22.05.21 Lindauer Bürgerzeitung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
22. Mai 2021 · Ausgabe KW 20/21 · an alle Haushalte<br />
ANSICHTEN<br />
Claudia Knoll und Meinrad Gfall<br />
Geschäftsführung Gartenschau<br />
Die Gartenschau ist<br />
eröffnet.<br />
Es blüht und grünt und<br />
selbst Ur-<strong>Lindauer</strong>innen<br />
und -lindauer geraten ins<br />
Schwärmen angesichts der<br />
neuen Perspektiven auf<br />
der Hinteren Insel.<br />
Für das Gartenschauteam<br />
und wohl für die ganze<br />
Stadt geht eine Zeit des<br />
Wartens, aber auch der<br />
Vorfreude zu Ende.<br />
Wir möchten uns zunächst<br />
bei allen <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n<br />
bedanken, die uns auf diesem<br />
Weg begleitet haben.<br />
Es war sehr ermutigend,<br />
die Unterstützung zu spüren.<br />
Viele haben auch ihre<br />
Ideen eingebracht, sodass<br />
auf der Hinteren Insel eine<br />
Gartenschau von <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n für<br />
Lindau entstanden ist.<br />
Bewusst haben wir den<br />
Rahmen nicht zu eng festgelegt,<br />
sodass neben<br />
Blumen auch jede Menge<br />
spannende Projekte wachsen<br />
durften.<br />
Wir freuen uns, dass diese<br />
Gartenschau sich auch<br />
mit Themen wie Ökologie,<br />
Klimawandel oder Frieden<br />
auseinandersetzt.<br />
Vor allem aber freuen wir<br />
uns über das reichhaltige<br />
Angebot an unserem<br />
„Gartenstrand“ und<br />
ermuntern Sie:<br />
Kommen Sie vorbei, feiern<br />
Sie mit uns zusammen!<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 05.06.2021<br />
Samstag, 19.06.2021<br />
<strong>Lindauer</strong> Gartenschau hat geöffnet<br />
Infrastruktur-Projekte und Gartenstrand mit Bergpanorama und Bodenseeblick<br />
Lindau und die Region werden<br />
zum Gartenstrand. Vom 20. Mai<br />
bis zum 26. September findet in<br />
Lindau, Scheidegg, Weiler und<br />
Schlachters die Bayerische Gartenschau<br />
2021 statt. Das Zentrum<br />
der Gartenschau liegt auf der<br />
Hinteren Insel in Lindau.<br />
Eine Woche vor Eröffnung<br />
und pünktlich nach den Eisheiligen<br />
sind die Blumen und<br />
Pflanzen auf dem <strong>Lindauer</strong><br />
Gartenschau-Gelände eingezogen.<br />
Der Gärtner Thomas<br />
Gruber von der Gärtnerei<br />
Förth hat mit seinem Team<br />
drei Tage lang ungefähr 10.000<br />
Sommerblumen eingepflanzt.<br />
Doch die Blumen sind nur<br />
ein Aspekt dieser Gartenschau,<br />
die weniger auf spektakuläre<br />
Attraktionen, als auf langfristige<br />
Effekte setzt. Exakt so, wie es<br />
seit der ersten bayerischen<br />
Gartenschau 1980 in Neu-Ulm<br />
gilt: Gärtnerische Attraktionen<br />
sollten die Keimzelle für<br />
Infrastruktur-Projekte bilden,<br />
die auf Jahre hinaus Früchte<br />
für die Bürger tragen.<br />
„Das ist in Lindau vorbildlich<br />
gelungen“, sagt Claudia<br />
Knoll, Geschäftsführerin der<br />
Gartenschau in Lindau. Und:<br />
Die eigentliche Attraktion ist<br />
der Ort. Die beeindruckende<br />
Kulisse aus Bodensee und<br />
Bergpanorama wird durch den<br />
„Gartenstrand“ noch eindrücklicher<br />
erlebbar. Leicht<br />
erreichbar ist das Gelände mit<br />
Bahn und Schiff ohnehin.<br />
Deshalb empfiehlt Knoll auch<br />
die Anreise mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln, denn direkt<br />
am Gelände gibt es keine Parkplätze.<br />
Der Gartenstrand ist das<br />
Motto, das alles zusammenhält.<br />
Der neu geschaffenen Bürgerpark<br />
grünt da, wo vorher<br />
ein grauer Parkplatz dafür sorgte,<br />
dass weder die Weite der<br />
Anlage noch der Zauber der<br />
alten Bäume erlebbar waren.<br />
Zum Gartenstrand gehören<br />
die neuen Spielplätze und die<br />
sonnigen Uferstufen, aber<br />
auch der Skatepark oder der<br />
„Schützinger“, eine Art Markt<br />
mit regionalen Köstlichkeiten<br />
und Handwerksprodukten.<br />
Blumen, wie hier im Stadtgarten Lindau, sind nur ein Aspekt der Gartenschau, deren Zentrum auf<br />
der Hinteren Insel ist. Auch Infrastruktur-Projekte gehören zum Konzept - und der Gartenstrand mit<br />
seiner Kulisse aus Bodensee und Bergpanorama.<br />
Foto: Natur in Lindau, Wolfgang Schneider<br />
Der Schützinger ist nach Heinrich<br />
Schützinger benannt,<br />
dem ehemaligen Bürgermeisters<br />
Lindaus, der im Pulverturm<br />
sogar eine Sommerresidenz<br />
hatte.<br />
Das Prinzip des Schützingers<br />
steht exemplarisch für die<br />
Idee der Gartenschau. „Sie ist<br />
eine Schau von <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n für <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> sowie deren<br />
Gäste“, sagt Meinrad Gfall,<br />
ebenfalls Geschäftsführer der<br />
Gartenschau. Dazu kommen<br />
zahlreiche Akteure aus der Region.<br />
Die Gartenschau bot den<br />
Rahmen, gefüllt haben ihn<br />
viele Initiativen, Vereine und<br />
Glaubensgemeinschaften aus<br />
der Region. Zuletzt ließ sich sogar<br />
die international renommierte<br />
Fotografin und Künstlerin<br />
Herlinde Koelbl vom<br />
Charme des Gartenstrandes<br />
überwältigen.<br />
Erstmals zeigt sie ihre Fotografien<br />
unter freiem Himmel.<br />
Für die gebürtige <strong>Lindauer</strong>in<br />
ein Wagnis, wie sie zugibt,<br />
aber ein gelungenes. Die Porträts<br />
aus der Reihe „Faszination<br />
Wissenschaft“ waren bislang<br />
nur in internationalen<br />
Topmuseen zu finden.<br />
„Wichtig ist uns, neue Perspektiven<br />
auf die Stadt und die<br />
Region zu ermöglichen“, sagt<br />
Gfall, während er im Schatten<br />
eines majestätischen Mammutbaumes<br />
steht. Deshalb beschränkt<br />
sich die Schau nicht<br />
auf die Hintere Insel, sondern<br />
veredelt die gesamte Stadt.<br />
Der Spielplatz am Sina-Kinkelin-Platz<br />
wird bereits eifrig<br />
genutzt. Der Lindenhofpark,<br />
eines der bedeutendsten Gartendenkmäler<br />
am Bodensee,<br />
der Alte Friedhof in Aeschach<br />
oder das Hoyerbergschlössle:<br />
Alle diese Orte wollen die Gartenschaumacher<br />
stärker ins<br />
Bewusstsein rücken. Auch hier<br />
haben rührige Vereine teils<br />
langjährige Vorarbeit geleistet.<br />
Der neue Naturbeobachtungssteg<br />
an der Ladestraße ist<br />
in enger Abstimmung mit dem<br />
Bund Naturschutz entstanden.<br />
Er soll die Besucher lenken<br />
und bündeln, damit diese<br />
nicht auf breiter Front durchs<br />
Schilf spazieren und die Natur<br />
schädigen.<br />
Gfall ist es wichtig, dass die<br />
gärtnerischen Leistungen<br />
nicht nur auf dem Ausstellungsgelände<br />
in den dortigen<br />
Anlagen und Mustergärten<br />
sichtbar sind, sondern auch<br />
überall in der Stadt. „Für meine<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
war die Gartenschau<br />
noch einmal eine besondere<br />
Motivation“, sagt Jan Wragge,<br />
Leiter der Stadtgärtnerei, die<br />
zu den Garten- und Tiefbaubetrieben<br />
der Stadt (GTL) gehört.<br />
Zumal die Stadtgärtnerei ungewöhnliche<br />
Unterstützung<br />
erhielt. In Grundschulen wurde<br />
eifrig an Holzblumen, Bienchen<br />
und Schmetterlingen gebastelt<br />
und gepinselt. Sie sind<br />
in vielen öffentlichen Pflanzungen<br />
der Gruß der Kinder<br />
an Einheimische und Gäste.<br />
Mit Scheidegg und Weiler<br />
sowie der Obstbauschule in<br />
Schlachters locken drei weitere<br />
Schauplätze Besucherinnen<br />
und Besucher an. „Darüber<br />
sind wir sehr glücklich, denn<br />
erst so entsteht ein Bild der gesamten<br />
Region“, sagt Knoll.<br />
Eine Region, deren Vielfalt<br />
mindestens so blüht, wie die<br />
10.000 Sommerblumen auf<br />
der Hinteren Insel.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.lindau2021.de<br />
Jürgen Widmer<br />
▶ Musikalisch verlockende Aktion zum Neustart<br />
Der MV Lindau-Aeschach/Hoyren hat die Aktion „Ich<br />
für meinen Musikverein – mein Musikverein für mich“<br />
gestartet, um neue Mitglieder zu werben. Die dürfen<br />
sich auf ein exklusives Gartenkonzert freuen. S. 16<br />
In dieser Ausgabe<br />
mit der Seite:<br />
Aus dem Stadtrat<br />
▶ Trommlerzug muss sein Vereinsheim retten<br />
Die Mitglieder des Trommlerzuges Lindau/Aeschach<br />
vermissen nicht nur das gemeinsame Musizieren, den<br />
Austausch und ihre Auftritte, jetzt müssen sie auch<br />
noch ihr Vereinsheim retten und brauchen Hilfe. S. 12
2 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Alle Besucher-Informationen auf einen Blick<br />
Gartenschau-Service: Hilfreiche Tipps zu Anreise und Parken sowie zu Führungen und Öffnungszeiten<br />
Um Ihren Besuch am Gartenstrand<br />
so einfach und angenehm<br />
wie möglich zu gestalten,<br />
haben wir viele Überlegungen<br />
in die Organisation der alltäglichen<br />
Dinge gesteckt. Hier einige<br />
hilfreiche Tipps zu Anreise,<br />
Parken oder Führungen – damit<br />
Sie sich ganz auf das Erlebnis<br />
konzentrieren können.<br />
Bitte informieren Sie sich<br />
vor Ihrem Besuch über<br />
die aktuell geltenden Hygiene-<br />
und Sicherheitsvorschriften<br />
unter www.<br />
lindau2021.de/corona.<br />
Die Informationen werden<br />
laufend aktualisiert.<br />
Öffnungszeiten<br />
Kassen:<br />
9 bis 18 Uhr<br />
Ab 21. Juni: 9 bis 19 Uhr<br />
Das Gelände kann bis zum Einbruch<br />
der Dunkelheit und nach<br />
Ende einer Veranstaltung über<br />
die Drehkreuze verlassen werden.<br />
Dauerkarten-Besitzer erhalten<br />
Zutritt ab 7 Uhr und auch noch<br />
nach Kassenöffnungszeiten.<br />
Tageskarten sind ab dem<br />
10. Mai 2021 im Onlineshop<br />
erhältlich<br />
Die Preise in der Übersicht<br />
* Ermäßigte<br />
Empfänger von Sozialhilfe und<br />
Arbeitslosengeld I + II, Empfänger<br />
von Gr undsicher ung,<br />
Wohngeld oder Leistungen<br />
nach AsylbLG, Menschen mit<br />
Behinderung ab GdB 50%,<br />
Schüler ab 18 Jahren, Studierende,<br />
Auszubildende, Absolventen<br />
eines freiwilligen sozialen<br />
Jahres, Bundesfreiwilligendienstleistende.<br />
Schwerbehinderte<br />
mit einem “B” im<br />
Ausweis erhalten für die Begleitperson<br />
eine kostenlose Eintrittskarte<br />
(Tageskarte) an den<br />
Kassen auf dem Gelände.<br />
Entsprechende Ermäßigungsnachweise<br />
müssen mitgeführt<br />
und auf Verlangen beim Eintritt<br />
vorgezeigt werden. Für<br />
<strong>Lindauer</strong> Dauerkartenkunden<br />
zählt der Lindau-Pass als Nachweis.<br />
* Kinder-/ Jugendkarte<br />
Der Jugendtarif gilt von 7 Jahren<br />
bis einschließlich 17 Jahren.<br />
Stichtag ist der 20.05.2021.<br />
Somit ist jeder, geboren ab einschließlich<br />
dem 20.05.2003,<br />
zum Eintritt via Jugendkarte<br />
berechtigt.<br />
* Freier Eintritt<br />
Für Kinder unter 7 Jahren ist<br />
der Eintritt frei. Ebenso für<br />
Schwerbehinderte mit „H“ im<br />
Ausweis. Sie erhalten ebenfalls<br />
für die Begleitperson eine kostenlose<br />
Eintrittskarte (Tageskarte)<br />
an den Kassen auf dem<br />
Gelände.<br />
Es zählt das Alter zum Stichtag,<br />
nicht zum Datum des Kaufs.<br />
Kinder bis einschließlich 6 Jahre<br />
(geboren ab einschließlich<br />
dem 20.05.2014) zahlen keinen<br />
Eintritt.<br />
Die Dauerkarte ist personengebunden<br />
und nicht übertragbar.<br />
Sie berechtigt zum Eintritt auf<br />
das Gelände der Gartenschau<br />
Lindau 2021 im Zeitraum vom<br />
20.05.2021 – 26.09.2021. Sie<br />
gilt nur vollständig ausgefüllt<br />
und zusammen mit einem gültigen<br />
Lichtbildausweis und zusätzlicher<br />
Registrierung.<br />
Tageskarte<br />
Eintrittspreis<br />
Erwachsene 16 €<br />
Ermäßigte* 8,50 €<br />
Kinder/Jugendliche* 3 €<br />
Gruppen ab 10 Personen<br />
15 € pro Person<br />
Kombi-Ticket<br />
Insel Mainau & Gartenschau Lindau 34 €<br />
Kombi-Ticket<br />
Scheidegger Wasserfälle &<br />
Gartenschau Lindau, Erwachsene 18 €<br />
Kombi-Ticket<br />
Scheidegger Wasserfälle &<br />
Gartenschau Lindau, Kinder/Jugendliche* 5 €<br />
Tageskarten Rabatte 15 €<br />
1 € Vergünstigung<br />
bei Vorzeigen einer der folgenden Karten:<br />
Echt Bodensee Card, Allgäu Walser Card, Bayern-Ticket,<br />
Baden-Württemberg-Ticket, Eintrittskarte Chagall-<br />
Ausstellung, Bayerische Ehrenamtskarte<br />
Eintritt zum Bunten Klassenzimmer 3 €<br />
(Pro Kindergartengruppe/Schulklasse<br />
haben zwei Lehrkräfte freien Eintritt)<br />
Dauerkarte<br />
Regulärer Preis<br />
Erwachsene 95 €<br />
Ermäßigte* 50 €<br />
Kinder/Jugendliche 20 €<br />
Es gibt viele Möglichkeiten für den Besuch der Gartenschau - von der Tageskarte bis zum Kombi-Ticket.<br />
Um Warteschlangen vor den<br />
Kassen zu vermeiden, bitten<br />
wir Sie die Tickets nach Möglichkeit<br />
online zu buchen unter<br />
www.lindau2021.de<br />
Bitte haben Sie Verständnis,<br />
dass Hunde auf dem Gartenschau-Gelände<br />
in Lindau nicht<br />
erlaubt sind. Ausschlaggebend<br />
für diese Regelung sind Aspekte<br />
der Hygiene und der Sicherheit<br />
für Mensch und Hund.<br />
Führungen<br />
Wer es ganz genau wissen will,<br />
bucht sich einen Begleiter für<br />
den Gartenstrand.<br />
Führungen für Gruppen<br />
(ab 10 Personen)<br />
Dauer: Circa 1,5 Stunden<br />
Preis: 95 €<br />
Voranmeldung erforderlich<br />
Informationen und<br />
Anmeldung unter:<br />
Lindau Tourismus<br />
und Kongress GmbH<br />
Alfred-Nobel-Platz 1<br />
88131 Lindau im Bodensee<br />
Tel.: 08382 8899900<br />
stadtfuehrungen@<br />
lindau-tourismus.de<br />
Anfahrt<br />
Damit die Stadt auf der Insel<br />
ganz den Besuchern und den<br />
vielen Attraktionen gehört, bitten<br />
wir Sie, einen der ausgewiesenen<br />
Parkplätze auf dem Festland<br />
anzusteuern. Sie können<br />
dann ganz entspannt mit dem<br />
Shuttle-Bus zum Gartenstrand<br />
pendeln.<br />
P1 Blauwiese –<br />
Park & Ride mit Shuttle-Bus<br />
7,00 € pro Tag<br />
inkl. Shuttle-Bus für Pkw<br />
P2 Vier-Linden-Quartier –<br />
Park & Ride<br />
7,00 € pro Tag inkl. Shuttle-Bus<br />
(Shuttlebus fährt ab P1)<br />
Fahrrad<br />
Am Eingang-Nord stehen zahlreiche<br />
Fahrradstellplätze und<br />
abschließbare Fahrradboxen<br />
zur Verfügung.<br />
Behinderten-Parkplätze befinden<br />
sich am Eingang-Nord.<br />
Adresse: Uferweg 2, 88131 Lindau<br />
(B)<br />
KOMBI-TICKETS<br />
Mit dem Schiff<br />
zur Gartenschau<br />
Die Anreise mit dem Schiff ist<br />
während der Saison mit der<br />
Weißen Flotte der BSB bis in den<br />
Oktober hinein möglich, Eintritt<br />
zur Gartenschau inklusive.<br />
Als Starthäfen bieten sich Konstanz,<br />
Meersburg oder Friedrichshafen<br />
an. Die Gartenschau<br />
in Lindau ist aber auch von allen<br />
anderen größeren Häfen am<br />
Bodensee erreichbar.<br />
Die Tickets sind unter<br />
www.bsb.de buchbar.<br />
Mit der Bahn<br />
zur Gartenschau<br />
Die Bahn fährt aus allen Himmelsrichtungen<br />
nach Lindau.<br />
Seien es Fernstrecken von München,<br />
Stuttgart, Ulm, Innsbruck<br />
oder Zürich oder der<br />
Nahverkehr aus Vorarlberg,<br />
Friedrichshafen, Ravensburg-<br />
Wangen oder Immenstadt.<br />
Kombitickets mit Bodo und<br />
VVV ermöglichen Rabatte genauso<br />
wie Bayern-Ticket, Baden-Württemberg-Ticket<br />
oder<br />
ein regulärer Fahrschein.<br />
Mit dem Bus zur Gartenschau<br />
Was Sie mit der Bahn nicht erreichen,<br />
erreichen Sie sehr<br />
wahrscheinlich über eine Buslinie<br />
dank der engmaschigen<br />
und überaus pünktlichen Busliniennetze<br />
unserer Partner Bodo<br />
und VVV. Kombitickets machen<br />
diesen Weg sehr attraktiv:<br />
keine Parkplatzsuche, Synergie<br />
aus Bus und Bahn und Ankunft<br />
direkt vor unseren Toren. Darüber<br />
hinaus bieten die Kombitarife<br />
supergünstige Konditionen.<br />
Besser geht es nicht.<br />
Mit dem Bus<br />
zu den Satelliten<br />
Fahren Sie mit Bodo zu unseren<br />
attraktiven Partnern in der Umgebung.<br />
Scheidegg, Weiler und<br />
Schlachters<br />
Darüber hinaus besteht ein<br />
Spezialangebot für den Besuch<br />
der Scheidegger Wasserfälle.<br />
Hier ist Anreise mit der Buslinie<br />
18 inklusive zusätzlich zum<br />
Eintritt Gartenschau und Wasserfälle.<br />
Alle bodo und VVV-Kombitikkets<br />
sind in unserem Onlineshop<br />
erhältlich.<br />
Natalie Schneider<br />
Damit Besucherinnen und Besucher sich ganz auf das Erlebnis Gartenschau<br />
konzentrieren können, gibt es viele hilfreiche Tipps - von<br />
der Anreise bis zu den Öffnungszeiten.<br />
Fotos: Natur in Lindau
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />
Fröhliche Installationen<br />
Grundschulkinder aus Lindau gestalten farbenfrohe Bienen und Blumen<br />
Kleine bunte Kunstwerke machen<br />
derzeit an vielen Stellen<br />
in Lindau nicht nur Lust auf<br />
den Besuch der Gartenschau,<br />
sondern auch gute Laune: Farbenfroh<br />
bemalte Blüten und<br />
Bienen aus Holz. Sie alle stecken<br />
auf Spießen in bunt blühenden<br />
Blumenrollwiesen entlang<br />
der Straßen, die auf die<br />
Hintere Insel führen.<br />
Die fröhlichen Installationen<br />
beginnen bereits an den Zufahrtstraßen<br />
aus Richtung<br />
Kempten, Friedrichshafen und<br />
Bregenz und begleiten so den<br />
Weg auf das Gelände der Gartenschau.<br />
Gestaltet wurden die Stekker<br />
von Schulkindern der <strong>Lindauer</strong><br />
Grundschulen, die damit<br />
ihren Beitrag zur kommenden<br />
Gartenschau leisten.<br />
Was Besucher nun sehen,<br />
sind aber echte Gesamtkunstwerke.<br />
So wurden die unbemalten<br />
Holzbienen und Holzblumen<br />
von Lindaus Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia<br />
Alfons und dem Kinderfesthauptausschuss<br />
im vergangenen<br />
Jahr an jenem Tag an die<br />
<strong>Lindauer</strong> Kinder verteilt, an<br />
dem das Kinderfest hätte<br />
stattfinden sollen. Die Farben<br />
für die kleinen Kunstwerke<br />
hat das Kulturamt Lindau beschafft.<br />
Auf lange Stäbe montiert<br />
wurden die Bienen und<br />
Blumen dann von den Mitarbeitern<br />
des Bauhofs. Die<br />
Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner<br />
der GTL (Garten- und<br />
Tiefbaubetriebe Lindau) haben<br />
die bemalten Holzfiguren<br />
schließlich an 20 Standorten<br />
im Stadtgebiet verteilt.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Wahlhelfer für die Bundestagswahl am 26. September 2021 gesucht<br />
Am Sonntag, den 26. September 2021, findet die Wahl zum Deutschen Bundestag statt. Die Stadt<br />
Lindau (B) benötigt dazu für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl die Mithilfe von ehrenamtlichen<br />
Helfern.<br />
Für die freiwillige Mithilfe wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25,-- €, zusätzlich 10,-- €<br />
für Wahlvorsteher und Schriftführer gewährt.<br />
Wahlhelfer sind Teil der Personengruppe mit erhöhter Priorität (Gruppe 3) und haben Anspruch auf<br />
eine Schutzimpfung gegen das Corona VirusSARS-CoV-2.<br />
Interessierte melden sich bitte beim Wahlamt der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 12,<br />
88131 Lindau (B). Bitte verwenden Sie dafür das unter www.stadtlindau.de bei Wahlen<br />
bereitgestellte Anmeldeformular für freiwillige Wahlhelfer:<br />
https://www.stadtlindau.de/media/custom/2715_3274_1.PDF?1620833394 .<br />
Erreichbar ist das Wahlamt auch unter wahlamt@lindau.de bzw. Tel. 08382/918335<br />
In Lindau beginnt eine neue<br />
Online-Bürgerbeteiligung zum<br />
Thema Logistik. Die Beteiligung<br />
mit dem Namen LiLo -<br />
<strong>Lindauer</strong> Logistikkonzept geht<br />
am Samstag, 22. Mai, an den<br />
Start. Bis Donnerstag, 3. Juni,<br />
können sich alle <strong>Lindauer</strong> Bürgerinnen<br />
und Bürger mit ihren<br />
Ideen und Vorschlägen zum<br />
Thema einbringen.<br />
Das <strong>Lindauer</strong> Logistikkonzept<br />
hat das Ziel, eine klimafreundliche<br />
Lieferlogistik in Lindau<br />
zu entwickeln und umzusetzen.<br />
Als Schnittstelle zwischen<br />
Wirtschaft, Handel und Endverbraucher<br />
trägt die Logistik<br />
einerseits zur Attraktivität der<br />
Stadt bei, andererseits wird<br />
rund ein Drittel des Verkehrsaufkommens<br />
in Städten durch<br />
den Güter- und Lieferverkehr<br />
verursacht. Dieser Verkehr<br />
stammt nach wie vor fast vollständig<br />
von Fahrzeugen mit<br />
Gute Laune durch fröhliche Installationen: In Lindau haben Grundschulkinder<br />
bunt bemalte Blumen und Bienen gestaltet, die den Weg<br />
auf das Gelände der Gartenschau weisen.<br />
Foto: Sylvia Ailinger<br />
Neue Online-Bürgerbeteiligung<br />
<strong>Lindauer</strong> Logistikkonzept für klimafreundliche Lieferungen<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
3<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />
es ist sehr erfrischend, derzeit<br />
durch unsere schöne Stadt zu<br />
flanieren. Und zwar nicht etwa<br />
wegen des nasskühlen<br />
Wetters, sondern weil sich<br />
zunehmend Aufbruchsstimmung<br />
und Zuversicht breit<br />
machen. Gartenschau und<br />
Kunstaustellung haben geöffnet,<br />
Außengastronomie und<br />
Geschäfte laden wieder zum<br />
Bummeln und Einkehren<br />
ein, und auch der kleine<br />
Grenzverkehr nach Vorarlberg<br />
ist nach Monaten endlich<br />
wieder leichter möglich.<br />
Dies sind erste, wichtige<br />
Schritte in Richtung Normalität.<br />
Ich bin froh, dass wir in<br />
Lindau zusammen mit starken<br />
Partnern rechtzeitig begonnen<br />
haben, ein System aus Schnellteststationen<br />
aufzubauen. Mit<br />
den kostenlosen und unbürokratischen<br />
Schnelltests können<br />
Sie die gesetzlichen Lockerungen<br />
bei uns in der Stadt auch<br />
vollständig nutzen.<br />
Ich hoffe sehr, dass wir diesen<br />
Weg Richtung Normalität kontinuierlich<br />
weitergehen können.<br />
Dazu gehört auch, dass wir<br />
alle weiterhin vorsichtig bleiben.<br />
Die Pandemie ist leider<br />
noch nicht überstanden und<br />
wir wollen das Infektionsgeschehen<br />
unter Kontrolle behalten.<br />
Was der Sommer 2021 für<br />
Sie als Bürgerinnen und Bürger<br />
der Stadt Lindau bereithält, erfahren<br />
Sie in meinen Brief, der<br />
Sie in der kommenden Woche<br />
erreichen wird.<br />
Ich persönlich freue mich sehr<br />
auf den Sommer bei uns im<br />
schönen Lindau und hoffe,<br />
auch Sie verspüren diese Aufbruchsstimmung<br />
und Zuversicht!<br />
Ihre Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin für Lindau<br />
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />
besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />
Schul- und Bildungsangebot.<br />
Für die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) suchen wir zum<br />
01.08.2021 einen<br />
Bauingenieur (m/w/d)<br />
Siedlungswasserwirtschaft<br />
Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />
www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 16.06.2021.<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />
Verbrennungsmotor mit fossilen<br />
Brennstoffen und verursacht<br />
zahlreiche Nachteile. Außerdem<br />
steigt der Lieferverkehr<br />
durch den zunehmenden Online-Handel<br />
weiter an.<br />
Seit Oktober 2020 befasst<br />
sich die Stadt Lindau intensiv<br />
mit der Frage, wie Logistik in<br />
Zukunft klimafreundlich gelingen<br />
kann. Denn täglich werden<br />
Waren von A nach B transportiert.<br />
Kunden und Unternehmen<br />
sind davon abhängig,<br />
dass diese Lieferungen einwandfrei<br />
funktionieren. Die<br />
Logistik managt diesen Lieferverkehr<br />
und sichert die Verfügbarkeit<br />
von Waren. Im Rahmen<br />
des LiLo werden verschiedene<br />
Möglichkeiten erarbeitet. Sie<br />
sollen Verkehr vermeiden und<br />
verlagern und den Ausstoß von<br />
Treibhausgasen reduzieren.<br />
Seit Oktober 2020 finden<br />
Expertengespräche und Online-Workshops<br />
mit den unterschiedlichsten<br />
Gruppen statt,<br />
die das Thema betrifft, wie<br />
zum Beispiel Einzelhandel, Gastronomie<br />
oder Paketdienstleister.<br />
Gemeinsam mit allen Akteurinnen<br />
und Akteuren werden<br />
Lösungen erarbeitet. Nun<br />
haben alle <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
<strong>Lindauer</strong> die Möglichkeit, ihre<br />
Einschätzung auf der neuen<br />
Online-Beteiligungsplattform<br />
beteiligung.stadtlindau.de abzugeben.<br />
Die Zwischenergebnisse<br />
werden im Sommer bei einer<br />
Bürgerinformationsveranstaltung<br />
vorgestellt. Einen Termin<br />
dafür gibt es aufgrund der Corona-Situation<br />
noch nicht. Eine<br />
abschließende Vorstellung<br />
des <strong>Lindauer</strong> Logistikkonzeptes<br />
im Stadtrat findet im kommenden<br />
November statt. Die<br />
Ergebnisse gelten als Empfehlung<br />
für den Stadtrat, der dann<br />
über das Konzept entscheidet.<br />
Alexandra Abbrederis
4 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Kinderbetreuung: Gebühren<br />
Finanzausschuss beschließt Anpassung der Beiträge in Lindau<br />
Die Gebühren in den städtischen<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
werden ab dem kommenden<br />
Betreuungsjahr moderat<br />
erhöht. Darauf einigten sich<br />
die Mitglieder des Finanzausschusses<br />
im Stadtrat Lindau<br />
bei ihrer letzten Sitzung. Der<br />
Beschluss gilt für die 106<br />
Kindergartenplätze und 18<br />
Krippenplätze in den Einrichtungen<br />
Villa Engel, Arche Noah<br />
und Am Hoyerberg.<br />
Die letzte Erhöhung der Beiträge<br />
war im Betreuungsjahr<br />
2018/2019. Üblicherweise werden<br />
die Beiträge im Zweijahres-<br />
Rhythmus angepasst. Aufgrund<br />
von Corona war die letzte<br />
Beitragserhöhung, die eigentlich<br />
im vergangenen an<br />
der Reihe gewesen wäre, jedoch<br />
ausgefallen. Verschiedene Träger<br />
von <strong>Lindauer</strong> Einrichtungen,<br />
die ihre Gebühren an die<br />
städtischen Gebühren anpassen,<br />
hatten hauptsächlich wegen<br />
gestiegener Personalkosten<br />
die Anhebungen der Entgelte<br />
bei der Stadtverwaltung angeregt.<br />
Im Vergleich zu anderen<br />
Gemeinden im Landkreis Lindau<br />
liegen die Betreuungskosten<br />
in Lindau bei den Krippenplätzen<br />
unter dem Durchschnitt<br />
und bei den Kindergartenplätzen<br />
etwas über dem<br />
Durchschnitt.<br />
Eine weitere Änderung bei<br />
der neuen Entgeltordnung<br />
ist, dass die bisherige Geschwisterermäßigung<br />
abgeschafft<br />
wird. Hier fällt für die<br />
Eltern ohnehin aufgrund der<br />
staatlichen Beitragsentlastung<br />
in den meisten Fällen<br />
ein sehr geringer Betrag an.<br />
Auch verursacht jeder belegte<br />
Platz in der Kinderbetreuung<br />
Kosten in derselben Höhe. Eltern<br />
mit einem geringen Einkommen<br />
können unabhängig<br />
von dieser Änderung ohnehin<br />
einen Antrag auf Kostenübernahme<br />
beim Jugendamt<br />
stellen.<br />
Ebenfalls neu ist der Umgang<br />
mit dem Thema Höhere<br />
Gewalt. Hier gilt nun: Wenn<br />
die Einrichtung aufgrund höherer<br />
Gewalt oder aufgrund<br />
einer staatlichen oder behördlichen<br />
Anordnung geschlossen<br />
wird, müssen Eltern die<br />
Betreuungskosten für den laufenden<br />
Monat bezahlen. Danach<br />
werden die Kosten erstattet,<br />
wenn Eltern die Notbetreuung<br />
für ihr Kind nicht<br />
mehr als fünf Tage pro Folgemonat<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Mit der Entscheidung für<br />
diese Änderungen entsprach<br />
der Finanzausschuss der Beschlussvorlage<br />
der Stadtverwaltung.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Limare: Umtausch alter Tickets<br />
Gutscheine für andere <strong>Lindauer</strong> Attraktionen<br />
Mehrfach-Eintrittskarten für das<br />
<strong>Lindauer</strong> Familien- und Vitalbad<br />
Limare, die wegen der coronabedingten<br />
Schließung des Bades<br />
im vergangenen November nicht<br />
mehr benutzt werden konnten,<br />
werden kulanzhalber rückerstattet.<br />
Die Rückerstattung erfolgt<br />
in Form von Gutscheinen für<br />
städtische Einrichtungen.<br />
Limare-Badegäste, die noch<br />
Eintrittskarten haben, können<br />
diese per Post an die Bäderbetriebe<br />
Lindau, Auenstr. 12, 88131<br />
Lindau schicken. Dort werden<br />
die Karten ausgelesen und das<br />
Samstags im Sommer: Neuer Zughalt in Reutin<br />
Die Deutsche Bahn richtet eine<br />
neue Zug verbindung ein:<br />
Samstags im Sommer wird es<br />
eine neue Verbindung von Berlin<br />
über Halle, Nürnberg und<br />
Augsburg nach Bregenz geben.<br />
Auch ein Halt in Lindau Reutin<br />
ist vorgesehen.<br />
Restguthaben in einen Gutschein<br />
umgewandelt. Dabei haben<br />
die Mehrfachkarten-Eigentümer<br />
die Wahl zwischen Gartenschau,<br />
Stadttheater Lindau,<br />
Stadtmuseum Lindau und der<br />
Therme Lindau. Diese Wahl<br />
muss den Bäderbetrieben schriftlich<br />
mitgeteilt werden, ebenso<br />
die Adresse des Karteneigentümers,<br />
damit die Gutscheine per<br />
Post verschickt werden können.<br />
Die Karten sollten in den vergangenen<br />
anderthalb Jahren erworben<br />
worden sein. Die Umtauschaktion<br />
läuft bis Mittwoch, 30.<br />
Juni.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Damit trägt die Elektrifizierung<br />
der Allgäubahn auch im<br />
nationalen Fernreiseverkehr<br />
Früchte: Die Bodenseeregion<br />
wird damit besser an den Fernverkehr<br />
angeschlossen sein.<br />
Bodensee-Oberschwaben<br />
Verkehrsverbund GmbH<br />
Bekanntmachung:<br />
Bebauungsplan Nr. 122 „Bahnflächen<br />
Reutin“<br />
– Aufstellungsbeschluss nach § 2 (1)<br />
BauGB –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 16.12.2015 in öffentlicher<br />
Sitzung die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 122<br />
„Bahnflächen Reutin“ in der Planfassung vom 24.11.2015 gemäß<br />
§ 2 (1) BauGB beschlossen.<br />
Ziel und Zweck der Planung<br />
Die Stadt Lindau (B) beabsichtigt, im Zuge der gesamtstädtischen<br />
Entwicklungen, die im Rahmen des ISEK-Prozesses, der Landesgartenschau<br />
2021 und der Planungen der Bahn einhergehen, den<br />
zentralen Bereich Reutins um den Berliner Platz umfassend neu<br />
zu ordnen. Auftakt für diese Entwicklung ist das Vorhaben der<br />
Bahn, am ehemaligen Bahnhof Reutin einen modernen Fernbahnhof<br />
zu errichten. Dies macht eine Neuordnung des Bahnverkehrs<br />
und der Gleisanlagen im Bereich des Reutiner Bahnhofs erforderlich.<br />
Der südliche Teilbereich der bestehenden Gleisanlagen wird<br />
künftig nicht mehr benötigt und soll aus der Bahnwidmung entlassen<br />
werden. Damit stehen diese Flächen für eine städtebauliche<br />
Entwicklung als Misch- und Wohnbauflächen zur Verfügung.<br />
Die Stadt Lindau (B) sieht dieses neu zu schaffende städtische<br />
Quartier als ein zentrales Element der gesamtstädtischen Entwicklung,<br />
um einen Teil des dringend erforderlichen Wohnraums<br />
an einem städtebaulich hervorragend geeigneten Standort entwickeln<br />
zu können sowie insgesamt das Zentrum am Berliner Platz<br />
in seinen Funktionen zu stärken und langfristig zu sichern. Ziel<br />
ist es, diesen bislang untergenutzten Bereich städtebauliche aufzuwerten<br />
und ein neues Quartier in Anschluss an das bestehende<br />
Zentrum um den Berliner Platz mit einer hohen Wohn- und Aufenthaltsqualität<br />
zu schaffen.<br />
Um die umfangreichen städtebaulichen Entwicklungen des Plangebietes<br />
zu steuern, ist ein Bebauungsplan erforderlich. Ziel des<br />
Bebauungsplanes ist die planungsrechtliche Sicherung der vorgesehenen<br />
Entwicklung entsprechend der Ergebnisse der städtebaulichen<br />
Wettbewerbe.<br />
Die frühzeitige Aufstellung des Bebauungsplans ist Gegenstand<br />
einer Vereinbarung zwischen der Stadt Lindau (B) und der Deutschen<br />
Bahn AG. Der Aufstellungsbeschluss soll verdeutlichen,<br />
dass die geplante Errichtung des Fernbahnhofs und die Entwicklung<br />
der frei werdenden Bahnflächen durch die Stadt Lindau (B)<br />
höchste Priorität genießen und die Stadt diesen Prozess frühzeitig<br />
durch die erforderlichen Planungen ihrerseits begleitet.<br />
Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />
Die Grundstücke des Plangebietes sind überwiegend Teil des<br />
Gleiskörpers und werden entsprechend durch die Bahn genutzt.<br />
Kleinere Teilbereiche umfassen Gebäude mit den zugehörigen Nebenanlagen<br />
und Sukzessionsbestände.<br />
Die Umgebung des Plangebietes wird im Norden, Westen und<br />
Osten durch die verbleibenden Gleisanlagen und den geplanten<br />
Fernbahnhof, sowie durch die Bregenzer Straße mit dem anschließenden<br />
Siedlungsbestand geprägt. Im Süden grenzt das Bodenseeufer<br />
an. Das Bodenseeufer ist gut eingewachsen und weist<br />
teilweise schützenswerten Schilfbestand auf. Entsprechend der<br />
hohen natur- und landschaftsschutzfachlichen Bedeutung des<br />
Bodenseeufers ist dieses als Landschaftsschutzgebiet „Bayerisches<br />
Bodenseeufer“, sowie als Vogelschutzgebiet „Bayerischer<br />
Bodensee“, Kennung: 823-401 und bereichsweise als FFH-Gebiet<br />
„Bodenseeufer“, Kennung: 8423-301geschützt.<br />
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes weist eine Größe von<br />
ca. 21,0 ha auf und umfasst folgende Grundstücke der Gemarkung<br />
Reutin mit den Fl.-Nrn.:<br />
533/3 (teilweise), 546 (teilweise), 546/2, 546/4, 547 (teilweise),<br />
550 (teilweise), 550/3, 550/6, 550/11, 550/12, 550/14, 550/15,<br />
550/16, 550/17, 550/18, 550/20, 550/21, 550/22, 550/24,<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
550/26, 550/27, 550/28, 550/29, 550/30, 550/31, 550/40,<br />
550/42, 550/43, 550/44, 550/46, 550/47, 550/48, 550/49,<br />
550/50, 550/52, 550/53, 550/55, 550/60, 550/61, 550/62,<br />
550/72, 550/75, 550/76, 550/77, 550/80, 550/83 (teilweise),<br />
550/90 (teilweise), 590 (teilweise), 590/2 (teilweise)<br />
Die Flurnummern entsprechen dem Stand vom September 2015.<br />
Da es seither einzelne Veränderungen in den Bezeichnungen, der<br />
Lage und den Größen der Flurstücke gegeben hat, melden Sie sich<br />
bei eventuellen Unklarheiten zur Lage Ihres Flurstücks im Geltungsbereich<br />
bitte beim Stadtbauamt, Abteilung Stadtplanung,<br />
Umwelt und Vermessung unter der Telefonnummer 08382/ 918<br />
616 oder per E-Mail unter stadtplanung@lindau.de.<br />
Der vorgesehene Geltungsbereich des Bebauungsplan Nr. 122<br />
„Bahnflächen Reutin“ ist im unten aufgeführten Plan schwarz<br />
umrandet dargestellt.<br />
Lindau (B), den 10.05.2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Lageplan zum Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes Nr. 122 „Bahnflächen Reutin“<br />
mit Stand vom 24.11.2015 (verkleinerte Darstellung, unmaßstäblich)
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />
Teilnehmer bewerten regelmäßigen Austausch<br />
Austausch fortgesetzt: IHK organisiert Dialog zwischen Stadt Lindau und Gewerbetreibenden<br />
Nach einem erfolgreichen<br />
Auftakt im Februar 2021 stellte<br />
sich Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons zusammen<br />
mit Verantwortlichen der Verwaltung<br />
erneut den Fragen<br />
der Wirtschaft.<br />
„Wir möchten unseren Unternehmen<br />
aus Einzelhandel,<br />
Gastronomie und Hotellerie<br />
eine unbürokratische Möglichkeit<br />
geben, ihre Anliegen<br />
anzusprechen”, sagt Markus<br />
Anselment, stellvertretender<br />
Hauptgeschäftsgeschäftsführer<br />
der IHK Schwaben. “Der<br />
Dialog ist sehr konstruktiv.<br />
Die Gewerbetreibenden schätzen<br />
es, sich mit der Stadt Lindau<br />
auszutauschen”, bilanziert<br />
Anselment die bisherigen<br />
Gespräche. Bestimmendes<br />
Thema der aktuellen Videokonferenz<br />
bildete die Corona-Krise<br />
und deren Erfordernisse<br />
für die Wiederaufnahme<br />
des Geschäftsbetriebs.<br />
„Unabhängig von der Auswahl<br />
als Modellregion verfolgen<br />
wir das Ziel, die Testkapazitäten<br />
in Lindau auszubauen”,<br />
sagt Dr. Alfons. In naher<br />
Zukunft sollen am neuen<br />
Bahnhof Reutin, an der Blauwiese<br />
P1 und am <strong>Lindauer</strong> Seehafen<br />
Tests angeboten werden.<br />
Das Engagement der Interessengemeinschaft<br />
“Zukunft<br />
Insel” zur Einrichtung<br />
eines Testcontainers in der<br />
Maximilianstraße begrüßt die<br />
Oberbürgermeisterin. Die<br />
Stadt Lindau wird eine Übersichtskarte<br />
zu allen Testmöglichkeiten<br />
online stellen.<br />
Wie im vergangenen Jahr<br />
wird die Kontaktdatenerfassung<br />
für Einzelhändler und<br />
gastronomische Betriebe bei<br />
der Öffnung eine wichtige<br />
Rolle spielen. Vorbereitend<br />
hat die IHK Schwaben Webinare<br />
zur Luca-App für Unternehmen<br />
und Gewerbetreibende<br />
angeboten mit einer Resonanz<br />
von über 500 Teilnehmern.<br />
„Mit dem aufgezeichneten<br />
Webinar zu Funktionalität<br />
und Handhabung der Luca-<br />
App und den individuellen<br />
Mustervorlagen zum Aushang<br />
versuchen wir, unseren Mitgliedern<br />
die digitale Kontaktdatenerfassung<br />
zu erleichtern,<br />
damit diese sich auf ihre Kernaufgaben<br />
konzentrieren können”,<br />
so Anselment. Alle Informationen<br />
und Materialien<br />
können online auf www.<br />
schwaben.ihk.de abgerufen<br />
werden.<br />
Auskunft zur Gartenschau<br />
gab Geschäftsführerin Claudia<br />
Knoll, deren Team das Öffnungskonzept<br />
permanent an<br />
die aktuellen Rahmenbedingungen<br />
anpasse. Besonderes<br />
Augenmerk lege man auf Kontaktnachverfolgung.<br />
Deshalb<br />
werden sich Besucher registrieren<br />
müssen. Noch offen<br />
ist, ob Besucher Zeitfenster<br />
oder ganze Tage buchen können.<br />
Derzeit arbeitet eine Arbeitsgruppe<br />
an neuen Gestaltungsrichtlinien<br />
für die Außenflächen<br />
von Handel und<br />
Gastronomie. Grundsätzlich<br />
sind die Gewerbetreibenden<br />
damit einverstanden, wünschen<br />
sich aber eine stärkere<br />
Beteiligung an der Ausarbeitung.<br />
Vor allem für die Gastronomie<br />
sei es wichtig, auch bei<br />
schlechter Witterung Bewirtungsmöglichkeiten<br />
durch eine<br />
Beschirmung zu ermöglichen.<br />
Bauamtsleiter Kay<br />
Koschka versprach, von Gewerbetreibenden<br />
vorgetragene<br />
Lösungsmöglichkeiten im<br />
Der digitale Austausch zwischen der Stadt Lindau, der IHK Schwaben<br />
und den <strong>Lindauer</strong> Gewerbetreibenden bietet die Möglichkeit,<br />
Anliegen unbürokratisch anzusprechen und gemeinsam gute Ergebnisse<br />
zu erarbeiten.<br />
Screenshot: IHK Schwaben<br />
Rahmen der Arbeitsgruppe zu<br />
prüfen.<br />
Intensiv diskutiert wurde<br />
das Thema Mobilität. So<br />
sprach man über Einfahrtszeiten<br />
in die Fußgängerzone, Inbetriebnahme<br />
der Absperrpoller<br />
oder Nutzung von Elektrorollern<br />
in der Stadt.<br />
5<br />
Oberbürgermeisterin Claudia<br />
Alfons und IHK-Regionalgeschäftsführer<br />
Markus Anselment<br />
betonten die Wichtigkeit<br />
der vertrauensvollen Zusammenarbeit<br />
und planen den<br />
nächsten Austausch Ende Juni<br />
2021. „Durch den Austausch<br />
erhalten wir ein Stimmungsbild<br />
der Gewerbetreibenden.<br />
So können wir, dort wo möglich,<br />
frühzeitig reagieren und<br />
gemeinsam für Lindau das beste<br />
Ergebnis erarbeiten“, so Dr.<br />
Alfons abschließend.<br />
IHK Schwaben<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung:<br />
Bebauungsplan Nr. 121<br />
„Bahnflächen Insel“<br />
– Aufstellungsbeschluss<br />
nach § 2 (1) BauGB –<br />
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am 16.12.2015 in öffentlicher<br />
Sitzung die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 121<br />
„Bahnflächen Insel“ in der Planfassung vom 19.11.2015 gemäß<br />
§ 2 (1) BauGB beschlossen.<br />
Ziel und Zweck der Planung<br />
Die Stadt Lindau (B) beabsichtigt, im Zuge der gesamtstädtischen<br />
Entwicklungen, die im Rahmen des ISEK-Prozesses, der<br />
Landesgartenschau 2021 und der Planungen der Bahn einhergehen,<br />
den Bereich des bestehenden Hauptbahnhofs Lindau und<br />
seiner Bahnflächen umfassend neu zu ordnen.<br />
Auftakt für diese Entwicklung ist das Vorhaben der Bahn, am<br />
ehemaligen Bahnhof Reutin einen modernen Fernbahnhof zu errichten.<br />
Dies geht mit einer Neuordnung des Bahnhofs auf der Insel<br />
einher. Das Bahnhofsgebäude sowie der südliche Teilbereich<br />
der bestehenden Gleisanlagen wird künftig nicht mehr benötigt<br />
und soll aus der Bahnwidmung entlassen werden. Damit stehen<br />
diese Flächen für eine städtebauliche Entwicklung, insbesondere<br />
als Mischbauflächen sowie für Grünflächen zur Verfügung.<br />
Die künftige städtebauliche Konzeption und Nutzung der Flächen<br />
sind Gegenstand des Wettbewerbsverfahrens, das im Rahmen<br />
der Landesgartenschau 2021 die gesamte Insel umfassen<br />
wird und für den hier vorliegenden Geltungsbereich als detaillierteren<br />
Baustein einen städtebaulichen Realisierungswettbewerb<br />
vorsieht.<br />
Die Stadt Lindau (B) beabsichtigt mit der Entwicklung der Flächen<br />
im Geltungsbereich ein neues Stadtquartier sowie auch<br />
ausreichend neue Grün- und Freiflächen zu schaffen, welche im<br />
Zusammenhang mit der Landesgartenschau 2021 aufgewertet<br />
und dauerhaft zu einer Verbesserung des Erholungswertes der<br />
dicht bebauten Insel dienen sollen.<br />
Um die umfangreichen städtebaulichen Entwicklungen des Plangebietes<br />
zu steuern, ist ein Bebauungsplan erforderlich. Ziel des<br />
Bebauungsplanes ist die planungsrechtliche Sicherung der vorgesehenen<br />
Entwicklung entsprechend der Ergebnisse des städtebaulichen<br />
Realisierungswettbewerbs.<br />
Die frühzeitige Aufstellung des Bebauungsplans ist Gegenstand<br />
einer Vereinbarung zwischen der Stadt Lindau (B) und der Deutschen<br />
Bahn AG. Es soll verdeutlichen, dass die geplante Entwicklung<br />
der frei werdenden Bahnflächen auf der Insel durch die<br />
Stadt Lindau (B) höchste Priorität genießen und die Stadt diesen<br />
Prozess frühzeitig durch die erforderlichen Planungen ihrerseits<br />
begleitet.<br />
Räumliche Abgrenzung des Plangebietes<br />
Die Grundstücke des Plangebietes sind überwiegend Teil des<br />
bestehenden Gleiskörpers inklusive dem „Bayerischen Eck“ und<br />
werden entsprechend durch die Bahn genutzt. Der Geltungsbereich<br />
umfasst zudem vor allem die Eilguthalle, einen Einzelhändler<br />
für Gartenkunst und Dekorationsartikel sowie dessen<br />
Außenflächen, verschiedene Wohngebäude mit den zugehörigen<br />
Nebenanlagen, Garten- sowie kleinere Grünflächen (teils Sukzession).<br />
Die Umgebung des Plangebietes wird im Norden durch die Freiflächen<br />
und den Parkplatz der Hinteren Insel begrenzt. Im Osten<br />
schließt jenseits des Bahnhofsplatzes die Bebauung der Insel<br />
sowie im Südosten der <strong>Lindauer</strong> Hafen an. Im Westen wird die<br />
Fläche insbesondere durch die Bodenseeklinik sowie eine große<br />
Wiesenfläche begrenzt, die bis zum Seeufer reicht. Im Süden<br />
schließt der Bodensee an.<br />
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes weist eine Größe von<br />
ca. 7,26 ha auf und umfasst folgende Grundstücke der Gemarkung<br />
Lindau-Insel mit den Fl.-Nrn.:<br />
514, 559, 559/1, 560, 571, 571/2, 571/3, 577, 577/2, 577/3,<br />
577/6, 577/7, 578, 578/2, 579, 580 (teilweise), 580/5, 580/10,<br />
580/17, 580/18, 580/19, 580/21, 580/22, 580/23, 580/24,<br />
586, 587, 587/2, 588, 589, 590, 591/3, 592, 593 (teilweise),<br />
604, 604/2, 604/3, 604/4<br />
Die Flurnummern entsprechen dem Stand vom September 2015.<br />
Da es seither einzelne Veränderungen in den Bezeichnungen, der<br />
Lage und den Größen der Flurstücke gegeben hat, melden Sie<br />
sich bei eventuellen Unklarheiten zur Lage Ihres Flurstücks im<br />
Geltungsbereich bitte beim Stadtbauamt, Abteilung Stadtplanung,<br />
Umwelt und Vermessung unter der Telefonnummer 08382/<br />
918 616 oder per E-Mail unter stadtplanung@lindau.de.<br />
Der vorgesehene Geltungsbereich des Bebauungsplan Nr. 121<br />
„Bahnflächen Insel“ ist im unten aufgeführten Plan schwarz umrandet<br />
dargestellt.<br />
Lageplan zum Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes Nr.<br />
121 „Bahnflächen Insel“ mit Stand vom 19.11.2015 (verkleinerte<br />
Darstellung, unmaßstäblich)<br />
Lindau (B), den 10.05.2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin
6 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Corona: Übersicht der aktuellen Testangebote<br />
In Lindau haben Testwillige die Wahl zwischen vielen Teststationen<br />
Teststation Parkplatz<br />
Blauwiese P1<br />
Mo.-So. 9:30-17 Uhr<br />
Testung mit und ohne<br />
Registrierung. Link zur Registrierung:<br />
https://redirect.<br />
theed.solutions/eregister<br />
Teststation Bahnhof Reutin/<br />
Berliner Platz Mo., 17.5.-Do.,<br />
20.5.2021, 17-19 Uhr; Fr.,<br />
21.5.2021, 10:30-19 Uhr; Sa.,<br />
22.5.-Mo., 24.5.2021, 9-18 Uhr<br />
Testung ohne Anmeldung<br />
Teststation beim Club<br />
Vaudeville Mo.-Fr. 9-13 Uhr<br />
und 16-19 Uhr sowie vor den<br />
Veranstaltungen (an Feiertagen<br />
bleibt die Teststation<br />
geschlossen) Testung ohne<br />
Anmeldung<br />
Teststation Therese<br />
von Bayern Platz/Kleiner See<br />
Mi. und Sa. 9-12 Uhr<br />
Testung ohne Anmeldung<br />
Teststation Bayerische<br />
Gartenschau Eingang Nord<br />
Mo.-So., 8-17 Uhr<br />
Testung mit und ohne Registrierung.<br />
Link zur Registrierung:<br />
https://redirect.theed.<br />
solutions/eregister<br />
Teststation Maximilianstraße<br />
(Fußgängerzone)<br />
Mo.-So. 11:30-20 Uhr<br />
Testung ohne Anmeldung<br />
Teststation am <strong>Lindauer</strong><br />
Hafen, Bahnhofsvorplatz<br />
Mo.-So. 9-19 Uhr<br />
Testungen mit und ohne<br />
Anmeldung<br />
Testzeiten der Teststation am<br />
Bahnhof Reutin<br />
Foto: Stadtverwaltung Lindau<br />
Schnelltest in <strong>Lindauer</strong> Apotheken<br />
(nur mit Anmeldung)<br />
è Bahnhof-Apotheke<br />
Bregenzer Straße 51<br />
Telefon 08382 5821. Link zur<br />
Anmeldung: http://www.<br />
bahnhof-apotheke-lindau.de/<br />
è Hirsch-Apotheke<br />
Cramergasse 17<br />
Telefon 08382 5814<br />
è Steig-Apotheke<br />
Schulstraße 34<br />
Telefon 08382 73962<br />
Link zur Anmeldung: https://<br />
schnelltest.apomondo.onli-<br />
ne/#/termine/5c70e86a-20e7-<br />
4e3a-9aaf-6bb374ba39cd<br />
è Apotheke im Alten Bahnhof<br />
Oberreitnau<br />
Bodenseestraße 30<br />
Telefon 08382 275312.Link zur<br />
Anmeldung: http://www.apoim-alten-bahnhof.de/<br />
Stand: 19.5.2021 Arnold Weiner<br />
Verkehr:<br />
Sperrungen in Lindau<br />
Privatweg<br />
Voraussichtlich noch bis Mittwoch,<br />
2. Juni, ist der Privatweg<br />
auf Höhe der bft-Tankstelle für<br />
den Fahrzeugverkehr vollständig<br />
gesperrt. Arbeiten für die<br />
Stadtwerke sind der Grund für<br />
diese Sperrung. Die Umleitung<br />
führt über den Herbergsweg.<br />
Fußgänger und Radfahrer können<br />
die gesperrte Strecke mit<br />
Behinderungen passieren.<br />
Poststeg<br />
Dauerhaft gesperrt wird der<br />
Poststeg auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />
seit Mittwoch, 19. Mai. Grund<br />
für diese Sperrung ist, dass der<br />
Steg, der im Herbst ohnehin abgebaut<br />
wird, aufgrund seiner<br />
Baufälligkeit einer intensiven<br />
Nutzung nicht mehr standhält.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Öffentliche Bekanntmachung:<br />
einer Baugenehmigung gemäß Art. 66a<br />
Bayerische Bauordnung (BayBO)<br />
Die Stadt Lindau -Stadtbauamt- hat am 04.05.2021 folgenden Baugenehmigungsbescheid<br />
erlassen:<br />
Aktenzeichen: 015/2021 Reutin<br />
Bauvorhaben: Nutzung des Bauhof-Geländes als öffentlicher Parkplatz<br />
Baugrundstück: Bleicheweg 12, 14, Flur Nr.: 565/18, 565/8,<br />
Gemarkung: Reutin<br />
Das oben bezeichnete Bauvorhaben wird entsprechend den eingereichten<br />
Bauvorlagen und mit dem Genehmigungsvermerk versehenen Plänen genehmigt.<br />
Gründe:<br />
Zur Entscheidung über den Bauantrag ist die Stadt Lindau (B) zuständig<br />
(Art. 53 BayBO und Art. 3 (1) 1 BayVwVfG i.V. mit § 1 der Verordnung über<br />
die Aufgaben der Großen Kreisstädte vom 25. 03. 1991 - GVBl. S. 123). Die<br />
Baugenehmigung wurde nach Art. 68 (1) BayBO erteilt, weil das Vorhaben<br />
keinen öffentlich rechtlichen Vorschriften widerspricht, die – da kein Sonderbau<br />
(Art. 2 (4) BayBO) vorliegt – im vereinfachten Genehmigungsverfahren<br />
nach Art. 59 (1) BayBO zu prüfen sind.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe<br />
Klage erhoben werden bei dem<br />
Bayerischen Verwaltungsgericht Augsburg<br />
in 86048 Augsburg<br />
Postfachanschrift: Postfach 11 23 43<br />
Hausanschrift: Kornhausgasse 4<br />
schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz<br />
zugelassenen 1 Form.<br />
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
1<br />
Die Einlegung eines Rechtsbehelfs per einfacher E-Mail ist nicht zugelassen<br />
und entfaltet keine rechtlichen Wirkungen! Nähere Informationen<br />
zur elektronischen Einlegung von Rechtsbehelfen entnehmen<br />
Sie bitte der Internetpräsenz der Bayerischen Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />
(www.vgh.bayern.de).<br />
Kraft Bundesrechts wird in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten<br />
infolge der Klageerhebung eine Verfahrensgebühr fällig.<br />
Hinweis:<br />
Aufgrund der Vielzahl der betroffenen Nachbarn konnte die Zustellung der<br />
Baugenehmigung durch diese öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden.<br />
Die Zustellung gilt mit dem Tage dieser Bekanntmachung gemäß Art. 66<br />
Abs. 2 BayBO als bewirkt.<br />
Die Baugenehmigung einschließlich der genehmigten Planunterlagen kann<br />
im Stadtbauamt, SG Bauordnung und Bauverwaltung, Bregenzer Straße 8,<br />
1. Stock, Zi. Nr. 8.1.17 während der üblichen Parteiverkehrszeiten eingesehen<br />
werden (nur von Eigentümer benachbarter Grundstücke). Es wird<br />
jedoch empfohlen, mit der Sachbearbeiterin, Frau Hofmann, unter der Rufnummer<br />
918-611 hierfür einen Termin zu vereinbaren.<br />
Lindau (B), den den 04.05.2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Öffentliche Bekanntmachung:<br />
einer Baugenehmigung gemäß Art. 66a<br />
Bayerische Bauordnung (BayBO)<br />
Die Stadt Lindau -Stadtbauamt- hat am 04.05.2021 folgenden Baugenehmigungsbescheid<br />
erlassen:<br />
Aktenzeichen: 027/2021 Reutin<br />
Bauvorhaben: Nutzung des Hartplatz Zech als öffentlicher Parkplatz für<br />
PKW und Wohnmobile<br />
Baugrundstück: Max-Halbe-Weg 8, Flur Nr.: 1777/1, Gemarkung: Reutin<br />
Das oben bezeichnete Bauvorhaben wird entsprechend den eingereichten<br />
Bauvorlagen und mit dem Genehmigungsvermerk versehenen Plänen genehmigt.<br />
Gründe:<br />
Zur Entscheidung über den Bauantrag ist die Stadt Lindau (B) zuständig<br />
(Art. 53 BayBO und Art. 3 (1) 1 BayVwVfG i.V. mit § 1 der Verordnung über<br />
die Aufgaben der Großen Kreisstädte vom 25. 03. 1991 - GVBl. S. 123). Die<br />
Baugenehmigung wurde nach Art. 68 (1) BayBO erteilt, weil das Vorhaben<br />
keinen öffentlich rechtlichen Vorschriften widerspricht, die – da kein Sonderbau<br />
(Art. 2 (4) BayBO) vorliegt – im vereinfachten Genehmigungsverfahren<br />
nach Art. 59 (1) BayBO zu prüfen sind.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung<br />
Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe<br />
Klage erhoben werden bei dem<br />
Bayerischen Verwaltungsgericht Augsburg<br />
in 86048 Augsburg<br />
Postfachanschrift: Postfach 11 23 43<br />
Hausanschrift: Kornhausgasse 4<br />
schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch in einer für den Schriftformersatz<br />
zugelassenen 1 Form.<br />
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
1<br />
Die Einlegung eines Rechtsbehelfs per einfacher E-Mail ist nicht zugelassen<br />
und entfaltet keine rechtlichen Wirkungen! Nähere Informationen<br />
zur elektronischen Einlegung von Rechtsbehelfen entnehmen<br />
Sie bitte der Internetpräsenz der Bayerischen Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />
(www.vgh.bayern.de).<br />
Kraft Bundesrechts wird in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten<br />
infolge der Klageerhebung eine Verfahrensgebühr fällig.<br />
Hinweis:<br />
Aufgrund der Vielzahl der betroffenen Nachbarn konnte die Zustellung der<br />
Baugenehmigung durch diese öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden.<br />
Die Zustellung gilt mit dem Tage dieser Bekanntmachung gemäß Art. 66<br />
Abs. 2 BayBO als bewirkt.<br />
Die Baugenehmigung einschließlich der genehmigten Planunterlagen kann<br />
im Stadtbauamt, SG Bauordnung und Bauverwaltung, Bregenzer Straße 8,<br />
1. Stock, Zi. Nr. 8.1.17 während der üblichen Parteiverkehrszeiten eingesehen<br />
werden (nur von Eigentümer benachbarter Grundstücke). Es wird<br />
jedoch empfohlen, mit der Sachbearbeiterin, Frau Hofmann, unter der Rufnummer<br />
918-611 hierfür einen Termin zu vereinbaren.<br />
Lindau (B), den den 04.05.2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Fünfte Satzung<br />
zur Änderung<br />
der Satzung über die<br />
Erhebung von<br />
Gebühren für die<br />
Überlassung<br />
von Verkaufsplätzen<br />
auf dem Wochenmarkt<br />
(Wochenmarktgebührensatzung)<br />
vom 20. Mai 2021<br />
Die Stadt Lindau (B) erläßt aufgrund<br />
der Art. 1, 2 und 8 des Kommunalabgabengesetzes<br />
(KAG) in<br />
der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 4. April 1993 (GVBl. S. 264,<br />
BayRS 2024-1-I), das zuletzt durch<br />
§ 1 des Gesetzes vom 19. Februar<br />
2021 (GVBl. S. 40) geändert worden<br />
ist, folgende Satzung:<br />
§ 1<br />
Die Satzung über die Erhebung von<br />
Gebühren für die Überlassung von<br />
Verkaufsplätzen auf dem Wochenmarkt<br />
(Wochenmarktgebührensatzung)<br />
vom 10. März 1983, wird wie<br />
folgt geändert: § 3 Abs. 1 wird wie<br />
folgt neu gefasst<br />
(1) An Tagesgebühren werden<br />
erhoben eine Standgebühr von<br />
€ 2,00 für jeden angefangenen<br />
laufenden Meter.<br />
§ 3 Abs. 2 wird wie folgt neu<br />
gefasst:<br />
(2) Für einen Dauerverkaufsplatz<br />
wird eine Pauschalgebühr<br />
erhoben.<br />
Sie beträgt<br />
von April bis Oktober für den<br />
laufenden Meter € 50,00<br />
von November bis März für den<br />
laufenden Meter € 30,00<br />
§ 2<br />
Diese Satzung tritt am 01. Juni<br />
2021 in Kraft.<br />
Lindau (B), den 20.05.2021<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />
Gemeinsam mit Rücksicht<br />
Kampagne in Lindau startet mit Foto-Wettbewerb und Comic-Malwettbewerb<br />
Gemeinsam mit Rücksicht:<br />
Diese Kampagne findet in<br />
Lindau auch in diesem Sommer<br />
wieder statt. Dabei geht<br />
es um ein rücksichtsvolles<br />
Miteinander im Straßenverkehr<br />
und darum, Verkehrsregeln<br />
zu kennen und zu beachten.<br />
In Kooperation mit dem<br />
AK-Verkehr, der Arbeitsgemeinschaft<br />
Fahrradfreundliche<br />
Kommunen in Bayern e.V.<br />
(AGFK Bayern) und der Polizei<br />
wurde die Kampagne im Jahr<br />
2019 schon einmal durchgeführt.<br />
Auf Lindaus Straßen gibt es in<br />
den nächsten Wochen drei weitere<br />
Vollsperrungen. So wird<br />
die Breite Straße in Reutin<br />
durch Arbeiten an den Wasserund<br />
Gasleitungen an einem Gebäude<br />
im Zeitraum von Dienstag,<br />
25. Mai bis Freitag, 4. Juni,<br />
acht Tage lang voll gesperrt<br />
sein.<br />
Die Ziele der Aktion sind, im<br />
Straßenverkehr Verständnis<br />
füreinander aufzubringen,<br />
mehr Dialog und Blickkontakt,<br />
auch einmal die Perspektive<br />
zu wechseln, vorausschauend<br />
zu fahren und zu<br />
radeln, Wissen und Erfahrung<br />
auszutauschen und über Verkehrsregeln<br />
zu informieren.<br />
Die Inhalte der Kampagne sollen<br />
bei den <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n außerdem mit<br />
Infoflyern, Give-Aways oder<br />
mit Warnwesten für Radlerinnen<br />
und Radler bekannt gemacht<br />
werden. Dazu tragen<br />
auch die 2019 aufgestellten<br />
Schilder an den gemeinsamen<br />
Fuß- und Radwegen sowie Informationstage<br />
und das Pendler-Frühstück<br />
des AK-Verkehr<br />
bei.<br />
Die Aktion startet mit zwei<br />
Wettbewerben: einem Foto-<br />
Wettbewerb und einem Comic-Malwettbewerb<br />
für <strong>Lindauer</strong><br />
Schülerinnen und<br />
Schüler. Beim Foto-Wettbewerb<br />
geht es darum, mit der<br />
Kamera ausdrucksstarke Bilder<br />
von rücksichtsvollem Verhalten<br />
in Verkehrssituationen<br />
in Lindau einzufangen. Fotos<br />
für diesen Wettbewerb können<br />
auf Instagram unter #GemeinsaminLindau<br />
oder #GemeinsammitRücksicht<br />
gepostet<br />
werden oder per Mail an<br />
mobilitaet@lindau.de geschickt<br />
werden. Für die besten<br />
drei Fotos gibt es attraktive<br />
Preise.<br />
Für die Jüngeren wird ein<br />
Comic-Malwettbewerb angeboten.<br />
Hier können Schülerinnen<br />
und Schüler der Klassen<br />
5 bis 10 ihre Entwürfe für<br />
ein neues Comic-Schild zeichnen<br />
und einreichen. Als Beispiel<br />
dienen die Motive, die<br />
bereits an den gemeinsamen<br />
Fuß- und Radwegen montiert<br />
sind. Die drei besten Motive<br />
werden mit Sachpreisen belohnt.<br />
Weitere Infos dazu haben<br />
die teilnehmenden <strong>Lindauer</strong><br />
Schulen.<br />
Beide Wettbewerbe laufen<br />
von Dienstag, 1. Juni, bis<br />
Samstag, 31. Juli. Am letzten<br />
Wettbewerbstag ist Einsendeschluss.<br />
Die Prämierung der<br />
besten Arbeiten aus beiden<br />
Wettbewerben findet dann<br />
zusammen mit der Prämierung<br />
Stadtradeln im kommenden<br />
September im Rahmen<br />
der Europäischen Mobilitätswoche<br />
statt. Als Fahrradfreundliche<br />
Kommune in<br />
Bayern möchte die Stadt Lindau<br />
mit dieser Aktion dazu<br />
beitragen, die nicht immer<br />
konfliktfreien Verhältnisse<br />
zwischen den verschiedenen<br />
Verkehrsteilnehmerinnen<br />
und Verkehrsteilnehmern zu<br />
verbessern. Das gilt aktuell<br />
auch im Hinblick auf die kommende<br />
Sommersaison.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Lindau: weitere Vollsperrungen<br />
Breite Straße - Burggasse - Straße Höhenreute<br />
Die Umleitung führt über die<br />
Bachstraße und wird ausgeschildert.<br />
Fußgänger und Radfahrer<br />
können die Baustelle passieren.<br />
Von Dienstag, 25. Mai bis<br />
Freitag, 28.Mai, wird auch die<br />
Burggasse auf der <strong>Lindauer</strong> Insel<br />
voll gesperrt sein. Dort wird das<br />
Breitband ausgebaut. Anlieger<br />
können die Burggasse bis zur<br />
Baustelle passieren. Fußgänger<br />
und Radfahrer können die Baustelle<br />
mit Behinderungen passieren.<br />
Die Straße Höhenreute in Höhenreute<br />
wird zwischen Dienstag,<br />
25. Mai, und Freitag, 30. Juli<br />
2021, 40 Tage lang voll gesperrt<br />
sein. Die Arbeiten hier betreffen<br />
die Neuanlage der Kanalisation<br />
mit Regenwasserkanal sowie die<br />
Telefonkabel. Die Ortsdurchfahrt<br />
Höhenreute ist daher aus<br />
den Richtungen Rehlings und<br />
Unterreitnau gesperrt. Fußgänger<br />
und Radfahrer können die<br />
Baustelle mit Behinderungen<br />
passieren. Sylvia Ailinger<br />
Online-Beteiligung erfolgreich<br />
Karl-Bever-Platz: Über 350 konkrete Ideen von Menschen aus Lindau<br />
Mit der Bürgerbeteiligung zum<br />
Karl-Bever-Platz kam auch die<br />
Online-Plattform beteiligung.<br />
stadtlindau.de zum ersten Mal<br />
zum Einsatz. Vom 28. April bis<br />
12. Mai waren alle <strong>Lindauer</strong><br />
Bürgerinnen und Bürger aufgerufen,<br />
Ihre Meinung sowie<br />
konkrete Ideen zur Neugestaltung<br />
des Karl-Bever-Platzes<br />
einzubringen.<br />
Insgesamt folgten 3329 Personen<br />
diesem Aufruf. Über 350<br />
konkrete Ideen wurden eingebracht,<br />
diskutiert und bewertet.<br />
436 beantworteten die umfangreiche<br />
Meinungsabfrage.<br />
Das Geschlechterverhältnis<br />
von 51:49 sowie die Verteilung<br />
der Altersgruppen zeigt, dass<br />
ein guter Querschnitt der <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong> erreicht<br />
werden konnte. Insgesamt<br />
konnte beteiligung.stadtlindau.de<br />
im Beteiligungszeitraum<br />
mehr als 15.000 Seitenaufrufe<br />
verzeichnen.<br />
Mit der neuen Beteiligungsplattform<br />
beteiligung.stadtlindau.de<br />
haben erstmals alle<br />
Bürgerinnen und Bürger die<br />
Möglichkeit, sich über aktuelle<br />
Projekte zu informieren.<br />
D ie O n l i ne - B ete i l ig u ng<br />
schafft eine neue Transparenz,<br />
da jederzeit abrufbar ist,<br />
worum es geht, wer sich einbringen<br />
kann und was mit<br />
den Ergebnissen eines Beteiligungsprozesses<br />
passiert.<br />
Bürgerinnen und Bürger,<br />
die die die Online-Plattform<br />
nicht nützen, konnten ihre<br />
Ideen via Post oder Telefon<br />
einbringen.<br />
Die Ideensammlung zum<br />
Karl-Bever-Platz wird nun in<br />
die Beteiligungsgruppe eingebracht.<br />
Diese Gruppe, bestehend<br />
aus 21 gelosten Bürgerinnen<br />
und Bürgern, Mitgliedern<br />
des Stadtrates und verschiedener<br />
Interessensgruppen,<br />
traf sich bereits zum<br />
zweiten Mal, um über eine<br />
Empfehlung zur Neugestaltung<br />
des Karl-Bever-Platzes zu<br />
beraten.<br />
Insgesamt dreimal wird<br />
sich die Beteiligungsgruppe<br />
treffen. Die Ergebnisse wie<br />
auch Hintergrundinformationen<br />
finden interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger unter<br />
beteiligung.stadtlindau.de.<br />
Die Online-Beteiligung<br />
zum Karl-Bever-Platz war der<br />
Auftakt, in Zukunft soll die<br />
Plattform verstärkt zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Alexandra Abbrederis<br />
So ähnlich oder auch ganz anders könnten die Entwürfe aussehen,<br />
die Schülerinnen und Schüler der <strong>Lindauer</strong> Schulen beim Comic-<br />
Malwettbewerb zur Verkehrs-Aktion Gemeinsam mit Rücksicht<br />
einreichen können.<br />
Bild: Stadtverwaltung Lindau<br />
Für unsere offene Ganztagsschule an der Mittelschule Lindau suchen wir<br />
ab 14.09.2021 eine<br />
Pädagogische Leitung (m/w/d)<br />
(22 Stunden/Woche)<br />
Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere:<br />
• Pädagogische Leitung und Gestaltung der offenen Ganztagsschule der<br />
Mittelschule Lindau<br />
• Pädagogische Führung der Betreuungskräfte vor Ort<br />
• Sicherstellung der Betreuung der Kinder und Jugendlichen nach dem<br />
pädagogischen Konzept während der Mittags- und Nachmittagszeit<br />
• Wertschätzende Zusammenarbeit mit der Schulleitung, den Eltern und<br />
der Verwaltung<br />
• Weiterentwicklung des pädagogischen Konzepts<br />
• Organisatorische und administrative Aufgaben<br />
Wir erwarten von Ihnen:<br />
• Abschluss als Erzieher/in, Sozialpädagoge/in oder vergleichbare<br />
Qualifikation<br />
• Erfahrung im Umgang und/oder in der Erziehung von Kindern und<br />
Jugendlichen<br />
• Freude an Organisation und Innovation<br />
• Erfahrung in Teamleitung und Organisation<br />
• Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit<br />
Unser Angebot:<br />
• Anstellung bei der Regierung von Schwaben<br />
Ein interessantes und abwechslungsreiches Arbeitsgebiet<br />
• Erfüllendes Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen in einem kleinen<br />
engagierten Team<br />
• Gestaltungsspielraum für das Einbringen von eigenen Ideen, Talenten<br />
und Stärken<br />
• Die Vergütung und Eingruppierung erfolgt laut TVL<br />
Kontakt und Informationen:<br />
Für nähere Auskünfte steht Ihnen der Schulleiter der Mittelschule Herr<br />
Kunstmann (Tel.: 08382/9111740) oder die Ansprechpartnerin bei der<br />
Stadt Lindau Frau Paredes (Tel.: 08382/918-129) gerne zur Verfügung.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum<br />
31.05.2021 an folgende Adresse:<br />
Mittelschule Lindau, z.H. Herr Kunstmann, Schulstraße 23, 88131 Lindau<br />
oder per email: sekretariat@mittelschule-lindau.de<br />
7
8 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Herlinde Koelbl: Faszination Wissenschaft<br />
Fotokünstlerin stammt aus Lindau und freut sich auf ihre Ausstellung auf dem Gelände der Gartenschau<br />
Die weltweit gefeierte Fotokünstlerin<br />
Herlinde Koelbl<br />
zeigt ihre Ausstellung „Faszination<br />
Wissenschaft“ auf<br />
der Gartenschau Lindau. Sie<br />
ist Künstlerin und Chronistin,<br />
Filmemacherin und Geschichtenerzählerin:<br />
Mit ihrer Kamera<br />
blickt sie den Menschen<br />
tief in die Seele.<br />
Herlinde Koelbl zählt zu den<br />
renommiertesten deutschen<br />
Fotokünstlerinnen. Jetzt zeigt<br />
die gebürtige <strong>Lindauer</strong>in, deren<br />
Bilder auf der ganzen Welt<br />
zu sehen sind, ihr aktuelles<br />
Projekt „Faszination Wissenschaft“<br />
in Lindau auf dem Gelände<br />
der Gartenschau. Neugierig<br />
und hartnäckig, wie es<br />
ihre Art ist, hat sich die Fotokünstlerin<br />
in den vergangenen<br />
Jahren dem Thema „Wissenschaft“<br />
gewidmet. Sie hat<br />
60 Top-Forscherinnen und<br />
-Forscher fotografiert, interviewt<br />
und gefilmt.<br />
Biennale Lindau: Kunstgenuss für alle Sinne<br />
Preview mit Künstler-Weinetikett auf Cuvée Degelstein - Kooperation zwischen Künstlerin und Winzerin<br />
Im Rahmen der 1. Biennale<br />
Lindau, die von Mai bis September<br />
2022 stattfindet, präsentiert<br />
das Kulturamt bereits<br />
jetzt eine Preview, die Einblick,<br />
Ausblick und einen Vorgeschmack<br />
auf das gibt, was<br />
2022 kommt.<br />
Die weltweit gefeierte Fotokünstlerin Herlinde Koelbl zeigt ihre<br />
Ausstellung „Faszination Wissenschaft“ auf der Gartenschau<br />
Lindau.<br />
Foto: Stefanie Bernhard-Lentz<br />
Entstanden ist ein faszinierendes<br />
Werk, ein Loblied auf<br />
die Wissenschaft und auf die<br />
Kunst - gleichzeitig eine Liebeserklärung<br />
an Menschen,<br />
die sich einer Idee ganz und<br />
gar hingeben, mit Leidenschaft<br />
und Energie. Das Konzept:<br />
Herlinde Koelbl zeigt die<br />
Gesichter, die hinter den<br />
preisgekrönten Formeln stehen.<br />
Sie bat die 60 Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler,<br />
die Essenz ihrer<br />
Forschung auf die Innenseite<br />
der Hand zu schreiben. Die<br />
Bilder, die sie so kreierte, sind<br />
berührende, faszinierende,<br />
beeindruckende Porträts von<br />
den klügsten Köpfen unserer<br />
Zeit.<br />
Mit dabei sind die <strong>Lindauer</strong><br />
Winzerin Teresa Deufel und die<br />
Münchner Künstlerin Lea Grebe,<br />
die gemeinsam ein Kooperationsprojekt<br />
gestartet haben.<br />
Ab sofort hängen im Rädle<br />
von Teresa Deufel Arbeiten der<br />
Künstlerin, die sich graphisch<br />
mit dem Thema Insekten auseinandersetzen.<br />
Der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt werden<br />
können die Bilder, wenn das<br />
Rädle öffnen darf. Coronabedingt<br />
ist das derzeit noch nicht<br />
möglich.<br />
Nahbar werden diese Menschen<br />
aber auch dank der<br />
spannenden Interviews, die<br />
Koelbl führt. Und egal, ob sie<br />
ihr Gegenüber durch die Linse<br />
der Kamera sieht oder im<br />
Gespräch in deren Welt eintaucht:<br />
Herlinde Koelbl bleibt<br />
Umso mehr freuen sich Winzerin,<br />
Künstlerin und die Kuratorin<br />
der Biennale, Sophie-Charlotte<br />
Bombeck, dass Kunst- und<br />
Weinfreunde und -freundinnen<br />
einen Vorgeschmack auf<br />
die Biennale bekommen: Lea<br />
Grebe hat nämlich das Label<br />
für den diesjährigen Cuvée Degelstein<br />
gestaltet, den es jetzt<br />
im Handel beziehungsweise ab<br />
Hof, Schachener Straße 213 in<br />
Lindau-Schachen gibt. Auch<br />
auf dem Etikett schwirren filigrane<br />
Insekten. Mit dem Format<br />
Biennale präsentiert das<br />
Kulturamt Lindau eine neue<br />
Plattform für junge, zeitgenössische<br />
Kunst, die sich mit der<br />
Lokalität in Spannung zu außenstehenden<br />
Perspektiven<br />
auseinandersetzt.<br />
Der Titel der Kunstausstellung<br />
im Öffentlichen Raum lautet:<br />
immer auf Augenhöhe und<br />
schafft die Möglichkeit, die<br />
erfolgreichen Forscherinnen<br />
und Forscher als Menschen<br />
zu entdecken, die unter anderem<br />
auch durch Scheitern<br />
zum Erfolg kommen, oder<br />
eben als Menschen, die Großes<br />
schaffen, so, wie der Chemieprofessor<br />
David Avnir,<br />
der begeistert sagt: „Nach einem<br />
erfolgreichen Tag haben<br />
sie vielleicht die Welt verändert.“<br />
Auf der ganzen Welt sind<br />
die Werke der Künstlerin, die<br />
in München lebt, zu sehen.<br />
Für ihre bekannteste Studie<br />
„Spuren der Macht“ fotografierte<br />
und interviewte sie Persönlichkeiten<br />
aus Politik und<br />
Wirtschaft, darunter Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel. Ihre<br />
Wurzeln aber hat Herlinde Koelbl<br />
in Lindau, hier ist sie geboren,<br />
hier hat sie die ersten<br />
Jahre ihres Lebens verbracht.<br />
2010 zeichnete ihre Heimatstadt<br />
sie mit dem <strong>Lindauer</strong><br />
Kulturpreis aus. Für die <strong>Lindauer</strong><br />
Gartenschau hat die<br />
Künstlerin ihre Ausstellung<br />
„Faszination Wissenschaft“ in<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
<strong>Lindauer</strong> Kulturamt noch einmal<br />
neu konzipiert, so dass die<br />
großartigen schwarz-weiß<br />
Porträts auf dem Freigelände<br />
auf der Hinteren Insel stehen<br />
können.<br />
Von den 60 Menschen, die<br />
im Buch (erschienen im Knesebeck-Verlag)<br />
porträtiert<br />
sind, zeigt die <strong>Lindauer</strong> Schau<br />
36 Forscherinnen und Forscher.<br />
Herlinde Koelbl freut<br />
sich auf die Präsentation:<br />
„Lindau ist die Stadt, in der<br />
sich die Nobelpreisträger treffen,<br />
die ich in der ganzen Welt<br />
besucht habe. Dieses Jahr können<br />
sie nicht persönlich kommen,<br />
doch ihre Porträts, ihre<br />
Ideen und ihre Weisheit kommen<br />
durch diese Ausstellung<br />
dennoch nach Lindau.“<br />
Nach der Premiere in Berlin<br />
ist die Künstlerin selbst<br />
gespannt, wie die Werke unter<br />
freiem Himmel wirken:<br />
„Forscher müssen ja geistig<br />
sehr beweglich sein, um Neues<br />
zu entdecken, und so sehe<br />
ich dieses als Experiment<br />
auch für mich, als Möglichkeit,<br />
Menschen flanierend in<br />
der Natur mit Wissenschaft<br />
in Verbindung zu bringen,<br />
die Menschen also auch etwas<br />
Neues entdecken zu lassen.<br />
Natur, Kunst und Wissenschaft,<br />
das ist doch eine<br />
besondere Verbindung. Ich<br />
bin neugierig wie die Besucher<br />
reagieren, die auf Blumen<br />
eingestellt sind und<br />
dann diese beeindruckenden<br />
Persönlichkeiten sehen, vielleicht<br />
entdecken junge Menschen<br />
darin Vorbilder und<br />
begeistern sich für die Wissenschaft.“<br />
Stefanie Bernhard-Lentz<br />
IN SITU PARADISE. Ziel des<br />
neuen Ausstellungsformats<br />
für Lindau ist, einen nachhaltigen<br />
Beitrag zum kulturellen<br />
und künstlerischen Leben<br />
Lindaus zu schaffen. Mehr Informationen<br />
über die 1. Biennale<br />
Lindau gibt es unter<br />
www. kultur-lindau.de<br />
und auf Instagram:<br />
biennale_lindau.<br />
Stefanie Bernhard-Lentz<br />
LINDAUER<br />
Direkt zum E-Paper:<br />
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />
besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />
Schul- und Bildungsangebot.<br />
Sie möchten Teil unseres Teams werden? Dann bewerben Sie sich als<br />
Pressereferent (m/w/d) für die<br />
Presse- und Medienarbeit<br />
Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />
www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 20.06.2021.<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Stadt Lindau (B), Personal- und Organisationsabteilung,<br />
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08
AUS DEM STADTRAT 22. Mai 2021 • BZ Ausgabe KW 20/21<br />
9<br />
Anträge<br />
Im Jahr 2012<br />
Stadtentwicklung<br />
Land unter,<br />
LI<br />
J. Müller<br />
Wir haben letzte Woche zwei<br />
Anträge an die Oberbürgermeisterin<br />
geschickt.<br />
Nach anfänglicher Skepsis<br />
von Markthändlern und<br />
Stadträten hat sich der Wochenmarkt<br />
auf dem Therese<br />
von Bayern Platz bewährt. Es<br />
sollte deshalb zeitnah eine Entscheidung über den<br />
endgültigen Standort des Marktes für die Zeit nach<br />
der Fertigstellung der Cavazzen-Sanierung getroffen<br />
werden. Wir sprechen uns für einen Verbleib<br />
auf dem Therese von Bayern Platz aus. Vorausgehen<br />
sollte allerdings eine Befragung der Markthändler.<br />
Zum zweiten haben wir einen Strategietag zum<br />
städt. Haushalt beantragt. Ohne die Ausnahmeregelungen<br />
aufgrund der Corona-Pandemie wäre der<br />
HH 2021 nicht genehmigungsfähig gewesen. Die<br />
Schulden werden zum 31.12.2021 nicht mehr vertretbare<br />
115,528 Mio€ betragen. Grundstücksverkaufserlöse<br />
werden als Deckungsmittel im HH benötigt,<br />
obwohl sie eigentlich zum Schuldenabbau<br />
dienen sollten. Der finanzielle Handlungsspielraum<br />
der Stadt wird immer geringer. Dem müssen<br />
wir entgegensteuern und in einem Strategietag<br />
über Möglichkeiten nachdenken.<br />
CSU<br />
K. Adams<br />
stellte die CSU den Antrag<br />
„Bewerbung für die Gartenschau“.<br />
Am Donnerstag<br />
machte die Gartenschau<br />
nun ihre Tore auf. Die Chagall-Ausstellung<br />
„Paradiesische<br />
Gärten“ konnte dank<br />
niedriger Inzidenz-Zahlen<br />
schon vorletzte Woche eröffnet werden. In der<br />
seit 1 Jahr andauernden Pandemie zeigt sich<br />
langsam Licht am Horizont. Mit Impfungen,<br />
vermehrten Testungen und Kontaktverfolgung<br />
mit der Luca-App ist Lindau gut vorbereitet, damit<br />
trotz der erwarteten Besucherzahlen die Pandemie<br />
weiter eingedämmt werden kann. Die<br />
CSU Lindau steht zur Gartenschau und unterstützt<br />
die Durchführung.<br />
SPD<br />
U. Gebhard<br />
Wie kommen wir dem Ziel einer<br />
nachhaltigen und klimagerechten<br />
Stadtentwicklung näher?<br />
Mit der erfolgreichen Umsetzung<br />
der „Sozialgerechten<br />
Bodennutzung“ (SoBoN) haben<br />
wir einen großen Schritt<br />
gemacht. Der Riesenvorteil der<br />
SoBoN wird exemplarisch am neuen 4-Linden-<br />
Quartier deutlich: Die Stadt Lindau schöpft hier 60<br />
% der enormen Bodenwertsteigerung ab, die durch<br />
die Bauleitplanung entsteht. Damit können Folgemaßnahmen<br />
für die soziale Infrastruktur wie Kitas,<br />
Spielplätze und Schulräume finanziert werden, was<br />
sonst komplett die öffentliche Hand übernehmen<br />
müsste. Die SoBoN schreibt zudem vor, dass 30 %<br />
der entstehenden Wohnungen bezahlbarer Wohnraum<br />
sein muss; das bedeutet 136 neue staatlich geförderte<br />
Wohnungen! Wie erreichen wir konkret<br />
unsere ehrgeizigen Klimaziele im Städtebau? Zur Erinnerung:<br />
Ein Viertel der globalen Emissionen entstehen<br />
in der Baubranche. Unser Klimabeirat sollte<br />
dazu Maßnahmen überlegen, die über die Bauleitplanung<br />
wirksam werden. Wir müssen hier rasch<br />
aktiv werden und sollten auch neue Ansätze wie<br />
den umweltfreundlichen „Öko2-Beton“ in den Forderungskatalog<br />
aufnehmen.<br />
FDP<br />
U. Jöckel<br />
heißt es oft nach Platz- und<br />
Starkregenereignissen, aber so<br />
könnte ich auch das „Parkkonzept“<br />
in Lindau sehen.<br />
Der Begriff „Smart City“ ist<br />
Vielen ein Fremdwort, obwohl<br />
der bei uns tagein tagaus umzusetzen<br />
wäre. „Smart City“<br />
beschreibt Ideen und Konzepte für urbane Räume,<br />
mit denen Städte durch Einsatz moderner Technologie<br />
effizienter und damit klimaschonender, sowie<br />
lebenswerter werden sollen. Um diese Ziele in<br />
wachsenden Städten zu erreichen, braucht es Produkte,<br />
Dienstleistungen, Prozesse und Infrastrukturen,<br />
die durch hochintegrierte und vernetzte Informations-<br />
und Kommunikationstechnologien<br />
gestützt werden, so ein Text der EnBW. Ein Parkleitsystem<br />
sollte schon 2021 in Betrieb gehen, aber<br />
nach wie vor verstopfen PKWs die Insel- und Kolping-Straße.<br />
Kein Hinweis auf die freien Parkplätze<br />
am neuen Reutiner Bahnhof, keine Verhandlungen<br />
der Stadt bezüglich einer Erweiterung des Parkangebotes,<br />
auch auf den ex Cofely Flächen, wenigstens<br />
für dieses Jahr. Vielleicht klappt noch die<br />
Zufahrt zum neuen Therme-Parkplatz, dann hat<br />
wenigstens der Investor dort die Einnahmen und<br />
der Stadtbus wird frequentiert.<br />
Gartenstrand<br />
Es ist soweit: unsere Gartenschau<br />
startet! Mit viel Herzblut<br />
und Engagement haben<br />
zahlreiche Akteure, Vereine<br />
und Ehrenamtliche in den<br />
JA<br />
J. Sommerweiß<br />
letzten Monaten einen neuen<br />
Gartenstrand auf der Hinteren<br />
Insel kreiert. Die dortige Vielfalt<br />
an Erlebnissen und Möglichkeiten<br />
wird auf den ersten Blick erkennbar. Ob<br />
zum Verweilen, sporteln, in neue Gartenthemen<br />
eintauchen oder regionale Produkte probieren –<br />
für jeden ist etwas dabei. Nach dem Motto „vom<br />
Berg zum See“ laden zudem die Freunde der Gartenschau<br />
zu Entdeckungsreisen in die nahe Umgebung<br />
ein. Die Versuchsstation für Obstbau<br />
Schlachters, die Scheidegger Wasserfälle und die<br />
Hausbachklamm in Weiler öffnen ihre Türen für<br />
die Besucher der Gartenschau. Hierdurch haben<br />
wir die Chance uns als gesamte Region zu präsentieren<br />
und unseren regionalen Zusammenhalt zu<br />
stärken. Die Gartenschau schafft darüber hinaus<br />
langfristig die Grundlage für eine lebenswerte<br />
Hintere Insel. Im Nachgang der Gartenschau entstehen<br />
Rückzugs- und Freizeitflächen, die die Lebensqualität<br />
auch für die junge Generation spürbar<br />
steigern. Wir freuen uns auf diesen spektakulären<br />
Sommer!<br />
Sparkassenfusion<br />
Ich hoffe, dass Stadtrat und<br />
Kreistag am Donnerstag gegen<br />
die Fusion unserer Sparkasse<br />
MM-LI-MN mit der Kreissparkasse<br />
Augsburg stimmen oder<br />
ÖDP<br />
C. Norff<br />
die Entscheidung verschieben.<br />
Die kurze Zeitspanne zwischen<br />
Ankündigung der Fusionsabsicht<br />
und geplanter Beschlussfassung<br />
ist überstürzt und erweckt den Eindruck<br />
einer Blitzaktion. Die kommunalen Gremien<br />
benötigen ausreichend Zeit zum Abwägen dieser<br />
weitreichenden Entscheidung. Deshalb hat die<br />
ÖDP im Stadtrat und im Kreistag die Vertagung<br />
der Beschlussfassung beantragt.<br />
Weshalb soll die Fusion durchgezogen werden, bevor<br />
im Juni die Bilanzen der Sparkassen veröffentlicht<br />
werden? Welche Vorteile gleichen den gravierenden<br />
Verlust der Regionalität, ein Markenzeichen<br />
der Sparkassen und Volksbanken, aus? Sollen<br />
die <strong>Lindauer</strong> die Kreissparkasse Augsburg, die im<br />
Stadtgebiet Augsburg mit der Stadtsparkasse Augsburg<br />
konkurriert, unterstützen? Wie sollen sich<br />
die kommunalen Banken für die Zukunft rüsten?<br />
Die Antwort kann nicht nur „immer mehr, immer<br />
größer“ lauten, sondern muss das Gemeinwohl berücksichtigen.<br />
Sonst wird aus der kommunalen<br />
Sparkasse eine anonyme Großbank<br />
BU<br />
U. Schöffel<br />
Der Hintere-Insel-Streit<br />
Bereits im ersten Workshop –<br />
dem einzigem vor Entstehung<br />
des Rahmenplans – vom<br />
17.03.2016 war es deutlich:<br />
neben dem am häufigsten geäußerten<br />
Wunsch nach möglichst<br />
viel Grün und der Idee<br />
einer maßvollen, an der Altstadt<br />
orientierten Bebauung,<br />
war auch die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum<br />
auf dem früheren Seeparkplatzgelände zu erkennen.<br />
Dass deshalb ein Konzept entstand, das<br />
dem jetzigen Rahmenplan zugrunde liegt, war für<br />
die beteiligten Bürger kaum vorhersehbar.<br />
Jetzt steht die – prinzipiell immer nachvollziehbare<br />
– Idee eines sozial ausgerichteten Wohnungsbaus<br />
für glücklich ausgewählte Anwärter gegen<br />
den Wunsch nach einem Erholungsraum für alle.<br />
Massiver Wohnungsbau oder blau-grüne Oase in<br />
spektakulärer Lage? Urbanes Wohngefühl oder<br />
Naturgenuss am Ufer? Die Argumente für das Eine<br />
wie das Andere sind verständlich. Und, von finanzpolitischen<br />
Erwägungen einmal abgesehen,<br />
wäre beides denkbar. Eine gründliche Abwägung<br />
und eine breit angelegte Meinungsbildung sollten<br />
eine vernünftige Entscheidung ermöglichen, die<br />
von uns allen getragen werden könnte. Und das, so<br />
wäre zu hoffen, ohne allzu viel Streit.<br />
BL<br />
M. Strauß<br />
Nachnutzung<br />
Wenn die Parkplatzsaison am<br />
31.Oktober um ist sollte der<br />
Hartplatz im Zech dem bestehenden<br />
Bürgerpark im Max<br />
Halbe Weg zugeschlagen werden.<br />
Als Dauerparkplatz ist er<br />
definitiv nicht tauglich, da zu<br />
nahe am bestehenden Wohngebiet.<br />
Zum Fußballspielen offensichtlich nicht mehr<br />
notwendig, könnte der Platz eine sinnvolle Erweiterung<br />
des bisherigen Angebotes werden. Natürlich<br />
unter Mitwirkung der Anwohner, des TSG<br />
Zech und dem Bürgerforum. Lasst uns den Bereich<br />
zwischen den beiden Kirchen mit allen Beteiligten<br />
zusammen neu gestalten! Schon heute ist es täglich<br />
zu sehen wie viele Menschen de jetzigen<br />
Grünzug beleben und nutzen. Zukünftig vorstellbar<br />
wären Ruhezonen, ein Boule-Platz, mehr Platz<br />
für die Basketballer, Möglichkeiten für Kunstinstallationen<br />
etc. In dieser Pandemie hat es sich gezeigt<br />
das mehr Raum für Freiluftaktivitäten notwendig<br />
ist. Bei uns im Zech wurden neue Wohnungen<br />
für Familien geschaffen, nun müssen wir<br />
auch die Rahmenbedingungen verbessern. Wir<br />
benötigen dringend Ausgleichsflächen zur Gewerbeansiedlung.<br />
Lasst uns das angehen: Platz im<br />
Park statt Parkplatz.<br />
Neustart<br />
FW<br />
A. Reich<br />
Die aktuelle Pandemielage in<br />
unserer Stadt gibt Anlass zu<br />
hoffen, dass wir endlich den<br />
Neustart wagen können.<br />
Unsere lang geplante Gartenschau<br />
startet diese Woche.<br />
Wir freuen uns, dass die Umsetzung<br />
durch ein engagiertes<br />
und hochmotiviertes Team<br />
um Claudia Knoll und Meinrad Gfall sehr gut gelungen<br />
ist und trotz der Rahmenbedingungen geöffnet<br />
werden kann. Dieses Projekt öffnet für uns<br />
Stadtentwicklungs- möglichkeiten, die nicht oft<br />
genug betont werden können.<br />
Die Gastronomie und Händler können nun parallel<br />
mit der Gartenschau öffnen und Lindau zu dem<br />
machen was wir alle kennen: ein wunderbares Erlebnis<br />
am happy end von Deutschland.<br />
Der Neubau Therme, Hallenbad und Strandbad ist<br />
ebenfalls abgeschlossen und es ist nur noch eine<br />
Frage der Zeit, bis hier reger Betrieb herrscht. Dies<br />
steigert die Attraktivität unserer Stadt enorm.<br />
Hinter all diesen Neuerungen stehen Menschen,<br />
Arbeitsplätze, Investitionen, Ideen und Herzblut<br />
aber auch gute politische Entscheidungen, die wir<br />
für unsere Stadt und den Neuanfang brauchen.<br />
Lassen Sie uns weiter positiv und verantwortungsvoll<br />
die Zukunft Lindaus gestalten.<br />
Radweg Oberreitnau-Schönau<br />
Im Jahr 2013 beschloss der<br />
<strong>Lindauer</strong> Stadtrat den Gehund<br />
Radweg zwischen Oberreitnau<br />
und Schönau fertigzustellen.<br />
2016 wurde dieser<br />
FB<br />
G. Brombeiß<br />
Weg bis kurz vor die Bahnbrücke<br />
verlängert. Das letzte<br />
Stück bis zum Ortsschild<br />
wurde damals zurückgestellt,<br />
bis mit der Bahn im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens<br />
(ABS 48) Klarheit über deren Baumaßnahmen<br />
besteht. Zwischenzeitlich sind die Baumaßnahmen<br />
der Bahn an dieser Strecke abgeschlossen.<br />
2019 wurden auf Antrag der Freien Bürger<br />
60.000,-- Euro für Planungskosten für eine Fertigstellung<br />
des Geh- und Radweges im Haushalt<br />
2020 eingesetzt. Zwar wurde diese Position zu Beginn<br />
der Pandemie vorerst zurückgestellt, in der<br />
Finanzausschuss-Sitzung am 1. Dezember 2020 jedoch<br />
wieder freigegeben. Im städtischen Haushalt<br />
2021 sind bereits erste Mittel für eine Umsetzung<br />
der Maßnahme eingestellt. Der Stadtrat wartet<br />
nun darauf, dass ihm von der Verwaltung Planungsergebnisse<br />
vorlegt werden. Angekündigt<br />
sind sie für den 22. Juli. Es ist zu hoffen, dass die<br />
gefährliche Situation für Radfahrer kurz vor Schönau<br />
bald der Vergangenheit angehört.<br />
VORSORGEMAPPE<br />
Erhältlich bei der <strong>Bürgerzeitung</strong> Mo.-Fr. 8 -12 Uhr<br />
Herbergsweg 4, 88131 Lindau<br />
Preis: 13 Euro
10 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />
ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION<br />
– Anzeige –<br />
Attraktive Anreize für mehr Klimaschutz<br />
„eCard“ für den Stadtbus, Ökostrom fürs E-Auto, App für Ladesäulen und keine Gebühr für Erzeugungsanlagen<br />
Klimaschutz ist ein Grundrecht.<br />
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes<br />
vom 29. April ist ein historisches:<br />
Der Staat muss künftige<br />
Generationen vor dem Klimawandel<br />
schützen und darf Lasten<br />
nicht unnötig verschieben. Im<br />
Klartext: Die Emissionen müssen<br />
schnell runter und Taten sind gefordert.<br />
Die Politik muss jetzt nachbessern,<br />
denn im Klimaschutzgesetz<br />
steht zwar das Ziel, die<br />
Treibhausemissionen bis zum Jahr<br />
2030 um 55 Prozent im Vergleich<br />
zum Jahr 1990 zu reduzieren,<br />
es ist darin aber nicht<br />
genauer festgelegt, wie man<br />
nach 2030 weitermachen will,<br />
um 2050 die Klimaneutralität<br />
erreicht zu haben.<br />
„Dieses Urteil kann dem Klimaschutz<br />
in der Tat einen gewaltigen<br />
Schub versetzen“, ist Geschäftsführer<br />
Hannes Rösch<br />
überzeugt: „Es macht einmal<br />
mehr ganz deutlich, dass wir<br />
nicht länger die Ressourcen<br />
der kommenden Generationen<br />
abfrühstücken können.“ Hochmotiviert<br />
wollen die Stadtwerke<br />
ihren Öko-Weg weiter befeuern<br />
und haben in diesem Frühjahr<br />
Maßnahmen vor allem bei den<br />
Themen Mobilität und Wohnen<br />
in Angriff genommen.<br />
„Für den Klimaschutz können<br />
wir alle etwas tun“, sagt Hannes<br />
Rösch. „Das funktioniert aber<br />
nicht über Anklagen, Verbote<br />
und Verzichtsforderungen,<br />
sondern über gute Argumente,<br />
attraktive Angebote und Spaß<br />
an dem gemeinsamen Ziel,<br />
auch für kommende Generationen<br />
einen lebenswerten<br />
Planeten zu hinterlassen.“ Genau<br />
da setzen die Stadtwerke an.<br />
Stadtbus fahren<br />
Öfter mal das Auto stehen lassen<br />
und auf den Öffentlichen<br />
Personennahverkehr (ÖPNV)<br />
umsteigen: Die „Einfach fahren!-<br />
Aktion“ des Stadtbusses soll<br />
seit Mai immer mehr Menschen<br />
genau dazu motivieren. Mit<br />
der „bodo eCard“ können Fahrgäste<br />
rabattiert, kinderleicht<br />
und sogar ohne Fahrscheinsuche<br />
ein- und auschecken. Der<br />
günstigste Fahrschein wird im<br />
Hintergrund automatisch vom<br />
System ermittelt.<br />
Ein weiterer Anreiz für umweltfreundliche<br />
Mobilität ist<br />
der neue Kurzstreckentarif:<br />
Wer im Stadtbus-Gebiet auf<br />
Strecken unter 1.000 Meter<br />
Eine gute Entscheidung: umweltfreundlichen Solarstrom zu erzeugen. Die Inbetriebsetzungsgebühren für Erzeugungsanlagen wurden gestrichen.<br />
Luftlinie unterwegs ist, fährt<br />
mit der eCard preisgünstig für<br />
nur 1,50 Euro je Fahrt.<br />
Ökostrom für faires und<br />
umweltbewusstes Laden<br />
Beim Individualverkehr entscheiden<br />
sich immer mehr<br />
Menschen für ein Elektro-Auto.<br />
Die Fahrzeuge sind umweltfreundlich,<br />
energieeffizient, sparsam<br />
und leise. Wer in Lindau<br />
ein Elektro-Auto auflädt, ist<br />
sogar CO 2<br />
-neutral unterwegs,<br />
denn der Strom der <strong>Lindauer</strong><br />
Stadtwerke ist Ökostrom, der<br />
zu 100 Prozent aus erneuerbaren<br />
Energiequellen stammt.<br />
Damit nicht genug: Die<br />
Stadtwerke sorgen in und um<br />
Lindau für eine gut funktionierende<br />
Infrastruktur, haben<br />
mittlerweile selbst elf Elektrofahrzeuge<br />
im Fuhrpark und<br />
zwölf Ladepunkte auf dem<br />
Werkgelände, fördern mit einem<br />
Umweltbonus die Anschaffung<br />
eines neuen E-Fahrzeugs<br />
und wollen Angebote<br />
und Dienstleistungen rund<br />
um das Thema weiter aktiv<br />
ausbauen.<br />
So suchten und fanden die<br />
Verantwortlichen in Sachen<br />
Laden und Abrechnen an den<br />
öffentlichen Stadtwerke-Säulen<br />
nach einer eichrechtskonformen<br />
Lösung, die vor allem<br />
auch die Wünsche der E-Mobilisten<br />
berücksichtigt: Der Wust<br />
an verschiedenen Ladekarten,<br />
die alle örtlich begrenzt gültig<br />
sind, wird immer unüberschaubarer<br />
und zu Recht fordern Kundinnen<br />
und Kunden Transparenz<br />
und Gerechtigkeit beim<br />
Preis: nur bezahlen, was man<br />
auch geladen hat. Mit einer<br />
Handy-App ist das Laden an<br />
den öffentlichen Ladesäulen<br />
der Stadtwerke jetzt noch einfacher:<br />
Die Stadtwerke Lindau<br />
sind Teil des Appverbundes<br />
„AllgäuStrom Mobil“ und haben<br />
damit den Laderadius auf<br />
den Allgäuer Raum erweitert.<br />
Die „Allgäu Strom Mobil“-App<br />
ist im App Store oder im Google<br />
Play Store kostenlos erhältlich.<br />
Das Freischalten des Ladevorgangs<br />
ist kinderleicht und die<br />
Rechnungen werden digital<br />
zur Verfügung gestellt. Durch<br />
die Übersichtskarte in der App<br />
und auf der Homepage der<br />
Stadtwerke findet sich schnell<br />
die nächste freie Ladesäule<br />
und man kann sich einfach<br />
dorthin navigieren lassen. Für<br />
mehr Transparenz werden die<br />
Ladepreise direkt in der App<br />
angezeigt.<br />
„WIR!Strom eMobil“ ist der<br />
günstige Stromtarif für alle,<br />
die auch zu Hause zu fairen<br />
Preisen und mit 100 Prozent<br />
Ökostrom laden wollen. Ladestationen<br />
für Elektrofahrzeuge<br />
können von dem Netzbetreiber<br />
als „steuerbare Verbrauchseinrichtungen“<br />
behandelt werden<br />
– das ermöglicht gesetzlich<br />
einen speziellen Ladetarif.<br />
Voraussetzungen sind die Nutzung<br />
eines separaten Stromzählers,<br />
ein fest installierter<br />
Ladepunkt und die Anlage<br />
muss gemäß den Vorgaben des<br />
Netzbetreibers als steuerbarer<br />
Ladepunkt (Rundsteuergerät)<br />
betrieben werden.<br />
Solar – unbedingt!<br />
„Solaranlagen sind ebenfalls<br />
ein aktiver Beitrag für den Klimaschutz“,<br />
weiß Geschäftsführer<br />
Hannes Rösch. Egal ob Landwirtschaft,<br />
Hotellerie oder Privathaushalt<br />
- Photovoltaikanlagen<br />
eignen sich für alle Bereiche.<br />
Gerade auch die Eigennutzung<br />
wird dabei immer beliebter:<br />
Selbst verbrauchen, was man<br />
von der Sonne „erntet“.<br />
Das macht auch finanziell<br />
Sinn: „Durch die steigende An-<br />
zahl von Elektrogeräten in den<br />
Haushalten und in Betrieben<br />
wird auch der Verbrauch an<br />
Elektroenergie immer größer.<br />
Die eigene Stromerzeugungsanlage<br />
rechnet sich und gibt einem<br />
überdies das gute Gefühl, einen<br />
aktiven Beitrag zum Umweltschutz<br />
zu leisten. Charmant ist<br />
für immer mehr Anlagenbetreiber<br />
auch die Idee, mit günstigem<br />
Solarstrom das eigene Auto aufzuladen“,<br />
ergänzt Hannes Rösch.<br />
„Auch bei diesem Thema wollten<br />
wir einen pragmatischen<br />
Beitrag leisten und haben als<br />
zuständiger Netzbetreiber zum<br />
1. Mai die Inbetriebsetzungsgebühr<br />
für sämtliche Erzeugungsanlagen,<br />
auch für die kleinen,<br />
sogenannten ‚Balkonanlagen‘<br />
gestrichen“, freut sich der Stadtwerke-Chef.<br />
manu<br />
@ www.sw-lindau.de<br />
BZ-Foto: Stadtwerke Lindau<br />
Bei den Stadtwerken Lindau<br />
sind Sie bei allen Fragen rund<br />
um Energie, Verkehr und Telekommunikation<br />
gut aufgehoben.<br />
Alle Informationen finden<br />
Sie auf:
WISSENSWERTES 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />
11<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Im letzten Finanztipp (in der<br />
BZ KW 16/21 auf Seite 11)<br />
hatte ich Versicherungen und<br />
Fonds vorgestellt, die mehr<br />
kosten, als sie bringen können.<br />
Heute: Wohin mit dem Geld –<br />
Teil 2<br />
Die Idee: Kapitalsicherung,<br />
Vermögensanlage, Altersversorgung<br />
und Vermögensaufbau<br />
durch Mieteinnahmen. Anleger<br />
hoffen auf Sicherheit, Rentabilität,<br />
Werterhalt und sind<br />
dafür bereit, sich über viele<br />
Jahrzehnte zu binden und hohe<br />
Ankaufgebühren in Kauf zu<br />
nehmen. Doch diese Rechnung<br />
geht oft nicht auf. Warum?<br />
Die Mietrendite bezogen auf<br />
den Kapitaleinsatz muss langfristig<br />
nach Abzug aller Kosten<br />
mindestens über der Inflation<br />
von 2% pro Jahr liegen – was<br />
aufgrund der aktuell hohen Kaufpreise<br />
schwierig ist. Durch<br />
Überalterung und Geburtenrückgang<br />
werden in 20 Jahren ca.<br />
20% weniger Wohnungen benötigt.<br />
Die Zahl der Eigennutzer<br />
wächst aufgrund der Niedrigzinsen.<br />
Das macht es schwerer,<br />
langfristig die Wunschmieten<br />
zu erzielen. Aufgehen würde die<br />
Rechnung nur, wenn die Immobilienpreise<br />
in den nächsten<br />
zehn bis 30 Jahren weiterhin<br />
steigen, aber davon ist nach der<br />
Ralley der letzten zehn Jahre<br />
nicht auszugehen. Auch Immobilienmärkte<br />
schwanken z.T.<br />
erheblich, allerdings sehr langsam,<br />
weshalb man es kaum<br />
wahrnimmt. Selbst in München<br />
Immobilien als Kapitalanlage<br />
sind z.B. laut IVD* die Preise für ETW<br />
in guten Wohngegenden zwischen<br />
1990 und 2007 bis zu 30% gefallen,<br />
bevor sie wieder enorm gestiegen<br />
sind. Nach starkem Anstieg fallen<br />
die Preise wieder usw. –<br />
in 30-Jahres-Zyklen.<br />
Die üblichen Vermieter-Probleme<br />
sind z.B. Kosten- und Arbeitsaufwand<br />
für Wohnungs- und Mieterverwaltung,<br />
Steuerberater, Renovierung,<br />
Modernisierung, langjährige Kapitalbindung,<br />
Miet-Nomaden, Leerstand,<br />
Verwüstung usw. Vermieter haben<br />
immer Arbeit und leider oft auch<br />
Ärger mit Mietern. Darum wollen<br />
sich viele Menschen im Alter nicht<br />
mehr kümmern. Dann gibt es noch<br />
Risiken, an die keiner gerne denkt:<br />
Kostenbelastungen durch künftige<br />
Energieauflagen, Bauvorschriften<br />
(Zwang zur Modernisierung),<br />
Kommunalpolitik (Beispiel: Gemeinde<br />
baut neue Kläranlage und legt die<br />
Kosten auf Immo-Eigentümer um),<br />
Innovationen beim Hausbau<br />
(günstige, moderne Baumethoden<br />
verdrängen konventionelle Immobilien,<br />
deren Wert dann fällt),<br />
Wertänderungen durch regionale<br />
Infrastruktur-Veränderungen<br />
(z.B. Wegzug von wichtigen Arbeitgebern)<br />
bis hin zu politischen<br />
unabhängige<br />
Freie Sachverständige<br />
für Kapitalanlagen<br />
und Altersvorsorge,<br />
Finanzfachwirtin,<br />
Honorarberaterin,<br />
Manuela Klüber-<br />
Wiedemann<br />
General-Entscheidungen wie z.B.<br />
Mietpreisbremsen, Grundsteuer-<br />
Erhöhungen oder drohende Lastenausgleichszahlungen<br />
für Immobilieneigentümer.<br />
Dies sind die<br />
Gründe, warum weltweit Großanleger<br />
nur zwischen 15 bis 30<br />
Prozent ihres Vermögens in Immobilien<br />
investieren. Den größten Teil<br />
ihres Vermögens investieren sie in<br />
Unternehmen in Form von Aktien<br />
und Anleihen. Eine Kombination<br />
dieser Anlageklassen erwirtschaftet<br />
langfristig zwischen vier bis zehn<br />
Prozent pro Jahr, macht keine Arbeit,<br />
ist jederzeit liquide, hat keine<br />
Anschaffungskosten und wenn man<br />
sie in einem sehr breiten Mix mittels<br />
günstiger Assetklassen-Indexfonds<br />
kauft und langfristig denkt, sind sie<br />
auch sehr sicher.<br />
Tipp: Vor einer Entscheidung für<br />
Investitionen mit Langzeitcharakter<br />
unbedingt unabhängige Beratung<br />
einholen! Die gibt es weder bei<br />
Immobilienmaklern, noch bei Banken,<br />
Versicherungen oder Bausparkassen.<br />
Bei Entscheidungsprozessen nicht<br />
nur die letzten zehn Jahre „im Rückspiegel“<br />
betrachten und daraus auf<br />
die Zukunft schließen! MKW<br />
*Immobilien-Verband Deutschland IVD<br />
Ruhestandsplaner Bodensee<br />
Kemptener Str. 61<br />
88131 Lindau (B)<br />
Tel.: 0 83 82/5 04 39 63<br />
@ www.ruhestandsplanerbodensee.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ERWEITERN KINDER<br />
DEN HORIZONT?<br />
ABER SICHER.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Anzeigen<br />
<br />
Orgelmatinee Bewegungskurs Themen-Führungen<br />
Am Samstag, 22. Mai, gastiert um<br />
11 Uhr Matthias Ströse in St. Stephan<br />
auf der <strong>Lindauer</strong> Insel. Er gestaltet<br />
die Orgelmatinee als „Reise durch<br />
Europa“. Es erklingen Werke von<br />
Bossi, Franck, Grieg und Rutter.<br />
Eingebettet wird die Musik in einen<br />
liturgischen Rahmen mit Lesungen<br />
und Gebeten. Die Matinee am<br />
29. Mai um 11 Uhr im Münster<br />
spielt Nikolaus Schwärzler. BZ<br />
Das Netzwerk Generation 55plus<br />
des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Forsten bietet die<br />
kostenlose Online-Veranstaltung<br />
„Bewegung – Jungbrunnen und<br />
Wunderpille“ mit Sportwissenschaftler<br />
Martin Fink an. Sie<br />
findet am 25.05. um 16.30 Uhr<br />
statt. Anmeldung unter www.<br />
weiterbildung.bayern.de oder<br />
Tel.: 08 31/5 26 13 12 19<br />
BZ<br />
Ursula Ippen bietet vom 26. Mai<br />
bis 18. August immer mittwochs um<br />
19 Uhr die Themenführung „Angst<br />
vor Tod und Teufel“ an (ab 12 J.).<br />
Anmeldung erforderlich unter Tel.:<br />
0 83 82/2 73 56 30 oder Mobil:<br />
01 70/1 84 47 55 oder per E-Mail:<br />
info@stadtfuehrung-lindau.de<br />
Die Einnahmen von fünf dieser<br />
Themen-Führungen gehen an die<br />
„Andheri-Hilfe Bonn“. BZ<br />
Anzeige<br />
Kinderpfleger (m/w/d) in VZ/TZ<br />
Wir bieten:<br />
Eingruppierung nach AVR DW BO Anlage<br />
Johanniter<br />
13. Monatsgehalt, 29 Tage Urlaub bei<br />
einer 5 Tage-Woche<br />
Betriebliche Altersvorsorge nach 5-jähriger<br />
Betriebszugehörigkeit<br />
Bewerben Sie sich jetzt online unter:<br />
besser-für-alle.de<br />
Sandra G.<br />
Vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, echter<br />
Zusammenhalt und eine gute Bezahlung – dein Job bei den<br />
Johannitern ist besser für alle.<br />
Für unser Kinderhaus Ideenreich in 88131 Lindau suchen wir ab sofort oder später<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.<br />
Regionalverband Bayerisch Schwaben<br />
Holzweg 35a<br />
86156 Augsburg<br />
Tel. 0821 25924-0
12 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Trommlerzug muss Vereinsheim retten<br />
Das gesellschaftliche Leben<br />
hat sich in den vergangenen<br />
14 Monaten grundlegend<br />
verändert. Eingespielte<br />
Mechanismen greifen nicht<br />
mehr und das betrifft auch das<br />
Vereinsleben.<br />
Auch den 48 aktiven Musikanten<br />
des Trommlerzuges Lindau/<br />
Aeschach fehlen die Gemeinsamkeit<br />
beim Musizieren, der<br />
persönliche Austausch untereinander<br />
und natürlich die<br />
Auftritte, die den Trommlerzug<br />
weit über die Grenzen von<br />
Lindau bekannt gemacht haben.<br />
Dadurch leidet nicht nur<br />
das so wichtige „Wir-Gefühl“,<br />
sondern auch die Vereinskasse.<br />
Auftritte und Veranstaltungen,<br />
die im Vereinsheim durchgeführt<br />
wurden, waren nicht nur<br />
der Freude am Musizieren<br />
gewidmet, sondern auch<br />
finanziellen Notwendigkeiten<br />
geschuldet: Anschaffungen<br />
wie Musikinstrumente und der<br />
Unterhalt des Vereinsheims<br />
werden dadurch ermöglicht.<br />
Doch gerade das „Trommlerhaus“,<br />
wie es von den Mitgliedern<br />
genannt wird, sorgt<br />
derzeit für erhebliches und<br />
zusätzliches Kopfzerbrechen<br />
bei den Vorständen Peter<br />
Ebinger und Thomas Willig und<br />
den Mitgliedern.<br />
Das Vereinsheim steht seit 33<br />
Jahren in Lindau/Niederhaus<br />
<br />
und leider wird die Bausubstanz<br />
von Jahr zu Jahr schlechter.<br />
In dem nach Ständerbauweise<br />
errichteten Holzhaus fault<br />
die Substanz und damit sein<br />
Fundament. Aus diesem Grund<br />
ist in diesem Jahr eine Sanierung<br />
unumgänglich. „Gerade<br />
jetzt“, so Willig, „bräuchten<br />
wir dringend Einnahmen, da<br />
es um die Erhaltung unseres<br />
Probenraumes und damit auch<br />
den Fortbestand des Vereins<br />
geht. Doch Einnahmen fehlen<br />
uns bereits seit einem Jahr.“<br />
Ein Großteil der Sanierung<br />
wird von den Mitgliedern<br />
selbst durchgeführt. Dennoch<br />
entstehen Gesamtkosten<br />
in Höhe von 30.000 Euro.<br />
Der Verein ist auf Hilfe und<br />
Spenden angewiesen, um sein<br />
Trommlerhaus zu retten und<br />
damit seine über 100-jährige<br />
Vereinsgeschichte fortschreiben<br />
zu können. „Wir sind bereit,<br />
die Ärmel hochzukrempeln“,<br />
verspricht Ebinger. Wer dem<br />
Trommlerzug helfen möchte,<br />
schaut am besten auf der Crowdfunding<br />
Plattform www.vbao.<br />
viele-schaffen-mehr.de/<br />
trommlerzug vorbei. Hier wird<br />
genau erklärt, worum es geht<br />
und wie man den Verein beim<br />
Erhalt des Trommlerhauses<br />
unterstützen kann. Damit die<br />
Trommeln auch 2022 noch in<br />
Lindau zu hören sind... BZ-Foto: AJ<br />
Anzeigen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
EXPERTEN<br />
TIPP<br />
Die Auswahl des richtigen<br />
Betreuungs-Partners ist Vertrauenssache.<br />
Wer folgende<br />
Qualitätskriterien beachtet,<br />
findet mit Sicherheit den für<br />
sich richtigen Anbieter:<br />
1. langjährige und umfangreiche<br />
Betreuungserfahrung<br />
mit Qualitätszertifikat<br />
2. stabile, zeitnahe und<br />
zuverlässige Versorgung<br />
3. rasche Hilfe bei Notfällen,<br />
jederzeitige Erreichbarkeit<br />
und ein persönlicher<br />
Ansprechpartner vor Ort<br />
4. individuelle Bedarfsermittlung<br />
und Beratung im<br />
persönlichen Gespräch<br />
5. Einhaltung aller gültigen<br />
Corona-Vorschriften,<br />
Gewährleistung sicherer<br />
Startschuss für die<br />
Luca-App in Lindau<br />
Um die Kundenregistrierung,<br />
die derzeit an vielen Stellen<br />
zwingend vorgeschrieben ist,<br />
sowie die Übermittlung von<br />
Kontaktdaten an die Gesundheitsämter<br />
zu vereinfachen, hat<br />
das Bayerische Staatsministerium<br />
für Digitales (StMD) im<br />
April eine landesweite Lizenz<br />
für die Luca-App erworben.<br />
Das StMD bietet damit allen<br />
Bürgerinnen und Bürgern,<br />
Unternehmen, Organisationen<br />
und Behörden in Bayern die<br />
Möglichkeit, die Luca-App<br />
kostenfrei zu nutzen und ermöglicht<br />
den bayerischen Gesundheitsämtern<br />
eine digitale<br />
und damit schnelle und effektive<br />
Kontaktnachverfolgung.<br />
Informationen zur Funktionsweise<br />
und zum Gebrauch der<br />
Luca-App für Betriebe, Behörden,<br />
Einzelhandelsgeschäfte<br />
usw. unter: www.luca-app.de<br />
FAQs zum Einsatz der Luca-App<br />
in Bayern: www.stmd.bayern.<br />
de/themen/kontaktnachverfolgungs-app<br />
BZ<br />
Anzeige<br />
24-Stunden-Pflege sicher wählen<br />
Transportwege zum Kunden<br />
6. einheitliche Ausbildungsstandards<br />
in eigenen Schulungseinrichtungen<br />
7. faire Arbeitsbedingungen für<br />
die Betreuungskräfte<br />
8. nur legale Anbieter mit<br />
EU-Entsendemodell und<br />
A1-Bescheinigung wählen<br />
9. keine versteckten Zusatzkosten,<br />
wie z.B. Vermittlungsoder<br />
laufende Gebühren<br />
Karlheinz Roth<br />
Pflegeberater<br />
und Inhaber<br />
Promedica Plus ist bundesweit<br />
mit persönlichen Ansprechpartnern<br />
direkt vor Ort für seine<br />
Kunden tätig. Wir erfüllen die<br />
obigen Qualitätskriterien und<br />
gewährleisten jederzeit eine<br />
fürsorgliche und zuverlässige<br />
Rund-Um-Betreuung im<br />
eigenen Zuhause.<br />
Promedica Plus hat bereits<br />
über 30.000 Betreuungen mit<br />
einer Kundenzufriedenheit von<br />
94 Prozent durchgeführt.<br />
KHR<br />
PROMEDICA PLUS<br />
Friedrichshafen-Lindau<br />
Tel.: 0 83 82/9 43 29 57<br />
E-Mail: friedrichshafen-lindau@<br />
promedicaplus.de<br />
@ www.promedicaplus.de/<br />
friedrichshafen-lindau<br />
Wertvolles Prunkgitter ausgestellt<br />
Dieses Prunkgitter zierte einst<br />
eine Grabstätte auf dem historischen<br />
Friedhof in Lindau-Aeschach.<br />
Das Grab mit Gruft an der westlichen<br />
Umfassungsmauer war ursprünglich<br />
als Ädikula (Grabhäuschen)<br />
ausgebildet und gehörte dem<br />
Bürgermeister Rudolf Curtabatt,<br />
der 1705 verstarb. Das kunstvolle<br />
Grabgitter stammt nachweislich<br />
aus dem Jahr 1707. Um 1930<br />
wurde das Grabhäuschen zurückgebaut.<br />
Das Gitter wurde beim<br />
Ausräumen des Cavazzenkellers<br />
wiederentdeckt. Der Förderverein<br />
„<strong>Lindauer</strong> Kulturerbe Alter Friedhof<br />
e.V.“ hatte die Idee, die Kostbarkeit<br />
der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />
Das Prunkgitter wird<br />
nun während der Gartenschau in<br />
der historischen Kröll-Kapelle,<br />
also in einem geschützten Raum,<br />
aufgestellt. Nach der Restaurierung<br />
soll das wertvolle Exponat<br />
in der Apsis der Kapelle an einem<br />
stabilen Eisengerüst so aufgestellt<br />
werden, wie es einst die<br />
Grabstätte von Curtabatt zierte.<br />
Als Teil der <strong>Lindauer</strong> Gartenschau<br />
auf dem Festland lädt der Alte<br />
Friedhof zu einem Besuch ein. Die<br />
Stadtgärtner verwandeln den Park<br />
in einen bunten Staudengarten. Die<br />
historische Kapelle mit dem Prunkgitter<br />
wird dienstags von 10 bis<br />
12 Uhr geöffnet. Jeden Samstag<br />
finden um 15 Uhr Führungen über<br />
den Friedhof statt. BZ-Foto: Borel<br />
Anzeige<br />
Ausbildungen berufsbegleitend<br />
Heilpraktiker<br />
Lerncoach-Kinesiologie<br />
Schnupperangebot:<br />
Online im Unterricht ein<br />
paar Stunden dabei sein.<br />
Anfragen an:<br />
lindau@lerninsel.net<br />
www.heilpraktikerschule-lindau.de<br />
Verpassen Sie Ihrer Fassade<br />
einen neuen Anstrich<br />
Wir beraten Sie gerne<br />
Rickenbacher Straße 79<br />
Tel. 08382 274 631-0<br />
lindau@prosol-farben.de
WISSENSWERTES 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />
13<br />
Bienen ziehen auf die Gartenschau um<br />
Sonntagmorgen am Eingang zum<br />
Verein Grünes Klassenzimmer:<br />
Ein Gebrumme und Gesumme, ein<br />
emsiges Treiben. Den Wacholder<br />
neben dem Zugangstor hatte sich<br />
ein Bienenschwarm als Zuhause<br />
ausgesucht. Über diesen Besuch<br />
zum Muttertag staunte Rosi Müller,<br />
die Vereinsvorsitzende, nicht<br />
schlecht. Eine riesige Traube von<br />
Bienen hatte sich hier niedergelassen.<br />
Am Eingangstor war das<br />
allerdings ein sehr ungünstiger<br />
Platz. Ein Anruf bei Franz Krepold,<br />
dem Schwarmbeauftragten des<br />
Landkreises, Imker und Bienenfreund<br />
brachte sofort die Lösung.<br />
Krepold, der gleichzeitig aktiv im<br />
Imkereiverein Weißensberg mitarbeitet,<br />
wartete schon sehnsüchtig<br />
auf einen neuen Schwarm. Der<br />
Imker und seine Vereinskollegen<br />
hatten für die Landesgartenschau<br />
in Lindau Schaukästen angefertigt.<br />
Denn dort will der Imkerverband<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Anzeige<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
an einem Stand allen Besuchern<br />
das Leben und geschäftige Treiben<br />
der Bienen und ihren unschätzbaren<br />
Wert für Natur und Mensch<br />
deutlich machen. Mit einem Baumwollsack<br />
holte Imker Franz<br />
Krepold den Schwarm aus vier<br />
Metern Höhe vom Baum.<br />
Bis zum Abend hatten alle „Majas<br />
und Willis“ ihr neues Quartier<br />
bezogen. Die vielen, vielen<br />
Honigproduzenten können nun<br />
auf der <strong>Lindauer</strong> Gartenschau<br />
bestaunt werden. BZ-Foto: Müller<br />
Sie helfen, Rehkitze vor dem Tod zu retten<br />
Wenn im Mai/Juni die Zeit der Mahd<br />
(Heu-Ernte) beginnt, bedeutet dies<br />
für die frisch geborenen Rehkitze<br />
höchste Lebensgefahr. Diese werden<br />
dann von der Ricke (Reh-Mama) zu<br />
ihrem Schutz vor dem Fuchs oder<br />
anderen Beutegreifern in den hochgewachsenen<br />
Wiesen abgelegt. In<br />
den ersten Tagen ihres Lebens haben<br />
die Kitze noch keinen Flucht-Reflex<br />
und ducken sich deshalb bei Gefahr<br />
instinktiv noch tiefer auf den Boden.<br />
Wenn die Tiere nicht unmittelbar vor<br />
der Mahd gesucht und gefunden<br />
werden, dann hat der Landwirt auf<br />
dem Mähfahrzeug meist keine Chance,<br />
das Tier vor schweren Verletzungen<br />
und/oder dem Tod zu bewahren. In<br />
der hektischen Hochsaison der Heuernte<br />
werden oft sehr „kurzfristig“<br />
die Mäh-Termine gesetzt oder müssen<br />
witterungsbedingt spontan verschoben<br />
werden. Der Kreisjagdverband<br />
Lindau e.V. hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
in dieser Zeit eine zentrale Anlaufstelle<br />
für alle beteiligten Parteien<br />
zu sein: für die Landwirte, welche<br />
sicherstellen wollen, dass ihre Felder<br />
vor der Mahd frei von Rehkitzen<br />
und Junghasen sind, für die Jagdpächter,<br />
welche in dieser Zeit immer<br />
wieder vor der Riesen-Aufgabe<br />
stehen, möglichst viele Tiere aus der<br />
Gefahrenzone zu bergen, und für die<br />
Helfer und Tierschutz-Aktivisten, die<br />
meist ehrenamtlich an der Rehkitz-<br />
Rettung beteiligt sind. Der KJV Lindau<br />
setzt hierzu auf den Einsatz von<br />
Drohnen mit Wärmebildtechnik. Mit<br />
Volker Herforth und Jürgen Hartmann<br />
verfügt der Kreisjagdverband über<br />
zwei Drohnenpiloten für die Rehkitzsuche.<br />
Terminvereinbarung:<br />
Volker Herforth: 01 75/9 61 90 48<br />
Jürgen Hartmann: 01 72/8 60 78 42<br />
Eine Spende für den ehrenamtlichen<br />
Ensatz ist erbeten.<br />
BZ-Foto: KJV<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ERB hat geöffnet<br />
Die Ehemals Reichsstädtische<br />
Bibliothek (ERB) im Alten<br />
<strong>Lindauer</strong> Rathaus hat wieder<br />
ihre Pforten geöffnet.<br />
Gezeigt wird in diesem Jahr<br />
eine Ausstellung zur Geschichte<br />
der Botanik unter<br />
dem Titel „Pflanzen, Kräuter,<br />
Wissenschaft & Blumen“.<br />
Anhand wertvoller Bestände<br />
des 15. bis 18. Jahrhunderts<br />
spannt sich der inhaltliche<br />
Bogen der Exponate von der<br />
Zeit des Aristoteles über das<br />
Mittelalter, das Zeitalter der<br />
Entdeckungen bis hin zur Aufklärung.<br />
Zu sehen sind unter<br />
anderem die erste Abbildung<br />
der Tomate, der Sonnenblume<br />
oder der Kaffeepflanze.<br />
Die ERB ist bis 17. Oktober<br />
immer mittwochs bis sonntags<br />
von 14 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Die maximale Besucherzahl<br />
ist auf fünf Personen, die<br />
sich gleichzeitig in der ERB-<br />
Ausstellung befinden dürfen,<br />
begrenzt. Der Zutritt wird nur<br />
mit FFP-2-Maske und beim<br />
derzeitigen Inzidenzwert<br />
zwischen 50 und 100 nach<br />
Buchung eines Zeitfensters<br />
unter Tel.: 0 83 82/94 46 54<br />
oder unter E-Mail: erb@<br />
lindau.de gewährt.<br />
BZ-Foto: ERB/Abb. Tulpe aus Christoph<br />
Jacob Trew: Hortus nitidissimus (..)<br />
Nürnberg 1750f<br />
Anzeigen<br />
Ab 20. Mai ist<br />
bei schönem Wetter<br />
unser Biergarten<br />
wieder geöffnet.<br />
Nähere Infos unter:<br />
www.hotel-ziegler.de<br />
Bodenseestraße 32<br />
88131 Lindau-Oberreitnau<br />
Telefon (0 83 82) 54 10<br />
Schneckenhäusle feiert 10. Geburtstag<br />
Die Großtagespflege Schneckenhäusle<br />
feiert dieses Jahr ihr zehnjähriges<br />
Bestehen. Hinter dem Begriff<br />
Großtagespflege steht eine<br />
Form der Kindertagespflege im<br />
Auftrag des Landratsamtes, unterstützt<br />
vom Kinderschutzbund und<br />
der Stadt Lindau. In einer kleinen,<br />
familiären Gruppe werden acht<br />
Kleinkinder ab zwölf Monaten bis<br />
zum Eintritt in den Kindergarten<br />
von erfahrenen Tagespflegekräften<br />
liebevoll betreut. In Lindau gibt es<br />
zwei Großtagespflegen: die Bärenkinder<br />
in Zech und das Schneckenhäusle<br />
auf der Insel. Nach den Anfängen<br />
im Familienzentrum Minimaxi<br />
im Mai 2011 hat das Schneckenhäusle<br />
eine beachtliche Entwicklung<br />
vollzogen. Mit neuen<br />
Räumen im Heilig-Geist-Hospital<br />
konnte das Betreuungsangebot<br />
von zwei auf fünf Vormittage erweitert<br />
werden. Senioren und<br />
Kinder, eigentlich eine wunderbare<br />
Kombination, durften bis zum Beginn<br />
der Pandemie gemeinsam<br />
Zeit verbringen und sich an- und<br />
miteinander freuen. Zum Schutz<br />
der Bewohner/-innen war ein<br />
Ortswechsel der Kinder nötig. Die<br />
Grundgedanken der Großtagespflege<br />
sind, Kinder und ihre Familien<br />
bei den ersten Schritten in<br />
eine Betreuungssituation außerhalb<br />
der Familie liebevoll und<br />
achtsam zu begleiten, die Kinder<br />
in ihren Entwicklungsschritten zu<br />
unterstützen und zu fördern. Die<br />
Betreuungszeiten: Mo. bis Fr.<br />
von 7.45 bis 12.45 Uhr im Uferweg<br />
7. Infos und Anmeldung:<br />
Fachberatung Kindertagespflege,<br />
Susanne Schnell,<br />
Telefon: 0 83 82/37 06 oder<br />
Mobil: 0 15 22/4 35 98 95 BZ-Foto: SH<br />
Genießen Sie bei uns frisch gestochenen<br />
Bodenseespargel<br />
vom Spargelhof Möking aus Seefelden.<br />
Reservierung unter<br />
0043 5574 44 222<br />
A-6911 Lochau | Hofriedenstraße 1 | www.reiner-lochau.at<br />
Anzeige
14 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />
GESUND LEBEN<br />
Krebs wartet nicht auf das Ende der Pandemie<br />
Experten des Lungenkrebszentrums Wangen warnen: Jeder Tag zählt, wenn es um eine Tumorbehandlung geht!<br />
„Krebs wartet das Ende der Corona-Pandemie<br />
nicht ab“, mahnt<br />
PD Dr. med. habil. Robert Scheubel,<br />
Chefarzt und Leiter des Lungenkrebszentrums<br />
an der Klinik für<br />
Thoraxchirurgie der Fachkliniken<br />
Wangen. Seit einem Jahr beobachtet<br />
der erfahrene Thoraxchirurg,<br />
dass sich immer weniger Menschen<br />
in Kliniken und Fachkrankenhäuser<br />
trauen, um Früherkennungstermine<br />
oder unbedingt notwendige<br />
Krebsbehandlungen wahrzunehmen.<br />
„Krebserkrankungen dulden<br />
jedoch keinen Aufschub. Geben<br />
Sie der Corona-Angst keine<br />
Chance“, appelliert Scheubel.<br />
Spezielle Lungenerkrankungen<br />
wie Bronchialkarzinome würden<br />
einfach nicht den zeitlichen<br />
Spielraum bieten, eine<br />
Behandlung zu verschieben.<br />
Es sei auch nicht sinnvoll zu<br />
warten, bis man geimpft ist -<br />
kostbare Lebenszeit ginge dadurch<br />
verloren, gibt der Arzt<br />
zu bedenken. Circa ein Viertel<br />
der Lungenkrebspatienten können<br />
operiert werden. Wenn der<br />
Chefarzt PD Dr. med. habil.<br />
Robert Scheubel,<br />
FA Herz- und Thoraxchirurgie<br />
Krebs jedoch erst einmal gestreut<br />
habe, sei er kurativ nicht<br />
mehr behandelbar. „Je früher<br />
Lungenkrebs diagnostiziert wird,<br />
desto besser sind die Heilungschancen.<br />
Aber auch für fortgeschrittene<br />
Stadien hätten sich<br />
in den letzten Jahren viele neue,<br />
zum Teil bahnbrechende Therapieoptionen<br />
ergeben“, so der<br />
erfahrene Herz- und Thoraxchirurg.<br />
Nicht umsonst wurde<br />
2018 der Medizin-Nobelpreis<br />
für die Entdeckung und Beschreibung<br />
der mittlerweile fest<br />
im Alltag verankerten Immuntherapie<br />
vergeben.<br />
Wichtig sei, dass die Patienten<br />
trotz Corona bestimmte<br />
Symptome unbedingt von einem<br />
Facharzt abklären lassen.<br />
„Lungenkrebs verhält sich wie<br />
ein Chamäleon“, bemüht der<br />
Fachmediziner einen anschaulichen<br />
Vergleich. „Der Krebs kann<br />
– ebenso wie Covid-19 – Symptome<br />
wie Fieber, Husten oder<br />
Luftnot verursachen.“<br />
Vortrag zum Thema Lungenkrebs<br />
Im Rahmen der Vortragsreihe<br />
„Mittwochs bei den Waldburg-<br />
Zeil Kliniken“ informierte Dr.<br />
Robert Scheubel zum Thema<br />
„Gemeinsam gegen den Lungenkrebs:<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
und neueste Therapieempfehlungen“.<br />
Wichtig sei es,<br />
so der Experte in seinem Vortrag,<br />
Warnsymptome nicht zu<br />
übersehen: Husten und Atemnot,<br />
aber auch blutiger oder<br />
unblutiger Auswurf, Brustschmerzen,<br />
Fieberschübe, Nachtschweiß,<br />
anhaltende Heiserkeit<br />
und unfreiwilliger Gewichtsverlust.<br />
Wer solche Anzeichen<br />
bei sich beobachtet,<br />
sollte unbedingt einen Arzt<br />
aufsuchen. Für Patienten, die<br />
sich unsicher sind, bieten die<br />
Aus Angst vor einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 vermeiden es viele Menschen,<br />
während der Pandemie zum Arzt zu gehen, obwohl sie Beschwerden haben. Doch Experten warnen,<br />
denn gefährliche Erkrankungen wie zum Beispiel Krebs warten nicht das Ende der Pandemie ab.<br />
Fachkliniken Wangen jetzt<br />
eine telefonische Beratung an.<br />
Diese führt der Chefarzt und<br />
Leiter des Lungenkrebszentrums,<br />
Dr. Scheubel, durch. Er weist<br />
ausdrücklich darauf hin: Patienten<br />
haben im Zweifelsfall<br />
immer Anspruch auf eine<br />
medizinische Zweitmeinung<br />
und sollten sich nicht scheuen,<br />
diese auch einzuholen.<br />
„Kliniken sind hygienische<br />
Hochsicherheitstrakte. Gerade<br />
in unserer Lungenklinik werden<br />
Vorsorge- und Hygienemaßnahmen<br />
sorgfältig eingehalten“,<br />
möchte der Facharzt<br />
für Herz- und Thoraxchirurgie<br />
Wer den Lungenkrebs-Vortrag<br />
verpasst hat, kann ihn jederzeit<br />
kostenlos auf Youtube anschauen:<br />
@ https://www.youtube.com/<br />
watch?v=KOAEg1K50sES<br />
Alternativ<br />
kann man auch<br />
diesen QR-Code<br />
mit dem Smartphone<br />
scannen:<br />
BZ-Fotos und Abb.: WZK<br />
Patienten die Angst vor einem<br />
Aufenthalt während der Corona-Pandemie<br />
in der Fachklinik<br />
nehmen.<br />
BZ<br />
Waldburg-Zeil<br />
Fachkliniken Wangen<br />
Lungenkrebszentrum an der<br />
Klinik für Thoraxchirurgie<br />
Am Vogelherd 14<br />
88316 Wangen<br />
Telefon: 0 75 22/7 97 13 20<br />
E-Mail: robert.scheubel@<br />
wz-kliniken.de<br />
@ www.fachkliniken-wangen.de<br />
„Mittwochs bei den Waldburg-Zeil Kliniken“: kostenlose Online-Vortragsreihe mit Diskussion<br />
Die beliebte Vortragsreihe<br />
„Mittwochs bei den Waldburg-<br />
Zeil Kliniken – Treffpunkt<br />
Gesundheit“ ist in diesem<br />
und im nächsten Jahr digital<br />
erlebbar. Rund 20 Vorträge von<br />
Experten der Waldburg-Zeil<br />
Kliniken zu Themen wie<br />
Bewegung, Burnout, Knieprothesen,<br />
Ernährung bei Krebs,<br />
Schmerz und Schmerztherapie,<br />
Husten oder Depressionen bei<br />
Kindern und Jugendlichen finden<br />
regelmäßig etwa alle zwei<br />
Wochen mittwochabends online<br />
statt.<br />
Während und nach der Veranstaltung<br />
beantworten die<br />
Waldburg-Zeil Experten Fragen<br />
ihrer Zuschauer im Chat.<br />
Die Vorträge werden über eine<br />
Plattform ausgestrahlt, auf der<br />
man ohne Anmeldung kostenlos<br />
und unkompliziert teilnehmen<br />
kann. Auf den Homepages der<br />
Waldburg-Zeil Kliniken, in den<br />
sozialen Medien und in den<br />
Tages- sowie Wochenzeitungen<br />
werden die Zugangs-Daten veröffentlicht<br />
– übrigens auch ganz<br />
einfach zu scannen per QR-Code.<br />
Wer den Vortrag verpasst hat,<br />
kann ihn später im Youtube-<br />
Kanal der Waldburg-Zeil<br />
Kliniken jederzeit nachschauen.<br />
Los ging es im April mit einem<br />
Vortrag von Dr. Diethard Kaufmann,<br />
Chefarzt der Abteilung<br />
für Internistische Rheumatologie<br />
der Waldburg-Zeil Klinik<br />
Oberammergau zum Thema<br />
„Mit Rheuma besonders coronagefährdet?“<br />
Der Vortrag ist<br />
ebenso, wie die Themen „Laienreanimation:<br />
Beatmung ja oder<br />
nein?“ oder „Hygiene zu Hause<br />
während Corona“ oder „Wirbelsäule<br />
– Zusammenhänge verstehen“<br />
auf Youtube abrufbar:<br />
www.youtube.com/channel/<br />
UCXzQOJVeQ4vpxmCEV14MPmg<br />
Der Orthopäde und Chefarzt<br />
Dr. Christian Dynybil aus Bad<br />
Saulgau erläutert zum Beispiel<br />
am 7. Juli Wissenswertes zu<br />
Schmerz und Schmerztherapie.<br />
Im September spricht er über<br />
Rückenschmerz.<br />
Chefärztin Nora Volmer-Berthele<br />
und Schulleiter Stephan Prändl<br />
gehen am 13. Oktober kindlichen<br />
Depressionen auf den<br />
Grund.<br />
Weitere Themen werden Ernährung<br />
beziehungsweise Bewegung<br />
bei Krebs oder Burnout<br />
sein.<br />
Die nächsten Vorträge im<br />
Livestream unter:<br />
https://vimeo.com/event/<br />
830943<br />
2.6.2021: Schmerz lass nach –<br />
ein Pilotprojekt: Tiergestützte<br />
Therapie in der interdisziplinären<br />
multimodalen Schmerztherapie<br />
9.6.2021: Operation an Hüfte<br />
oder Knie: Gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Operateur und<br />
Rehabilitationsklinik<br />
23.6.2021: Das „Adrenalinometer“<br />
oder: Einflussfaktoren<br />
auf das Wohlbefinden und die<br />
psychische Gesundheit<br />
BZ
SERVICE 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />
15<br />
FSJ beim Alpenverein in Lindau<br />
Der Deutsche Alpenverein<br />
Sektion Lindau bietet zum<br />
23. August 2021 einen Platz<br />
für ein Freiwilliges Soziales<br />
Jahr (FSJ) an.<br />
Das Freiwillige Soziale Jahr<br />
(FSJ) im Sport ist ein sozialer<br />
Freiwilligendienst für Jugendliche<br />
und junge Erwachsene<br />
und stellt ein Bildungs- und<br />
Orientierungsjahr dar. In diesem<br />
FSJ sollen die Bereitschaft<br />
junger Menschen für ein freiwilliges<br />
gesellschaftliches<br />
Engagement und die Übernahme<br />
von Verantwortung<br />
gefördert werden.<br />
Die Teilnehmer bekommen die<br />
Chance, einen tiefen Einblick<br />
in die unterschiedlichen<br />
Einsatzfelder zu erlangen und<br />
erste berufliche Erfahrungen in<br />
der Sportbranche zu sammeln.<br />
In Lindau bietet der Deutsche<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Alpenverein Sektion Lindau<br />
diese Möglichkeit an.<br />
Die Sektion Lindau des Deutschen<br />
Alpenvereins e.V. gehört<br />
mit über 5.000 Mitgliedern zu<br />
den größten Vereinen in Stadt<br />
und Landkreis Lindau. Die<br />
zahlreichen Gruppen sind in<br />
verschiedenen Bergsportdisziplinen<br />
unterwegs, das große<br />
Angebot an Touren und Kursen<br />
rundet das Angebot für die<br />
Mitglieder ab. Als Unterstützung<br />
sucht der Verein nun einen<br />
engagierten Sportler/eine<br />
engagierte Sportlerin fürs FSJ.<br />
Zu den Aufgaben gehören die<br />
Betreuung der Kinder- und<br />
Jugendangebote, die Organisation<br />
und Leitung von Freizeitprojekten,<br />
die Organisation<br />
von Kinder- und Jugendveranstaltungen<br />
sowie Verwaltungstätigkeiten<br />
in der Geschäftsstelle.<br />
Wer mehr erfahren<br />
möchte, schaut auf die<br />
Homepage des Vereins:<br />
www.alpenverein-lindau.de<br />
Dort findet man die Ausschreibung<br />
zum FSJ. Die Bewerbungsfrist<br />
endet am 5. Juni 2021.<br />
Fragen im Vorfeld beantwortet<br />
gern Ulrike Triflinger Frener,<br />
Tel.: 0 83 82/2 42 38. BZ-Foto: DAV<br />
Anzeigen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Hospiz freut sich über Spende<br />
Seit 110 Jahren ist der Gasthof<br />
Ziegler in Oberreitnau in Familienbesitz.<br />
Inzwischen werden Hotel<br />
und Restaurant in 4. Generation<br />
von Michael Ziegler und seiner<br />
Partnerin Sandra Sprater geführt.<br />
„Ich verfolge das Konzept<br />
meines Vaters Otto Ziegler weiter<br />
und verwöhne zusammen mit<br />
meinem Team unsere Gäste mit<br />
gut bürgerlicher, regionaler und<br />
saisonaler Küche“, ist von Michael<br />
Ziegler zu erfahren.<br />
Dabei bringt er das, was er auf<br />
seinen beruflichen Stationen<br />
gelernt hat, und eigene, kreative<br />
Ideen ein. Neues Geschirr und<br />
neue Anrichteweisen zeigen<br />
seinen eigenen Stil und verleihen<br />
den Gerichten einen frischen<br />
Auftritt.<br />
Die letzten Monate, in denen das<br />
Restaurant wegen der Maßnahmen<br />
zur Eindämmung der Corona-<br />
Pandemie geschlossen bleiben<br />
musste oder nur Gerichte zum<br />
Abholen anbieten darf, hat das<br />
junge Gastronomen-Paar genutzt,<br />
um auszusortieren. Geschirr,<br />
Töpfe, Vasen und vieles mehr,<br />
was sie nicht mehr brauchen, was<br />
zum Wegwerfen aber noch viel zu<br />
schade war, hatten sie zu einem<br />
„Flohmarkt“ zusammengestellt<br />
und gut sichtbar für alle, die den<br />
„Essen to go“-Service im Gasthof<br />
Ziegler nutzten, aufgebaut.<br />
Die Flohmarktsachen durfte man<br />
kostenlos mitnehmen, aber<br />
Zieglers hatten ein großes<br />
Schild mit dem Hinweis, dass<br />
jede Spende willkommen ist,<br />
aufgestellt. „Manche Leute haben<br />
sogar einfach nur etwas in die<br />
Spendenkasse gelegt, ohne vom<br />
Flohmarkt was mitzunehmen“, erzählt<br />
Michael Ziegler. Und so sind<br />
schließlich stolze 680 Euro in der<br />
Spendenkasse gelandet. Diese<br />
Summe wurde von Familie Ziegler<br />
auf 1.000 Euro aufgestockt und<br />
dem Hospiz Haus Brög zum Engel<br />
in Lindau gespendet.<br />
Den symbolischen Scheck nahmen<br />
Maja Dornier, Vorsitzende des<br />
Hospizvereins (vorn in der Mitte),<br />
Pflegedienstleiterin Martina<br />
Roder (vorne links) und die ehrenamtliche<br />
Hospizmitarbeiterin<br />
Sabine Rank-Nussbaum (vorne<br />
rechts) entgegen und bedankten<br />
sich bei Michael Ziegler, seiner<br />
Partnerin Sandra mit Töchterchen<br />
und Seniorchefin Kornelia Ziegler<br />
für die tolle Unterstützung der<br />
Hospizarbeit in Lindau.<br />
Auch Zieglers sind sehr dankbar -<br />
nämlich für die vielen treuen<br />
Gäste, die auch während der<br />
Lockdown-Zeiten zu ihnen gehalten<br />
haben und noch halten<br />
und wenigstens den „Essen to<br />
go“-Service genutzt haben, wenn<br />
sie schon nicht im Restaurant<br />
bedient und verwöhnt werden<br />
durften. Wer‘s ausprobieren<br />
möchte: Alle nötigen Infos findet<br />
man auf www.hotel-ziegler.de<br />
„Essen to go“ wird hier von Donnerstag<br />
bis Sonntag angeboten –<br />
und hoffentlich bald auch wieder<br />
im Restaurant. BZ-Foto: Hentrich<br />
Impressum<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW),<br />
Sylvia Ailinger (SA), Birgit Russ (BR),<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Leopold Kreitmeir<br />
E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />
Telefon: 08382/233-30, Fax: -14<br />
Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23<br />
vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 13.300 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 €/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,– €/Jahr<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
15
16 22. Mai 2021 · BZ Ausgabe KW 20/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Musiker wollen aus Not eine Tugend machen<br />
MV Lindau-Aeschach/Hoyren Neumitglieder dürfen sich auf Gartenkonzert freuen<br />
Wie für fast alle Vereine ist auch für<br />
den Musikverein Lindau-Aeschach/<br />
Hoyren seit März 2020 nichts<br />
mehr wie vorher. Bis auf eine kurze<br />
Unterbrechung zwischen Juli und<br />
September ruht das musikalische<br />
Leben komplett. Die Musiker stehen<br />
jedoch in den Startlöchern und freuen<br />
sich, dass sie ab 21. Mai wieder<br />
loslegen dürfen. Dass nicht nahtlos<br />
an die Zeit vor Corona angeknüpft<br />
werden kann, ist dabei allen klar.<br />
Den bevorstehenden Neustart möchte<br />
der Verein deshalb nutzen, um<br />
neue passive Mitglieder anzuwerben.<br />
Hierzu haben sich Vorstand<br />
Karl Meßmer und seine Vereinskameraden<br />
die Aktion „Ich für meinen<br />
Musikverein – mein Musikverein<br />
für mich“ überlegt.<br />
Auch wenn der Verein das seit<br />
2016 gemeinsam mit dem<br />
Trachtenverein bezogene Vereinshaus<br />
gerne nutzt, ist klar,<br />
dass die Vereinsarbeit diesen<br />
Sommer weitestgehend an die<br />
frische Luft verlegt werden<br />
muss. Hier gilt es, aus der Not<br />
eine Tugend zu machen. Ein<br />
besonderes Anliegen ist es Vorstand<br />
Karl Meßmer, die Verankerung<br />
des Vereins in der <strong>Lindauer</strong><br />
Bevölkerung zu bewahren<br />
und zu stärken. Die breite<br />
Unterstützung, die der Verein<br />
und insbesondere auch das <strong>Lindauer</strong><br />
Oktoberfest – das dieses<br />
Jahr aufgrund der Pandemie<br />
wiederholt abgesagt werden<br />
musste – von vielen Menschen<br />
außerhalb des Vereins genießt,<br />
ist dafür das beste Beispiel. Daneben<br />
gibt es die Möglichkeit,<br />
dem Musikverein als passives<br />
Mitglied beizutreten und so zu<br />
unterstützen.<br />
Derzeit gehören über 200<br />
Personen aus Lindau und der<br />
Umgebung zu diesen unterstützenden<br />
Mitgliedern des<br />
Vereins: Bürger, Geschäftsleute,<br />
ehemalige Musikanten,<br />
Eltern der Jungmusiker oder<br />
ehemalige Festführer auf den<br />
Musikfesten. Bis auf die Zahlung<br />
des Mitgliederbeitrages ist die<br />
passive Mitgliedschaft mit keinen<br />
Pflichten verbunden, aber<br />
wer möchte, ist herzlich eingeladen,<br />
sich ins Vereinsleben<br />
einzubringen. Der Verein ist<br />
Aktion zur Werbung neuer passiver Mitglieder gestartet<br />
Der MV Lindau-Aeschach/Hoyren<br />
hat die Aktion „Ich für meinen<br />
Musikverein – mein Musikverein<br />
für mich“ gestartet,<br />
um neue passive Mitglieder<br />
zu werben.<br />
gern bereit, für seine Mitglieder<br />
zu runden Geburtstagen,<br />
Hochzeiten oder ähnlichen<br />
Feierlichkeiten aufzuspielen.<br />
Den Neustart möchte der Verein<br />
deshalb nutzen, um neue<br />
Jeder, der bis zum 30.06.2021<br />
einen Mitgliedsantrag bei<br />
einem der Mitglieder des Vereins<br />
abgibt, erhält noch dieses<br />
Jahr ein exklusives Gartenkonzert,<br />
selbstverständlich<br />
unter Einhaltung der jeweils<br />
geltenden Abstands- und<br />
Hygieneregeln. Auch wenn am<br />
liebsten der gesamte Verein<br />
auftritt, kann die Musikerzahl<br />
in Absprache mit den Gastgebern<br />
begrenzt werden.<br />
passive Mitglieder anzuwerben<br />
und startet die Aktion „Ich<br />
für meinen Musikverein – mein<br />
Musikverein für mich“. BZ<br />
BZ-Foto: Archiv/MV LAH<br />
Für die Verpflegung der<br />
Musikanten sorgt der Verein –<br />
die Neumitglieder, die ihr Gartenkonzert<br />
bekommen, können<br />
sich also auf einen entspannten<br />
Abend mit Unterhaltung vom<br />
MV Lindau-Aeschach/Hoyren<br />
freuen. Den Mitgliedsantrag<br />
finden Interessenten auf:<br />
www.mv-aeschach-hoyren.de<br />
Nobelpreisträger<br />
tagen online<br />
Die 70. <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagung<br />
(27. Juni bis<br />
2. Juli 2021) findet virtuell im<br />
Internet statt. Vor dem Hintergrund<br />
der weiterhin unsicheren<br />
Lage sowie fehlender Perspektiven<br />
und Vorgaben für Tagungen<br />
und größere Veranstaltungen<br />
während der andauernden Coronapandemie<br />
hat das Kuratorium<br />
für die Nobelpreisträgertagungen<br />
in Lindau diese Entscheidung<br />
schweren Herzens getroffen,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung<br />
an die BZ.<br />
Der bisherige Plan einer hybriden<br />
Veranstaltung, bei der die<br />
meisten Teilnehmer online am<br />
Programm beteiligt sind und<br />
einige Nobelpreisträger/-innen<br />
und Nachwuchswissenschaftler/-innen<br />
in Lindau vor Ort gewesen<br />
wären, wird für diesen<br />
Sommer somit nicht mehr<br />
weiterverfolgt. Die Organisatoren<br />
fokussieren ihre Planung<br />
nun auf ein sehr umfangreiches<br />
und interaktives Jubiläumsprogramm,<br />
an dem rund 80<br />
Laureaten und über 600 junge<br />
Forscher/-innen online mitwirken<br />
und auf diese Weise mit<br />
zahlreichen Gästen zusammenkommen<br />
werden. Im Sommer<br />
2022 soll Lindau dann aber<br />
wieder Austragungsort einer<br />
klassischen Tagung sein und<br />
die Gäste vor Ort willkommen<br />
heißen.<br />
BZ<br />
Anzeigen<br />
Auto<br />
Lindau<br />
83/<br />
www.unterberger.cc<br />
www.bz-lindau.de<br />
Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />
Tel 08382 9657-0 · www.strass.de<br />
OBI Lindau · 88131 Lindau (B)<br />
Bregenzer Straße 105<br />
Telefon 0 83 82-9 67 80<br />
www.obi.de<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Fahrt<br />
aufnehmen<br />
& gewinnen!<br />
Los geht’s! Nutzen Sie zwischen dem<br />
1. Mai und dem 31. August an mindestens<br />
20 Tagen Fahrrad oder E-Bike für den Arbeitsweg<br />
und gewinnen Sie attraktive Preise.<br />
www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.lindinger-immobilien.de<br />
Wir kaufen Wohnmobile<br />
+ Wohnwagen<br />
Tel.: 03944-36160<br />
www.wm-aw.de Fa.