2021/39 | FRIZZ_Oktober
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STADTLEBEN<br />
ULM/NEU-ULM<br />
Was passiert in der Doppelstadt?! Wir informieren über<br />
Neueröffnungen, bevorstehende Ereignisse, Veranstaltungen,<br />
Kulinarisches, Gastronomen, Lifestyle, Fashion, Food, Musik,<br />
Kultur und vieles mehr. Bleib mit <strong>FRIZZ</strong> auf dem neuesten Stand,<br />
was in Ulm und Neu-Ulm passiert.<br />
DOMINIK<br />
VITUS WECKT DAS<br />
WENGENVIERTEL<br />
MEIN<br />
STADTGEFLÜSTER<br />
Beim Namen für seinen Laden musste Veith Oschwald nicht<br />
lange überlegen: Vitus. Es handelt sich um die lateinische Form<br />
seines Vornamens. Die Botschaft ist klar: Die neue Location im<br />
Wegenviertel ist zu 100 Prozent Veith Oschwald. Der 35-Jährige<br />
hat sein Spezialitätengeschäft mit integriertem Tagesbistro<br />
Ende August eröffnet. In den ehemaligen Räumen der<br />
Santander-Bank bietet der Teeliebhaber viele verschiedene<br />
Sorten an: Kräuter, Früchte, Rooibos. Zudem verkauft er Kaffeespezialitäten,<br />
Gewürze und Nussmischungen. Auch das<br />
Thema Gastronomie spielt im Vitus eine wichtige Rolle. Auf<br />
dunkelgrünen und hellgelben Stühlen können bis zu 30 Gäste<br />
Platz nehmen und die Produkte direkt vor Ort probieren.<br />
Oschwald hat eine Speisekarte entworfen, mit der er sein Laden-Sortiment<br />
in Szene setzt. Für den kleinen Hunger gibt es<br />
belegte Seelen, eine Vesperplatte sowie Grillgemüse. „Die Zutaten<br />
kommen alle aus der Region“, sagt Oschwald.<br />
Bei Kukku gibt es<br />
Ramen mit verschiedenen<br />
Toppings.<br />
| Foto: Kukku Ramen<br />
4<br />
Zeit, die Gegend wachzurütteln<br />
Die grün gestrichene Wand und der hellbraune Holzboden<br />
verleihen dem Gastraum eine gemütliche Atmosphäre. Außerdem<br />
hat Oschwald eine Kopie des berühmten Ölgemäldes<br />
„Nighthawks“ von Edward Hopper aufgehängt. Ein subtiler<br />
Hinweis: Hier gibt es abends auch Alkohol – beispielsweise<br />
Drinks wie Gin Tonic oder Moscow Mule. Mit diesem Konzept<br />
will sich Oschwald im Wengenviertel etablieren. Das Vitus soll<br />
zum Treffpunkt werden. „Die Gegend ist zurzeit etwas eingeschlafen.<br />
Zeit, sie wachzurütteln“, sagt er. Für den Betriebswirt<br />
geht mit der Location ein Lebenstraum in Erfüllung: „Ich habe<br />
mir so etwas immer gewünscht!“<br />
Veith Oschwald und sein Team bringen Leben ins Wengenviertel. | Foto: Vitus<br />
Text: Alexander Kern<br />
vitus-ulm.de<br />
Die Mochi sind gewöhnungsbedürftig,<br />
aber sehr lecker.<br />
| Foto: Alex Chiang<br />
Wer in Ulm oder Neu-Ulm wohnt, kennt<br />
das: Auf Dinge, die in größeren Städten ganz<br />
normal sind, wartet man in der Doppelstadt<br />
mitunter ewig. Bei internationaler Küche<br />
war bis vor wenigen Jahren das Höchste<br />
der Gefühle noch „griechisch“, „italienisch“<br />
oder „bayerisch“. Schön, dass wir da mittlerweile<br />
weiter sind. Vor allem bei einer Sache<br />
find ich das super: Endlich gibt’s „Ramen“<br />
auch bei uns.<br />
Wie es dann oft läuft, hat innerhalb der letzten<br />
paar Monate nicht ein Restaurant für die<br />
japanischen Nudelsuppen eröffnet, sondern<br />
gleich mehrere. Ganz neu ist das Kukku in<br />
der Lounge des Ulmer „me and all“-Hotels.<br />
Hier stehen traditionelle Ramen mit Miso-,<br />
Soja- oder Sesambrühe, garniert mit unterschiedlichsten<br />
Toppings, auf der Speisekarte.<br />
Lecker, keine Frage! Persönlich möchte<br />
ich euch aber sowohl die Edamame (gekochte,<br />
knackige Sojabohnen) und vor allem die<br />
Mochi (süße Reiskuchenbällchen) empfehlen.<br />
Das fällt ein bisschen aus der Reihe und<br />
ist genau deswegen einfach herrlich!