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© u.hoche<br />
Das Café Mohrenköpfle in der Ulmer Kramgasse ist auf jedes Wetter vorbereitet: Der<br />
Marzipan-Spatz bleibt bei wärmeren Temperaturen gelassen und in Form, der Kollege<br />
aus Schokolade ist von Hand aufgebaut und mag keine Reisen bei über 30 Grad.<br />
zum Naschen.“ Wer keinen süßen<br />
Zahn hat, der findet bei „Gutes von<br />
Hier“ in der Ulmer Herrenkellergasse<br />
geschmackvolle Mitbringsel<br />
zum Verbrauchen. Ladenleiterin<br />
Sonja Poll: „Besonders beliebt ist<br />
unsere ,Ulmer Schachtel‘ mit regionalem<br />
Honig, Spatzenkeksen,<br />
Münsternudeln und einer Flasche<br />
Gold-Ochsen-Bier.“<br />
Unser kleiner Rundgang durch<br />
die Ulmer Souvenirwelt endet<br />
hier. Schon alleine diese Auswahl<br />
an Reiseandenken zeigt,<br />
wie vielfältig die Geschmäcker<br />
sind, wie ideen reich die Ulmer.<br />
Während der Antikenbegeisterung<br />
im 19. Jahrhundert war es<br />
übrigens üblich, sich ein authentisches<br />
Souvenir mitzunehmen<br />
– gern in Form eines Steines von<br />
einem berühmten Bauwerk. Wie<br />
gut, dass das über die vielen Jahre<br />
untersagt wurde, denn sonst hätte<br />
unser Münster vielleicht keine<br />
prächtigen 161 Meter Turmhöhe<br />
mehr aufzuweisen. Und ein süßes<br />
Münsterchen aus Fruchtgummi<br />
ist ohnehin handlicher als ein<br />
schwerer Stein des Ulmer Wahrzeichens.<br />
Ulrike Hoche<br />
Eine flache Tafel edle Schokolade,<br />
gesehen bei der Confiserie Reichhart am<br />
Münsterplatz, findet auch im kleinsten<br />
Koffer Platz.<br />
© u.hoche