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KölnerLeben August/September 2021

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Wiedererwachen – Freie Theater trotzen der Krise √ Gesund Leben: Das neue Stereo – Appgesteuerte Hörgeräte √ Ratgeber: Grabgestaltung – Individuell wie das Leben

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Individuell wie das Leben

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12<br />

Leben in Köln<br />

Fotos: Ben Horn<br />

Wer unter Schock steht, ist keine Hilfe, sondern braucht sie.<br />

Auch das wird lebensecht geschauspielert.<br />

Anhand der Karte hat jeder Helfende das nötige Wissen<br />

zum Patienten an der Hand.<br />

die nicht sofort ärztlich behandelt<br />

werden müssen, etwa weil sie<br />

„nur“ eine Fraktur haben. Rot sind<br />

diejenigen Patienten, die sofort<br />

ärztliche Maßnahmen benötigen,<br />

um deren Leben zu erhalten. Danach<br />

kommt die Erstversorgung,<br />

es folgen die dringenden Abtransporte,<br />

zu guter Letzt die der verbliebenen<br />

Patienten.<br />

Gebot der Stunde: Ruhe<br />

Dazu kommen weitere Stressfaktoren<br />

für die Einsatzkräfte: Aylen<br />

Peters und Marie Keidel bringen<br />

als leicht verletzte, aber unter<br />

Schock stehende Unfallopfer im -<br />

mer wieder Unruhe in den Arbeitsablauf.<br />

Sie wollen Feuerwehrleute<br />

immer wieder zu anderen<br />

Verletzten ziehen. „Wie bei<br />

einem echten Einsatz auch“, sagt<br />

Laschet. In dem Fall versuchen die<br />

Rettungskräfte diese Patienten<br />

auch mit Hilfe von Polizei oder<br />

Passan ten von der Einsatzstelle<br />

zu entfernen.<br />

Auf dem Werksgelände haben<br />

die Rettungskräfte mittlerweile<br />

die Situation unter Kontrolle. Die<br />

Schwerstverletzten werden auf<br />

Tragen in die Rettungsfahrzeuge<br />

und sofort in die Krankenhäuser<br />

gebracht. Die beiden Unruhestifterinnen<br />

werden mit anderen<br />

„Leichtverletzten“ in einem Bus<br />

der Feuerwehr ebenfalls in die<br />

Notaufnahmen gebracht. Wo für<br />

die einen der praktische Teil der<br />

Übung endet, geht es für die anderen<br />

dann erst los: Wenn die „Unfallopfer“<br />

im jeweiligen Krankenhaus<br />

ankommen, startet dort das<br />

Krankenhauspersonal durch. Am<br />

Ende des Tages heißt es: Übung<br />

gelungen – viel gelernt – Ernstfall<br />

kann kommen. Will natürlich<br />

keiner.<br />

rde<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 4 | 21

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