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Natur - Stadt Filderstadt

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Die Langstielerin<br />

Diese historische Sorte wurde schon 1598 von BAUHIN in<br />

Bad Boll erwähnt. Sie war früher häufiger zu finden und ist<br />

auch im Plattenhardter Obstverzeichnis von 1791 erwähnt.<br />

Auf den Fildern ist heute nur noch ein Baum dieser Sorte bekannt,<br />

sowie ein umveredelter Baum, der an einigen Ästen<br />

noch Früchte dieser Sorte bringt.<br />

Wie der Name schon sagt, hat die Frucht einen sehr langen<br />

Stiel. Mit 40 bis 50 g ist sie relativ klein und hat einen Zuckergehalt<br />

von 56 bis 70 ° Oechsle. Die Früchte werden zur<br />

Dörrobst- und Branntweinherstellung verwendet. Sie reifen<br />

Anfang bis Mitte Oktober.<br />

Ausführliche Beschreibungen mit Abbildungen von diesen Sorten sowie<br />

weiteren 81 Birnensorten gibt es in dem Buch von Walter Hartmann<br />

"Farbatlas Alte Obstsorten", vom Ulmer Verlag, Stuttgart.<br />

Literatur:<br />

G.F. RöSLER: Beyträge zur <strong>Natur</strong>geschichte des Herzogtums Wirttemberg,<br />

Tübingen 1791, 3. Heft, Cottaische Buchhandlung<br />

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