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UNtErHALtUNG 24 Kopfbedeckung durchblicken lassen Bankkunde Landvogt der Gattin, Tellsage Gemahlin Siegesplakette Göttertrank;Blütensaft Denksportaufgabe Räuber, Strauchdieb Foto: Ebba Hagenberg-Miliu veraltet: Absender Brühe, Abgekochtes traumhaft,unwirklich tapferer Mann, Heros 11 und ...) 8 4 schan 2 gesundheitlichbeeinträchtigt Schluss e. Verses, Musikstückes Teil des Kfz- Motors amerik. Schauspieler (Robert) untätig Bundesstaat der USA Abstreitender Touristikunternehmen gesprächig 5 7 9 handeln (Abk.) 12 Sperrklinke 3 Schuld 1 elektr. geladenes Teilchen 6 Verwandter Angreifer Vorfahr Hinweis auf eine biblische Stadt (Sodom persönl. Fürwort (erste Person) tiefes Bedauern Aufschlag für geliehenes Geld Ringel-, Saugwurm Frisiergerät Fluss in Schleswig- Holstein warmes Käse- o. Fleischgericht orientalischer Markt Hauptstadt von Aserbaid- 10 bayr. Heilbad an der Isar Metallstift Gebäudeteil, Erker germanische Gottheit mit Welt- Säure, organi Lauge besation Honigwein Senkblei lärmender Betrieb, Trubel franz. weiblicher Artikel griechischerLiebesgott Name mehrerer engl. Flüsse Lobrede menschlicheAusstrahlung österr. Landschaft in Tirol tipps zur Nebenkostenabrechnung penibel prüfen senkt oft die zweite Miete. Ein ratgeber der verbraucherzentrale NrW und des Deutschen Mieterbunds hilft weiter. Schock bei der Nebenkostenabrechnung, der Mieter seit einiger Zeit ereilt: In vielen Fällen entpuppen sich die Kosten für Heizung, Wasser und Müllabfuhr als zweite Miete. Ein Grund dafür: Viele Abrechnungen werden nicht korrekt ermittelt. Vor allem die Frage, welche Posten bei den Nebenkosten tatsächlich umgelegt werden dürfen, sorgt immer wieder für Streit zwischen Mietern und Vermietern. Um nicht unnötig zu zahlen, lohnt es sich, die Abrechnung genau zu prüfen. Die nötige Hilfe beim Kostencheck und der Abwehr ungerechtfertig ter Forderungen bietet der Ratgeber „Mietnebenkosten“, den die Verbraucher zentrale NRW mit dem L Ö S U N G S W o r t Deutschen Mieterbund herausgegeben hat. Auf 190 Seiten erfahren Mieter, welche Betriebskosten anfallen und welche abge rechnet werden dürfen. Außerdem bietet die Lektüre Informationen zu den verbindlichen Regeln einer Abrechnung – etwa zur Form und zu Fristen. Der Ratgeber „Mietnebenkosten – Abrechnung prüfen, Rechte kennen, Betriebskosten senken“ ist für 9,90 Euro in jeder Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW erhältlich. Für zuzüglich 2,50 Euro Porto und Versand wird das Buch auch nach Hause geliefert. Bestellmöglichkeiten Verbraucherzentrale NRW, Versandservice, Adersstraße 78, 40215 Düsseldorf , Telefon (02 11) 38 09-555, Internet: www.vz-ratgeber.de 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Fotos: Max Malsch Auf dieser Seite stellen wir Bonner Senioren vor, die aus ihrem Leben viel zu erzählen haben. Wie Francoise Decker, die mal eine international gefeierte Sängerin war. Von Ebba Hagenberg-Miliu Die Kessenicher kennen die 90-jährige Francoise Decker: als gern gesehenen Gast im „Lindenhof“, den ihre Tochter Didi Kern mit Ehemann Mike betreibt. Als Kulturbegeisterte, die noch immer in die Oper eilt. Bis vor einiger Zeit packte Decker auch noch in der Begleitung Kranker mit an. Kaum Einer weiß aber, dass die Nachbarin einst umjubelter Revuestar der Pariser „Folies Bergères“ war. Dass sie den Männern den Kopf so verdrehte, dass sie sie im Triumphzug mit Kutsche durch das nächtliche London chauffierten. „Es war eine herrliche Zeit“, sagt die alte Dame, die sich noch genauso elegant die Haare zurückstreicht wie auf den Plakaten der Nachkriegsjahre. Da wird die 1921 geborene Holländerin unter ihrem Künstlernamen Francoise Floré als Star der berühmten Pariser Revue angekündigt. EiNSt UND JEtZt Einst Star der „Folies Bergère“ „Ich hatte dem Produzenten vorgesungen“, erinnert sich Decker. Dann sollte sie noch den Rock ein bisschen über das Knie hochziehen. Und dann sagte der Produzent: „Miss Floré, Sie können bei uns anfangen.“ Nein, nicht als Nackttänzerin, macht die fröhliche Dame sofort klar. Ihre Devise sei „Never ever“, also „niemals“, gewesen. Sie war als Chansonsängerin gefragt, als blonde Schönheit, die elegant mit mächtigem Krinolinenkleid und riesiger Feder auf dem Kopf die Revuetreppe hinunterschritt: zweieinhalb Jahre ohne Unterbrechung „twice a night“, also zweimal pro Abend, in pausenlos wechselnden Kostümen. „Pigalle“, trällert sie jetzt noch einmal einen ihrer Hits. Die 90 Jahre sieht man der Diva weiß Gott nicht an. „Ich habe halt eine glückliche Natur.“ Sie sei mit jeder Situation zurecht gekommen. „Auch jetzt damit, dass ich fast blind bin, aber sonst so gesund wie ein Fisch im Wasser.“ Und dann holt die alte Dame Fotos und Zeitungsartikel von ihrer Karriere hervor. Da ist sie als Hauptdarstellerin im holländischen Film zu sehen, als Chansonette in den Casinos Europas. In Radio- und Fernsehstudios und bei Plattenfirmen war sie ständiger Gast. 1952 waren dann jedoch die Stimmbänder kaputt. Und wieder hatte sie Glück, wie sie sagt: Sie gründete eine Familie, zog zwei Töchter auf, von der eine, die in den Niederlanden bekannte Chansonsängerin Marjol Floré, in ihre Fußstapfen treten sollte. Ach ja, in den Sechzigern habe sie nochmal Engagements angenommen: in Stuttgart und Amsterdam. „Aber meine Zeit war vorbei. Das muss man einsehen, wenn das Publikum keine Sängerin mit Boa mehr sehen will.“ Und dann erzählt sie doch noch einmal von der gefährlichen, tiefen Treppe bei den „Folies Bergères“. „Nicht runterschauen, aber auf 13-Zentimeter-Absätzen mit schwerem Kopfschmuck an den nackten Mädchen vorbei 18 Stufen abwärts schreiten und dabei auch noch singen, mon Dieu“, stöhnt Miss Floré noch heute. Wie gut, dass ihr der Solo- Nackttänzer damals aus der Patsche half. „Der trat selbst nur mit einem kleinen Stern vor dem Körper auf, war aber entzückend hilfsbereit“, lächelt Decker. Stundenlang übte sie also mit dem braungebrannten Adonis im Hotel Treppenschreiten. Davon profitiere sie letztlich noch heute. „Der Trick ist, den Fuß auf der Stufe immer ein wenig quer zu stellen. Dann fallen Sie nie.“ 25
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