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TLN 13/2023

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<strong>TLN</strong><br />

Trans Logistik News<br />

TECHNIK • KOMPETENZ • MANAGEMENT<br />

Nr. <strong>13</strong> • Dezember <strong>2023</strong> / Januar 2024<br />

3. Jahrgang<br />

Transparente Lieferketten<br />

Seite 11<br />

Frachtenbörsen<br />

Seite 9<br />

Wintertipps<br />

Seite 27<br />

Deutschland<br />

Slowenien<br />

Slovakei<br />

Frankreich<br />

Schweden<br />

Niederlande<br />

Ungarn<br />

Schweiz<br />

Österreich<br />

Belgien<br />

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Trans Logistik News<br />

3


Inhalt<br />

Klimaziele - S. 8<br />

Frachtenbörsen - S. 9<br />

Alternative Antriebe - S. 12<br />

Marktübersicht Beste Neuheiten <strong>2023</strong> - S. 14<br />

Großauftrag von Airbus - S. 20<br />

Lkw Winterreifen - S. 21<br />

Hoyer, Bayern - S. 25<br />

Hoyer, Polen - S. 26<br />

Wintertipps - S. 27<br />

Trucker des Jahres Grzegorz Moron - S. 30<br />

Impressum<br />

Herausgeber: mithoro GbR • Am Brink 19<br />

22927 Großhansdorf • Germany<br />

marketing@mithoro.de • www.translogistiknews.de<br />

Redaktion: Christian Böttjer<br />

Layout: mithoro<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: ab 01.07.2021<br />

Die Anzeigen, Anzeigentexte und die Artikel geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Nachdruck<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />

Wir übernehmen keine Haftung für aus Druckfehlern<br />

entstandene Schäden.<br />

Titelfoto: Transporeon<br />

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Neue Webfleet-Studie:<br />

Fahrer in Deutschland möchten bessere<br />

Straßeninfrastruktur, mehr Sicherheit<br />

im Straßenverkehr und weniger Staus<br />

Fahrer im Segment leichter Nutzfahrzeuge in<br />

Deutschland wünschen sich mehrheitlich eine<br />

bessere Straßeninfrastruktur, mehr Sicherheit<br />

im Straßenverkehr und weniger Staus. Das ergab eine<br />

exklusive Umfrage von Webfleet, Europas führendem<br />

Anbieter von Flottenmanagementlösungen. Fast<br />

1.000 Fahrer wurden im Rahmen der Webfleet-Studie<br />

im Segment leichter Nutzfahrzeuge (Transporter,<br />

Lieferwagen) in ganz Europa danach befragt, wie sie<br />

bestimmte Faktoren und Herausforderungen ihres<br />

Arbeitsalltags bewerten und in welchen Bereichen sie<br />

sich Unterstützung und Verbesserungen wünschen.<br />

Das wünschen sich die<br />

Fahrer am meisten<br />

der Fahrer: „Mehr Sicherheit im Straßenverkehr“ (44<br />

%). Erst danach werden „Bessere Straßeninfrastruktur“<br />

(41 %) sowie „Weniger verlorene Zeit durch Verkehrsstörungen“<br />

(39 %) genannt.<br />

Die Ergebnisse sind unabhängig von der Erfahrung<br />

der Fahrer fast konsistent. Bemerkenswert ist jedoch,<br />

dass sich eher die erfahrenen Fahrer in der Umfrage<br />

(Fahrer mit mehr als 16 Jahren am Steuer) am meisten<br />

eine bessere Straßeninfrastruktur wünschen. Dies<br />

könnte ein Hinweis darauf sein, dass sich das Problem<br />

im Laufe der Zeit entweder verschlechtert oder nicht<br />

ausreichend verbessert hat.<br />

Die größten Herausforderungen<br />

der Fahrer im Arbeitsalltag<br />

Für 56 % der in Deutschland befragten Fahrer ist<br />

eine bessere Straßeninfrastruktur der wichtigste Aspekt,<br />

der ihren Arbeitsalltag erleichtern würde. Dahinter<br />

folgen „Mehr Sicherheit im Straßenverkehr“ (48 %)<br />

sowie „Weniger verlorene Zeit durch Verkehrsstörungen“<br />

(31 %).<br />

Mit Blick auf ganz Europa ergibt sich in Summe eine<br />

etwas andere Priorisierung: Auf die Frage, was ihre Arbeit<br />

verbessern würde, lautete die häufigste Antwort<br />

Gefragt wurde auch nach einzelnen Herausforderungen<br />

der Fahrer im Berufsalltag. 63 % der Fahrer in<br />

Deutschland bewerteten den Aspekt Verkehrsstörungen/Staus<br />

als schwierig bzw. extrem schwierig. Dahinter<br />

folgen „Parkplätze finden“ (62 %) und „Fahrstil und<br />

Verhalten anderer Teilnehmer im Straßenverkehr“.<br />

Die Aspekte, die in Deutschland genannt werden,<br />

entsprechen dem Bild aus ganz Europa. Interessanterweise<br />

wurden Faktoren, die mit den Arbeitsprozessen<br />

6 Trans Logistik News


im eigenen Unternehmen verbunden sind, seltener als<br />

Problem genannt. Dies deutet darauf hin, dass eher<br />

die Ereignisse, die sich der Kontrolle des Unternehmens<br />

entziehen – also das, was auf der Straße passiert<br />

– die größten Schmerzpunkte für die Fahrer sind, bei<br />

deren Bewältigung sie sich Unterstützung wünschen.<br />

Das sagen Fahrer über ihre Arbeit<br />

Bei einer deutlichen Mehrheit der Fahrer – sowohl<br />

in Deutschland als auch mit Blick auf ganz Europa – ist<br />

die Arbeitszufriedenheit hoch bis sehr hoch. 48 % der<br />

Fahrer gaben über die wichtigsten Aspekte in Bezug<br />

auf ihre Tätigkeit an, dass "meine Arbeit gut zu machen"<br />

für sie das Wichtigste sei. Der Wunsch, sicher<br />

nach Hause zu kommen, wurde am zweithäufigsten<br />

genannt. An dritter Stelle der Nennungen rangiert<br />

eine gute Beziehung zu den Kunden.<br />

Die Fahrer gaben in der Umfrage weiter an, dass sie<br />

nur begrenzten Zugang zu digitalen Lösungen haben,<br />

die sie bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen könnten.<br />

Als sie gebeten wurden, aus einer Liste von zehn<br />

möglichen Lösungen auszuwählen, gab die Mehrheit<br />

der Fahrer in den meisten Fällen an, dass sie keinen<br />

Zugang zu diesen digitalen Lösungen haben. Auf die<br />

Frage, wie gerne sie die einzelnen Lösungen nutzen<br />

würden, gab die Mehrheit jedoch an, dass sie dies in<br />

jedem Fall tun würden.<br />

„Unsere Studie zeichnet ein sehr aufschlussreiches<br />

Bild darüber, wie Fahrer im Segment leichter Nutzfahrzeuge<br />

in ganz Europa ihre Tätigkeit sehen, welchen<br />

Herausforderungen sie begegnen und welche Verbesserungen<br />

und Unterstützung sie sich wünschen“, sagt<br />

Wolfgang Schmid, Webfleet Head of Central Region.<br />

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„Es ist klar zu erkennen,<br />

dass die Themen Verkehr,<br />

Sicherheit und Infrastruktur<br />

in ganz Europa ein anhaltender<br />

sind.“<br />

Schmerzpunkt<br />

„Interessant ist, dass die<br />

Mehrheit der Fahrer ohne<br />

Unterstützung in Form digitaler<br />

Flottenmanagementlösungen<br />

arbeitet, sich<br />

die meisten Fahrer diese<br />

allerdings wünschen. Dies<br />

widerspricht der Annahme<br />

mancher, dass Fahrer gegenüber<br />

solchen Lösungen negativ eingestellt sind."<br />

Durchgeführt wurde die Umfrage zwischen dem 25.<br />

Juli und dem 2. August <strong>2023</strong> von der Marktforschungsagentur<br />

OnePoll unter 960 Fahrern im Segment leichter<br />

Nutzfahrzeuge (Transporter, Lieferwagen). Ein<br />

Fahrer im Segment leichter Nutzfahrzeuge ist dabei<br />

definiert als jemand, für den das Fahren eines Transporters<br />

oder Lieferwagens ein wesentlicher Bestandteil<br />

seines Arbeitstages ist. (cb)<br />

Interessiert? Kontaktieren Sie uns unter:<br />

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Trans Logistik WLG_<strong>TLN</strong> Trans Logistik News<br />

7<br />

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Verkehrssektor verfehlt Klimaziele –<br />

was Unternehmen jetzt tun können<br />

Der Druck auf den Verkehrssektor, die eigenen<br />

CO2-Emissionen in den kommenden<br />

Jahren deutlich zu senken, ist immens. Doch<br />

welcher Antrieb könnte letztendlich der Hoffnungsträger<br />

für den Verkehrssektor sein?<br />

Deutschland verfehlt laut einer Untersuchung im<br />

Auftrag des Umweltbundesamtes seine Klimaziele.<br />

Ein Expertenrat verweist darauf, dass unter anderem<br />

der Sektor Verkehr mehr CO2 ausstoße als erlaubt.<br />

Den wachsenden Handlungsdruck bekommen vor allem<br />

Fuhrparkmanager im Schwerlastverkehr zu spüren.<br />

Viele von ihnen haben bereits damit begonnen,<br />

verschiedene emissionsarme Lösungen zu prüfen und<br />

zu testen. Doch viele Unternehmen fragen sich, welche<br />

weiteren Maßnahmen sie ergreifen können, um<br />

ihren eigenen Fußabdruck zu reduzieren – insbesondere,<br />

solange der Markthochlauf von Wasserstoffantrieben<br />

und passender Tankinfrastruktur abgeschlossen<br />

werden muss und sich das Ladenetz für E-Lkw noch im<br />

Aufbau befindet. Eine Technologie, die sich im Markt<br />

als praktikable Lösung bereits bewährt hat und mit<br />

der sich schon heute CO2-Emissionen reduzieren lassen,<br />

sind Schwerlastfahrzeuge mit LNG-Antrieb.<br />

Infrastruktur für LNG wächst<br />

LNG (Liquefied Natural Gas) ist eines der wichtigsten<br />

Produkte für einen emissionsärmeren Transportverkehr.<br />

LNG wird durch das Kühlen von Erdgas auf<br />

-162 °C hergestellt und verursacht deutlich weniger<br />

Emissionen als herkömmlicher Diesel, darunter beispielsweise<br />

bis zu 22 Prozent weniger CO2. Das große<br />

Potenzial von LNG, die Treibhausgas-Emissionen<br />

unter anderem bei Lkw zu senken, belegt die Shell<br />

LNG-Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Deutschen<br />

Zentrum für Luft- und Raumfahrt und der Technischen<br />

Universität Hamburg entstanden ist. Die Studie<br />

kommt außerdem zu dem Schluss, dass nur eine<br />

vergleichsweise geringe Zahl von LNG-Tankstellen zur<br />

Netzabdeckung benötigt wird, da der Straßengüterfernverkehr<br />

in erster Linie auf Fernverkehrskorridoren<br />

stattfindet. So kann in nur kurzer Zeit eine bedarfsgerechte<br />

LNG-Infrastruktur an den wichtigsten Fernverkehrswegen<br />

für den Straßengüterfernverkehr errichtet<br />

werden. Shell trägt mit eigenen LNG-Stationen<br />

dazu bei – in diesem Jahr wurde im hessischen Flörsheim<br />

die 37. LNG-Station von Shell in Deutschland eröffnet.<br />

Shell stellt schon heute ein umfassendes LNG-Netz<br />

für seine Geschäftskunden bereit. In Zukunft sollen<br />

Kunden darüber auch Bio-LNG beziehen können, um<br />

ihre CO2-Emissionen noch deutlicher senken zu können.<br />

Bio-LNG wird unter Einsatz von Biomethan aus<br />

natürlichen Reststoffen wie beispielsweise Gülle und<br />

Mist gewonnen und kann zu einer erheblichen Reduzierung<br />

von – sogar kohlenstoffnegativen – Treibhausgasemissionen<br />

über den gesamten Lebenszyklus führen[1].<br />

[1] Standardwert gemäß Erneuerbare-Energien-<br />

Richtlinie 2009/28/EG


Frachtenbörsen<br />

Beliebt bei Transportunternehmen und<br />

Kurierdiensten<br />

Eine Frachtenbörse ist eine Börse für Frachtgut.<br />

Frachtenbörsen eignen sich perfekt dazu,<br />

um Fracht- und Laderaum zu suchen und zu<br />

finden und um neue Kontakt zu knüpfen. Größter Beliebtheit<br />

erfreuen sie sich bei Transportunternehmen/<br />

Speditionen und Kurierdiensten. Die Nutzer einer<br />

Frachtenbörse sparen Zeit, Geld und Nerven.<br />

für vergleichbare Transporte. Ein Bewertungssystem<br />

informiert Auftragnehmer unter anderem über das<br />

Zahlverhalten der Vertragspartner, um sie bei der<br />

Risikoanalyse zu unterstützen und eine Kooperation<br />

mit zuverlässigen Partnern zu begünstigen. Auftraggeber<br />

werden über die Funktion der Frachtenüberwachung<br />

automatisch über Status und Position der<br />

Ladung informiert. Frachtführer selbst erhalten wiederum<br />

über die Loads2Go App Zugang zu zusätzlichen<br />

Frachten entlang ihrer Route. Das System mit mehr<br />

als 9.000 Spediteuren und 6.000 Verladern leistet also<br />

weit mehr, als Frachtführer über deren Angebote zu<br />

informieren. Es ermöglicht ein vollständig digitales<br />

Auftragsmanagement sowie die Anbindung an ein<br />

Netzwerk von Kunden und Kooperationspartnern.<br />

Verlader, Vermittler und Empfänger verlangen<br />

heute neben festen Transportzusagen auch Preisund<br />

Statustransparenz. Ansprüche, denen nur ein<br />

digitales System gerecht werden kann. Trans.eu hat<br />

deshalb sämtliche Aufgaben rund um die Transportorganisation<br />

systematisch<br />

digitalisiert. Die Logistikplattform<br />

für den Landverkehr integriert<br />

neben dem Angebot von<br />

Frachten oder Laderaum auch<br />

einen digitalen Messenger für<br />

die gesamte Kommunikation<br />

- von Anfrage bis Abwicklung.<br />

Bei Bedarf übernimmt das<br />

Chatsystem auch die Live-<br />

Übersetzung. Die Smart-Pricing-Funktion<br />

informiert alle<br />

Beteiligten über Frachtrate<br />

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Trans Logistik News<br />

9


Kurierplattform courier.net: Die<br />

Lösung gegen Leerfahrten und<br />

Frachtenmangel<br />

klarer Vorteil für unsere Partner, ist er überzeugt.<br />

Über 85.000 Transportprofis<br />

werden bedient<br />

Die auf Kurierfahrten spezialisiere Fracht- und<br />

Laderaumbörse courier.net zählt mit nahezu 2.000<br />

angeschlossenen Teilnehmern zu den größten Kurierfrachtbörsen<br />

in Europa. Anwender nutzen die<br />

Plattform zur Verringerung ihrer Leerfahrtenquote<br />

und zur Erhöhung ihrer logistischen Effizienz. „Courier.net<br />

hat sich mittlerweile in unzähligen Dispositionsabteilungen<br />

im Tagegeschäft bewährt“, sagt<br />

Frank Ortlepp, einer der beiden Geschäftsführer der<br />

Couriernet GmbH. Gemeinsam mit seinem Geschäftsführungskollegen<br />

Michael Neukirchen gründete Ortlepp<br />

2009 die Couriernet GmbH. „Als Inhaber von<br />

eigenen Direktkurierunternehmen waren wir damals<br />

von den digitalen Fracht- und Laderaumbörsen sehr<br />

enttäuscht“, erklärt Ortlepp. Man habe sich eine Lösung<br />

gewünscht, die speziell auf die Bedürfnisse von<br />

Sonderfahrten-Kurierdienstleistern zugeschnitten<br />

sei. „Da es kein passendes Angebot gab, haben wir<br />

eben selbst eine Plattform entwickelt“, erläutert er<br />

die Gründungsmotivation zu courier.net. Zu den angeschlossenen<br />

Partnern zählen heute Kurierspezialisten<br />

jeglicher Coleur. Vom mittelständischen Kurierdienstleister<br />

bis hin zum selbstfahrenden Unternehmern, erklärt<br />

Ortlepp.<br />

Aus der Praxis für die Praxis<br />

„Wir wollen eine Lösung aus der Praxis für die Praxis<br />

sein", betont Ortlepp. Das Feedback aus unserer<br />

Gemeinschaft ist der Antrieb für die Weiterentwicklung<br />

von courier.net“, so Ortlepp. Vor diesem Hintergrund<br />

werden laut des Geschäftsführers kontinuierlich<br />

neue technische Funktionen implementiert.<br />

Gerade in Hinblick auf die sich permanent ändernden<br />

Rahmenbedingungen am Logistikmarkt sei dies ein<br />

Teleroute Freight Exchange ist eine Frachtenbörse,<br />

die entwickelt wurde, um die Verbindung zwischen<br />

Frachtführern, Spediteuren und anderen Transportprofis<br />

zu erleichtern. Als wichtiger Teil der Alpega<br />

Group hat sich Teleroute seit 1985 als führender Akteur<br />

auf dem europäischen Frachtbörsenmarkt etabliert.<br />

Die Plattform bedient über 85.000 Transportprofis<br />

und bietet ein umfangreiches Netzwerk sowie eine<br />

vielfältige Palette von Fracht- und Fahrzeugangeboten.<br />

Teleroute-Kunden erhalten Zugang zu einem umfangreichen<br />

europäischen Netzwerk von Fracht- und<br />

Fahrzeugangeboten, das sie mit einer Vielzahl von potenziellen<br />

Geschäftsmöglichkeiten verbindet, sowohl<br />

national als auch international.<br />

Die Plattform vereinfacht den Prozess der Suche<br />

nach geeigneten Frachten und Fahrzeugen, indem<br />

sie den Kunden die Tools gibt, um problemlos nach<br />

relevanten Angeboten zu suchen, die zu ihren spezifischen<br />

Routen und Kapazitäten passen.<br />

Teleroute spart Kunden Zeit und Mühe bei der Suche<br />

nach dem, was sie benötigen. Es ermöglicht Kunden<br />

auch den Aufbau schneller und langanhaltender<br />

Beziehungen zu anderen Mitgliedern von Teleroute.<br />

Teleroute verzeichnet täglich über 350.000 Angebote,<br />

hauptsächlich Direktpostings. Diese umfangreiche<br />

Auswahl an Angeboten gewährleistet, dass Kunden<br />

nicht nur Frachten oder Fahrzeuge finden, sondern<br />

die richtigen Frachten und Fahrzeuge für sie, effizient<br />

und effektiv. Teleroute-Kunden können auch wählen,<br />

Angebote auf Wtransnet, den Marktführern in Iberien,<br />

und 123Cargo für Rumänien und osteuropäische Länder<br />

zu sehen und zu veröffentlichen. Dies ermöglicht<br />

10 Trans Logistik News


den Zugriff auf drei Frachtbörsenplattformen in einer,<br />

da sie alle Teil der Alpega Group sind. Teleroute bietet<br />

innovative Zahlungslösungen wie Schuldenvermittlung<br />

und Zahlungsgarantie, um die Einnahmen der<br />

Frachtführer zu sichern.<br />

Plattformsicherheit<br />

Die Qualitätssicherungspolitik (QAP) ist ein Verfahren,<br />

das für die Zulassung neuer Mitglieder durchgeführt<br />

wird. QAP ist ein vierstufiger Prozess, der<br />

Lizenzen, Versicherungen und eingereichte Firmenformulare<br />

überprüft. Nur Unternehmen, die den Verifizierungsprozess<br />

bestehen, werden auf der Teleroute-<br />

Plattform angezeigt, was sie zu einem sicheren Ort für<br />

Geschäftsabschlüsse und die Suche nach langfristigen<br />

Partnerschaften macht.<br />

Ein weiterer Aspekt der Plattformsicherheit ist das<br />

Bewertungssystem für Kunden von Teleroute, da es<br />

Transparenz bietet und Unternehmen auf der Grundlage<br />

von Frachtenposting-Aktivitäten, Frachtsuchen<br />

und Zahlungsverhalten bewertet. Diese Kriterien werden<br />

mit bis zu vier Sternen bewertet und erleichtern<br />

es den Benutzern, die Gewohnheiten und Besonderheiten<br />

ihrer potenziellen Kunden zu identifizieren.<br />

Dieses System hilft Benutzern, informierte Entscheidungen<br />

zu treffen und sichere und vertrauenswürdige<br />

Beziehungen zu fördern.<br />

portwege und deren Entwicklung im Laufe der Zeit<br />

und den C02-Ausstoß ihrer Transporte. Die Plattform<br />

hilft Kunden zudem dabei, Routen- und Ressourcenplanung<br />

zu optimieren. Transporeons Matchmaking-<br />

Algorithmen stimmen Angebot und Nachfrage in Echtzeit<br />

aufeinander ab und vermeiden so Leerfahrten und<br />

Wartezeiten. Die Tools und Dienstleistungen, die auf<br />

Transporeons Plattform gebündelt werden, sind modular<br />

aufgebaut und umfassen: Marktforschung und<br />

Benchmarking, Frachteinkauf und Ratenverwaltung,<br />

Transportausführung, Dock Scheduling und Yard Management,<br />

Real Time Tracking und Visibility sowie<br />

Frachtabrechnung, Zahlung und Audit. Alle Dienste<br />

sind weltweit nutzbar und vollständig DSGVO-konform.<br />

(cb)<br />

Transparente Lieferketten<br />

und effiziente Prozesse<br />

für alle Beteiligten<br />

Transporeon hat die Mission, das Transportwesen<br />

in Einklang mit der Welt zu bringen. Die cloudbasierte<br />

Transportmanagement-Plattform bietet End-to-End<br />

-Lösungen für effiziente Supply Chains. Mit ihrem Full-<br />

Service-Angebot ermöglicht die Transporeon-Plattform<br />

transparente Lieferketten und effiziente Prozesse<br />

für alle Beteiligten. Es umfasst das weltweit größte<br />

Frachtnetzwerk aus 1.300 industriellen Verladern, 100<br />

großen Einzelhändlern sowie mehr als <strong>13</strong>0.000 Spediteuren<br />

und Logistikdienstleistern. Transporeons Kunden<br />

führen täglich etwa 100.000 Transporte (FTL/LTL)<br />

über die Plattform durch. Die Plattform vereinfacht<br />

durch erleichterte Interoperabilität die Vernetzung<br />

und Zusammenarbeit aller Teilnehmer der Lieferkette.<br />

Über die Transporeon Plattform gewinnen Kunden<br />

tiefgreifende Echtzeiteinblicke in ihre Märkte, Trans-<br />

Trans Logistik News<br />

11


Bain-Studie zum europäischen Truck-Markt<br />

Mit alternativen Lkw-Antrieben auf die<br />

Überholspur wechseln<br />

Im Jahr 1924 sind die ersten Diesel-Lkw auf der IAA<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt worden – ab 2024<br />

könnten sie in Europa allmählich aus dem Straßenbild<br />

verschwinden. Denn Trucks mit alternativem<br />

Antrieb gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Das<br />

bringt die Studie „European Truck Market Outlook<br />

2022” der internationalen Unternehmensberatung<br />

Bain & Company zutage, in deren Rahmen 565 Flottenverantwortliche<br />

in Deutschland, Frankreich, Großbritannien<br />

und Spanien befragt wurden. So würden rund<br />

60 Prozent in 1 Jahr Lkw kaufen, die mit Strom oder<br />

Wasserstoff fahren oder zumindest hybrid sind (Abbildung).<br />

Ihre Ambitionen reichen sogar noch weiter<br />

und könnten die Kapazitäten der Hersteller übersteigen.<br />

Schon 2025 soll demnach nahezu die Hälfte ihrer<br />

Flotten aus Trucks mit alternativen Antrieben bestehen.<br />

Entsprechend groß ist der Handlungsdruck für<br />

die Lkw-Produzenten. Sie müssen gleich an mehreren<br />

Stellschrauben drehen, um den Wandel erfolgreich zu<br />

bewältigen. Komfortable Ausgangslage „Die Branche<br />

steht vor ihrem größten Umbruch seit 100 Jahren“, betont<br />

Dr. Eric Zayer, Bain-Partner und Co-Autor der Studie.<br />

„Immerhin aber ist die Ausgangslage der europäischen<br />

Truck-Hersteller komfortabel.“ Tatsächlich hat<br />

sich die mit dem Net Promoter ScoreSM (NPS®) messbare<br />

Kundenloyalität deutlich verbessert. Gemessen<br />

an der vergleichbaren Studie aus dem Jahr 2018 erhöhte<br />

sich der NPS um 7 Prozentpunkte auf plus 34 Prozent.<br />

„Die Lkw-Produzenten ernten nun die Früchte<br />

ihrer intensiven Bemühungen, die<br />

Gesamtbetriebskosten<br />

ihrer Fahrzeuge zu senken, deren Zuverlässigkeit<br />

zu erhöhen und den Vertrieb noch gezielter auf<br />

die Kundenbedürfnisse auszurichten“, so Zayer. Auf<br />

ihrem Erfolg ausruhen dürfen sie sich jedoch nicht.<br />

Im Fokus von Flottenbesitzern<br />

und -betreibern<br />

Alternative Antriebsformen rücken zunehmend in<br />

den Fokus von Flottenbesitzern und -betreibern. So<br />

denken nur noch 30 Prozent der Befragten darüber<br />

nach, in drei Jahren einen Lkw mit klassischem Dieselmotor<br />

anzuschaffen. In Deutschland sind es 28 Prozent<br />

– nach 50 Prozent im Jahr 2018. „Der Diesel wird<br />

allmählich zum Auslaufmodell, da sein CO2-Ausstoß<br />

die Klimabilanz der Kundschaft belastet“, erklärt Dr.<br />

Jörg Gnamm, Bain-Partner und Co-Autor der Studie.<br />

„Damit endet für Lkw-Hersteller auch die Pilotphase<br />

für neue Antriebskonzepte.“ Wer in puncto E- und<br />

Wasserstofffahrzeugen nicht bald über eine umfassende<br />

Modellpalette verfüge, müsse sich darauf einstellen,<br />

Marktanteile zu verlieren. Reichweite zentrales<br />

Kaufkriterium Die veränderte Nachfrage stellt die<br />

Truck-Produzenten auch im Verkaufsprozess vor neue<br />

Herausforderungen. Noch sind die Gesamtbetriebskosten<br />

(Total Cost of Ownership, TCO) eines Lkw das<br />

wichtigste Entscheidungskriterium der Kundschaft,<br />

gefolgt von Zuverlässigkeit und Service. Doch im zukunftsträchtigen<br />

Geschäft mit alternativen Antrieben<br />

wandelt sich das Bild. Hier interessieren sich die Flottenverantwortlichen<br />

zuvorderst für die Reichweite<br />

des Fahrzeugs, dahinter rangieren Leistung, Effizienz<br />

und Zuverlässigkeit.<br />

Lediglich ein Zwischenschritt<br />

Allerdings haben viele der im Rahmen der Studie<br />

Befragten noch Zweifel, ob sich die Fracht mit einem<br />

elektrischen Antrieb allein termingerecht transportieren<br />

lässt. Daher würden sie sich Stand heute eher<br />

für ein Hybridfahrzeug entscheiden. Für Marktkenner<br />

Gnamm ist dies indes lediglich ein Zwischenschritt:<br />

„Auf Dauer werden sich Elektro- und Wasserstofffahrzeuge<br />

durchsetzen.“ Auch scheuen zahlreiche Flottenverantwortliche<br />

noch die Anschaffungskosten. Diesen<br />

Bedenken könnten Hersteller mit Abomodellen oder<br />

Pay-per-Use-Konzepten begegnen. Bei solchen Angeboten<br />

würden sich 42 Prozent der Befragten leichter<br />

12 Trans Logistik News


tun, sich für einen<br />

Truck mit alternativem<br />

Antrieb zu<br />

entscheiden. Schon<br />

die Studie im Jahr<br />

2018 hatte gezeigt,<br />

dass der Besitz von<br />

Fahrzeugen bei der<br />

Lkw-Kundschaft an<br />

Bedeutung verliert.<br />

Intelligente<br />

Vermarktung<br />

unentbehrlich<br />

Angesichts<br />

der<br />

veränderten<br />

Kundenwünsche geraten<br />

die Truck-Produzenten<br />

in Zugzwang.<br />

Sie müssen<br />

ihre<br />

Modellpalette<br />

um neue Antriebe erweitern und zugleich ihre Geschäftsmodelle<br />

grundlegend überarbeiten. Bain hat<br />

fünf Stellhebel identifiziert, die für eine erfolgreiche<br />

Transformation entscheidend sind: 1. Schneller Ausbau<br />

alternativer Antriebe. Zur Umstellung der Flotten<br />

könnte es aus Sicht der Befragten bereits in der ersten<br />

Hälfte dieser Dekade kommen – und damit früher als<br />

erwartet. Je eher alternative Antriebe daher in Serie<br />

gehen, desto größer sind die Chancen der Lkw-Hersteller,<br />

sich im Wettbewerb zu behaupten. Parallel<br />

dazu sollten Truck-Produzenten intensiv mit ihrer<br />

Kundschaft kommunizieren, bestehende Bedenken<br />

aufgreifen und diese ausräumen, indem sie umfassend<br />

über die Reichweiten sowie die Zuverlässigkeit<br />

der neuen Antriebsformen informieren. Vorreiter verschaffen<br />

sich darüber hinaus frühzeitig Zugriff auf<br />

eine funktionierende Ladeinfrastruktur. 2. Verstärkter<br />

Fokus auf Zuverlässigkeit. Ob Diesel- oder Elektro-<br />

Lkw, ob Kauf oder Abo: Für die Kundschaft bleibt die<br />

Zuverlässigkeit der Fahrzeuge ein wichtiger Faktor.<br />

Wer zudem im Service punktet, wird mit anhaltender<br />

Loyalität belohnt. In Deutschland wollen 43 Prozent<br />

der im Rahmen der Studie Befragten angesichts der<br />

zunehmenden technischen Komplexität der Lkw ihren<br />

Inhouse-Service reduzieren.<br />

„Lkw-Branche steht vor<br />

einer Mammutaufgabe“<br />

3. Erweiterung des Omnikanals. Die Kundschaft<br />

erwartet mittlerweile einen kanalübergreifenden Angebotsprozess,<br />

der von der ersten Kontaktaufnahme<br />

bis hin zur Terminvereinbarung im Service reicht. Je<br />

effizienter dieser ist, desto mehr ist es den Herstellern<br />

möglich, ihren Vertrieb zu optimieren und gleichzeitig<br />

zu verschlanken. 4. Entwicklung neuer Eigentümerkonzepte.<br />

Um dem Flottenmanagement den<br />

Umstieg auf alternative Antriebe zu erleichtern, sollten<br />

die Truck-Produzenten verstärkt Abomodelle, Payper-Use-Konzepte<br />

und Mietkäufe anbieten. Die Experimentierphase<br />

ist auch hier vorbei. 5. Professionelles<br />

Aftersales-Management. Schnelle, zuverlässige Aftersales-Dienstleistungen<br />

sorgen für hohe Kundenzufriedenheit<br />

und schaffen Anreize für Folgekäufe. So wären<br />

59 Prozent der deutschen Flottenverantwortlichen an<br />

Verträgen interessiert, die für einen monatlichen Fixpreis<br />

sämtliche Leistungen, beispielsweise Wartung<br />

oder Austausch von Verschleißteilen, abdecken. „Die<br />

Lkw-Branche steht vor einer Mammutaufgabe“, stellt<br />

Bain-Partner Karl Strempel fest. „Sie muss sich binnen<br />

weniger Jahre in weiten Teilen ihrer Wertschöpfungskette<br />

neu erfinden.“ Je zügiger die Transformation gelinge,<br />

desto besser seien die mittel- und langfristigen<br />

Perspektiven. Der langjährige Marktbeobachter ist<br />

überzeugt: „Anbieter, die jetzt agieren und klimaschonende<br />

Trucks mit innovativen Eigentümerkonzepten<br />

intelligent vermarkten, werden zu den Gewinnern der<br />

nächsten Jahre gehören.“<br />

Die Befragung wurde 2021 durchgeführt. (Bain &<br />

Company Germany)<br />

Trans Logistik News<br />

<strong>13</strong>


Marktübersicht, Teil 1<br />

Beste Neuheiten <strong>2023</strong><br />

Foto: ARAL AG<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und<br />

da ist es an der Zeit zurückzublicken. Welche<br />

spannenden Neuheiten sind <strong>2023</strong> erschienen?<br />

Passend dazu dreht sich die folgende<br />

Marktübersicht, Teil 1, rund um das Thema „Beste<br />

Neuheiten <strong>2023</strong>“. (cb)<br />

Aral Fleet Solutions | Aral – ein<br />

Unternehmen der bp Gruppe<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung: Aral Fleet<br />

Solutions bietet ganzheitliche Mobilitätslösungen für<br />

Flotten jeder Art und Größe. Das umfasst alles, was<br />

Berufskraftfahrer:innen und Flottenmanager:innen<br />

im Arbeitsalltag brauchen – von modernen Tank- oder<br />

Ladekarten über die professionelle Fuhrpark-Steuerung<br />

bis zur reibungslosen Integration von (teil-)elektrifizierten<br />

Fahrzeugen und weiteren alternativen Antriebsarten.<br />

Fahrer:innen profitieren von einem der<br />

größten und besten Tankstellennetze, einem breiten<br />

Shop-Angebot und einer maximalen Versorgungssicherheit<br />

in Europa. Fast alle der rund 2.400 Aral Tankstellen<br />

in Deutschland und zusätzlich mehr als 100<br />

Aral Automatenstationen liegen verkehrsgünstig in<br />

der Nähe von Hauptverkehrsstraßen und sind rund<br />

um die Uhr verfügbar.<br />

Beste Neuheit <strong>2023</strong>/Kurzbeschreibung der besten<br />

Neuheit mit den wichtigsten Details: Aral hat<br />

die stark befahrene Transitstrecke entlang der 600 Kilometer<br />

langen Rhein-Alpen-Schiene mit einem Ladekorridor<br />

elektrifiziert und trägt damit zur Senkung der<br />

Flottenemissionen bei. An acht 300 kW-Ladestationen<br />

zwischen Schwegenheim (Südpfalz) und Dortmund<br />

können E-Lkw und E-Busse in 45 Minuten grünen Strom<br />

für eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern beziehen.<br />

Hinzu kommen jeweils weitere Ladeoptionen in<br />

Kammerstein (südlich von Nürnberg an der Autobahn<br />

6) und Tornesch (nordwestlich von Hamburg in Schleswig-Holstein).<br />

Damit schafft Aral die Voraussetzungen,<br />

dass elektrifizierte Lkw und Busse nicht nur für<br />

den innerstädtischen Verkehr eingesetzt werden, sondern<br />

auch Optionen für die Langstrecke bieten. Wie<br />

wichtig die Elektrifizierung und die damit verbundene<br />

Dekarbonisierung auch im Transportsektor ist, zeigen<br />

auch zwei von Aral in <strong>2023</strong> veröffentlichte Studien. Bereits<br />

in fünf Jahren könnte demnach fast jedes dritte<br />

Fahrzeug ab der Transporter-Klasse elektrifiziert sein.<br />

Außerdem hat Aral im ersten Halbjahr die neue Mautbox<br />

für EETS eingeführt. Die neue Version erleichtert<br />

Flottenmanager:innen und Fahrer:innen den Arbeitsalltag<br />

im Büro und unterwegs in ganz Europa. Neben<br />

den bewährten Funktionen für die Mautabwicklung in<br />

14 europäischen Ländern ist die neue On-Board-Unit<br />

(OBU) 4G-kompatibel, intuitiv zu bedienen und verfügt<br />

über eine Sprachsteuerung. Die neue OBU ist mit dem<br />

Fahrzeug verkabelt, deshalb ist sie noch zuverlässiger.<br />

Außerdem ist sie leicht zu installieren und hilft dabei,<br />

unerwartete Kosten zu reduzieren. Over-the-Air-Updates<br />

bringen sie immer auf den neuesten Stand.<br />

Geplante Neuheiten für 2024: Für das kommende<br />

Jahr plant Aral Fleet Solutions eine ganze Reihe unterschiedlicher<br />

Optimierungen und Produktinnovationen:<br />

Das Akzeptanznetz für die Nutzung der Tankkarten<br />

von Aral Fleet Solutions in Deutschland soll noch<br />

einmal wachsen. Derzeit umfasst es rund 4.900 Tankstellen.<br />

Das webbasierte Kundenportal wird um weitere<br />

Analysemöglichkeiten ergänzt. Aral Fleet Solutions<br />

plant, sich noch stärker dem Thema Fahrersicherheit<br />

zu widmen. Dazu gehören etwa verschiedene Aktionen,<br />

die Flottenmanager:innen aktiv dabei unterstützen,<br />

das Sicherheitsniveau der Flotte zu verbessern.<br />

Das Ladeangebot für elektrifizierte Lkw soll durch<br />

weitere Ladepunkte deutlich erweitert werden. Im<br />

Kraftstoffsektor strebt Aral eine weitere Diversifizierung<br />

des Angebots an. Die Vorstellung ist für das erste<br />

Halbjahr geplant. Gezielte Shop-Angebote für Trucker<br />

sollen den Besuch und Aufenthalt an Aral Tankstellen<br />

14 Trans Logistik News


Antirutschmatten zur Ladungssicherung<br />

verschleißfest,<br />

wiederverwendbar<br />

hoher Reibungsko<br />

e f fi z i e n t<br />

Nachhaltige<br />

Werkstoffe<br />

KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG<br />

Fuchsberger Str. 4 | D-29410 Salzwedel | www.kraiburg-relastec.com/kargotec | kargotec@kraiburg-relastec.com<br />

rhenus Schmierfett<br />

LEISTUNGSSTARK. UMWELTFREUNDLICH.<br />

Das neue rhenus LAE 2 auf Basis biologisch abbaubarer<br />

synthetischer Grundöle ist EU Ecolabel zertifiziert.<br />

www.rhenuslub.de


für Fahrer:innen noch attraktiver machen. Das Netz<br />

an REWE To Go-Shops wächst auf rund 900 Standorte.<br />

Homepage: www.aral.de/fleet<br />

Wilhelm Hoyer B.V. & Co. KG<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung: Hoyer ist<br />

heute mit rund 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

eines der größten mittelständischen und konzernunabhängigen<br />

Familienunternehmen in der Energiebranche<br />

in Deutschland. Mehr als 250 eigene Tankstellen<br />

und Autohöfe gehören zum Unternehmen. Mit der<br />

Hoyer Card wird dieses Netzwerk um ein großes Partnertankstellennetz<br />

von etwa 3.800 Stationen im In-<br />

und Ausland ergänzt.<br />

Beste<br />

Neuheit<br />

<strong>2023</strong>: Hoyer<br />

Mautbox<br />

Kurzbeschreibung<br />

der besten<br />

Neuheit mit den<br />

wichtigsten Details:<br />

Electronic<br />

Service<br />

European<br />

Toll<br />

(EETS)<br />

heißt der Standard der Europäischen Union zur Abwicklung<br />

der Mautgebühren mit einem einzigen Vertrag<br />

bei einem Anbieter und mit einer On Board Unit.<br />

Hoyer übernimmt aus einer Hand die Abrechnung<br />

mit sämtlichen Mautbetreibern. Durch die automatische<br />

Erkennung der On Board Unit wird der grenzüberschreitende<br />

Verkehr deutlich erleichtert. Die<br />

Hoyer Mautbox ist der einfache Weg zur bargeldlosen<br />

Maut-Abwicklung mit monatlicher Abrechnung in<br />

Frankreich, Belgien, Spanien, Portugal, Österreich, der<br />

Schweiz, Deutschland, Italien, Ungarn, Polen (A1, A4,<br />

eToll), Liechtenstein, im Herrentunnel, im Liefkenshoeck<br />

Tunnel, im Øresund und im Storebaelt.<br />

Geplante Neuheiten für 2024: Ausweitung der<br />

Hoyer Mautbox auf weitere Staaten wie beispielsweise<br />

Tschechien und die Slowakai.<br />

Homepage: www.hoyer.de<br />

KRAIBURG Relastec<br />

GmbH & Co. KG,KARGOTEC®<br />

Antirutschmatten zur<br />

Ladungssicherung<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung: Unter<br />

dem Dach der KRAIBURG Holding, mit weltweit fast<br />

2.500 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von<br />

über 630 Mio Euro jährlich (Stand 2021), ist die KRAI-<br />

BURG Relastec GmbH & Co. KG ein selbstständiges<br />

Unternehmen mit ca. 250 Mitarbeitern. In der Riege<br />

der Gummi-Recycling-Unternehmen zählt die KRAI-<br />

BURG Relastec zu den weltweit bedeutendsten. Die<br />

KRAIBURG Relastec sieht sich als Recycler von Reifengranulat<br />

und technischen Gummireststoffen seit<br />

langem als ein Unternehmen, das aufgrund der Verwendung<br />

dieses Ausgangsmaterials einen wichtigen<br />

Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz<br />

leistet.<br />

Beste Neuheit <strong>2023</strong>: KARGOTEC® spezial plus<br />

Kurzbeschreibung der besten Neuheit mit den<br />

wichtigsten Details: Vielseitige Antirutschmatte mit<br />

erhöhter Flächenlast KARGOTEC® spezial plus ist die<br />

Antirutschmatte für den erhöhten Lastbereich. Die<br />

Kombination aus hoher Flächenbelastbarkeit (max.<br />

290 t/m²) und sehr gutem Reibbeiwert von mindestens<br />

μ=0,8 (praxisbezogener Rechenwert: μ=0,6;) macht<br />

dieses Produkt zur ersten Wahl wenn es um die Sicherung<br />

mittelschwerer Ladung geht. Die Möglichkeit einer<br />

Mehrfachverwendung bis zur Ablegereife ist auch<br />

bei KARGOTEC® spezial plus gegeben.<br />

Geplante Neuheiten für 2024: K.A.<br />

Homepage: www.kraiburg-relastec.com/kargotec/<br />

Roadrunner Service GmbH<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung: Neun unabhängige<br />

und mittelständige Tankstellengesellschaften<br />

legten 2002 in Prag den Grundstein für das<br />

Roadrunner Flottenkartensystem. Vom Mittelstand<br />

für den Mittelstand entwickelt, waren Flexibilität und<br />

Leistungsumfang wesentliche Merkmale der neuen<br />

Tank- und Servicekarte. Nach drei Jahren der Vorbereitung<br />

konnte das Flottenkartensystem der unabhängigen<br />

Tankstellengesellschaften im Oktober 2005 starten.<br />

Kontinuierliches Wachstum, die fortschreitende<br />

Digitalisierung und ein dynamischer Kraftstoffmarkt<br />

16 Trans Logistik News


stellten Technik und Organisation vor immer neue Herausforderungen,<br />

denen das Roadrunner-System jederzeit<br />

gerecht wurde. Die hohe Anpassungsfähigkeit<br />

und eine von Anfang an auf die Wünsche und Bedürfnisse<br />

der Kartenkunden ausgerichtete Weiterentwicklung<br />

machen Roadrunner bis heute zu einer optimalen<br />

Lösung für bargeldlose Mobilität – im geschäftlichen,<br />

wie im privaten Bereich.<br />

Beste Neuheit <strong>2023</strong>: Roadrunner App mit Navigations-<br />

und Bezahlfunktion,<br />

Ausbau<br />

des Akzeptanzstellennetzes<br />

auf<br />

über 1.700 Tankstellen.<br />

Kurzbeschreibung<br />

der besten<br />

Neuheit mit den wichtigsten Details: Durch den<br />

Start der Roadrunner App mit Tankstellenfinder wurde<br />

das Leistungsspektrum für die Kartenkunden zu<br />

Beginn des Jahres deutlich erhöht. Schon jetzt bieten<br />

viele der angeschlossenen Akzeptanzstellen die Möglichkeit,<br />

digital per Smartphone zu zahlen. Das Netz<br />

der teilnehmenden Tankstellenpartner wird kontinuierlich<br />

ausgebaut. Das Interesse bei den Kartenkunden<br />

und Partnergesellschaften ist jedenfalls groß.<br />

Geplante Neuheiten für 2024: Akzeptanz der<br />

Roadrunner Tank- und Servicekarte an E-Ladesäulen,<br />

Ausweitung des steuer- und sozialabgabefreien Gutscheinsystems<br />

„couponline“ auf die Verarbeitung von<br />

Aufmerksamkeiten (steuer- und sozialabgabefrei bis<br />

zu 60, € pro Anlass, wie z. B. zu Jubiläen, Geburtstag,<br />

Hochzeit, etc. von Mitarbeiter*innen), Ausbau des Akzeptanzstellennetzes<br />

auf 2.000 Tankstellen.<br />

Homepage: www.roadrunner-card.com<br />

FILLFLIX GmbH<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung: FILLFLIX ist<br />

eine All-in-One Lösung, welche alle wichtigen Funktionen<br />

in einer Anwendung vereint. Mit der interagierenden<br />

Fahrer-App wird die Auftragsvergabe an den<br />

Fahrer ausgelöst. Ein integriertes Navi liefert Telematik-Staus<br />

und Ankunftszeiten in Echtzeit direkt auf<br />

den Bildschirm des Anwenders. Ablieferbelege und<br />

GPS-Verlauf sind nach Beendigung einer Tour sofort<br />

im Online-Archiv verfügbar. Der integrierte Parkplatzfinder<br />

ermöglicht es dem Fahrer, freie Parkplätze direkt<br />

in das Navi zu übernehmen. Dazu kann der Fahrer<br />

selbst Parkplätze hinzufügen und den aktuellen Status<br />

der Verfügbarkeiten in Ampelformat für die Community<br />

senden. In der App ist ebenfalls ein Chat mit<br />

Online-Translator integriert, um Fehler in der Transportkette<br />

durch Sprachbarrieren zu minimieren.<br />

Beste Neuheit<br />

<strong>2023</strong>: FILLFLIX<br />

Flottensteuerung<br />

mit integriertem<br />

Parkplatzfinder<br />

- Freemium Version,<br />

alle Funktionen<br />

für das<br />

erste Fahrzeug<br />

komplett kostenlos<br />

seit 15.08.23<br />

verfügbar.<br />

Kurzbeschreibung der besten Neuheit mit den<br />

wichtigsten Details: Keine zusätzliche Hardware nötig,<br />

komplett webbasiert mit integrierter Fahrer-App<br />

für Smartphones.<br />

Geplante Neuheiten für 2024: Fillflix Live-View<br />

für Endkunden: Versender erhalten Single Zugangsdaten,<br />

um dem Fahrer der Sendung direkt aufs Navi<br />

zu schauen.<br />

Homepage: www.fillflix.de<br />

ek robotics GmbH<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung: ek robotics<br />

ist der weltweit führende Hersteller und Systemintegrator<br />

von innovativer Hightech-Transportrobotik<br />

für die Produktions- und Lagerlogistik. An weltweit<br />

fünf Standorten (Rosengarten, Deutschland, Hauptsitz),<br />

Reutlingen (Deutschland), Mailand (Italien),<br />

Prag (Tschechien) und Buckingham (Großbritannien)<br />

realisiert der Transportrobotik-Spezialist mit über 300<br />

Mitarbeitenden intelligente, vernetzte und flexible<br />

Transportlösungen für den vollautomatischen, innerbetrieblichen<br />

Materialfluss seiner weltweit agierenden<br />

Kunden.<br />

Beste Neuheit <strong>2023</strong>: Robot Operations Center<br />

(ROC)<br />

Kurzbeschreibung der besten Neuheit mit den<br />

wichtigsten Details: Mit dem Robot Operations Center<br />

(kurz: ROC) lässt sich eine Zukunftsvision in der<br />

Automatisierungsbranche realisieren: Mit dem Technologiekonzept<br />

können bislang nicht vollständig prozesssicher<br />

automatisierbare Aufgaben durch die Kom-<br />

Trans Logistik News<br />

17


ination von Teleoperation und künstlicher Intelligenz<br />

gelöst werden. Das primäre Ziel besteht darin, mithilfe<br />

von Telerobotik das Fähigkeitsspektrum automatisierter<br />

Stapler denen des menschlichen Bedieners<br />

anzugleichen, um ein noch höheres Automatisierungspotenzial<br />

zu realisieren. Dies erfordert selbstlernende<br />

Systeme bei gleichzeitig hoher Prozesssicherheit. Der<br />

Einsatz von Teleoperation und ferngesteuerten Gabelstaplern<br />

in Grenzbereichen der Automatisierung sorgt<br />

für die notwendige Prozesssicherheit beim Anwender<br />

und bildet gleichzeitig die Datenbasis für die zu erlernenden<br />

Funktionen einer vollständigen Automatisierung.<br />

Breites Anwendungsspektrum für<br />

teilautonomes Fahren<br />

Fahrerlose Transportfahrzeuge<br />

sind<br />

ein fester Bestandteil<br />

einer<br />

nachhaltigen,<br />

prozessoptimierten<br />

Intralogistik. Sie sorgen<br />

für optimierte<br />

innerbetriebliche Materialflüsse<br />

und effizientere<br />

Abläufe in<br />

Produktions-, Lager-<br />

und<br />

Distributionszentren.<br />

Transportroboter<br />

von ek robotics<br />

führen hohe Transportleistungen vollständig autonom<br />

aus und können an 365 Tagen im 24h-Betrieb eingesetzt<br />

werden. In der Kommandozentrale, dem ROC,<br />

ist ein Teleoperator von mehreren Monitoren umgeben<br />

und bedient das Umfeld- und Überwachungssystem<br />

des Transportroboters.<br />

Geplante Neuheiten für 2024: (Kein Produkt, aber<br />

ein Meilenstein für das Unternehmen) Nach über 20<br />

Jahren im niedersächsischen Ortsteil Nenndorf der<br />

Gemeinde Rosengarten, verlegt ek robotics ihre Firmenzentrale<br />

nach Hamburg auf die Veddel. Das neue<br />

Hauptquartier am Oberwerder Damm 11 erstreckt<br />

sich über fünf Etagen und besteht aus einem L-förmigen<br />

Gebäudekomplex mit einer Bürofläche von etwa<br />

6.800 Quadratmetern sowie einer Montage-, Test- und<br />

Entwicklungshalle von etwa 3.200 Quadratmetern.<br />

Dieser Neubau bietet Platz für mehr als 400 Experten<br />

und Expertinnen.<br />

Homepage:<br />

www.ek-robotics.com/de/loesungen/<br />

proLogistik Group<br />

Kurze<br />

www.ek-robotics.com/de/technologie/robot-operations-center/<br />

Unter-<br />

nehmensbeschrei-<br />

bung: Supply Chain<br />

Excellence.<br />

Die<br />

proLogistik Group ist<br />

der führende Anbieter<br />

von unabhängigen<br />

Warehouse- und<br />

Transport<br />

Management<br />

Systemen, Dienstleistungen und integrierter<br />

Hardware in Europa mit einem Umsatz von mehr als<br />

100 Millionen Euro. Das Unternehmen ist international<br />

mit 700 Beschäftigten an 19 Standorten in Deutschland,<br />

Österreich, Frankreich, Schweiz, Mexiko, USA<br />

und Kanada vertreten und hat mehr als 2.000 Kunden.<br />

Beste Neuheit <strong>2023</strong>: pLG Portal<br />

Kurzbeschreibung der besten Neuheit mit den<br />

wichtigsten Details: Die neue Cloud-Lösung plG Portal<br />

ist die Schnittstelle zwischen allen Lösungen der<br />

proLogistik Group. Mit nur einer Anmeldung erhalten<br />

die Kunden ab sofort Zugriff auf das verfügbare Produktportfolio<br />

bestehend aus starken WMS- und TMS-<br />

Lösungen für die Supply Chain. Hier vernetzen sich<br />

sämtliche Prozesse von der Warenwirtschaft und dem<br />

Lager bis zum Transport inklusive Business Intelligence<br />

in einer smarten Anwendung, die den Kunden viele<br />

Vorteile bietet: 1.) Nachweisliche Zeitersparnis und<br />

Effizienzsteigerung durch Single Sign on-Anmeldung,<br />

zentrale Stammdatenpflege sowie einheitliche Usability<br />

für eine schnellere und intuitive Bedienung. 2.)<br />

Nachweisliche Kostenoptimierung durch Einsparung<br />

von Schnittstellen und die Fokussierung auf ein Projektteam.<br />

3.) Nachweisliche Rationalisierung durch<br />

eine optimal zugeschnittene Plattform für alle Anwendungen<br />

entlang der Supply Chain. 4.) Fehlerreduzierung<br />

durch schlankeren Implementierungsprozess<br />

und einem zentralen Projektteam.<br />

Geplante Neuheiten für 2024: K.A.<br />

Homepage: www.prologistik.com<br />

SpanSet Gesellschaft für<br />

Transportsysteme und Technische<br />

18 Trans Logistik News


Bänder m.b.H. & Co. KG<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung: Die SpanSet<br />

GmbH & Co. KG ist eine Produktions- und Vertriebsgesellschaft<br />

und betreut neben 29 Werksvertretungen<br />

in der Bundesrepublik auch Generalvertretungen in<br />

allen umliegenden Nachbarländern und weit darüber<br />

hinaus. SpanSet entwickelt und produziert Produkte<br />

in der Höhensicherungs-, Hebe- und Ladungssicherungstechnik<br />

aus hochfesten synthetischen Fasern.<br />

Innerhalb der SpanSet Familie weltweit ist SpanSet<br />

Deutschland das Kompetenzcenter für die Hebe- und<br />

Ladungssicherungstechnik. Im Bereich der Arbeitssicherheit<br />

ist SpanSet Hersteller einer breiten Palette<br />

von Hebebändern, Rundschlingen, Zurrgurten<br />

und persönlicher Schutzausrüstungen gegen Absturz<br />

(PSAgA) und bietet darüber hinaus die damit verbundenen<br />

Dienstleistungen wie kompetente Beratung,<br />

Schulung, Prüf- und Reparaturservice und Spezialanfertigungen<br />

an.<br />

Beste Neuheit <strong>2023</strong>:<br />

CarFix und TruckFix<br />

Kurzbeschreibung<br />

der besten Neuheit<br />

mit den wichtigsten<br />

Details: Mehr Flexibilität<br />

beim Sichern von<br />

Pkw und Lkw auf Transportern.<br />

Das verspricht<br />

SpanSet mit einem überarbeiteten<br />

und erweiterten<br />

Programm aus<br />

Zurrgurten, Ratschen,<br />

Gurtcontroller und Haken. Der Spezialist für Ladungssicherung<br />

aus Übach-Palenberg führt die Komponenten<br />

in einem „Baukasten“ zusammen, aus dem sich<br />

der Anwender das für seine Anforderung geeignete<br />

Zurrsystem zusammenstellen kann.<br />

Dabei unterscheidet SpanSet in zwei Systemen für<br />

die Sicherung von Pkw und Lkw: Carfix und Truckfix.<br />

Geplante Neuheiten für 2024: K.A.<br />

Homepage: www.spanset.de<br />

Rhenus Lub<br />

Kurze Unternehmensbeschreibung: Rhenus Lub<br />

ist ein international operierender Systemanbieter von<br />

Spezialschmierstoffen, Anwendungsberatung und<br />

Prozesslösungen für die Metallbe- und -verarbeitung.<br />

Das 1882 in Mönchengladbach gegründete Unternehmen<br />

entwickelt und produziert wassermischbare<br />

und nichtwassermischbare Kühlschmierstoffe für die<br />

anspruchsvolle Zerspanung, Spezialprodukte für die<br />

Umformung sowie Spezialfette und Spezialöle. Kunden<br />

sind führende Unternehmen im Maschinenbau,<br />

in der Automobil- und Autozuliefererindustrie, in der<br />

Wälzlager- und Lebensmittelindustrie sowie in der<br />

Luft- und Raumfahrt. Als Innovationsführer investiert<br />

Rhenus Lub überdurchschnittlich in Forschung & Entwicklung.<br />

Mehr als 20 Prozent der Mitarbeiter sind in<br />

diesem Bereich beschäftigt. Rhenus Lub ist mit Tochterunternehmen<br />

und Auslandsvertretungen in über 30<br />

Ländern weltweit präsent.<br />

Beste<br />

Neuheit<br />

<strong>2023</strong>: rhenus<br />

LAE 2<br />

Kurzbeschreibung<br />

der besten<br />

Neuheit mit<br />

den wichtigsten<br />

Details: Zertifizierte Umweltverträglichkeit<br />

bei leistungsstarker Performance: Mit dem Schmierfett<br />

rhenus LAE 2 ist Rhenus Lub die Quadratur des<br />

Kreises gelungen. Das Produkt auf Basis biologisch<br />

abbaubarer synthetischer Grundöle ist so wenig belastend<br />

für Luft, Wasser, Boden und die menschliche<br />

Gesundheit, dass es nach einem umfangreichen<br />

Zertifizierungsprozess das EU Ecolabel (EEL) erhalten<br />

hat. Es wird für Produkte vergeben, die während<br />

ihres gesamten Lebenszyklus geringe Umweltauswirkungen<br />

haben. Der auch bei hohen Anforderungen<br />

zuverlässige Bioschmierstoff wurde vor allem für<br />

den Einsatz an Verlustschmierstellen optimiert, bei<br />

denen überschüssiges und verdrängtes Schmierfett<br />

in das Erdreich, die Kanalisation oder in Gewässer gelangen<br />

kann – und ist damit besonders prädestiniert<br />

für den Einsatz in Nutzfahrzeugen. Er eignet sich für<br />

die Schmierung von Wälz- und Gleitlagern auch unter<br />

stoßartigen Belastungen und widersteht zuverlässig<br />

hohen Temperaturen. Darüber hinaus ist er wasserund<br />

oxidationsbeständig und hat sehr gute Korrosionsschutzeigenschaften.<br />

Das Schmierfett überzeugt<br />

darüber hinaus durch hohe Walkstabilität und Druckaufnahmefähigkeit<br />

sowie ein gutes Haftvermögen.<br />

Geplante Neuheiten für 2024: K.A.<br />

Homepage: www.rhenuslub.de<br />

Trans Logistik News<br />

19


Fotos: Fb Industry Automation GmbH<br />

Fb Industry Automation<br />

Großauftrag von Airbus<br />

In der Automatisierung der Produktion setzt Airbus<br />

beim neuen Langstreckenflugzeug A321 XLR<br />

auf das innovative und flexibel skalierbare Fb<br />

Kompaktlager (=Automatisches Kleinteilelager) von<br />

Fb Industry Automation.<br />

In dem neuen Montagehangar in Hamburg wird die<br />

Herstellung der hinteren Flugzeugrümpfe mit dem<br />

maßgeschneiderten automatischen Kleinteilelager<br />

(AKL) versorgt.<br />

Das Fb Kompaktlager inkl. vor- und nachgelagerter<br />

Fördertechnikanbindungen zu Wareneingang und<br />

-ausgang, sowie der gesamten Materialflusssteuerung<br />

ist flexibel skalierbar. Bei steigendem Bedarf können<br />

Durchsatz und Performance individuell erweitert<br />

werden. Ein weiterer Teil der Intralogistik Gesamtlösung<br />

ist die hauseigene Lagerverwaltungssoftware Fb<br />

Stash für die Steuerung des Materialflusses.<br />

„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen von Airbus.<br />

Mit unserem Fb Kompaktlager setzt der Kunde<br />

bei der Produktion des neuen Langstreckenflugzeugs<br />

A321 XLR auf innovativste Intralogistik mit maximaler<br />

Flexibilität und Zuverlässigkeit", hebt Werner Frissenbichler,<br />

Geschäftsführer von Fb Industry Automation,<br />

hervor.<br />

„Das innovative Fb Kompaktlagersystem basiert<br />

auf einer einzigartigen Shuttle Technologie, bei der<br />

die Kleinteile-Behälter im AKL zusammen mit den Intralogistik<br />

Shuttles in den einzelnen Ebenen bewegt<br />

und umgesetzt werden. Durch den Ebenenwechsel<br />

der Fb Compact Shuttles können Kosten eingespart<br />

werden, da pro Ebene kein separates Shuttle für den<br />

Materialtransport benötigt wird. Die Fb Compact<br />

Shuttles und der Vertikalumsetzer ermöglichen eine<br />

Zuladung von bis zu 120 kg pro Shuttle“, erklärt Werner<br />

Frissenbichler.<br />

Im Wareneingangsbereich werden die Kleinteile-<br />

Behälter zunächst von den Mitarbeitenden manuell<br />

auf die Fördertechnik aufgegeben. Von dort aus gelangen<br />

sie vollautomatisch ins Regal, wo sie von einem Fb<br />

Compact Shuttle übernommen und somit dem automatischen<br />

Kleinteilelager zugeführt werden.<br />

Das AKL besteht aus einer Regalgasse, drei energieeffizienten,<br />

vollautomatischen Fb Compact Shuttles<br />

und einem Vertikalumsetzer. Auf einer Fläche<br />

von etwa 11 m x 4,7 m x 14 m (L/B/H) bietet das automatische<br />

Kleinteilelager Platz für insgesamt 2.500 Behälter.<br />

Für die maximale Performance der internen<br />

Logistik können zwei unterschiedliche Varianten von<br />

Kleinteile-Behältern eingelagert werden: 600x400x220<br />

mm (3-Fach tief) und 600x200x220 mm (6-Fach tief).<br />

Die Stromversorgung für die Fb Shuttles erfolgt je<br />

Ebene über Stromführungsschienen. Die gesamten<br />

Prozesse vom Wareneingang bis zur Materialversorgung<br />

an den Produktionsarbeitsplätzen werden über<br />

das WMS (Warehouse Management System) bzw. MFS<br />

(Materialfluss-System) mit Fb Stash automatisiert gesteuert.<br />

(cb)<br />

20 Trans Logistik News


Alles rund um Lkw-Winterreifen<br />

Kraftfahrzeuge der Klassen M1: Pkw, SUV, Van,<br />

Der Bundesverband Güterkraftverkehr<br />

Geländefahrzeuge, Wohnmobile und Busse mit bis<br />

Logistik und Entsorgung (BGL) e.V., der<br />

zu 8 Sitzplätzen, Kraftfahrzeuge der Klasse M2: Busse<br />

mit mehr als 8 Sitzplätzen und bis zu 5 t zulässiger<br />

Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk<br />

e.V. (BRV) und der Wirtschaftsverband<br />

der deutschen Kautschukindustrie e.V.<br />

Gesamtmasse und Wohnmobile, Kraftfahrzeuge der<br />

Klasse M3: Busse mit mehr als 8 Sitzplätzen und über<br />

(wdk) beantworten im Folgenden häufig gestellte<br />

5 t zulässiger Gesamtmasse, Kraftfahrzeuge der Klasse<br />

N1: Fahrzeuge zur Güterbeförderung – (Lkw) mit<br />

Fragen zu Lkw-Winterreifen.<br />

Gilt die „Winterreifenpflicht“ innerhalb eines<br />

bis zu 3,5 t zulässiger Gesamtmasse, Kraftfahrzeuge<br />

bestimmten Zeitraumes, z.B. von Oktober bis Ostern?<br />

der Klasse N2: Fahrzeuge zur Güterbeförderung (Lkw)<br />

mit über 3,5 t und bis zu 12 t zulässiger Gesamtmasse,<br />

Nein. Es handelt sich um eine sog. „situative Winterreifenpflicht“,<br />

d.h. nur wer unter winterlichen<br />

Kraftfahrzeuge der Klasse N3: Fahrzeuge zur Güterbeförderung<br />

(Lkw) von mehr als 12 t zulässiger Gesamtmasse.<br />

Straßenverhältnissen (Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch,<br />

Eisglätte oder Reifglätte) am öffentlichen<br />

Welche Kraftfahrzeuge sind ausgenommen?<br />

Straßenverkehr teilnehmen will, muss sein Kraftfahrzeug<br />

mit Winterreifen ausstatten.<br />

Nutzfahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft, einspurige<br />

Kraftfahrzeuge, Stapler im Sinne § 2 Nummer<br />

Was bedeutet „situative Winterreifenpflicht“?<br />

18 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung, motorisierte<br />

Nur wer bei winterlichen Straßenverhältnissen<br />

Krankenfahrstühle im Sinne § 2 Nummer <strong>13</strong> der Fahrzeug-Zulassungsverordnung,<br />

Einsatzfahrzeuge der in<br />

am öffentlichen Straßenverkehr (dem Geltungsbereich<br />

der StVO und StVZO) teilnehmen will, muss sein<br />

§ 35 Abs. 1 genannten Organisationen (Bundeswehr,<br />

Kraftfahrzeug mit Winterreifen ausstatten. D.h. im<br />

Bundespolizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei<br />

und Zolldienst), soweit für diese Fahrzeuge keine<br />

Umkehrschluss, dass nicht auf Winterreifen umgerüstete<br />

Kraftfahrzeuge nur bei winterlichen Straßenverhältnissen<br />

nicht am Straßenverkehr teilnehmen<br />

Winterreifen verfügbar sind. Spezialfahrzeuge, für die<br />

bauartbedingt keine Reifen der Kategorien C1 („Pkwdürfen,<br />

ansonsten schon. Der Gesetzgeber erwartet<br />

Reifen“), C2 („Leicht-Lkw Reifen“) oder C3 („Lkw-Reifen“)<br />

verfügbar sind. Spezialfahrzeuge, die mit Reifen<br />

allerdings, dass in den Wintermonaten bei längeren<br />

Fahrten das Fahrzeug auch dann mit einer geeigneten<br />

für schwere Mobilkräne, mit Reifen mit der Kennzeichnung<br />

POR (Professional Off-Road) oder mit Reifen der<br />

Bereifung ausgerüstet ist, wenn winterliche Straßenverhältnisse<br />

zu erwarten waren. Die Ausrede „als ich<br />

Kennzeichnung MPT (Multi Purpose Tire) ausgestattet<br />

sind/betrieben werden (Vkbl. 21/2018, S. 758, vom<br />

losfuhr schien die Sonne, und es war trocken“ zählt<br />

also nicht, wenn man bei winterlichen Straßenverhältnissen<br />

ohne Winterreifen angetroffen wird.<br />

15.11.2018), wobei diese ausgenommenen Spezialfahrzeuge<br />

ohne die entsprechende Winterbereifung dann<br />

Was sind winterliche Straßenverhältnisse?<br />

bei winterlichen Straßenverhältnissen nur maximal 50<br />

Nach § 2 Abs. 3a der StVO sind winterliche Straßenverhältnisse<br />

„Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch,<br />

km/h fahren dürfen (sofern keine geringere Geschwindigkeit<br />

vorgeschrieben ist und eine Notwendigkeit für<br />

Eisglätte oder Reifglätte“.<br />

die Durchführung der Fahrt besteht. Anhänger sind im<br />

Welche Kraftfahrzeuge betrifft die „situative<br />

Sinne des Gesetzgebers keine Kraftfahrzeuge und somit<br />

von der Winterreifenpflicht<br />

Winterreifenpflicht“?<br />

ausgenommen!<br />

Trans Logistik News<br />

21


Foto: Bridgestone<br />

Was sind Winterreifen im Sinne der StVO und<br />

StVZO?<br />

Pkw- und Lkw-Neureifen (einschließlich Ganzjahresreifen),<br />

runderneuerte oder gebrauchte mit Produktionsdatum<br />

bis 31. Dezember 2017 (DOT 5217) mit<br />

M+S- (oder M&S oder M.S.) Kennzeichnung nach ECE-R<br />

30, 54 bzw. R 108/109. Diese M+S-Reifen – mit Herstellungsdatum<br />

bis DOT 5217, s.o. – sind bis 30. September<br />

2024 an Kraftfahrzeugen im Sinne der situativen<br />

Winterreifenpflicht als Winterreifenzulässig. Pkwund<br />

Lkw-Neureifen (einschließlich Ganzjahresreifen),<br />

runderneuerte oder gebrauchte ab Produktionsdatum<br />

bis 1. Januar 2018 (DOT 0118) müssen zusätzlich mit<br />

dem Schneeflockensymbol (3PMSF/Alpine-Symbol/<br />

Bergpiktogramm mit Schneeflocke) nach ECE-R 30, 54<br />

in Verbindung mit der ECE-R 117 bzw. ECE-R 108/109<br />

gekennzeichnet sein.<br />

Wie ist mit Reifen zu verfahren, die nur eine<br />

M+S-Kennzeichnung tragen, aber eine Herstellerbescheinigung<br />

vorliegt, dass die Reifen, die o.g.<br />

Anforderungen an das Schneeflockensymbol erfüllen?<br />

Laut BMVI erfüllen Reifen ohne eine Kennzeichnung<br />

mit dem Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit<br />

Schneeflocke) nicht die Anforderungen des § 36 Abs.<br />

4 StVZO für Winterreifen. => Sie sind somit nicht als<br />

Winterreifen im Sinne der situativen Winterreifenpflicht<br />

einsetzbar. Von einem Reifenhersteller ausgestellte<br />

Bescheinigungen können die fehlende Reifenkennzeichnung<br />

nicht ersetzen!<br />

Welche Achspositionen müssen mit Winterreifen<br />

bestückt sein?<br />

Kraftfahrzeuge der Klassen M1 und M1G (Pkw,<br />

SUV, Van, Geländefahrzeuge, Wohnmobile und Busse<br />

mit bis zu 8 Sitzplätzen) und N1 (Fahrzeuge zur Güterbeförderung<br />

(Lkw) mit bis zu 3,5 t zulässiger Gesamtmasse)<br />

sind auf allen Achspositionen mit Winterreifen<br />

zu bestücken. Kraftfahrzeuge der Klassen M2 (Busse<br />

mit mehr als 8 Sitzplätzen und bis zu 5 t zulässiger Gesamtmasse<br />

und Wohnmobile), M3 (Busse mit mehr als<br />

8 Sitzplätzen und über 5 t zulässiger Gesamtmasse),<br />

N2 (Fahrzeuge zur Güterbeförderung (Lkw) mit über<br />

5 t und bis zu 12 t zulässiger Gesamtmasse) und N3<br />

(Fahrzeuge zur Güterbeförderung (Lkw) mit mehr als<br />

12 t zulässiger Gesamtmasse) sind mindestens auf<br />

den permanent angetriebenen Achsen und den vorderen<br />

Lenkachsen – die Regelung für vordere Lenkachsen<br />

gilt erst seit 1. Juli 2020 – mit Winterreifen zu<br />

bestücken. Anhänger sind im Sinne des Gesetzgebers<br />

keine Kraftfahrzeuge und somit von der Winterreifenpflicht<br />

ausgenommen!<br />

Wer ist für die ordnungsgemäße Bereifung, hier<br />

mit Winterreifen, verantwortlich?<br />

Für die ordnungsgemäße Bereifung der Kraftfahrzeuge<br />

mit Winterreifen ist neben dem Fahrzeugführer<br />

auch der Fahrzeughalter verantwortlich.<br />

Ist die Mindestprofiltiefe für Winterreifen neu<br />

geregelt?<br />

Nein, die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe<br />

beträgt nach wie vor 1,6 mm. Im Übrigen verweisen<br />

wir auf die Empfehlung der jeweiligen Reifenhersteller.<br />

Gilt die „Winterreifenpflicht“ auch für ausländische<br />

Kraftfahrzeuge?<br />

Ja. Alle Kraftfahrzeuge, die am öffentlichen Straßenverkehr<br />

in der Bundesrepublik Deutschland teil-<br />

22 Trans Logistik News


nehmen, unterliegen der situativen<br />

Winterreifenpflicht<br />

und müssen bei winterlichen<br />

Straßenverhältnissen (Glatteis,<br />

Schneeglätte, Schneematsch,<br />

Eisglätte oder Reifglätte) ebenfalls<br />

mit entsprechenden Winterreifen<br />

ausgestattet sein.<br />

Mit welchen Bußgeldern ist<br />

bei Verstößen zu rechnen?<br />

Nach dem aktuellen Bußgeldkatalog<br />

mit Stand September<br />

<strong>2023</strong> gilt: Das Fahren mit unzulässiger<br />

Bereifung bei Glatteis,<br />

Schneeglätte, Schneematsch,<br />

Eisglätte oder Reifglätte wird mit einem Bußgeld in<br />

Höhe von 60 EUR (mit Behinderung 80 EUR, mit Gefährdung<br />

100 EUR, mit Unfallfolge 120 EUR) und 1<br />

Punkt in Flensburg geahndet. Der Fahrzeughalter, der<br />

das Fahren mit unzulässiger Bereifung bei winterlichen<br />

Straßenverhältnissen anordnet oder zulässt, erhält<br />

ein Bußgeld von 75,- EUR und ebenfalls 1 Punkt<br />

in Flensburg. Siehe auch www.bussgeldkatalog.org/<br />

reifen/<br />

Hinweis: Es droht der Verlust des Versicherungsschutzes.<br />

Warum bleiben gerade bei Schneefall immer<br />

wieder Lkw an Steigungen hängen?<br />

Weil bei Eis- und Schneeglätte an Steigungen selbst<br />

die besten Winterreifen ab einem bestimmten Zustand<br />

der Straßenverhältnisse keinen ausreichenden<br />

Kraftschluss zwischen Reifen und Fahrbahn mehr herstellen<br />

können: Die Antriebsräder drehen dann durch.<br />

Das Fahrverhalten eines Lkw ist ganz anders als dasjenige<br />

eines Pkw. Bei einem Pkw, dem bei winterlichen<br />

Straßenverhältnissen die Antriebsräder durchdrehen,<br />

genügt oft schon eine einzelne Person, die mit ihrem<br />

Gewicht die Antriebsachse belastet, um den notwendigen<br />

Kraftschluss zwischen Fahrzeug und Fahrbahn<br />

wiederherzustellen. Ein Pkw ist voll beladen nur etwa<br />

ein Viertel bis ein Drittel schwerer als im Leerzustand;<br />

ein voll beladener Lkw dagegen kann zweieinhalbmal<br />

so schwer sein, wie ein leerer Lkw (40 Tonnen statt<br />

ca. 16 Tonnen). Beim Lkw gibt es aufgrund der großen<br />

Gewichtsunterschiede zwischen leeren, teilweise beladenen<br />

und voll beladenen Fahrzeugen große Unterschiede<br />

in der Traktion, da sich beladungsabhängig<br />

die Boden-Aufstandsfläche und -druckverteilung der<br />

Bereifung stark verändert. Eine Anpassung des Reifenfülldruckes<br />

in Abhängigkeit zur momentanen Beladung<br />

ist in der Praxis ebenfalls nicht machbar.<br />

Können die Lkw-Fahrer an den Steigungen nicht<br />

Schneeketten aufziehen?<br />

Dazu müssten sie anhalten, was auf Autobahnen<br />

– weil zu gefährlich – verboten ist und zu schweren<br />

Unfällen führen könnte. Für das Aufziehen der Ketten<br />

müssen sichere Autobahnrast- bzw. -parkplätze angefahren<br />

werden. Diese sind jedoch bereits bei normalem<br />

Wetter in der Regel überfüllt und bei starken<br />

Schneefällen nicht zu befahren, weil die Schneeräumfahrzeuge<br />

sich zuerst um die Räumung der Autobahnfahrspuren<br />

kümmern müssen. Zudem zeigt die Praxis,<br />

dass Schneeketten an vereisten Steigungen oftmals<br />

nicht die erhoffte Wirkung haben.<br />

Könnten die Lkw-Fahrer dann nicht schon vorher<br />

Schneeketten aufziehen?<br />

Nein. Denn die Schneeketten erhöhen auf Streckenabschnitten<br />

ohne geschlossene Schneedecke das<br />

Sicherheitsrisiko und beschädigen die Fahrbahn. Zudem<br />

dürfen Lkw mit Schneeketten maximal 50 km/h<br />

fahren, was ebenfalls zu Staus und Auffahrunfällen<br />

führen könnte.<br />

Was kann konkret getan werden, um die Situation<br />

auf winterlichen Straßen zu verbessern?<br />

Die Räumfrequenz erhöhen! In der Vergangenheit<br />

wurden nach einer Reihe schneearmer Jahre nicht nur<br />

die Streusalzbestände, sondern auch die Anzahl der<br />

vorgehaltenen Streu- und Räumfahrzeuge massiv abgebaut.<br />

Hieraus resultierte zwangsläufig eine stark<br />

reduzierte Räumfrequenz. Diese muss wieder deutlich<br />

erhöht werden, damit die Straßen stets rechtzeitig<br />

genug geräumt werden, bevor der Schnee zu hoch<br />

auf den Fahrbahnen liegt. Uns liegen allerdings auch<br />

Meldungen vom Schneechaos im Februar 2021 vor,<br />

Trans Logistik News<br />

23


wonach sonntags aus Kostengründen (Sonntagszuschlag!)<br />

viel zu wenige private Räumfahrzeuge beauftragt<br />

wurden.<br />

Warum legen sich manche Lkw-Fahrer bei Streckensperrungen<br />

„…einfach schlafen und müssen<br />

erst mühsam geweckt werden, damit es weitergehen<br />

kann…“, wie man immer wieder in Polizeiberichten<br />

liest?<br />

Wer bei einer Vollsperrung der Autobahn stundenlang<br />

im stehenden Fahrzeug festsitzt, der kann dabei<br />

auch einschlafen. Das gibt es auch bei Pkw-Fahrern.<br />

Ein bisschen Rücksicht und Einsicht für einzelne betroffene<br />

Fahrer wäre ein Stück Menschlichkeit auf unseren<br />

Straßen. Jedenfalls ist uns nicht bekannt, dass<br />

einzelne eingeschlafene Lkw- oder Pkw-Fahrer die Auflösung<br />

eines Staus entscheidend behindert hätten,<br />

zumal die Lkw in der Regel rechts stehen.<br />

Gehen im Winter manche Streckensperrungen<br />

nicht auch auf das Fehlverhalten von Lkw-Fahrern<br />

zurück?<br />

Lkw-Fahrer sind Menschen. Und Menschen machen<br />

manchmal Fehler. Genau wie alle anderen Fahrer. Nur<br />

dass man Fahrzeuge anderer Verkehrsteilnehmer<br />

meist schnell mal eben zur Seite schieben kann – einen<br />

Lkw leider nicht. Eine den Umständen angepasste,<br />

vorausschauende Fahrweise ist daher für Lkw-Fahrer<br />

besonders wichtig.<br />

Warum fahren manche Lkw weiter, auch wenn die<br />

Verkehrsbehörden aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse<br />

ein Lkw-Fahrverbot verkündet haben: Es<br />

handelt sich oftmals um ein reines Kommunikationsproblem.<br />

Mittlerweile sind auf deutschen Straßen zu über 40<br />

% ausländische Lkw unterwegs. Immer mehr dieser<br />

Lkw sind mit z.B. ukrainischen, weißrussischen oder<br />

kasachischen Fahrern besetzt, die nur Kyrillisch, aber<br />

keine Schilder in lateinischer Schrift lesen können –<br />

geschweige denn deutsche Verkehrsdurchsagen verstehen.<br />

Enthält das EU-Reifenlabel Hinweise zu den Wintereigenschaften<br />

eines (Lkw-) Reifens?<br />

Die aktuelle Reifenkennzeichnungs-Verordnung<br />

(EU) 2020/740 gibt vor, dass das 3PMSF/Alpine-Symbol/Bergpiktogramm<br />

mit Schneeflocke auf dem jeweiligen<br />

Reifenlabel ausgewiesen sein muss, sobald ein<br />

Reifen die entsprechenden Testbedingungen erfüllt.<br />

Das „Eisgriff“-Zeichen gibt es aktuell allerdings nur für<br />

C1(PKW/SUV)-Reifen. (BGL)<br />

Mehr Sicherheit und Kontrolle<br />

bei winterlichen<br />

Straßenverhältnissen<br />

mit Bridgestone<br />

Premium-Nutzfahrzeugreifen<br />

Mit leistungsstarken Produkten für Lkw, Busse und<br />

Transporter führt Bridgestone seinen Anspruch an<br />

Premiumqualität auch in diesem Winter fort. Zuverlässig,<br />

performancestark und nachhaltig unterstützen<br />

die umfassenden Mobilitätslösungen des Unternehmens<br />

damit die Fuhrparkbetriebe. So kann mit einem<br />

Höchstmaß an Sicherheit die Effizienz von Lkw-Flotten<br />

während der kalten Jahreszeit und darüber hinaus<br />

optimiert werden.<br />

Das Bridgestone Nutzfahrzeugreifen-Portfolio bietet<br />

leistungsstarke Premiumprodukte, auf die Flottenbetriebe<br />

im Winter vertrauen können. Darunter der<br />

Bridgestone RW-Drive 001 für die Antriebsachse, der<br />

über seine gesamte Lebensdauer eine zuverlässige<br />

Traktion bietet und eine hohe Beständigkeit gegen<br />

unregelmäßigen Verschleiß aufweist. Auch der Bridgestone<br />

RW-Steer 001 für die Lenkachse bietet eine<br />

hervorragende Winterperformance. Dank seiner optimierten<br />

Aufstandsfläche und Druckverteilung bietet<br />

er ein überzeugendes Handling bei Schnee und Eis.<br />

24 Trans Logistik News


Bald auch flächendeckend in Polen<br />

Hoyer und ANWIM S.A. vereinbaren Kooperation<br />

Das niedersächsische Mineralölunternehmen<br />

Hoyer hat eine Kooperation mit der ANWIM<br />

S.A., einem der größten unabhängigen Unternehmen<br />

im Kraftstoffsektor in Polen vereinbart.<br />

Damit werden den Hoyer Card-Kunden im Nachbarland<br />

bald 400 Akzeptanzstationen für das bargeldlose<br />

Tanken zur Verfügung gestellt.<br />

Hoyer, mit mehr als 2.300 Mitarbeitern an rund 100<br />

Standorten in Deutschland und einem Jahresumsatz<br />

von 8,9 Milliarden Euro eines der größten familiengeführten<br />

und mittelständischen konzernunabhängigen<br />

Mineralölunternehmen Deutschlands, hat schon jetzt<br />

ein Netz aus 250 eigenen Tankstellen in Deutschland<br />

und 3.800 Akzeptanzstationen der Hoyer Card in ganz<br />

Europa. Wenn die technische Umsetzung abgeschlossen<br />

ist, können die Kunden der Hoyer Card zusätzlich<br />

auf das Netz des neuen Kooperationspartners ANWIM<br />

S.A. zugreifen. Das Unternehmen betreibt unter dem<br />

Namen MOYA ein Netz von über 400 Tankstellen in<br />

Polen und ist eine landesweite Tankstellenkette, die<br />

2009 gegründet wurde. Die dazugehörenden Stationen<br />

befinden sich in allen Provinzen Polens entlang<br />

der Haupttransitrouten, an lokalen Straßen und in<br />

Städten, wo neben dem Verkauf von Kraftstoff eine<br />

breite Palette von Dienstleistungen mit eigenem Caféund<br />

Catering-Konzept, Shops und Autowaschanlagen<br />

mit einheitlichen Service- und Qualitätsstandards angeboten<br />

wird.<br />

ante-BioPELL, ab Oktober Teil der ante-Gruppe, einem führenden<br />

Unternehmen der europäischen Holzindustrie und seit über 90 Jahren in<br />

Familienbesitz. „Wir“ – das sind mehr als 1.300 Kolleginnen und Kollegen<br />

an sieben Standorten.<br />

Für unser Werk in Empfingen suchen wir:<br />

Kraftfahrer (m/w/d)<br />

für die regionale Pelletauslieferung<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Selbstständiges Be- und Entladen des Silo-LKW<br />

• Auslieferung von Pellets an Privat- und Geschäftskunden<br />

mit Silofahrzeug<br />

• Fahrzeugpflege<br />

Ihr Profil:<br />

• Führerschein Klasse CE + Module<br />

• Qualitätsbewusste, selbstständige und eigenverantwortliche<br />

Arbeitsweise<br />

• Freude am Umgang mit Menschen, sicheres Auftreten beim Kunden<br />

• Flexibilität bei der Gestaltung der Arbeitszeiten<br />

Das bieten wir Ihnen:<br />

• Einen unbefristeten und zukunftssicheren Arbeitsplatz mit abwechslungsreichen Tätigkeiten<br />

• Attraktives Vergütungsmodell<br />

• Freundliche und kollegiale Arbeitsatmosphäre<br />

• Umfassende Einarbeitung<br />

Weitere<br />

Infos bei<br />

Kerstin Hellbach-Richwien:<br />

Jetzt bewerben!<br />

karriere.ante-holz.de<br />

+49 151 571 579 63<br />

ante-BioPELL GmbH & Co. KG<br />

Max-Eyth-Straße 3 • 72186 Empfingen


Hoyer verdichtet Netz in Bayern<br />

Zieglmeier Hoyer verdichtet Netz in gibt BayernTankstellengeschäft an<br />

Partner Zieglmeier ab gibt Tankstellengeschäft an<br />

Partner ab<br />

Das bayerische Unternehmen Zieglmeier und betreut werden“, betont Nico Zieglmeier. „Wir<br />

GmbH & Co. KG mit Sitz in Schrobenhausen<br />

hat sich entschlossen, mit Wirkung zum Markt vorbereitet ist.“<br />

sind überzeugt, dass Hoyer auf alle Eventualitäten am<br />

1. Dezember <strong>2023</strong> das Tankstellengeschäft in Gänze Als Familienunternehmen in vierter Generation mit<br />

auf die Wilhelm Hoyer B.V. & Co. KG, ein mittelständisches<br />

Familienunternehmen aus dem niedersäch-<br />

Sortiment sieht sich Hoyer in der Lage, die Kunden vor<br />

fast 100 Jahren Erfahrung und einem umfangreichen<br />

sischen Visselhövede zu übertragen. Das Team von Ort auch in Zukunft schnell und sicher mit den passenden<br />

Produkten zu versorgen. 250 eigene Tankstellen<br />

Zieglmeier will sich damit ganz auf Tankhandel, Tankvermietung<br />

und Waschanlagen konzentrieren. Hoyer betreibt das Unternehmen in ganz Deutschland und<br />

schafft mit dieser Vereinbarung die Verdichtung seines<br />

Tankstellennetzes im Süden.<br />

Produkten zu versorgen, die sie für ihre Mobilität brau-<br />

hat sich zum Ziel gesetzt, die Kunden stets mit den<br />

chen – ob Diesel<br />

und Ottokraftstoff,<br />

Elektrizität<br />

für E-Mobilität<br />

oder Kraftstoffe<br />

der Zukunft<br />

wie (Bio-)LNG,<br />

Wasserstoff<br />

oder HVO 100.<br />

Die firmeneigene<br />

Full-Service-Tankkarte,<br />

die Hoyer<br />

Card, wird nicht<br />

nur bei Zieglmeier<br />

akzeptiert.<br />

Sie kann an über<br />

Markus Hoyer (links) und Nico Zieglmeier an der Automatenstation in Großmehring.<br />

3.800 Stationen<br />

Für das Traditionsunternehmen Zieglmeier ist die in ganz Europa für bargeldloses Tanken genutzt werden.<br />

Die Hoyer App bietet viele Services und Angebote<br />

Zufriedenheit der Kunden immer oberstes Anliegen<br />

und die Familie weiß um die Beständigkeit der Veränderung<br />

und hat deshalb beschlossen, das Unternehzahlen<br />

an der Zapfsäule ganz einfach mobil mit dem<br />

und mit Hoyer Pay in der Hoyer App ist auch das Bemen<br />

noch einmal von Grund auf zu verändern. Viele Handy möglich. „In vielen Regionen ist Hoyer bereits<br />

neue, innovative und zukunftsweisende Projekte stehen<br />

an. Und darauf möchte sich das Unternehmen mit ist es, dieses Netz auf ganz Deutschland auszuwei-<br />

flächendeckend mit eigenen Stationen vertreten. Ziel<br />

ganzer Energie fokussieren. Deshalb hat sich Familie<br />

Zielmeier auf die Suche nach einem verlässlichen Mitte Bayerns ein weiterer wichtiger Schritt“, erklärt<br />

ten. Da ist die Übernahme der zwölf Stationen in der<br />

Partner für ihre zwölf Automaten-Tankstellen begeben<br />

und ist bei Hoyer fündig geworden. „Für uns ist Hoyer und zuständig für das gesamte Tankstellenge-<br />

Markus Hoyer, geschäftsführender Gesellschafter von<br />

es von großer Bedeutung, dass unsere Kunden auch schäft.<br />

in Zukunft an unseren Tankstellen bestens versorgt<br />

26 Trans Logistik News


ADAC TruckService Winter-Tipps<br />

Im Winter steigt für Lkw-Fahrer nicht nur die<br />

Unfallgefahr durch widrige Straßenverhältnisse,<br />

sondern auch das Pannenrisiko. Der ADAC<br />

TruckService gibt Tipps, wie man ungeplante Ausfälle<br />

und teure Überraschungen vermeidet. Die Temperaturen<br />

fallen. Besonders in höher liegenden Regionen<br />

ist bereits mit Schnee und Straßenglätte zu rechnen.<br />

„Oktober ist die richtige Zeit, Truck und Fahrer fit für<br />

den Winter zu machen. Wer jetzt vorbeugt, ist nicht<br />

nur sicherer unterwegs, sondern vermeidet auch teure<br />

Überraschungen“, rät Werner Renz, Geschäftsführer<br />

der ADAC TruckService GmbH & Co. KG, Laichingen.<br />

Zur Wintervorbereitung zählt aber nicht nur das<br />

obligatorische Frostschutzmittel oder der Wechsel<br />

auf Winterreifen.<br />

Winterpannen Nummer 1:<br />

Batterie, Licht, Bremse<br />

Zu den häufigsten Panneneinsätzen in der kalten<br />

Jahreszeit gehören schwache Batterien, Defekte an<br />

der Beleuchtung und eingefrorene Bremsventile. Kälte,<br />

viele elektrische Verbraucher und die höhere Belastung<br />

beim Anlassen eines kalten Dieselmotors fordern<br />

die Batterie im Winter deutlich stärker. „In den ersten<br />

Frostnächten machen deshalb in Nutzfahrzeugen reihenweise<br />

die Batterien schlapp“, weiß Renz und rät<br />

bei geplanten Werkstattaufenthalten, die Batterie<br />

überprüfen zu lassen. Im Übrigen sollten auch Wasserkocher,<br />

Kaffeemaschinen und Standheizungen im<br />

Lkw immer in Fachwerkstätten eingebaut werden, um<br />

Kurzschlüsse und Brände durch schlampige Montage<br />

oder eine Überlastung des Kabelbaums zu verhindern.<br />

Zum Wintercheck gehört auch, den Frostschutz im<br />

Bremssystem zu prüfen und die Entwässerungsventile<br />

an Druckluftkesseln proaktiv zu betätigen. Ist eine<br />

Bremsanlage erst einmal eingefroren, ist der Pannendienst<br />

gefragt. Die Profis arbeiten mit speziellen<br />

Schlauchadaptern, über die heiße Auspuffgase auf die<br />

eingefrorene Stelle geleitet werden und das Fahrzeug<br />

schnell wieder flott ist.<br />

Sicherheitsmaßnahme Nummer 1:<br />

Reifen<br />

Sicherheitsmaßnahme Nummer 1 im Winter ist die<br />

richtige Bereifung. Der ADAC TruckService empfiehlt<br />

traktionsstarke Winterreifen mit mindestens vier bis<br />

sechs Millimeter Restprofil. Für guten Grip ist der richtige<br />

Luftdruck entscheidend, denn bei zu hohem oder<br />

zu geringem Luftdruck setzt sich das Profil schneller<br />

zu. Auch Schneeketten müssen vor Einbruch des Winters<br />

auf Verschleiß kontrolliert werden. Außerdem ist<br />

es ratsam, das Anlegen der Ketten vor dem Wintereinbruch<br />

zu trainieren. Das spart im Fall der Fälle Zeit<br />

und erhöht die Sicherheit.<br />

Wer rastet, der rostet<br />

Durch Nässe und Salz entsteht an allen Verbindungsteilen<br />

aus Metall Korrosion, die zu Übergangswiderständen<br />

führt. Plötzlich fließt kein Strom mehr.<br />

uniradial x<br />

Produktseite<br />

Die HELD*INNEN der<br />

Straße VERDIENEN<br />

nicht weniger als GOLD!


Foto: ADAC TruckService<br />

Anfällig für Korrosion sind beispielsweise Kabel<br />

mit Scheuerstellen, Batterieübergabepunkte oder Anhängersteckdosen,<br />

die beim Koppeln der ziehenden<br />

Einheit mit dem Anhänger oder Auflieger beansprucht<br />

und sind nicht selten beschädigt werden. Gerade in<br />

den Wintermonaten rät der ADAC TruckService deshalb,<br />

das Fahrzeug zur Vorbeugung regelmäßig und<br />

gründlich zu reinigen.<br />

Für Lkw, die im harten Wintereinsatz sind, wie<br />

etwa Baustellen- oder Winterdienstfahrzeuge, ist eine<br />

Unterbodenkonservierung ratsam, die rechtzeitig vor<br />

dem Winter auf Schäden geprüft und gegebenenfalls<br />

erneuert werden sollte. Für die Zugmaschine schlägt<br />

eine Konservierung mit etwa 800 Euro zu Buche, dafür<br />

reduziert sich der Verschleiß deutlich.<br />

Nirgendwo trifft das Prinzip „Kleine Ursache, große<br />

Wirkung“ mehr zu als bei der Klimaanlage. Wer sie<br />

einige Monate nicht einschaltet, riskiert einen Totalausfall.<br />

Dann hilft oft nur ein neuer Klimakompressor.<br />

Kostenpunkt: rund 1.500 Euro. Renz rät deshalb, die<br />

Klimaanlage auch im Winter regelmäßig einzuschalten,<br />

das hält die Dichtungen geschmeidig und garantiert,<br />

dass sie am ersten heißen Tag auch funktioniert.<br />

Abfahrtskontrolle ist Pflicht<br />

Der sorgfältigen Abfahrtskontrolle kommt in der<br />

kalten Jahreszeit eine besondere Bedeutung zu. Vor<br />

allem ist die Kontrolle der Fahrzeugdächer Pflicht.<br />

Herabfallende Schnee- und Eisplatten gefährden die<br />

anderen Verkehrsteilnehmer und müssen vor Fahrtantritt<br />

unbedingt beseitigt werden. Ein wachsames Auge<br />

sollte der Fahrer auf gesplittertes Plastik oder poröse<br />

Dichtungen haben, durch die Feuchtigkeit in die Lampen<br />

eindringen und einen Kurzschluss verursachen<br />

kann.<br />

Die Fahrweise den Witterungsverhältnissen anzupassen,<br />

ist bei Eis und Schnee selbstverständlich. Bei<br />

schlechter Sicht durch Nebel, Schnee oder Regen (weniger<br />

als 50 Meter) gilt für Fahrzeuge mit mehr als 7,5<br />

Tonnen zulässigem Gesamtgewicht zudem ein Überholverbot.<br />

Die Missachtung führt zu einem Bußgeld<br />

von 120 Euro und einem Punkt in Flensburg. Außerdem<br />

gilt: Rechtzeitig tanken, und zwar sobald die Tanknadel<br />

sich Richtung Viertelvoll neigt.<br />

Sollte es trotz Winter-Check einmal zu einer Panne<br />

kommen: Der ADAC TruckService ist unter der Hotline<br />

0800 524 8000 rund um die Uhr zu erreichen.<br />

ADAC TruckService<br />

Winter-Checkliste:<br />

1. Auf Winterreifen wechseln: 2 mm Profiltiefe<br />

sind gesetzlich vorgeschrieben, besser sind<br />

mindestens 4 bis 6 Millimeter.<br />

2. Luftdruck checken: Der richtige Reifendruck<br />

sorgt für Grip und verhindert, dass sich das<br />

Profil zusetzt.<br />

3. Schneeketten prüfen: Bei Bedarf mit Rostlöser<br />

oder Diesel behandeln und probehalber<br />

anlegen.<br />

4. Batterieleistung und Batterieübergabepunkte<br />

testen.<br />

5. Für Kühler-Frostschutz bis -30 Grad sorgen.<br />

6. Frostschutz im Bremssystem prüfen und<br />

Entwässerungsventile an Druckluftkesseln<br />

proaktiv betätigen.<br />

7. Wischwasser mit Scheibenklar befüllen<br />

(Nachfüllpack mitführen).<br />

8. Gehäuse, Dichtungen und Leuchtmittel von<br />

Scheinwerfern und Positionslichtern prüfen.<br />

9. Anhängersteckdosen auf Beschädigungen<br />

prüfen.<br />

10. Lkw-Unterbodenkonservierung prüfen.<br />

11. Türgummi mit Hirschtalg behandeln, um ein<br />

Zufrieren zu verhindern.<br />

12. Türschlossenteiser ins Handgepäck legen<br />

(nicht ins Fahrzeug).<br />

<strong>13</strong>. Lappen griffbereit halten, um Lampen, Spiegel<br />

und Scheiben zu säubern.<br />

14. Warme Kleidung und Decke mitführen.<br />

15. Klimaanlage auch im Winter gelegentlich<br />

einschalten, damit Dichtungen nicht austrocknen.<br />

28 Trans Logistik News


Winter-Tipps für Lkw-Fahrer<br />

von der CARAT<br />

pewag uniradial Schneeketten –<br />

Die Top-Wahl für Lkw-Fahrzeuge im<br />

Winter<br />

Kühlerfrostschutz der exklusiven CARAT-Eigenmarke<br />

COREXX stellt das unsichtbare Rückgrat eines<br />

jeden Motors dar. COREXX Kühlerfrostschutz bietet<br />

nicht nur Schutz vor extremen Temperaturen und Witterungsbedingungen,<br />

er gewährleistet auch die reibungslose<br />

und zuverlässige Leistung des Motors und<br />

verlängert dessen Lebensdauer. Das COREXX-Kühlerschutzsortiment<br />

überzeugt durch: Moderner Korrosions-<br />

und Frostschutz, beste Materialverträglichkeit,<br />

geeignet für Sommer- und Winterbetrieb, Abdeckung<br />

der gängigsten NKW und Pkw, Made in Germany.<br />

Der Kühlerfrostschutz der CARAT-Eigenmarke<br />

COREXX ist für NKW in den Varianten Silikatfrei (12+)<br />

und Spezial (12++) erhältlich. Beide Sorten sind in verschiedenen<br />

Gebindegrößen (1,5 – 200 Liter) verfügbar.<br />

Im Wesentlichen unterscheiden sich beide Produkte<br />

in ihrer Zusammensetzung und Basis sowie der<br />

Eignung für diverse Motoren und Fuhrparks. COREXX<br />

Kühlerschutz Spezial beinhaltet außerdem<br />

sich ergänzende organische<br />

und silikathaltige Technologien (Si-<br />

OAT-Kühlmittel).<br />

Mit COREXX Kühlerschutz profitieren<br />

die Nutzer von einer unschlagbaren<br />

Einsatzdauer von bis zu<br />

500.000 km/ca. 8000 Betriebsstunden<br />

bei Nutzfahrzeugen und einem<br />

Wechselintervall von 5 Jahren. Weitere<br />

Infos finden Interessierte unter:<br />

https://corexx.eu/<br />

Um auch im Winter sicher auf verschneiten Straßen<br />

unterwegs zu sein, ist die Verwendung von<br />

Schneeketten für LKWs von höchster Bedeutung. Mit<br />

der pewag uniradial-Produktfamilie bietet pewag zuverlässige<br />

Lkw-Schneeketten, die beste Traktion auf<br />

Schnee und Eis gewährleisten. Hergestellt aus hochwertigsten<br />

Materialien, trotzen pewag Schneeketten<br />

rauen Straßenbedingungen und überzeugen durch<br />

ihre hohe Qualität und Langlebigkeit. Ihr innovatives<br />

Design ermöglicht eine einfache und schnelle Montage,<br />

selbst unter schwierigen Witterungsbedingungen.<br />

Das spart wertvolle Zeit und erhöht die Sicherheit. Im<br />

Gegensatz zu herkömmlichen Lkw-Schneeketten, sind<br />

Ketten aus der pewag uniradial-Familie speziell darauf<br />

ausgelegt, eine gleichmäßige Verteilung der Zugkraft<br />

zu ermöglichen. Das bedeutet, dass der Druck gleichmäßig<br />

auf die Lauffläche der Reifen verteilt wird, was<br />

zu einer erhöhten Traktion und verringerter Reifenabnutzung<br />

führt. pewag uniradial-Schneeketten eignen<br />

sich für verschiedene Reifenmodelle und -größen und<br />

sind somit vielseitig einsetzbar. Mit der pewag uniradial<br />

x bietet die pewag seit diesem Jahr auch eine Lkw-<br />

Schneekette speziell für Breitreifen an. (cb)<br />

Foto: David Pöllhuber


Trucker des Jahres von der Elflein Transport Europe GmbH: Grzegorz Moron<br />

Äußerst zuverlässig und ein wirklicher<br />

Held<br />

Auf der Route von Jelenia Gora nach Grünheide<br />

zeigte er am 10. Oktober <strong>2023</strong> beeindruckenden<br />

Einsatz. Auf einer abgelegenen<br />

Straße stieß er auf einen umgekippten Rettungswagen<br />

mit eingeschlossenen Personen. Gemeinsam mit<br />

einem anderen Fahrer, der ebenfalls vor Ort war, befreite<br />

er die Insassen. Die Rede ist von Grzegorz Moron,<br />

dem Trucker des Jahres von der Elflein Transport<br />

Europe GmbH. Die TRANS LOGISTIK NEWS stellt den<br />

Fahrer in dieser Ausgabe näher vor.<br />

„Mit Grzegorz haben wir einen Kollegen an Board,<br />

welcher nicht nur äußerst zuverlässig ist, sondern<br />

auch ein wirklicher Held“, so die lobenden Worte des<br />

Geschäftsführers Rüdiger Elflein.<br />

Bis zum heutigen Tage hat der gebürtige Pole über<br />

600.000 Kilometer gänzlich unfallfrei auf dem Bock<br />

zurückgelegt. Alljährlich kommen bei seinen Touren<br />

ca. 120.000 Kilometer zusammen. Schon als Kind beobachtete<br />

er mit großem Interesse die Arbeit von Lkw-<br />

Fahrern, weshalb er seine Leidenschaft für den Beruf<br />

und die Automobilindustrie entwickelt hat. Durch<br />

seinen früheren Job als Lagerarbeiter hatte er die Gelegenheit,<br />

LKW-Fahrer kennenzulernen und die Besonderheiten<br />

ihres Jobs kennenzulernen. Diese Kontakte<br />

trugen zu der Entscheidung bei, seine Fähigkeiten<br />

im Transportwesen auszuprobieren. Seiner Meinung<br />

nach gibt es in diesem Beruf keine Monotonie.<br />

„Die meisten Routen mögen auf den ersten Blick<br />

gleich erscheinen, aber jeder Tag auf der Straße ist anders<br />

und bringt neue Herausforderungen mit sich“, erklärt<br />

der 33-Jährige. Zudem schätzt er die Möglichkeit,<br />

Teil der Lkw-Community zu sein.<br />

Früher lebte der Fahrer fünf Jahre in Posen und<br />

fand dort seinen ersten Job als Lkw-Fahrer. Heutzutage<br />

ist Grzegorz Moron mit einem Mercedes Actros<br />

MP5 im In- und Ausland (darunter Deutschland, Österreich,<br />

Niederlande, Tschechien und Italien) unterwegs<br />

und liefert Türverkleidungselemente an Fahrzeughersteller.<br />

Seine längste Tour führte ihn auf fast 1.100<br />

Kilometern von Leipzig nach Mondovi in Italien. An<br />

seine allererste Tour kann sich Moron noch bestens<br />

erinnern: „Die erste Tour war etwas stressig, aber ich<br />

gewöhnte mich schnell an das Fahrzeug, und jede weitere<br />

Fahrt wurde zum Vergnügen.“ Seit 3 Jahren arbeitet<br />

der Trucker des Jahres bei Elflein. Dort schätzt er<br />

besonders das Bemühen, jeden Fahrer individuell zu<br />

behandeln, die Anliegen zu hören und Lösungen für<br />

verschiedenen Situationen zu finden.<br />

Elflein, eines der führenden Transport- und Logistikunternehmen<br />

mit Sitz in Bamberg verbindet unter<br />

einem Dach umfassende Lösungen für Transport, Systemverkehre<br />

(JIT/JIS), Lager und Logistik. Die Stärke<br />

liegt in den Branchen Automotive, Papierindustrie<br />

und Food. Elflein beschäftigt 1.275 Mitarbeitende an<br />

11 Standorten in Deutschland, Polen und Tschechien.<br />

Als Pionier in Sachen Nachhaltigkeit ist diese ein prägender<br />

Bestandteil der Unternehmensphilosophie –<br />

eine Investition in drei E-Lkw und Tests und regelmäßiges<br />

Scouting alternativer Antriebsstoffe für die Lkw<br />

stehen oben auf der Agenda. Zurück zum Trucker des<br />

Jahres, der auch privat sein großes Glück gefunden hat<br />

und seit 5 Jahren verheiratet ist. In seiner Freizeit widmet<br />

er sich gerne seinem großen Hobby, den Autos.<br />

Um zu entspannen und Stress abzubauen, geht der<br />

Fahrer gerne mit seiner Frau und dem Hund in die Berge.<br />

Von seiner Frau erhält er viel Verständnis und Rückendeckung<br />

für seinen Beruf. Welche Tipps hat er für<br />

andere Fahrer parat, wenn die Müdigkeit bei langen<br />

Touren einsetzt? „Wenn während der Fahrt Müdigkeit<br />

auftritt, hilft mir eine kurze Pause und ein Spaziergang<br />

an der frischen Luft oder ein Nickerchen.“ Wie sehen<br />

seine Ziele für die Zukunft aus? „Beruflich möchte ich<br />

mich weiterentwickeln, neue Herausforderungen annehmen<br />

und gute Beziehungen zu meinem Unternehmen<br />

und meinen Kollegen aufrechterhalten.“ (cb)<br />

30<br />

Trans Logistik News


Advertorial<br />

AL-KO Chassis im Einsatz –<br />

Zahnbehandlung auf vier Rädern<br />

Das Tiefrahmenchassis der Firma AL-KO erlaubt<br />

Patienten einen niedrigen, barrierefreien Einstieg.<br />

Eine echte Herausforderung ist die zahnmedizinische<br />

Versorgung für Bewohnerinnen und<br />

Bewohner von Altenheimen oder Geriatrien.<br />

Die Zahnärzte der Zahnarztpraxis Clamors aus Blomberg<br />

bei Lippe meistern sie mit einer mobilen Praxis<br />

auf Basis eines AL-KO Tiefrahmen-Chassis, dem sogenannten<br />

BUMV (Behandlung und Medizinische Versorgung)<br />

-Mobil. Damit erleichtern sie Seniorinnen und<br />

Senioren mit Bewegungseinschränkungen, aber auch<br />

dementen Patientinnen und Patienten, einen barrierefreien<br />

Zugang und eine ortsnahe Versorgung.<br />

AL-KO Tiefrahmen für<br />

individuelle Projekte<br />

und den Radstand variabel anzupassen,<br />

eignen sich Chassis<br />

und die Einzelradaufhängung<br />

ideal für die Umsetzung der<br />

mobilen Zahnarztpraxis.<br />

„Das Gewicht des Fahrzeugs<br />

durfte die 4,5 Tonnen nicht<br />

überschreiten und die zahnmedizinischen<br />

Geräte bringen<br />

einiges an Gewicht mit, die<br />

sich auch nicht automatisch<br />

gleichmäßig verteilen lassen.<br />

Es war deshalb wichtig, die<br />

ganze Basis des Fahrzeugs auf<br />

diese Anforderungen anpassen<br />

zu können“, sagt Marco<br />

Jacke, Geschäftsführer der Multitrailer GmbH. Neben<br />

der kompletten Ausstattung für die Versorgung der<br />

Patienten und einem Behandlungssessel mit einem<br />

Gewicht von mehr als 150 Kilogramm ist das Fahrzeug<br />

mit einer Anbindung an den Zentralrechner in<br />

der Hauptpraxis ausgestattet. Hinzu kommen eine<br />

Strom- und Frischwasserversorgung und vor allem<br />

eine Neigevorrichtung, um Patienten direkt im Rollstuhl<br />

behandeln zu können. Das Tiefrahmen-Chassis<br />

wiederum erlaubt älteren Patienten einen niedrigen<br />

Einstiegswinkel über eine automatische Schiebetür<br />

und erleichtert den Zugang zum Kleintransporter der<br />

Brüder Clamors<br />

Für die speziellen Anforderungen der Zahnärzte<br />

nutzte man das Tiefrahmenchassis von AL-KO Fahrzeugtechnik.<br />

Es liegt 300 Millimeter tiefer als ein normales<br />

Fahrgestell, verfügt über variable Radstände<br />

für einen bis zu 4,5 Tonnen schweren Kleintransporter<br />

und lässt sich individuell an den Aufbau anpassen. Mit<br />

Marco Jacke, Geschäftsführer der Multitrailer GmbH<br />

aus Steinheim in Nordrhein-Westfalen, entstand ein<br />

fahrbarer Behandlungsraum auf Basis eines Fiat Ducato<br />

mit einer Variabilität, die hinsichtlich Achsen, Spurbreite<br />

und Gesamtgewicht den Ansprüchen der Kunden<br />

voll entspricht. Durch die Möglichkeit, die Achsen<br />

Trans Logistik News<br />

Viel Gewicht auf dem Chassis von AL-KO<br />

Fahrzeugtechnik. Die mobile Zahnarztpraxis,<br />

entworfen von der Multitrailer GmbH, steht in Sachen<br />

Geräten einer herkömmlichen Praxis in nichts nach.<br />

31


Voller Service<br />

in einer Karte<br />

Bargeldlos tanken an mehr als 3.800 Stationen<br />

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Auch digital per App<br />

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