

von Michael Ziegler und seiner<br />

Partnerin Sandra Sprater geführt.<br />

„Ich verfolge das Konzept<br />

meines Vaters Otto Ziegler weiter<br />

und verwöhne zusammen mit<br />

meinem Team unsere Gäste mit<br />

gut bürgerlicher, regionaler und<br />

saisonaler Küche“, ist von Michael<br />

Ziegler zu erfahren.<br />

Dabei bringt er das, was er auf<br />

seinen beruflichen Stationen<br />

gelernt hat, und eigene, kreative<br />

Ideen ein. Neues Geschirr und<br />

neue Anrichteweisen zeigen<br />

seinen eigenen Stil und verleihen<br />

den Gerichten einen frischen<br />

Auftritt.<br />

Die letzten Monate, in denen das<br />

Restaurant wegen der Maßnahmen<br />

zur Eindämmung der Corona-<br />

Pandemie geschlossen bleiben<br />

musste oder nur Gerichte zum<br />

Abholen anbieten darf, hat das<br />

junge Gastronomen-Paar genutzt,<br />

um auszusortieren. Geschirr,<br />

Töpfe, Vasen und vieles mehr,<br />

was sie nicht mehr brauchen, was<br />

zum Wegwerfen aber noch viel zu<br />

schade war, hatten sie zu einem<br />

„Flohmarkt“ zusammengestellt<br />

und gut sichtbar für alle, die den<br />

„Essen to go“-Service im Gasthof<br />

Ziegler nutzten, aufgebaut.<br />

Die Flohmarktsachen durfte man<br />

kostenlos mitnehmen, aber<br />

Zieglers hatten ein großes<br />

Schild mit dem Hinweis, dass<br />

jede Spende willkommen ist,<br />

aufgestellt. „Manche Leute haben<br />

sogar einfach nur etwas in die<br />

Spendenkasse gelegt, ohne vom<br />

Flohmarkt was mitzunehmen“, erzählt<br />

Michael Ziegler. Und so sind<br />

schließlich stolze 680 Euro in der<br />

Spendenkasse gelandet. Diese<br />

Summe wurde von Familie Ziegler<br />

auf 1.000 Euro aufgestockt und<br />

dem Hospiz Haus Brög zum Engel<br />

in Lindau gespendet.<br />

Den symbolischen Scheck nahmen<br />

Maja Dornier, Vorsitzende des<br />

Hospizvereins (vorn in der Mitte),<br />

Pflegedienstleiterin Martina<br />

Roder (vorne links) und die ehrenamtliche<br />

Hospizmitarbeiterin<br />

Sabine Rank-Nussbaum (vorne<br />

rechts) entgegen und bedankten<br />

sich bei Michael Ziegler, seiner<br />

Partnerin Sandra mit Töchterchen<br />

und Seniorchefin Kornelia Ziegler<br />

für die tolle Unterstützung der<br />

Hospizarbeit in Lindau.<br />

Auch Zieglers sind sehr dankbar -<br />

nämlich für die vielen treuen<br />

Gäste, die auch während der<br />

Lockdown-Zeiten zu ihnen gehalten<br />

haben und noch halten<br />

und wenigstens den „Essen to<br />

go“-Service genutzt haben, wenn<br />

sie schon nicht im Restaurant<br />

bedient und verwöhnt werden<br />

durften. Wer‘s ausprobieren<br />

möchte: Alle nötigen Infos findet<br />

man auf www.hotel-ziegler.de<br />

„Essen to go“ wird hier von Donnerstag<br />

bis Sonntag angeboten –<br />

und hoffentlich bald auch wieder<br />

im Restaurant. BZ-Foto: Hentrich<br />

Impressum<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Sylvia Ailinger (SA), Birgit Russ (BR),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Leopold Kreitmeir<br />

E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />

Telefon: 08382/233-30, Fax: -14<br />

Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23<br />

vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 13.300 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 €/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,– €/Jahr<br />

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16 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />

WISSENSWERTES<br />

Musiker wollen aus Not eine Tugend machen<br />

MV Lindau-Aeschach/Hoyren Neumitglieder dürfen sich auf Gartenkonzert freuen<br />

Wie für fast alle Vereine ist auch für<br />

den Musikverein Lindau-Aeschach/<br />

Hoyren seit März 2020 nichts<br />

mehr wie vorher. Bis auf eine kurze<br />

Unterbrechung zwischen Juli und<br />

September ruht das musikalische<br />

Leben komplett. Die Musiker stehen<br />

jedoch in den Startlöchern und freuen<br />

sich, dass sie ab 21. Mai wieder<br />

loslegen dürfen. Dass nicht nahtlos<br />

an die Zeit vor Corona angeknüpft<br />

werden kann, ist dabei allen klar.<br />

Den bevorstehenden Neustart möchte<br />

der Verein deshalb nutzen, um<br />

neue passive Mitglieder anzuwerben.<br />

Hierzu haben sich Vorstand<br />

Karl Meßmer und seine Vereinskameraden<br />

die Aktion „Ich für meinen<br />

Musikverein – mein Musikverein<br />

für mich“ überlegt.<br />

Auch wenn der Verein das seit<br />

2016 gemeinsam mit dem<br />

Trachtenverein bezogene Vereinshaus<br />

gerne nutzt, ist klar,<br />

dass die Vereinsarbeit diesen<br />

Sommer weitestgehend an die<br />

frische Luft verlegt werden<br />

muss. Hier gilt es, aus der Not<br />

eine Tugend zu machen. Ein<br />

besonderes Anliegen ist es Vorstand<br />

Karl Meßmer, die Verankerung<br />

des Vereins in der <strong>Lindauer</strong><br />

Bevölkerung zu bewahren<br />

und zu stärken. Die breite<br />

Unterstützung, die der Verein<br />

und insbesondere auch das <strong>Lindauer</strong><br />

Oktoberfest – das dieses<br />

Jahr aufgrund der Pandemie<br />

wiederholt abgesagt werden<br />

musste – von vielen Menschen<br />

außerhalb des Vereins genießt,<br />

ist dafür das beste Beispiel. Daneben<br />

gibt es die Möglichkeit,<br />

dem Musikverein als passives<br />

Mitglied beizutreten und so zu<br />

unterstützen.<br />

Derzeit gehören über 200<br />

Personen aus Lindau und der<br />

Umgebung zu diesen unterstützenden<br />

Mitgliedern des<br />

Vereins: Bürger, Geschäftsleute,<br />

ehemalige Musikanten,<br />

Eltern der Jungmusiker oder<br />

ehemalige Festführer auf den<br />

Musikfesten. Bis auf die Zahlung<br />

des Mitgliederbeitrages ist die<br />

passive Mitgliedschaft mit keinen<br />

Pflichten verbunden, aber<br />

wer möchte, ist herzlich eingeladen,<br />

sich ins Vereinsleben<br />

einzubringen. Der Verein ist<br />

Aktion zur Werbung neuer passiver Mitglieder gestartet<br />

Der MV Lindau-Aeschach/Hoyren<br />

hat die Aktion „Ich für meinen<br />

Musikverein – mein Musikverein<br />

für mich“ gestartet,<br />

um neue passive Mitglieder<br />

zu werben.<br />

gern bereit, für seine Mitglieder<br />

zu runden Geburtstagen,<br />

Hochzeiten oder ähnlichen<br />

Feierlichkeiten aufzuspielen.<br />

Den Neustart möchte der Verein<br />

deshalb nutzen, um neue<br />

Jeder, der bis zum 30.06.2021<br />

einen Mitgliedsantrag bei<br />

einem der Mitglieder des Vereins<br />

abgibt, erhält noch dieses<br />

Jahr ein exklusives Gartenkonzert,<br />

selbstverständlich<br />

unter Einhaltung der jeweils<br />

geltenden Abstands- und<br />

Hygieneregeln. Auch wenn am<br />

liebsten der gesamte Verein<br />

auftritt, kann die Musikerzahl<br />

in Absprache mit den Gastgebern<br />

begrenzt werden.<br />

passive Mitglieder anzuwerben<br />

und startet die Aktion „Ich<br />

für meinen Musikverein – mein<br />

Musikverein für mich“. BZ<br />

BZ-Foto: Archiv/MV LAH<br />

Für die Verpflegung der<br />

Musikanten sorgt der Verein –<br />

die Neumitglieder, die ihr Gartenkonzert<br />

bekommen, können<br />

sich also auf einen entspannten<br />

Abend mit Unterhaltung vom<br />

MV Lindau-Aeschach/Hoyren<br />

freuen. Den Mitgliedsantrag<br />

finden Interessenten auf:<br />

www.mv-aeschach-hoyren.de<br />

Nobelpreisträger<br />

tagen online<br />

Die 70. <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />

(27. Juni bis<br />

2. Juli 2021) findet virtuell im<br />

Internet statt. Vor dem Hintergrund<br />

der weiterhin unsicheren<br />

Lage sowie fehlender Perspektiven<br />

und Vorgaben für Tagungen<br />

und größere Veranstaltungen<br />

während der andauernden Coronapandemie<br />

hat das Kuratorium<br />

für die Nobelpreisträgertagungen<br />

in Lindau diese Entscheidung<br />

schweren Herzens getroffen,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung<br />

an die BZ.<br />

Der bisherige Plan einer hybriden<br />

Veranstaltung, bei der die<br />

meisten Teilnehmer online am<br />

Programm beteiligt sind und<br />

einige Nobelpreisträger/-innen<br />

und Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />

in Lindau vor Ort gewesen<br />

wären, wird für diesen<br />

Sommer somit nicht mehr<br />

weiterverfolgt. Die Organisatoren<br />

fokussieren ihre Planung<br />

nun auf ein sehr umfangreiches<br />

und interaktives Jubiläumsprogramm,<br />

an dem rund 80<br />

Laureaten und über 600 junge<br />

Forscher/-innen online mitwirken<br />

und auf diese Weise mit<br />

zahlreichen Gästen zusammenkommen<br />

werden. Im Sommer<br />

2022 soll Lindau dann aber<br />

wieder Austragungsort einer<br />

klassischen Tagung sein und<br />

die Gäste vor Ort willkommen<br />

heißen.<br />

BZ<br />

Anzeigen<br />

Auto<br />

Lindau<br />

83/<br />

www.unterberger.cc<br />

www.bz-lindau.de<br />

Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />

Tel 08382 9657-0 · www.strass.de<br />

OBI Lindau · 88131 Lindau (B)<br />

Bregenzer Straße 105<br />

Telefon 0 83 82-9 67 80<br />

www.obi.de<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

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