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Trucker des Jahres von der Elflein Transport Europe GmbH: Grzegorz Moron<br />
Äußerst zuverlässig und ein wirklicher<br />
Held<br />
Auf der Route von Jelenia Gora nach Grünheide<br />
zeigte er am 10. Oktober <strong>2023</strong> beeindruckenden<br />
Einsatz. Auf einer abgelegenen<br />
Straße stieß er auf einen umgekippten Rettungswagen<br />
mit eingeschlossenen Personen. Gemeinsam mit<br />
einem anderen Fahrer, der ebenfalls vor Ort war, befreite<br />
er die Insassen. Die Rede ist von Grzegorz Moron,<br />
dem Trucker des Jahres von der Elflein Transport<br />
Europe GmbH. Die TRANS LOGISTIK NEWS stellt den<br />
Fahrer in dieser Ausgabe näher vor.<br />
„Mit Grzegorz haben wir einen Kollegen an Board,<br />
welcher nicht nur äußerst zuverlässig ist, sondern<br />
auch ein wirklicher Held“, so die lobenden Worte des<br />
Geschäftsführers Rüdiger Elflein.<br />
Bis zum heutigen Tage hat der gebürtige Pole über<br />
600.000 Kilometer gänzlich unfallfrei auf dem Bock<br />
zurückgelegt. Alljährlich kommen bei seinen Touren<br />
ca. 120.000 Kilometer zusammen. Schon als Kind beobachtete<br />
er mit großem Interesse die Arbeit von Lkw-<br />
Fahrern, weshalb er seine Leidenschaft für den Beruf<br />
und die Automobilindustrie entwickelt hat. Durch<br />
seinen früheren Job als Lagerarbeiter hatte er die Gelegenheit,<br />
LKW-Fahrer kennenzulernen und die Besonderheiten<br />
ihres Jobs kennenzulernen. Diese Kontakte<br />
trugen zu der Entscheidung bei, seine Fähigkeiten<br />
im Transportwesen auszuprobieren. Seiner Meinung<br />
nach gibt es in diesem Beruf keine Monotonie.<br />
„Die meisten Routen mögen auf den ersten Blick<br />
gleich erscheinen, aber jeder Tag auf der Straße ist anders<br />
und bringt neue Herausforderungen mit sich“, erklärt<br />
der 33-Jährige. Zudem schätzt er die Möglichkeit,<br />
Teil der Lkw-Community zu sein.<br />
Früher lebte der Fahrer fünf Jahre in Posen und<br />
fand dort seinen ersten Job als Lkw-Fahrer. Heutzutage<br />
ist Grzegorz Moron mit einem Mercedes Actros<br />
MP5 im In- und Ausland (darunter Deutschland, Österreich,<br />
Niederlande, Tschechien und Italien) unterwegs<br />
und liefert Türverkleidungselemente an Fahrzeughersteller.<br />
Seine längste Tour führte ihn auf fast 1.100<br />
Kilometern von Leipzig nach Mondovi in Italien. An<br />
seine allererste Tour kann sich Moron noch bestens<br />
erinnern: „Die erste Tour war etwas stressig, aber ich<br />
gewöhnte mich schnell an das Fahrzeug, und jede weitere<br />
Fahrt wurde zum Vergnügen.“ Seit 3 Jahren arbeitet<br />
der Trucker des Jahres bei Elflein. Dort schätzt er<br />
besonders das Bemühen, jeden Fahrer individuell zu<br />
behandeln, die Anliegen zu hören und Lösungen für<br />
verschiedenen Situationen zu finden.<br />
Elflein, eines der führenden Transport- und Logistikunternehmen<br />
mit Sitz in Bamberg verbindet unter<br />
einem Dach umfassende Lösungen für Transport, Systemverkehre<br />
(JIT/JIS), Lager und Logistik. Die Stärke<br />
liegt in den Branchen Automotive, Papierindustrie<br />
und Food. Elflein beschäftigt 1.275 Mitarbeitende an<br />
11 Standorten in Deutschland, Polen und Tschechien.<br />
Als Pionier in Sachen Nachhaltigkeit ist diese ein prägender<br />
Bestandteil der Unternehmensphilosophie –<br />
eine Investition in drei E-Lkw und Tests und regelmäßiges<br />
Scouting alternativer Antriebsstoffe für die Lkw<br />
stehen oben auf der Agenda. Zurück zum Trucker des<br />
Jahres, der auch privat sein großes Glück gefunden hat<br />
und seit 5 Jahren verheiratet ist. In seiner Freizeit widmet<br />
er sich gerne seinem großen Hobby, den Autos.<br />
Um zu entspannen und Stress abzubauen, geht der<br />
Fahrer gerne mit seiner Frau und dem Hund in die Berge.<br />
Von seiner Frau erhält er viel Verständnis und Rückendeckung<br />
für seinen Beruf. Welche Tipps hat er für<br />
andere Fahrer parat, wenn die Müdigkeit bei langen<br />
Touren einsetzt? „Wenn während der Fahrt Müdigkeit<br />
auftritt, hilft mir eine kurze Pause und ein Spaziergang<br />
an der frischen Luft oder ein Nickerchen.“ Wie sehen<br />
seine Ziele für die Zukunft aus? „Beruflich möchte ich<br />
mich weiterentwickeln, neue Herausforderungen annehmen<br />
und gute Beziehungen zu meinem Unternehmen<br />
und meinen Kollegen aufrechterhalten.“ (cb)<br />
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Trans Logistik News