Experience Jubiläumsausgabe 2021

VON DER NÄHMASCHINE
ZUR GRÖSSTEN ARBEITSBÜHNE DER WELT
1901 Am 1.10.1901 gründet
Anton Ruthmann am damaligen
Bahnhof in Münster ein Geschäft
für Fahrräder und Nähmaschinen.
1920 Bau einer Fertigungs-
und Lagerhalle, in
der Anton Ruthmann eigene
Landmaschinen produziert und
verkauft.
1909 Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten
innerhalb
der Familie über die Geschäftsführung
zieht Anton Ruthmann
nach Gescher um und macht sich
hier erneut mit einem Fahrrad-Betrieb
selbstständig. Seine Frau Clara
führt die Gaststätte „Gabelpunkt“,
die sie gepachtet haben.
Das Betriebsgebäude am Bahnhof in Gescher ca. 1928
1911 Er erweitert den Betrieb
um eine Werkstatt, in der er Landmaschinen
repariert und verkauft.
1926 Kauf des Landgasthofes
„Gabelpunkt“ und
Umbau in ein modernes Hotel,
das seine Frau Clara leitet.
1930 Ausweitung der Produktion
um Transportgeräte für
den innerbetrieblichen Einsatz wie
z. B. Sackkarren und Handwagen.
1934 Eintragung der Werk-
statt bei der Handwerkskammer
Münster, um fortan Lohnarbeiten,
z. B. für die Fertigung von Ersatzteilen
für den Bergbau, durchführen
zu können. Auch die ersten
Aufträge der Reichsbahn für die
RUTHMANN-Transportbehälter
bringen zusätzliche Arbeit.
1940 Während des 2.
Weltkrieges rückt die Familie zusammen
und arbeitet im Betrieb in
Gescher mit. Aufträge der DEMAG
und der Reichsbahn sorgen für den
Fortbestand der Firma.
Ruthmann präsentiert 1950 den Hubwagen.
1947 RUTHMANN erhält
eine vorläufige Produktionserlaubnis
der englischen Militärbehörde.
In dem teilweise zerstörten Betrieb
kann die Arbeit wieder aufgenommen
werden.
1950 Die Brüder Ruthmann
erkennen das große Potenzial
eines selbstfahrenden Hubwagens
und präsentieren diesen erstmals
auf der Ausstellung „Straße und
Schiene“ in Essen. Der Hubwagen
erregt großes Aufsehen und beschert
RUTHMANN volle Auftragsbücher.
RUTHMANN produzierte 1934 unter anderem auch Transportbehälter
für die Reichsbahn.
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Das erste Montagehubgerät entsteht 1952.