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doppelt so dick wie normal. Was um alles in der Welt
ist hier nur passiert? Ich gehe auf die Knie und
schaue ihn mir genauer an, da sehe ich etwas
zwischen seinen Pfoten liegen. Ich hole es hervor –
eine tote Maribonda! Eine dieser großen hässlichen
Wespen mit den langen Beinen. Die gibt es hier
überall, im Dachstuhl waren etliche Nester.
Oh jeh, der arme Kerl ist von einem dieser Biester in
die Schnauze gestochen worden. Wahrscheinlich hat
er einen allergischen Schock. Kann ihm das schaden?
Ich bin unsicher, hole die Karte vom Tierarzt und
rufe ihn an. Ein Blick auf die Uhr: Es ist fast halb
Zwölf. Egal, das ist ein Notfall. Nach nur dreimal
klingeln geht der Arzt ran. Ich erkläre ihm in meinem
noch holprigen Portugiesisch, was sich ereignet hat.
Er ist ganz ruhig und sagt mir, welche Pillen ich
kaufen soll und wie ich sie ihm verabreiche. „Prima
danke Doktor und Entschuldigung für den späten
Anruf.“
Ich würde ja sofort losfahren, die Apotheke in
Panamirim hat bis um Mitternacht geöffnet. Doch
Jefferson hat gestern mein Auto in die Werkstatt
gebracht, er will es mir morgen zurückbringen.
Solange will ich aber nicht warten, ich mache mir
Sorgen um den Kleinen. Jefferson klingt total
verschlafen, als er ans Telefon geht. „Jefferson, raus
aus dem Bett! Du musst zur Apotheke, Shiva ist von
einer Maribonda gestochen worden.“
„Was? Jetzt? Hat das nicht bis morgen Zeit?“
„Nein, ich weiß nicht wie sehr das sein Herz belastet,
ich will kein Risiko eingehen. Los mach schnell, die
Apotheke macht gleich zu!“
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