TLN 09/2021
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7
Inhalt<br />
Seite 8<br />
LNG – Kraftstoff der Zukunft<br />
Seite 11 Rampenstau -<br />
Zeitfenstermanagementsysteme<br />
Seite 14<br />
Seite 17<br />
Seite 19<br />
Lkw-Leasing<br />
Produkthighlights aus der Telematik<br />
Marktübersicht Nutzfahrzeughersteller<br />
Seite 23<br />
Seite 25<br />
Seite 27<br />
Seite 29<br />
Interview mit Wolfgang Gross-Elsen,<br />
Vorsitzender Güterkraftverkehr VDV<br />
Rheinland e.V.<br />
Spritspartipps<br />
Messe NUFAM<br />
Trucker des Jahres, Dimitriy Fromm<br />
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<strong>09</strong>:00<br />
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11:00<br />
12:00<br />
13:00<br />
8<br />
LNG – Kraftstoff der Zukunft<br />
11<br />
Rampenstau - Zeitfenstermanagementsysteme<br />
14<br />
Lkw-Leasing<br />
17<br />
Produkthighlights aus der Telematik<br />
19<br />
Marktübersicht Nutzfahrzeughersteller<br />
25<br />
Spritspartipps<br />
27<br />
Messe NUFAM<br />
29<br />
Trucker des Jahres, Dimitriy Fromm<br />
Impressum<br />
Herausgeber: mithoro GbR, Am Brink 19, 22927 Großhansdorf, Germany, Redaktion: Christian Böttjer, Layout: Gert Hille, Titelfoto: AIS alfaplan GmbH<br />
Erscheinungsweise: monatlich, Gültige Anzeigenpreisliste: ab 01.07.<strong>2021</strong>, marketing@mithoro.de, www.translogistiknews.de<br />
Die Anzeigen, Anzeigentexte und die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />
Wir übernehmen keine Haftung für aus Druckfehlern entstandene Schäden.<br />
4 TRANS LOGISTIK NEWS
TachoEASY – Disposition & Telematik 4.0<br />
– der kompetente Berater für die Digitalisierung Ihrer Flotte<br />
Datenmanagement Digitaler Tachograph<br />
Seit 2006 werden die Softwaresysteme „TachoLOG<br />
® “ und „ZA-ARC“ von der TachoEASY<br />
Gruppe entwickelt und europaweit verkauft.<br />
Für kleine bis große Unternehmen der Transportbranche<br />
leisten die Systeme das komplette<br />
Datenmanagement im Zusammenhang mit<br />
dem digitalen Tachographen. Derzeit setzen<br />
etwa 40.000 Unternehmen die Systeme in<br />
Österreich und Deutschland ein. Mit dieser<br />
Anzahl von Kunden ist die TachoEASY Gruppe<br />
absoluter Marktführer in diesem Gebiet.<br />
BlueLOGICO ® – Die LKW Telematik<br />
Die eingesetzte Fahrzeug-Hardware erlaubt<br />
neben dem Remote-Download auch den Zugriff<br />
auf spezifische Fahrzeugdaten wie Drehzahl,<br />
Kraftstoffverbrauch, Tankfüllstand uvm.<br />
In BlueLOGICO ® stehen für den Disponenten<br />
alle Informationen gebündelt zur Verfügung<br />
und ermöglichen ein effizientes Arbeiten<br />
sowie den optimalen Einsatz der Flotte. Von<br />
der Ortung und dem Fernauslesen der Tachographendaten,<br />
über Tourenplanung und Auftragsmanagement,<br />
bis hin zu individuellem<br />
Fahrertraining deckt die Lösung alles ab. Für<br />
den Fahrer stehen zur Kommunikation und<br />
Naviagtion DriverDisplays oder die TEOS ® -<br />
App zur Verfügung.<br />
Remote-Download (RDL) – Fernauslesen<br />
Kunden suchten nach Vereinfachung des<br />
Datendownloads. Deshalb entwickelte TachoEASY<br />
2008 das System „Remote-Download“,<br />
das stabil in mehr als 10.000 Fahrzeugen<br />
im Einsatz ist. Das System ermöglicht den<br />
direkten Download der nach EU-Verordnung<br />
erforderlichen Daten aus dem Fahrzeug.<br />
TEOS ® – Die künstliche Intelligenz<br />
TEOS ® ist die mit allen TAchoEASY Software-<br />
Modulen verknüpfte künstliche Intelligenz<br />
zur vereinfachten Kommunikation mit Nutzer.<br />
TEOS ® übersetzt gestellte Fragen Systemübergreifen<br />
in komplexe technische Abfragen,<br />
stellt intelligente Zusammenhänge her<br />
und antwortet leicht verständlich per Sprachausgabe.<br />
Gründung: 2006<br />
Kunden: >40.000<br />
Mitarbeitende: >60<br />
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TRANS LOGISTIK NEWS 5<br />
Unternehmensprofil
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Die HaGe Logistik GmbH ist ein Logistik- und Transportunternehmen mit Hauptsitz in Kiel. Wir sind seit 1986<br />
im Agrarhandel und in der Baustoffbranche ein zuverlässiger und flexibler Partner für unsere Kunden. Mit<br />
unseren Dispositionsstandorten in Kiel, Haldensleben und Neubrandenburg, unserem in Nord- und<br />
Ostdeutschland flächig verteilten und vielseitigen Fuhrpark von rund 200 Fahrzeugne, sowie unserem<br />
hervorragenden Partnernetzwerk sind wir in der Lage ganzheitliche Transportlösungen anzubieten.<br />
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TRANS LOGISTIK NEWS 7
Wirtschaft<br />
LNG – Kraftstoff der Zukunft<br />
Im Kampf gegen den Klimawandel bleibt der Mobilitätssektor das Sorgenkind der Energiewende, im Vergleich zu anderen<br />
Sektoren hat der Verkehr in den vergangenen Jahren nur einen geringen Klimaschutzbeitrag geleistet. Immer<br />
mehr Unternehmen legen ihr Augenmerk auf eine emissionsarme Lieferkette. Doch welche alternative Antriebsart<br />
bietet eine günstige und zuverlässige Lösung? LNG (Liquefied Natural Gas) ist sofort verfügbar und reduziert die<br />
Emissionen deutlich. Zudem bietet sich das verflüssigte Erdgas dank seiner hohen Energiedichte insbesondere als Alternative<br />
zu Diesel bzw. Schweröl in der Schifffahrt und im Straßengüterverkehr an, wo entsprechende Reichweiten<br />
erforderlich sind bzw. wo Elektroantriebe heute und in absehbarer Zukunft nicht einsetzbar sein werden.<br />
Mit LNG lassen sich Emissionen stark vermeiden. Vor allem<br />
bei den Stickoxidemissionen werden selbst gegenüber modernen<br />
Euro-VI Lkw bis zu 85 Prozent eingespart. Feinstaub wird<br />
nahezu gänzlich vermieden. Nicht zu unterschätzen sind auch die<br />
Lärmemissionen. Da die Verbrennung von Erdgas in einem Ottomotor<br />
weicher und harmonischer als beim Dieselselbstzündungsmotor<br />
erfolgt, ist ein gasbetriebener Motor etwa halb so leise wie<br />
ein vergleichbarer Dieselmotor. Hinzu kommen CO2-Einsparungen<br />
von bis zu 15 Prozent.<br />
<strong>2021</strong> sind in Deutschland bereits 72 LNG-Tankstellen in Betrieb.<br />
Bestätigt wird dieser Trend durch eine hohe Nachfrage von LNG-<br />
Lkw im Rahmen des Förderprogramms „Energieeffiziente und/<br />
oder CO2-arme schwere Nutzfahrzeuge“ (EEN). Von den bis<br />
Ende 2020 eingegangenen Förderanträgen wurden etwa 87 Prozent<br />
für LNG-Fahrzeuge gestellt.<br />
Nahezu klimaneutral<br />
unterwegs mit Bio-LNG<br />
„Die Vorteile von LNG hat auch die EU erst in ihrem kürzlich<br />
veröffentlichten Fit for 55-Maßnahmenpaket anerkannt“, erläutert<br />
Dr. Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiative Zukunft<br />
Gas. „Neben dem Anstieg der LNG-Mobilität sind mit dem Maßnahmenpaket<br />
auch deutlich mehr LNG-Tankstellen vorgesehen.<br />
Die letzten Lücken im europäischen LNG-Tankstellennetz sollen<br />
spätestens bis zum 1. Januar 2025 geschlossen werden.“<br />
Deutlicher Trend zu LNG-Fahrzeugen<br />
erkennbar<br />
Die Infrastruktur für die Gasmobilität hat sich in den letzten<br />
Jahren bereits eindrucksvoll entwickelt. So wurden in Europa zwischen<br />
Januar 2020 und April <strong>2021</strong> rund 300 neue CNG-Tankstellen<br />
und 150 neue LNG-Tankstellen gebaut und damit ein Meilenstein<br />
von 4400 Gas-Tankstellen in Europa erreicht. Stand Juni<br />
Wir wachsen weiter und suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt:<br />
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Auch die Absatzmengen von LNG sind zuletzt stark gestiegen.<br />
Im Jahr 2020 haben sich die Mengen mit 48.000 Tonnen gegenüber<br />
dem Vorjahr mehr als verdreifacht. Somit konnten allein im<br />
letzten Jahr etwa 36.500 Tonnen CO2eq eingespart werden.<br />
Werden die Gas-Lkw mit Bio-LNG angetrieben werden noch<br />
mehr Emissionen vermieden. Die Fahrzeuge sind dann nahezu<br />
klimaneutral unterwegs. Während Bio-CNG bereits an mehr als<br />
der Hälfte der deutschen CNG-Tankstellen verfügbar ist, steckt<br />
Bio-LNG noch in den Kinderschuhen. Doch in den letzten Monaten<br />
wurden einige Bio-LNG Projekte auf den Weg gebracht.<br />
So haben zum Beispiel die LIQVIS GmbH und die EnviTec Biogas<br />
AG einen Vertrag über die Lieferung von Bio-LNG abgeschlossen.<br />
Dafür wird die Biogasanlage in Güstrow, die bisher zur Herstellung<br />
von Biomethan genutzt wurde, nun auf die Produktion von<br />
Bio-LNG umgerüstet. Ab dem dritten Quartal 2022 beliefert die<br />
KRAFT- & SCHMIERSTOFFE<br />
TANKSTELLEN<br />
EnviTec Bioenergie Güstrow GmbH LIQ-<br />
VIS mit Bio-LNG. Spätestens ab Oktober<br />
2022 wird LIQVIS an seinen LNG-Tankstellen<br />
in Deutschland das Bio-LNG als<br />
alternativen Kraftstoff für den Schwerlastverkehr<br />
anbieten. Zudem planen<br />
die Unternehmen Shell und Rolande die<br />
Produktion von Bio-LNG in Köln bzw. in<br />
Leeuwarden in den Niederlanden.<br />
Vorteile für Spediteure<br />
Das Bundesministerium für Verkehr<br />
und digitale Infrastruktur (BMVI) und<br />
8 TRANS LOGISTIK NEWS
Wirtschaft<br />
Foto: Zukunft Gas/Jonas Friedrich<br />
das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)<br />
unterstützen die Einführung von LNG als Kraftstoff auch in<br />
Deutschland, bspw. durch einen Förderungszuschuss bei den<br />
Anschaffungskosten und durch eine Mautbefreiung bis 2023.<br />
Dazu kommt, dass LNG-Fahrzeugen keine Fahrverbote in den<br />
Innenstädten drohen, wie es bei Diesel-Fahrzeugen der Fall ist.<br />
Zusammen mit der Minderung der Emissionen und des Lärms<br />
sowie der hohen Reichweite der LNG-Lkw und dem immer<br />
dichter werdenden Tankstellennetz bietet LNG eine ökologische<br />
und wirtschaftliche Alternative für den Straßengüterverkehr.<br />
Die Alternoil GmbH, mit Sitz in Steinfeld,<br />
ist Tankstellenbetreiber und gilt als Vorreiter<br />
im Transformationsprozess für den sauberen<br />
Schwerlastverkehr. Dabei setzt das Unternehmen<br />
auf seine breite Tankkartenakzeptanz<br />
und die bestehende Tankstelleninfrastruktur.<br />
Das Unternehmen verfolgt ein ganzheitliches<br />
Konzept, welches die Planung, Errichtung, den<br />
reibungslosen Betrieb, die Wartung von LNGund<br />
Bio-LNG Stationen und die Belieferung<br />
von Tankstellen mit Naturgas umfasst. Im August<br />
eröffnet Alternoil vier weitere Anlagen in<br />
Hamburg, Ingolstadt, Köln und Freiburg. Somit<br />
kann Ende August an 24 Stationen im Alternoil-Partnernetzwerk<br />
getankt werden (www.alternoil.de/tankstellen).<br />
Ab sofort sind e-LNG<br />
und Bio-LNG an allen Alternoil Tankstellen verfügbar. Unter dem<br />
Markennamen REEFUEL ist das synthetische LNG aus erneuerbarer<br />
Windenergie und das Bio-LNG aus biologischen Abfallprozessen<br />
erhältlich. Alternoil und die kiwi AG, Ingolstadt/Werlte, gehen<br />
hierfür eine Partnerschaft ein. Ziel der Zusammenarbeit ist es,<br />
den innovativen Kraftstoff bundesweit verfügbar zu machen und<br />
somit zum Erreichen der Klimaschutzziele beizutragen. Gewonnen<br />
wird der in Europa einzigartige Kraftstoff zur nachhaltigen Dekar-<br />
Europas erster Kraftstoff aus<br />
erneuerbarer Windenergie und<br />
biologischen Abfallprozessen<br />
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TRANS LOGISTIK NEWS 9
Wirtschaft<br />
bonisierung des Schwerlastverkehrs aus durch Windenergie erzeugtem<br />
grünen Wasserstoff, Biomethan aus biologischen Abfallprozessen<br />
und fossilem Naturgas. Der Einsatz von REEFUEL<br />
garantiert dem Kunden bereits heute CO2-Einsparungen von<br />
mindestens 30% im Vergleich zum Basiswert des fossilen Diesels.<br />
Die CO2-Einsparungen steigen dabei in den kommenden<br />
Jahren auf mindestens 80% an.<br />
Eines der größten Lkw-geeigneten<br />
Tanknetze in ganz Europa<br />
tankpool24 (https://www.tankpool24.eu/) begleitet<br />
als Verbundunternehmen von 19 mittelständischen<br />
Mineralölhändlern mit ihrem Tank- und Service-Angebot Firmen<br />
und Unternehmer aus den verschiedensten Branchen und<br />
beispielsweise das Tanken mit der amtlichen Fahrerkarte, machen<br />
das tankpool24 Angebot nicht nur besonders attraktiv,<br />
sondern auch sicher und wirtschaftlich.<br />
Bargeldloses Bezahlen für<br />
BayWa-Kunden an LIQVIS LNG-Tankstellen<br />
ab sofort möglich<br />
Als emissionsarme Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen<br />
im Mobilitätssektor gewinnt Liquified Natural Gas (LNG)<br />
zunehmend an Bedeutung. Ab sofort können LNG-Lastkraftwagen<br />
mit der BayWa-Tankkarte bargeldlos an Tankstellen<br />
von LIQVIS betankt werden. Die BayWa ist im Energiebereich<br />
Komplettversorger für Wärme und Mobilität. Die Bay-<br />
Wa Mobility Solutions GmbH, eine hundertprozentige Tochter<br />
der BayWa AG, bietet Flotten<br />
und Speditionen ein breites Mobilitätsangebot<br />
von Elektromobilität<br />
bis LNG an – Tank- und Ladekarte<br />
inklusive. Durch die Partnerschaft<br />
mit Liqvis können BayWa-Kunden<br />
derzeit zwölf LNG-Stationen<br />
bargeldlos nutzen, im Laufe des<br />
Jahres <strong>2021</strong> soll dieses Netz deutlich<br />
erweitert werden. Die einzelnen<br />
Stationen sind direkt zu finden<br />
unter www.baywa-mobility.<br />
de/de/lng.<br />
deren Fahrzeugflotten. Mit über 1600 Tankstellen bildet das<br />
tankpool24-Netz eines der größten Lkw-geeigneten Tanknetze<br />
in ganz Europa. Jedes der 19 Partnerunternehmen ist seit<br />
Jahrzehnten regional verwurzelt und kennt somit die besonderen<br />
Herausforderungen der Kunden sehr genau.<br />
Daraus resultiert neben einem bedarfsgenau geplanten Tankstellennetz<br />
ein umfangreiches Leistungsangebot mit schnellem<br />
und persönlichem Vor-Ort-Service. „Unsere Kunden profitieren<br />
von allen Vorzügen eines großen Unternehmens, ohne<br />
die Nachteile in Kauf nehmen zu müssen“, sagt Klaus Kiunke,<br />
Geschäftsführer der tankpool24 GmbH. „Unsere Kunden<br />
werden von ihren örtlichen tankpool24 Partnern individuell<br />
betreut. Durch die umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten<br />
können wir somit perfekt abgestimmte und sehr individuelle<br />
Leistungspakete anbieten“, so Kiunke weiter. Volle Transparenz<br />
über Verbrauch und Ausgaben sowie innovative Services, wie<br />
Sebastian Gröblinghoff, Geschäftsführer<br />
der Liqvis GmbH:<br />
„Wir freuen uns, künftig auch Inhabern<br />
der BayWa-Tankkarte die<br />
Nutzung unserer LNG-Tankstellen anbieten zu können. In <strong>2021</strong><br />
werden wir unsere Präsenz in Deutschland konsequent ausbauen<br />
und unseren Kunden die Betankung ihrer Fahrzeuge mit<br />
LNG an weiteren attraktiven und verkehrsgünstigen Standorten<br />
ermöglichen. Mit unserem neuen und starken Tankkartenpartner<br />
BaWay verbindet uns das gemeinsame Ziel, unseren<br />
Kunden ein großflächiges und verlässliches LNG-Tankstellennetz<br />
verfügbar zu machen."<br />
Dr. Klaus Mohrenweiser, Geschäftsführer der BayWa Mobility<br />
Solutions GmbH:„Unseren Kunden sollen möglichst viele Stationen<br />
zum Tanken zur Verfügung stehen. Die Zusammenarbeit<br />
mit Liqvis ist ein wichtiger Schritt, um das Netz der LNG-Tankstellen<br />
zu erweitern, das mit der BayWa-Tankkarte zugänglich<br />
ist. Liqvis ist ein verlässlicher Partner, um die Infrastruktur im<br />
Bereich LNG-Mobilität weiter zu stärken. So bringen wir gemeinsam<br />
alternative Antriebe in der Praxis voran." (cb)<br />
10 TRANS LOGISTIK NEWS
Wirtschaft<br />
Zeitfenstermanagementsysteme<br />
Kampf gegen den Rampenstau<br />
Lange Wartezeiten an der Rampe gehören zu den größten Ärgernissen in der Logistik. Zeitfenstermanagementsysteme<br />
wie beispielsweise Cargoclix SLOT helfen dabei, Prozesse im Wareneingang und -ausgang zu optimieren und sogar<br />
Kosten zu sparen.<br />
Der Stau an der Rampe ist so alt wie die Rampe selbst. Immer<br />
wieder geben lange Wartezeiten zum Be- und Entladen<br />
der Lkw Anlass zu Diskussionen zwischen Spediteuren, Lagerbetreibern<br />
und Verladern. Auch wenn sich die Situation in den<br />
vergangenen Jahren vielerorts bereits deutlich verbessert hat, beträgt<br />
die Wartezeit für die Abfertigung für Lkw-Fahrer je nach<br />
Standort unter Umständen mehrere Stunden. Die Situation ist<br />
nicht nur für das Fahrpersonal unbefriedigend, sondern auch für<br />
die Rampenbetreiber selbst. Eine effiziente Lösung zur Entspannung<br />
der Situation sind webbasierte Zeitfenstermanagementsysteme<br />
(ZFM-Systeme), die durch eine Zulaufsteuerung der Lkw<br />
vor, während und nach der Be- und Entladung für eine Optimierung<br />
der Prozesse sorgen und diese koordinieren. Sie sind modular<br />
anpassbar und lassen sich auf Wunsch in unternehmenseigene<br />
ERP-Systeme integrieren. Zeitfenstermanagementsysteme<br />
bieten Transportunternehmen die Möglichkeit, ein verbindliches<br />
Zeitfenster zu buchen, in dem die Be- und Entladungen durchgeführt<br />
werden. Dies hilft dabei, Aufkommensspitzen zu entzerren<br />
sowie Lieferungen und Abholungen gleichmäßiger über die<br />
gesamte Woche zu verteilen. Für die Nutzung der Systeme fällt<br />
für die beteiligten Unternehmen eine geringe Gebühr an. Diese<br />
kann von Auftraggeber übernommen oder den Logistikdienstleistern<br />
in Rechnung gestellt werden. Eines dieser Zeitfenstermanagementsysteme,<br />
das genau diese Anforderungen erfüllt, ist das<br />
Zeitfenstermanagementsystem SLOT von Cargoclix aus Freiburg.<br />
Mit rund 65.000 Mitgliedern zählt es zu einem der meistgenutz-<br />
TotalEnergies<br />
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TRANS LOGISTIK NEWS 11
Wirtschaft<br />
Entwickelte das Zeitfenstermanagementsystem<br />
SLOT mit: Prof. Dr. Victor Meier, beratender<br />
Gesellschafter bei Cargoclix.<br />
ten Systeme in Deutschland<br />
und im benachbarten<br />
Ausland. Die integrierte<br />
Logistikplattform zur optimierten<br />
Steuerung aller<br />
Be- und Entladeprozesse<br />
in der Transportlogistik<br />
ist internetbasiert und<br />
enthält neben dem reinen<br />
Zeitfenstermanagement<br />
die Möglichkeit, Sendungen<br />
zu verfolgen, Auswertungen zu erstellen und Leistungskennzahlen<br />
(KPI) zu berechnen. Auch verschiedene Zusatzmodule,<br />
etwa zur Vorhersage der so genannten ETA („Estimated Time<br />
of Arrival“), stehen zur Verfügung. Die Software bildet für die<br />
Rampe eine Art elektronischen Stundenplan ab, in den der Warenempfänger<br />
oder Warenversender seine freien Termine für die<br />
Rampe einstellen kann. Damit kann der Spediteur beispielsweise<br />
online seine Wunschlieferzeit buchen. Ein Alleinstellungsmerkmal<br />
von Cargoclix SLOT ist der günstige Preis. Mit 50 Cent pro<br />
Buchung gehört SLOT zu den günstigsten Systemen am Markt<br />
und sämtliche Buchungsvorgänge, Datentransfers sowie ein kostenloser<br />
Support für Industrie, Handel, Spediteure und Frachtführer<br />
sind in diesem Beitrag bereits erhalten. In vielen Logistikzentren<br />
ist die Anmeldung eines Zeitfensters mittlerweile Pflicht<br />
und die Garantie für eine schnellere Abfertigung. Trifft dennoch<br />
ein Lkw ohne Voranmeldung ein, wird dieser zwar abgefertigt,<br />
muss aber deutlich längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Ein<br />
Unternehmen, dass Cargoclix SLOT bereits seit längerem in Einsatz<br />
hat, ist der Logistikdienstleister Zufall an seinem Standort<br />
in Kandel. Dort wickelt dieser die Kontraktlogistik für einen großen<br />
schwäbischen Automobilzulieferer ab. Rund 80 Lkw werden<br />
hier täglich mit SLOT staufrei abgefertigt, in Summe rund<br />
800 Fahrzeuge im Monat. Wartezeiten auf die Abfertigung gehören<br />
bei Zufall seit der Einführung des Systems der Geschichte<br />
an. 15 Minuten vor dem vereinbarten Termin müssen sich die<br />
Fahrer in Kandel einfinden, geben ihre Papiere ab und bekommen<br />
ein Tor zugewiesen. Im Idealfall beginnt die Entladung direkt<br />
und dauert, je nach Volumen, bis zu 30 Minuten. Dies leistet<br />
einen wesentlichen Beitrag dazu, den Stress an der Rampe<br />
für alle Beteiligten zu entzerren. Positive Auswirkungen hat das<br />
System nach Unternehmensangaben auch auf das Rampenmanagement<br />
an sich. Bereits zu 80 Prozent kann Zufall bereits am<br />
Vortag planen, wie viel Ware angeliefert und abgeholt wird und<br />
welche Personaldichte zur Abwicklung erforderlich ist. Zeitfensterbuchungen<br />
sind hier jederzeit möglich – kurzfristig bis etwa<br />
15 Uhr am Vortag des avisierten Termins, bereits lange im Vorfeld<br />
für einen beliebigen Termin im kommenden Jahr, einmalig oder<br />
auch regelmäßig zum Beispiel für jeden Mittwoch um zwölf Uhr.<br />
Der Einsatz von Zeitfenstermanagementsystemen entzerrt die Situation an<br />
der Rampe deutlich.<br />
„Zeitfenstermanagementsysteme sorgen aber nicht nur für bessere<br />
Planbarkeit“, erklärt Prof. Dr. Victor Meier, beratender Gesellschafter<br />
bei Cargoclix. „Auch hohe Standgelder lassen sich durch<br />
die Nutzung deutlich minimieren“, macht er deutlich. Laut einer<br />
aktuellen Befragung, die Cargoclix im vergangenen Jahr bei Rampenbetreibern<br />
durchgeführt hat, berichten sogar 73 Prozent der<br />
Nutzer von insgesamt gesunkenen Kosten.<br />
Wie Zeitfenstermanagementsysteme wirken –<br />
Ergebnisse einer Studie<br />
Zeitfenstermanagementsysteme sind für die Betreiber von<br />
Rampen eine wesentliche Hilfe, um die Abläufe im Lageralltag<br />
zu strukturieren und wirtschaftlicher zu gestalten. Zu diesem<br />
Ergebnis kommt das Freiburger Unternehmen Cargoclix,<br />
das 2020 im Rahmen einer aktuellen Erhebung die Anwender<br />
seines Zeitfenstermanagementsystems SLOT zu Wirksamkeit<br />
und Nutzen der Systeme in Deutschland und im europäischen<br />
Ausland befragt hat.<br />
• 96 Prozent der Befragten gaben an, durch den Einsatz des<br />
Systems eine Entzerrung der Staus zu Spitzenzeiten an der<br />
Rampe sowie eine gleichmäßigere Verteilung von Lkw, Staplern<br />
und Personal erreicht zu haben.<br />
• 94 Prozent der Rampenbetreiber berichteten von einer<br />
deutlichen Verkürzung der Durchlaufzeiten.<br />
• Eine besondere Auswirkung hatte die Einführung eines digitalen<br />
Zeitfenstermanagements (ZFM) auf die Wartezeiten<br />
der Lkw-Fahrer an den Rampen. Sechs Prozent der befragten<br />
Rampenbetreiber vermeldeten, dass die Fahrer nach Einführung<br />
des Systems gar nicht mehr warten müssten. Weitere 23<br />
Prozent konnten ihre Wartezeiten um 50 bis 75 reduzieren. 48<br />
Prozent gaben an, die Wartezeit um mindestens ein Viertel bis<br />
sogar um die Hälfte gemindert zu haben. 23 Prozent erreichten<br />
immerhin noch eine Reduzierung der Wartezeiten bis zu<br />
einem Viertel.<br />
Quelle:<br />
https://start.cargoclix.com/de/2020/06/19/zeitfenstermanagement-zfmaus<br />
der- perspektive-der-rampenbetreiber/<br />
Fotos: AdobeStock/Cargoclix<br />
12 TRANS LOGISTIK NEWS
Wirtschaft<br />
<strong>09</strong>:00<br />
10:00<br />
11:00<br />
12:00<br />
13:00<br />
KW 10<br />
Mo Di Mi Do Fr<br />
KW 11<br />
Flexibles Zeitfenstermanagement<br />
mit SYNCROSUPPLY<br />
Für die Planung von einigen bis zu hunderten Lkw-Anfahrten<br />
am Tag haben sich in vielen Unternehmen Zeitfensterplattformen<br />
bereits etabliert. INFORM’s (www.inform-software.de/produkte/<br />
syncrosupply ) Zeitfenstermanagementsystem SYNCROSUPPLY<br />
ermöglicht mit Hilfe der Zeitfensterplanung und -avisierung eine<br />
deutliche Entzerrung der üblichen Spitzen bei den Lkw-Anfahrten.<br />
Die Vergabe der verbindlichen Regel- oder Poolzeitfenstern<br />
erfolgt über ein Webportal. Sollten Wunschtermine nicht verfügbar<br />
sein, schlägt die Software automatisch bis zu fünf Alternativen<br />
mit Angabe der möglichen Durchlaufzeit vor. Hierbei übernimmt<br />
SYNCROSUPPLY alle relevanten Daten zu dem Lkw und seine Ladung<br />
und berücksichtigt zahlreiche Parameter wie: wann wird die<br />
Fracht benötigt, wie viele Lkw sind insgesamt zu entladen, wie<br />
viele Lkw können sich staufrei im Werk bewegen, welche Ressourcen<br />
– auch Personal – stehen wann an welcher Ladestelle zur Verfügung.<br />
So erhalten auch die Spediteure eine verlässliche Basis für<br />
die Lkw-Abwicklung im Werk und können ihre Lkw besser für Folgeaufträge<br />
einplanen. Und wenn es einmal nicht nach Plan läuft?<br />
SYNCROSUPPLY Yard Management reagiert in Echtzeit auf Planabweichungen<br />
und führt die Lkw sicher durch die Ladestellen im<br />
Werk.<br />
Vorteile vom SYNCROSUPPLY Zeitfenstermanagement:<br />
Transparenz für Disponent und Spediteur,<br />
bessere Planbarkeit der Lieferungen,<br />
minimierte Warte- und Durchlaufzeiten,<br />
schnellere Abwicklung an der Werkspforte,<br />
zuverlässiger Ausgleich von Belastungsspitzen<br />
an den Ladestellen, vorausschauende<br />
Ressourcenplanung.<br />
Transporeon und ZeKju<br />
revolutionieren<br />
Kommunikation im<br />
Straßentransport<br />
mit App-freier Lösung<br />
„Bitte nicht noch eine App“ – diese<br />
Mo<br />
Regelzeitfenster<br />
Poolzeitfenster<br />
BUCHEN SIE IHR ZEITFENSTER!<br />
kostenloses Webinar Zeitfenstermanagement<br />
10.<strong>09</strong>.<br />
Aussage hört man oft im Gespräch mit Lkw-Fahrern.<br />
Denn viele Logistikunternehmen setzen heute<br />
auf eigene App-Lösungen für die Kommunikation<br />
mit den Fahrern. Die Folge: Die Fahrer müssen<br />
häufig verschiedene Apps und Geräte nutzen. Das<br />
führt zu Verwirrung und ineffizienter Kommunikation<br />
mit Verladern und Spediteuren. Der Logistiksektor<br />
braucht daher dringend eine einheitliche<br />
und simple Kommunikationslösung. Denn solange<br />
verschiedene Lösungen gleichzeitig auf dem Markt<br />
sind, macht jede zusätzlich entwickelte App die Situation noch<br />
unübersichtlicher. Um dieses Dilemma aufzulösen, sind Europas<br />
größte Logistikplattform Transporeon und das Start-up ZeKju<br />
eine Partnerschaft eingegangen. Ihr Angebot: Eine Plug-in<br />
Lösung, die sich direkt mit persönlichen Messenger-Diensten<br />
wie WhatsApp, Viper oder Telegram verbindet. Die Fahrer können<br />
also weiterhin mit den Apps arbeiten, die bereits auf ihren<br />
Smartphones installiert sind. ZeKju erweitert die herkömmlichen<br />
Messenger aber um Funktionen, die eine Nutzung im Logistik-<br />
Sektor ermöglichen: Zum Beispiel eine Übersetzungsfunktion<br />
oder die Möglichkeit digitale Frachtbriefe auszutauschen. Für<br />
Logistikunternehmen, die eine einfache und kostengünstige Lösung<br />
zur Digitalisierung ihrer Kommunikationsprozesse suchen,<br />
ist das Angebot von Transporeon und ZeKju ein echter Game<br />
Changer, der in Betracht gezogen werden sollte. (cb)<br />
22.10. 26.11.<br />
www.infrm.co/zeitfenster<br />
11:00 Uhr<br />
11:45 Uhr<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 13
Wirtschaft<br />
Besser als Kaufen und Finanzieren: Starke Vorteile von Lkw-Leasing<br />
Was bringt Lkw-Leasing? Ein Schnellüberblick<br />
Heutzutage wird es für Unternehmer immer wichtiger, finanziell flexibel zu sein. Doch durch den Kauf eines neuen<br />
Lkw entsteht eine Kapitalbindung, was deine Liquidität belastet. Die Möglichkeit, einen neuen oder gebrauchten<br />
Lkw zu leasen, versetzt dich in die Lage, finanziell unabhängiger zu sein. Und du musst stets nur das bezahlen, was<br />
innerhalb der Vertragslaufzeit auch genutzt wird.<br />
Wer profitiert vom Gewerbeleasing?<br />
Firmenfahrzeuge sind, unabhängig von der Betriebsgröße und<br />
Branche, ein wichtiger Bestandteil mit hohem finanziellem Nutzen.<br />
Für Fahrzeuge, die als Transportmittel für Werkzeuge, Arbeitsmittel<br />
oder Waren fungieren, ist Lkw-Leasing eine interessante Variante<br />
der Nutzfahrzeugbeschaffung.<br />
Längst hat sich das Leasing als Alternative zur herkömmlichen Kreditfinanzierung<br />
oder dem Kauf etabliert. Den Leasingnehmer erwarten<br />
geringere Risiken und mehr Flexibilität. Gewerbeleasing kann<br />
von Großunternehmen, Konzernen, kleinen und mittelständischen<br />
Die Leasingraten bieten eine stabile Kostengrundlage: Die Ratenhöhe<br />
bleibt unverändert und ist nicht von Zinsänderungen<br />
betroffen.<br />
Beim Leasing gibt es häufig satte Rabattaktionen für Gewerbekunden.<br />
Oft sind bessere Leasingkonditionen bei der Abnahme von<br />
mehreren Fahrzeugen möglich.<br />
Du musst keinen Bankkredit aufnehmen, dein Eigenkapital bleibt<br />
somit unberührt. Damit erhältst du deine Eigenkapitalquote, auf<br />
deinen Verschuldungsgrad keinen Einfluss nimmt.<br />
Wirtschaftlicher Eigentümer bleibt der Leasinggeber. Er ist damit<br />
für Abschreibung und Aktivierung des Fahrzeugs zuständig, was dir<br />
Foto: Pixabay<br />
Unternehmen, StartUps sowie Einzelunternehmen in Anspruch genommen<br />
werden. Wenn deine Tätigkeit auf eigene Verantwortung<br />
und Rechnung sowie unter Gewinnerzielungsabsicht erfolgt, erfüllst<br />
du die wichtigsten Voraussetzungen.<br />
Die Pro-Argumente für ein Lkw-Leasing:<br />
Hohe Anschaffungskosten für den Kauf eines Firmenfahrzeugs<br />
fallen für dich nicht an. Stattdessen bezahlst du monatliche Leasingraten.<br />
Durch kurze Leasinglaufzeiten und die Herstellergarantie bleiben<br />
dir kostspielige Reparaturen in der Regel erspart.<br />
Papierkram erspart.<br />
Steuerliche Vorteile machen das Lkw-Leasing interessant. Die monatlichen<br />
Raten, Sonderzahlungen und auch Zulassungsgebühren<br />
kannst du steuerlich absetzen. Die in den Rechnungen enthaltene<br />
Mehrwertsteuer bzw. Umsatzsteuer machst du direkt als Vorsteuer<br />
geltend.<br />
Nach der Vertragslaufzeit ist meist ein unproblematischer Fahrzeugwechsel<br />
möglich. So erhältst du stets Fahrzeuge mit neuster<br />
Technik sowie Umwelt- und Sicherheitsstandards.<br />
Du bzw. deine Mitarbeiter sind stets mit einem aktuellen, hochwertigen<br />
und technisch einwandfreien Fahrzeugmodell unterwegs.<br />
Das steigert auch das Ansehen deiner Firma.<br />
14 TRANS LOGISTIK NEWS
Wirtschaft<br />
Welche Kosten entstehen neben<br />
der Leasingrate?<br />
Wichtig: Auch beim Leasing fallen abgesehen von der monatlichen<br />
Rate weitere Kosten für dich an. Dazu gehören die Unterhaltungskosten.<br />
Das sind beispielsweise Versicherungen, Steuern,<br />
TÜV-Gebühren, Reparaturen, Inspektionen und Aufwendungen für<br />
Verschleißteile und Treibstoff.<br />
Und der Wertverlust des Fahrzeugs stellt einen erheblichen Beitrag<br />
an den Gesamtkosten dar. Entscheidest du dich als Leasingnehmer<br />
für einen Vertrag auf Kilometerbasis, erhältst du einen klaren<br />
Vorteil. Der kalkulierte Wertverlust wird mit deiner monatlichen<br />
Rate ausgeglichen. Das bedeutet: Welchen<br />
Preis der Leasinggeber am Ende für<br />
sein Fahrzeug bekommt, spielt für dich<br />
keine Rolle.<br />
Faires Truck-Leasing vom Brancheninsider<br />
Seit 25 Jahren steht die Münchener LeaseForce AG (https://<br />
www.leaseforce.de) mit ihrem Nutzfahrzeug-Leasingteam für kundenorientierte<br />
Finanzierungen, damit Bus- und Fuhrunternehmer<br />
ihr neues Wunschfahrzeug ganz kurzfristig nutzen können. Dabei<br />
machen eine persönliche Betreuung und schnelle Leasingzusagen<br />
LeaseForce inzwischen zur Nummer 1 für viele Spediteure und Reiseanbieter.<br />
Ebenso wichtig sind Entgegenkommen und Flexibilität,<br />
beispielsweise mit saisonalen Staffelraten und individuellen Konditionen.<br />
Spezialisiert ist LeaseForce auf Mietkauf- und Leasinglösungen<br />
für freie Transportprofis sowie kleinere und mittelständische<br />
Fazit: Was bringt<br />
Lastwagen-Leasing?<br />
Für viele Jungunternehmer, Selbstständige<br />
und Firmen erweist sich das Gewerbeleasing<br />
als lohnende Finanzierungsvariante.<br />
Du schonst deine Liquidität, senkst<br />
deine Steuerlast und profitierst von weiteren<br />
Vorteilen. Was will man mehr?<br />
(https://startupwissen.biz)<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 15
Wirtschaft<br />
Anbieter. Das Finanzierungsangebot gilt für Busse, Trucks, Anhänger<br />
und Aufbauten. Bei der Wahl von Marke, Modell und Baujahr<br />
sind LeaseForce-Kunden komplett frei. Ein Grund für die Beliebtheit<br />
der LeaseForce-Leasinglösungen ist die Unterstützung selbst<br />
für komplexe Fahrzeugkonfigurationen: Dazu zählen Sondermo-<br />
Finanzierungen auf der Überholspur<br />
Lease Perfect ist ein seit 20<strong>09</strong> bundesweit tätiges Finanzdienstleistungsunternehmen,<br />
das mit den führenden deutschen<br />
Finanzierungs- und Leasinggesellschaften zusammenarbeitet.<br />
Durch die Vielzahl der kooperierenden Finanzierungsgesellschaften<br />
und die damit verbundene Unabhängigkeit findet Lease Perfect<br />
für jeden Kunden die attraktivste Finanzierungslösung für<br />
delle, Spezialanfertigungen und individuelle Erweiterungen z.B. im<br />
Bereich Entsorgung, Forst, Kommunaltechnik und Logistik. Dabei<br />
stellen harmonische und oft über lange Jahre gewachsene Kundenbeziehungen<br />
sicher, dass Reise- und Fuhrunternehmer dauerhaft auf<br />
das LeaseForce Nutzfahrzeug-Leasing setzen.<br />
Fahrzeug in den Einsatz bringen zu können. Der Händler hat neben<br />
der Antragsstellung über das Formular auch die Möglichkeit,<br />
sich als TOP-Partner zu registrieren und mit seinen eigenen Log-<br />
In-Daten seine Anfragen zu stellen.* Im Anfragenformular unterscheidet<br />
das Portal mit nur einem Klick, ob es sich beim Anfragensteller<br />
um den Käufer oder Verkäufer handelt. Anschließend<br />
müssen nur die Adressdaten, die favorisierte Finanzierungsart,<br />
die „Wunschrate“ und die Auftragsbestätigung / der Kaufver-<br />
Das Team von Lease Perfect<br />
sein Vorhaben. Lease Perfect hilft dabei, die richtige Finanzierung<br />
für die Neuinvestition beweglicher Wirtschaftsgüter zu finden.<br />
Hierbei spielt es eine untergeordnete Rolle, ob es sich dabei<br />
um ein neues- oder gebrauchtes Objekt handelt. Ob klassische<br />
Kreditfinanzierung, Leasing oder Mietkauf – Lease Perfect ist<br />
der richtige Partner! Lease Perfect hat mit seinem neuen Portal<br />
(www.lkwleasen.de) eine besondere Finanzierungsplattform für<br />
Händler und Transportunternehmer ins Leben gerufen. Ziel ist es,<br />
in Echtzeit die Finanzierungszusage zu erhalten und sofort die<br />
Antragsunterlagen zu bekommen. Die Abwicklung ist optimiert,<br />
um den Händler schnell und unkompliziert zu bezahlen und das<br />
trag des gewünschten Objekts hochgeladen werden. Parallel erfolgt<br />
die Bonitätsprüfung und eine Kreditzusage oder Ablehnung<br />
wird innerhalb von Sekunden ausgesprochen. Ist der Vorgang genehmigt,<br />
so werden die Vertragsunterlagen per E-Mail direkt versandt<br />
und der Kunde kann die Dokumente unterschreiben. Die<br />
weitere Bearbeitung erfolgt auf Basis eingescannter Unterlagen<br />
und die Originale werden anschließend zusammen mit dem KFZ-<br />
Brief per Post versandt. Der Vorteil von lkwleasen.de ist die Geschwindigkeit.<br />
Der Händler schätzt die schnelle Bezahlung seiner<br />
geschriebenen Rechnung und der Kunde freut sich auf den Einsatz<br />
des favorisierten Fahrzeugs. (cb)<br />
16 TRANS LOGISTIK NEWS
Produkthighlights aus der Telematikbranche<br />
Produkte<br />
Moderne Telematiksysteme sind für Fuhrparkbetreiber unverzichtbar. Das optimale System sorgt für mehr Effizienz<br />
und Kostenersparnis in den Logistikprozessen. Für Unternehmen mit einer Fahrzeugflotte stellt ein Telematiksystem<br />
für den Erfolg des Unternehmens ein unverzichtbares Werkzeug dar. TRANS LOGISTIK NEWS präsentiert in einer Rubrik<br />
„Produkthighlights aus der Telematikbranche“.<br />
BlueLOGICO® von TachoEASY bietet automatisches Fernauslesen,<br />
Remote-Download, DriverDisplay und eine<br />
TEOS®-App. Seit seiner Markteinführung (2013) hat sich die<br />
Systemlösung aus BlueLOGICO® und der TEOS®-App zu einem<br />
leistungsstarken Power-Tool für die moderne Flottensteuerung<br />
in vielen verschiedenen Branchen entwickelt. Es kann als<br />
Stand-alone-Lösung genutzt werden oder auch im Zusammenspiel<br />
mit anderen FM-Lösungen wie etwa den Archivierungssystemen<br />
TachoLOG® und ZA-ARC®. BlueLOGICO® bereitet<br />
alle für das Management des Fuhrparks relevanten Daten visuell<br />
auf und ermöglicht einen ebenso flexiblen wie effizienten<br />
Einsatz aller Fahrzeuge. In der vollen Ausbaustufe lassen<br />
sich über zusätzliche Telematik-Boxen in den Fahrzeugen weitere<br />
Fahrzeug-, Fahrer- und DTCO-Daten in das System einspeisen.<br />
Sie werden automatisch ausgelesen und an den Disponenten<br />
gesendet. Auftragsmanagement, Disposition und<br />
Flottensteuerung lassen sich am PC des Disponenten analysieren<br />
und steuern. Zudem können über die Telematik-Boxen<br />
weitere Funktionen freigeschaltet werden – etwa die Fernauslesung,<br />
das Fahrertraining, die Fahrstilbewertung und vieles<br />
andere mehr. Für den Fahrer stehen zur Kommunikation und<br />
Naviagtion DriverDisplays oder die TEOS®-App zur Verfügung.<br />
Auf Knopfdruck den gesamten Fuhrpark geplant: Vollautomatische<br />
Dispositionsprozesse der Ulmer AIS alfaplan GmbH<br />
ermöglichen dies jetzt sowohl für Logistiker, die mit Depot planen,<br />
als auch für Unternehmen, deren Fahrzeuge kein Depot<br />
anfahren. „Damit schaffen wir im Bereich der Disposition eine<br />
SUBUNTERNEHMER<br />
GESUCHT<br />
– für den Festeinsatz im nationalen / internationalen<br />
Fernverkehr sowie Nahverkehr in unseren Niederlassungen<br />
in Hamburg und Kastl / Burghausen<br />
WAS WIR BIETEN:<br />
Verlässliche und vereinbarungsgemäße Bezahlung<br />
Variable Zahlungsziele mit oder ohne Skonto<br />
Vergütung aller gefahrenen Kilometer<br />
14-tägige Abrechnung<br />
Gleichmässige und marktgerechte Vollauslastung<br />
Chassis wird bei Bedarf gestellt<br />
Tankkarte möglich<br />
Für weitere Informationen melden Sie sich bitte bei:<br />
ANCOTRANS GmbH / Tel.: +49-40-4689633-44<br />
Thomas Pernak / tpe@ancotrans.de<br />
Mariusz Leszczynski / mle@ancotrans.de<br />
www.ancotrans.com<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 17
Produkte<br />
Wachtendorf. „Neben dem starken<br />
Beitrag zur Kostensenkung<br />
verschaffen wir der Branche mit<br />
der Streckenanalyse und -optimierung<br />
wirkungsvolle Wege,<br />
ihre Nachhaltigkeitsstrategie zu<br />
stärken.“<br />
enorme Zeitersparnis“, sagt Carsten Wachtendorf, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Ulmer AIS alfaplan GmbH. „Und indem<br />
die Tourenplanung von AIS alfaplan das anfallende Auftragsvolumen<br />
besonders effizient auf die einzelnen Fahrzeuge verteilt,<br />
fallen deutlich weniger Touren an. Dies wiederrum trägt dazu<br />
bei, die Fuhrparkkosten signifikant zu senken.“ Einen weiteren<br />
Einsparfaktor sieht Wachtendorf in der Verbindung von Tourenplanung<br />
und Telematiksystem: Auf der einen Seite nutzt AIS alfaplan<br />
Planungsvorgaben, die sich auf der anderen Seite direkt<br />
mit den IST-Daten aus der Auftragsausführung in der Telematikanwendung<br />
abgleichen lassen „Damit schaffen wir völlig neue<br />
Analyse- und Controlling-Möglichkeiten für die Logistik“, so<br />
Wachtendorf. Das Modul zur Streckenanalyse visualisiert vollautomisch<br />
den tatsächlich gefahrenen Streckenverlauf zum Abgleich<br />
mit Planungsvorgaben. Logistiker machen hierdurch Abweichungen<br />
und Umwege schnell transparent. Mit Blick auf<br />
Kosten und Umwelt lassen sich auf dieser Basis effiziente Möglichkeiten<br />
einbinden, Leer-, Last- und Umwegkilometer zu optimieren.<br />
„Gerade das Thema CO2-Reduktion wird zum immer<br />
größeren Imagefaktor für unsere Kunden aus der Logistik“, sagt<br />
Excel-Tabellen gehören ab sofort<br />
der Vergangenheit an:<br />
Vimcar hat in Zusammenarbeit<br />
mit RepairFix die Abwicklung<br />
von Fahrzeugschäden digitalisiert.<br />
Fuhrparkverantwortliche<br />
behalten dabei die volle Kontrolle<br />
über den Schadenprozess und<br />
die Reparaturen. Die Kommunikation<br />
mit Versicherungen, Werkstätten und Leasinggebern<br />
entfällt und wird durch die zentrale und digitale Verwaltung<br />
in Vimcar Fleet abgelöst. Das digitale Schadenmanagement reduziert<br />
die Ausfallzeit im Fuhrpark um bis zu 25 % durch die<br />
Schadensaufnahme per App, die digitale Reparaturfreigabe<br />
und die Organisation eines Ersatzfahrzeuges. Zusätzlich können<br />
die Reparaturkosten um durchschnittlich 20 % gesenkt werden.<br />
Die Reparaturen erfolgen durch Werkstattpartner eines geprüften<br />
und zertifizierten Werkstattnetzes, auch auf die eigene<br />
Werkstatt kann zurückgegriffen werden. Neben dem digitalen<br />
Schadenmanagement hat Vimcar speziell für kleine und mittelständische<br />
Unternehmen eine Fuhrparkmanagement-Software<br />
entwickelt. Vom digitalen Fahrtenbuch über Fleet Admin zur<br />
zentralen Kosten- und Aufgabenverwaltung bis hin zu der Routendokumentation<br />
und Fahrzeugortung mit Fleet Geo - Vimcar<br />
erleichtert den Arbeitsalltag von Fuhrparkverantwortlichen und<br />
FahrerInnen. Die verschiedenen Pakete erlauben es, die Fuhrparksoftware<br />
auf die Bedürfnisse des eigenen Betriebs anzupassen.<br />
Das Vimcar Schadenmanagement kann mit allen Paketen<br />
kombiniert werden. (cb)<br />
Aus Wirtschaft und Unternehmen<br />
Transporeon geht strategische<br />
Partnerschaft mit ZeKju ein<br />
Transporeon geht eine strategische Partnerschaft mit ZeKju ein<br />
und wird sich als Minderheitsinvestor an dem Unternehmen beteiligen.<br />
ZeKju ist eine Plattform, die digitale Kommunikation<br />
im Straßentransportmarkt ermöglicht. ZeKju erweitert weit verbreitete<br />
persönliche Messenger um nützliche Dienste, wie eine<br />
Übersetzungsfunktion. So wird die Kommunikation im Straßenverkehr<br />
digitalisiert, ohne dass Fahrer oder Disponenten neue<br />
Software oder Apps installieren müssen. Damit ist ZeKju ein perfektes<br />
Tool gerade für mittelgroße Spediteure, die ihren Betrieb<br />
und ihre Abläufe digitalisieren möchten.<br />
„Wir teilen die Vision von Transporeon, die Digitalisierung der<br />
Straßentransportbranche durch moderne und pragmatische Services<br />
zu unterstützen. Wir sind überzeugt, dass Transporeon der<br />
perfekte Partner ist, um einer größeren Anzahl von Spediteuren<br />
den Zugang zu ZeKju zu ermöglichen.“, sagt Dr. Hendrik Rosenboom,<br />
Gründer von ZeKju.<br />
18 TRANS LOGISTIK NEWS
Marktübersicht<br />
Marktübersicht Nutzfahrzeughersteller<br />
Wichtige Nutzfahrzeughersteller<br />
Die Nutzfahrzeughersteller produzieren Lieferwagen, Kleintransporter, leichte bis schwere Lastkraftwagen, Sattelschlepper,<br />
Zugmaschinen, Omnibusse wie Linien- und Stadtbusse, Kleinbusse, Überlandbusse und Reisebusse. Zudem werden Sonder-<br />
und Spezialfahrzeuge beispielsweise als Nutzfahrzeuge für Kranwagen, Militärfahrzeuge, Feuerwehrfahrzeuge sowie<br />
Kommunalfahrzeuge als Müllwagen, Turmwagen und/oder mit Karosserien bzw. Aufbauten hergestellt. In der folgenden<br />
Marktübersicht stellen wir einige Nutzfahrzeughersteller näher vor. (cb)<br />
MAN Truck & Bus<br />
Deutschland GmbH<br />
Unternehmensmotto: #damitfahrenläuft<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung mit den wichtigsten Details:<br />
MAN Truck & Bus ist einer der führenden europäischen Nutzfahrzeughersteller<br />
und Anbieter von Transportlösungen mit jährlich mehr<br />
als 9,5 Milliarden Euro Umsatz (2020). Das Produktportfolio umfasst<br />
Transporter, Lkw, Busse, Diesel- und Gasmotoren sowie Dienstleistungen<br />
rund um Personenbeförderung und Gütertransport. MAN Truck<br />
& Bus ist ein Unternehmen der TRATON SE und beschäftigt weltweit<br />
mehr als 37 000 Mitarbeiter. Die MAN Truck & Bus Deutschland GmbH<br />
- Tochter der MAN Truck & Bus SE - setzte im Jahr 2020 in Deutschland<br />
über 36 000 neue und gebrauchte Lkw, Busse sowie Transporter ab.<br />
Sie beschäftigt rund 4 800 Mitarbeiter und verfügt mit eigenen Servicebetrieben und Servicepartnern über mehr als 345 Servicestandorte.<br />
Anzahl der Produktionsstandorte: 10<br />
Meistverkauftes/Beliebtestes Nutzfahrzeug: MAN TGX<br />
Wichtigste Details zum meistverkauften/beliebtesten Nutzfahrzeug: Der neue MAN TGX überzeugt in den Bereichen Fahrkomfort,<br />
Arbeits- und Wohnqualität, Sicherheit, Kraftstoffeffizienz, Konnektivität, innovative Services sowie Bedien- und Anzeigenphilosophie<br />
und wurde zuletzt zum "International Truck of the Year <strong>2021</strong>" gewählt.<br />
Geplante Neuheiten: MAN bringt für seine im letzten Jahr frisch gestartete neue Truck Generation brandneue Produkthighlights,<br />
die TGX, TGS, TGM und TGL noch sicherer und anwendungsfreundlicher, aber auch noch effizienter und digitaler machen.<br />
Das Spiegelersatzsystem MAN OptiView, der Fahrassistent MAN CruiseAssist, bis zu 3,7 Prozent zusätzliche Kraftstoffeinsparung<br />
sowie Over-the-Air Updates mit MAN Now und neue digitale Dienste sind nur einige der im Laufe des zweiten Halbjahres <strong>2021</strong><br />
bis Anfang 2022 anstehenden Neuerungen, von denen Fahrer und Transportunternehmen bei ihrer täglichen Arbeit nachhaltig<br />
profitieren.<br />
Homepage: https://www.man.eu/de/de/homepage.html<br />
Ewers Karosserie- und Fahrzeugbau<br />
GmbH & Co. KG<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung mit den wichtigsten Details:<br />
Die Ewers Karosserie- und Fahrzeugbau GmbH & Co. KG ist ein europaweit<br />
agierendes mittelständisches Fahrzeugbauunternehmen mit 100<br />
Mitarbeitern und zählt zu den führenden Herstellern von Getränke-Spezialfahrzeugen<br />
sowie Fahrzeugen für den Katastrophenschutz und die<br />
Feuerwehr.<br />
Anzahl der Produktionsstandorte: Drei Werke am Standort Meschede.<br />
Meistverkauftes/Beliebtestes Nutzfahrzeug:<br />
Ewers Schwenkwandaufbauten, vom „Cityworker“ mit 3,5 t zGG bis zum 40-t-Zug.<br />
Wichtigste Details zum meistverkauften/beliebtesten Nutzfahrzeug:<br />
Zu den wichtigsten Eigenschaften der zertifizierten Ewers Schwenkwandaufbauten gehören: Leichtbauweise / hohe Nutzlast,<br />
leichtgängiger Öffnungsmechanismus, Aufbauwände korrosionsfrei.<br />
Geplante Neuheiten: Neuer Schiebeplanenaufbau Typ P-CR mit hoher Nutzlast, zertifiziert für alle Getränke-Gebinde.<br />
Homepage: www.ewers-online.de<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 19
Marktübersicht<br />
Ford-Werke GmbH<br />
Unternehmensmotto: Bereit für morgen.<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung mit den wichtigsten Details: Die Ford-<br />
Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit<br />
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis<br />
und Aachen mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung<br />
im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert.<br />
Anzahl der Produktionsstandorte: In Deutschland zwei (Köln und Saarlouis).<br />
Meistverkauftes/Beliebtestes Nutzfahrzeug: Ford Transit (angesiedelt<br />
im 2-Tonnen-Nutzlastbereich), Ford Transit Custom (angesiedelt im<br />
1-Tonnen-Nutzlastbereich), Ford Ranger (Pick-up).<br />
Wichtigste Details zum meistverkauften/beliebtesten Nutzfahrzeug: Ford Transit: Seit Ende 2020 ist eine Transit-Variante mit<br />
einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu fünf Tonnen lieferbar (als Kastenwagen sowie als Fahrgestell mit Einzel- oder Doppelkabine).<br />
Damit kombiniert diese Transit-Version die höchste Nutzlast und die beste Transportkapazität in der über 50-jährigen Geschichte<br />
der legendären Transit-Transporterfamilie mit der Robustheit und Vielseitigkeit, die der Transit schon traditionell mit einem<br />
gutmütigen Fahrverhalten auf Pkw-Niveau vereint. Mit dem neuen Fünf-Tonner ergänzt Ford sein Angebot auf dem europäischen<br />
Transportermarkt für leichte Nutzfahrzeuge um eine weitere Variante und stellt damit wichtige Weichen, um seine europaweite<br />
Marktführerschaft im Segment der leichten Nutzfahrzeuge weiter auszubauen. Ford Transit Custom: Seit Mitte 2020 ist der Transit<br />
Custom – sowie die 8-sitzige Großraum-Limousine Ford Tourneo Custom – unter anderem auch mit einem Plug-in-Hybrid-Antrieb<br />
lieferbar. Beide Custom-Modelle fahren bis zu 53 Kilometer rein elektrisch – damit ermöglichen sie zum Beispiel im Stadtverkehr<br />
lokal emissionsfreies Fahren und sind zudem von etwaigen Zufahrtsbeschränkungen in städtische Umweltzonen befreit. Dank der<br />
Kombination aus Elektroantrieb und dem 1,0 Liter großen Ford EcoBoost-Turbobenziner, der als Range Extender dient, überzeugen<br />
die Plug-in-Hybrid-Versionen mit einer alltagstauglichen Gesamtreichweite von rund 500 Kilometern. Ford Ranger (Pick-up): Der<br />
Ford Ranger ist in Europa und Deutschland Marktführer im Pick-up-Segment. Angetrieben werden die Ranger von einem 2,0 Liter<br />
großen Turbodiesel, der je nach Ausstattungsvariante eine Leistung von 96 kW (130 PS), 125 kW (170 PS) und/oder 157 kW (213 PS)<br />
entwickelt. Je nach Ausstattung steht der Ranger als Einzelkabine (2 Türen, 2 Sitze), Extrakabine (2 Doppelflügeltüren, 2+2 Sitze)<br />
oder Doppelkabine (4 Türen, 5 Sitze) zur Wahl. Der Ranger beeindruckt mit einer in seiner Klasse herausragenden Nutzlastkapazität<br />
von bis zu 1.137 kg und einer Anhängelast von bis zu 3.500 kg. Dank der Bodenfreiheit von bis zu 283 mm kann er durch bis zu<br />
850 mm tiefes Wasser fahren.<br />
Geplante Neuheiten: Sommer <strong>2021</strong>: Markteinführung weiterer Ford Ranger-Varianten Stormtrak, Wolftrak, Raptor Special Edition.<br />
Anfang 2022: Markteinführung des vollelektrischen E-Transit mit einer Reichweite von über 400 Kilometern.<br />
Homepage: https://www.ford.de/<br />
Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
Unternehmensmotto: We Transport Success, Freedom and Future.<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung mit den wichtigsten Details: Als<br />
führender Hersteller leichter Nutzfahrzeuge gestaltet die Marke Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge (VWN) den Waren-, Personen- und Dienstleistungsverkehr<br />
grundlegend neu und nachhaltig. Die Fahrzeuge befördern Bauarbeiter*innen,<br />
Familien und Abenteurer*innen, Brötchen, Pakete oder<br />
Surfbretter. Sie helfen jeden Tag unzähligen Menschen überall auf der<br />
Welt, einen guten Job zu machen, sie sind als mobile Werkstätten unterwegs<br />
und bringen Notärzte und Notärztinnen sowie Polizisten und Polizistinnen<br />
an ihre Einsatzorte. An den Standorten in Hannover (D), Poznań<br />
(PL), Września (PL) und Pacheco (ARG) produzieren rund 24.000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter die Baureihen Transporter, Caddy, Crafter und Amarok und ab 2022 den ID. BUZZ – die vollelektrische Version<br />
der Bulli-Ikone. VWN ist im Volkswagen Konzern zudem die Leitmarke für das autonome Fahren sowie für Mobilitätsdienstleistungen<br />
wie Mobility-as-a-Service und Transport-as-a-Service – Felder, in denen die Zukunft der Mobilität gestaltet wird. So bewegt<br />
die Marke die Gesellschaft von morgen mit all ihren Anforderungen an eine saubere, intelligente und nachhaltige Mobilität. Dafür<br />
steht Volkswagen Nutzfahrzeuge mit seinem Markenversprechen: Wir transportieren Erfolg, Freiheit und Zukunft.<br />
Anzahl der Produktionsstandorte: 4 (Hannover (DE), Poznań und Września (PL) sowie Pacheco (ARG)..<br />
Meistverkauftes/Beliebtestes Nutzfahrzeug: Volkswagen Transporter T6.1<br />
Wichtigste Details zum meistverkauften/beliebtesten Nutzfahrzeug:<br />
Als reines Nutzfahrzeug wird der Transporter 6.1 ausschließlich in einer Ausstattung angeboten: „Transporter“. Eingesetzt wird das<br />
in zahllosen Varianten – darunter Kastenwagen mit kurzem und langem Radstand sowie Pritschenwagen mit Doppel- und Einzelkabine<br />
- erhältliche Modell in nahezu allen wirtschaftlichen Bereichen – von Handwerksbetrieben ebenso wie von der Polizei, Rettungsdiensten,<br />
Kurierdiensten oder Großkonzernen.<br />
Geplante Neuheiten: Der neue Multivan (Publikums-Premiere auf der IAA, Markteinführung im November <strong>2021</strong>).<br />
Homepage: www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de<br />
20 TRANS LOGISTIK NEWS
Marktübersicht<br />
IVECO<br />
Unternehmensmotto: Ihr Partner für nachhaltigen Transport<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung mit den wichtigsten Details:<br />
Iveco ist ein Unternehmen von CNH Industrial N.V, einem weltweit tätigen<br />
und führenden Unternehmen für Investitionsgüter. CNH Industrial<br />
N.V ist an der New York Stock Exchange (NYSE: CNHI) und an der Börse<br />
Mailand (Mercato Telematico Azionario: CNHI) gelistet. Iveco entwirft,<br />
produziert und vermarktet eine umfassende Palette von leichten, mittelschweren<br />
und schweren Nutzfahrzeugen, Baufahrzeugen und Sonderfahrzeugen für Offroadeinsätze. Das komplette Produktprogramm<br />
besteht aus dem Daily, einem Transporter, der den Bereich von 3,3 bis 7,2 t abdeckt, dem Eurocargo von 6 bis 19 t und der<br />
IVECO WAY-Reihe im schweren Segment über 16 t, bestehend aus dem Onroad-Modell IVECO S-WAY, dem IVECO T-WAY für Offroad-<br />
Einsätze und dem IVECO X-WAY für leichte Offroad-Einsätze. Darüber hinaus zählen Produkte der Marke IVECO Astra, Schwerfahrzeugspezialist<br />
für Sonderfahrzeuge, Muldenkipper und Dumper, zum Produktportfolio. Iveco beschäftigt weltweit mehr als 21.000<br />
Mitarbeiter und ist in sieben Ländern vertreten.<br />
Anzahl der Produktionsstandorte: 18 IVECO Produktionsstandorte weltweit.<br />
Meistverkauftes/Beliebtestes Nutzfahrzeug: Leichtes Nutzfahrzeug: IVECO Daily, Mittelschweres Nutzfahrzeug: IVECO Eurocargo,<br />
Schweres Nutzfahrzeug: IVECO S-WAY.<br />
Wichtigste Details zum meistverkauften/beliebtesten Nutzfahrzeug:<br />
IVECO Daily:<br />
Die wichtigsten Trends in der Nutzfahrzeugbranche haben den jüngsten Evolutionsschub des neuen Daily vorangetrieben. Er baut<br />
auf seinen Kernwerten Einsatzflexibilität, Robustheit, Langlebigkeit und Leistung auf, die ihn seit mehr als 40 Jahren zu einem Spitzenreiter<br />
in seiner Klasse machen. Er führt innovative, kundenorientierte Lösungen ein, die ihn zu einem äußerst anpassungsfähigen,<br />
interaktiven, kollaborativen und vernetzten Fahrzeug machen – der innovativste Transporter seiner Generation und der intelligente<br />
Begleiter der Kunden.<br />
IVECO Eurocargo:<br />
Nachhaltig, effizient, wendig, vielseitig: der Eurocargo ist das perfekte Nutzfahrzeug für alle innerstädtischen Einsätze und kommunalen<br />
Anwendungen. Von Warenanlieferung über Müllsammlung, Straßendienst und Straßenreinigung, der Eurocargo überzeugt<br />
in jeder Mission.<br />
IVECO S-WAY:<br />
Der IVECO S-WAY ist ein schweres On-Road-Fahrzeug. Die neue Baureihe wurde entwickelt, um Flottenbetreibern eine hervorragende<br />
Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit zu bieten. Sie steigert zudem die Kraftstoffeffizienz, die bereits zu den besten gehörte,<br />
mit einer neuen Motorenpalette ,die bereits die Abgasnorm Euro VI/E erfüllen, einer Hinterachse der nächsten Generation, fortschrittlichen<br />
Technologien und mit auf die Anforderungen der Kunden zugeschnittenen Dienstleistungen.<br />
Geplante Neuheiten:<br />
Daily und S-WAY wurden gerade neu vorgestellt.<br />
Homepage: https://www.iveco.com<br />
DAF Trucks<br />
Unternehmensmotto: DRIVEN BY QUALITY<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung mit den wichtigsten Details:<br />
DAF Trucks N.V. – eine Tochtergesellschaft der amerikanischen PACCAR<br />
Inc., einem der weltweit größten Hersteller von Nutzfahrzeugen – ist ein<br />
führender Hersteller von leichten, mittelschweren und schweren Lkw.<br />
Mit einer umfassenden Produktpalette an Sattelzugmaschinen und gewerblichen<br />
Lkw bietet DAF für jede Transportanwendung das richtige<br />
Fahrzeug. DAF ist zudem der führende Anbieter von Dienstleistungen:<br />
einschließlich MultiSupport Reparatur- und Wartungsverträgen, Finanzdienstleistungen<br />
von PACCAR Financial sowie eines erstklassigen Teile-<br />
Lieferdienstes von PACCAR Parts. Außerdem entwickelt und produziert<br />
DAF Komponenten wie Achsen und Motoren insbesondere für Hersteller von Verkehrs- und Reisebussen auf der ganzen Welt. DAF<br />
Trucks N.V. verfügt über Produktionsstätten in Eindhoven (Niederlande), Westerlo (Belgien), Leyland (Großbritannien) und Ponta<br />
Grossa (Brasilien) sowie über 1.100 DAF-Partner und Servicepunkte in Europa und darüber hinaus.<br />
Anzahl der Produktionsstandorte: Eindhoven und Westerloo, Fertigung auch in Brasilien und Taiwan (in Lizenz).<br />
Meistverkauftes/Beliebtestes Nutzfahrzeug: XF Sattelzugmaschine<br />
Wichtigste Details zum meistverkauften/beliebtesten Nutzfahrzeug: Größte Kabine am Markt, beliebt bei Fahrern, sehr gute<br />
Reputation bei Unternehmern und Fahrern.<br />
Geplante Neuheiten: Neue Generation von XF und völlig neue Baureihe XG und XG+. Die neue DAF-Fahrzeuggeneration ist die<br />
erste, die nach den EU-Richtlinien hinsichtlich Abmessungen und Gewichten, gebaut wurde. Damit definiert der niederländische<br />
Nutzfahrzeughersteller die Zukunft des Straßengütertransports im Hinblick auf Effizienz, Sicherheit und Fahrkomfort neu.<br />
Homepage: https://www.daftrucks.de/de-de<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 21
Marktübersicht<br />
22 TRANS LOGISTIK NEWS<br />
Volvo Trucks<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung mit den wichtigsten Details: Volvo<br />
Trucks bietet umfassende Transportlösungen für anspruchsvolle Geschäftskunden<br />
an. Das Unternehmen vertreibt eine umfangreiche Palette<br />
an mittelschweren bis schweren Lkw mit einem starken, globalen Netzwerk<br />
von 2.300 Servicestellen in mehr als 130 Ländern. Volvo Lkw werden<br />
in 13 Ländern auf der ganzen Welt montiert. 2020 wurden weltweit etwa<br />
94.000 Volvo Lkw verkauft. Volvo Trucks gehört zur Volvo Group, einem<br />
der weltweit größten Hersteller von Lkw, Bussen und Baumaschinen sowie<br />
Schiffs- und Industriemotoren. Ein umfassendes Spektrum an Finanzierungs-<br />
und Service-Dienstleistungen gehört ebenfalls zum Angebot<br />
des Konzerns. Die Aktivitäten von Volvo Trucks basieren auf den Grundwerten<br />
Qualität, Sicherheit und Umweltschutz.<br />
Beste Neuheit <strong>2021</strong>: Verkaufsstart der elektrischen Modelle von Volvo FH Electric, Volvo FM Electric, Volvo FMX Electric. Erprobung<br />
von elektrischen Lkw bis 60 Tonnen mit DHL.<br />
Kurzbeschreibung der besten Neuheit mit den wichtigsten Details: Mit dem Verkaufsstart von drei neuen vollelektrischen Lkw<br />
– dem Volvo FH, dem Volvo FM und dem Volvo FMX – kann Volvo Trucks seinen Kund:innen nun eine Palette von insgesamt sechs<br />
elektrifizierten Lkw-Modellen anbieten. Die Produktion der neuen Lkw startet in der zweiten Jahreshälfte 2022 zunächst mit Zugmaschinen.<br />
Anfang 2023 sollen dann die Fahrgestelle folgen. Die neuen schweren Lkw für den Regionalverkehr und das Baugewerbe<br />
bieten ein zulässiges Gesamtgewicht (ZGG) von bis zu 44 Tonnen und sind in zwei alternativen Fahrgestellhöhen erhältlich, mit<br />
Radständen von 3.800 bis 6.700 mm und in Konfigurationen mit zwei, drei oder vier Achsen. Drei Elektromotoren sind mit dem bewährten<br />
I-Shift-Getriebe von Volvo Trucks gekoppelt, das über eine einzigartige neue Schaltstrategie verfügt, die für den Elektrobetrieb<br />
optimiert ist. Zusammen bilden die Motoren und das I-Shift-Getriebe ein leistungsstarkes elektrisches Antriebsaggregat, das<br />
ein noch nie dagewesenes, hocheffizientes Fahrverhalten bietet – mit einer kombinierten Elektromotorleistung von 490 kW (666<br />
PS) und einem Getriebedrehmoment von bis zu 28.000 Nm.<br />
Einsatzbereiche der Neuheit: Das Elektrofahrzeugangebot von Volvo Trucks für Europa: Volvo FH Electric für regionale und überregionale<br />
Transporte. Volvo FM Electric, ein vielseitiger Lkw für lokale schwere Transporte und den regionalen Verteilerverkehr. Volvo<br />
FMX Electric für sauberere und leisere Bautransporte. Volvo FE Electric für den lokalen und städtischen Verteilerverkehr und die<br />
Abfallwirtschaft. Volvo FL Electric für den lokalen und städtischen Verteilerverkehr.<br />
Geplante Neuheiten für 2022: Produktionsstart der elektrischen Lkw bis 44 Tonnen. Modelle Volvo FH, Volvo FM & Volvo FMX. Damit<br />
bietet Volvo Trucks eine Palette von fünf elektrischen Lkw von 16 bis 44 Tonnen in Europa an.<br />
Homepage: https://www.volvotrucks.de/de-de.html<br />
Maxomotive Deutschland GmbH<br />
Unternehmensmotto: MAXUS - Transport mit Nachhaltigkeit<br />
Kurze Unternehmensbeschreibung mit den wichtigsten Details:<br />
MAXUS ist ein chinesischer Hersteller elektrisch angetriebener Nutzfahrzeuge<br />
und gehört zur Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC),<br />
einem der größten Automobilkonzerne Chinas und der siebtgrößte weltweit<br />
mit fast 100.000 Mitarbeitern. MAXUS ist spezialisiert auf Elektrotransporter<br />
– angesichts immer strengerer Umweltstandards ein zukunftsweisendes<br />
Segment mit enormem Wachstumspotenzial. Mit rein elektrischem<br />
Antrieb, alltagstauglichen Reichweiten und hoher Funktionalität leisten die<br />
umweltfreundlichen Nutzfahrzeuge einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung<br />
und Elektrifizierung von Unternehmens- und Kommunalflotten.<br />
Anzahl der Produktionsstandorte: 4<br />
Meistverkauftes/Beliebtestes Nutzfahrzeug: MAXUS eDeliver 3<br />
Wichtigste Details zum meistverkauften/beliebtesten Nutzfahrzeug: Der MAXUS eDeliver 3 fährt zu 100 Prozent elektrisch, lokal<br />
emissionsfrei und mit einer Akkuladung bis zu 342 Kilometer weit (gemäß WLTP). Der Lieferwagen eignet sich perfekt für den Einsatz<br />
in Städten und Ballungsräumen. Er ist kompakt und wendig und überzeugt mit Auswahl und Flexibilität. So ist er in zwei Längen L1<br />
und L2 erhältlich. Der Laderaum der kompakten Ausführung L1 bietet bei 2,18 Meter Länge ein Ladevolumen von 4,8 m3. Die Ausführung<br />
L2 mit längerem Radstand kommt auf einen Laderaum von 2,77 Meter Länge und ein Ladevolumen von 6,3 m3. Die Langversion<br />
hat aber nicht nur einen größeren Laderaum, auch die Zuladung erhöht sich auf bis zu 1.020 Kilogramm – einzigartig in dieser Klasse.<br />
Beide Fahrzeugvarianten lassen sich mit zwei verfügbaren Batterieausführungen kombinieren. Zur Wahl stehen ein 35-kWh-Akku und<br />
eine Version mit 52,5 kWh. An einer Schnellladesäule sind die Batterien in einer Dreiviertelstunde zu 80 Prozent aufgeladen. Mit einer<br />
7,2-kW-Wechselstrom-Wallbox dauert das Aufladen je nach Akkuvariante sechs bzw. acht Stunden. Für zügigen Vortrieb sorgt ein<br />
90 kW (122 PS) starker Elektromotor mit einem maximalen Drehmoment von 255 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120 km/h.<br />
Geplante Neuheiten: eDeliver 9 Chassis Cab (Anfang 2022)<br />
Homepage: https://maxusmotors.de
Interview<br />
Interview mit Wolfgang Gross-Elsen<br />
„Ausbildung und Umschulungsmaßnahmen sind<br />
Möglichkeiten, um neue Fahrer zu gewinnen“<br />
Hinter dem VDV Rheinland e.V. stehen gleich vier mächtige Bundesverbände. Der VDV ist Mitglied im Bundesverband<br />
Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL), im Bundesverband Möbelspedition und Logistik e.V. (AMÖ), im<br />
Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (bdo) und im Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. Der föderale<br />
Aufbau gewährleistet dabei eine sachgerechte Interessenwahrnehmung auf allen Ebenen. Als Vorsitzender der<br />
Fachvereinigung Güterkraftverkehr im Verband des Verkehrsgewerbes Rheinland e.V. fungiert Wolfgang Gross-Elsen,<br />
der TRANS LOGISTIK NEWS jetzt für ein Interview zur Verfügung stand. (Interview: cb)<br />
TRANS LOGISTIK NEWS: Es herrscht laut dem Bundesverband<br />
Spedition und Logistik immer noch ein großer Lkw-<br />
Fahrermangel. Wie könnten mehr Fahrer für diesen Beruf<br />
gefunden werden? Haben Sie Tipps und Ideen? In Krisenzeiten<br />
ist es natürlich noch schwieriger neue Fahrer zu finden.<br />
Wolfgang Gross-Elsen: Zunächst muss das Berufsbild, das eines<br />
attraktiven Arbeitsplatzes werden. Es bedarf eines guten<br />
Umgangs mit dem Fahrpersonal im Unternehmen und durch<br />
Externe. Vor allem an den Rampen lässt dies zu wünschen<br />
übrig. Eine angemessene Bezahlung, gute „life-work-balance“,<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten sind ebenfalls entscheidend. Durch<br />
die ungleichen Wettbewerbsbedingungen ist dies leider zur Zeit<br />
nicht angemessen möglich. Hier sind auch die Verlader gefordert!<br />
Darüberhinaus sind die Ausbildung von jungen Menschen<br />
und Umschulungsmaßnahmen durch anerkannte Bildungsträger<br />
Möglichkeiten, um neue Fahrer zu gewinnen.<br />
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TRANS LOGISTIK NEWS 23
Interview<br />
TRANS LOGISTIK NEWS: Die<br />
Corona-Krise hat die Wirtschaft<br />
und Gesellschaft vor große Herausforderungen<br />
gestellt. Dies<br />
war und ist in großem Maße<br />
auch in der deutschen Transport-<br />
und Logistik-Wirtschaft<br />
spürbar. Wie sehr spüren Sie die<br />
Krise in Ihrem Unternehmen?<br />
Wolfgang Gross-Elsen: Da die<br />
Wolfgang Gross-Elsen<br />
Branche sehr stark von Konjunktur-<br />
und saisonalen Schwankungen abhängt, ist eine gleichmäßige<br />
Auslastung der Kapazitäten schwer zu erreichen. Die Nachfrage<br />
nach Transportleistungen ist derivativ und aus diesem Grunde auch<br />
sehr branchen- und konjunkturabhängig. Im Frühjahr 2020 beim<br />
ersten Lockdown kam es zu massiven Umsatzeinbrüchen, zwischenzeitlich<br />
sind wir wieder auf einem guten Niveau.<br />
Wolfgang Gross-Elsen: Prinzipiell stehe ich allen Alternativen<br />
zum herkömmlichen Diesel offen gegenüber, allerdings dürfen wir<br />
den Wettbewerbsdruck, unter dem das Gewerbe steht, nicht ignorieren.<br />
Die Investitionsbereitschaft würde durch die politische<br />
Unterstützung mit Sicherheit steigen, da die Investitionsmehrkosten<br />
für LNG-Lkw zumindest zum Teil kompensiert werden<br />
können.<br />
TRANS LOGISTIK NEWS: Straßenverkehrsverbände aus<br />
Skandinavien, Frankreich und Deutschland begrüßen eine<br />
nachhaltigere Gestaltung des Verkehrssektors und fordern<br />
eine Roadmap mit klaren Investitionssignalen. Stimmen Sie<br />
dem zu?<br />
Wolfgang Gross-Elsen: Ja, auf jeden Fall, denn ein Handlungsplan<br />
über einen gewissen Zeitraum gibt uns als Unternehmer und<br />
zugleich Investor eine gewisse Planungssicherheit. Derzeit kann<br />
niemand einschätzen, wo die Reise langfristig hingehen soll.<br />
TRANS LOGISTIK NEWS: Wie schätzen Sie die derzeitige Situation<br />
in der Aus- und Weiterbildung im Güterkraftverkehr<br />
ein? Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf die Ausbildungen<br />
<strong>2021</strong>? Gab es 2020 positive Veränderungen/Verbesserungen?<br />
Wolfgang Gross-Elsen: Generell wurden laut Datenerhebung des<br />
DIHK wesentlich weniger Ausbildungsverträge geschlossen, hier<br />
wird von einem Rückgang von 22,3 % gesprochen. Speziell bei<br />
den Berufskraftfahrern war ein Rückgang von über 17 % im Jahr<br />
2020 gegenüber 2019 zu verzeichnen. 3062 neue Verträge wurden<br />
im letzten Jahr abgeschlossen. Begründen kann man diese Entwicklung<br />
zum einen mit der wirtschaftlichen Unsicherheit, zum anderen<br />
auch mit den fehlenden Möglichkeiten der Berufspraktika. Ich denke,<br />
dass sich dieser Trend leider auch im Jahr <strong>2021</strong> fortsetzen wird.<br />
TRANS LOGISTIK NEWS: Die Logistikbranche fordert verbindliche<br />
Perspektiven für emissionsarme Lkw. Wie ist Ihre<br />
Meinung dazu?<br />
Wolfgang Gross-Elsen: Die Logistikbranche bekennt sich zu den<br />
Klimazielen, allerdings werden zum Erreichen der Ziele emissionsarme<br />
und bezahlbare Antriebstechnologien benötigt. Hier sehe ich in<br />
erster Linie die Hersteller als auch die Politik in der Pflicht. Zudem<br />
wäre es wichtig die Infrastruktur zum Einsatz dieser alternativen<br />
Fahrzeuge auszubauen, damit der Versorgungsauftrag der Logistikbranche<br />
auch durchführbar ist.<br />
TRANS LOGISTIK NEWS: Deutsche Logistik-Verbände<br />
begrüßen die Verlängerung der Mautbefreiung für CNG-/<br />
LNG-Fahrzeuge. Stehen Sie LNG-Lkw positiv gegenüber?<br />
TRANS LOGISTIK NEWS: Wenn Sie aktuell drei Wünsche<br />
frei hätten für die Transportbranche, was sich unbedingt<br />
ändern müsste, was wäre das konkret?<br />
Wolfgang Gross-Elsen: Mehr Akzeptanz der Branche, unserer<br />
Mitarbeiter, insbesondere des Fahrpersonals und unserer erbrachten<br />
Leistungen, denn wir sind systemrelevant, dies dürfte gerade<br />
während der Corona-Krise jedem bewusst geworden sein. Bessere<br />
Zukunftsplanung, denn derzeit wissen wir nicht, wo die Reise<br />
langfristig hingehen soll, - das betrifft nicht nur die emissionsarmen<br />
Lkw, sondern ebenso die Überlastung der Verkehrswege,<br />
u.v.a. Durchsetzung der Inhalte des Mobility Package, auch durch<br />
entsprechende Kontrollen des BAG.<br />
TRANS LOGISTIK NEWS: Wie sehen derzeit Ihre wichtigsten<br />
Ziele als Vorsitzender der Fachvereinigung<br />
Güterkraftverkehr im Verband des Verkehrsgewerbes Rheinland<br />
für die nächsten Monate aus?<br />
Wolfgang Gross-Elsen: Wir wollen auf Verbandsebene Kräfte<br />
durch Kooperation mit anderen Landesverbänden bündeln und<br />
unser Dienstleistungsangebot für die Mitglieder ausbauen.<br />
TRANS LOGISTIK NEWS: Haben Sie abschließend eine<br />
Message an unsere Leser?<br />
Wolfgang Gross-Elsen: Die Geschäftserwartungen bleiben<br />
absehbar auf einem hohen Niveau. Bleiben Sie standhaft<br />
gegenüber Verladern und Wettbewerb! Nur auskömmliche Preise<br />
ermöglichen auch zukünftig ein ausreichendes und qualitatives<br />
Angebot an Logistikdienstleistungen.<br />
24 TRANS LOGISTIK NEWS
Wirtschaft<br />
Spritsparen leicht gemacht<br />
Fotos: © Adobe Stock / Zakhar Marunov<br />
Ich weiß nicht, wie Deine momentane Situation aussieht. Vielleicht bist Du krisenbedingt in Kurzarbeit geraten. Vielleicht fehlen die Aufträge.<br />
Falls Du aber wie ich auch weiterhin auf der Straße unermüdlich Dein Bestes gibst, möchte ich Dir meine neun Spritspartipps mit an die Hand<br />
geben. Die gelten natürlich auch noch, wenn sich die Situation beruhigt hat und die Lkw wieder wie gewohnt die Straßen stürmen<br />
Upgrade now<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 25
Wirtschaft<br />
1. Prüfe den Reifendruck<br />
Der richtige Reifendruck übt sich positiv auf den<br />
Kraftstoffverbrauch, die Fahreigenschaften und<br />
die Reifenlebensdauer aus.<br />
2. Warte dein Fahrzeug regelmäßig<br />
Halte die Check-Up-Termine immer ein und Fahrzeug<br />
sowie Dieselrechnung werden es Dir danken.<br />
3. Fahre möglichst mit konstanter<br />
Geschwindigkeit<br />
Beim Starten, Anfahren und während der Beschleunigung<br />
ist der Spritverbrauch am höchsten.<br />
Durch Fahren bei konstanter Geschwindigkeit<br />
ohne große Temposchwankungen kannst<br />
Du so einige Liter Diesel sparen.<br />
4. Nutze den Tempomaten<br />
Ergänzend zu Punkt 3 ist es hilfreich, den Tempomaten<br />
einzusetzen, um durch konstante Geschwindigkeit<br />
einen ebenso konstanten Spritverbrauch<br />
zu erzeugen.<br />
5. Stelle die Luftleitteile richtig ein<br />
Dachspoiler und Flaps solltest Du unbedingt<br />
richtig einstellen, damit der Luftwiderstand<br />
während der Fahrt gering bleibt.<br />
6. Betätige den Motorbremshebel<br />
stufenweise<br />
Reiße den Motorbremshebel nicht komplett<br />
durch, sondern betätige ihn stufenweise.<br />
7. Passe deine Geschwindigkeit an<br />
Sieh Dir immer die Lage auf der Straße an –<br />
Überholmanöver können abhängig von der Straßenverkehrssituation<br />
beispielsweise unangebracht<br />
sein und sollten lieber vermieden werden, wenn es<br />
die Situation nicht hergibt.<br />
8. Fahre vorausschauend<br />
Mein persönlicher Lieblingstipp ist das vorausschauende<br />
Fahren. So viele Stopps werden überflüssig,<br />
wenn man vorausschauend auf Ampeln,<br />
Kreuzungen oder Kreisverkehre zufährt.<br />
9. Nutze die Schubabschaltung und<br />
die Rollphasen<br />
Eine beachtliche Dieselmenge kann eingespart werden,<br />
wenn Du die Schubabschaltung und die Rollphasen<br />
im Leerlauf nutzt.<br />
(https://www.unermuedlich.blog/Autor: Markus,<br />
Quelle: Süddeutsche Zeitung)<br />
26 TRANS LOGISTIK NEWS
NUFAM vom 30. September bis 3. Oktober <strong>2021</strong><br />
Erster Branchentreffpunkt in <strong>2021</strong><br />
Messen<br />
Im Herbst <strong>2021</strong> trifft sich die Nutzfahrzeugbranche endlich wieder persönlich. Auf der siebten NUFAM – Die Nutzfahrzeugmesse<br />
präsentieren über 350 Aussteller das gesamte Leistungsspektrum der Branche: Fahrzeuge aller Gewichtsklassen,<br />
E-Mobilität, alternative Antriebe und Hybridsysteme, Aufbauten und Anhänger, Krane und Hebezeuge,<br />
Reifen, Teile, Zubehör, Werkstattausrüstung, Telematiklösungen sowie Dienstleistungen.<br />
Nutzfahrzeugen, Aufbauten und Anhängern, können Besucher<br />
auch die neuesten Ladekrane und Mitnahmestabler live erleben.<br />
Im Bereich Digitalisierung zeigen unter anderem BPW Bergische<br />
Achsen und webfleet solutions ihre Produkte. Auch das Ausstellerspektrum<br />
im Bereich der E-Mobilität hat sich mit Quantron,<br />
König Metall, Powertec sowie Winter Fahrzeugtechnik nochmals<br />
erweitert. Bereits jetzt sind Fahrzeug- und Produktpremieren, Innovationen<br />
und weitere Messehighlights der Aussteller angekündigt.<br />
Auch Volker Seitz von Quantron, die dieses Jahr erstmals auf<br />
der NUFAM ausstellen, erklärt, warum der E- Mobility-Spezialist<br />
auf die NUFAM setzt: „Wir zeigen den europaweit ersten mit H2-<br />
Brennstoffzellen betriebenen Transporter seiner Art, den Q-Light<br />
FCEV. Die Messe ist für uns genau die richtige Plattform, um unsere<br />
Weltneuheit zu präsentieren, denn hier erreichen wir unsere<br />
Zielgruppe“. Auch Neuaussteller Schmitz Cargobull wartet mit<br />
Auf der siebten NUFAM – Die Nutzfahrzeugmesse präsentieren über 350 Aussteller<br />
das gesamte Leistungsspektrum der Branche. Foto: Messe Karlsruhe /<br />
Jens Arbogast<br />
Die NUFAM belegt <strong>2021</strong> erneut eine Ausstellungsfläche von<br />
insgesamt 70.000 Quadratmetern, die alle vier Hallen der<br />
Karlsruher Messe sowie das angrenzende Freigelände umfasst.<br />
Geknüpft an die Inzidenzwerte und mit den notwendigen Schutz-<br />
und Hygienemaßnahmen, wird die NUFAM aktuelle Technik mit<br />
Mobilitätskonzepten der Zukunft verbinden. Das Bundesministerium<br />
für Verkehr und digitale Infrastruktur übernimmt gemeinsam<br />
mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg erneut<br />
die Schirmherrschaft für die Veranstaltung. Der Ticketshop<br />
ist geöffnet: www.nufam.de/tickets<br />
Aussteller zeigen Premieren und<br />
innovative Neuentwicklungen<br />
Die Herstellermarken sind auch <strong>2021</strong> mit großen Standflächen<br />
auf der NUFAM vertreten. Zudem zeigen wichtige Branchengrößen<br />
ihre Neuheiten, darunter DAKO, F.X. Meiller, KEMPF Fahrzeugbau,<br />
Hiab, Hofmeister & Meincke, Kässbohrer, Krone, Kögel,<br />
Humbaur sowie viele weitere. Neben schweren und leichten<br />
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TRANS LOGISTIK NEWS 27
Messen<br />
Auf der Nutzfahrzeugmesse werden Mobilitätskonzepte der Zukunft präsentiert. Foto: Messe Karlsruhe / Jürgen Rösner<br />
einer Premiere auf: „Der persönliche Kontakt und der direkte<br />
Austausch mit unseren Kunden, das ist es, was unser Geschäft<br />
ausmacht. Unsere neuen Curtainsider der EcoGeneration konnten<br />
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S.CU sind auf unserem<br />
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mit der Firma Kohrs zu sehen“,<br />
berichtet Boris Billich,<br />
Vorstand Schmitz Cargobull.<br />
Die Messe Karlsruhe<br />
erwartet viele weitere Premieren<br />
und Neuvorstellungen<br />
auf den Messeständen.<br />
Strukturierter Messebesuch durch<br />
Themenbereiche und Rundgänge<br />
Aktuelle Transportlösungen werden auf der NUFAM in allen Produktsegmenten<br />
gezeigt. Die gruppierten Themenbereiche in den Hallen<br />
ermöglichen den Fachbesuchern einen strukturierten Besuch der<br />
Messe. Im Bereich „Werkstatt, Teile, Zubehör“ in Halle 1 präsentiert<br />
sich eine große Anzahl an Werkstattausrüstern und Teilezulieferern.<br />
Die Halle 2 wird von den Aufbauten- und Anhängerherstellern dominiert.<br />
Im Telematikbereich (Halle 3) zeigen Aussteller die neusten<br />
Telematiksysteme. Während sich die Besucher im angeschlossenen Telematikforum<br />
durch Vorträge und Gesprächsrunden informieren können.<br />
Leichte Nutzfahrzeuge sowie entsprechende Aufbauten und Anhänger<br />
sind ebenfalls in Halle 3 zu finden. Den Bereich „Reifen“ mit<br />
namhaften Herstellern und Händlern finden die Besucher in der dmarena.<br />
Die Kommunalmeile (zwischen den Hallen 1 und 2 sowie Halle<br />
3 und der dm- arena), auf der sich Nutzfahrzeuge für den kommunalen<br />
Bereich präsentieren, und der Demopark mit Produktpräsentationen<br />
der Aussteller sowie umfassendem Publikumsprogramm ergänzen<br />
die vier Messehallen und das Freigelände. Das Freigelände zeigt<br />
in diesem Jahr besonders viele Fahrzeuge und Aufbauten – so sind die<br />
neuen Modelle nicht nur in den Hallen, sondern genauso im Freien zu<br />
erleben. Besucher der NUFAM können zudem an geführten Rundgängen<br />
über die Messe teilnehmen. Neben der Classic-Führung, die<br />
einen breiten Überblick über die Highlights gibt, werden New Mobility-Rundgänge<br />
angeboten. Hier zeigen Aussteller ihre Innovationen<br />
aus den Bereichen alternative Antriebe, digitale Assistenzsysteme sowie<br />
Fahrzeug- und Produktpremieren rund um neue Mobilität. (cb)<br />
28 TRANS LOGISTIK NEWS
Menschen<br />
Trucker des Jahres von der Fritz Wahr GmbH & Co. KG: Dimitriy Fromm<br />
In Deutschland erfüllte er sich<br />
seinen großen Traum<br />
Engagiert, motiviert und fleißig, das sind die passenden Attribute für ihn. Als langjähriger Mitarbeiter ist er mit dem Unternehmen<br />
durch dick und dünn gegangen. Die Rede ist von Dimitriy Fromm, den Trucker des Jahres von der Fritz Wahr GmbH & Co. KG.<br />
TRANS LOGISTIK NEWS stellt den Fahrer in dieser Ausgabe vor.<br />
Dimitriy Fromm<br />
Eine Hochwasserkatastrophe erschütterte Deutschland. „Dimitriy<br />
hat mit seiner selbstlosen Hilfsbereitschaft in der Nacht<br />
zum 19. Juli absolut vorbildlich gehandelt und ungewollt und verdient<br />
auf sich aufmerksam gemacht“, lobt Prokurist Kevin Wahr.<br />
Viele Betroffene dieser Nacht haben in den Folgetagen im Büro<br />
bei der Fritz Wahr GmbH angerufen, um sich zu bedanken und<br />
zu verstehen gegeben, dass die Situation wirklich gefährlich war.<br />
Seine ersten beruflichen Schritte machte der gebürtige Russe als<br />
Lokomotiv-Führer in seiner Heimat. In Deutschland entschied er<br />
sich für den Job als Berufskraftfahrer und absolvierte eine entspechende<br />
Ausbildung. Bis zum heutigen Tage hat der 45-Jährige<br />
rund 3 Millionen Kilometer auf dem Bock zurückgelegt (verschont<br />
von größeren Unfällen). Alljährlich kommen ca. 120.000<br />
Kilometer auf dem Tacho zusammen.<br />
„Ich bin leidenschaftlicher Lkw-Fahrer, habe Spaß daran jeden<br />
Tag etwas anderes zu sehen und unsere Arbeit ist abwechslungsreich<br />
und anspruchsvoll“, erklärt Fromm die Besonderheiten des<br />
Berufes. Bereits in Russland war sein Traum, irgendwann mal in<br />
die Fußstapfen des Vaters zu treten und auch Berufskraftfahrer<br />
zu werden. Gerne begleitete er ihn früher bei seinen Touren. „Allerdings<br />
war damals der Beruf als Lokomotiv-Führer der sicherere<br />
Arbeitsplatz, so dass ich mir meinen Traum erst in Deutschland<br />
erfüllen konnte“, sagt Dimitriy Fromm. Mit seinem Scania Hauber<br />
V (mit 650 PS) transportiert der Fahrer seit über 15 Jahren<br />
Kraftstoffe, hauptsächlich Diesel, Benzin und HEL. Seine Fahrten<br />
finden hauptsächlich in Süddeutschland statt, vereinzelt in<br />
Frankreich und Österreich. An seine allererste Tour kann sich der<br />
Trucker noch bestens erinnern. „In bin in der Nacht von Renningen<br />
nach München und wieder zurück gefahren, das war damals<br />
noch mit der Wechselbrücke.“ Bei der Firma Fritz Wahr ist der<br />
Trucker des Jahres seit 2006 beschäftigt. Besonders gefällt ihm in<br />
dem Familienbetrieb der faire Umgang in guten und schlechten<br />
Zeiten sowie die gute Ausstattung der Fahrzeuge. Seit 1964 ist<br />
die Fritz Wahr GmbH als Familienunternehmen am Markt und<br />
dabei stetig gewachsen. Mittlerweile setzt das Unternehmen zusammen<br />
mit der Tochterfirma BWW Energie (Shell Markenpartner)<br />
und über 180 Mitarbeitern, die in Süddeutschland tätig sind,<br />
über eine Milliarde ltr/kg Kraft- und Brennstoffe um. Zu den<br />
Kunden gehören Endkunden, Industriekunden und Gewerbekunden<br />
in allen Segmenten. Des Weiteren werden der Brennstoffhandel<br />
und Tankstellen beliefert. Mit dem Tankstellennetz unter<br />
der Eigenmarke MTB wird für Mobilität gesorgt. Über fünf Jahrzehnte<br />
Erfahrung machen Fritz Wahr für Kunden und Interessenten<br />
kompetent in Energiefragen. Seit 2017 erfolgt auch die<br />
Lieferung von Strom und Erdgas an die Kunden in Deutschland.<br />
Als mittelständisches und inhabergeführtes Unternehmen wird<br />
den Geschäftspartnern und Kunden mit persönlich engagiertem<br />
Handeln begegnet.<br />
Partnerschaftliche Beziehungen stehen im Mittelpunkt. Zurück<br />
zum Trucker des Jahres, der auch privat sein großes Glück<br />
gefunden hat und mit seiner Frau seit 1997 verheiratet ist. Die<br />
beiden haben zwei Töchter. Seine Gemahlin arbeitet seit 6 Jahren<br />
bei der Firma Wahr an einer der eigenen Tankstellen. In seiner<br />
Freizeit fährt der Lkw-Fahrer gerne Motorrad und geht 3x in der<br />
Woche ins Fitnessstudio. An den Wochenenden und im Urlaub<br />
genießt das Ehepaar die Ausflüge und Reisen mit der Familie.<br />
Von seiner Frau erhält er vollste Rückendeckung und Unterstützung<br />
für seinen Beruf, worüber er sehr dankbar ist. Welche Tipps<br />
hat der gebürtige Russe für andere Fahrer, wenn die Müdigkeit<br />
bei langen Touren einsetzt? „In solchen Fällen den Parkplatz anfahren<br />
und körperliche Übungen machen, denn das hilft am besten.“<br />
Wie sehen seine Ziele für die Zukunft aus? „Der Familie<br />
Wahr habe ich gesagt, solange ich fit und gesund bin, bleibe ich<br />
der Firma treu.“ (cb)<br />
TRANS LOGISTIK NEWS 29
Produkte<br />
Neuer Schiebeplanenaufbau Typ P-CS<br />
Dynamische Fahrversuche auf die<br />
unterschiedlichen Gebinde und Packeinheiten<br />
Fahrzeugbau Ewers (www.ewers-online.de) aus Meschede hat einen neuen Schiebeplanenaufbau Typ P-CS mit hoher<br />
Nutzlast entwickelt. Erstmals für einen Schiebeplanenaufbau erfolgten dynamische Fahrversuche auf die unterschiedlichen<br />
Gebinde und Packeinheiten: getestet wurden Getränke in Kisten und Fässern auf Paletten und in Rollbehältern.<br />
Als Basis für diesen neuen Aufbau dient die über 3000fach<br />
bewährte Ewers Aufbau-Grundkonstruktion mit extrem<br />
verschleißfesten und stabilen aber gleichzeitig leichten Kunst-<br />
stoffverbund-<br />
platten in der<br />
Vorderwand<br />
und im Dach.<br />
Die<br />
Aufbauseiten<br />
werden<br />
durch die seitlichen<br />
Schiebeplanen<br />
„Safe-<br />
Curtain“<br />
incl.<br />
Federstahlstreifen und Direktspanner verschlossen. Nach dem<br />
Öffnen der unteren Edelstahl-Direktspanner und dem Lösen des<br />
Spanngetriebes kann die Plane leicht zu einer Seite geschoben<br />
werden, so dass ¾ des Laderaumes frei zugänglich ist. Die Laderaum-Innenhöhe<br />
kann voll genutzt werden. Die maximale Durchladelänge<br />
des Aufbaus Typ P-CS beträgt 8000 mm. Der Aufbau<br />
verfügt über eine palettengerechte hintere gute Portalbreite von<br />
2480 mm. Bei den DEKRA Fahrversuchen wurden alle Ladungssicherungs-Anforderungen<br />
nach DIN-EN 12642 Code XL Anhang<br />
B und VDI 2700 Blatt 12 übertroffen: Bei formschlüssiger<br />
Vollbeladung dient dieser EWERS-Schiebeplanenaufbau bis 8 m<br />
Aufbaulänge mit zwei schiebbaren Rungen als alleiniges Ladegutsicherungsmittel<br />
für alle Verzögerungen oder Beschleunigungen<br />
nach vorn, nach hinten und zur Seite. Für Teilbeladung werden<br />
DEKRA-zertifizierte Ladungssicherungssysteme angeboten. Erstmals<br />
wurden bei den Fahrversuchen auf dem DEKRA Testgelände<br />
in Bielefeld die verschiedenen Gebinde auf unterschiedlichen<br />
Packeinheiten gefahren und getestet. Dadurch ergeben sich unterschiedliche,<br />
teilweise zusätzliche Sicherungsmaßnahmen durch<br />
Planlatten: Formschlüssig geladene Getränkekisten erfordern keinerlei<br />
Zusatzlatten. Bei losen KEG-Fässern in Stahl oder Kunststoff<br />
auf Paletten erfolgt die Ladungssicherung durch Zusatzlatten in<br />
Stahlausführung oder unter Verwendung der Wendelatten. Auch<br />
Rollbehälter mit Gitterrahmen wurden getestet. Hier erfolgt die<br />
Sicherung ebenfalls durch Zusatzlatten in Stahlausführung oder<br />
unter Verwendung der Wendelatten. Die Sicherung von GDB Kisten<br />
auf Europaletten erfolgt einseitig durch Wendelatten. Vorteile<br />
des neuen Schiebeplanenaufbaus gegenüber dem bewährten<br />
Schwenkwandaufbau sind der günstigere Preis sowie das niedrigere<br />
Gewicht. Das Ziel der Nutzlasterhöhung beim Tandem-Getränkezug<br />
wurde mit 760 kg bestens erreicht. (cb)<br />
Total wandelt sich und wird zu TotalEnergies<br />
Die ordentliche und außerordentliche Hauptversammlung<br />
der Aktionäre hat kürzlich<br />
fast einstimmig für die<br />
Änderung des Firmennamens<br />
gestimmt. Total wird<br />
zu TotalEnergies und verankert<br />
seine Strategie der Umwandlung<br />
in ein Multi-Energie-<br />
Unternehmen in seiner<br />
Identität. Zusammen mit der<br />
Namensänderung erhält TotalEnergies eine neue visuelle Identität.<br />
„Energie ist Leben. Wir alle brauchen sie und sie ist eine<br />
Quelle des Fortschritts. Um angesichts der klimatischen Herausforderung<br />
einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Planeten<br />
zu leisten, bewegen wir uns heute gemeinsam in Richtung<br />
neue Energien. Energie erfindet sich neu und diese Energiereise<br />
ist unsere. Unser Ziel ist es, ein wesentlicher Akteur der Energiewende<br />
zu sein. Deshalb wandelt sich Total und ändert seinen Namen<br />
zu TotalEnergies", sagte Patrick Pouyanné, Chairman und<br />
CEO von TotalEnergies. Der neue Name und die neue visuelle<br />
Identität verkörpern den Kurs, den TotalEnergies entschlossen<br />
eingeschlagen hat: den eines Multi-Energie-Unternehmens, das<br />
seine Mission umsetzt, Energie zu produzieren und zu liefern, die<br />
zunehmend erschwinglich, zuverlässig und sauber ist.<br />
30 TRANS LOGISTIK NEWS
Das neue Internetportal für Händler und Kunden<br />
www.lkwleasen.de<br />
Über Lease Perfect:<br />
Lease Perfect begleitet die Finanzierung von mobilen Investitionsgütern für Unternehmer. Wir arbeiten mit<br />
den führenden deutschen Leasing- und Finanzierungsgesellschaften zusammen und schließen den Leasing<br />
oder Kreditvertrag mit dem Kunden. Zu den Kernkompetenzen zählen neben den Nutzfahrzeugen auch die<br />
Baumaschinen.<br />
Mit dem neuen Finanzierungsportal www.lkwleasen.de haben wir eine Plattform geschaffen, um in wenigen<br />
Minuten eine Finanzierungslösung zu bieten. Die Bearbeitung ist optimiert, so daß der Nutzfahrzeughändler<br />
kurz nach Rechnungstellung sein Geld erhält und der Kunde umgehend das Fahrzeug übernehmen kann. Das<br />
Portal ist mit der Creditreform verbunden, so daß die Kreditentscheidung auf Basis der Firmenauskunft getroffen<br />
wird. Diese ist abhängig von Index und Unternehmensalter.<br />
Besonderheiten:<br />
Auszahlungen innerhalb eines Tages nach Zusendung der Vertragsunterlagen bzw. der Rechnung.<br />
Sie investieren – wir finanzieren.<br />
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Bis 31.10.21<br />
Finanzierungen auf der Überholspur<br />
Kontakt:<br />
Lease Perfect • Christian Herberhold • Katharinenstraße 2 • 46282 Dorsten<br />
Tel.: 02362/ 99 32 600 • Email: herberhold@lease-perfect.de
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in der Hoyer App. An allen Hoyer Tankstellen.<br />
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