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SOPHIENjournal - Sophien-Kliniken Hannover

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Allzeit bereit für den Urlaubsspaß?!<br />

Tipps für Ihre Reiseapotheke<br />

14<br />

SERVICE<br />

Urlaub – einmal etwas ganz Anderes machen als im Alltag, an einem anderen Ort, mit anderen Menschen. Das<br />

sind Dinge, die man mit Urlaub verbindet. Erholung, Spaß, Lust auf Entdeckungen! Aber leider verlaufen nicht alle<br />

Urlaubstage so unbeschwert wie erhofft. Da gibt es die plötzlichen Zahnschmerzen vor dem spannenden Ausflug,<br />

die aufziehende Erkältung am schönsten Bade-Plätzchen, die störenden Blasen an den Füßen nach der ersten<br />

großen Stadt-Erkundungstour. Je nach Urlaubsort und Art des Urlaubs und den Möglichkeiten, vor Ort schnell an<br />

Medikamente zu kommen, sollte vor Urlaubsantritt die persönliche Reiseapotheke zusammengestellt werden.<br />

Generell empfiehlt es sich, sich einige Wochen vor Reiseantritt<br />

über die notwendigen Impfungen für das Zielgebiet zu<br />

informieren und diese Impfungen durchführen zu lassen. Da<br />

möglicherweise mehrfach geimpft werden muss, um einen<br />

ausreichenden Impfstatus zu erreichen, sollten diese Überlegungen<br />

am Anfang der Reiseplanung stehen.<br />

Wer ständig Medikamente einnimmt, sollte dies im Rahmen<br />

der Urlaubsplanung mit seinem Arzt oder Apotheker zu Hause<br />

besprechen. Eine ausreichende Menge der notwendigen<br />

Medikamente sollte im Reisegepäck vorhanden sein und veränderte<br />

Einnahmezeitpunkte durch die Zeitverschiebung zum<br />

Urlaubsort sollten vorab besprochen werden.<br />

Nicht jeder kann längere Autofahrten, Schiffs- oder Flugreisen<br />

gut vertragen. Bei Empfindlichkeit hilft die Einnahme von<br />

Reisetabletten. So kommt Übelkeit erst gar nicht auf. Dabei<br />

sollte die Einnahme der Dragees nicht erst mit Fahrtantritt,<br />

sondern eine halbe Stunde vorher beginnen.<br />

Zugluft während der Reise hat des Öfteren schon eine leichte<br />

Bindehautentzündung eingebracht. Mit den entsprechenden<br />

Augentropfen lassen sich die Auswirkungen begrenzen.<br />

Gegen einen steifen Nacken aufgrund von Zugluft hilft<br />

eine durchblutungsfördernde Creme. Wichtig ist, sich nach<br />

dem Eincremen gründlich die Hände zu waschen. Steht bei<br />

verschnupfter Nase ein Flug bevor, ist es sehr hilfreich, abschwellende<br />

Nasentropfen zu nehmen. Sonst können der<br />

Start und die Landung mitunter schmerzhaft werden.<br />

Die Freude über das erste Sonnenbad am Urlaubsort bleibt<br />

bei gutem Sonnenschutz und vor allem bei nicht zu langer<br />

Dauer der ersten Sonnenbäder lange erhalten. Falls es trotz<br />

aller Vorsicht zu einem leichten Sonnenbrand kommen sollte,<br />

bringt ein kühlendes Gel gegen den Sonnenbrand, das<br />

dünn aufgetragen wird, Erleichterung. Einer Sonnenallergie<br />

kann durch tägliche Einnahme von Calcium oder Nicotinamid<br />

plus Folsäure drei Tage vor und während der Reise<br />

vorgebeugt werden. Eine Creme mit Hydrocortison bringt<br />

Abhilfe, sollte aber maximal fünf Tage hinaus angewendet<br />

werden.<br />

Nichts geht über ein köstliches Essen im Freien bei angenehm<br />

warmen Temperaturen in geselliger Runde. Ein malerisches<br />

Restaurant am See oder auf dem Campingplatz nutzen<br />

allerdings auch Mücken und andere Insekten für blutsaugende<br />

„Überfälle“, die durch lange Kleidung und Repellents<br />

weitgehend verhindert werden können. Und wer trotz allem<br />

den Überfall nicht unbeschadet übersteht, bei dem erfüllt die<br />

bereits mitgeführte Hydrocortison-Creme gegen den Juckreiz<br />

auch in diesem Fall beste Dienste.<br />

Auch für den, der seinen ruhigen Nachtschlaf in möglicherweise<br />

unruhiger Umgebung sichern möchte, sollte die Reiseapotheke<br />

etwas bieten: Ohrstöpsel im Gepäck sind in vielen<br />

Situationen vorteilhaft. Nur der Wecker am nächsten Morgen<br />

vor dem frühen Ausflug mag ein Problem darstellen.<br />

Aber das köstliche Essen am Urlaubsort ist mitunter im Nachhinein<br />

ein Stein des Anstoßes. Ob die Hygieneregeln bei der<br />

Zubereitung eingehalten wurden oder nicht, ist dann zweitrangig.<br />

Denn ein Durchfall beeinträchtigt den Urlaubsspaß<br />

doch sehr. Kohletabletten sind dabei ein zwar altes, aber<br />

dennoch wirksames Mittel. Allerdings können auch Uzara-<br />

Wurzel-Tabletten oder Tabletten mit dem Wirkstoff<br />

Loperamid prophylaktisch in den Koffer gepackt werden.<br />

Andere Urlauber haben das umgekehrte Problem: Verstopfung.<br />

Hier sind beispielsweise Laxans-Tabletten im Reisegepäck<br />

eine echte Hilfe. Allerdings sollte man diese erst nach<br />

Abwarten von einigen Tagen einnehmen. Die Wirkung setzt<br />

erst nach einigen Stunden ein – dies sollte bei der Planung<br />

der nächsten Aktivitäten unbedingt berücksichtigt werden.<br />

Urlaubszeit ist oft die beste Möglichkeit, sich einmal wieder<br />

sportlich zu betätigen. Aber dem im Alltag nicht sehr sportiven<br />

Urlauber kann nach der ersten langen Wanderung schnell<br />

Juni 2007 � <strong>SOPHIENjournal</strong>

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