03.07.21 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
3. Juli 2021 · Ausgabe KW 26/21 · an alle Haushalte<br />
ANSICHTEN<br />
Andreas Schauer,<br />
Geschäftsführer<br />
Schauer & Co. GmbH,<br />
Bauherr u. Betreiber<br />
der Therme Lindau<br />
Nach einem Schönheitsschlaf<br />
entwickelt sich<br />
Lindau in dieser herrlichen<br />
Vier-Länder-Region mit<br />
unglaublicher Geschwindigkeit<br />
weiter. Neue Inselhalle,<br />
Bahnhof Reutin,<br />
Bahnunterführung,<br />
Cavazzen, Gartenschau<br />
und Therme: alles Leitprojekte<br />
der Zukunft.<br />
Als Dependance-<strong>Lindauer</strong><br />
mit Wohnsitz auf der Insel<br />
genieße ich die Ruhe und<br />
die Beschaulichkeit hier,<br />
die Gemütlichkeit, die<br />
Gastronomie...<br />
Bei aller Entwicklung und<br />
dem Fortschritt und der<br />
Freude über den touristischen<br />
Boom: Es gilt, den<br />
Charakter der alten Stadt<br />
für Gäste und vor allem<br />
auch für die Bürgerinnen<br />
und Bürger zu erhalten,<br />
alle Neuentwicklungen<br />
nachhaltig und wohlüberlegt<br />
anzugehen.<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 17.07.2021<br />
Samstag, 31.07.2021<br />
Wissenswertes:<br />
„Neustart Kultur“<br />
Der Zeughausverein freut<br />
sich über Fördergelder für<br />
neue und behindertengerechte<br />
Sanitäranlagen sowie<br />
für faire Künstlergagen.<br />
S. 7<br />
Wissenswertes:<br />
Arbeitsalltag adé<br />
Fast 33 Jahre hat Benedikt<br />
Bentele im <strong>Lindauer</strong> Krankenhaus<br />
gearbeitet, seit 2003<br />
war er dort Pflegedienstleiter.<br />
Jetzt hat er den Klinikalltag<br />
gegen sein geliebtes Hobby<br />
getauscht und genießt den<br />
Ruhestand. S. 13<br />
Parken soll weiterhin möglich sein<br />
Bürgerbeteiligung zum Karl-Bever-Platz Konkrete Anregungen im Stadtrat vorgestellt<br />
Das Bürgerbeteiligungsverfahren<br />
zum Karl-Bever-Platz ist weitgehend<br />
abgeschlossen. Die Beteiligungsgruppe<br />
hat sich zum<br />
dritten Mal getroffen und konkrete<br />
Empfehlungen für den Stadtrat<br />
erarbeitet. Das Ergebnis haben<br />
dann Vertreterinnen und<br />
Vertreter am Donnerstag, 24.<br />
Juni, im Stadtrat vorgetragen.<br />
Eines der Ergebnisse: Es wird<br />
weiterhin Parkplätze geben.<br />
Allerdings gehen die Empfehlungen<br />
der Beteiligungsgruppe<br />
darüber hinaus. Vier Kernfragen<br />
hatten die Beteiligten beim<br />
zweiten Treffen herausdestilliert:<br />
attraktive Gestaltung<br />
und Freizeitmöglichkeiten,<br />
Nachhaltigkeit, Langlebigkeit<br />
und Flexibilität, bedarfsgerechte<br />
Planung – auch für Bewohnerinnen<br />
und Bewohner<br />
der Insel – sowie ein zukunftsfähiges<br />
Mobilitätskonzept.<br />
Zu allen diesen Punkten<br />
hatten die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer Empfehlungen<br />
erarbeitet. Diese präsentierten<br />
sie dem Stadtrat, auch,<br />
damit sie ihre Empfehlungen<br />
ungefiltert vortragen konnten.<br />
Einige Beispiele: Bei der Gestaltung<br />
empfehlen die Mitwirkenden<br />
auf die so genannte<br />
Landschaftsfalte zu setzen,<br />
denn das Parkhaus soll nicht<br />
zu prägend sein. Tendenz: Die<br />
Parkplätze sollen eher unter<br />
die Erde. Alternativ schlagen<br />
sie bei einem höheren Bauwerk<br />
eine Fassadenbegrünung<br />
vor. Café, Bar oder Spielflächen<br />
stehen hier ebenfalls auf<br />
der Empfehlungsliste.<br />
Damit die Lösung auch zukunftsfähig<br />
ist, soll ein modulares<br />
Gebäude entstehen, das<br />
entweder wieder abgebaut<br />
oder anderen Nutzungen zugeführt<br />
werden kann.<br />
Besonders im Fokus standen<br />
die zukünftigen Nutzerinnen<br />
und Nutzer. Dabei plädiert<br />
die Beteiligungsgruppe<br />
dafür, zunächst Anwohner<br />
und Beschäftigte, dann erst<br />
Übernachtungsgäste zu versorgen.<br />
Touristen sollen nach<br />
Möglichkeit auf den Auffangparkplätzen<br />
ihre Fahrzeuge abstellen.<br />
Mit Maske, aber mit offenem Visier diskutierte die Beteiligungsgruppe die zukünftige Nutzung und<br />
Gestaltung des Karl-Bever-Platzes.<br />
BZ-Foto: Stadt Lindau/Christian Bandte<br />
Zudem, so die Empfehlung<br />
unter dem Punkt „Zukunftsfähiges<br />
Mobilitätskonzept“ soll<br />
der Karl-Bever-Platz in einem<br />
Parkleitsystem gar nicht mehr<br />
aufgeführt werden. Die Altstadt<br />
soll autoärmer werden,<br />
so ein Ergebnis, und der ÖPNV<br />
soll ausgebaut werden. Das detaillierte<br />
Ergebnis steht auf der<br />
Internetseite der Stadt Lindau<br />
unter dem Punkt Bürgerbeteiligung.<br />
Der Prozess war durchaus<br />
anspruchsvoll, wie die Stimmungskurve<br />
eines Teilnehmers<br />
zeigt. Zu Beginn der dritten<br />
Veranstaltung sah er noch<br />
eine „gute Chance für eine<br />
Lösung“. Zur Pause war er eher<br />
skeptisch und am Ende überrascht,<br />
dass es doch noch zu<br />
einem Konsent gekommen sei.<br />
„Konsent“ war das Zauberwort<br />
an diesem Abend in der<br />
Inselhalle, an dem die Moderatoren<br />
Robert Pakleppa und<br />
Karsten Grimberg die bislang<br />
umfangreichste Bürgerbeteiligung<br />
der <strong>Lindauer</strong> Stadtgeschichte<br />
zu einem Lösungsvorschlag<br />
für den Stadtrat<br />
führten. Konsent heißt: „Niemand<br />
hat gegen die Lösung<br />
einen schwerwiegenden Einwand<br />
und alle können diese<br />
mittragen.“<br />
Neben den 21 gelosten Bürgerinnen<br />
und Bürgern der Beteiligungsgruppe<br />
waren auch<br />
sieben Interessenvertreterinnen<br />
und -vertreter beteiligt.<br />
Sie stammten aus dem Tourismus,<br />
der Gastronomie, dem<br />
AK Verkehr, den Parents for<br />
Future, dem Bund Naturschutz,<br />
dem Einzelhandel und<br />
von der LTK.<br />
Im Hintergrund organisierte<br />
ein siebenköpfiges Begleitteam<br />
zusammen mit der Verantwortlichen<br />
für die Bürgerbeteiligung,<br />
Alexandra Abbrederis-Simpson,<br />
den kompletten<br />
Prozess. 3.329 Menschen<br />
hatten sich online über den<br />
Prozess informiert, über 400<br />
aktiv beteiligt, auch deren Anregungen<br />
waren in den Prozess<br />
eingegangen.<br />
„Wir sind mit der Beteiligung<br />
sehr zufrieden“, sagt<br />
Pakleppa. Man habe bewusst<br />
ein emotionales Thema gewählt,<br />
um eine möglichst hohe<br />
Beteiligung zu erreichen.<br />
Dies sei gelungen.<br />
Die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer sahen in dieser<br />
Form der Beteiligung durchaus<br />
einen Musterprozess für<br />
die weitere Bürgerbeteiligung<br />
in Lindau. Eine der häufigsten<br />
Einschätzungen war: „Ich bin<br />
überrascht, dass es möglich<br />
war, bei einem so komplexen<br />
Thema mit so vielen Menschen<br />
zu einer Lösung zu kommen.“<br />
Damit ist ein weiteres<br />
Ziel der Beteiligungsprozesse<br />
in Sicht: eine neue Diskussionskultur<br />
für Lindau. Durch<br />
frühzeitige Bürgerbeteiligung<br />
sollen in Zukunft Bürgerentscheide<br />
weitgehend vermieden<br />
werden.<br />
In der Juli-Sitzung könnte<br />
der Stadtrat dann entscheiden,<br />
mit welchen Schritten es am<br />
Karl-Bever-Platz weitergehen<br />
kann. Dann findet nicht nur<br />
der umfangreichste Beteiligungsprozess,<br />
sondern auch<br />
eine jahrzehntelange Diskussion<br />
ein vorläufiges Ende.<br />
Jürgen Widmer<br />
▶ Sonntagsbummel<br />
Anlässlich der Gartenschau und des Kunsthandwerkermarktes<br />
(der findet am 3. und 4. Juli auf dem Theresevon-Bayern-Platz<br />
statt) laden <strong>Lindauer</strong> Einzelhändler am<br />
4. Juli ab 12 Uhr zum verkaufsoffenen Sonntag ein. S. 9<br />
▶ Lebensfreude pur<br />
260 Aussteller, Genuss, Aktionen und ein tolles<br />
Rahmenprogramm für die ganze Familie verspricht<br />
die Verbrauchermesse IBO, die dieses Mal<br />
als Sommer-Messe stattfindet. S. 10
2 3. Juli 2021 • BZ Ausgabe KW 26/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Das pure Leben - Lindau lockt<br />
Am ersten Juliwochenende ist auf der Insel viel Schönes geboten<br />
Die Inselstadt hat sich herausgeputzt:<br />
Lindau blüht, leuchtet<br />
und duftet an allen Ecken und<br />
Enden und das erste Juliwochenende<br />
hat es besonders in<br />
sich: Gartenschau, Kunsthandwerkermarkt,<br />
Marc Chagall,<br />
und als i-Tüpfelchen shoppen<br />
am Sonntag versprechen<br />
glückliche Stunden am See.<br />
Am Donnerstag konnte auf<br />
der Gartenschau in Lindau die<br />
70.000 Besucherin begrüßt<br />
werden. Irina Scherl aus Sigmarszell<br />
besuchte die Gartenschau<br />
am Nachmittag gemeinsam<br />
mit ihren Söhnen.<br />
Der Kunsthandwerkermarkt lockt auf dem Therese-von-Bayern-<br />
Platz.<br />
Foto: Susi Donner<br />
Natürlich bietet die Gartenschau<br />
auf der Hinteren Insel<br />
ein vielfältiges Programm für<br />
die ganze Familie. Jedoch es<br />
scheint, als ob ganz Lindau<br />
Gartenschau feiert, denn wohin<br />
man auch schaut ist ein<br />
Blütenmeer zu finden.<br />
Dazu ist am 3.und 4. Juli auf<br />
dem Therese-von-Bayern-Platz<br />
der beliebte Kunsthandwerkermarkt,<br />
der an Pfingsten verschoben<br />
werden musste. Samstags<br />
15 -21 Uhr und sonntags<br />
11 bis 18 Uhr zeigen (und verkaufen)<br />
Kunsthandwerker dort<br />
ihre kreativen Arbeiten.<br />
Besonders freut sich die Stadt<br />
Lindau, dass sie ihren Besuchern<br />
erstmals wieder einen<br />
verkaufsoffenen Sonntag anbieten<br />
und somit die Einzelhändler<br />
unterstützen kann. Die<br />
<strong>Lindauer</strong> Einzelhändler öffnen<br />
anlässlich der Gartenschau Lindau<br />
und des Kunsthandwerkermarktes<br />
am Sonntag, 4. Juli von<br />
12 bis 17 Uhr ihre Geschäfte<br />
und laden zum Bummeln ohne<br />
70.000 Besucherin begrüßt<br />
Gartenschau Lindau lockt Groß und Klein<br />
Besonders freue sich die Familie<br />
auf das Kinderangebot an<br />
der kunterbunten Spieleland-<br />
Wiese und auf den Spielplatz<br />
„Gratwanderung“. „Diesen haben<br />
wir schon während der<br />
Bauphase immer wieder beobachtet<br />
und können es jetzt<br />
kaum erwarten“, sagte Scherl.<br />
Die Familie besuchte die Gartenschau<br />
am Donnerstagnachmittag<br />
zum ersten Mal. „Wir<br />
wollten uns das Gelände heute<br />
einfach mal anschauen, kommen<br />
aber sicher öfter.“<br />
Gartenschau-Geschäftsführerin<br />
Claudia Knoll überreichte<br />
Familie Scherl zur Feier des Tages<br />
einen Blumenstrauß und<br />
einen Verzehrgutschein in Höhe<br />
von 50 Euro. Die Freude über<br />
die 70.000 Besucherin ist bei<br />
Knoll groß: „Wir freuen uns<br />
sehr, dass die Gartenschau in<br />
Lindau von Familien und sportbegeisterten<br />
Jugendlichen so<br />
toll angenommen wird.“<br />
Gartenschau sucht Verstärkung<br />
Zwei Aushilfsjobs zu besetzen<br />
Die Gartenschau in Lindau<br />
braucht personelle Verstärkung.<br />
Zum einen sucht sie<br />
jemand zur Mithilfe im Büro,<br />
besonders als Telefondienst<br />
in Teilzeit (20 Stunden und<br />
teilweise am Wochenende)<br />
während der Gartenschauzeit<br />
bis zum 10.Oktober. Arbeitsbeginn<br />
ist schnellstmöglich.<br />
Ab 1. Juli ist zudem eine Stelle<br />
frei im Bereich Kultur, Kinderund<br />
Jugendprogramm und bei<br />
Gartenschau-Geschäftsführerin Claudia Knoll überreicht Irina<br />
Scherl einen Blumenstrauß und einen Verzehrgutschein für die Gastronomie.<br />
Foto: Natur in Lindau<br />
der Unterstützung auf dem gesamten<br />
Gelände. Bereitschaft<br />
zum Schichtdienst, auch an<br />
den Wochenenden sollte vorhanden<br />
sein. Der Umfang beträgt<br />
ungefähr im Durchschnitt<br />
25 Wochenstunden.<br />
Die Stelle eignet sich auch als<br />
Ferienjob für Studentinnen<br />
und Studenten oder volljährige<br />
Schülerinnen und Schüler.<br />
Kontakt: info@lindau2021.<br />
de oder telefonisch unter<br />
08382 27924-00. JW<br />
Die Gartenschau Lindau ist<br />
noch bis zum 10. Oktober geöffnet<br />
und steht unter dem<br />
Motto „Gartenstrand – vom<br />
Berg zum See“. Die Kassen sind<br />
täglich von 9 bis 19 Uhr besetzt.<br />
Weitere Informationen<br />
gibt es unter www.lindau2021.<br />
de<br />
Natalie Schneider<br />
Altstadtschulhof<br />
gesperrt<br />
Die Straßenverkehrsbehörde<br />
der Stadt Lindau teilt mit, dass<br />
voraussichtlich wegen einer<br />
Veranstaltung von Freitag, 9.<br />
Juli, 13 Uhr, bis Sonntag, 11. Juli,<br />
6 Uhr, die Parkplätze auf<br />
dem Gelände des Altstadtschulhofes<br />
gesperrt werden<br />
müssen. In dieser Zeit dürfen<br />
Bewohner mit Sonderparkrecht<br />
für die vordere Insel ausnahmsweise<br />
die Parkplätze der<br />
Stadtverwaltung an der Toskana<br />
nutzen.<br />
JW<br />
Im Juli und August können die<br />
<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />
und ihre Gäste eine neue Form<br />
der Mobilität testen: Die grünen<br />
Miet-Elektro-Roller der<br />
Firma Tier kommen für einen<br />
Probelauf nach Lindau. In mehr<br />
als 50 Städten in Deutschland<br />
gibt es das Angebot. In Lindau<br />
dürfen sie aber nicht überall<br />
genutzt werden.<br />
Zeitdruck, zum Entdecken der<br />
Sommermode und vielen schönen<br />
Dingen ein, und bieten individuell<br />
besondere Sonntagsaktionen<br />
an.<br />
Und dazwischen sollten die<br />
Besucher unbedingt die Blumenpracht<br />
am Hafen, in der<br />
Fußgängerzone und in den<br />
Parks bewundern – die Stadtgärtnerei<br />
hat die ganze Insel<br />
zur Gartenschau besonders<br />
hübsch gestaltet. In gemütlichen<br />
Cafés und Restaurants<br />
lässt sich zudem ein kulinarischer<br />
Boxenstopp einlegen.<br />
Und damit nicht genug, ist an<br />
beiden Tagen die sehr erfolgreiche<br />
Sommerausstellung „Marc<br />
Chagall – Paradiesische Gärten“<br />
im Kunstmuseum am Inselbahnhof<br />
geöffnet, in der die<br />
Farbenpracht der Gartenschau<br />
nahtlose und träumerisch<br />
schöne Fortsetzung findet.<br />
Lindau ist immer eine Reise<br />
wert – in diesen sommerlichen<br />
Tagen ganz besonders. Der verkaufsoffene<br />
Sonntag dürfe, so<br />
die Stadt und das Kulturamt<br />
Lindau, ein wenig als Trost für<br />
die beliebte Kultur- und Einkaufsnacht<br />
gesehen werden,<br />
die ursprünglich für den 6. August<br />
geplant war, Corona bedingt<br />
aber abgesagt werden<br />
muss. Außerdem weisen die<br />
Verantwortlichen darauf hin,<br />
dass alle Veranstaltungen<br />
selbstverständlich ausschließlich<br />
unter den geltenden Hygiene-<br />
und Abstandsregeln<br />
stattfinden. Susi Donner<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Erste Änderungsverordnung zur Rechtsverordnung<br />
der Stadt Lindau (Bodensee) über<br />
verkaufsoffene Sonntage vom 31. März 2021<br />
vom 25. Juni 2021<br />
Die Stadt Lindau (Bodensee) erlässt auf Grund des § 14 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes<br />
über den Ladenschluss (LadSchlG) vom 2. Juni 2003 (BGBl. I S. 744),<br />
zuletzt geändert durch Artikel 430 der Verordnung vom 31. August 2015<br />
(BGBl. I S. 1474) in Verbindung mit § 12 der Verordnung über die Zuständigkeit<br />
zum Erlass von Rechtsverordnungen (Delegationsverordnung) vom 28.<br />
Januar 2014 (GVBl. S. 22), zuletzt geändert durch Verordnung vom 4. Juni<br />
2021 (BayMBl. S. 382), folgende Rechtsverordnung:<br />
§ 1<br />
Die Rechtsverordnung der Stadt Lindau (Bodensee) über verkaufsoffene<br />
Sonntage vom 31. März 2021 wird wie folgt geändert:<br />
In § 1 wird der Satzbestandteil „am Sonntag, dem 23.05.2021 anlässlich<br />
des <strong>Lindauer</strong> Kunsthandwerkermarktes (festgesetzte Marktveranstaltung)<br />
in Verbindung mit der Bayerischen Gartenschau“ ersetzt durch den Satzbestandteil<br />
„am Sonntag, dem 04.07.2021 anlässlich des <strong>Lindauer</strong> Kunsthandwerkermarktes<br />
(festgesetzte Marktveranstaltung) in Verbindung mit der<br />
Bayerischen Gartenschau“.<br />
§ 2<br />
Diese Verordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt der<br />
Großen Kreisstadt Lindau (Bodensee) in Kraft.<br />
Stadt Lindau (Bodensee), den 25.06.2021<br />
gez. Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Auf einen Blick:<br />
Samstag, 3. Juli<br />
Kunsthandwerkermarkt 15<br />
– 21 Uhr auf dem Theresevon-Bayern-Platz<br />
10 – 18 Uhr Sommerausstellung<br />
im Kunstmuseum<br />
am Inselbahnhof „Marc<br />
Chagall – Paradiesische<br />
Gärten“<br />
9 – 19 Uhr Gartenschau auf<br />
der Hinteren Insel<br />
Sonntag, 4. Juli<br />
11 – 18 Uhr auf dem Therese-von-Bayern-Platz<br />
auf der<br />
<strong>Lindauer</strong> Insel<br />
10 – 18 Uhr Sommerausstellung<br />
im Kunstmuseum<br />
am Inselbahnhof „Marc<br />
Chagall – Paradiesische<br />
Gärten“<br />
9 – 19 Uhr Gartenschau auf<br />
der Hinteren Insel<br />
12 – 17 Uhr Verkaufsoffener<br />
Sonntag der Einzelhändler<br />
auf der Insel<br />
Aktuelle Informationen<br />
zu den Veranstaltungen auf<br />
www.lindau.de, www.kultur-lindau.de;<br />
www.lindau2021.de<br />
Elektro-Roller im Test<br />
Stadtrat genehmigt Modellprojekt<br />
200 Scooter sollen ab Juli bereit<br />
stehen, zum Start erst einmal<br />
an 24 fixen Stationen im Stadtgebiet.<br />
OB Dr. Claudia Alfons<br />
sieht den Modellversuch mit<br />
Spannung: „Ich bin sehr gespannt<br />
auf das Ergebnis unserer<br />
Testphase. Die E-Roller könnten<br />
ein weiteres Puzzleteil hin<br />
zu einer umweltfreundlicheren<br />
Mobilität in Lindau sein.“ JW
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 3. Juli 2021 • BZ Ausgabe KW 26/21<br />
Schönster Baum gesucht<br />
Stadt Lindau und BN suchen den Lieblingsstadtbaum<br />
Jeder von uns hat doch einen<br />
Lieblingsschattenspender in<br />
der Stadt, der es verdient, einmal<br />
im Mittelpunkt zu stehen.<br />
Ungefähr 25.000 Bäume gibt es<br />
auf dem Gebiet der Stadt Lindau<br />
nach einer Schätzung des ehemaligen<br />
Leiters der Stadtgärtnerei,<br />
Meinrad Gfall. Statistisch<br />
gesehen hat also jede <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und jeder <strong>Lindauer</strong> einen<br />
eigenen Stadtbaum.<br />
Stadtbäume sind starke Verbündete<br />
im Klimaschutz, sie<br />
sorgen für Kühlung und saubere<br />
Luft, sie speichern Feuchtigkeit,<br />
bieten Lebensraum für viele<br />
Tiere, spenden Schatten, verbessern<br />
das Stadtklima und damit<br />
unsere Lebensqualität.<br />
Im Rahmen des Bildungsprogrammes<br />
des BUND Naturschutz<br />
wird auf dem Gartenschaugelände<br />
in der Zeit vom<br />
14. Juni bis 7. Juli eine Ausstellung<br />
über Stadtbäumen gezeigt.<br />
Parallel zu dieser Ausstellung<br />
Stadtbäume sind ein Beitrag zum Klimaschutz<br />
Foto: Danielle Eichler<br />
findet der Stadtbaumwettbewerb<br />
statt.<br />
Eine Jury ermittelt den<br />
schönsten Stadtbaum. Unsere<br />
Oberbürgermeisterin, Frau Dr.<br />
Alfons wird am 9. Juli den ersten,<br />
zweiten und dritten Platz<br />
prämieren.<br />
Also: Aussuchen, fotografieren<br />
und mit einem Satz erklären,<br />
wo der Baum steht und warum<br />
man ihn so gerne hat.<br />
Einsendungen an geschaeftsstelle-bn-li@web.de<br />
oder das Foto<br />
in der BUND Naturschutz - Kreisgruppe<br />
Lindau, Lotzbeckweg 1<br />
persönlich vorbeibringen.<br />
Prämierung: 9. Juli 2021 ab 18<br />
Uhr Gartenschaugelände<br />
Danielle Eichler<br />
„Mit Dir“ aktiv und gesund bleiben<br />
Projekt vernetzt Senioren in Lindau und Umgebung<br />
Die Initiative „mit Dir“ will<br />
Menschen im Ruhestand aktiv<br />
vernetzen, um Einsamkeit und<br />
Pflegebedürftigkeit im Alter<br />
vorzubeugen. Unser Ziel ist,<br />
dass Menschen der Generation<br />
65+ aktiv an der Gemeinschaft<br />
vor ihrer Haustüre teilnehmen<br />
und so ein gutes Stück mehr<br />
Lebensqualität erfahren und<br />
dadurch länger fit bleiben.<br />
Denn bekanntermaßen ist der<br />
demografische Wandel kein abstraktes<br />
Hirngespinst, sondern<br />
Realität unserer Zeit. Gerade<br />
am Bodensee ist diese Entwicklung<br />
noch stärker als anderswo,<br />
weil sich viele Menschen nach<br />
dem aktiven Berufsleben hier<br />
niederlassen, um ihre schönsten<br />
Jahre zu genießen.<br />
i<br />
GTL informieren über Breite Straße<br />
Umgestaltung für 2023 geplant<br />
Im Jahr 2019 hat die Stadt Lindau gemeinsam<br />
mit <strong>Lindauer</strong> Bürgerinnen und Bürgern das<br />
Nahmobilitätskonzept erarbeitet. Ziel war,<br />
die Freizeit- und die Alltagsmobilität im<br />
Stadtgebiet zu fördern und die Sicherheit im<br />
Rad- und Fußverkehr zu verbessern.<br />
Die Breite Straße, Quartierstraße und definierte<br />
Hauptradroute, steht vor einigen Veränderungen.<br />
Nun soll ein Vorentwurf für einen<br />
verkehrsberuhigten Teilbereich entstehen.<br />
Um die Bedürfnisse, Wünsche wie auch Befürchtungen<br />
der Anwohnerinnen und Anwohner<br />
vor der Planung zu erfahren, lud die<br />
„mit Dir“ wird aus dem Pflegepaket<br />
des Landkreises Lindau<br />
unterstützt und möchte konkrete<br />
Hilfen zur aktiven Teilhabe<br />
anbieten. Vorgenommen hat<br />
sich die Initiative, die Generation<br />
der sogenannten „Best<br />
Ager“, die nicht mehr oder sehr<br />
bald nicht mehr arbeitet, stärker<br />
in örtliche Strukturen einzubinden.<br />
Die vom Landkreis<br />
Lindau geförderten Aufgaben<br />
des Projektes „mit Dir“ sind<br />
vorerst auf die Stadtteile Insel,<br />
Aeschach, Hoyren, Schönau<br />
und Schachen aufgeteilt. Die<br />
Initiatoren weiten ihre Kontakte<br />
auch auf Vereine, Kirchengemeinden<br />
und andere Einrichtungen<br />
aus.<br />
Um der Zielgruppe in den jeweiligen<br />
Stadtteilen konkrete<br />
Angebote machen zu können,<br />
bittet „mit Dir“ um aktive Beteiligung.<br />
Denn nur, wenn klar<br />
ist, was sich (Jung-)Seniorinnen<br />
und -senioren wünschen,<br />
kann jede und jeder Einzelne<br />
besser vernetzt und eingebunden<br />
werden. Und was kostet<br />
das? Ein bisschen guten Willen<br />
und den Mut, sich einer guten<br />
Sache anzuschließen – sonst<br />
nichts.<br />
Sie sind neugierig geworden,<br />
möchten dabei sein oder haben<br />
Lust, sich einzubringen und<br />
uns Ihre Ideen mitzuteilen? Besuchen<br />
Sie unsere Website unter<br />
www.mit-dir.li oder schreiben<br />
Sie eine Mail an mitdir@<br />
lindau.li. Wir freuen wir uns<br />
auch auf Ihren Anruf unter<br />
08382-5043194. BZ<br />
GTL – Garten und Tiefbau Lindau- gemeinsam<br />
mit dem ausführenden Planungsbüro zu<br />
einem Informationsspaziergang.<br />
Mehr als 20 engagierte Anrainerinnen und<br />
Anrainer trafen sich vor Ort zum Austausch.<br />
Neben den Hinweisen für die Planung wurde<br />
auch über mögliche kurzfristige Maßnahmen<br />
gesprochen, die von der GTL aktuell geprüft<br />
werden.<br />
Als nächster Schritt entsteht auf Basis aller<br />
Informationen ein Vorentwurf, dieser wird<br />
voraussichtlich im Herbst noch einmal mit<br />
den Bürgerinnen und Bürgern besprochen.<br />
Die Umsetzung ist für 2023 geplant. GTL<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />
Lindau ist jünger, als wir oft<br />
denken. Gerade in diesen Tagen<br />
zeigt sich dies deutlich.<br />
Ob auf den Kleinspielfeldern<br />
an der Lindenschanze, am<br />
Stadion oder in Zech - hier finden<br />
Kinder und Jugendliche,<br />
was sie vor allem in den Zeiten<br />
der Pandemie vermisst haben:<br />
jede Menge Bewegung und<br />
Kontakt zu Gleichaltrigen.<br />
Wer über das Gartenschau-<br />
Gelände schlendert, stellt dies<br />
ebenfalls fest: Skaterpark und<br />
Boulderblock, Beach-Volleyballfeld,<br />
Tischtennisplatten<br />
und Basketballkorb erfreuen<br />
sich höchster Beliebtheit.<br />
Gartenschau-erfahrenen Besuchern<br />
fällt deshalb auf, dass<br />
die <strong>Lindauer</strong> Gartenschau<br />
Tag des offenen<br />
Denkmals abgesagt<br />
Die Untere Denkmalschutzbehörde<br />
der Stadtverwaltung Lindau<br />
teilt mit, dass im September<br />
2021 leider kein Tag des offenen<br />
Denkmals stattfinden<br />
kann. Eine solche Veranstaltung<br />
ist aktuell nicht mit den<br />
geltenden Hygienevorschriften<br />
vereinbar. Die Verantwortlichen<br />
hoffen jetzt auf bessere<br />
Rahmenbedingungen im kommenden<br />
Jahr.<br />
JW<br />
Eichbühlweg gesperrt<br />
Die Stadt Lindau teilt mit, dass<br />
der Eichbühlweg wegen der<br />
Neuanlage des Breitbands<br />
durch die Firma Binder bis zum<br />
23. Juli vollständig gesperrt<br />
3<br />
deutlich jünger wirkt, als andere<br />
Gartenschauen. Ich freue mich,<br />
dass diese Sportangebote auch<br />
nach der Gartenschau zum<br />
Großteil uns <strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n erhalten bleiben.<br />
Aber wir haben nicht nur Spiel<br />
und Spaß im Blick. Seit einigen<br />
Wochen ist das Jugendzentrum<br />
„Fresh“ in Zech, für dessen Erhalt<br />
sich vor Jahren die Jugendlichen<br />
stark gemacht haben, wieder<br />
zeitweise geöffnet.<br />
Und die nächste gute Nachricht:<br />
Das Jugendzentrum Xtra auf der<br />
Insel erstrahlt nicht nur äußerlich<br />
in neuem Glanz. Auch innen<br />
wurde eifrig renoviert und<br />
umgestaltet. Am Freitag, 9. Juli,<br />
darf ich es wiedereröffnen. Ein<br />
Termin, auf den ich mich persönlich<br />
sehr freue.<br />
Ich denke, es war richtig, der<br />
Empfehlung aus dem Jugendkonzept<br />
zu folgen, und die Jugendarbeit<br />
wieder in städtische<br />
Hand zu geben. Jugendliche haben<br />
sich selbst an der Erarbeitung<br />
dieses Konzeptes beteiligt<br />
und so dafür gesorgt, dass Lindau<br />
künftig auch wieder jünger<br />
wirkt!<br />
Ihre Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin für Lindau<br />
wird. Die Umleitung ist ausgeschildert.<br />
Fußgänger und Radfahrer<br />
können die Baustelle<br />
passieren, der Anliegerverkehr<br />
ist bis zur Baustelle frei. JW<br />
Dreierstraße gesperrt<br />
Die Stadt Lindau teilt mit, dass<br />
die Dreierstraße wegen der Neuanlage<br />
von Stromkabeln sowie<br />
Wasser- und Gasleitungen von<br />
Montag, 5. Juli, bis zum Freitag,<br />
16. Juli, vollständig gesperrt<br />
sein wird. Die Umleitung führt<br />
über die Lennard-Bernadotte-<br />
Straße, die im Zeitraum der Baumaßnahme<br />
ebenfalls halbseitig<br />
gesperrt wird, sowie den Uferweg.<br />
Die Umleitung ist ausgeschildert.<br />
Fußgänger und Radfahrer<br />
können die Vollsperrung<br />
nicht passieren. Die Zufahrt<br />
über die Hintere Insel ist frei. JW<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Im Fundamt der Stadt Lindau (B) wurden in der Zeit vom 20.05.2021 bis<br />
zum 21.06.2021 folgende Fundgegenstände abgegeben:<br />
- mehrere Schlüssel/ein Autoschlüssel - mehrere Smartphones<br />
- Ring - Halskette - Ohrring<br />
- Kopfhörer - Fotoapparat - Tüte mit Bekleidung<br />
- Rucksäcke/Sporttasche<br />
- verschiedene Kleidungsstücke vom Gartenschaugelände<br />
Diese Gegenstände können vom Verlierer unter genauer Beschreibung des<br />
Fundgegenstandes und des Verlustortes von Mo. bis Fr. 7.30 bis 12.30 Uhr<br />
und Mittwoch von 14 bis 17.30 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung<br />
abgeholt werden.<br />
Tel: 918-317, Fax: 918-328, E-Mail: fundamt@lindau.de<br />
Fahrräder werden im städt. Bauhof verwahrt und registriert;<br />
evtl. Rückfragen richten Sie bitte unmittelbar an den Bauhof,<br />
Bleicheweg 14, Telefon 08382 9380-0 oder -717.
4 3. Juli 2021 • BZ Ausgabe KW 26/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Gestaltungsbeirat ermöglicht Anbau<br />
Stadt freut sich über gelungene Finanzierung für das Maria-Martha-Stift<br />
Die Stadt Lindau korrigiert<br />
der Darstellung der Diakonie,<br />
der Gestaltungsbeirat<br />
habe das Bauvorhaben Maria-<br />
Martha-Stift verteuert. „Zum<br />
wiederholten Male behauptet<br />
das Maria-Martha-Stift, dass<br />
der Gestaltungsbeirat den<br />
Neubau um mehrere Millionen<br />
Euro verteuert hätte. Dies ist<br />
falsch“, so Stadtbaumeister<br />
Kay Koschka.<br />
„Fakt ist, dass der erste, vermeintlich<br />
günstigere Planungsentwurf<br />
des Maria-<br />
Martha-Stiftes sich an dieser<br />
sensiblen Stelle städtebaulich<br />
nicht eingefügt hätte und von<br />
der Baumasse her nicht genehmigungsfähig<br />
gewesen<br />
wäre. Mit dieser Planung hätte<br />
man niemals in ein dafür notwendiges<br />
Bebauungsplanverfahren<br />
gehen können“, stellt<br />
er klar. Mit Hilfe des Gestaltungsbeirates<br />
wurde dann in<br />
zwei Sitzungen eine genehmigungsfähige<br />
Planung entwikkelt.<br />
Diese Planung wollte das<br />
Maria-Martha-Stift dann umsetzen,<br />
sonst hätten sie wohl<br />
nicht ein Verfahren für einen<br />
vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />
durchgeführt und<br />
einen Bauantrag gestellt. Bereits<br />
im Bebauungsplanverfahren<br />
wird die Leistungsfähigkeit<br />
durch den Vorhabenträger,<br />
das Vorhaben finanziell<br />
auch leisten zu können,<br />
gegenüber der Stadt bestätigt.<br />
Auch im Bauantrag müssen<br />
die Baukosten angegeben werden,<br />
das heißt spätestens dann<br />
sollte man wissen, ob man<br />
sich ein Vorhaben leisten<br />
kann oder nicht“, so Koschka<br />
weiter. „Die Teuerungen jetzt,<br />
nach den erfolgten Genehmigungsverfahren,<br />
auf den Gestaltungsbeirat<br />
zu schieben,<br />
ist nicht seriös“.<br />
Die Finanzierung des Bauvorhabens<br />
und eine möglicher<br />
finanzieller Zuschuss<br />
durch Stadt wurden mehrfach<br />
in den städtischen Gremien<br />
behandelt. Da es sich jedoch<br />
um eine private Einrichtung<br />
und keine Pflichtaufgabe der<br />
Stadt handelt, kam man zu<br />
dem Ergebnis, dass der hierfür<br />
keine Haushaltsmittel verwendet<br />
werden können.<br />
Gleichwohl hat die Stadt sich<br />
insbesondere im letzten Jahr<br />
nochmals um Alternativen<br />
bemüht, um die Realisierung<br />
des Vorhabens zu unterstützen.<br />
Daher freut sich die Stadt<br />
ausdrücklich, dass die Diakonie<br />
die Finanzierung nun auf<br />
eigene Beine stellen kann.<br />
Die Behauptung, die Veränderungssperre<br />
habe die Kreditaufnahme<br />
erschwert, lässt<br />
die Stadt so nicht gelten. „Die<br />
Diakonie und die Stadt hatten<br />
das gemeinsame Verständnis,<br />
dass das Kinderhaus St. Stephan<br />
erhalten bleiben soll,<br />
von daher war es Ziel des<br />
Stadtrates diese Nutzung baurechtlich<br />
zu sichern. Wenn<br />
die Diakonie erklärtermaßen<br />
nie vorhatte, die Nutzung als<br />
Kinderhaus aufzugeben, ist<br />
nicht nachvollziehbar, warum<br />
die rechtliche Festsetzung<br />
hierüber eine seriöse Finanzierung<br />
erschwert haben<br />
soll“, sagt Kämmerer Felix Eisenbach.<br />
Jürgen Widmer<br />
Bekanntmachung des Regierungspräsidiums Tübingen<br />
Planfeststellungsverfahren für das Vorhaben „Kißlegg, Änderung des Böschungseinschnitts an der Ostseite“,<br />
Bahn-km 5,630 bis 6,650 der Strecke 4560 Kißlegg – Hergatz; betroffene Gemeinden: Kißlegg, Bad Waldsee<br />
(Landkreis Ravensburg) und Lindau (Bodensee) (Landkreis Lindau (Bodensee)<br />
Auf Antrag der DB Netz AG, Regionalbereich Süd, führt das Eisenbahn-Bundesamt,<br />
Außenstelle Karlsruhe/Stuttgart, für das<br />
oben genannte Vorhaben ein Planfeststellungsverfahren nach<br />
dem Allgemeinen Eisenbahngesetz (AEG) durch. Das Regierungspräsidium<br />
Tübingen ist dabei die Anhörungs- und Erörterungsbehörde,<br />
auch für den bayerischen Teil. Für das Vorhaben<br />
besteht keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung.<br />
A. Vorhabenbeschreibung<br />
Der Planungsbereich liegt im Bundesland Baden-Württemberg<br />
im Landkreis Ravensburg und befindet sich im Bereich von km<br />
5,630 bis km 6,650 der elektrifizierten Strecke 4560 Kißlegg<br />
– Hergatz auf der Gemarkung Kißlegg. Die Böschung auf der<br />
Ostseite im Einschnitt Kißlegg soll aufgrund der nicht ausreichenden<br />
Standsicherheit saniert werden. Sie ist auf der Ost- und<br />
Westseite mit einer Höhe von bis zu ca. 22,0 m ausgebildet. Der<br />
zu sanierende Bereich des Einschnitts Kißlegg befindet sich ca.<br />
700 m südlich des Weilers Wallmusried und ist aus dem Norden<br />
über die Kreisstraße K 8008 bei km ca. 5,250 sowie über den<br />
befestigten Weg oberhalb der Böschung zu erreichen. Nordöstlich<br />
des Einschnitts Kißlegg liegt das Moorgebiet „Arrisrieder<br />
Moos“.<br />
Es ist vorgesehen, die Baumaßnahme unter Aufrechterhaltung<br />
und möglichst ohne Beeinträchtigung des Eisenbahnbetriebs<br />
durchzuführen. Es werden lediglich Nachsperrpausen in Betriebsruhezeiten<br />
ca. 5 - 6 Stunden pro Nacht überwiegend für<br />
die Herstellung der untersten Stufen von Stützkörpern nach dem<br />
Hydrozementationsverfahren (HZV-Stützscheiben) benötigt.<br />
Die Bohrpfähle können während des Eisenbahnbetriebs hergestellt<br />
werden. Die Sanierung der Böschung wird voraussichtlich<br />
im Jahr 2025 erfolgen.<br />
Für das geplante Vorhaben wurde ein Landschaftspflegerischer<br />
Begleitplan und ein artenschutzrechtliches Gutachten erstellt.<br />
Im Rahmen der Bauarbeiten bzw. vorbereitenden Arbeiten<br />
sind Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen sowie Ausgleichsmaßnahmen<br />
vorgesehen, wie z. B. die Wiederherstellung<br />
der bauzeitlich beeinträchtigten Flächen, die Vergrämung der<br />
Zauneidechse aus dem Eingriffsbereich, die Herstellung neuer<br />
Ersatzhabitate für die Zauneidechse und die Aufforstung eines<br />
Schwarzerlen-Eschenwalds.<br />
Die Sanierungsmaßnahme findet ausschließlich auf Flächen<br />
der DB AG und auf Gemarkung der Gemeinde Kißlegg (Baden-<br />
Württemberg) statt. Flächen für Ausgleichsmaßnahmen befinden<br />
sich auch auf Gemarkung der Städte Bad Waldsee (Baden-<br />
Württemberg) und Lindau (Bayern). Bauzeitlich ergibt sich eine<br />
vorübergehende Inanspruchnahme von Flächen Dritter bzw. von<br />
öffentlichen Verkehrsflächen. Die erforderlichen Grundstücksflächen<br />
und die betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümer<br />
sind dem Grunderwerbsplan und dem Grunderwerbsverzeichnis<br />
zu entnehmen.<br />
B. Verfahrensbeschreibung<br />
Die Planunterlagen liegen von Montag, 12. Juli 2021 bis einschließlich<br />
Mittwoch, 11. August 2021 in Papierform im Foyer<br />
des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8,<br />
88131 Lindau (B) während der Dienststunden zur allgemeinen<br />
Einsicht aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag<br />
von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von<br />
14:00 Uhr bis 17:30 Uhr. Die geltenden Infektionsschutzmaßnahmen<br />
sind bei der Einsichtnahme unbedingt zu beachten.<br />
1. Die betroffene Öffentlichkeit kann sich im Rahmen der Beteiligung<br />
bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist,<br />
also bis einschließlich Mittwoch, 25. August<br />
2021 bei der Stadt Lindau (Bodensee) oder beim Regierungspräsidium<br />
Tübingen, Referat 24, Konrad-Adenauer-<br />
Straße 20, 72072 Tübingen, zu den Unterlagen schriftlich<br />
oder zur Niederschrift äußern. Die Äußerung muss innerhalb<br />
der Äußerungsfrist den geltend gemachten Belang und das<br />
Maß der Beeinträchtigung erkennen lassen. Mit Ablauf der<br />
Äußerungsfrist sind für das Verfahren über die Zulässigkeit<br />
des Vorhabens alle Einwendungen oder Äußerungen von Gesetzes<br />
wegen ausgeschlossen, soweit sie nicht auf besonderen<br />
privatrechtlichen Titeln beruhen.<br />
Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten<br />
unterzeichnet oder in Form vervielfältigter<br />
gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmige<br />
Eingaben), ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen<br />
Seite ein Unterzeichner mit Namen, Beruf und Anschrift als<br />
Vertreter der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen. Andernfalls<br />
können diese Einwendungen unberücksichtigt bleiben.<br />
2. Die genannte Frist und der Einwendungsausschluss nach<br />
Verstreichen der Einwendungs-/ Äußerungsfrist gilt auch<br />
für die anerkannten Naturschutzvereinigungen sowie sonstige<br />
Vereinigungen, soweit diese sich für den Umweltschutz<br />
einsetzen und nach in anderen gesetzlichen Vorschriften zur<br />
Einlegung von Rechtsbehelfen in Umweltangelegenheiten<br />
vorgesehenen Verfahren anerkannt sind. Diese werden hiermit<br />
von der Auslegung des Plans benachrichtigt.<br />
3. Der Einwendungsausschluss beschränkt sich bei Einwendungen<br />
und Stellungnahmen, die sich auf die Schutzgüter<br />
nach § 2 Abs. 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVPG) beziehen, nur auf dieses Verwaltungsverfahren.<br />
4. Nach Ablauf der Einwendungsfrist werden die rechtzeitig<br />
erhobenen Einwendungen bzw. Äußerungen sowie die Stellungnahmen<br />
der Träger öffentlicher Belange mit dem Träger<br />
des Vorhabens, den Behörden, Verbänden und Betroffenen<br />
sowie den Personen, die Einwendungen erhoben haben, in<br />
einem Termin erörtert, der noch ortsüblich bekannt gemacht<br />
wird. Die Behörden, der Träger des Vorhabens, die vorstehend<br />
unter 2. angesprochenen Vereinigungen und diejenigen,<br />
die Einwendungen erhoben haben, bzw. bei gleichförmigen<br />
Einwendungen der Vertreter, werden von diesem<br />
Termin gesondert benachrichtigt. Sind mehr als 50 Benachrichtigungen<br />
vorzunehmen, so können sie durch öffentliche<br />
Bekanntmachung ersetzt werden. Die Vertretung durch einen<br />
Bevollmächtigten ist möglich. Die Bevollmächtigung ist<br />
durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen, die zu den<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Akten der Anhörungsbehörde zu geben ist. Bei Ausbleiben<br />
eines Beteiligten in dem Erörterungstermin kann auch ohne<br />
ihn verhandelt werden. Der Erörterungstermin findet nicht<br />
statt, wenn die in § 18a Nr. 1 AEG geregelten Voraussetzungen<br />
vorliegen.<br />
5. Durch die Einsichtnahme in die Planunterlagen, Erhebung<br />
von Einwendungen und Stellungnahmen, Teilnahme am Erörterungstermin<br />
oder Vertreterbestellung entstehende Kosten<br />
können nicht erstattet werden.<br />
6. Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der<br />
Planfeststellung dem Grunde nach zu entscheiden ist, werden<br />
nicht in dem Erörterungstermin, sondern bei Bedarf in<br />
einem gesonderten Entschädigungsverfahren behandelt.<br />
7. Über die Einwendungen wird nach Abschluss des Anhörungsverfahrens<br />
durch die Planfeststellungsbehörde entschieden.<br />
Die Zustellung der Entscheidung (Planfeststellungsbeschluss)<br />
an die Einwender kann durch öffentliche<br />
Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zustellungen<br />
vorzunehmen sind.<br />
8. Von Beginn der Auslegung des Planes tritt die Veränderungssperre<br />
nach § 19 Abs.1 AEG in Kraft. Darüber hinaus<br />
steht ab diesem Zeitpunkt dem Träger des Vorhabens ein<br />
Vorkaufsrecht an den vom Plan betroffenen Flächen zu (§ 19<br />
Abs.3 AEG).<br />
9. Gemäß §§ 5, 9 UVPG besteht für das Vorhaben keine Verpflichtung<br />
zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung.<br />
Der betroffenen Öffentlichkeit wird im Rahmen der<br />
Beteiligung Gelegenheit zur Äußerung gegeben. Weitere relevante<br />
Informationen sind erhältlich bzw. Äußerungen und<br />
Fragen können innerhalb der Einwendungsfrist beim Regierungspräsidium<br />
Tübingen – Referat 24, Konrad-Adenauer-<br />
Straße 20, 72072 Tübingen, eingereicht werden.<br />
Zur Verarbeitung personenbezogener Daten, insbesondere<br />
deren Weitergabe an den Vorhabenträger im Rahmen des Verfahrens,<br />
wird auf die Datenschutzerklärung des Regierungspräsidiums<br />
Tübingen verwiesen. Diese kann auf der Internetseite<br />
https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt/datenschutz/ abgerufen<br />
werden. Informationen zum Schutz personenbezogener<br />
Daten, die die Regierungspräsidien speziell bei Planfeststellungsverfahren<br />
verarbeiten, finden Sie unter https://rp.badenwuerttemberg.de/fileadmin/RP-Internet/_DocumentLibraries/<br />
DSE/24-01SFT_17-01K.pdf<br />
Diese Bekanntmachung und die Planunterlagen finden Sie auch<br />
auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Tübingen unter<br />
https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpt in der Rubrik Service/<br />
Bekanntmachungen/Planfeststellungsverfahren. Die Veröffentlichung<br />
im Internet dient nur der Information. Rechtsverbindlich<br />
sind die in den Gemeinden ausgelegten Planunterlagen.<br />
Stadt Lindau (B), den 03.07.2021<br />
Stadt Lindau (Bodensee)<br />
Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin
GESCHÄFTSLEBEN 3. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 26/21<br />
5<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Der Goldpreis ist nicht gut ins<br />
Jahr 2021 gestartet. Notierte<br />
die Feinunze Gold zu Jahresbeginn<br />
noch bei 1.900 US-Dollar,<br />
gab der Preis bis Anfang März<br />
auf 1.684 US-Dollar nach.<br />
Meldungen über höhere Inflationsraten<br />
gaben dem Edelmetall<br />
dann jedoch Auftrieb.<br />
Wird Gold damit wieder an den<br />
Rekordlauf des Jahres 2020<br />
anschließen können?<br />
Für das Gesamtjahr 2021 rechnen<br />
wir mit einem Plus beim<br />
Goldangebot gegenüber dem<br />
Vorjahr von knapp 180 Tonnen<br />
auf ca. 4.850 Tonnen. Die Notenbanknachfrage<br />
dürfte um gut<br />
50 Prozent zulegen. Bei der<br />
Schmucknachfrage erwarten<br />
wir 2021 ebenfalls eine Steigerung<br />
um über 50 Prozent auf<br />
Die Inflation steigt. Der Goldpreis auch?<br />
2.000 Tonnen. Auch die industrielle<br />
Nachfrage nach Gold sowie die<br />
Nachfrage nach Münzen und Barren<br />
sollte steigen.<br />
Bei einem Anstieg der Anleiherenditen<br />
erhöhen sich die Opportunitätskosten<br />
beim Kauf von Gold,<br />
da Anleihen dann wieder positive<br />
Renditen abwerfen könnten. Bei<br />
einer Aufwertung des US-Dollars<br />
wird das Edelmetall für all die Anleger<br />
teurer, die mit anderer Währung<br />
Gold kaufen, so dass die Goldnachfrage<br />
aus dem Nicht-US-Dollar-<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Prokurist<br />
Hypo Vorarlberg<br />
Bereichsleiter<br />
Portfolio- und<br />
Asset Management<br />
Raum zudem sinken könnte.<br />
Kurzfristig dürfte die Diskussion<br />
um höhere Inflationsraten dafür<br />
sorgen, dass der Goldpreis die Marke<br />
von 1.800 US-Dollar zunächst<br />
halten kann. Mittelfristig dürften<br />
aber das relativ hohe Überangebot<br />
am Goldmarkt, steigende US-Renditen<br />
und ein stärkerer US-Dollar<br />
einen starken Goldpreisanstieg<br />
abbremsen.<br />
KHS<br />
Hypo Vorarlberg Bank AG<br />
Zentrale Bregenz<br />
Hypo Passage 1, 6900 Bregenz<br />
Karl-Heinz Strube<br />
Telefon: 00 43 50 414 - 14 62<br />
E-Mail:<br />
karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />
@ www.hypovbg.at<br />
Ämterübergabe beim Inner Wheel Club Lindau<br />
Wie in jedem Sommer wechseln die<br />
Vorstandsämter bei Inner Wheel,<br />
einer der größten internationalen<br />
Frauenvereinigungen mit mehr als<br />
100.000 Mitgliedern. Die Ämterübergabe<br />
in Lindau – von Carmen<br />
Craß an Petra Di Nolfi – fand dieses<br />
Jahr in einer Corona angepassten<br />
Form statt. Erfreulich, dass nach<br />
langer Zeit ein persönliches Treffen<br />
in kleinem Rahmen wieder möglich<br />
war. Das diesjährige Motto der<br />
Präsidentin Petra Di Nolfi lautet:<br />
„Was dem Einzelnen nicht möglich<br />
ist, das schaffen wir gemeinsam.<br />
Anderen helfen und füreinander da<br />
sein.“ Es soll besonders in dieser<br />
herausfordernden Zeit intern und<br />
extern Halt geben.<br />
BZ-Foto: Petra Groten<br />
Begabte Studierende<br />
Stipendienstiftung Bewerbungsfrist läuft<br />
Auch im Jahr 2021 werden die Zinserträge<br />
aus dem Stiftungskapital<br />
der Stipendienstiftung für begabte<br />
Studierende des Landkreises<br />
verteilt. Zweck der Stiftung ist, das<br />
Studium an Universitäten, Technischen<br />
Hochschulen, Fachhochschulen,<br />
Musikkonservatorien, Akademien<br />
für bildende Künste und anderen<br />
Anstalten zu fördern. Der<br />
Besuch von weiterführenden Schulen<br />
wie Gymnasien, Realschulen<br />
usw. wird nicht gefördert.<br />
Es werden zinslose Darlehen gewährt.<br />
Sie sind nach Abschluss<br />
der Ausbildung des Studierenden<br />
mit sechs Prozent zu verzinsen<br />
und halbjährlich mit<br />
mindestens 50 Euro zu tilgen.<br />
Ein Darlehen kann bis zu<br />
sechsmal beantragt werden.<br />
Die Bewerber müssen ihren<br />
Wohnsitz bzw. gewöhnlichen<br />
Aufenthalt im Landkreis Lindau<br />
haben. Der Antrag kann<br />
auf der Internetseite www.<br />
landkreis-lindau.de online ausgefüllt<br />
oder unter der Telefonnummer<br />
0 83 82/27 01 38 angefordert<br />
werden.<br />
Studierende mit Wohnsitz in<br />
Lindau werden aus einer Stiftung<br />
der Stadt Lindau gefördert.<br />
Interessierte können einen<br />
entsprechenden Antrag<br />
bei der Stadtverwaltung Lindau<br />
stellen.<br />
Als Unterlagen sind dem Antrag<br />
beizufügen: Lebenslauf,<br />
beglaubigte Zeugnisabschriften,<br />
Bescheinigung der Lehranstalt<br />
über die Immatrikulation<br />
bzw. über den Studienfortschritt.<br />
Der Antrag kann bis zum 1. Oktober<br />
2021 beim Landratsamt<br />
Lindau beim Fachbereich Finanzen<br />
und Liegenschaften,<br />
Stiftsplatz 4 in Lindau eingereicht<br />
werden.<br />
BZ<br />
BZ-Foto: Pixabay<br />
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6 3. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 26/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Mit Tatendrang wollen sie den Kunstbahnhof füllen<br />
Kunstverein Wasserburg Mitglieder wählen einen neuen Vorstand und einen neuen künstlerischen Beirat<br />
Den neuen Vorstand bilden (von links): Dagmar Reiche, 2. Vorsitzende;<br />
Barbara Krämer-Kubas, Schriftführerin; Sonja Rieck, Kassenwartin;<br />
Vera Noé, 1. Vorsitzende; Bernd Steinlein, künstl. Beirat;<br />
Helen Fellner, künstl. Beirätin und Max Kellner, künstl. Beirat.)<br />
BZ-Foto: Kunstverein WB<br />
Der Kunstverein Wasserburg hat<br />
eine neue Gruppe Aktiver.<br />
In den vergangenen Monaten<br />
mussten Vereine Organisationstalent,<br />
Spontanität und Kreativität<br />
für neue Lösungen unter<br />
Beweis stellen. So auch der Kunstverein<br />
Wasserburg. Nicht nur<br />
dass Ausstellungen umgeplant,<br />
verschoben und im Internet<br />
gezeigt werden mussten, sondern<br />
es stand laut Satzung<br />
auch eine Neuwahl an. Termin<br />
wäre im November 2020 gewesen.<br />
Aufgrund der Corona-<br />
Maßnahmen verlegte der Vorstand<br />
die Wahl in den April –<br />
nur um festzustellen, dass<br />
auch dieser Termin nicht wie<br />
geplant im Bürgerbegegnungshaus<br />
Wasserburg stattfinden<br />
konnte. Stattdessen haben die<br />
Aktiven eine Online-Wahl organisiert.<br />
Gar nicht so einfach,<br />
müssen doch anders als bei<br />
einer Wahl vor Ort mindestens<br />
50 Prozent aller Mitglieder ihre<br />
Stimme abgeben. Einlesen in<br />
Verordnungen und Gesetzesvorlagen,<br />
Verteilen der Aufgaben<br />
während Online-Meetings,<br />
Anschreiben der Mitglieder –<br />
hinter den Kulissen musste der<br />
alte Vorstand einiges bewegen.<br />
Bibbern bis zum Schluss, ob<br />
ausreichend gültige Stimmen<br />
eintreffen. Große Erleichterung,<br />
dass die Mitglieder sich<br />
doch so reingehängt haben.<br />
Mittlerweile haben sich der<br />
neue Vorstand und künstlerischer<br />
Beirat das erste Mal vor<br />
Ort getroffen und freuen sich<br />
auf die Zusammenarbeit. Die<br />
neue Gruppe dankt den aus<br />
verschiedenen Gründen aus<br />
dem aktiven Team ausgeschiedenen<br />
Personen.<br />
BZ<br />
Kunstverein Wasserburg<br />
am Bodensee e.V. im Kunstbahnhof<br />
Bahnhofstr. 18<br />
88142 Wasserburg<br />
Öffnungszeiten:<br />
freitags, samstags und sonntags<br />
jeweils 15 bis 18 Uhr<br />
@ www.ku-ba.org<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Lauf- und Walkingtreff in Lindau<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Für alle, die sich fit halten<br />
wollen oder fit werden wollen,<br />
ist die Teilnahme am Lauftreff<br />
mit dem TV Reutin bestens<br />
geeignet.<br />
„Das Training des Herz-Kreislauf-<br />
Systems, die Stärkung der Muskulatur,<br />
Gewichtsreduzierung,<br />
Abschalten nach der Arbeit,<br />
sich an der frischen Luft bewegen…<br />
alles gute Gründe, sich<br />
am Lauftreff zu beteiligen“, so<br />
Ingrid Bodenmüller-Bader von<br />
der AOK Kempten-Oberallgäu-<br />
Lindau.<br />
Mittwochs ist Treffpunkt um<br />
18.30 Uhr bei der Lauftreffhütte<br />
am Schönbühl im Motzacher<br />
Wald. Gelaufen wird im schönen<br />
<strong>Lindauer</strong> Hinterland.<br />
Dienstags ist Treffpunkt um<br />
9 Uhr an der Therme Lindau.<br />
Von hier geht‘s auf die landschaftlich<br />
wunderschöne Strecke<br />
entlang des Bodenseeufers.<br />
Gewalkt und gelaufen wird<br />
jeweils eine Stunde. Danach<br />
wird die Muskulatur gelockert<br />
und gedehnt.<br />
Es gibt verschiedene Leistungsgruppen,<br />
so dass sich jeder das<br />
für sich geeignete Walkingoder<br />
Lauftempo aussuchen<br />
kann.<br />
Die Teilnahme am Lauftreff ist<br />
kostenlos und erfordert keine<br />
Vereinsmitgliedschaft.<br />
„Auch Laufanfänger sind herzlich<br />
willkommen. Sie werden<br />
durch ein dosiertes Training<br />
und mit einem speziellen<br />
Trainingsplan an das Laufen<br />
herangeführt“, so Lauftreffleiter<br />
Manfred Tauscher. Er<br />
wird von 14 Lauftreff-Betreuern<br />
des TV-Reutin unterstützt. BZ<br />
Anzeigen<br />
Ohrenschmausige Vertonung rettet wirre Text-Zeilen<br />
Am Samstag, 17. Juli, präsentiert<br />
der <strong>Lindauer</strong> Zeughausverein<br />
den kreativen Kopf<br />
der ehemaligen Biermösl<br />
Blosn, Hans Well, mit seinem<br />
Nachwuchs auf dem Unteren<br />
Schrannenplatz.<br />
„Trotz der zunehmenden Senilität<br />
ihres greisen Vaters Hans<br />
Well lassen sein unermüdlich<br />
geistreicher Nachwuchs Sarah,<br />
Tabea und Jonas Well ihn immer<br />
wieder texten und retten seine<br />
wirren Zeilen dann durch eine<br />
<br />
Kompetenz in der Jugendhilfe<br />
ohrenschmausige Vertonung“,<br />
so die vielversprechende<br />
Ankündigung im Pressetext der<br />
„Wellbappn“. Auf bayrische<br />
Volksmusik als subversives<br />
Gegengewicht zur weiß-blauen<br />
Trachtenseligkeit dürfen sich<br />
die Besucher bei den heimlichen<br />
Nachfolgern der „Biermösl<br />
Blosn“ freuen. Hans Wells<br />
Bissigkeit und Widerborstigkeit<br />
lassen einen anarchischen<br />
Musik-Kabarett-Abend erwarten.<br />
Personalisierte Karten gibt<br />
Wir suchen zum 01.10.2021 eine Teamleitung<br />
(m/w/d) für unsere koedukative Jugendwohngruppe<br />
in Lindau<br />
es an der Theaterkasse, im<br />
Lindaupark sowie unter www.<br />
zeughaus-lindau.de<br />
Der Vorverkauf ist auf 40 Besucher<br />
beschränkt, die bei<br />
schlechtem Wetter auch im<br />
Zeughaus unterkommen.<br />
Bei gutem Wetter gibt es eine<br />
Abendkasse für die zusätzlichen<br />
Plätze der Open Air-Veranstaltung<br />
auf dem Unteren Schrannenplatz.<br />
Die Vorstellung beginnt<br />
um 20 Uhr. Einlass ist um 19.15<br />
Uhr.<br />
BZ-Foto: Bolle<br />
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Sie haben Interesse an der Leitung eines Teams und der<br />
Arbeit mit Mädchen und Jungen?<br />
Dann schnell bei uns bewerben!<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
unter:<br />
Bewerbungen bitte an:
WISSENSWERTES 3. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 26/21<br />
„Neustart Kultur“<br />
Zeughaus Fördergelder für neue Sanitäranlagen und faire Gagen<br />
Über ein Jahr nach den letzten<br />
Veranstaltungen hat das Zeughaus<br />
Lindau wieder seine Tore<br />
geöffnet. Die mittlerweile dritte<br />
Veranstaltung der Saison nutzten<br />
die Verantwortlichen des <strong>Lindauer</strong><br />
Kulturvereins, um im besonderen<br />
Rahmen auch die offizielle Einweihung<br />
der neuen Toilettenanlage zu<br />
feiern. Der besondere Rahmen entstand<br />
durch eine Kooperation mit<br />
den <strong>Lindauer</strong> Nobelpreisträgertagungen,<br />
die ihre musikalische<br />
Eröffnung der 70. Tagung weltweit<br />
aus dem Zeughaus streamten.<br />
7<br />
Soulsänger Karl Frierson und Pianist Peter Madsen gestalteten die<br />
Eröffnungsshow für die Nobelpreisträgertagungen, die weltweit aus<br />
dem Zeughaus gestreamt wurde. BZ-Foto: cf/Lindau Nobel Laureate Meetings<br />
Der in Lindau bestens bekannte<br />
Soulsänger Karl Frierson, begleitet<br />
von Peter Madsen am Flügel,<br />
spielte eine Show für 40 geladene<br />
Gäste in Lindau und die<br />
Tagungsteilnehmer an ihren<br />
Bildschirmen zu Hause.<br />
Eingeladen waren von den<br />
Nobelpreisträgertagungen<br />
treue Gastgeberfamilien der<br />
Studentinnen und Studenten<br />
und vom Zeughausverein OB<br />
Claudia Alfons, Kulturamtsleiter<br />
Alexander Warmbrunn, die<br />
am Umbau beteiligten Handwerksbetriebe<br />
und Aktiven des<br />
Vereins.<br />
Möglich wurde die Erweiterung<br />
der bisherigen zwei Toiletten<br />
um weitere drei, darunter<br />
eine behindertengerechte Toilette<br />
mit Rampenzufahrt, durch<br />
die Förderung aus dem Programm<br />
„Neustart Kultur“ der<br />
Beauftragten der Bundesregierung<br />
für Kultur und Medien.<br />
Von den gut 35.000 Euro Investitionssumme<br />
fließen 90 Prozent<br />
Zuschuss aus Berlin. „Und<br />
das ist noch nicht alles“, wie<br />
Vereinsvorsitzender Stefan Fürhaupter<br />
in seiner Begrüßung<br />
betonte. Weitere 50.000 Euro<br />
Fördersumme fließen aus einem<br />
anderen „Neustart Kultur“-Topf<br />
an den Verein, um auch bei<br />
reduzierten Besucherzahlen<br />
aufgrund der Abstandsregeln<br />
den Bands faire Gagen zahlen<br />
zu können. So zeigten sich Fürhaupter<br />
und sein Stellvertreter<br />
Martin Keller sehr zufrieden<br />
darüber, unter diesen Bedingungen<br />
nicht nur gut in die<br />
neue Saison starten zu können,<br />
sondern die Infrastruktur des<br />
Vereins nachhaltig gestärkt zu<br />
haben.<br />
Erst nach mehreren Zugaben<br />
entließ das restlos begeisterte<br />
Publikum die bestens aufgelegten<br />
Karl Frierson und Peter<br />
Madsen von der Bühne. BZ<br />
„Im Abgang nachtragend“<br />
Am Freitag, 30. Juli 2021, präsentiert<br />
das Theater Lindau um<br />
20 Uhr auf dem Therese-von-<br />
Bayern-Platz „40 Jahre Polt &<br />
Well – Im Abgang nachtragend“<br />
als Open-Air-Veranstaltung.<br />
Es ist ein Jubiläumsabend mit<br />
Gerhard Polt und den Well-Brüdern<br />
aus’m Biermoos. Mehr als<br />
drei Million Kilometer sind sie<br />
zusammen im Auto gereist,<br />
meist friedlich, manchmal<br />
hitzig diskutierend, stets unfallfrei.<br />
Gerhard Polt und die<br />
Brüder Michael, Christoph und<br />
Hans Well trafen sich 1979 –<br />
und betraten fortan gemeinsam<br />
die Bühnen Bayerns und<br />
der Welt. Zum großartigen Jubiläumsabend<br />
zeigen Gerhard<br />
Polt und die drei Wells Teile<br />
aus ihrem aktuellen Programm<br />
sowie einige Klassiker.<br />
Die Veranstaltung findet bei<br />
jedem Wetter statt. Sollte die<br />
Inzidenz zum Zeitpunkt der<br />
Veranstaltung unter 50 liegen,<br />
ist ein Zutritt ohne negativen<br />
Test möglich, bei Inzidenz 50<br />
bis 100 Zutritt getestet, geimpft<br />
oder genesen möglich. Es besteht<br />
Maskenpflicht! Tickets<br />
und weitere Infos: www.<br />
kultur-lindau.de BZ-Foto: Hoesl<br />
„Das Schloss am Meer“ in der Luitpoldkaserne<br />
„Das Schloss am Meer“ heißt eine<br />
kleine Ausstellung, die der Verein<br />
Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum<br />
Lindau im Gebäude der ehemaligen<br />
Luitpoldkaserne zeigt. In den<br />
Praxisräumen von Dr. Lochbrunner<br />
sind historische Fotos, Pläne und<br />
Zeitzeugenvideos über die militärische<br />
und zivile Geschichte der<br />
Hinteren Insel zu sehen. Herzstück<br />
der Ausstellung ist das Modell der<br />
Kaserne mit 500 Zinnsoldaten. Im<br />
zweiten Raum sind historische<br />
Fotografien des ehemaligen Bahnbetriebswerkes<br />
aus der Zeit 1900<br />
bis 1965 mit entsprechenden Texttafeln<br />
ausgestellt. Hier ist die<br />
ehemalige Drehscheibe mit voller<br />
Besetzung von 16 Lokomotiven<br />
ein besonderer Hingucker.<br />
Stefan Stern, der 1. Vorsitzende<br />
des Vereins, bedankt sich bei<br />
Andreas Lochbrunner, der die<br />
Ausstellungsräume zur Verfügung<br />
stellt und auch Sponsor ist. Die<br />
Ausstellung ist bis 26. September<br />
freitags, samstags und sonntags<br />
jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Eintritt frei. Spenden willkommen.<br />
Es gilt Maskenpflicht.<br />
BZ<br />
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8 3. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 26/21<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Wann? Wo? Was?<br />
Veranstaltungen in Lindau und Umgebung / Alle Termine vorbehaltlich der akt. Corona-Entwicklungen und -Maßnahmen<br />
03.07. bis 17.07.2021<br />
Samstag, 03.07.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt ,<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen<br />
, zugunsten der Menschenrechtsorganisation<br />
Amnesty International, Bücherflohmarktladen,<br />
Wackerstr. 4<br />
11-19 Uhr, Kunsthandwerkermarkt ,<br />
beide auf dem Therese-von-Bayern-Platz<br />
15-16 Uhr, Führung über den Friedhof ,<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />
21 Uhr, 100 Kilo Herz ,<br />
Club Vaudeville Lindau e.V., Von Behring-<br />
Str. 6<br />
BREGENZ<br />
21 Uhr, Theaterfilme Open Air , Vorarlberger<br />
Landestheater, Karl-Tizian-Platz, Seestr. 1<br />
Sonntag, 04.07.2021<br />
LINDAU<br />
11-19 Uhr, Kunsthandwerkermarkt ,<br />
Therese-von-Bayern-Platz<br />
12-17 Uhr, Verkaufsoffener Sonntag ,<br />
<strong>Lindauer</strong> Einzelhändler öffnen anlässlich<br />
der Gartenschau Lindau und des Kunsthandwerkermarktes<br />
ihre Geschäfte, laden zum<br />
Bummeln und zu besonderen Aktionen ein.<br />
BREGENZ<br />
11 Uhr, Architekturführung ,<br />
Baugeschichte und Konstruktion,<br />
Kunsthaus Bregenz, Karl-Tizian-Platz<br />
21 Uhr, Theaterfilme Open Air , Vorarlberger<br />
Landestheater, Karl-Tizian-Platz, Seestr. 1<br />
Dienstag, 06.07.2021<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr, Bauernmarkt ,<br />
Wir in Aeschach, Parkplatz Auf der Lärche<br />
10-17 Uhr, Besichtigung des Prunkgitters<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Kröllkapelle,<br />
Langenweg<br />
Mittwoch, 07.07.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt ,<br />
Therese-von-Bayern-Platz<br />
19 Uhr, Abendsegen ,<br />
halbstündige meditative Feier, gestaltet<br />
vom Team der Psychologischen Beratungsstelle<br />
für Ehe-, Familien- und Lebensfragen<br />
der Diözese Augsburg und der Musikgruppe<br />
der Gottesdienstgemeinde Mellatz,<br />
beim „Schiff der Kirchen“ auf der Gartenschau<br />
Lindau<br />
Freitag, 09.07.2021<br />
Flohmarkt<br />
Im <strong>Lindauer</strong> Stadtteil Zech<br />
findet am 24. Juli 2021 von<br />
14 bis 18 Uhr ein Stadtteil-<br />
Flohmarkt statt.<br />
Anwohner sowie der Jugendtreff,<br />
der Kindergarten, die<br />
Grundschule und die Großtagespflege<br />
Bärenkinder<br />
beteiligen sich mit Ständen<br />
und kulinarischen Angeboten.<br />
„Die Lokale Agenda 21“ Arbeitskreis<br />
Verkehr gibt Informationen<br />
zum Thema Aufbau<br />
eines Mietsystems für<br />
Lastenfahrräder. Die Standorte<br />
der Flohmarktstände<br />
sind in einem Flyer gekennzeichnet,<br />
der auf der Homepage<br />
des Mehrgenerationenhauses<br />
„Treffpunkt Zech“ zu<br />
finden ist: www.lindau.<br />
mehrgenerationenhaus.de<br />
und während der Veranstaltung<br />
am Kopernikusplatz<br />
ausgehändigt wird. Informationen<br />
zum Flohmarkt unter<br />
Tel.: 0 83 82/75 09 60<br />
oder per E-Mail: buero@<br />
treffpunkt-zech.de<br />
Bei Regenwetter wird die<br />
Veranstaltung auf den<br />
11.09.2021 verschoben. BZ<br />
Tolle Veranstaltungen können stattfinden und längere Laufzeit<br />
Die Gartenschau in Lindau wird<br />
bis zum 10. Oktober verlängert.<br />
Zudem sind die Kassen abends bis<br />
19 Uhr geöffnet. „Wir folgen damit<br />
den Anregungen aus Besucherkreisen“,<br />
sagt Gartenschau-<br />
Geschäftsführerin Claudia Knoll.<br />
Derweil locken immer mehr Veranstaltungen<br />
und Angebote auf die<br />
Gartenschau, wie die Auftritte des<br />
<strong>Lindauer</strong> Kabaräh, aber auch das<br />
Konzert der aus Vorarlberg stammende<br />
Sängerin Filippa Gojo, die<br />
am 7. Juli zu Gast ist. Loisach Marci<br />
ist am 10. Juli auf der Gartenschau<br />
zu erleben. Lindaus „Soulman“<br />
Karl Frierson singt am 28. Juli hier.<br />
Konzertbeginn ist jeweils um 20<br />
Uhr. Die genauen Einlassregeln<br />
gibt‘s auf der Homepage der Gartenschau.<br />
Der Eintritt ist im Preis<br />
einer Dauerkarte oder eines Tagestickets<br />
enthalten. Die Fülle der<br />
Veranstaltungen hier abzudrucken,<br />
würde den Rahmen sprengen.<br />
Alle Veranstaltungen auf und im<br />
Rahmen der Gartenschau sowie<br />
Details dazu finden Sie unter:<br />
www.lindau2021.de/events<br />
BZ-Foto: Natur in Lindau<br />
Blutspende<br />
Der Bedarf der Kliniken an<br />
Blut-Präparaten, weil u.a.<br />
Eingriffe, die in den letzten<br />
Monaten verschoben werden<br />
mussten, nun nachgeholt<br />
werden, ist groß. Um diesen<br />
vollumfänglich abdecken<br />
zu können, braucht es ganz<br />
besonders in den kommenden<br />
Wochen Spenderinnen<br />
und Spender, die trotz<br />
sommerlicher Temperaturen<br />
weiterhin die lückenlose<br />
Versorgung mit überlebenswichtigen<br />
Blutpräparaten<br />
sicherstellen.<br />
Blutspendetermine:<br />
19.07.2021, 16.30 bis 20.30 Uhr,<br />
Lindenberger Werkstätten<br />
Bitte Termin reservieren:<br />
www.blutspendedienst.com/<br />
lindenberg<br />
21.07.2021, 16.30 bis 20.30 Uhr,<br />
Kurhaus Scheidegg<br />
Bitte Termin reservieren:<br />
www.blutspendedienst.com/<br />
scheidegg<br />
28.07.2021, 16 bis 20 Uhr,<br />
Festhalle Weißensberg<br />
Bitte Termin reservieren:<br />
www.blutspendedienst.com/<br />
weissensberg<br />
BZ<br />
www.bz-lindau.de<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
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Themen-Führungen in Lindau<br />
Ursula Ippen bietet verschiedene<br />
Themen-Führungen an.<br />
▶ „Angst vor Tod und Teufel“<br />
Führung zu Ängsten, Aberglauben,<br />
Tod und Teufel (ab 12 J.)<br />
bis 18. August: mittwochs 19 Uhr<br />
25. August bis 8. September:<br />
mittwochs 18.30 Uhr<br />
▶ „Dating um 1900“<br />
unterhaltsame Kostümführung<br />
entlang der „Bayerischen<br />
Riviera“<br />
bis 12. September:<br />
sonntags 10.30 Uhr<br />
▶ „Leuchttürmerin“<br />
unterhaltsame Kostümführung<br />
bis 10. September:<br />
freitags 10.30 Uhr<br />
▶ Nachtwächterrundgang<br />
bis 21. August:<br />
freitags und samstags 20.30 Uhr<br />
27. August bis 2. Oktober: 20 Uhr<br />
▶ „Zwischen Gräbern und Grüften“<br />
Führung Alter Aeschacher<br />
Friedhof<br />
Dienstag, 6. Juli, 10.30 Uhr<br />
Dienstag, 10. August, 10.30 Uhr<br />
Dienstag, 7. September, 10.30 Uhr<br />
▶ „Villen- und Parkgeschichten<br />
– Bayerische Riviera“<br />
an den Dienstagen, 13.07.;<br />
17.08. und 14.09. um 10.30 Uhr<br />
Gilt für alle Führungen:<br />
Anmeldung ist erforderlich<br />
(dabei wird der jeweilige Treffpunkt<br />
bekanntgegeben) unter<br />
Tel.: 0 83 82/2 73 56 30 oder<br />
Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />
oder per E-Mail:<br />
info@stadtfuehrung-lindau.de<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.stadtfuehrung-lindau.de<br />
www.nachtwaechter-lindau.de<br />
BZ<br />
Stadtrundgang<br />
<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />
nehmen Interessierte immer<br />
dienstags und sonntags<br />
um 10.30 Uhr, freitags um<br />
14.30 Uhr und ab 10.07.<br />
auch samstags um 15 Uhr<br />
mit auf eine informative<br />
und unterhaltsame Zeitreise<br />
durch Lindaus Kultur, Geschichte,<br />
Tradition und Leben.<br />
Tickets sind im Vorverkauf<br />
in der Tourist-Information,<br />
Alfred-Nobel-Platz 1, erhältlich.<br />
Um den erforderlichen<br />
Sicherheitsabstand gewährleisten<br />
zu können, finden die<br />
Führungen in Kleingruppen<br />
statt. Es gelten die aktuellen<br />
Corona-Auflagen. Weitere<br />
Infos: Tourist Information,<br />
Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />
www.stadtrundgaengelindau.de<br />
BZ
VERANSTALTUNGEN 3. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 26/21<br />
9<br />
Wann? Wo? Was?<br />
Veranstaltungen in Lindau und Umgebung / Alle Termine vorbehaltlich der akt. Corona-Entwicklungen und -Maßnahmen<br />
03.07. bis 17.07.2021<br />
LINDAU<br />
20 Uhr, Blues und Country<br />
mit dem Bregenzerwälder Musiker Chris<br />
Comper alias Prinz Grizzley , Zeughaus,<br />
Unterer Schrannenplatz 10<br />
Dienstag, 13.07.2021<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr, Bauernmarkt ,<br />
Wir in Aeschach, Parkplatz Auf der Lärche<br />
10-15 Uhr, Besichtigung des Prunkgitters<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Kröllkapelle,<br />
Langenweg<br />
KRESSBRONN<br />
16.30 Uhr, Kutschfahrt zur historischen<br />
Kabelhängebrücke<br />
mit Voranmeldung, Tourist-Information im<br />
Bahnhof, Nonnenbacher Weg 30<br />
Mittwoch, 14.07.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt<br />
T h e r e s e - v o n - B a y e r n - P l a t z<br />
Donnerstag, 15.07.2021<br />
LINDAU<br />
20 Uhr, Open Air im Biergarten<br />
Kapelle Petra und Gäste, bei schlechtem<br />
Wetter indoor; Club Vaudeville Lindau e.V.,<br />
Von Behring-Str. 6<br />
BREGENZ<br />
12.15-13.30 Uhr, Konzert am Mittag<br />
Amicanto: Liebeslieder-Walzer,<br />
Vorarlberg Museum, Kornmarktplatz 1<br />
KRESSBRONN<br />
18-19.30 Uhr, Mit dem Bauern über den<br />
Bauernpfad , abendlicher Spaziergang mit<br />
Infos zur Landwirtschaft, kostenfrei, ohne<br />
Anmeldung, Wanderparkplatz, Weinbichl 6<br />
Freitag, 16.07.2021<br />
LINDAU<br />
20 Uhr, Konzert<br />
Stallion, Sweeping Death und Bitterness ,<br />
Club Vaudeville Lindau e.V., Von Behring-<br />
Str. 6<br />
BREGENZ<br />
17-19 Uhr, Ausstellungseröffnung,<br />
Nino Malfatti: Im Großen und Ganzen ,<br />
Vorarlberg Museum, Kornmarktplatz 1<br />
Samstag, 17.07.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt ,<br />
Therese-von-Bayern-Platz<br />
15 Uhr, Führung über den Friedhof ,<br />
Alter Aeschacher Friedhof, Langenweg<br />
(Alle Angaben ohne Gewähr.)<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Am ersten Juli-Wochenende locken<br />
nicht nur der außergewöhnliche<br />
Charme der <strong>Lindauer</strong> Insel, die<br />
Gartenschau mit ihrer blühenden<br />
Pracht, kulinarischen, kulturellen<br />
und sportlichen Angeboten sowie<br />
einem interessanten Rahmenprogramm<br />
oder die Sommerausstellung<br />
„Marc Chagall – Paradiesische<br />
Gärten“ im Kunstmuseum am<br />
Inselbahnhof viele Besucher an.<br />
Am Samstag und Sonntag (3. und<br />
4. Juli) findet auf dem Theresevon-Bayern-Platz<br />
auch der beliebte<br />
Kunsthandwerkermarkt, der<br />
Pfingsten verschoben werden<br />
musste, statt. Jeweils von 11 bis<br />
19 Uhr bieten Kunsthandwerker<br />
dort ihre kreativen Arbeiten an.<br />
Besonders freut sich die Stadt<br />
Lindau, dass sie ihren Bürgern<br />
und Besuchern erstmals wieder<br />
einen verkaufsoffenen Sonntag<br />
anbieten kann. Viele <strong>Lindauer</strong><br />
Einzelhändler öffnen anlässlich<br />
der Gartenschau und des Kunsthandwerkermarktes<br />
am Sonntag,<br />
4. Juli, von 12 bis 17 Uhr ihre Geschäfte<br />
und laden zum Bummeln<br />
ein. Cafés und Restaurants bieten<br />
kulinarische Genüsse.<br />
BZ-Foto: City- und Eventmanagement Lindau<br />
Kunstbahnhof<br />
Noch bis zum 18. Juli ist<br />
im Kunstbahnhof (KuBa)<br />
in der Bahnhofstraße 18 in<br />
Wasserburg, die Ausstellung<br />
„Lichtung – Ort der Farbe“<br />
von Veronika P. Dutt zu<br />
sehen. Geöffnet ist freitags,<br />
samstags und sonntags<br />
jeweils von 15 bis 18 Uhr.<br />
BZ<br />
Lindenhofpark<br />
Der Förderverein Gartendenkmal<br />
Lindenhofpark hat während<br />
der Dauer der <strong>Lindauer</strong> Gartenschau<br />
in der Lindenhofvilla<br />
einen „Grünen Salon“ eingerichtet.<br />
Dort können Besucher<br />
schöne Gartenbücher samt<br />
Sitzgelegenheit ausleihen.<br />
Der „Grüne Salon“ ist Freitag<br />
bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr<br />
geöffnet. Zusätzlich bieten<br />
Mitglieder des Vereins an<br />
diesen Tagen Führungen durch<br />
den Lindenhofpark an.<br />
Diese finden jeweils von 11 bis<br />
12 Uhr und von 15 bis 16 Uhr<br />
statt. Die Teilnahme ist kostenlos,<br />
die Anzahl der Teilnehmer<br />
ist auf 25 begrenzt. Treffpunkt:<br />
vor der Villa.<br />
BZ<br />
Konzerte im Zeughaus und im Theater<br />
Der Bregenzerwälder Musiker<br />
Chris Comper alias Prinz Grizzley<br />
spielt Musik aus dem Herzen. Am<br />
Freitag, 9. Juli, präsentiert er um<br />
20 Uhr im <strong>Lindauer</strong> Zeughaus u.a.<br />
sein neues Album „To My Green<br />
Mountains Home“.<br />
Zweimal musste der Zeughausverein<br />
Martin Kälberers „Baltasound“<br />
verschieben. Beim Nachholtermin<br />
am 22.07. um 20 Uhr<br />
präsentiert der Multiinstrumentalist<br />
zusammen mit Cellistin Fany<br />
Kammerlander sein Programm<br />
„Insightout“ auf der Bühne des<br />
Stadttheaters Lindau. Bereits erworbene<br />
Tickets gegen Platzkarten<br />
umtauschen: an der Theaterkasse<br />
BZ-Fotos: Sutter; Pierach<br />
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10 3. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 26/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Lebensfreude pur auf der Sommer IBO<br />
Messe Friedrichshafen 260 Aussteller, Genuss, Aktionen und ein tolles Rahmenprogramm für die ganze Familie<br />
Die Verbrauchermesse IBO findet vom 8. bis 11. Juli als Sommer-Messe in Friedrichshafen statt. Auf 65.000 Quadratmetern Fläche in den Messehallen und auf dem Freigelände<br />
erwartet die Besucher ein tolles Angebot: von Biergärten über Foodtruck-Festival bis zu Comedy, Themen wie Bauen, Gartengestaltung, Urlaub, Caravaning... BZ-Fotos: IBO Messe FN<br />
Die Verbrauchermesse IBO, die<br />
vom 8. bis 11. Juli auf dem Messegelände<br />
in Friedrichshafen stattfindet,<br />
feiert nach der Corona bedingten<br />
Messepause eine wichtige<br />
Premiere in Deutschland –<br />
coronakonform und verbunden<br />
mit einem beispielhaften Schutzund<br />
Hygienekonzept.<br />
Als Besucher willkommen ist, wer<br />
entweder:<br />
▶ vollständig geimpft ist<br />
▶ von einer Corona-Infektion<br />
genesen ist<br />
▶ einen negativen Test vorweisen<br />
kann (nicht älter als 24 Stunden)<br />
Tageskarten gibt es online und vor<br />
Ort zu kaufen. Um Warteschlangen<br />
(Kasse und Vollregistrierung) zu vermeiden:<br />
Ticket vorab online kaufen!<br />
@ www.ibo-messe.de<br />
Draußen und drinnen soll das<br />
Messeleben nach langer Pause<br />
wieder stattfinden. „Wir wollen<br />
die volle Lebensfreude auf einer<br />
Fläche von 65.000 Quadratmetern<br />
darstellen“, bringt es<br />
der verantwortliche Projektleiter,<br />
Rolf Hofer, auf den Punkt.<br />
260 Aussteller werden ihre<br />
Angebote in vier Hallen und<br />
im Freigelände präsentieren,<br />
auch das Messe-Atrium soll bespielt<br />
werden.<br />
Im Freien laden das Foodtruck-Festival<br />
und diverse Biergärten<br />
zum Verweilen und zum<br />
Genießen ein. Live-Musik sorgt<br />
fü r gute Stimmung. Der Young<br />
Speaker Contest feiert Premiere.<br />
Außerdem ist ein vielseitiges<br />
Kinderprogramm geplant.<br />
In den Messehallen läuft<br />
das kulinarische Programm auf<br />
der Eventbü hne mit Koch- und<br />
Grillshows, die Kreativ-Modenschau<br />
zeigt die neuesten Modehits.<br />
Expertenrunden rund ums<br />
Thema Bauen stehen auf dem<br />
Programm.<br />
In Coronazeiten ist die Urlaubsplanung<br />
immer ein großes<br />
Thema, deshalb serviert die<br />
Sommer-IBO viele Last-Minute-<br />
Ferienangebote. Auch die aktuellen<br />
Auto- und Caravanmodelle<br />
werden angeboten.<br />
Das Thema Garten und Dekoration<br />
spielt eine große Rolle<br />
und inspiriert die Besucher zu<br />
neuen grü nen Ideen. Die Garten-<br />
und Landschaftsgärtner<br />
werden das spannende Projekt<br />
„Rettet die Vorgärten“ angehen.<br />
Neu im Programm sind Comedians,<br />
die auf der Live-Bü hne<br />
im Freigelände-West auftreten<br />
werden.<br />
Ebenfalls Premiere feiert die<br />
Kindersprint-Aktion in Kooperation<br />
mit der Deutschen Kinder<br />
Sportakademie, die Kinder<br />
zu mehr Bewegung motivieren<br />
soll. Der Kindersprint ist ein<br />
computergestü tzter Laufparcours,<br />
welcher auf spielerische<br />
Art Spaß an Bewegung fördert.<br />
Beim neuen „Young Speaker<br />
Contest“ sucht die Messe redegewandte<br />
und redefreudige<br />
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Schü ler ab der 8. Klasse, die<br />
sich in diesem Wettbewerb auf<br />
die Bü hne trauen. „Mach den<br />
Mund auf“ ist deshalb auch<br />
das Motto des Contests. Das<br />
Messeteam möchte jungen<br />
Menschen eine Stimme geben<br />
und eine Plattform schaffen,<br />
auf der sie ü ber ihre Themen<br />
reden können.<br />
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Mosträdle „Schwatzenmühle“<br />
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Messe Friedrichshafen<br />
Donnerstag bis Sonntag täglich<br />
10 bis 18 Uhr geöffnet<br />
Freigelände: Freitag bis 20 Uhr<br />
▶ Besucherzahl pro Tag limitiert<br />
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WISSENSWERTES 3. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 26/21<br />
Von Grund auf gut beraten<br />
Haus & Grund Lindau Expertenwissen und Service für Mitglieder<br />
Für den Erfolg von „Haus & Grund<br />
Lindau“ ist seit vielen Jah ren der<br />
<strong>Lindauer</strong> Fachanwalt Karl Wanner<br />
verantwortlich. Er bringt sein Expertenwissen<br />
im Miet- und Immobilienrecht<br />
ge meinnützig als erster<br />
Vorsitzender des Vereins ein,<br />
dessen Mit gliederzahl sich unter<br />
seiner Leitung mehr als verdoppelt<br />
hat. Wanner führt dies auf<br />
die Qualität der Beratung zurück,<br />
die er zusammen mit dem Fachanwalt<br />
für Miet- und Wohnungsei<br />
gentumsrecht, Oliver Scheich, für<br />
die Vereinsmitglieder erbringt.<br />
Menschen, die ein Haus oder<br />
eine Wohnung besitzen, brauchen<br />
einen starken Partner.<br />
Denn es gibt viele Fragen, mit<br />
denen Immobilienbesitzer immer<br />
wieder konfrontiert werden.<br />
Mal geht es ums Mietrecht,<br />
mal um Versicherungsfragen,<br />
mal um neue Gesetze und Verordnungen<br />
wie beispielsweise<br />
bei den Straßenausbaubeiträgen.<br />
In diesen und vielen weiteren<br />
Angelegenheiten steht der Verein<br />
Haus & Grund Lindau seinen<br />
Mitgliedern mit Rat und<br />
Tat zur Seite.<br />
▶ Hug-Mitglieder bieten<br />
über 10 Millionen Mietern<br />
ein Zuhause.<br />
▶ Die durchschnittlich pro<br />
Monat gezahlte Miete<br />
beträgt in Deutschland<br />
473 Euro.<br />
▶ Die privaten Haus-,<br />
Wohnungs- und Grundeigentümer<br />
in Deutschland<br />
verfügen über 80,6 Prozent<br />
des gesamten Wohnungsbestandes.<br />
▶ Sie bieten 66 Prozent aller<br />
Mietwohnungen und knapp<br />
30 Prozent aller Sozialwohnungen<br />
an.<br />
▶ Sie stehen für 76 Prozent<br />
des Neubaus von Mehrfamilienhäusern.<br />
▶ Sie investieren jährlich<br />
über 95 Milliarden Euro in<br />
ihre Immobilien.<br />
Diese Summe entspricht<br />
der Hälfte der Umsätze der<br />
Bauindustrie mit ihren 2,2<br />
Millionen Beschäftigten.<br />
▶ Unter Berücksichtigung<br />
der positiven Beschäftigungseffekte<br />
in weiteren Branchen<br />
sichern oder schaffen diese<br />
Investitionen jährlich<br />
insgesamt 1,8 Millionen<br />
Arbeitsplätze.<br />
(Quelle: Hug Deutschland)<br />
Karl Wanner, 1. Vorsitzender HuG<br />
Lindau, FA für Steuerrecht<br />
„Haus & Grund Lindau“ vertritt<br />
die Interessen der Haus-,<br />
Wohnungs- und Grundeigentümer<br />
– im Einzelfall ebenso<br />
wie auf der politischen Ebene.<br />
Die Mitglieder erhalten aktuelle<br />
Infor mationen rund um<br />
ihre Immobilie und exklusive<br />
Serviceange bote, die speziell für<br />
Hauseigentümer, Vermieter,<br />
Wohnungs eigentümer, Bauund<br />
Kaufinteressenten gestaltet<br />
sind.<br />
Der Verein bietet ihnen zum<br />
Oliver Scheich, FA für Miet- und<br />
Wohnungseigentumsrecht<br />
Beispiel einen Mieter-Solvenz-<br />
Check, pflegt eine Mietvergleichs-Datenbank<br />
und vermittelt<br />
ein um fangreiches Versicherungspaket<br />
sowie die Führung<br />
von Mietkautionskonten.<br />
„Haus & Grund Lindau“ organisiert<br />
zudem immer wieder<br />
Informationsveranstaltungen<br />
mit nam haften Referenten.<br />
BZ<br />
@ www.hug-lindau.de<br />
Politik ist gefordert<br />
Das Ziel: bezahlbares Wohnen in Deutschland<br />
Haus & Grund ist mit rund<br />
900.000 Mitgliedern der mit Abstand<br />
größte Vertreter der privaten<br />
Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer<br />
in Deutschland. Den<br />
Zentralverband mit Sitz in Berlin<br />
tragen 22 Landesverbände und<br />
867 Vereine, zu denen auch der<br />
Verein „Haus & Grund Lindau“ gehört.<br />
Dessen 1. Vorsitzender, Karl<br />
Wanner, wurde vor drei Jahren<br />
vom Dachverband HuG Deutschland<br />
in den Ausschuss Steuern &<br />
Finanzen berufen.<br />
Haus & Grund Deutschland vertritt<br />
die Interessen der Haus-,<br />
Wohnungs- und Grundeigentümer<br />
auf Bundesebene gegenüber<br />
der Politik, der Ministerialverwaltung,<br />
den Medien und<br />
anderen Verbänden.<br />
Zentrales politisches Ziel<br />
aller Parteien ist „bezahlbares<br />
Wohnen“ in Deutschland.<br />
Doch Hug Deutschland ist der<br />
Meinung, dass sich bislang politische<br />
Maßnahmen zur Wohnkostenreduktion<br />
einzig darauf<br />
beschränken, Mieten durch Preiseingriffe<br />
- wie Mietpreis bremse,<br />
Mietspiegelmanipulation oder<br />
Mietendeckel - zu begrenzen.<br />
Für die Senkung der Wohnkosten<br />
von selbstnutzenden Eigentümern<br />
werde keine Initiative<br />
ergriffen. Gleichzeitig würden<br />
Eigentümer und Vermieter mit<br />
immer neuen Anforderungen<br />
und steigenden Kosten konfrontiert.<br />
Dabei werde übersehen:<br />
Die Kosten der Ei gentümer<br />
seien letztlich die Kosten des Wohnens.<br />
Überbordende Regulierung<br />
führe dazu, dass Eigentümer<br />
den Kern der Sozialpflichtigkeit<br />
des Eigentums nicht mehr<br />
einlösen könnten, nämlich Wohnraum<br />
zur Miete bereit zustellen<br />
oder zur Selbstnutzung zu halten.<br />
Überbordende Regulierung<br />
sei weder sozial noch marktwirtschaft<br />
lich.<br />
Haus & Grund fordert deshalb<br />
für die Wahlperiode des<br />
20. Deutschen Bundestages, der<br />
am 26. September 2021 gewählt<br />
wird, unter anderem:<br />
▶ Regulierungs- und Kostenmoratorium<br />
für private Einzeleigentümer<br />
und Kleinvermieter<br />
▶ Mieter müssen in oder auf dem<br />
Haus erzeugten Ökostrom unbürokratisch<br />
nutzen dürfen;<br />
regulatorische Voraussetzungen<br />
für Abrechnung über Betriebskosten<br />
schaffen<br />
▶ planungsunwillige Kommunen<br />
zur Baulandschaffung<br />
verpflichten; kommunale Planungspflicht<br />
verschärfen;<br />
konkrete Bedingungen für<br />
kommunale Bauland-<br />
Planungspflicht ins Baugesetzbuch<br />
aufnehmen<br />
▶ Verbandsklagerecht zur<br />
Durchsetzung der kommunalen<br />
Planungspflicht einführen;<br />
Bauge setzbuch muss<br />
um Möglichkeit für Mieterund<br />
Eigentümerverbände<br />
erweitert werden, die<br />
kommunale Bauland-Planung<br />
notfalls gerichtlich einzu<br />
fordern<br />
BZ<br />
Einladung zur<br />
Mitgliederversammlung 2021<br />
am Dienstag, 13. Juli 2021, 19:00 Uhr<br />
in der Inselhalle Lindau<br />
Tagesordnung:<br />
01. <br />
02. Feststellung der ordnungsgemäßen<br />
Ladung und der Beschlussfähigkeit<br />
03. <br />
04. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />
05. <br />
06. <br />
07. <br />
08. Entlastung des Vorstands<br />
09. Wahl des neuen Vorstands<br />
10. <br />
11. Anträge/Verschiedenes<br />
<br />
Karl Wanner, 1. Vorsitzender<br />
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Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen!<br />
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11<br />
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WISSENSWERTES<br />
Die wichtigsten Daten sind hier<br />
übersichtlich gebündelt<br />
BZ-Vorsorgemappe: Den hochwertigen Ringordner mit vielen Vordrucken und<br />
Erläuterungen können Sie auch jetzt bei Ihrer <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> bestellen<br />
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sich Unmengen an wichtigen<br />
Verträgen, Dokumenten<br />
und Informationen an. Das<br />
Wissen darüber übersichtlich<br />
zusammen zu fassen, dabei<br />
kann unsere BZ-Vorsorgemappe<br />
helfen.<br />
Die BZ-Vorsorgemappe wurde<br />
für alle <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
<strong>Lindauer</strong> erstellt und erfreut<br />
sich mittlerweile seit vielen<br />
Jahren ungebrochen großer<br />
Beliebtheit. Viele Käufer sind<br />
„Wiederholungstäter“, weil sie<br />
Familienangehörigen, Freunden<br />
oder Nachbarn begeistert von<br />
der Vorsorgemappe erzählt haben<br />
und auch die nun eine<br />
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es für unsere Mappe sogar von<br />
Ärzten und Anwälten.<br />
Unsere BZ-Vorsorgemappen<br />
wurden bereits bis Hamburg<br />
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aufzuschreiben und zusammenzutragen,<br />
was den Menschen<br />
hilft, die sich im Krankheitsoder<br />
Todesfall in einer stressigen<br />
und oft emotional äußerst<br />
aufwühlenden Zeit um Sie<br />
oder Ihren letzten Willen kümmern<br />
möchten und sollen.<br />
In der Vorsorgemappe finden<br />
sie dann alle wichtigen Fakten,<br />
Informationen und Dokumente.<br />
Dank des praktischen Ringordners<br />
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Dokumente problemlos<br />
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Wenn Sie die Mappe sorgfältig<br />
ausfüllen, ist dann alles<br />
berücksichtigt: persönliche Informationen,<br />
alles rund um die<br />
Finanzen. Es gibt Vordrucke<br />
und Ausfüllhilfen zu wichtigen<br />
Vollmachten. Die Krankenhauseinweisung<br />
ist genau so<br />
berücksichtigt wie das Thema<br />
Testament oder die Dinge, die<br />
im Todesfall zu beachten sind.<br />
Wir freuen uns, dass wir mit<br />
unserer Vorsorgemappe so viel<br />
Interesse bei unseren Lesern<br />
geweckt haben. Gern überabeiten<br />
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des Stadtgebietes erfolgt<br />
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Sie füllen diese Vorsorgemappe zu Lebzeiten aus, deshalb haben wir<br />
ein freundliches Design gewählt, mit dem sich jeder <strong>Lindauer</strong> identifizieren<br />
kann. Aber das große, farbenfrohe Bild hat auch noch einen<br />
anderen Vorteil: „Diese Mappe fällt in jedem Regal selbst zwischen<br />
vielen anderen Ordnern sofort ins Auge. Da müssen im Notfall auch<br />
Rettungskräfte oder Familienangehörige nicht lange suchen.<br />
BZ-Foto: APF<br />
Im Abschnitt 1 der BZ-Vorsorgemappe<br />
können Sie alle wichtigen persönlichen<br />
Angaben zusammenfassen.<br />
Wir geben Ihnen Hinweise, welche<br />
Informationen Sie auf jeden Fall hinterlegen<br />
sollten und bieten Ihnen Vordrucke<br />
zu den häufigsten Themen an, die Sie<br />
einfach ausfüllen können. So ist alles<br />
übersichtlich zusammengestellt.<br />
Um Vollmachten geht es im Abschnitt 3<br />
der BZ-Vorsorgemappe.<br />
Sie finden Vordrucke, Erläuterungen<br />
und Ausfüllhilfen zur Vorsorgevollmacht<br />
und zur Betreuungsverfügung sowie zur<br />
„Einzelvollmacht“, „Postvollmacht“,<br />
„Informationsvollmacht“, „Entbindung<br />
von der ärztlichen Schweigepflicht“<br />
und „Generalvollmacht“.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Persönliches<br />
1.1 Wichtige Rufnummern<br />
1.2 Persönliche Daten<br />
1.3 Wohnsituation<br />
1.4 Schlüsselverwahrung<br />
1.5 Verträge (z.B. Strom, Gas etc.)<br />
1.6 Mitgliedschaften (Vereine, Social Media, Online-Shops)<br />
1.7 Abonnements<br />
1.8 Rente / Pension / Versorgung<br />
1.9 Versicherungen (auch Fahrzeuge)<br />
2. Finanzen<br />
2.1 Konten (Giro und Spar)<br />
2.2 Abbuchungen, Daueraufträge<br />
2.3 Depot / Aktien<br />
2.4 Sonstige Anlagen<br />
2.5 Bausparverträge<br />
2.6 Verbindlichkeiten<br />
2.7 Kontovollmacht<br />
3. Vollmachten<br />
3.1 Vorsorgevollmacht<br />
3.2 Betreuungsverfügung<br />
3.3 Einzelvollmacht<br />
3.4 Postvollmacht<br />
3.5 Informationsvollmacht<br />
<br />
3.7 Generalvollmacht<br />
4. Krankenhauseinweisung<br />
4.1 Checkliste bei Krankenhauseinlieferung<br />
4.2 Patientenverfügung<br />
4.3 Organspendeausweis<br />
5. Testament<br />
5.1 Erbfolge<br />
5.2 Erbschaftssteuer<br />
6. Todesfall (Was ist zu erledigen)<br />
6.1 Persönliche Notizen, nützliche Adressen und Hinweise<br />
Impressum<br />
Gesamtdarstellung: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau<br />
Redaktion: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
Herausgeber: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau ©<br />
Titelbild: Hans-Jörg Apfelbacher<br />
Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetztes ist<br />
rung<br />
und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Hinweise und Textmuster wurden nach bestem Wissen erstellt bzw. wiedergegeben.<br />
Eine rechtsverbindliche Beratung durch Fachkräfte können wir nicht ersetzen. Eine Haftung für materielle oder ideelle Schäden aufgrund der<br />
gegebenen Informationen ist daher ausgeschlossen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die<br />
Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen.<br />
Im Abschnitt 2 der BZ-Vorsorgemappe<br />
dreht sich inhaltlich alles um Ihre<br />
Finanzen.<br />
Auch hier helfen Ihnen Vordrucke, sämtliche<br />
Informationen zu Konten, Bevollmächtigten,<br />
Abbuchungen, Lastschriften,<br />
Sparverträgen, Depots, Verbindlichkeiten<br />
usw. übersichtlich niederzuschreiben.<br />
Im Abschnitt 4 der BZ-Vorsorgemappe<br />
werden Ihnen die vorbereitenden Maßnahmen<br />
für eine Krankenhauseinweisung<br />
erläutert.<br />
Hier finden Sie auch einen Vordruck und<br />
die entsprechenden Erläuterungen zu<br />
einer Patientenverfügung und zu einem<br />
Organspendeausweis.<br />
Ein Organspendeausweis in Kartenform<br />
zum Heraustrennen, damit Sie ihn bei<br />
sich führen können, ist in der Vorsorgemappe<br />
ebenfalls enthalten.<br />
Die wichtigsten Informationen zum<br />
Thema Testament, Erbrecht, Erbfolge<br />
und Erbschaftssteuern beinhaltet der<br />
Abschnitt 5 der BZ-Vorsorgemappe.<br />
LINDAUER<br />
WIR LIEFERN<br />
innerhalb des Stadtgebietes<br />
Lindau<br />
nach Terminabsprache<br />
kostenfrei<br />
Informationen dazu, was Ihre Hinterbliebenen<br />
im Falle Ihres Todes alles<br />
erledigen müssen, finden sie im<br />
Abschnitt 6 der BZ-Vorsorgemappe.<br />
Hier sind auch ein Beerdigungsplan,<br />
der Ihre persönlichen Wünsche abfragt,<br />
und eine Liste beigeheftet, auf<br />
der Sie Personen, die im Todesfall zu<br />
benachrichtigen sind, übersichtlich<br />
aufführen können.<br />
Dieser Abschnitt enthält auch die<br />
Punkte „Checkliste letzter Wille“,<br />
„Meine Unterlagen“, „Abmeldung<br />
Rundfunkbeitrag“, „Kündigung<br />
wegen Todesfall“ und<br />
„Änderungsprotokoll“.
WISSENSWERTES 3. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 26/21<br />
Edle Tropfen statt Klinikalltag<br />
Asklepios Klinik Lindau Pflegedienstleiter geht in Ruhestand<br />
Nach mehr als 32 Jahren in Diensten<br />
des <strong>Lindauer</strong> Krankenhauses<br />
verabschiedete sich der langjährige<br />
Pflegedienstleiter Benedikt<br />
Bentele Ende Juni in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. „Herr Bentele<br />
hat Großes für die Asklepios Klinik<br />
Lindau geleistet und ist eines der<br />
prägenden Gesichter unserer Klinik.<br />
Dafür möchten wir ihm herzlich<br />
danken und ihn mit einem kleinen<br />
Festakt gebührend verabschieden“,<br />
betont Geschäftsführer Boris Ebenthal.<br />
Sein Nachfolger steht auch<br />
schon fest. Richard Hockl übernimmt<br />
und wird neuer Pflegedienstleiter<br />
der Asklepios Klinik Lindau.<br />
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Reinhold Kreutle<br />
Faszinierende, neue Technologien<br />
verändern und vereinfachen das<br />
Leben von Hörgeräteträgern<br />
immer weiter. Die neueste Generation<br />
an Hörgeräten erkennt<br />
mehr Hörsituationen als je zuvor<br />
und passt sich automatisch an<br />
diese an. Moderne Hörgeräte<br />
kann man z.B. direkt mit Smartphones<br />
und anderen bluetoothfähigen<br />
Telefonen verbinden.<br />
Jede Art von Audiosignalen<br />
kann direkt auf beide Ohren<br />
Benedikt Bentele (li.) geht nach fast 33 Jahren in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Neuer Pflegedienstleiter in der Asklepios Klinik Lindau<br />
ist jetzt der 38-jährige Richard Hockl.<br />
BZ-Fotos: Asklepios<br />
Insgesamt 32 Jahre und sieben<br />
Monate ist Benedikt Bentele<br />
im <strong>Lindauer</strong> Krankenhaus<br />
tätig, das seit 2008 zur Asklepios<br />
Gruppe gehört. Am 25.<br />
Juni verabschiedete er sich in<br />
seinen wohlverdienten Ruhestand<br />
und blickt auf viele<br />
schöne Momente zurück, die<br />
ihn für immer mit der Klinik<br />
verbinden werden.<br />
Seit 2003 war Benedikt Bentele<br />
Pflegedienstleiter und prägte<br />
eine Ära des <strong>Lindauer</strong> Krankenhauses.<br />
Dabei hat er viele Projekte<br />
maßgeblich begleitet und<br />
umgesetzt, vom Umbau der<br />
Zentralen Notaufnahme, über<br />
die Entstehung der Privita<br />
Komfort Station bis hin zum<br />
Neubau auf dem Klinikgelände<br />
mit neuer Intensivstation,<br />
Funktionsdiagnostik, Aufwachraum<br />
und Zentralsterilisation<br />
auf insgesamt 680 Quadratmeter.<br />
Dazu hat Bentele Projekte<br />
wie die Einführung der digitalen<br />
Patientenakte und des digitalen<br />
Pflegewagens mit angestoßen<br />
und sich bis heute stark<br />
im Bereich der Integration ausländischer<br />
Mitarbeiter engagiert.<br />
Zu seinen Herzensprojekten<br />
zählte auch das Thema<br />
Wundversorgung. Er war einer<br />
der Gründer des Wundnetzwerks<br />
Bodensee und leitete die<br />
konzernweite Wundkommission<br />
und die Arbeitsgruppe „Pflegekonsil<br />
Wunde“ und wurde für<br />
sein Engagement in der Versorgung<br />
von chronischen Wunden<br />
2011 mit dem „Asklepios<br />
Neue Technologien übertragen werden. Integrierte<br />
Mikrofone ermöglichen<br />
freihändiges Telefonieren.<br />
Sie bieten höchste Klangqualität<br />
in Stereo. Zusatzmodule<br />
ermöglichen die Anbindung<br />
an ein TV- und andere elektronische<br />
Geräte, so dass das Hörgerät<br />
wie Wireless-Stereo-<br />
Kopfhörer funktioniert. Dabei<br />
wird automatisch erkannt,<br />
ob Sprache oder Musik übertragen<br />
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„Besonders vermissen werde<br />
ich die enge und gute, teamübergreifende<br />
Zusammenarbeit<br />
insbesondere im Bereich der<br />
Pflege aber auch mit allen anderen<br />
Berufsgruppen in unserer<br />
Klinik“, betont Bentele.<br />
Jetzt will er sich verstärkt<br />
seinem großen Hobby, einer<br />
Destillerie für Edelbrände in<br />
Kressbronn widmen. In der<br />
Familie entstehen schon seit<br />
drei Generationen edle Tropfen.<br />
Der Kundenstamm reicht<br />
vom Bodensee bis nach Hamburg.<br />
Richard Hockl (38) ist seit<br />
November 2018 in der Asklepios<br />
Klinik Lindau tätig und<br />
hat die Aufgabe des Pflegedienstleiters<br />
von Benedikt<br />
Bentele übernommen. BZ<br />
Sommerfest-Ballons fliegen weit<br />
Der Rekord-Ballon flog fast<br />
120 Kilometer weit bis Ichenhausen<br />
(Landkreis Günzburg):<br />
Anlässlich des Sommerfestes<br />
ließ das <strong>Lindauer</strong> Altenheim<br />
Maria-Martha-Stift nicht nur<br />
eine gemütliche Party steigen,<br />
sondern auch knallrote Luftballons.<br />
Auf daran befestigten<br />
Karten baten die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner des Hauses<br />
am Kleinen See darum, der<br />
Finder möge sie zurückschicken.<br />
Bald darauf erreichten<br />
das Maria-Martha-Stift eine<br />
Reihe von Postkarten, unter<br />
SOLAR HEIZUNG SANITÄR KLIMA<br />
anderem aus Sulzberg und<br />
Langen bei Bregenz. Und eben<br />
auch aus dem nahezu 120<br />
Kilometer entfernten Ichenhausen.<br />
Eine Bewohnerin erhielt<br />
neben der Karte auch ein<br />
Büchlein von Anselm Grün und<br />
will die freundliche Post nun<br />
ihrerseits beantworten. Damit<br />
könnte das bunte Sommerfest<br />
mit Live-Musik, Rate-Quiz,<br />
Grill-Büffet und Eisbecher der<br />
Beginn einer wundervollen<br />
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14 3. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 26/21<br />
GESUND LEBEN<br />
Sichere Mobilität bei klarem Verstand<br />
Waldburg-Zeil Kliniken Erfahrener Altersmediziner wird Chefarzt in der Rehabilitationsklinik Bad Wurzach<br />
Dr. Marc Riemer (52) hat am 1. Juli<br />
die Position des Chefarztes Geriatrie<br />
an der Waldburg-Zeil Rehabilitationsklinik<br />
Bad Wurzach übernommen.<br />
Er folgt auf Dr. Stefan<br />
Grammer, der eine Praxis übernimmt.<br />
Chefarzt<br />
Dr. Marc Riemer,<br />
FA für Innere<br />
Medizin<br />
Die Rehabilitationsklinik<br />
Bad Wurzach ist eine 1968<br />
gegründete Fachklinik.<br />
Die Klinik für Orthopädie und<br />
Rheumatologie unter Chefarzt<br />
Thomas Pöttgen verfügt über<br />
110 Betten.<br />
Die Klinik für Altersmedizin<br />
unter Chefarzt Dr. Marc Riemer<br />
umfasst 43 Betten.<br />
Der gebürtige<br />
Herrenberger<br />
studierte Medizin<br />
in Köln<br />
und Tübingen.<br />
2001 promoviert,<br />
absolvierte<br />
Riemer erste<br />
berufliche<br />
Schritte an der<br />
Medizinischen<br />
Klinik Tübingen,<br />
u.a. auf der Kardiologischen<br />
Intensivstation.<br />
Nach weiteren<br />
Ausbildungsstationen<br />
in Bad Urach<br />
erhielt Riemer 2005 seine Anerkennung<br />
als Facharzt für<br />
Innere Medizin. 2011 folgte<br />
die Anerkennung der Weiterbildung<br />
Geriatrie. Riemer verfügt<br />
über die Nachweise als<br />
Arzt im Rettungsdienst, Notfallmedizin,<br />
Notfalldiagnostik<br />
und Röntgendiagnostik des<br />
Thorax, Strahlenschutz sowie<br />
Hygiene. Sein besonderes Augenmerk<br />
gilt der Palliativmedizin.<br />
Leitende Positionen führten<br />
Riemer in den letzten 15 Jahren<br />
an die Spitze verschiedener<br />
geriatrischer Abteilungen und<br />
Kliniken in Oberschwaben.Nun<br />
wird er als Chefarzt die Abteilung<br />
Altersmedizin mit ihren<br />
43 Betten leiten.<br />
„Nach mehreren Jahren als<br />
Chefarzt einer Akutgeriatrie<br />
und Frührehabilitation freue<br />
ich mich, Patienten in der rehabilitativen<br />
Nachsorge auf dem<br />
Weg zurück in ein selbstbestimmtes<br />
Leben zu unterstützen“,<br />
so Riemer. „Natürlich wird<br />
in Krankenhäusern mobilisiert<br />
und der Weg nach Hause ins<br />
gewohnte Umfeld vorbereitet.<br />
Nicht immer gelingt es dort, in<br />
dem vergleichsweise kurzen<br />
Zeitraum die Fähigkeiten der<br />
Patienten ausreichend zu fördern.<br />
Hier in der Reha haben<br />
wir drei Wochen Zeit, die Angst<br />
vor dem Gehen und Stehen zu<br />
verringern, die Sicherheit in der<br />
Fortbewegung aufzubauen, die<br />
Die Klinik für neurologische<br />
Rehabilitation unter Chefarzt<br />
Dr. rer. nat. Markus Schlomm<br />
verfügt über 19 Betten der<br />
Phase C und 38 Betten der<br />
Phase D.<br />
In der Rehabilitationsklinik<br />
Bad Wurzach betreuen 210<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
jährlich 3.300 Patienten.<br />
Im Spiel bleiben – auch im höheren Alter: In Bad Wurzach unterstützt dabei ein Team um den Altersmediziner<br />
Dr. Marc Riemer.<br />
motorischen und intellektuellen<br />
Fähigkeiten zu verbessern.“<br />
Dem neuen Chefarzt hat es<br />
der interdisziplinäre Ansatz der<br />
Waldburg-Zeil Klinik angetan.<br />
Mit Fachärzten für Orthopädie,<br />
Neurologie und Altersmedizin<br />
ist sie passgenau für die Anforderungen<br />
der älter werdenden<br />
Gesellschaft aufgestellt. „Mit<br />
meinen Kollegen aus den Bereichen<br />
der Orthopädie und<br />
Neurologie können wir auch<br />
fachübergreifende Defizite der<br />
Patienten bei der Rehabilitation<br />
berücksichtigen“, erläutert Riemer.<br />
„Auch wir sind froh, mit Dr.<br />
Riemer einen passenden Nachfolger<br />
für den Bereich Geriatrie<br />
gefunden zu haben und freuen<br />
uns auf die Zusammenarbeit mit<br />
ihm“, so Erwin Lohmer, Klinikdirektor<br />
der Rehabilitationsklinik<br />
Bad Wurzach.<br />
Die altersmedizinische Abteilung<br />
setzt unter anderem<br />
auf breit gefächerte Gruppenangebote<br />
aus den Bereichen<br />
Atemtherapie, Belastungsaufbau,<br />
Mobilität und vieles mehr, was<br />
der kognitiven, sozialen und<br />
motorischen Interaktion der<br />
Patienten dient.<br />
Die Klinik arbeitet mit einem<br />
modernen, multimodalen Therapiekonzept,<br />
bei dem die klassischen<br />
Therapiedisziplinen wie<br />
Physiotherapie, Ergotherapie<br />
und Logopädie mit jüngeren<br />
Konzepten der medizinischen<br />
Trainingstherapie, der physikalischen<br />
Therapie, der Gerontopsychiatrie<br />
und der Alltagsbewältigung<br />
eine Einheit bilden.<br />
So lassen sich die häufigsten<br />
altersmedizinischen Leiden<br />
behandeln.<br />
BZ<br />
Rehabilitationsklinik<br />
Bad Wurzach<br />
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„Weaningzentren“ für mehr Patienten zugänglich machen<br />
Waldburg-Zeil Fachkliniken Wangen Bernhard Sorms übernimmt Chefarztposition von Dr. Armin Schneider<br />
Der bisherige Chefarzt der Klinik<br />
für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
an den Fachkliniken Wangen,<br />
Dr. Armin Schneider (oben im<br />
Bild), möchte künftig mehr Zeit<br />
mit seiner Familie verbringen.<br />
Deshalb hat knapp 67-Jährige<br />
seine Aufgaben zum 1. Juli an<br />
Bernhard Sorms (rechts im Bild),<br />
bisher Oberarzt und Leiter der<br />
Bronchologie an den Fachkliniken<br />
Wangen, übergeben. BZ-Fotos: WZK<br />
Seit fast 20 Jahren arbeiten die<br />
beiden Fachärzte für Anästhesie<br />
und Intensivmedizin, Dr. Armin<br />
Schneider und Bernhard Sorms,<br />
zusammen: Schneider bis jetzt<br />
als Chefarzt der Klinik für Anästhesie<br />
und Intensivmedizin, Sorms<br />
bisher als Oberarzt und Leiter<br />
der Bronchologie an den Fachkliniken<br />
Wangen. Zum 1. Juli 2021<br />
hat Bernhard Sorms als Chefarzt<br />
die Leitung der Klinik für Anästhesie<br />
und Intensivmedizin übernommen.<br />
Dr. Schneider unterstützt<br />
ihn künftig in Teilzeit – bei Studien.<br />
Dr. Armin Schneider leitete die<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
seit 1996. Das<br />
Wangener Weaningzentrum,<br />
eines von nur sieben in Baden-<br />
Württemberg, hat der gebürtige<br />
Ravensburger aufgebaut. Erfolgreich<br />
wurde das Weaningzentrum<br />
schon zweimal rezertifiziert.<br />
Seit 1. Juli ist Bernhard Sorms<br />
der Leiter der Klinik für Anästhesie<br />
und Intensivmedizin. „Als<br />
Fachkrankenhaus, das auf universitärem<br />
Niveau behandelt, bieten<br />
wir unseren Patienten bei<br />
komplexen Untersuchungen<br />
und Operationen höchstmögliche<br />
Sicherheit“, so Sorms. „Die<br />
hohe Facharztdichte, unsere<br />
Patientenorientiertheit und unsere<br />
jahrzehntelange Erfahrung<br />
als Anästhesiologen sind unsere<br />
große Stärke“, erläutert der<br />
neue Chefarzt.<br />
Als leitendem Stationsarzt<br />
der Intensivmedizin sind ihm<br />
die Therapie und Atmungsentwöhnung<br />
von Weaningpatienten<br />
vertraut. „Unsere leistungsstarke<br />
Intensivmedizin ist ohne<br />
künstliche Beatmung nicht möglich“,<br />
so Sorms. „Die meisten Patienten<br />
nutzen diese so lange,<br />
bis die eigene Lunge wieder<br />
ausreichend selbstständig arbeitet.<br />
Manche Patienten brauchen<br />
länger, bis sie auf eine<br />
künstliche Beatmung verzichten<br />
können.“ In den letzten Jahren,<br />
so der Mediziner, nehme die<br />
Zahl der Patienten zu, die gar<br />
nicht oder nur sehr langsam wieder<br />
von der maschinellen Beatmung<br />
entwöhnt – „geweant“ –<br />
werden können. Eine ganz<br />
neue Gruppe von Patienten<br />
seien dabei Post-Covid-Beatmungspatienten.<br />
Oft würden<br />
sie direkt von der Intensivstation<br />
in eine außerklinische<br />
Beatmung entlassen – als Pflegefall.<br />
„Viele von ihnen könnten<br />
wieder selbstständig zu Hause<br />
sein, wenn sie in einem kompetenten<br />
Fachzentrum lernten,<br />
wieder ohne Gerät zu atmen.<br />
Als Experten für Beatmungsentwöhnung<br />
haben wir hier<br />
einen gesellschaftlichen Auftrag“,<br />
unterstreicht Sorms. Studien<br />
belegen, erläutert Sorms,<br />
dass zwei Drittel aller Patienten<br />
erfolgreich ohne invasive<br />
Beatmung leben, nachdem sie<br />
in so genannten „Weaningzentren“<br />
behandelt wurden.<br />
„Diese Möglichkeit müssen wir<br />
noch mehr Patienten zugänglich<br />
machen.“<br />
BZ
WISSENSWERTES 3. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 26/21<br />
15<br />
Schutzimpfung vor Coronavirus<br />
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Wer jetzt noch vor den Sommerferien<br />
seine Erst- und Zweitimpfung<br />
erhalten möchte, sollte<br />
sich möglichst bald unter<br />
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anmelden.<br />
„Mir ist es wichtig, dass unsere<br />
Bürgerinnen und Bürger bestmöglich<br />
geschützt in den Urlaub<br />
fahren und das Risiko,<br />
dass nach der Urlaubszeit die<br />
Zahlen wieder massiv ansteigen,<br />
reduziert wird“, so<br />
Landrat Elmar Stegmann.<br />
Zusätzlich entfallen für<br />
geimpfte Urlauber in vielen<br />
Urlaubsländern die Testungen,<br />
was die Abläufe für die Erholungssuchenden<br />
erheblich<br />
erleichtert.<br />
In Absprache mit dem ärztlichen<br />
und dem organisatorischen<br />
Leiter der Impfzentren<br />
im Landkreis Lindau werden<br />
dafür die Fristen zwischen<br />
Erst- und Zweitimpfung verringert:<br />
bei den mRNA-Impfstoffen<br />
Biontech/Pfizer und<br />
Moderna auf vier Wochen<br />
und bei dem Vektor-Impfstoff<br />
von AstraZeneca auf zehn<br />
Wochen. Beim Vektor-Impfstoff<br />
von Johnson & Johnson reicht<br />
bereits eine Impfung für einen<br />
vollständigen Impfschutz.<br />
Aktuell kann sich jede Landkreisbürgerin<br />
und jeder Landkreisbürger<br />
für die Impfung<br />
anmelden, eine Priorisierung<br />
gibt es nicht mehr, bestätigt<br />
das Landratsamt in Lindau.<br />
Landrat Elmar Stegmann hat<br />
jedoch nicht nur die Urlauberinnen<br />
und Urlauber im Blick:<br />
„Wir möchten mit einem speziellen<br />
Impfangebot möglichst<br />
schnell die Menschen besser<br />
schützen, die mit vielen anderen<br />
zusammenkommen. Denn<br />
wie fatal ein Ausbruchsgeschehen<br />
sein kann, haben wir in<br />
den letzten Wochen gesehen.“<br />
Bei einem Infektionsgeschehen<br />
in einem Integrationskurs<br />
wurden mehrere Personen infiziert,<br />
die das Virus dann mit in<br />
ihre Familien trugen. Betroffen<br />
waren sechs Asylbewerberunterkünfte<br />
und über 30 Personen.<br />
„Wenn wir das Risiko<br />
zukünftig verringern möchten,<br />
müssen wir gezielt auch unterschiedliche<br />
Gruppen ansprechen“,<br />
ist sich der Landrat<br />
sicher. In den kommenden<br />
Tagen werden über die Dachorganisationen<br />
die Musik- und<br />
Sportvereine angeschrieben,<br />
aber auch nochmals die Gastronomie-<br />
und Beherbergungsbetriebe<br />
und die muslimischen<br />
Gemeinden. BZ-Foto: Pixabay<br />
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Große Freude herrschte bei der<br />
<strong>Lindauer</strong> Kreisgruppe Bund Naturschutz<br />
(BN) und beim Landschaftspflegeverband<br />
Lindau-<br />
Westallgäu (LPV), als sie vor<br />
wenigen Tagen die Nachricht<br />
erreichte: Die „VR-Stiftung für<br />
Bürger am Bayerischen Bodensee“<br />
wird die beiden Vereine<br />
bei ihrem Engagement für den<br />
Natur- und Artenschutz jeweils<br />
mit einer Geldspende unterstützen.<br />
2.600 Euro erhält der<br />
BN für die Ausstellung „Naturraum<br />
Bodensee“, die zur Zeit<br />
auf der Gartenschau und später<br />
auch im Naturschutzhäusle zu<br />
sehen ist. Weitere 2.000 Euro<br />
gehen an den LPV für das Büchlein<br />
„Luina und der Mauersegler“,<br />
ein Gemeinschaftsprojekt mit<br />
dem Verlag Schwäbisches Meer.<br />
Die Spenden der VR-Stiftung<br />
sind stets zweckgebunden – so<br />
sieht es die Stiftungssatzung vor.<br />
„Wir betrachten die Spenden<br />
auch als Lohn für Ihr Engagement<br />
und Ihren unermüdlichen<br />
Einsatz für den Natur- und Artenschutz“,<br />
betonte Stiftungsvorstand<br />
Roland Wierer bei der<br />
Scheckübergabe an die Vertreterinnen<br />
der beiden Vereine<br />
am BN-Pavillon auf der Gartenschau.<br />
In seiner Funktion als<br />
Kuratoriumsvorsitzender der<br />
VR-Stiftung erinnerte Bankvorstand<br />
Joachim Hettler an die<br />
Gründung der Stiftung im Jahr<br />
2009 durch die Bayerische<br />
Bodenseebank eG (Lindau) und<br />
die stolze Bilanz von über<br />
130.000 Euro, die bislang an<br />
Förderungen in die unterschiedlichsten<br />
Projekte in der Region<br />
geflossen sind.<br />
Isolde Miller, Gebietsbetreuerin<br />
bei der BN-Kreisgruppe Lindau,<br />
zeigte sich hocherfreut – die<br />
Spende käme gerade zur rechten<br />
Zeit, denn die Ausstellung<br />
„Naturraum Bodensee“ sei „immer<br />
mehr gewachsen und dadurch<br />
am Ende auch etwas teurer<br />
geworden“ als geplant.<br />
LPV-Geschäftsführerin Michaela<br />
Berghofer erklärte, dass mit dem<br />
Geldbetrag für das Luina-Büchlein<br />
der Bereich Umweltbildung,<br />
insbesondere für Schulklassen,<br />
gefördert werde. Die <strong>Lindauer</strong><br />
Kinderbuch-Autorin Sabine<br />
Kleiner wiederum sprach von<br />
„Heimatkunde in Verbindung<br />
mit Fantasie“ und ergänzte:<br />
„Damit wird ein Bildungsauftrag<br />
verfolgt, der nicht mit<br />
Fingerzeig, sondern mit Spaß<br />
einhergeht.“<br />
Das Bild zeigt die Scheckübergabe<br />
am Gartenschau-Pavillon<br />
vom Bund Naturschutz (von<br />
links): Joachim Hettler (Vorsitzender<br />
des Kuratoriums der<br />
VR-Stiftung), Isolde Miller<br />
(Gebietsbetreuerin Bund Naturschutz<br />
Lindau), Sabine<br />
Kleiner (Autorin) und Michaela<br />
Berghofer (Geschäftsführerin<br />
des Landschaftspflegeverbandes<br />
Lindau-Westallgäu)<br />
BZ-Foto: VR-Stiftung/Ulrich Stock<br />
Impressum<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Anzeigenservice:<br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
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Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />
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www.bz-lindau.de<br />
Redaktion:<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
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Oliver Eschbaumer (OE)<br />
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Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
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Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />
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16 3. Juli 2021 · BZ Ausgabe KW 26/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Größte Segelregatta am See<br />
<strong>Lindauer</strong> Segler-Club 70. Rund Um startet am 25. September<br />
Die Rund Um ist die größte Segelregatta<br />
am Bodensee. Die 70. Ausgabe<br />
musste 2020 Corona bedingt<br />
ausfallen und in diesem Jahr auf einen<br />
Termin im Herbst verschoben<br />
werden. „Da gab der Bodensee-<br />
Regattakalender nur den 25. September<br />
her“, so der erste Vorsitzende<br />
des <strong>Lindauer</strong> Segler-Clubs,<br />
Karl-Christian Bay. Seit dem 1. Juli<br />
ist das Meldeportal freigeschaltet.<br />
„Wir hoffen natürlich auf<br />
möglichst viele Teilnehmer“,<br />
so Karl-Christian Bay. „Aber<br />
wir können überhaupt nicht<br />
sagen, wie viele Skipper in diesem<br />
Jahr melden werden. Wir<br />
haben nur gemerkt, dass unter<br />
den Regattaseglern die Spannung<br />
groß ist. Die freuen sich<br />
alle, dass sie wieder aufs Wasser<br />
und regulär Regatta segeln<br />
können.“<br />
Wegen der längeren Nächte<br />
im Herbst mit kühleren Temperaturen<br />
wird die Rund Um<br />
deshalb in diesem Jahr aus<br />
Sicherheitsgründen ausnahmsweise<br />
als Tagregatta durchgeführt.<br />
„Start ist Samstagmorgen<br />
<br />
um 7 Uhr ,“ erklärt der Wettfahrtleiter<br />
Hans-Joachim Holz.<br />
„Der Luftlinie 75 Kilometer<br />
lange Kurs führt 2021 von Lindau<br />
über Romanshorn nach<br />
Konstanz und wieder zurück.<br />
Das heißt, wir lassen in diesem<br />
Jahr den Überlinger See aus.<br />
Das „Kleine Blaue Band“ fährt<br />
nur nach Romanshorn und<br />
wieder zurück. Das Große Blaue<br />
Band geht an das ‚First Ship<br />
Home‘, das Kleine Blaue Band<br />
an das erste Schiff der Startgruppe<br />
3.“<br />
Die Regatta endet um 21<br />
Uhr, bis dahin sollte bei normalem<br />
Wind das Feld die<br />
Strecke absolviert haben.<br />
Corona bedingt wird es,<br />
trotzdem die Rund Um erst im<br />
September stattfindet, immer<br />
noch einige Einschränkungen<br />
geben. „Auch wenn bis dahin<br />
zum Glück viele schon geimpft<br />
sein werden, steht für uns die<br />
Sicherheit der Segler und Helfer<br />
aus dem LSC klar im Vordergrund.<br />
Das Rahmenprogramm<br />
an Land ist sehr eingeschränkt.<br />
Wir wollen Kontakte<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
vermeiden, wo immer es geht.<br />
Wir haben eine Online-Verklarung,<br />
die Anmeldung der Teilnehmer<br />
findet nur übers Internet<br />
statt. An Land gibt es lediglich<br />
die Startnummern und die<br />
Mützen für die Teilnehmer“,<br />
erklärt Hans-Joachim Holz.<br />
Bei den Mützen gibt es eine<br />
Besonderheit: Verteilt werden<br />
die Käppis der 2020 ausgefallen<br />
Rund Um. „Wir standen<br />
vor der Frage, was machen mit<br />
den Mützen? Wir haben uns<br />
für die Ausgabe der bereits vorhandenen<br />
Mützen entschieden.<br />
Die Alternative wäre gewesen,<br />
mehrere tausend fabrikneue<br />
Mützen in den Müll zu<br />
geben.“<br />
Das Meldeportal für die 70.<br />
Rund Um ist seit dem 1. Juli<br />
freigeschaltet. Mit Spannung<br />
wartet der LSC, wie viele Meldungen<br />
eingehen werden. In<br />
normalen Jahren nehmen ca.<br />
300 Schiffe und zwischen 1.500<br />
und 2.000 Segler/-innen an<br />
dieser größten Segelregatta am<br />
Bodensee teil.<br />
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Jubiläumssaison Langenargener Schlosskonzerte<br />
Die ersten Veranstaltungen der<br />
Jubiläumssaison der Langenargener<br />
Schlosskonzerte brachten bereits<br />
begeisternde Musikerlebnisse.<br />
Fortgesetzt wird die Konzertreihe<br />
am Freitag, 9. Juli, mit dem<br />
Crossoverquintett Spark und am<br />
Freitag, 16. Juli, mit einem Kammermusikabend,<br />
der vom Karol<br />
Szymanowski Quartet und dem<br />
Pianisten Severin von Eckardstein<br />
gestaltet wird.<br />
Bei ihrem ersten Auftritt in<br />
Langenargen im vergangenen<br />
Jahr hinterließ das Ensemble<br />
Spark ein begeistertes Publikum.<br />
Spark denkt Klassik neu.<br />
Lustvoll und lässig werden<br />
Stile gemixt und die zahlreichen<br />
Klangvariationen ausgelotet,<br />
die ihr reiches Instrumentarium<br />
aus über 40 verschiedenen<br />
Flöten, Violine,<br />
Viola, Violoncello, Melodica<br />
und Klavier zu bieten hat. Kein<br />
Stück gleicht dem anderen,<br />
und doch tragen sie alle die<br />
ureigene, unverwechselbare Handschrift<br />
dieses aufregenden Ensembles.<br />
Die ständige Suche nach<br />
neuer Inspiration und die<br />
Offenheit für Unvorhersehbares<br />
zeichnen das Karol Szymanowski<br />
Quartet im Besonderen<br />
aus. Seit seiner Gründung<br />
Karol Szymanowski Quartet<br />
BZ-Foto: Bruno Fydrich<br />
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Auto<br />
Lindau<br />
83/<br />
www.unterberger.cc<br />
1995 hat sich das Ensemble<br />
innerhalb kürzester Zeit zu einem<br />
der bemerkenswertesten<br />
Streichquartette seiner Generation<br />
entwickelt. Zahlreiche<br />
Preise und Auszeichnungen,<br />
wie etwa bei den Wettbewerben<br />
von Melbourne, Osaka<br />
und Florenz bestätigen das<br />
außergewöhnliche Niveau des<br />
Quartetts.<br />
Severin von Eckardstein zählt<br />
zu den bedeutendsten deutschen<br />
Pianisten seiner Generation<br />
und ist mit Solo- und<br />
Orchesterkonzerten auf den<br />
großen Podien der Welt zu<br />
Hause. Der Gewinner des<br />
„Grand Prix International<br />
Reine Elisabeth“ in Brüssel<br />
(2003) und die vier Streicher<br />
aus Polen und der Ukraine<br />
sind am 16. Juli um 18.30 Uhr<br />
und um 20.30 Uhr mit Werken<br />
von Antonin Dvorák und Robert<br />
Schumann zu erleben. BZ<br />
Severin von Eckardstein<br />
Langenargener Schlosskonzerte<br />
im Langenargener Münzhof<br />
9. Juli: 18.30 Uhr und 20.30 Uhr<br />
Crossoverquintett Spark<br />
16. Juli: 18.30 Uhr und 20.30 Uhr<br />
Kammermusik mit dem<br />
Szymanowski Quartet und<br />
Severin v. Eckardstein<br />
Kartenvorverkauf:<br />
bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen<br />
@ Kartenvorverkauf online:<br />
www.reservix.de<br />
@ Weitere Informationen:<br />
www.langenargenerschlosskonzerte.de<br />
BZ-Foto: Artist<br />
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