Abgrenzung von Investitionen und Erhaltungsaufwand in der ...

KANZLEI BÖRSTINGER
STEUERBERATER
13. 03. September November 2012 2011
Abgrenzung von Investitionen
und Erhaltungsaufwand in der
Bilanzierung
Handels- und Steuerbilanz
Steuerberater, Dipl. Finanzwirt Wolfgang Börstinger
pyright by Steuerberater, Dipl. Finanzwirt Wolfgang Börstinger, Vervielfältigung, auch nur auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung

Inhaltsverzeichnis
2
I. Begriff und Umfang der Anschaffungs- und Herstellungskosten bei
Vermögensgegenständen g g g ( (VG) ) und Wirtschaftsgütern g ( (WG) )
II. Begriff und Aufgabe der Abschreibung bzw. Absetzung für Abnutzung (AfA)
III. Rechtsgrundlagen für die Abschreibung und AfA
IV. Abschreibungsfähige und absetzungsfähige Vermögensgegenstände und
Wirtschaftsgüter
V. Abschreibungsmethode/ AfA-Methoden
VI. Gebäude-AfA im Steuerrecht
VII VII. Ab Abgrenzung AAnschaffungs-/Herstellungskosten h ff /H t ll k t oder d Erhaltungsaufwand
E h lt f d
VIII. Gebäudeabbruch
IX IX. Anhang

Begriff und Umfang der Anschaffungs Anschaffungs- und Herstellungskosten bei VG u. WG
3
Begriff und Umfang der Anschaffungs- und Herstellungskosten bei VG und WG
Begriff und Umfang der Anschaffungskosten im Handels und Steuerrecht
Die Anschaffungskosten umfassen:
- Kaufpreis
- Aufwendungen zur Herstellung des betriebsbereiten Zustands
- Anschaffungsnebenkosten
- Nachträgliche ä Anschaffungskosten
ff
- Anschaffungspreisminderungen
vgl vgl.: : § 255 Abs.1 Abs 1 HGB; R 66.2 2 EStR und H 66.2 2 EStH

Begriff und Umfang der Anschaffungs Anschaffungs- und Herstellungskosten bei VG u. WG
4
Anschaffungsnebenkosten beim Erwerb von:
1) ) Grundstücken
Maklergebühren
Grunderwerbsteuer
Notariats- und Grundbuchgebühren
aber nicht: Aufwendungen für die Aufnahme und Eintragung einer Hypothekenund
Grundschuld (sog. Finanzierungskosten)
2) Wertpapieren und anderen Kapitalanteilsrechten
Maklergebühren
Bankprovisionen
Beurkundungskosten
3) Anderen Vermögensgegenständen bzw. Wirtschaftsgütern
Verpackungskosten
Fracht- und Transportkosten
Transportversicherungskosten

Begriff und Umfang der Anschaffungs Anschaffungs- und Herstellungskosten bei VG u. WG
5
Keine Anschaffungskosten sind:
Geldbeschaffungs- und Finanzierungskosten, die im engen Zusammenhang mit der
Finanzierung des Kaufpreises bzw. Erlangung des Kredits stehen.
z.B.: - Damnum, , Disagio, g , Agio g
- Zinsen, Spesen, Wechseldiskont, Wechselspesen

Begriff und Umfang der Anschaffungs Anschaffungs- und Herstellungskosten bei VG u. WG 6
Anschaffungspreis (1)
+ Aufwendungen für die Versetzung in den Zustand (2)
der Betriebsbereitschaft (soweit einzeln zuordenbar)
+ Anschaffungsnebenkosten (3)
+ Nachträgliche Anschaffungskosten (4)
./. / Anschaffungspreisminderungen (5)
= Anschaffungskosten

Begriff und Umfang der Anschaffungs Anschaffungs- und Herstellungskosten bei VG u. WG 7
Elemente der Anschaffungskosten:
(1) ( ) Anschaffungspreis g p
Kaufpreis ohne die als Vorsteuer abzugsfähige MWSt, vgl. § 9b EStG, R 9b EStR sowie
§§ 15, 15a UStG
(2) ( ) Aufwendungen g für die Versetzung g in den Zustand der Betriebsbereitschaft
u.a. Fundamente, Anschlusskosten, betriebsinterne Aufwendungen, soweit sie einzeln
zugeordnet werden können (=Einzelkosten), nicht: anteilige Betriebs- und Verwaltungsgemeinkosten
(3) Anschaffungsnebenkosten
alle im Zusammenhang mit dem Erwerb anfallenden Aufwendungen, u.a. Zölle, Frachten,
Provisionen, Steuern, Abgaben, Versicherungen, Notariats-, Gerichts- und Register-
kosten
(4) Nachträgliche Anschaffungskosten
nachträgliche Aufwendungen für beschaffte Vermögensgegenstände, soweit sie noch in
einem zeitlichen Zusammenhang mit der Anschaffung stehen; Beurteilung nach der Lage
des Einzelfalls, vgl. auch H 7.3, 7a und R 21 EStR
(5) Anschaffungspreisminderungen
Minderungen des Kaufpreises aller Art, Art z.B. z B Skonti, Skonti Rabatte Rabatte, Boni Boni, evtl evtl. pauschalierter
Abzug

Begriff und Umfang der Anschaffungs Anschaffungs- und Herstellungskosten bei VG u. WG
8
Begriff und Umfang der Herstellungskosten im Handels- und Steuerrecht
Die Herstellungskosten umfassen:
Alle Aufwendungen, die durch den Verbrauch von Gütern und die Inanspruchnahme
von Diensten
- für die Herstellung eines Vermögensgegenstandes
- für seine Erweiterung oder
- für seine über seinen ursprünglichen Zustand hinausgehende wesentliche
Verbesserung
entstehen
vgl vgl.: : § 255 Abs. Abs 2, 2 3 HGB; R 66.3 3 EStR und H 66.3 3 EStH

Begriff und Umfang der Anschaffungs Anschaffungs- und Herstellungskosten bei VG u. WG
9
In der Handels- und Steuerbilanz ist bei der Ermittlung der Herstellungskosten
zwischen i h Pflicht- Pfli ht und d Wahlbestandteilen W hlb t dt il zu unterscheiden, t h id die di zu einer i
- Wertuntergrenze,
- Zwischenwert oder
- Wertobergrenze
führen.
Die handels- und steuerrechtliche Wertunter- und Wertobergrenze stimmt überein.
KKeine i HHerstellungskosten t ll k t sind: i d
Kalkulatorische Kosten
z.B.: kalk. Zinsen, , Miete, , Unternehmerlohn, , Abschreibung, g, Wagnis g

Begriff und Umfang der Anschaffungs Anschaffungs- und Herstellungskosten bei VG u. u WG
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Ansatzzpflicht
Ansatzwwahlrechtt
Handelsrecht § 255 Abs. 2, 3 HGB Steuerrecht R 6.3 EStR
Einzelkosten Einzelkosten
(1) Materialeinzelkosten
(2) Fertigungseinzelkosten
(3) Sonderkosten der Fertigung
Gemeinkosten
(4) Materialgemeinkosten
(5) Fertigungsgemeinkosten
(6) WWertverzehr t h fü für ddas AAnlagevermögen l ö
(7) Kosten der allgemeinen Verwaltung
(8) Aufwendungen für soziale Einrichtungen
des Betriebs
(9) Aufwendungen für freiwillige soziale
LLeistungen i t
(10) Aufwendungen für betriebliche
Altersvorsorge
(11) Zinsen für Fremdkapital
(1) Materialeinzelkosten
(2) Fertigungseinzelkosten
(3) Sonderkosten der Fertigung
Gemeinkosten
(4) Materialgemeinkosten
(5) Fertigungsgemeinkosten
(6) WWertverzehr t h fü für ddas AAnlagevermögen l ö
= Wertuntergrenze = Wertuntergrenze
= Wertobergrenze = Wertobergrenze
(7) Kosten der allgemeinen Verwaltung
(8) Aufwendungen für soziale Einrichtungen
des Betriebs
(9) Aufwendungen für freiwillige soziale
LLeistungen i t
(10) Aufwendungen für betriebliche
Altersvorsorge
(11) Zinsen für Fremdkapital

Begriff und Umfang der Anschaffungs Anschaffungs- und Herstellungskosten bei VG u. u WG 11
(1) Materialeinzelkosten
Direkt zurechenbare Stoffkosten, insbesondere der Verbrauch an Rohstoffen
(2) Fertigungseinzelkosten
Fertigungslöhne einschließlich aller Zuschläge (u.a. Überstunden, Feiertag), gesetzlicher
und tariflicher Sozialleistungen
(3) Sonderkosten der Fertigung
Einzelaufwendungen für Modelle, Spezialwerkzeuge, Lizenzen usw.: auftragsgebundene
Entwicklungs-, Versuchs- und Konstruktionskosten, Materialprüfungskosten
(4) Materialgemeinkosten
Lagerhaltung; Transport und Prüfung des Materials, Werkzeuglager, soweit die
Aufwendungen notwendig sind
(5) Fertigungsgemeinkosten
Notwendige Aufwendungen für Vorbereitung und Kontrolle der Fertigung, Betriebsleitung,
Raumkosten, Sachversicherungen und ähnliche Kosten

Begriff und Umfang der Anschaffungs Anschaffungs- und Herstellungskosten bei VG u. u WG
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(6) Werteverzehr für Anlagevermögen
Fertigungsbezogener Wertverzehr, Ansatz der bilanziellen Abschreibungen, beachte
Sondervorschriften bei erhöhten Abschreibungen, Sonder- und Teilwertabschreibungen
in den EStR. Diese Aufwendungen werden i.d.R. direkt in die Elemente (4), (5) oder (7)
einbezogen.
(7) Kosten der allgemeinen Verwaltung
gehören u.a. Aufwendungen für Geschäftsleitung, Einkauf und Wareneingang,
Dazu
Betriebsrat, Personalbüro, Nachrichten- und Ausbildungswesen, Rechnungswesen,
Feuerwehr Feuerwehr, Werkschutz
(8) Aufwendungen für soziale Einrichtungen des Betriebs
Aufwendungen für Kantine, Sporteinrichtungen, Erholungsheime, Bibliotheken usw.
( (9) ) Aufwendungen f für fü freiwillige f soziale Leistungen
Dies sind u.a. Jubiläumsgeschenke, Weihnachtszuwendungen, Wohnungsbeihilfen,
Beteiligung der Arbeitnehmer am Ergebnis
(10) AAufwendungen f d fü für betriebliche b i bli h Altersvorsorge
Al
Aufwendungen für Direktversicherungen, Zuschüsse an Pensions- und
Unterstützungskassen, Pensionsrückstellungen
(11) Zi fü F dk it l
(11) Zinsen für Fremdkapital
Grundsätzlich keine Herstellungskosten, nur soweit auftragsbezogen

Begriff und Aufgabe der Abschreibung bzw. bzw Absetzung für Abnutzung (AfA)
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Begriff und Aufgabe der Abschreibung bzw. Absetzung für Abnutzung (AfA)
Aufwendungen für die Anschaffung oder Herstellung von
Vermögensgegenständen (handelsrechtlicher Begriff) und Wirtschaftsgütern
(steuerlicher Begriff) mit einer Nutzungsdauer von mehr als einem Jahr dürfen
nicht sofort als Aufwand oder Betriebsausgabe behandelt werden.
Derartige Aufwendungen sind, insbesondere wegen der periodengerechten
Gewinnermittlung, grds. auf die voraussichtliche Nutzungsdauer (im
Handelsrecht) und die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer (im Steuerrecht) zu
verteilen.
Die Verteilung der Aufwendungen des Jahres der Anschaffung oder
HHerstellung ll geschieht hi h über üb die di Ab Abschreibung h ib (h (handelsrechtlicher d l h li h BBegriff) iff) und d
die Absetzung für Abnutzung –AfA –(steuerlicher Begriff)

Rechtsgrundlagen für die Abschreibung und die AfA
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Rechtsgrundlagen für die Abschreibung und die AfA
Handelsrechtlich sind die Bestimmungen über die Abschreibungen in § 253 HGB
enthalten.
Di t li h AfA V h ift b fi d i h ll i d §§ 7 bi 7k EStG
Die steuerlichen AfA- Vorschriften befinden sich vor allem in den §§ 7 bis 7k EStG
und den §§ 76 bis 82k EStDV.

Abschreibungsfähige und absetzungsfähige VGG und WG
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Abschreibungszeitraum/ AfA-Zeitraum und voraussichtliche/ betriebsgewöhnliche
Nutzungsdauer g
Die Anschaffungs- und Herstellungskosten (AK/ HK) bei Vermögensgegenständen
ddes Anlagevermögens, A l ö deren d Nutzung N t zeitlich itli h begrenzt b t ist, i t sind i d im i Handelsrecht
H d l ht
planmäßig auf die voraussichtliche Nutzungsdauer zu verteilen (§ 253 Abs. 3 S. 1
HGB). Dazu ist ein Abschreibungsplan zu erstellen (§ 253 Abs. 3 S. 2 HGB).
Die ora ssichtliche N t ngsda er ist nach dem Prin ip der kfm Vorsicht
Die voraussichtliche Nutzungsdauer ist nach dem Prinzip der kfm. Vorsicht
angesichts der Unsicherheit künftiger geschäftlicher Entwicklung im Zweifelsfall eher
zu kurz als zu lang zu veranschlagen.

Abschreibungsfähige und absetzungsfähige VGG und WG
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Steuerrechtlich ist die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer (bgND) des erworbenen
oder hergestellten g WG zu ermitteln. Dabei sind die Erfahrungswerte g des Betriebes
aus der Vergangenheit zugrunde zulegen.
Anhaltspunkte hierfür bietet die amtliche AfA-Tabelle, die nach einzelnen
Wirtschaftszweigen g gegliedert g g ist.
Sollte ein Wirtschaftsgut eine kürzere oder längere betriebs-gewöhnliche
Nutzungsdauer haben, als sie der amtlichen AfA-Tabelle entspricht, so ist diese von
der Tabelle abweichende bgND g bei dem Wirtschaftsgut g zugrunde g zu legen. g

Abschreibungsmethoden/ AfA AfA-Methoden Methoden
17
Abschreibungsmethoden/ AfA-Methoden
Handelsgesetzbuch (HGB) Einkommensteuergesetz g (EStG) ( ) /
Einkommensteuerdurchführungsverordnung
(EStDV)
Planmäßige Abschreibung Absetzung für Abnutzung (AfA)
(§ 253 Abs. 3 S. 1 HGB)
(z.B. § 7 Abs. 1 bis 5 EStG)
Außerplanmäßige Abschreibung
(§ 253 Abs. 3 S. 3 HGB)
Absetzung für außergewöhnliche technische/
wirtschaftliche Abnutzung (§ 7 Abs. 1 S. 7 EStG)
Absetzung für Substanzverringerung (AfS)
(§7 Abs. 6 EStG)
Erhöhte Absetzung
(z.B. Umweltschutz-AfA §7d EStG)
Teilwertabschreibungen für Wirtschaftsgüter
des Anlage- und Umlaufvermögens
(§ 6 Abs Abs. 1 Nr Nr. 1 SS. 2 EStG)
Sonder-Abschreibungen
(z.B. Sonder-AfA nach § 7g EStG)
Bewertungsfreiheit bei GWG und Sammelposten
(§ 6 Abs. 2, 2a EStG)

Abschreibungsmethoden/ AfA AfA-Methoden Methoden
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Abschreibungsmethode Handelsrecht
linear h
degressiv
- geometrisch
degressiv
- arithmetisch
Steuerrecht
§ 253 Abs. Abs 3 HGB §§ 7 ff ff. EStG
Abs. 1
Sonderfall Gebäude:
Abs Abs. 44, 5a
h Beschränkung in Art und
Höhe Abs. 2
h Abs. 5
Sonderfall Gebäude
progressiv p g
h Ø
Leistung h Abs. 1 S. 6
Substanzverringerung h Abs. 6
Kombination -
degressiv – linear
h Abs. 3
sonstige h Ø

Gebäude-AfA Gebäude AfA im Steuerrecht
19
Gebäude-AfA im Steuerrecht
Besonderheiten bei der Gebäude-AfA gem. § 7 Abs. 4, 5 EStG
Lineare Gebäude-AfA
Gebäude-AfA § 7 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 EStG a.F. (2000) 4%
Gebäude-AfA § 7 Abs. 4 S. 1 Nr. 1 EStG n.F. (2001) 3%
Gebäude-AfA § 7 Abs. 4 S. 1 Nr. 2a EStG 2%
Gebäude-AfA § 7 Abs. 4 S. 1 Nr. 2b EStG 2,5%
Gebäude-AfA § 7 Abs. 4 S. 2 EStG Prozentsatz
nach
tatsächlich
kürzerer
Nutzungsdauer

Gebäude-AfA Gebäude AfA im Steuerrecht
20
Arithmetisch degressive Gebäude-AfA
Gebäude AfA
Gebäude-AfA ⇒ § 7 Abs. 5 S. 1 Nr. 1 EStG
St Staffelung ff l
4 JJahre h 10% ; 3 JJahre h 5% ; 18 JJahre h 22,5% 5%
Gebäude-AfA ⇒
Staffelung
Gebäude-AfA ⇒
Staffelung
§ 7 Abs. 4 S. 1 Nr. 2 EStG
8 Jahre 5% ; 6 Jahre 2,5% ; 36 Jahre 1,25%
§ 7 Abs. 4 S. 1 Nr. 3 EStG
4 Jahre 7% ; 6 Jahre 5% ; 6 Jahre 2% 24 Jahre 1,25%

Gebäude-AfA Gebäude AfA im Steuerrecht
21
Bemessungsgrundlage bei nachträglichen AK/HK
Grundsatz: R 7.3 Abs. 5 EStR, , R7.3 Abs. 3, , 4 EStR
H 7.3 „Nachträgliche AK/HK“ EStH
Restnutzungsdauer: R 7.4 Abs. 9 S. 1, 2-4 und 5 EStR
AfA-Satz bei AfA gem. § 7 Abs. 5 EStG bleibt unverändert

Gebäude-AfA Gebäude AfA im Steuerrecht
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AfA im Jahr der Anschaffung und Herstellung
Anschaffung: R 7.4 Abs. 1 und 2 S. 1 EStR
H 7.4 „Teil des auf ein Jahr entfallenden AfA-
Betrages“ EStH
Herstellung: H 7.4 (Teil des auf … AfA-Betrages) EStH

Gebäude-AfA Gebäude AfA im Steuerrecht
23
Wechsel der Gebäude AfA-Methode
Lineare AfA (§ 7 Abs. 4 EStG) zu arithmetisch- arithmetisch degressiver AfA (§ 7 Abs. 5 EStG)
nicht möglich (H 7.4 „Wechsel der AfA-Methode bei Gebäuden“ EStH)
Arithmetisch-degressive AfA (§ 7 Abs. 5 EStG) zu linearer Gebäude-AfA (§ 7 Abs. 4
EStG)
grundsätzlich nicht möglich (H 7 4 Wechsel der bei Gebäuden“ EStH)
grundsätzlich nicht möglich (H 7.4 „Wechsel der … bei Gebäuden“ EStH)
möglich bei Ausnahme

Abgrenzung Anschaffungs-/Herstellungskosten Anschaffungs /Herstellungskosten oder Erhaltungsaufwand
24
Beginn und Ende der Herstellung
Die Herstellung beginnt (und damit die Aktivierungspflicht, insb. bei
Herstellungsarbeiten, die sich über das Ende des WJ hinaus erstrecken), wenn
Handlungen vorgenommen werden, werden die darauf gerichtet sind, sind ein WG zu schaffen, schaffen zu
erweitern oder wesentlich zu verbessern (Glanegger DB 87, 2115/6).
Das Ende der Herstellung wird durch die Fertigstellung des WG gekennzeichnet;
zugleich beginnt die AfA. Ein WG ist fertig gestellt, wenn es einen Zustand erreicht
hat, der seine bestimmungsgemäße Nutzung ermöglicht. Bei der Herstellung eines
Gebäudes ist dies der Zeitpunkt, in dem das Gebäude nach Abschluss der
wesentlichen Bauarbeiten bewohnbar ist (BFH IX R 130/90 BStBl II 96).
GGebäudeteile, bä d il die di in i unterschiedlichen hi dli h Nutzungs- N und dF Funktionszusammenhängen
ki hä
stehen, können zu verschiedenen Zeitpunkten fertiggestellt sein (BFH XR 77/87 BStBl
II 91, 132). Nach dem Zeitpunkt der Fertigstellung sind HK nur unter den
tatbestandlichen Voraussetzungen der Erweiterung, wesentliche Verbesserung oder
wirtschaftliche Neuherstellung möglich. Solche nachträglichen HK-Maßnahmen sind
beendet, wenn die damit sachlich zusammenhängenden Arbeiten abgeschlossen sind.

Abgrenzung Anschaffungs-/Herstellungskosten Anschaffungs /Herstellungskosten oder Erhaltungsaufwand
25
Beginn und Ende der Herstellung
Die Herstellung eines WG bedeutet die Schaffung von etwas Neuem, bisher nicht
Vorhandenem (Erstherstellung).
Darüber hinaus liegen HK bei der Wiedererstellung eines bereits vorhandenen, aber
zerstörten oder unbrauchbar gewordenen WG vor (Zweitherstellung; BFH IX R 39/05
BStBl II 07, 922). Hierunter fällt vor allem die Neuherstellung durch Instandsetzung
nach Vollverschleiß.
Schließlich entsteht ein im steuerlichem Sinne neues WG, wenn ein vorhandenes WG
durch Baumaßnahmen in seiner Funktion oder seinem Wesen verändert wird (BFH IX
R 59/03 BFH/NV 05, 543).
Dies ist der Fall, wenn Maßnahmen, die an sich „nur“ zu nachträglichen HK führen
würden, einen neuen Nutzungs Nutzungs- und Funktionszusammenhang ermöglichen oder eine
Flächenerweiterung so umfassend ist, dass sie das gesamte erweiterte WG prägt.

Abgrenzung Anschaffungs-/Herstellungskosten oder Erhaltungsaufwand
26
Vollverschleiß
Ist ein Gebäude so sehr abgenutzt, dass es unbrauchbar geworden ist, wird durch die
Instandsetzungsarbeiten unter Verwendung der übrigen noch benutzbaren Teile ein
neues WG hergestellt.
hergestellt
In der älteren Rechtsprechung wurde diese Fallgruppe als „Generalüberholung“
bezeichnet; dieser Begriff ist aufgegeben (BFH IX R116/92 BStBl II 96, 632).
Vollverschleiß ist nicht gegeben, gegeben wenn das WG trotz erheblicher Schäden noch
nutzbar war.
Abriss und Neuerrichtung eines unbrauchbar gewordenen Gebäude(teil)s führen stets
zu HK, auch die Entkernung (glA Wolff Wolff-Diepenbrock Diepenbrock DB 02, 1286/9). Wird das WG nach
einer Substanzzerstörung, die zu einer AfaA führt, wiederaufgebaut, ist bei der
Gewinnermittlung eine Zuschreibung vorzunehmen, im Übrigen sind die
Reparaturkosten als HK zu aktivieren.
Bei der Wiederherstellung nach Katastrophenschäden (z.B. weiträumiges
Hochwasser) gewährt die Finanzverwaltung Erleichterungen (z.B. FM RhPf FR 97, 238:
bis 90 000 DM grds. Erhaltungsaufwand; bei aktivierungspflichtigen HK sofortige
SSonder-AfA d AfA von 30% bbei i GGebäuden bä d und d 50% bei b i beweglichen b li h WG).
WG)

Abgrenzung Anschaffungs-/Herstellungskosten Anschaffungs /Herstellungskosten oder Erhaltungsaufwand
27
Neuer Nutzungs- und Funktionszusammenhang
Steht ein neu errichteter Gebäudeteil (z.B. Anbau, Ausbau, Aufstockung) nicht in
einem einheitlichen Nutzungs- und Funktionszusammenhang mit dem bereits
vorhandenen Gebäude, Gebäude entsteht steuerlich ein neues WG. WG Dies gilt z.B., z B wenn ein
bisher selbstgenutztes Gebäude um einen fremdvermieteten oder eigenbetrieblich
genutzten Anbau erweitert wird.
Auch ein Umbau, der zu einer neuen Nutzung führt, dient der Herstellung eines neuen
WG (z.B. Umbau eines Getreidespeichers in eine Wohnung, Umbau von Wohnungen
in Büros, Umbau von Wohnungen in Arztpraxen, Umbau einer Scheune in ein
Mehrfamilienhaus).
B d f d E i füh b f ll H ll i
Besonders umfassende Erweiterungen führen ebenfalls zur Herstellung eines neuen
WG (in dessen HK dann der Restwert der Altsubstanz einbezogen wird).

Abgrenzung Anschaffungs-/Herstellungskosten Anschaffungs /Herstellungskosten oder Erhaltungsaufwand
28
Erweiterung eines (bereits vorhandenen) WG
Dies ist insbesondere bei der Vergrößerung der Nutzfläche eines Gebäudes gegeben:
• Ersatz eines Flachdachs durch ein Satteldach, so dass Raum für einen späteren
Dachausbau entsteht (BFH IX R 1/87 BStBl II 92, 73)
• Aufstockung, Anbau (BFH IX R 116/92 BStBl II 96, 632)
• Einbau von Dachgauben;
• Umbau eines offenen Carport zur geschlossenen Garage;
• Einbeziehung eines Balkons in die Wohnfläche durch Verschiebung der
Fensterfront und Überdachung
SStrittig ist, ob das Entfernen f von Zwischenwänden ä und Verbreitern von Durchgängen ä
zu HK führt. Allein eine Vergrößerung des Rauminhalts ohne gleichzeitige
Flächenvermehrung bedeutet hingegen noch nicht zwingend HK (BFH VIII R 237/81
BStBl II 85, 394: Erhöhung des Dachs einer Fabrikhalle, um den Betrieb während der
Bauzeit nicht schließen zu müssen; Einbau einer Dachgaube ohne
Nutzflächenvermehrung).
Beim Zusammentreffen einer Erweiterung mit Erhaltungsaufwendungen sind
Beim Zusammentreffen einer Erweiterung mit Erhaltungsaufwendungen sind
sämtliche Aufwendungen HK, wenn die Einzelmaßnahmen bautechnisch ineinander
greifen.

Abgrenzung Anschaffungs-/Herstellungskosten Anschaffungs /Herstellungskosten oder Erhaltungsaufwand
29
Einbau bisher nicht vorhandener Bestandteile
Auch dies führt nach bisheriger, nicht ausdrücklich aufgegebener Rechtsprechung
unter dem Gesichtspunkt der Erweiterung zu HK (z.B. Markise, Alarmanlage,
Rollläden Rollläden, Leerrohre, Leerrohre Aufzug). Aufzug)
Wird in ein vorhandenes Gebäude eine Betriebsvorrichtung eingebaut, handelt es sich
nicht um eine Erweiterung des Gebäudes, sondern um HK unter dem Gesichtspunkt
der erstmaligen Herstellung eines vom Gebäude verschiedenen WG.
Wesentliche Verbesserung (§ 255 II 1 HGB) setzt einen Vergleich zwischen dem
ursprünglichen und dem neuen Zustand des WG voraus.
Eine Verbesserung allein von Teilen eines WG reicht nicht aus, so dass der Ersatz
einer vorhandenen Gebäudeanlage durch eine modernere, die dieselbe Funktion
erfüllt, Erhaltungsaufwand ist (z.B. Heizungserneuerung, Außenverkleidung mit
besserem Schall- und Wärmeschutz).

Abgrenzung Anschaffungs-/Herstellungskosten Anschaffungs /Herstellungskosten oder Erhaltungsaufwand
30
Wesentliche Verbesserungen
Eine Wesentliche Verbesserung (§ 255 II 1 HGB) setzt einen Vergleich zwischen dem
ursprünglichen und dem neuen Zustand des WG voraus.
Eine Verbesserung allein von Teilen eines WG reicht nicht aus, so dass der Ersatz
einer vorhandenen Gebäudeanlage durch eine modernere, die dieselbe Funktion
erfüllt, Erhaltungsaufwand ist (z.B. Heizungserneuerung, Außenverkleidung mit
besserem Schall- und Wärmeschutz).
Maßgebend ist, ob der Gebrauchswert (das Nutzungspotential) von einem sehr
einfachen Standard (Installationen nur im nötigen Umfang oder in technisch
überholtem Zustand) auf einen mittleren (Installationen genügen mittleren und selbst
höh höheren Ansprüchen) A ü h ) oder d von einem i mittleren i l auf f einen i sehr h anspruchsvollen h ll
Standard (vorhanden ist nicht nur das Zweckmäßige, sondern das Mögliche,
Verwendung außergewöhnlich hochwertiger Materialien) angehoben wird.

Abgrenzung Anschaffungs-/Herstellungskosten oder Erhaltungsaufwand
31
Wesentliche Verbesserungen
Dies ist der Fall, wenn in mindestens drei der vier standardprägenden
Ausstattungsbereiche (Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallation sowie Fenster)
nicht allein eine zeitgemäße Modernisierung, Modernisierung sondern eine deutliche
Funktionserweiterung vorgenommen wird, durch die der Wohnkomfort des Gebäudes
insgesamt deutlich gesteigert wird.
Der mittlere Standard deckt dabei die ganz überwiegende Mehrzahl der bestehenden
Gebäude ab. Reine Reparaturarbeiten genügen auch dann nicht, wenn sie alle vier
Bereiche betreffen.
Erhaltungsaufwand ist die Instandhaltung oder –setzung von etwas Bestehendem; der
BBegriff iff wird i d heute h aber b durch d h Negativabgrenzung N i b aus dem d der d HK abgeleitet b l i (Beck (B k
DStR 02, 1559/60).

Abgrenzung Anschaffungs-/Herstellungskosten Anschaffungs /Herstellungskosten oder Erhaltungsaufwand
32
Wesentliche Verbesserungen
Erhaltungsaufwand ist auch noch bei einer werterhöhenden Modernisierung gegeben,
die dem Gebäude lediglich den zeitgemäßen Wohnkomfort wiedergibt, den es
ursprünglich besessen besessen, aber durch technischen Fortschritt und Änderung der
Lebensgewohnheiten verloren hatte (BFH IX R 116/92 BStBl II 96, 632).
Bei Kfz betrifft dies z.B. Umrüstarbeiten zur Schadstoffreduzierung (OFD Nbg DStR
90, 85). Erst recht führt der (auch werterhöhende) Ersatz von bereits vorhandenen
unselbständigen Teilen des WG zu Erhaltungsaufwand (z.B. Kfz-Austauschmotor,
Umstellung von Koks Koks- auf Ölheizung, Erneuerung der Fassade, Fassadenverkleidung
zur besseren Schall- und Wärmeisolierung).
Di Höh d A f d i ih V häl i d ü li h AK/HK i
Die Höhe der Aufwendungen sowie ihr Verhältnis zu den ursprünglichen AK/HK ist
ebenfalls kein Indiz für eine wesentliche Verbesserung, weil auch das
Wiederherstellen des ursprünglichen Zustands hohe Aufwendungen erfordern kann.

Abgrenzung Anschaffungs-/Herstellungskosten Anschaffungs /Herstellungskosten oder Erhaltungsaufwand
33
Herstellungskosten für ein anderes Wirtschaftsgut
Keine nachträglichen Herstellungskosten, sondern Herstellungskosten für ein
anderes Wirtschaftsgut entstehen, wenn das bisherige Wirtschaftsgut im Wesen
geändert und so tiefgreifend umgestaltet oder in einem solchen Ausmaß erweitert
wird, dass die eingefügten neuen Teile der Gesamtsache das Gepräge geben und die
verwendeten Altteile bedeutungs- und wertmäßig untergeordnet erscheinen.
Das kann z.B. der Fall sein bei:
- Einem mit dem Gebäude verschachtelten Anbau
- Umbau einer einfachen Scheune in eine Pferdeklinik
- Umbau eines alten Gasthofs in eine moderne Gastwirtschaf
- UUmbau b einer i Hochdruck-Rotationsmaschine H hd k R i hi zu einer i Flachdruck-(Offset-)maschine
Fl hd k (Off ) hi
- Umgestaltung von Pflanztischen in ein automatisches Tischbewässerungssystem
- Umbau einer Mühle zu einem Wohnhaus

Gebäudeabbruch
34
Gebäudeabbruch
Wie bei einem Gebäudeabbruch der Gebäudewert und die Abbruchkosten zu behandeln
sind, ist ausführlich in H 6.4 „Abbruchkosten“ EStH dargestellt.
Beim Erwerb ohne Abbruchabsicht und bei Altbesitz (Betriebsvermögen seit mehr als
drei Jahren) sind der Gebäudewert und die Abbruchkosten sofort abzugsfähige
Betriebsausgaben.
Beim Erwerb mit Abbruchabsicht sind der Gebäudewert und die Abbruchkosten zu
Beim Erwerb mit Abbruchabsicht sind der Gebäudewert und die Abbruchkosten zu
aktivieren, und zwar – je nach Sachverhalt – als Herstellungskosten für den Neubau oder als
Anschaffungskosten für Grund und Boden.

Gebäudeabbruch 35
Gebäudeabbruch
(Behandlung ( g von Gebäudewert und Abbruchkosten; ; H 6.4 „Abbruchkosten“ „ EStH) )
Erwerb mit Abbruchabsicht
(Abbruch ( innerhalb von 3 Jahren nach Erwerb; ;
diese Unterstellung ist widerleglich.)
Technisch und wirtschaftlich nicht
verbrauchtes Gebäude
Erwerb ohne Abbruchabsicht und Altbesitz
(Gebäudewert (
und Abbruchkosten sind sofort
abzugsfähige Betriebsausgaben.)
Objektiv wertloses Gebäude
Abbruch für Abbruch für Park- Abbruch für Neubau Abbruch für Park-
Neubau
oder Lagerplatz
Gebäudebuchwert
oder Lagerplatz
Gebäudebuchwert Gebäudebuchwert und gehört zu den Anschaf- Gebäudebuchwert und
und Abbruchkosten Abbruchkosten sind fungskosten für den Abbruchkosten sind
sind i d HHerstellungs t ll
AAnschaffungskosten h ff k t
GGrund d und d BBoden. d AAnschaffungskosten h ff k t
kosten des Neubaus. des Park- oder Lagerplatzes.
Die Abbruchkosten
sind Herstellungskosten
des Neubaus.
des Park- oder Lagerplatzes.

Anhang 36
Kontatkdaten
Büro: +49 (0) 621 621-28678 28678
e-mail:info@boerstinger.de
Name: Dipl.-Fin.wirt Wolfgang Börstinger
Position: Inhaber Kanzlei Börstinger
Qualifikationen � Dipl.-Finanzwirt – Hochschule für Finanzen Baden Württemberg
Schwerpunkt Steuer- und Wirtschaftsrecht
� Steuerberater
Erfahrung � Prüfer bei der Konzernbetriebsprüfungsstelle des Finanzamtes
Mannheim-Stadt mit den Schwerpunkten Leasing und internationales
Steuerrecht
� Steuerberater bei der Sozietät Ritterhaus • Keiper, RA/WP/StB, in
Frankfurt aa.M./Mannheim M /Mannheim mit den Schwerpunkten Leasing Leasing,
Außensteuerrecht, Begleitung bei Fragen des Family Office und
Neugründungen von Unternehmen
� Lehrbeauftragter Universität Mannheim
Schwerpunkt �� Handel
� Leasing, Immobilien
� Internationales Steuerrecht / internationale Rechnungslegung
Veröffentlichungen/ � Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg
Sonstige Aktivitäten (staatliche Studienakademie in der Fachrichtung „Steuern und
Prüfungswesen“
� Referent bei der Steuerberaterkammer Nordbaden anlässlich von
Fortbildungsveranstaltungen
�� CH C.H. Beck Verlag Verlag, München verschiedene Veröffentlichungen zu
Themen des Bilanzsteuerrechts

Anhang 37
Disclaimer
Die enthaltenen Informationen sind allgemeiner Natur und nicht auf die spezielle Situation einer Einzelperson
oder einer juristischen Person ausgerichtet. Obwohl sich die Kanzlei bemüht, zuverlässige und aktuelle
Informationen zu liefern, kann nicht garantiert werden, dass diese Informationen so zutreffend sind wie zum
Zeitpunkt ihres Eingangs oder dass sie auch in Zukunft so zutreffend sein werden. Niemand sollte aufgrund
dieser Informationen handeln ohne geeigneten fachlichen Rat und ohne gründliche Analyse der betreffenden
Situation.