Diakonie im Blick - Sommer 2021
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BILDUNG & KARRIERE<br />
längste Praxisphase durchlaufen, auch Praktika bei<br />
anderen Pflegeanbietern absolvieren. Dazu kommt<br />
der theoretische Unterricht in der Pflegeakademie.<br />
Ein durchaus strammes Programm also, für eine einjährige<br />
Ausbildung. Das dürfte sich laut Ursula Kocs<br />
aber lohnen, denn die Berufsaussichten könnten<br />
kaum besser sein. Insbesondere, weil künftige Pflegefachassistentinnen<br />
und –assistenten <strong>im</strong> Beruf mehr<br />
Verantwortung übernehmen können. „Sie dürfen<br />
zum Beispiel auch Behandlungspflege<br />
durchführen“,<br />
erzählt Ursula Kocs. Eine<br />
Aufgabe, für die Altenpflegehelferinnen<br />
und -helfer<br />
bisher eine umfangreiche<br />
Fortbildung benötigten. Zudem<br />
verweist Ursula Kocs<br />
auf eine Studie von Prof.<br />
Heinz Rothgang <strong>im</strong> Auftrag<br />
der Bundesregierung, die<br />
einen massiven Bedarf von<br />
Kräften in der Pflege für die<br />
kommenden Jahre prognostiziert.<br />
Eine Neuerung dürfte Ausbildungsinteressierten<br />
besonders<br />
wichtig sein: Im<br />
Gegensatz zur bisherigen<br />
Altenpflegehilfeausbildung<br />
ist der Ausbildungsgang<br />
vergütet. Damit könnte die<br />
Ausbildung neben Schulabgängern<br />
auch Menschen ansprechen, die sich in<br />
einer späteren Lebensphase beruflich neu orientieren<br />
möchten. Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter<br />
fördern die Ausbildung zudem als Umschulung.<br />
Die Ausbildung zur Pflegefachassistentin bzw. zum<br />
Pflegefachassistenten startet an der Ev. Pflegeakademie<br />
am 1. August.<br />
Ab August <strong>2021</strong> können Interessierte<br />
in die neue Ausbildung zur<br />
Pflegefachassistentin bzw. zum<br />
Pflegefachassistenten starten.<br />
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