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Fußball gestern

und heute

Gerd Müller unerreicht

Es war vor kurzem an einem

Sonntagmorgen, als die Nachricht

Fußball-Deutschland, nein:

den Sport weltweit erschütterte.

Gerd Müller ist verstorben.

Der „Bomber der Nation“, eine

Bezeichnung, die der FC-Bayern-

Torjäger selbst gar nicht so sehr

mochte, wurde 75 Jahre alt. Er

hat mehr als nur eine Generation

von Spielern und Fans geprägt

wie kein Zweiter. Weil der

gebürtige Nördlinger genau das

so gut und so zahlreich konnte,

was den Sinn des Fußballspiels

erst ausmacht: Tore schießen!

Das konnte der Müller Gerd –

und wie. Allein schon die 365

Bundesliga-Treffer und 68 Länderspiel-Tore

(in nur 62 Spielen)

sprechen für sich. Und Müller-

Treffer waren immer ganz besonders.

„Er schießt sie nicht

nur mit dem Kopf oder dem

Fuß, sondern auch mit der Brust,

der Nase, dem Po, im Knien und

Sitzen, manchmal auch mit der

Zunge…“, scherzte Fernsehreporter

Oskar Klose humorvoll,

vor allem aber in höchster Anerkennung.

„Besondere Fähigkeit zum Antizipieren“

nannten es die Sportwissenschaftler,

was Gerd Müller

im gegnerischen Strafraum veranstaltete.

Vorausahnen, was

Sekunden später beim Fußballspiel

passierte, das konnte der

Mann mit der Nummer 9 (und

bei allen großen Turnieren mit

der 13). „Wennste denkst, ist’s

eh zu spät“, so nannte der Stürmerstar

selbst sein Vorgehen.

Müller sprintete in Rückgaben

zum Torwart und traf, drehte

sich tausendfach „um die eigene

Achse“ und erzielte eine Reihe

von Treffern auch erst in den

letzten Spielminuten. „Bei Tag

und bei Nacht ist der Müller stets

wach“, titelte das Westfalen-

Blatt vor einem Spiel der Bayern

im Oktober 1970 in Bielefeld.

Als der Applaus verschwand,

diese wunderbare Karriere nur

mehr Historie war, drohte Gerd

Müller abzustützen, weil ihm

im Alkohol sein größter Feind

erwuchs. Ehefrau und Tochter

fingen ihn auf, aber auch der

FC Bayern München, vor allem

in der Person von Uli Hoeneß.

Zuletzt litt der „Bomber“ an

Alzheimer. Einer wie Gerd Müller

wird seinen Platz in der Fußballgeschichte

nie mehr räumen

müssen.

FC Preußen am Start

Gesunder Optimismus herrscht

bei den Adlerträgern, die in der

am 28. August begonnenen Fußball-Westfalenliga-Saison

mit

einem 1:0-Heimsieg gegen den

TuS Hiltrup gestartet sind. Die

Ausrichtung auf die neue Spielzeit

bleibt realistisch und bescheiden,

aber doch mit der Zielsetzung,

die „Oberliga in den

nächsten Jahren“ zu erreichen.

Weiter wörtlich heißt es auf dem

Handout, den uns Sportlicher

Leiter und Trainer Tim Daseking

zu Beginn unseres Exklusiv-Interviews

im Clubhaus des Sportpark

Mittwalds reicht, um was es

vor allem geht: „Aufbau einer

jungen, entwicklungsfähigen

Mannschaft mit der Balance zwischen

externen Topspielern und

eigenen >Local-Playern<, die

Vorbild, Ziel und Anreiz für den

eigenen Nachwuchs sein soll“.

Mitfavorit auf Titel und Aufstieg

sei man schon jetzt, die nach

sieben Spielen abgebrochene

Corona-Saison 2020/21 sah den

FC Preußen Espelkamp auf dem

ersten Tabellenplatz – auch dies

ein Fingerzeig auf die neue

Spielzeit. Ambitionen, die auch

drei weitere Teams haben. Tim

Daseking nennt „unseren ersten

Gegner TuS Hiltrup, die Spielvereinigung

Erkenschwick, den

Lüner SV und den 1. FC Gievenbeck“

als die leistungsstärksten

Kontrahenten Espelkamps im

Spitzenfeld der Tabelle.

Also, Herr Daseking, zählt in

2021/22 für die Preußen der

Aufstieg um jeden Preis (noch)

nicht? „Ich denke, weit mit vorne

stehen wollen und müssen

wir. Was Rang 1 betrifft, setzen

wir uns aber nicht unter Druck.“

Die jetzt folgenden drei Partien

werden allesamt sonntags

um 15 Uhr angepfiffen: in Erkenschwick

am 5. September,

zuhause gegen Westfalia Kinderhaus

am 12. September und

beim TuS Tengern steigt dann

das Lübbecker-Land-Derby am

19. September.

Bei den sechs externen Neuzugängen

fallen besonders Marvin

Höner (zuvor VfL Theesen)

und Julian Stöckner (SC Verl) ins

Auge. Der 27-jährige Angriffsspieler

Marvin Höner wurde in

Nachwuchsmannschaften von

Arminia Bielefeld groß, war Profi

beim SV Rödinghausen und

kann sogar auf zwei Jahre bei

Ajax Amsterdam zurückblicken.

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