23.10.21 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
23. Oktober 2021 · Ausgabe KW 42/21 · an alle Haushalte<br />
Na, klingelt‘s bei Ihnen?<br />
Richtig: Die ungeliebte<br />
Zeitumstellung steht uns<br />
wieder bevor. In der Nacht<br />
von Samstag, 30. Oktober,<br />
auf Sonntag, 31. Oktober,<br />
endet die Sommerzeit und<br />
wir stellen die Uhren von<br />
3 Uhr morgens auf 2 Uhr<br />
morgens zurück.<br />
Eigentlich sollte die Zeitumstellung<br />
längst abgeschafft<br />
sein, doch die EU-<br />
Länder können sich nicht<br />
einigen. Die Mitteleuropäische<br />
Zeitzone (MEZ) reicht<br />
von der spanischen Atlantikküste<br />
bis zur polnischen<br />
Ostgrenze und deckt damit<br />
einen großen geographischen<br />
Bereich ab. Während<br />
es am einen Ende schon<br />
dunkel sein kann, scheint<br />
auf der anderen Seite noch<br />
die Sonne. Deshalb fällt<br />
einigen Staaten, die sich für<br />
die Abschaffung der Zeitumstellung<br />
ausgesprochen<br />
haben, die Entscheidung<br />
schwer: Möchten sie dauerhaft<br />
in der Sommerzeit oder<br />
in der sogenannten Winterzeit<br />
(Normalzeit) leben? Da<br />
man vermeiden will, dass<br />
jedes Land der EU eigene<br />
Regeln trifft und man beim<br />
Überschreiten der Ländergrenzen<br />
in der EU ständig<br />
die Uhr umstellen muss,<br />
wird eine gemeinsame<br />
Lösung angestrebt und...<br />
abgewartet... Themen wie<br />
die Corona-Pandemie hatten<br />
in den letzten Monaten<br />
eine höhere Priorität. Die<br />
Abschaffung der Zeitumstellung<br />
ist auf der Strecke<br />
geblieben. Wenn wir‘s also<br />
momentan nicht ändern<br />
können: Machen Sie was<br />
draus! Eine Stunde länger<br />
schlafen, kuscheln oder<br />
einen schönen Herbsttag<br />
früher beginnen und somit<br />
länger auskosten oder sich<br />
am Halloweentag länger<br />
gruseln...<br />
Jugendwerft fragt nach und hört zu<br />
Motto des Treffens für Jugendliche aus Lindau: Es ist deine Stadt – Mach was draus!<br />
Jugendliche haben oft das Gefühl,<br />
nicht gehört oder gesehen<br />
zu werden. Bei der Jugendwerft<br />
in Lindau ist das ganz<br />
anders. Denn hier wird gezielt<br />
nach der Meinung der Jugendlichen<br />
gefragt.<br />
Ein paar Beispiele sind: „Wie<br />
geht es euch“, „Was findet ihr<br />
gut“ oder „Was fehlt euch beziehungsweise<br />
was braucht es<br />
noch in Lindau“. Und: „Was<br />
würdet ihr verändern wollen?“<br />
Die Jugendwerft findet am<br />
Dienstag, 16. November, ab 18<br />
Uhr im Club Vaudeville in Lindau<br />
statt. Dazu eingeladen sind<br />
alle jungen <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
<strong>Lindauer</strong> zwischen zwölf und<br />
27 Jahren. Der Einlass zum Treffen<br />
startet um 17.30 Uhr. Dabei<br />
sollten die Jugendlichen zeitnah<br />
kommen, weil auch noch<br />
ein paar Minuten für die Kontaktnachverfolgung<br />
eingerechnet<br />
werden müssen.<br />
Organisiert wird das Treffen<br />
von der Offenen Jugendarbeit<br />
der Stadt Lindau. Der Fachkreis<br />
Jugendarbeit Lindau begleitet<br />
die Veranstaltung. Damit möglichst<br />
viele Jugendliche teilnehmen<br />
können, wird diese<br />
Veranstaltung als 3G-Veranstaltung<br />
laufen. Das heißt: Die<br />
jungen Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer müssen geimpft,<br />
genesen oder getestet (Schnelltest,<br />
PCR-Test) sein. Bei Schüle-<br />
Der Flyer zur anstehenden Jugendwerft am 16. November fasst die<br />
Ziele des Treffens zusammen und wurde an vielen Schulen verteilt.<br />
Die Professor Oesterle Stifung<br />
hat auch in diesem Jahr die<br />
<strong>Lindauer</strong> Feuerwehr finanziell<br />
unterstützt. Der Stiftungsgeber<br />
ermöglicht damit notwendige<br />
Anschaffungen, die<br />
über den städtischen Haushalt<br />
nicht zu leisten sind.<br />
Die Summe aus dem Stiftungstopf<br />
für die Feuerwehr Lindau<br />
liegt bei stolzen 61.500 Euro.<br />
Flyer: Offene Jugendarbeit Lindau<br />
Bereits bei der ersten Jugendwerft 2020 in der <strong>Lindauer</strong> Inselhalle<br />
wurden viele Ideen gesammelt. Organisiert wurde das Treffen von<br />
den Machern der Projektschmiede und vom Fachkreis Jugend.<br />
Oesterle Stiftung stärkt Feuerwehr<br />
Gut und sinnvoll eingesetzt: Geld für Arbeitsmittel der Feuerwehrleute<br />
Stadtbrandinspektor Max Witzigmann<br />
und sein Team präsentierten<br />
Professor Oesterle<br />
das neu angeschaffte Equipment<br />
in der Hauptfeuerwache.<br />
Darunter sind die Ausrüstung<br />
der Fachgruppe Absturzsicherung<br />
mit speziell angefertigter<br />
Schutz- und Arbeitskleidung,<br />
Zusatzkleidung für die Jugendgruppe,<br />
eine schwimmfähige<br />
Übungspuppe für die Wasserrettung<br />
sowie neue Fahnen für<br />
die Hauptfeuerwache.<br />
Professor Dr. Oesterle freute<br />
sich darüber, dass die <strong>Lindauer</strong><br />
Feuerwehr seine Spenden<br />
sinnvoll und zielführend verwendet.<br />
Er kündigte an, im<br />
kommenden Jahr die Anschaffungskosten<br />
für rund 50 Garnituren<br />
funktionaler Tagesdienstkleidung<br />
zu übernehmen.<br />
Sylvia Ailinger<br />
BZ-Foto: Christian Bandte<br />
rinnen und Schülern reicht ein<br />
Nachweis der Schule wie zum<br />
Beispiel ein Schülerausweis, eine<br />
Monatsschülerkarte oder eine<br />
Schulbestätigung. Egal, um<br />
welchen Nachweis es geht, alle<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
müssen ihn an diesem Tag<br />
dabei haben, um ihm zeigen zu<br />
können.<br />
Die Veranstaltung selbst beginnt<br />
mit einer interaktiven<br />
Umfrage. Dabei können alle jugendlichen<br />
Anwesenden den<br />
Veranstaltern ihre Meinung<br />
sagen. Danach wird das Jugendbudget<br />
vorgestellt, das die Jugendlichen<br />
finanziell dabei<br />
unterstützen soll, eigene Projekte<br />
von und für junge Leute<br />
in Lindau umsetzen zu können.<br />
Beim anschließenden aktiven<br />
Teil können die Jugendlichen<br />
unterschiedliche Stationen<br />
durchlaufen. Gegen Ende<br />
des Abends wird schließlich<br />
noch der diesjährige Jugendbudget-Scheck<br />
an die von den<br />
Jugendlichen gewählten Projekte<br />
übergeben. Danach werden<br />
alle Teilnehmenden gemeinsam<br />
den Abend noch gemütlich<br />
bei etwas Musik ausklingen<br />
lassen. Teresa Berschl<br />
Bei Fragen...<br />
... können sich die Jugendlichen<br />
per WhatsApp unter der Nummer<br />
01 75/6 45 00 80 bei den Veranstaltern<br />
melden oder eine E-<br />
Mail schreiben: jugendarbeit@<br />
lindau.de. Auf dieser Website<br />
gibt es viele Informationen:<br />
www.jugend-lindau.de<br />
Stadtbrandinspektor Max<br />
Witzigmann (li.) und sein Team<br />
präsentierten Professor<br />
Oesterle (re.) das neu angeschaffte<br />
Equipment in der Hauptfeuerwache.<br />
BZ-Foto: Feuerwehr Lindau<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 06.11.2021<br />
Samstag, 20.11.2021<br />
lindauer_buergerzeitung<br />
▶ Hochbegabte Pianisten<br />
Das Eröffnungskonzert für das<br />
Internationale Klavierfestival junger<br />
Meister kann man im <strong>Lindauer</strong><br />
Theater erleben S. 16<br />
In dieser Ausgabe<br />
mit der Seite:<br />
Aus dem Stadtrat<br />
▶ Mit Hightech und Personal Trainer<br />
Sarah und Andreas Bruderhofer haben in<br />
Aeschach ihr neues fitbox Studio eröffnet.<br />
Hier wird mit Termin, Personal Trainer und<br />
Hightech-Unterstützung trainiert. S. 10-11
2 23. Oktober 2021 • BZ Ausgabe KW 42/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Ein klares „Ja“ zur <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht<br />
Nach langer Wartezeit: Mehr Raum zwischen den Buden - Gesunder Menschenverstand und ein Stück Normalität<br />
Die 15. <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht<br />
darf wie geplant vom<br />
25. November bis 19. Dezember<br />
ihre Pforten öffnen. „Nach<br />
langem Warten freuen wir uns,<br />
diese Nachricht bekannt geben<br />
zu dürfen“, sagt Arnold Weiner,<br />
City- und Eventmanager des<br />
<strong>Lindauer</strong> Kulturamtes. Er betont,<br />
wie sehr sich alle darüber<br />
freuen – Hoteliers, Gastronomen,<br />
Einzelhändler und nicht<br />
zuletzt natürlich die Händler<br />
und Künstler der Hafenweihnacht.<br />
Sie alle hätten immer wieder<br />
nachgefragt, und nun komme<br />
endlich die Zusage. Das bedeutet,<br />
dass es an allen vier Adventswochenenden,<br />
immer von<br />
Donnerstag bis Sonntag, in der<br />
romantischen Kulisse am Hafen<br />
Lichterzauber, Weihnachtsmusik<br />
sowie weihnachtliches<br />
Kunsthandwerk und vieles<br />
mehr geben wird.<br />
„Wir haben die Organisation<br />
der Hafenweihnacht nie ruhen<br />
lassen, sondern den Kontakt<br />
mit unseren Händlern gepflegt,<br />
optimistisch Plan A, B und C geschmiedet<br />
und sind jetzt sehr<br />
glücklich, dass nun Plan A zum<br />
Zug kommen darf“, berichtet<br />
Weiner froh. Es wird also eine<br />
fast vollwertige <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht<br />
geben, von der<br />
Eröffnung bis zur letzten Minute,<br />
wenn das festliche Turmblasen<br />
vom alten Leuchtturm erklingt.<br />
„Wir werden weder auf<br />
Glühwein noch auf kulinarische<br />
Genüsse verzichten müssen“,<br />
so Weiner weiter.<br />
Jetzt gehe es mit Volldampf<br />
voraus los, und ja, der Zeitplan,<br />
in enger Abstimmung mit allen<br />
Beteiligten, sei sportlich. „Die<br />
In Lindau startet jetzt die<br />
Testphase für das Lastenrad-Mietsystem,<br />
das dort im<br />
Rahmen des Modellprojektes<br />
„Lastenrad mieten, Kommunen<br />
entlasten“ aufgebaut<br />
werden soll und vom Freistaat<br />
Bayern gefördert wird.<br />
Startschuss für die Vorfreude: In diesem Jahr öffnet die <strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht am 25. November ihre Pforten.<br />
Vorbereitungen machen uns<br />
Spaß und wir freuen uns darauf,<br />
den Einheimischen und unseren<br />
Gästen eine schöne Hafenweihnacht<br />
präsentieren zu können,<br />
sagt der City- und Eventmanager.<br />
Anfang der Woche kamen<br />
die konkreten Bestimmungen<br />
aus dem bayerischen Staatsministerium,<br />
wo bereits am 13.<br />
Oktober die Entscheidungen<br />
für die Weihnachtsmärkte angekündigt<br />
wurde. Der aktuelle<br />
Stand: Abstand einhalten und<br />
zu große Menschenansammlungen<br />
vermeiden. Weitere Vorgaben,<br />
wie die 3G-Regelung,<br />
gebe es nicht. „Wir werden das<br />
Gelände der Hafenweihnacht<br />
Während der Testphase in den<br />
kommenden kälteren Monaten<br />
wird es für die ersten sechs<br />
Lastenräder drei Stationen geben:<br />
Stadttheater, Lindaupark<br />
und Münchhofquartier. In<br />
dieser Probezeit dürfen die Lastenräder<br />
bereits benutzt werden.<br />
Die Betreiberfirma Sigo<br />
plant eine Aktion, bei der die<br />
Nutzung der Fahrräder erklärt<br />
werden soll. „Lastenräder bewegen<br />
in Lindau nicht nur<br />
Waren, sondern auch große<br />
und kleine Menschen. Sie sind<br />
damit eine echte Alternative<br />
zum Auto“, erläutert Jaime<br />
Valdés von der Stabsstelle Mobilität<br />
bei der Stadtverwaltung<br />
Lindau.<br />
Weil der Mobilitätsmanager<br />
nun nach geeigneten Namen<br />
für jedes einzelne der<br />
künftig insgesamt 16 Lastenräder<br />
sucht, lobt er einen<br />
Wettbewerb zur Namensfindung<br />
aus.<br />
Wer dazu eine Idee hat,<br />
kann seine Namensvorschläge<br />
bei der Mailadresse radeln@<br />
lindau.de einreichen. Dabei<br />
sind der Phantasie keine Grenzen<br />
gesetzt: Ob Sprudelschlepper,<br />
Kindertaxi oder Chelles –<br />
die Namen dürfen witzig,<br />
kreativ oder assoziativ sein.<br />
Einsendeschluss ist Sonntag,<br />
14. November. Mit seiner<br />
Einreichung räumt der Wettbewerbsteilnehmer<br />
der Stadt<br />
Lindau ein kostenfreies,<br />
räumlich, zeitlich wie inhaltlich<br />
unbegrenztes sowie unwiderrufliches<br />
Nutzungsrecht<br />
ein, das außerdem ausschließlich,<br />
übertragbar, veränderbar<br />
vom Bahnhof in Richtung<br />
Reichsplatz ausdehnen und so<br />
durch sicheren Abstand zwischen<br />
den Buden für mehr<br />
Raum zwischen den Besuchern<br />
sorgen. Gleichzeitig bauen wir<br />
natürlich auf die gesunde Vernunft<br />
aller“, erklärt Weiner.<br />
Der Hafen wird mit tausenden<br />
Lämpchen stimmungsvoll<br />
illuminiert und die Weihnachtsbeleuchtung<br />
bis in den<br />
Inselkern fortgesetzt, um dort<br />
die Einzelhändler zu unterstützen.<br />
Es wird ein der kleines Rahmenprogramm<br />
geben, wie das<br />
Nikolausschwimmen, Stadtführungen,<br />
Nachtwächterrundgänge,<br />
Schiffsrundfahrten<br />
und das Weihnachtsschiff, das<br />
die Weihnachtsmärkte in Bregenz<br />
und Lindau verbindet.<br />
Die Christbäume der Kinder<br />
werden die Fußgängerzone<br />
schmücken. Am Alten Rathaus<br />
wird der große Weihnachtsbaum<br />
stehen und der Stadtnikolaus<br />
wird dort die Kinder beschenken.<br />
Es sollen auch die<br />
Musikkapellen der Region spielen<br />
– über das Wie wird noch<br />
nachgedacht. Zudem wird am<br />
28. November ein Verkaufsoffener<br />
Sonntag stattfinden. Nur<br />
den Märchenwald gibt es in diesem<br />
Jahr nicht. Die gesamte Insel<br />
soll zur Weihnachtsinsel<br />
werden, festlich dekorierte Geschäfte<br />
sollen zum Weihnachtseinkauf<br />
und Restaurants und<br />
und in anderem Kontext verwendbar<br />
ist.<br />
Insgesamt sind im Rahmen<br />
des <strong>Lindauer</strong> Lastenrad-Mietsystems<br />
acht Stationen geplant,<br />
die im kommenden<br />
Frühjahr bei einer feierlichen<br />
Eröffnung in Betrieb gehen<br />
Foto: Wolfgang Schneider<br />
Cafés zum Genießen einladen.<br />
Natürlich gelte, wie bei allen<br />
Veranstaltungen in der Pandemiezeit,<br />
dass es bei allem Optimismus<br />
und bei aller Vorfreude<br />
immer noch zu Änderungen<br />
kommen könne und Flexibilität<br />
auf allen Ebenen gefragt sei.<br />
Tourist Information Lindau<br />
Vier Wochenenden<br />
vom 25.11. bis 19.12.<br />
am <strong>Lindauer</strong> Hafen<br />
Do. bis So. 11 bis 21 Uhr<br />
www.lindauer-hafenweihnacht.de<br />
28.11., 11 bis 17 Uhr Verkaufsoffener<br />
Sonntag auf dem Festland<br />
und auf der Weihnachtsinsel.<br />
Testphase für Lastenräder in Lindau ist jetzt gestartet<br />
Wettbewerb: Namensvorschläge für 16 Räder werden gesucht - Von witzig bis kreativ - Probefahren am Samstag<br />
Insgesamt sechs Lastenräder gehen in Lindau nun in die Testphase.<br />
Gleichzeitig beginnt der Wettbewerb zur Namensfindung für alle 16<br />
Lastenräder, die ab dem kommenden Frühjahr in Lindau im Einsatz<br />
sein sollen.<br />
Foto: Jaime Valdes Valverde, Stadtverwaltung Lindau<br />
werden. Mit diesem Lastenrad-Mietsystem<br />
will Lindau<br />
den Radverkehr weiter fördern.<br />
Dafür gibt es unter anderem<br />
auch das das Förderprogramm<br />
„Ich entlaste Lindau“,<br />
das die Anschaffung von Lastenrädern<br />
bezuschusst. Dieses<br />
Förderprogramm unterstützt<br />
Lindau auch darin, die<br />
Ziele des Klimafreundlichen<br />
<strong>Lindauer</strong> Mobilitätskonzepts<br />
(KLiMo) zu erreichen.<br />
Sylvia Ailinger<br />
Erklären lassen und<br />
Probe fahren!<br />
Am heutigen Samstag, 23. Oktober,<br />
steht von 10 bis 15 Uhr am<br />
Lindaupark ein Infostand zu den<br />
neuen Lastenrädern. Dort werden<br />
die E-Räder erklärt und es können<br />
Probefahrten gemacht werden.
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 23. Oktober 2021 • BZ Ausgabe KW 42/21<br />
Ende Oktober: Chagall-Finale<br />
Professor Doschka erklärt und führt Besucher persönlich durch die Ausstellung<br />
Am Samstag, 30. und am<br />
Sonntag, 31. Oktober, haben<br />
Kunstinteressierte die Gelegenheit,<br />
mit Kurator Professor<br />
Dr. Roland Doschka persönlich<br />
durch die Marc Chagall-<br />
Ausstellung im Kunstmuseum<br />
Lindau zu gehen.<br />
Doschka erläutert Wissenswertes<br />
über das Leben und die<br />
farbenfrohe Bilderwelt des<br />
Künstlers. Die öffentliche Führung<br />
beginnt jeweils um 17<br />
Uhr. Daher wird die Ausstellung<br />
für den regulären Besuch<br />
an diesen Tagen bereits um 16<br />
Uhr schließen. Die Anzahl der<br />
Karten ist begrenzt, sodass eine<br />
rechtzeitige Anmeldung<br />
unbedingt nötig ist. Für den<br />
Besuch der Ausstellung gilt die<br />
Finaler Entwurf zum Deckengemälde der Opéra Garnier, 1963, Gouache<br />
auf Papier aus Privatbesitz.<br />
Foto: Christian Flemming<br />
3G-Regel. Die Kosten liegen<br />
bei 5 Euro plus Eintritt. Anmeldung<br />
und Information:<br />
Tel. 08382 27756515 oder<br />
Mail: museum@lindau.de<br />
Pia Mayer<br />
<strong>Lindauer</strong> Herbstmarkt und VOS<br />
Neues Konzept als Alternative zum traditionellen Jahrmarkt und Krämermarkt<br />
GRUSS AUS DER TOSKANA<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />
die Garten- und Tiefbaubetriebe<br />
Lindau (GTL) kümmern<br />
sich für Sie als städtischer<br />
Dienstleister mit einem<br />
Team aus qualifizierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
um große Teile der städtischen<br />
Infrastruktur. Wir<br />
steuern das Klärwerk, wir<br />
bauen Brücken, wir planen<br />
Spielplätze und halten alle<br />
Flächen in einem möglichst<br />
gepflegten sowie sauberen<br />
Zustand. Auch helfen wir mit<br />
unseren Werkstatt-Teams den<br />
anderen Abteilungen der<br />
3<br />
Stadtverwaltung beispielsweise<br />
bei Transporten oder<br />
der Vorbereitung von Veranstaltungen<br />
wie dem Kinderfest<br />
oder der Hafenweihnacht.<br />
Seit den Sommerferien starten<br />
wir mit allen Teams täglich von<br />
unserem gemeinsamen GTL-<br />
Betriebsgebäude in der Robert-<br />
Bosch-Straße 41. Hier können<br />
Sie uns bei allen Fragen zur Garten-<br />
und Tiefbauinfrastruktur<br />
der Stadt Lindau erreichen.<br />
Gern können Sie sich über aktuelle<br />
Themen der GTL und die jeweiligen<br />
Ansprechpartner auch<br />
auf unserer Internetseite www.<br />
gtl-lindau.de informieren.<br />
Ein weiteres digitales Angebot<br />
für Sie ist die „Meldoo-App“, Ihr<br />
direkter Draht zur GTL. Einfach<br />
App herunterladen und mit drei<br />
Klicks Mängel auf den öffentlichen<br />
Flächen melden.<br />
Vielen Dank an alle, die bereits<br />
mit der Nutzung der App dazu<br />
beitragen, dass wir Mängel gezielter<br />
und schneller beseitigen<br />
können und unsere Stadt dadurch<br />
noch schöner und sicherer<br />
wird.<br />
In diesem Sinne, genießen Sie<br />
den Herbst und die einkehrende<br />
Entspannung in Lindau, vielleicht<br />
auch in einer unserer<br />
schönen Parkanlagen.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Kai Kattau<br />
Werkleiter der GTL<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Herbstmarkt: <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n sollen eine bestmögliche Alternative zum traditionellen<br />
Jahrmarkt geboten werden.<br />
Foto: Susi Donner<br />
Von Freitag, 5. November, bis<br />
Montag, 8. November, gibt es<br />
einen „<strong>Lindauer</strong> Herbstmarkt“.<br />
Weil der Jahrmarkt mit Krämermarkt<br />
in seiner bekannten<br />
Form nicht stattfinden kann,<br />
haben die Verantwortlichen<br />
ein Konzept erstellt, bei dem<br />
Freundinnen und Freunde von<br />
Budenzauber und Fahrgeschäften<br />
dennoch auf ihre Kosten<br />
kommen.<br />
Vor allem für Kinder und Jugendliche<br />
werden verschiedene<br />
Fahrgeschäfte auf der Insel<br />
aufgebaut. Veranstalter des<br />
<strong>Lindauer</strong> Herbstmarktes ist der<br />
Schwäbische Schaustellerverband.<br />
Die Stadt unterstützt den<br />
Verband, denn für die Verantwortlichen<br />
ist es eine Herzensangelegenheit,<br />
<strong>Lindauer</strong>innen<br />
und <strong>Lindauer</strong>n eine bestmögliche<br />
Alternative zum traditionellen<br />
Jahrmarkt zu bieten.<br />
Nun dürfen sich alle auf zahlreiche<br />
Fahrgeschäfte freuen.<br />
Auch für die Kleinen wird es<br />
Karussells, Spielbuden und<br />
passende Fahrgeschäfte geben.<br />
Am Sonntag, 7. November,<br />
ist außerdem ein verkaufsoffener<br />
Sonntag, an dem die Geschäft<br />
von 12 bis 17 Uhr geöffnet<br />
haben.<br />
Stefanie Berhard-Lentz<br />
Ein Abschied mit leiser Wehmut<br />
Gartenschau Lindau endet – Bürgerpark für alle offen – Der Weg geht weiter<br />
„Der Weg geht weiter“, hat Bürgermeister<br />
Mathias Hotz das<br />
Ende der Gartenschau auf der<br />
Hinteren Insel kommentiert.<br />
Bei der Abschlussveranstaltung<br />
zogen er und das Geschäftsführer<br />
Duo Claudia Knoll und Meinrad<br />
Gfall ein positives Fazit.<br />
Mit mehr als 287.000 Besuchen<br />
und über 8.300 verkauften Dauerkarten<br />
sei die Gartenschau<br />
ein Erfolg gewesen.<br />
Allerdings sei dies nur eine<br />
Station auf dem weiteren Weg<br />
auf der Hinteren Insel, so Hotz.<br />
Nun stehe die städtebauliche<br />
Entwicklung als nächster großer<br />
Abschnitt an, so der Bürgermeister.<br />
Er lobte den außerordentlichen<br />
Teamgeist, der die<br />
<strong>Lindauer</strong> Schau zu einem besonderen<br />
Erlebnis gemacht habe.<br />
Musikalisch machte dies bei<br />
der Abschlussveranstaltung<br />
„Joy of Voice“ deutlich: Sie setzten<br />
mit „My Way“ den musikalischen<br />
Schlusspunkt. „und auf<br />
ihre Art hat auch unser Team<br />
diese Gartenschau gemacht“, so<br />
Pressesprecher Jürgen Widmer<br />
in seiner Moderation.<br />
Die Gartenschau hat jetzt geschlossen,<br />
der Bürgerpark ist<br />
aber bereits wieder für alle begehbar.<br />
Jürgen Widmer<br />
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />
besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />
Schul- und Bildungsangebot.<br />
Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Unser Senioren- und Pflegeheim<br />
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Ende der Bewerbungsfrist ist der 14.11.2021.<br />
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Ende der Bewerbungsfrist ist der 14.11.2021.<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
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Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 0 83 82/9 18-1 08
4 23. Oktober 2021 • BZ Ausgabe KW 42/21<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Theater Lindau: Musikalische Veranstaltungen<br />
Formation musique en route - Ensembles Corund und Chaarts treten erstmals gemeinsam vor das Publikum<br />
Das Theater Lindau bietet in<br />
den kommenden Tagen zwei<br />
musikalische Veranstaltungen<br />
im Theater und in der Kirche<br />
St. Stephan. Zum einen geht es<br />
um den ersten gemeinsamen<br />
Auftritt der Emsembles Corund<br />
und Chaarts mit einem Projekt<br />
zu Mozarts Requiem, zum anderen<br />
kommt die Formation<br />
Musique en route mit neu interpretierten<br />
Stücken aus dem<br />
Wilden Osten.<br />
Zehn Jahre spielen sie bereits<br />
zusammen – das hat aus musique<br />
en route eine eingeschweißte<br />
Truppe gemacht und<br />
den Weg für das Jubiläumsalbum<br />
„Maminka“ geebnet, auf<br />
dem diese zehn Jahre in zehn<br />
Songs verewigt sind. Am Montag,<br />
1. November, um 20.30<br />
Uhr, betritt die Formation die<br />
Bühne des Theaters Lindau.<br />
Für Ronny Spiegel, Stefanie<br />
Hess, Ariel Facundo Rossi und<br />
Tom Tafel ist ihre Musik eine<br />
Herzensangelegenheit. Ihre<br />
Spielfreude ist ansteckend und<br />
Ensemble Corund<br />
Musique en route: Die Formation war 2014 schon einmal zu Gast<br />
im Theater Lindau und der Saal hat getobt. Musique en route bietet<br />
dem Publikum eine rasante Fahrt durch die Stücke des Wilden Ostens<br />
Foto: Tabea Hüberli<br />
Foto: Stephen Smith<br />
ihre direkte Art, mit dem Publikum<br />
zu interagieren, macht ihren<br />
Auftritt zu einem Konzerterlebnis.<br />
Zu hören ist ein Kaleidoskop<br />
an Stilrichtungen und Traditionen:<br />
osteuropäische Lieder<br />
und Balladen, fernöstliche<br />
Rhythmen, folkloristische Musik.<br />
Kurz: Die Gruppe interpretiert<br />
traditionelle Volksmusik<br />
aus der östlichen Welt neu. Es<br />
erklingen Akkordeon, Kontrabass,<br />
Gitarre, Geige und Gesang,<br />
aber auch exotische Instrumente<br />
wie die orientalische<br />
Darabukka oder die Kanna,<br />
ein Milchkrug aus Ungarn,<br />
der als Perkussionsinstrument<br />
eingesetzt wird.<br />
D a s S ä n ge r- E n s e m b l e<br />
Corund und die Musikerinnen<br />
und Musiker von CHAARTS<br />
präsentieren sich zum ersten<br />
Mal gemeinsam. Am Montag,<br />
25. Oktober, um 19.30 Uhr in<br />
Straßensperrungen in Lindau<br />
In Lindau gibt es aktuell diverse<br />
Straßensperrungen, weswegen<br />
es an den Baustellen<br />
vereinzelt zu Verkehrsbehinderungen<br />
kommt.<br />
Brougierstraße<br />
So verlängert sich die Bauzeit<br />
in der Brougierstraße zwischen<br />
den Hausnummern sechs und<br />
35, und zwar bis Dienstag, 30.<br />
November. Dort werden nach<br />
wie vor Telefon- und Stromkabel<br />
sowie Wasser- und Gasleitungen<br />
neu angelegt beziehungsweise<br />
instandgesetzt.<br />
Die Umleitung ist ausgeschildert<br />
und führt über den Langenweg<br />
und die Laubeggengasse.<br />
Fußgänger und Radfahrer<br />
können die Vollsperrung mit<br />
Behinderungen passieren. Anwohner<br />
und Angestellte des<br />
Kindergartens „Kleine Sonnenstrahlen“<br />
können bis auf wenige<br />
Tage bis zu ihren Häusern<br />
beziehungsweise bis zum Kindergarten<br />
fahren. An den Tagen,<br />
an denen die Zufahrt<br />
nicht möglich sein sollte, werden<br />
Ausweichparkplätze zur<br />
Verfügung gestellt und entsprechend<br />
ausgeschildert. SAR<br />
Hammerweg<br />
Noch bis Freitag, 15. Oktober,<br />
ist der Hammerweg im Bereich<br />
der Hausnummer 29 gesperrt.<br />
Dort wird die Gasleitung repariert.<br />
Anlieger, Radfahrer und<br />
Fußgänger können die Baustelle<br />
mit Behinderungen passieren.<br />
Der Stadtbus ist von dieser<br />
Sperrung nicht betroffen. JW<br />
Roßweidweg<br />
Zudem ist der Gehweg zur Senftenau<br />
auf Höhe Roßweidweg<br />
Hausnummer 1 drei Tage lang<br />
gesperrt. Die Sperrung dauert<br />
von Freitag, 15. Oktober, bis<br />
Mittwoch, 20. Oktober. Grund<br />
für diese Baustelle ist die Instandsetzung<br />
der Gasleitung.<br />
Kraftfahrzeuge können die Vollsperrung<br />
ohne Behinderung<br />
passieren. Für Radfahrer und<br />
Fußgänger gibt es eine Umleitung<br />
über Senftenau, Danziger<br />
Weg und Roßweidweg. Die Umleitung<br />
ist ausgeschildert. SAR<br />
Leiblachstraße<br />
Die Leiblachstraße ist im Bereich<br />
der Hausnummern 38 bis<br />
40 am Donnerstag, 28. Oktober,<br />
von 8 bis 12 Uhr wegen der<br />
Aufstellung eines Autokrans<br />
vollständig gesperrt. Die Sperrung<br />
gilt für Fahrzeuge, Fußgänger<br />
und Radfahrer. Der Anliegerverkehr<br />
ist bis zur Baustelle<br />
frei zugelassen. Während<br />
der Dauer der Vollsperrung<br />
wird der gesamte Verkehr umgeleitet.<br />
Die Umleitung ist ausgeschildert.<br />
SAR<br />
Jetzt mitmachen! https://beteiligung.stadtlindau.de<br />
der Kirche St. Stephan stehen<br />
sie zusammen vor dem Publikum.<br />
Beide Formationen stellen<br />
ihre Mitglieder jeweils speziell<br />
für ein Projekt zusammen,<br />
wobei sie dafür die besten Sängerinnen<br />
und Sänger sowie<br />
Musikerinnen und Musiker ansprechen,<br />
die meist über besondere<br />
solistische oder kammermusikalische<br />
Qualifikationen<br />
verfügen.<br />
Mozarts Requiem ist von<br />
Mythen umrankt – einerseits,<br />
was seine Entstehung und andererseits<br />
was die Gründe für<br />
seine Unvollständigkeit angeht.<br />
Nicht zuletzt deshalb<br />
wurde das Requiem in den vergangenen<br />
Jahrhunderten vielen<br />
Bearbeitungen und Ergänzungsversuchen<br />
unterzogen.<br />
Eine neue Fassung von 2016<br />
veröffentlichte der Franzose<br />
Pierre-Henri Dutron auf Basis<br />
der Ergänzung von Franz Xaver<br />
Süßmayr, einem Schüler Mozarts.<br />
Dutron rechtfertigt seinen<br />
Eingriff mit seinem Bedauern<br />
darüber, dass eben nicht alles<br />
aus Mozarts Feder stammt, und<br />
so hebt er den Schüler Süßmayr<br />
subtil auf das kompositorische<br />
Niveau Mozarts.<br />
Das Ergebnis ist das wohl<br />
überzeugendste Mozart-Requiem.<br />
Diesem wichtigsten jemals<br />
verfassten Requiem steht eine<br />
A-cappella-Komposition Herbert<br />
Howells gegenüber, die er<br />
in den 1950er Jahren für seinen<br />
nach schwerer Krankheit verstorbenen<br />
Sohn schrieb. Dessen<br />
Tod erschütterte ihn zutiefst<br />
und löste eine Schaffenskrise<br />
aus, die Howells unter<br />
anderem mit diesem Werk<br />
überwinden konnte. Das Agnus<br />
Dei von Barber stammt als<br />
Übertragung aus dem zweiten<br />
Satz seines Streichquartetts für<br />
Chor. Erstmals wird die Verschmelzung<br />
der originalen instrumentalen<br />
Version mit der<br />
gesungenen aufgeführt.<br />
„Perfekt verschmelzen die<br />
Stimmen ineinander, makellos<br />
ist ihre Intonation, glasklar die<br />
Tongebung, abgeklärt der Ausdruck.<br />
Objektivierte Kunst in<br />
Reinkultur! Sehr stimmig ist<br />
das alles, nicht nur musikalisch,<br />
sondern auch konzeptionell.“<br />
Neue Zürcher Zeitung<br />
2017<br />
Mit: Ensemble Corund mit<br />
Solisten CHAARTS Chamber<br />
Artist Leitung: Stephen Smith<br />
Programm: Wolfgang Amadeus<br />
Mozart: Adagio & Fuge, KV<br />
546 (I. Adagio, II. Allegro) Samuel<br />
Barber: „Adagio for<br />
strings“ & „Agnus Die“, Fassung<br />
für Chor und Streicher<br />
Herbert Howells: Requiem für<br />
Chor A-cappella Wolfgang<br />
Amadeus Mozart: Requiem d-<br />
Moll, KV 626, Fassung Pierre-<br />
Henry Dutron (2016).<br />
Rebecca Scheiner<br />
Karten...<br />
...für beide Veranstaltunen gibt<br />
es momentan ausschließlich bei<br />
der Theaterkasse. Mail:<br />
theaterkasse@kultur-lindau.de.<br />
Tel. 08382 9113911<br />
Die Theaterkasse (An der<br />
Kalkhütte 2a, direkt neben dem<br />
Haupteingang des Stadttheaters)<br />
hat neue Öffnungszeiten!<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag,<br />
Freitag, Samstag: 10 bis<br />
13.30 Uhr. Montag, Dienstag,<br />
Donnerstag: 15 bis 17 Uhr.<br />
Mittwochs bleibt die Theaterkasse<br />
geschlossen.<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung:<br />
Freiwilliger Wehrdienst;<br />
Übermittlung von Daten an das Bundesamt für<br />
das Personalmanagement der Bundeswehr<br />
Zum 1. Juli 2011 ist die allgemeine Wehrpflicht, soweit kein Spannungs- oder<br />
Verteidigungsfall vorliegt, ausgesetzt und in einen freiwilligen Wehrdienst<br />
übergeleitet worden. Frauen und Männer, die Deutsche im Sinne des Grundgesetzes<br />
sind, können sich nach § 58c des Soldatengesetzes verpflichten,<br />
freiwillig Wehrdienst zu leisten. Damit das Bundesamt für Wehrverwaltung<br />
die Möglichkeit hat, über den freiwilligen Wehrdienst zu informieren, übermittelt<br />
die Meldebehörde jährlich zum 31. März folgende Daten von Personen<br />
mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten Jahr volljährig werden,<br />
an das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr:<br />
Familienname, Vornamen und gegenwärtige Anschrift<br />
Betroffene haben das Recht, der Datenübermittlung zu widersprechen. Der<br />
Widerspruch ist an keine Voraussetzung gebunden und braucht nicht begründet<br />
zu werden. Er kann beim Bürgerbüro der Stadt Lindau (B) eingelegt<br />
werden.<br />
Falls der Datenübermittlung nicht widersprochen wurde, werden die Meldebehörden<br />
die genannten Daten weitergegeben.<br />
Lindau (B), den 07.10.2021<br />
Stadt Lindau (Bodensee)<br />
gez. Mathias Hotz<br />
Bürgermeister
AUS DEM STADTRAT 23. Oktober 2021 • BZ Ausgabe KW 42/21<br />
5<br />
Schöner Bauen<br />
LI<br />
J. Müller<br />
Vor einiger Zeit war in LZ zu<br />
lesen, dass die städtische<br />
GWG künftig schöner bauen<br />
wolle. Das kann man nur<br />
hoffen bzw. diese Idee hätten<br />
die Verantwortlichen schon<br />
früher haben sollen.<br />
Die kahlen Plattenbauten in<br />
der Münchhofsiedlung sind leider keine Augenweide<br />
im Vergleich zu den benachbarten, verputzten<br />
Gebäuden. Aber noch schlimmer ist der<br />
Neubau neben dem Sportplatz in der Reutinerstraße,<br />
der eher an ein Gefängnis als an ein<br />
Wohngebäude erinnert. Da kann die Bemalung<br />
an der Straßenseite auch nicht mehr viel retten.<br />
Jetzt hoffen wir, auf die Umsetzung des eingangs<br />
erwähnten Versprechens des GWG-Geschäftsführers,<br />
künftig schöner zu bauen.<br />
Aber vielleicht kann sich die GWG ja doch noch<br />
entschließen, wenigstens das Gebäude am Sportplatz<br />
zu verputzen und damit der umliegenden<br />
Bebauung anzupassen.<br />
Und nach der Gartenschau?<br />
Die Gartenschau ist zu Ende<br />
und Lindau macht sich Gedanken<br />
über die weitere Nutzung<br />
des Geländes. Gastronomen<br />
möchten weitermachen,<br />
MOVE will seine Skateranlage<br />
BU<br />
U. Schöffel<br />
vergrößern, Volleyballer sehnen<br />
sich nach einem zweiten<br />
Spielfeld, Interimsparkplätze<br />
werden benötigt, viele wünschen sich eine Parklandschaft<br />
für alle, manche träumen von Musikfestivals,<br />
andere vom knirschenden Kies eines Biergartens<br />
und wieder andere hoffen auf anrollende<br />
Bagger, um, dem bisherigen Rahmenplan folgend,<br />
Wohnungsbau voranzutreiben.<br />
Nicht alles wird möglich sein an diesem wundervollen<br />
Platz. Es gibt Gründe, die für eine dichte Bebauung<br />
sprechen könnten („Re-Vitalisierung der<br />
Insel“) und es gibt einleuchtende Argumente für<br />
einen Englischen Garten (Schutz des Insel-Ensembles,<br />
Erholungsraum für alle, Verkehrsreduktion).<br />
Die Bürgerunion respektiert dazu jede individuelle<br />
Meinung. Da jedoch jede Entscheidung das<br />
Bild und die Attraktion unserer Stadt auf Dauer<br />
prägen wird, muss sie nach dem mehrheitlichen<br />
Willen aller <strong>Lindauer</strong> getroffen werden. Ein Ratsbegehren,<br />
als stärkstes Instrument der direkten<br />
Demokratie, wäre dazu notwendig.<br />
Gartenschau ade - was bleibt?<br />
SPD<br />
A. Rundel<br />
144 Tage Gartenschau sind<br />
vorbei. Das Ziel, mit der Gartenschau<br />
eine attraktive,<br />
nachhaltige Nutzung von<br />
ehemaligen Parkplatzflächen<br />
zum Wohle von uns <strong>Lindauer</strong>Innen<br />
zu schaffen, hat sich<br />
vollumfänglich erfüllt. Mit<br />
den neugeschaffenen Uferstufen, dem Bürgerpark,<br />
dem Kiosk, dem Spielplatz „Gratwanderung“, der<br />
Skateanlage und dem Aktivpark ist ein Treffpunkt<br />
entstanden, den es so in Lindau noch nie gab. Insbesondere<br />
auch für Jugendliche und junge Familien.<br />
All’ diese Einrichtungen bleiben dauerhaft erhalten.<br />
Schon am vergangenen Wochenende haben<br />
die nun wieder frei zugänglichen Uferflächen<br />
unzählige Neugierige angelockt. Auch der – im<br />
Rahmen der Gartenschau - attraktiv gestaltete<br />
Spielplatz am Sina-Kinkelin-Platz sowie der Streetball-Platz<br />
erfreuen sich großer Beliebtheit und<br />
wurden auf der Insel dringend benötigt. Ohne<br />
großzügige Fördermittel hätte sich Lindau diese<br />
immensen Investitionen nicht leisten können.<br />
Deshalb: Die Gartenschau war aller Kosten und<br />
Mühen wert. Sie hat über alle schönen Erinnerungen<br />
hinaus einen bleibenden Mehrwert für unsere<br />
Stadt geschaffen.<br />
Wohnungssuche<br />
FDP<br />
F. Nüberlin<br />
Immer öfters erhalten wir Anrufe<br />
und Besuche wegen unserer<br />
Stadtratstätigkeit. Viele Familien<br />
bekommen keine<br />
Wohnungen, ein eigener Immobilienerwerb<br />
scheitert an<br />
hohen Beträgen und das Angebot<br />
freier Wohnungen ist zu<br />
gering oder die Miete ist viel<br />
zu hoch. Wir können leider nicht eingreifen, aber<br />
das Thema aufgreifen. In der Entwicklung von<br />
Lindau, mit dem Gewerbegebiet an der Autobahn,<br />
dem Magnet Bodensee mit der Tourismus- und<br />
Freizeitregion wurden auch die Ansprüche verstärkt.<br />
Die GWG plant und baut, z.B. im oberen<br />
Rothenmoos, seit dem „letzten Jahrtausend“, aber<br />
was wurde dort bisher gebaut?<br />
Eine Nachverdichtung der möglichen Innenbereiche<br />
scheitert, da die Freiflächen zwischen vorhandenen<br />
Bebauungen breiter als 100m sind und deshalb<br />
vermutlich der „Außenbereich im Innenbereich“<br />
gilt.<br />
Verkehrte Welt, in der wir nur Maximalkonzepte<br />
und Kolosse realisieren können? Der Charme geht<br />
verloren und Großstadtimmobilien und deren Fassaden<br />
werden unser Lindau verändern. Bauland<br />
mit verdichteter Bebauung wird benötigt. Dafür<br />
setzten wir uns für Sie ein.<br />
ÖDP<br />
C. Norff<br />
Satzungen und Regulierungen<br />
Aktuell gibt es wohl ein größeres<br />
Bedürfnis nach nach<br />
Regeln, Satzungen und Kontrollen.<br />
Was bewirkt aber eine<br />
Regelung bzw. eine Satzung,<br />
deren Einhaltung weder<br />
kontrolliert noch sanktioniert<br />
wird? Nichts! Jüngster<br />
Beleg dafür ist die 2014<br />
beschlossene Satzung, wie Wahlplakate aufgehängt<br />
werden dürfen. Von den Parteien, die diese<br />
Satzung beschlossen haben, halten sich nur<br />
wenige daran, wie die letzten Wahlen gezeigt haben.<br />
Manche Regeln erscheinen sinnlos. Warum<br />
sollen Wahlplakate am Boden befestigt werden,<br />
wenn Veranstaltungsplakate z. B. für Konzerte<br />
höher hängen dürfen? Bei Sturm ist es einer Laterne<br />
doch egal, welche Art von Plakat dort<br />
hängt. Beschlüsse machen also nur Sinn, wenn<br />
sie gut durchdacht sind. Dann werden diese von<br />
der Mehrheit akzeptiert. Dies gilt übrigens bei<br />
der aktuell diskutierten Grünflächensatzung<br />
auch - wir benötigen eine Satzung, die von einer<br />
deutlichen Mehrheit der <strong>Lindauer</strong>:innen befürwortet<br />
und akzeptiert wird. Dann wird die Satzung<br />
eine positive Wirkung entfalten und<br />
Mensch und Natur profitieren gleichermaßen<br />
von ihr.<br />
Die Entscheidung der Bürgerschaft<br />
zum Karl-Bever-Platz zu akzeptieren,<br />
das hatte der Stadtrat<br />
gelobt. Doch die wird nun<br />
nach Belieben umgedeutet.<br />
Die Verwaltung hält es schon<br />
BL<br />
U. Lorenz-Meyer<br />
für beschlossen, dort ein Parkhaus<br />
zu bauen. Die LZ schreibt<br />
zum Offenen Brief eines verzweifelten<br />
Insulaners, der Beteiligungsprozess<br />
hätte dort Parkplätze für Kurzzeitparker<br />
ergeben. Das stimmt nicht. Die Bürgerschaft<br />
sieht Parkplätze für Anwohner, Beschäftigte<br />
und Übernachtungsgäste der Insel vor. Kurzzeitparker<br />
werden nicht genannt.<br />
Diese Quartiersgarage könnte schnell umgesetzt<br />
werden und würde die im Offenen Brief genannten<br />
Probleme lösen. Den Lösungsansatz hatten übrigens<br />
auch die Bunten schon 2018 als Kompromiss<br />
vorgeschlagen. Die Stadtratsmehrheit lehnte<br />
ab, und es kam zum Bürgerentscheid.<br />
Hat man daraus etwas gelernt? Nein, ein Stadtrat<br />
der BU phantasiert schon wieder von 700 Stellplätzen<br />
direkt vor der Insel zusätzlich zu einer Vergrößerung<br />
des Parkplatzes auf der Hinteren Insel.<br />
Wir könnten uns viel Zeit, Kraft und nicht zuletzt<br />
Geld sparen, wenn wir im Stadtrat auf Basis der Ergebnisse<br />
der Bürgerbeteiligung einen Kompromiss<br />
finden könnten.<br />
Volksbegehren Söder muss weg<br />
Den Mächtigen ist „Direkte<br />
Demokratie“ in Form von Bürgerentscheiden<br />
oder Volksbegehren,<br />
wie aktuell gegen die<br />
Söder-Regierung, oft ein Dorn<br />
AFD<br />
Dr. R. Rothfuß<br />
im Auge. Gott sei Dank haben<br />
wir aber in Bayern – fast wie in<br />
der Schweiz – diese Kontrollund<br />
Korrekturmöglichkeit als<br />
Bürger! Söder hatte laut Bayerischem Verwaltungsgerichtshof<br />
mit der Ausgangssperre in der ersten<br />
Corona-Welle 2020 seine Macht missbraucht und<br />
„unverhältnismäßig“ gehandelt. Entschuldigung?<br />
Entschädigung? Wiedergutmachung? Fehlanzeige.<br />
Die Aufarbeitung wird nicht durch jene erfolgen,<br />
die sich noch mit Masken-Deals an der Notlage<br />
unserer Nation bereichert haben. Das müssen<br />
wir Bürger leisten bzw. einfordern. Nach einem<br />
solch gravierenden Rechtsbruch der Staatsregierung<br />
sollte der Verantwortliche zurücktreten. Da<br />
Söder dies nicht tun wird, ist es das gute Recht des<br />
Bürgers, eine Neuwahl durch seine Unterschrift<br />
für das Volksbegehren „Landtag abberufen“ einzufordern:<br />
Jetzt täglich im Bürgerbüro bis zum 27.10.!<br />
Die AfD Bayern, die ich nun als 1. stv. Vorsitzender<br />
mit leiten darf, würde dabei Sitze verlieren. Das ist<br />
es uns die Demokratie wert.<br />
Parken<br />
FB<br />
G. Brombeiß<br />
Bereits lange vor Beginn der<br />
Gartenschau und unmittelbar<br />
nach der Ablehnung des<br />
Parkhauses auf dem Karl-Bever-Platz<br />
haben die Freien<br />
Bürger darauf hingewiesen,<br />
dass nach der Gartenschau,<br />
nach dem Wegfall der zeitlich<br />
begrenzten Auffangparkplätzen,<br />
es Parkplatzprobleme für die Insel geben<br />
wird. Bereits damals haben wir vorgeschlagen,<br />
den Teil der Hinteren Insel, der für eine Bebauung<br />
vorgesehen ist, vorübergehend als Parkplatz für<br />
Anwohner und auf der Insel Beschäftigte herzurichten.<br />
Entsprechende Planungen wurden von<br />
der Verwaltung jedoch nicht weiter verfolgt. Im<br />
April dieses Jahres haben wir einen schriftlichen<br />
Antrag gestellt. Wiederum wurde eine Entscheidung<br />
darüber hinausgeschoben. Zwischenzeitlich<br />
wird es als Vorschlag der Verwaltung dargestellt. Es<br />
ist zu hoffen, dass der Antrag nun in der nächsten<br />
Stadtratssitzung eine Mehrheit bekommt. Außerdem<br />
setzen wir uns dafür ein, dass zum Ende des<br />
Monats, wie mit den Bürgern vereinbart, der Parkplatz<br />
auf dem Sportplatz in Zech und die Fäkalien-<br />
Entsorgungsstelle für Wohnmobile wieder aufgelöst<br />
wird. Die Glaubwürdigkeit der Stadt steht auf<br />
dem Spiel.<br />
Unsere beliebte<br />
BZ-VORSORGEMAPPE<br />
ist wieder verfügbar.<br />
Sie können sie bestellen<br />
per E-Mail unter: verlag@bz-lindau.de<br />
per Tel.: 08382 5041044<br />
Preis € 13,–<br />
Wir liefern:<br />
Die Zustellung im Stadtgebiet Lindau<br />
übernehmen wir nach Terminabsprache<br />
ohne Aufpreis.<br />
Die Zustellung außerhalb des Stadtgebietes<br />
erfolgt per Post<br />
zzgl. der entstehenden Versandkosten.
6 23. Oktober 2021 · BZ Ausgabe KW 42/21<br />
ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION<br />
– Anzeige –<br />
Seit 1862: Gas in und für Lindau<br />
Geschichte der Stadtwerke Teil 2: König Maximilian II wünschte glanzvolle Illumination von Hafen und Bahnhof<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Stadtwerke haben eine<br />
lange und bewegte Geschichte<br />
– vom reinen Strom-Gas-Wasser-<br />
Lieferanten hat sich der Energieversorger<br />
im ständigen Strukturwandel<br />
der Branchen immer wieder<br />
anpassen, verbessern und verändern<br />
müssen. Aus dem städtischen<br />
Eigenbetrieb mit Werkleiter<br />
und Werkausschuss wurde 2005<br />
die Stadtwerke Lindau (B) GmbH<br />
& Co. KG mit Geschäftsführer und<br />
Aufsichtsrat, eine 100-prozentige<br />
Tochter der Stadt Lindau.<br />
Lesen Sie in diesem zweiten Teil<br />
unserer Geschichte, wie das Gas<br />
nach Lindau kam…<br />
Leuchtgas<br />
Die Geburtsstunde der Gasversorgung<br />
in Lindau begründete<br />
am 21. Juni 1862 ein Vertrag<br />
mit der Firma Riedinger<br />
aus Augsburg (ab 1873 „<strong>Lindauer</strong><br />
AG für Gasbeleuchtung“) über<br />
die Beleuchtung des Seehafens,<br />
des Bahngeländes und der städtischen<br />
Anlagen. Dies geschah,<br />
weil sich seine Majestät König<br />
Maximilian II von Bayern zur<br />
würdigen Umrahmung seines<br />
Bayerischen Bodenseehafens und<br />
des Bahnhofs der bayerischen<br />
„Nord-Süd-Bahn“ eine glanzvolle<br />
Illumination wünschte.<br />
Der Vertrag mit dieser „<strong>Lindauer</strong><br />
Aktiengesellschaft für<br />
Gasbeleuchtung“ bestand bis<br />
1900, wurde dann aber nicht<br />
verlängert, da die Monopolstellung<br />
dieser AG jegliche Verbesserung<br />
unmöglich machte<br />
und der Errichtung eines Städtischen<br />
Elektrizitätswerkes im<br />
Wege stand. Auch weil sich das<br />
gelieferte Gas weniger durch<br />
seinen hohen Leuchtwert, sondern<br />
durch seinen enorm ho-<br />
hen Preis (der Kubikmeter kostete<br />
35 Pfennig) auszeichnete,<br />
wurde der Vertrag von der<br />
Stadt als Last empfunden. Deshalb<br />
beschloss der Stadtmagistrat<br />
im Jahr 1895, den Vertrag<br />
nicht zu verlängern, sondern<br />
ein Städtisches Elektrizitätswerk<br />
zu errichten. Das Gaswerk<br />
auf der Hinteren Insel<br />
wurde 1900 stillgelegt.<br />
Stadtgas<br />
Die Flüssiggas-Spaltanlage wurde 1959 errichtet.<br />
Im Jahr 1906 überlegten<br />
sich die Stadtoberen, neben<br />
dem Städtischen Elektrizitätswerk<br />
nun auch ein eigenes<br />
Gaswerk zu betreiben, um Lindau<br />
mit Koch- und Heizgas zu<br />
versorgen. Nach Beschluss des<br />
Stadtmagistrats begann die<br />
Firma Bamag/Berlin 1911 auf<br />
dem städtischen Gelände neben<br />
dem Bentele-Gut in Reutin mit<br />
dem Bau eines Gaswerkes zur<br />
Versorgung der Inselstadt. Der<br />
Bau des Gasrohrnetzes wurde<br />
ebenfalls der Firma Bamag übertragen.<br />
Vom Gaswerk zur Inselstadt<br />
wurde eine drei Kilometer lange<br />
Gussrohrleitung von 200 Millimeter<br />
lichter Weite verlegt.<br />
Am 7. Dezember 1912 wurde das<br />
Gebäude feierlich eröffnet und<br />
am 9. Dezember 1912 begann<br />
die regelmäßige Gasversorgung.<br />
Das Gas wurde aus Steinkohle<br />
in drei Retortenöfen erzeugt.<br />
Zur Sicherstellung einer entsprechenden<br />
Gasabnahme wurden<br />
im Vorfeld – wenn gewünscht<br />
- sämtliche Häuser in<br />
Lindau kostenlos an das neue<br />
Gas-Netz angeschlossen. Der<br />
erste industrielle Gaskunde<br />
des Städtischen Gaswerkes war<br />
1913 die Nestlé-Milchfabrik in<br />
Der bayerische Bodenseehafen Lindau um 1900 mit seiner ersten Gas-Beleuchtungsanlage.<br />
Rickenbach. Ab 1914 wurde die<br />
Gasversorgung auf die Gemeinden<br />
Aeschach, Hoyren und<br />
Reutin ausgedehnt.<br />
Der Gasabsatz erhöhte sich<br />
in den Folgejahren stetig und<br />
erforderte über die Jahre regelmäßige<br />
Umbauten und Erweiterungen.<br />
So wurden 1926 die<br />
umständlich zu bedienenden<br />
Retortenöfen durch Kammeröfen<br />
ersetzt. 1937 wurde – wieder<br />
von der Firma Bamag-Berlin<br />
– eine moderne Koksaufbereitungsanlage<br />
mit Vorrats- und<br />
Sortierbunker aufgestellt.<br />
1954 startete die Lieferung<br />
von Stadtgas nach Bregenz. Zu<br />
diesem Zweck wurde eine Mitteldruckleitung<br />
vom Gaswerk<br />
Lindau-Reutin bis zum Bahnhof<br />
in Lochau gebaut.<br />
Flüssiggas-Spaltanlage<br />
Zur Sicherung der Versorgung<br />
und aus wirtschaftlichen und<br />
Umweltgründen wurde 1959 eine<br />
Flüssiggas-Spaltanlage gebaut.<br />
Mit Inbetriebnahme der beiden<br />
Öfen mit je 28.000 Nm3/Tag<br />
wurde die Erzeugung von Gas<br />
aus Kohle eingestellt. Das Gas<br />
wurde jetzt in flüssiger Form in<br />
Eisenbahnwaggons angeliefert.<br />
Der ständig steigende Gasbedarf<br />
erforderte bereits 1960 den Umbau<br />
der Spaltanlage auf Parallelbetrieb<br />
der Öfen.<br />
1965 führte die gemeinsame<br />
Gasbeschaffung mit den Stadtwerken<br />
Friedrichshafen und<br />
Ravensburg zur Gründung des<br />
Zweckverbandes Gasversorgung<br />
Oberschwaben (GVO). Der Anschluss<br />
an die oberschwäbischen<br />
Erdgasfelder Pfullendorf und Fronhofen<br />
erfolgte 1968.<br />
Erdgas<br />
Am 14. September 1970 kam<br />
erstmals Erdgas aus Pfullendorf<br />
nach Lindau. Das noch in den<br />
Gasleitungen befindliche Stadtgas<br />
wurde abgefackelt und durch<br />
nachrückendes Erdgas ersetzt.<br />
Der Leitungsbau Bonlanden-<br />
Ravensburg im Jahr 1976 bedeutete<br />
schließlich den Anschluss<br />
an die Ferngasleitungen des europäischen<br />
Gas-Verbundnetzes.<br />
Seit 1978 wurde über dieses Verbundnetz<br />
Erdgas der Gruppe H<br />
(hoher Brennwert) geliefert. Das<br />
hatte zur Folge, dass die Gasgeräte<br />
der Verbraucher, die 1970<br />
auf Erdgas der Gruppe L (niedriger<br />
Brennwert) eingestellt worden<br />
waren, jetzt kostenlos auf<br />
die neue Gasart angepasst werden<br />
mussten.<br />
In den Jahren 1979 bis 1980<br />
wurde eine neue Hochdruckleitung<br />
vom Gaswerk Lindau zur<br />
Stadt Bregenz gebaut. Ein Teil<br />
der Leitungstrasse verläuft dabei<br />
durch den Bodensee. Zur besseren<br />
Steuerung der Spitzengasabdeckung<br />
wurden 1985 zwei Flüssiggasbehälter<br />
zu Erdgasspeichern<br />
umgerüstet, 1987 wurden zwei<br />
weitere Erdgasspeicherbehälter<br />
im Erdreich der Stadtwerke versenkt.<br />
Kontinuierlich werden Netze<br />
und Anlagen modernisiert und<br />
saniert, neue Materialien und<br />
Werkstoffe sorgen für höchste<br />
Sicherheit. Das bekamen die<br />
Stadtwerke 2003 erstmals auch<br />
schriftlich bestätigt: Als eines<br />
der ersten Energieversorgungsunternehmen<br />
in Bayern wurden<br />
die <strong>Lindauer</strong> vom DVGW<br />
(Deutscher Verein des Gas- und<br />
Wasserfaches e.V.) zertifiziert.<br />
Über ein Rohrnetz von 273 Kilometern<br />
Länge wurden 2020 über<br />
5.508 Hausanschlüsse und damit<br />
23.465 Einwohner/-innen mit<br />
Erdgas versorgt.<br />
manu/kim/KS<br />
Quellen: „125 Jahre Gas für Lindau – 75 Jahre Städtisches<br />
Gaswerk“, Stadtwerke-Archiv<br />
BZ-Fotos: Stadtwerke Lindau<br />
Bei den Stadtwerken Lindau sind<br />
Sie bei allen Fragen rund um<br />
Energie, Verkehr und Telekommunikation<br />
gut aufgehoben.<br />
Alle Infos finden Sie auf:<br />
@ www.sw-lindau.de
LINDAUER<br />
Samstag, 23.10.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen , zugunsten<br />
der Menschenrechtsorganisation Amnesty<br />
International,Bücherflohmarktladen, Wackerstr. 4<br />
13.30 Uhr, Publikumslauf Eissportarena ,<br />
Sa.: 13:30 - 16:15 Uhr, So.: 12 - 16 Uhr,<br />
Di,Do,Fr: 13:30 - 15:30 Uhr, Förderverein<br />
Eissportarena Lindau e.V., Eichwaldstraße 16<br />
19.30 Uhr, Im weissen Rössl , Stadttheater<br />
Lindau, <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />
19.45 - 22 Uhr, EisDisco Eissportarena ,<br />
Eichwaldstraße 16.<br />
SIGMARSZELL<br />
19 Uhr, Preisschafkopf , offene Clubmeistersachft,<br />
Clubheim in Schlachters<br />
WASSERBURG<br />
15-18 Uhr, Ausstellung Ölmalerei im Grossformat,<br />
4 Räume - 4 Künstlerinnen, C. Hassel,<br />
M. Wallenstal-Schoenberg, U. Hüppeler,<br />
T. Orlob, Kunst im Bahnhof, Bahnhofstr. 18<br />
Sonntag, 24.10.2021<br />
LINDAU<br />
16 Uhr, Im weissen Rössl , Stadttheater Lindau,<br />
<strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />
ACHBERG<br />
15 Uhr, Ensemble Amarilli: Mit Gulliver zu<br />
den Sternen , Konzert für Kinder ab fünf Jahren<br />
und Junggebliebene, Schloss Achberg 2<br />
WASSERBURG<br />
15-18 Uhr, Ausstellung Ölmalerei im Grossformat,<br />
4 Räume - 4 Künstlerinnen, C. Hassel,<br />
M. Wallenstal-Schoenberg, U. Hüppeler,<br />
T. Orlob, Kunst im Bahnhof, Bahnhofstr. 18<br />
Montag, 25.10.2021<br />
LINDAU<br />
8.30 Uhr, Helloween im Lindaupark , L i n d a u -<br />
park, Berliner Platz, Kemptener Str. 1<br />
19.30 Uhr, CHAARTS u. Ensemble Corund mit Solisten:<br />
De profundis , Kirche St. Stephan, Marktplatz<br />
Dienstag, 26.10.2021<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr, Bauernmarkt , Wir in Aeschach,<br />
Parkplatz Auf der Lärche<br />
8.30 Uhr, Helloween im Lindaupark , L i n d a u -<br />
park, Berliner Platz, Kemptener Str. 1<br />
10.30 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang , Treffpunkt<br />
wird mitgeteilt, Tourist-Information,<br />
Wann? Wo? Was?<br />
Der Veranstaltungskalender der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> für Lindau und Umgebung<br />
Ticketvorverkauf, Alfred Nobel Platz 1<br />
Mittwoch, 03.11.2021<br />
Mittwoch, 27.10.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />
8.30 Uhr, Helloween im Lindaupark , L i n d a u -<br />
park, Berliner Platz, Kemptener Str. 1<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh , Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
Donnerstag, 28.10.2021<br />
LINDAU<br />
8.30 Uhr, Helloween im Lindaupark , Lindaupark,<br />
Berliner Platz, Kemptener Str. 1 a<br />
12 Uhr, English-Club Lindau Gasthof Langenweg,<br />
Der Grieche, Langenweg 24 Kontakt<br />
08389/256 english-club@huckle-gmbh.de<br />
19.30 Uhr, Internationales Klavierfestival<br />
junger Meister - Orchesterkonzert mit dem<br />
Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim<br />
, Stadttheater Lindau, Fischergasse 2<br />
Freitag, 29.10.2021<br />
LINDAU<br />
8.30 Uhr, Helloween im Lindaupark , Lindaupark,<br />
Berliner Platz, Kemptener Str. 1<br />
15-17 Uhr, Freitagstreff für alle , malen,<br />
zeichnen, modellieren, reden, zuschauen, fragen,<br />
helfen, Ellipse-Werkstatt, Kaserngasse 5<br />
19.30 Uhr, Der Brandner Kaspar , Stadttheater<br />
Lindau, Fischergasse 2<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh , Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
18-18.30 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für Frieden,<br />
Gemeinwohl und Klimaschutz , Bismarckplatz<br />
19 Uhr, Nachtflomarkt , Club Vaudeville<br />
Lindau e.V., Von Behring-Str. 6<br />
WASSERBURG<br />
15-18 Uhr, Ausstellung Ölmalerei im Grossformat,<br />
4 Räume - 4 Künstlerinnen, C. Hassel,<br />
M. Wallenstal-Schoenberg, U. Hüppeler,<br />
T. Orlob, Kunst im Bahnhof, Bahnhofstr. 18<br />
Samstag, 30.10.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-<br />
Platz<br />
8.30 Uhr, Helloween im Lindaupark , Lindaupark,<br />
Berliner Platz, Kemptener Str. 1<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen ,<br />
zugunsten der Menschenrechtsorganisation Amnesty<br />
International,Bücherflohmarktladen, Wackerstr.<br />
4<br />
19.30 Uhr, Die Zauberflöte , Stadttheater<br />
Lindau, <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />
19.45 - 22 Uhr, EisDisco Eissportarena ,<br />
Eichwaldstraße 16.<br />
20 Uhr, Klezmer und Balkanmusik mit den<br />
„Haiducken“ , Zeughaus Lindau, Unterer<br />
Schrannenpl. 10<br />
SIGMARSZELL<br />
ab 12 Uhr, Kürbisfest am Haus Sonne , . Von<br />
Kürbissuppe bis Kürbisschnitzen ist alles dabei.<br />
Ein Programm für die ganze Familie. Ausstellungen,<br />
Kunsthandwerk, Lichter, Blumen,<br />
Dekorationen und so vieles mehr, Biesings 6<br />
WEISSENSBERG<br />
20 Uhr, Die Bauernfänger , Swing Sextett aus<br />
dem Vorarlberg, Zirkuslabor Schwatzen, Schwatzen 46<br />
15-18 Uhr, Ausstellung Ölmalerei im Grossformat,<br />
4 Räume - 4 Künstlerinnen, C. Hassel,<br />
M. Wallenstal-Schoenberg, U. Hüppeler,<br />
T. Orlob, Kunst im Bahnhof, Bahnhofstr. 18<br />
Sonntag, 31.10.2021<br />
LINDAU<br />
16 Uhr, Die Entführunga a.d. Serail , Stadttheater<br />
Lindau, <strong>Lindauer</strong> Marionettenoper, Fischergasse 2<br />
20.30 Uhr, Musique en route „Maminka“<br />
Stadttheater Lindau, Fischergasse 2<br />
22 Uhr, Die legendäre 90s &2000er ,, Club<br />
Vaudeville Lindau e.V., Von Behring-Str. 62<br />
NONNENHORN<br />
18 Uhr, Trio Toccata , Konzert, Kirche St.<br />
Christophorus<br />
SIGMARSZELL<br />
10 Uhr, Kürbisfest am Haus Sonne , mit Frühshoppen.<br />
Von Kürbissuppe bis Kürbisschnitzen<br />
ist alles dabei. Ein Programm für die ganze<br />
Familie. Ausstellungen, Kunsthandwerk, Lichter,<br />
Blumen, Dekorationen, Biesings 6<br />
WASSERBURG<br />
15-18 Uhr, Ausstellung Ölmalerei im Grossformat,<br />
4 Räume - 4 Künstlerinnen, C. Hassel,<br />
M. Wallenstal-Schoenberg, U. Hüppeler,<br />
T. Orlob, Kunst im Bahnhof, Bahnhofstr. 18<br />
18 Uhr, Trio Toccata , 3-G-Regel, Maskenpflicht<br />
Kirche St. Georg, Halbinselstr.<br />
Dienstag, 02.11.2021<br />
LINDAU<br />
8-12.30 Uhr, Bauernmarkt<br />
Wir in Aeschach, Parkplatz Auf der Lärche<br />
BODOLZ<br />
19 Uhr, Frieden lernen - Frieden schaffen<br />
Gesprächsrunde mit Ingrid Strom, Haus der<br />
Generationen, Rathausstr. 9<br />
23. Oktober 2021 · BZ Ausgabe KW 42/21<br />
LINDAU<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh , Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
18 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Pilgerstammtisch , für Jakobspilger<br />
und welche, die es werden wollen,<br />
Gasthaus Waldhaus, Motzacher Weg 54<br />
20 Uhr, Amnesty International , Gruppentreffen,Ev.<br />
Gemeindehaus Hospiz, Paradiesplatz 1<br />
Donnerstag, 04.11.2021<br />
LINDAU<br />
12 Uhr, English-Club Lindau Gasthof Langenweg,<br />
Der Grieche, Langenweg 24 Kontakt<br />
08389/256 english-club@huckle-gmbh.de<br />
14 -18 Uhr, Offenes Atelier Lisa Kölbl-Thiele<br />
Webergasse 4<br />
Freitag, 05.11.2021<br />
LINDAU<br />
14 -18 Uhr, Offenes Atelier Lisa Kölbl-Thiele<br />
Webergasse 4<br />
15-17 Uhr, Freitagstreff für alle , malen,<br />
zeichnen, modellieren, reden, zuschauen, fragen,<br />
helfen, Ellipse-Werkstatt, Kaserngasse 5<br />
16-20 Uhr, Öffnungszeiten von Jugendtreff<br />
fresh , Jugendtreff Fresh, Bregenzer Str. 177<br />
18-18.30 Uhr, Aufnahme in die Stammzellendatei<br />
DSSD Süd , Menschen im Alter von 18<br />
bis 55 Jahren, halbe Stunde davor darf nichts gegessen<br />
werden, Lebenshilfe Wohnheim, Bazienstr. 2<br />
18-18.30 Uhr, <strong>Lindauer</strong> Schweigekreis für Frieden,<br />
Gemeinwohl und Klimaschutz , Bismarckplatz<br />
20 Uhr, AHSC Lindau , Zusammenschluss der<br />
<strong>Lindauer</strong> Corpsstudenten, Stammtisch, Hotel<br />
<strong>Lindauer</strong> Hof, Dammgasse 2<br />
20 Uhr,Thulcandra + The Spirit - Live in<br />
Lindau , Club Vaudeville Lindau e.V., Von<br />
B e h r i n g - S t r. 6<br />
Samstag, 06.11.2021<br />
LINDAU<br />
7-13 Uhr, Wochenmarkt , Therese-von-Bayern-Platz<br />
10-13 Uhr, Bücher- und Trödelflohmarktladen , zugunsten<br />
der Menschenrechtsorganisation Amnesty<br />
International,Bücherflohmarktladen, Wackerstr. 4<br />
11 -17 Uhr, Offenes Atelier Lisa Kölbl-Thiele<br />
Webergasse 4<br />
19.45 - 22 Uhr, EisDisco Eissportarena , ,<br />
Eichwaldstraße 16.<br />
NEURAVENSBURG<br />
13-15 Uhr, Skibazar , Annahme: 10-12 Uhr:<br />
SV Neuravensburg, Es gelten die 3G-Regeln,<br />
Sporthalle Neuravensburg<br />
7<br />
Anzeige<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER vom <strong>23.10.21</strong> bis 06.11.21
8 23. Oktober 2021 · BZ Ausgabe KW 42/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Rasante Fahrt über Stock und Stein<br />
Konzerte in der Kirche St. Stephan und im Theater Lindau<br />
Mit Chaarts und dem Ensemble<br />
Corund bringt das Theater Lindau<br />
am 25. Oktober um 19.30 Uhr zwei<br />
herausragende Ensembles zum ersten<br />
Mal gemeinsam auf die Bühne.<br />
Das Konzert findet in der Kirche St.<br />
Stephan statt.<br />
Das Sänger-Ensembles Corund<br />
und die Musiker/-innen von<br />
Chaarts sind Wesensverwandte.<br />
Beide stellen Mitglieder für ein<br />
spezielles Projekt zur Verfügung,<br />
wobei sie dafür die besten<br />
Sänger/-innen und Musiker/-innen<br />
ansprechen, die<br />
meist über besondere solistische<br />
oder kammermusikalische Qualifikationen<br />
verfügen.<br />
Mozarts Requiem ist von<br />
Mythen umrankt – einerseits<br />
was seine Entstehung und andererseits<br />
was die Gründe für<br />
seine Unvollständigkeit angeht.<br />
Nicht zuletzt deshalb<br />
wurde das Requiem in den vergangenen<br />
Jahrhunderten vielen<br />
Bearbeitungen und Ergänzungsversuchen<br />
unterzogen.<br />
Eine neue Fassung von 2016<br />
veröffentlichte der Franzose<br />
Pierre-Henri Dutron auf Basis<br />
der Ergänzung von Franz Xaver<br />
Süßmayr, einem Schüler Mozarts.<br />
Dutron rechtfertigt seinen Eingriff<br />
mit seinem Bedauern darüber,<br />
dass eben nicht alles aus<br />
Mozarts Feder stammt, und so<br />
hebt er den Schüler Süßmayr<br />
subtil auf das kompositorische<br />
Niveau Mozarts. Das Ergebnis<br />
ist das wohl überzeugendste<br />
Mozart-Requiem.<br />
Diesem wichtigsten jemals<br />
verfassten Requiem steht eine<br />
A-cappella-Komposition Herbert<br />
Howells gegenüber, die er in<br />
den 1950er Jahren für seinen<br />
Am 25. Oktober steht das Ensemble Corund (im Bild) mit dem Chaarts<br />
Ensembles gemeinsam auf der Bühne.<br />
BZ-Foto: Stephen Smith<br />
nach schwerer Krankheit verstorbenen<br />
Sohn schrieb. Dessen<br />
Tod erschütterte ihn zutiefst<br />
und löste eine Schaffenskrise<br />
aus, die Howells u.a. mit<br />
diesem Werk überwinden konnte.<br />
Das „Agnus Dei“ von Barber<br />
stammt als Übertragung aus<br />
dem zweiten Satz seines Streichquartetts<br />
für Chor. Erstmals<br />
wird die Verschmelzung der<br />
originalen instrumentalen Version<br />
mit der gesungenen aufgeführt.<br />
Zehn Jahre spielen sie<br />
bereits zusammen – das hat<br />
aus „musique en route“ eine<br />
eingeschweißte Truppe gemacht<br />
und den Weg für das großartige<br />
Jubiläumsalbum „Maminka“<br />
geebnet, auf dem diese Zeit in<br />
zehn Songs verewigt ist. Für<br />
Ronny Spiegel, Stefanie Hess,<br />
Ariel Facundo Rossi und Tom<br />
Tafel ist ihre Musik eine Herzensangelegenheit,<br />
ihre Spielfreude<br />
ist ansteckend und ihre<br />
direkte Art, mit dem Publikum<br />
zu interagieren, macht jeden<br />
Auftritt zu einem besonderen<br />
Konzerterlebnis.<br />
Am 1. November ist ab 20.30<br />
Uhr im Theater Lindau ein<br />
Kaleidoskop an Stilrichtungen<br />
und Traditionen zu hören: osteuropäische<br />
Lieder und Balladen,<br />
fernöstlich anmutende<br />
Rhythmen, abwechslungsreiche<br />
folkloristische Musik, kurz: Sie<br />
spielen traditionelle Volksmusik<br />
aus der östlichen Welt, neu<br />
interpretiert. Da erklingen Akkordeon,<br />
Kontrabass, Gitarre, Geige<br />
und Gesang, aber auch exotischere<br />
Instrumente. BZ<br />
Karten für sämtliche Aufführungen<br />
sind momentan ausschließlich<br />
an der Theaterkasse<br />
erhältlich. E-Mail:<br />
theaterkasse@kultur-lindau.de<br />
Tel.: 0 83 82/9 11 39 11<br />
Mo/Di/Do/Fr/Sa 10 bis 13.30 Uhr<br />
Mo/Di/Do 15 bis 17 Uhr geöffnet<br />
Suche flexible<br />
Person für<br />
Winderdienst<br />
und Gartenpflege<br />
in Bad Schachen.<br />
Bitte melden unter<br />
Tel. 0174 6836278<br />
Anzeigen<br />
„3G plus“ Regelung im Theater<br />
Das Theater Lindau nutzt ab<br />
1. November die Möglichkeit, die<br />
„3G plus“-Regel anzuwenden –<br />
denn, wo 3G plus gilt, sind<br />
Maskenpflicht und das Gebot des<br />
Mindestabstandes aufgehoben.<br />
Was heißt das genau in der Umsetzung?<br />
Am Haupteingang wird<br />
jeder/jede Besucher/-in überprüft<br />
und nur eingelassen, wer einen<br />
gültige Impf- oder Genesenen-<br />
Nachweis oder einen gültigen<br />
Klezmer und Balkanmusik<br />
Die Haiducken aus Freiburg im<br />
Breisgau (mit dem <strong>Lindauer</strong><br />
Mario Hamann an der Gitarre)<br />
spielen eine bunte Mischung<br />
aus temporeich-aufheizenden<br />
oder träumerisch-sehnsuchtsvollen<br />
Klezmer- und Balkanstücken.<br />
In virtuosen solistischen<br />
Einlagen sowie ausgeklügelten<br />
und abwechslungsreichen<br />
Arrangements vereinen<br />
sich dabei mal warme, mal<br />
dreckige Klänge der Klarinette<br />
mit den treibenden Beats von<br />
Gitarre, Akkordeon, Kontrabass<br />
und Percussion.<br />
Am Samstag, 30. Oktober, sind<br />
sie um 20 Uhr zum zweiten Mal<br />
Gast im <strong>Lindauer</strong> Zeughaus.<br />
negativen PCR-Test (Schnelltests<br />
sind nicht mehr ausreichend)<br />
vorweisen kann. Diese Kontrollen<br />
beinhalten außerdem eine Identitätsfeststellung,<br />
also muss man<br />
zusätzlich ein Ausweisdokument<br />
vorlegen. Kinder und alle Schüler<br />
(weil in der Schule regelmäßig<br />
getestet wird) haben unabhängig<br />
von ihrem persönlichen Impfstatus<br />
auch zu 3G plus Zutritt und<br />
brauchen nur einen Schülerausweis<br />
vorweisen.<br />
BZ<br />
Bei über 150 Auftritten sorgte<br />
die Band mit ihrer Musik<br />
unter freiem Himmel oder<br />
in Partykellern, vor kleinem<br />
oder vor großem Publikum,<br />
verstärkt oder unverstärkt für<br />
beste Stimmung. Mit einigen<br />
neuen, selbst komponierten<br />
Stücken wollen die Musiker<br />
das Publikum während ihrer<br />
Jubiläumstour überraschen und<br />
zum Tanzen animieren.<br />
Karten gibt es an der Theaterkasse,<br />
im Lindaupark sowie<br />
unter www.zeughaus-lindau.de<br />
und bei reservix.de; Restkarten<br />
stehen eventuell an der<br />
Abendkasse zum Verkauf.<br />
Westallgäuer Kunstausstellung<br />
Vom 23. Oktober bis zum 7. November<br />
präsentieren 67 Künstler/-innen<br />
ihre Werke der Malerei,<br />
Plastik und Fotografie im Rahmen<br />
der 55. Westallgäuer Kunstausstellung<br />
im Löwensaal in Lindenberg<br />
(Mo. bis Sa. von 15 bis 18 Uhr,<br />
BZ-Foto: PR<br />
So./Feiertag von 10 bis 18 Uhr geöffnet).<br />
Eine Sonderschau ist der<br />
Künstlerin Karin Scheite-Kühnbach<br />
gewidmet. Die Westallgäuer<br />
Kunstausstellung zeigt das Kunstschaffen<br />
aus den Regionen Allgäu,<br />
Bodensee und Vorarlberg. BZ<br />
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AZUBISGESUCHT<br />
Kaufmann/ -frau für Groß- & Außenhandelsmanagement<br />
für das Ausbildungsjahr 2022<br />
Du bist kontaktfreudig, zuverlässig und hast eine freundliche Ausstrahlung.<br />
Du möchtest einen abwechslungsreichen und interessanten Beruf<br />
erlernen und scheust Dich nicht vor neuen Herausforderungen.<br />
Du bist bereit, Dich in unser Team einzubringen und deine<br />
Kolleginnen und Kollegen aktiv zu unterstützen?<br />
Dann bewirb Dich bei uns!<br />
Gerne beantworten Sarah Fink und Andreas Wacker<br />
vorab Deine Fragen unter Telefon 08382-9696-0<br />
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E. Raiss GmbH + Co. Baustoffhandel KG<br />
Heuriedweg 27 – 88131 Lindau<br />
16 mal in Deutschland – www.raiss-baustoffe.de
WISSENSWERTES 23. Oktober 2021 · BZ Ausgabe KW 42/21<br />
9<br />
KURZ BERICHTET<br />
Zeughaus<br />
Am Samstag, 23. Oktober, stehen<br />
die beiden preisgekrönten<br />
Kabarettisten „Simon & Jan“ ab<br />
20 Uhr erstmals auf der Bühne<br />
des <strong>Lindauer</strong> Zeughauses. „Sie<br />
balancieren auf der Borderline<br />
nachts um halb eins durch die<br />
Irrungen und Wirrungen unserer<br />
Welt, jodeln gegen ungezähmten<br />
Fleischkonsum und begleiten<br />
unsere Spezies vor das letzte<br />
Gericht. Simon & Jan sind gekommen,<br />
um uns zu retten. Mit ihrem<br />
neuen Programm ‚Alles wird<br />
gut!‘ lösen sie die Probleme der<br />
Menschheit – nicht mehr, aber<br />
auch nicht weniger“, schreiben<br />
die Veranstalter. Personalisierte<br />
Karten gibt es an der Theaterkasse,<br />
im Lindaupark, unter www.<br />
zeughaus-lindau.de, Restkarten<br />
an der Abendkasse.<br />
BZ<br />
Stadtrundgänge<br />
BZ-Foto: Artists<br />
<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />
bieten noch bis zum 31.0ktober<br />
dienstags und sonntags<br />
um 10.30 Uhr und freitags um<br />
14.30 Uhr eine informative und<br />
unterhaltsame Zeitreise durch<br />
Lindaus Kultur, Geschichte,<br />
Tradition und Leben an.<br />
Tickets sind im Vorverkauf in<br />
der Tourist-Info, Alfred-Nobel-<br />
Platz 1, erhältlich.<br />
Die Führungen finden in Kleingruppen<br />
statt. Weitere Infos<br />
unter Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />
und unter www.stadtrundgaengelindau.de<br />
BZ<br />
Offenes Atelier<br />
Am ersten Novemberwochenende<br />
(4. bis 7. November) lädt die<br />
<strong>Lindauer</strong> Künstlerin Lisa Kölbl-<br />
Thiele zum „Offenen Atelier“<br />
ein. Gezeigt werden Aquarelle,<br />
Zeichnungen und Ölbilder der<br />
Künstlerin. Es gibt Gelegenheit,<br />
ins Gespräch zu kommen und<br />
die neuesten Motive zu sehen.<br />
Das Atelier befindet sich in<br />
der Webergasse 4 in Lindau-<br />
Aeschach und hat Do./Fr. von<br />
14 bis 18 Uhr sowie Sa./So. von<br />
11 bis 17 Uhr geöffnet. BZ<br />
BZ-Abb.: Thiele<br />
Theater Hohenweiler<br />
Das Theater Hohenweiler spielt<br />
in diesem Jahr die Komödie<br />
„Meine rosarote Hochzeit“.<br />
Premiere ist am 12. November<br />
in der Mehrzweckhalle „hokus“<br />
direkt im Ortszentrum von<br />
Hohenweiler/Österreich.<br />
Der Ticket-Vorverkauf beginnt<br />
am 24. Oktober 2021 unter<br />
www.theater-hohenweiler.at<br />
sowie telefonisch (mittwochs<br />
bis sonntags von 18 bis 20 Uhr)<br />
unter der Telefonnummer<br />
00 43 664/5 11 77 30.<br />
Ganz Eilige können ihre Karten<br />
auch am Samstag, 23.10.2021,<br />
(und nur dann!) zwischen 8 und<br />
11 Uhr persönlich im Foyer des<br />
„hokus“ in Hohenweiler abholen<br />
oder an diesem Tag von 12 bis<br />
17 Uhr telefonisch bestellen. BZ<br />
Kunstausstellung<br />
„Ehrfurcht vor dem Leben ist<br />
eine Weltanschauung!“ ist der<br />
Titel der Kunstausstellung<br />
im Pfarrheim St. Georg in<br />
Wasserburg. Vom 29. bis 31.<br />
Oktober bietet die Künstlerin<br />
und Autorin Uta Mayer dort<br />
ihre Werke zum Verkauf an.<br />
Der Erlös geht an das Deutsche<br />
Albert-Schweitzer-Zentrum in<br />
Frankfurt. Die Ausstellung ist<br />
am 29.10. von 15 bis 18 Uhr<br />
sowie am 30. und 31.10. von<br />
11 bis 13 Uhr und von 15 bis<br />
17 Uhr geöffnet. Außerdem<br />
berichtet die Künstlerin von<br />
ihren eigenen Eindrücken aus<br />
Lambarene, dem Wirkungsort<br />
von Albert Schweitzer, und<br />
referiert über den Friedensnobelpreisträger<br />
(Fr. um 17 Uhr;<br />
Sa./So. jeweils um 16 Uhr). Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
BZ<br />
Eisiges Vergnügen<br />
Die Eisdisco in der Eissportarena<br />
im Eichwald (samstags von<br />
19.45 bis 22 Uhr) hatte bereits<br />
ihren Start und kommt richtig<br />
gut beim eislaufbegeisterten<br />
Publikum an. Nun geht es auch<br />
mit dem regulären Publikumslauf<br />
wieder los (23. Oktober ab<br />
13.30 Uhr).<br />
Aktuell ist der Zutritt zur ESA<br />
mit 3G-Nachweis und für maximal<br />
350 Personen möglich.<br />
Die Pflicht zur Vorlage eines<br />
3G-Nachweises gilt nicht für<br />
Kinder, die das 6. Lebensjahr<br />
nicht vollendet haben oder<br />
nicht eingeschult sind.<br />
Publikumslauf ist samstags von<br />
13.30 bis 16.15 Uhr, sonntags<br />
von 12 bis 16 Uhr sowie dienstags,<br />
donnerstags und freitags<br />
von 13.30 bis 15.30 Uhr. Die<br />
Eisdisco findet samstags von<br />
19.45 bis 22 Uhr statt. Mehr<br />
Infos: www.eissportarena.li BZ<br />
Online-Zähler-Selbstablesung<br />
Wie jedes Jahr benötigen die<br />
Stadtwerke Lindau die aktuellen<br />
Zählerstände für die Erstellung<br />
der genauen Jahresrechnung<br />
- und zwar nicht nur<br />
für die Kundinnen und Kunden<br />
der Stadtwerke Lindau selbst,<br />
sondern auch als zuständiger<br />
Netzbetreiber für Kunden<br />
anderer Anbieter.<br />
Neu: Wer Strom von den Stadtwerken<br />
bezieht und gleichzeitig<br />
über eine Photovoltaik-<br />
Anlage einspeist, der kann<br />
erstmals beide Zählerstände<br />
auf einmal melden und muss<br />
sich so nicht zweimal mit<br />
seinem Zähler beschäftigen.<br />
Ab dem 1. November werden<br />
zunächst die Achberger Stromkunden<br />
angeschrieben und<br />
gebeten, ihre Zählerstände bis<br />
zum 13. November zu melden.<br />
Ab dem 15. November folgen<br />
alle weiteren ca. 30.000 Kundinnen<br />
und Kunden.<br />
Über deren Eingabe freuen<br />
sich die Stadtwerke bis zum<br />
27. November. „Wir sind dankbar<br />
um jede Online-Eingabe,<br />
das erleichtert den Prozess<br />
sehr und sorgt für eine korrekte<br />
und schnelle Bearbeitung“,<br />
erklären die Stadtwerke in<br />
einer Pressemitteilung und<br />
ergänzen, dass die Online-<br />
Eingabe wirklich kinderleicht<br />
funktioniere. Wer innerhalb<br />
des Zwei-Wochen-Zeitfensters<br />
keine Daten gemeldet hat, der<br />
wird – auf Basis der Vorjahresverbräuche<br />
– geschätzt. Über<br />
die folgende Web-Seite<br />
https://swli.iomanager.de<br />
können die Zählerstände sicher<br />
verschlüsselt an die Stadtwerke<br />
übermittelt werden. Bei Fragen<br />
unterstützen die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Kundencenters<br />
gerne telefonisch<br />
unter: 0 83 82/70 47 04.<br />
Einschränkungen im Busverkehr<br />
In den Schulferien (2. bis 5. 11.) gilt<br />
beim bodo Verkehrsverbund der<br />
Ferienfahrplan. Die im Fahrplan mit<br />
„S“ gekennzeichneten Kurse verkehren<br />
dann nicht. An „Allerheiligen“<br />
(Montag, 1. November) fahren<br />
die Busse wie an einem „Sonntag“.<br />
BZ-Foto: SWLi<br />
Die eCard Schule/Schülermonatskarte<br />
und das Junior Ticket für<br />
alle unter 21 sind während der<br />
Herbstferien ganztägig im bodo-<br />
Verbundgebiet in Bus und Bahn<br />
gültig, außer im DB-Fernverkehr<br />
IC/EC. Infos: www.bodo.de BZ<br />
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10 23. Oktober 2021 · BZ Ausgabe KW 42/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Mit Hightech und Trainer zum Trainingserfolg<br />
fitbox Lindau Sarah und Andi Bruderhofer haben in Aeschach ihr neues Studio eröffnet – Bewährte EMS-Methode<br />
Sarah und Andreas Bruderhofer<br />
können endlich wieder durchstarten<br />
und Menschen helfen,<br />
sich gesünder und fitter zu fühlen.<br />
Das Vater-Tochter-Team, das<br />
seit 2016 in Lindau sehr erfolgreich<br />
EMS-Training anbietet, ist<br />
mit seinem Studio von der Friedrichshafener<br />
Straße 9 in die<br />
Friedrichshafener Straße 1 umgezogen.<br />
Dort arbeiten sie nicht<br />
nur mit einem neuen Franchise-<br />
Partner zusammen, sondern haben<br />
auch mehr Platz, so dass sie<br />
weitere spezielle Angebote für<br />
Fitness und Gesundheit unterbreiten<br />
können.<br />
Aus der Begeisterung für das EMS-<br />
Trainingsprinzip, die Sarah<br />
Bruderhofer während ihres<br />
Dualen Studiums im Bereich<br />
Sportwirtschaft entwickelte, weil<br />
sie in ihrem Ausbildungsbetrieb<br />
die Fortschritte der Mitglieder<br />
live mitbekam, wurde<br />
die Idee geboren, ein eigenes<br />
Studio zu eröffnen. „Papa fand<br />
die Idee super und war bei der<br />
Umsetzung direkt dabei. So kam<br />
es dazu, dass die Eröffnung nicht<br />
erst wie geplant nach meinem<br />
Bachelorabschluss 2018 erfolgte,<br />
sondern schon im Jahr 2016“,<br />
erzählt Sarah.<br />
Während des Lockdowns<br />
2020, als auch ihr Studio aufgrund<br />
der Corona-Maßnahmen<br />
acht Monate keinen Trainingsbetrieb<br />
anbieten durfte,<br />
nutzte sie die Zeit und schloss<br />
eine Zusatzausbildung zur Ernährungsberaterin<br />
ab. „In unserem<br />
neuen Studio ist nun für<br />
jeden etwas dabei: vom Muskelaufbau<br />
über die Steigerung der<br />
Ausdauer, die Ernährungsberatung<br />
und die Rückenstärkung<br />
bis hin zum IHHT-Training“,<br />
zählt Sarah auf.<br />
Das neue Studio befindet<br />
sich nur ein paar Schritte vom<br />
alten Standort entfernt, quasi<br />
„gleich um die Ecke“ in den<br />
Räumlichkeiten, die viele Jahre<br />
das Textilfachgeschäft Butz beherbergten.<br />
„Für uns kam nur<br />
Aeschach in Frage“, sagt Andreas<br />
Bruderhofer, „wir sind hier von<br />
Anfang an gut auf- und angenommen<br />
worden. Für uns ist<br />
Aeschach der ideale Standort.“<br />
Gewechselt haben die Bruderhofers<br />
allerdings ihren Franchisegeber.<br />
Das ist nicht mehr<br />
Bodystreet, sondern sie haben<br />
sich für die fitbox GmbH entschieden,<br />
die von dem <strong>Lindauer</strong><br />
Ingo Huppenbauer gegründet<br />
wurde . Auch bei fitbox kommt<br />
die hocheffiziente EMS-Trainingstechnologie<br />
(elektrische<br />
Muskelstimulation) zum Einsatz.<br />
„Aber wir können jetzt viel<br />
dynamischere Übungen mit<br />
unseren Kunden durchführen,<br />
auch mal mit Gewichten oder<br />
Therabändern trainieren. Das<br />
ermöglicht es uns Trainern,<br />
viel mehr und besser auf den<br />
Einzelnen einzugehen. Und<br />
wir bieten nicht nur Krafttraining<br />
mit EMS an, sondern jetzt<br />
auch Cardiotraining mit EMS.<br />
Auf Wunsch erhält man bei<br />
uns auch eine Ernährungsberatung“,<br />
ist von Andreas Bruderhofer<br />
zu erfahren.<br />
EMS steht für elektrische<br />
Muskelstimulation. Während der<br />
Übungen trägt man eine Funktionsweste<br />
sowie Arm- und Beingurte<br />
mit Elektroden, durch die<br />
niedrig frequentierte elektrische<br />
Sehr gut ausgebildete Trainer/-innen unterstützen bei jedem Cardio- und Kraftsporttraining mit EMS,<br />
geben Tipps und Hilfestellungen, überwachen die präzise Ausführung und motivieren die Kunden.<br />
Impulse fließen, die alle Muskelgruppen<br />
im Körper gleichzeitig<br />
fordern. Das macht die<br />
Übungen unter EMS sehr viel<br />
intensiver und wirksamer als<br />
ein normales Fitnesstraining.<br />
Jedes Training wird terminiert<br />
und dauert gerade einmal<br />
20 Minuten. Ein professioneller<br />
Personal Trainer leitet<br />
die Übungen an und führt<br />
die Kunden durch das Übungsprogramm.<br />
„So stellen wir sicher,<br />
dass unsere Kunden die individuell<br />
auf ihre Bedürfnisse abgestimmten<br />
Übungen präzise<br />
ausführen, am Ball bleiben<br />
und tatsächlich erfolgreich werden“,<br />
verraten Sarah und Andi<br />
Bruderhofer das Erfolgsrezept<br />
des EMS-Trainings in ihrem<br />
fitbox-Studio.<br />
Während beim Krafttraining<br />
mit EMS der schnelle<br />
Muskelaufbau im Vordergrund<br />
steht, werden durch das fitbox<br />
Cardiotraining mit EMS, das<br />
auf einem Stepper durchgeführt<br />
wird, das Herz-Kreislauf-System<br />
gestärkt, der Stoffwechsel aktiviert<br />
und die Fettverbrennung<br />
optimiert.<br />
Die EMS-Trainingsmethode<br />
kann unabhängig von Alter, Gewicht<br />
oder dem Grad der Sportlichkeit<br />
angewendet werden<br />
und hilft z.B. auch Sportlern<br />
nach Verletzungen oder Menschen<br />
nach einer OP wieder fit<br />
zu werden. Man entscheidet je<br />
nach gewünschtem Trainingsziel<br />
selbst, welches Tool man<br />
nutzen möchte oder ob man<br />
mehrere Tools miteinander<br />
kombiniert. Dazu kann man<br />
eine Mitgliedschaft (sechs,<br />
zwölf, 18 Monate) wählen, die<br />
Fünfer-Karte kaufen oder eine<br />
Zehner-Karte nutzen. Eine ausführliche<br />
Beratung und Preisübersicht<br />
zu allen Angeboten<br />
erhält man selbstverständlich<br />
im Studio.<br />
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Termine nach Vereinbarung<br />
Tel +49 8382 275 11 50<br />
Mobil +49 175 168 67 87<br />
info@skinemotion-lindau.de<br />
www.skinemotion-lindau.de<br />
Ein sportliches und erfolgreiches Team: Sarah und Andreas Bruderhofer.<br />
Vater und Tochter bieten seit 2016 in der Friedrichshafener Straße<br />
in Lindau EMS-Training an – seit kurzem in ihrem neuen Studio. Das<br />
ist größer und bietet Platz für weitere spezielle Angebote rund um<br />
Fitness und Gesundheit.<br />
BZ-Fotos (4) auf S. 10/11: fitbox/Bruderhofer<br />
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WISSENSWERTES 23. Oktober 2021 · BZ Ausgabe KW 42/21<br />
Fit und gesund<br />
fitbox Lindau Mehr Platz, mehr Angebote<br />
Ebenfalls neu im fitbox-Studio: der „Kreuzretter“ (re.) und „Cellgym“.<br />
Neu sind im fitbox Studio von<br />
Sarah und Andi Bruderhofer in<br />
Aeschach die Angebote Kreuzretter<br />
und Cellgym.<br />
Der Kreuzretter ist ein Rückentraining<br />
im Liegen, das nur 20<br />
Minuten in Anspruch nimmt.<br />
Empfohlen wird es bei Verspannungen<br />
im Schulter/Nacken-<br />
Bereich oder bei Problemen im<br />
fitbox Lindau<br />
Aeschacher Markt<br />
Friedrichshafener Straße 1<br />
Tel.: 0 83 82/6 04 14 64<br />
E-Mail: aeschachermarkt@fitbox.de<br />
@ www.facebook.com/fitbox.<br />
lindau.aeschachermarkt<br />
Kreuzretter Lindau<br />
Friedrichshafener Straße 1<br />
88131 Lindau (B)<br />
Tel.: 0 83 82/6 04 25 70<br />
E-Mail: lindau@kreuzretter.com<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag von<br />
8 bis 20 Uhr<br />
Samstag von 9 bis 14 Uhr<br />
Training immer mit Termin und<br />
immer mit Personal Trainer.<br />
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Dazu legt man sich auf eine beheizte<br />
EMS Matte, die individuell<br />
für jeden Kunden kalibriert<br />
wird. Danach sorgen 13 verschiedene<br />
Impulse für eine wohltuende<br />
Tiefenmassage, die Muskelentspannung<br />
und Muskelaufbau<br />
kombiniert und so hilft,<br />
Rückenschmerzen zu lindern.<br />
An Menschen, die sich oft<br />
müde, gestresst oder antriebslos<br />
fühlen, die an Stoffwechselstörungen<br />
leiden oder asthmatische<br />
Probleme haben, wendet<br />
sich die Therapie nach der<br />
IHHT-Methode. Das Sauerstofftraining<br />
für die Zellen wirkt<br />
ähnlich wie das Höhentraining<br />
bei Sportlern. Es verbessert die<br />
Leistungsfähigkeit – allerdings<br />
ohne dass man dazu ins Gebirge<br />
fahren muss.<br />
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Friedrichshafener Straße 1 · 88131 Lindau/B<br />
Halloween-Eventwoche<br />
im Lindaupark<br />
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IM LINDAUPARK<br />
SPEKTAKULÄRE AUSSTELLUNG<br />
„MAGISCHE BALLONWELTEN:<br />
HERBSTZAUBER“<br />
WEITERE INFORMATIONEN UNTER:<br />
WWW.LINDAUPARK.DE<br />
AKTIONEN<br />
VOM 25.–30.10<br />
· KÜRBISPRÄMIERUNG<br />
· LIVE-MUSIK<br />
· FOTOBUS<br />
11<br />
Mit der Ausstellung „Magische<br />
Ballonwelten: Herbstzauber“ präsentiert<br />
der Lindaupark seinen<br />
Gästen Ballonkunst in Perfektion.<br />
Vom 25. bis 30. Oktober können<br />
sich Besucher/-innen an herbstlich<br />
gestalteten Ballonlandschaften erfreuen.<br />
Ein wahrer Eyecatcher ist<br />
der Walkact am Samstag, bei dem<br />
eine junge Dame im aufwendig<br />
gestalteten Ballonkleid durch das<br />
Center flaniert und Ballonblumen<br />
verteilt. Im Rahmen von Ballon-<br />
Workshops dürfen Kinder und Erwachsene<br />
eigene Ballonfiguren<br />
erstellen.<br />
Wer gibt den schönsten selbstgeschnitzten<br />
oder bemalten Kürbis in<br />
der Halloween-Eventwoche am<br />
i-Punkt des Lindauparks ab, um an<br />
dem diesjährigen Gewinnspiel teilnehmen<br />
zu können und vielleicht<br />
einen der Hauptpreise zu gewinnen?<br />
Darüber hinaus sorgen Ausnahmegeiger<br />
Mer Shamal und Pianist<br />
Sandro Dalfovo für Hörgenuss vom<br />
Feinsten sowie der Fotobus Constanze<br />
für die passende Erinnerung.<br />
Programm und Infos: www.lindaupark.de;<br />
facebook: lindaupark;<br />
instagram: lindaupark_shopping<br />
BZ-Fotos: shutterstock_r. tavani; Franke GmbH<br />
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12 23. Oktober 2021 · BZ Ausgabe KW 42/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Wer hat Lust, dabei zu sein?<br />
Helfer gesucht fürs Rheinsäubern am Bayerischen Bodensee<br />
Die Kreisgruppe Lindau des Bund<br />
Naturschutz (BN) mit der Gebietsbetreuung<br />
Moore, Tobel Bodensee<br />
möchte in diesem Jahr zum zweiten<br />
Mal bei der Aktion „Rinecleanup“<br />
das Bayerische Bodenseeufer<br />
von Müll befreien. Dafür werden<br />
noch Helfer/-innen gesucht.<br />
Helferinnen und Helfer bei der ersten Teilnahme an der Rheinsäubern-<br />
Aktion im Malerwinkel und in der Reutiner Bucht.<br />
BZ-Fotos: BN<br />
Der Rhein fließt durch den<br />
Bodensee und beim Rhinecleanup<br />
ist das Ziel, den Rhein<br />
von der Quelle bis zur Mündung<br />
zu säubern. Deshalb<br />
wird auch das bayerische<br />
Bodenseeufer in die Aktion<br />
mit einbezogen. Diese überregionale,<br />
länderübergreifende<br />
Säuberungs-Aktion sollte bereits<br />
im September stattfinden.<br />
Allerdings machte der hohe<br />
Wasserstand des Bodensees<br />
terminlich einen Strich durch<br />
die Rechnung.<br />
Deshalb wurde die Aktion<br />
auf Samstag, 13. November,<br />
von 10 bis ca. 13 Uhr verschoben.<br />
Im letzten Jahr haben viele<br />
Vereine, Verbände, Gruppierungen<br />
und freiwillige Helferinnen<br />
und Helfer am bayerischen<br />
Bodenseeufer jede Menge<br />
Müll gesammelt. Die Gemeinden,<br />
das Landratsamt und der<br />
ZAK haben auch in diesem<br />
Jahr die Unterstützung zugesagt.<br />
Auch einige Vereine und<br />
Verbände sind wieder dabei<br />
und zeigen sich für bestimmte<br />
Streckenabschnitte verantwortlich.<br />
Nun werden dafür noch<br />
weitere freiwillige Helferinnen<br />
und Helfer gesucht, die die<br />
öffentlichen Uferbereiche am<br />
bayerischen Bodensee säubern.<br />
Damit die Einteilung auf die<br />
Uferabschnitte im Vorfeld vorgenommen<br />
werden kann, ist<br />
eine Anmeldung dringend erforderlich.<br />
„Dabei am besten<br />
gleich den Wohnort angeben,<br />
dann wird der Einsatzbereich<br />
möglichst ortsnah gewählt“,<br />
empfiehlt BN-Gebietsbetreuerin<br />
Isolde Miller. Der BN freut<br />
sich auf Rückmeldungen unter<br />
der E-Mail-Adresse isolde.miller<br />
@bund-naturschutz.de oder<br />
unter Tel.: 0 83 82/88 75 64.<br />
BZ<br />
Vorstand der Bodensee Bank wieder komplett<br />
Die Bayerische Bodensee<br />
Bank - Raiffeisen - eG mit Sitz<br />
in Lindau hat Dr. Hans-Martin<br />
Blättner in den Vorstand<br />
berufen. Wie das Geldinstitut<br />
in einer Presseinformation<br />
mitteilt, ist der Unterfranke<br />
für die Bereiche Steuerung und<br />
Produktion verantwortlich,<br />
während Vorstand Joachim<br />
Hettler weiterhin das Privatund<br />
Firmenkundengeschäft<br />
leiten wird.<br />
Anfang September hat Blättner<br />
seine Arbeit bei der <strong>Lindauer</strong><br />
Regionalbank aufgenommen.<br />
„Mit der Entscheidung, einen<br />
weiteren erfahrenen Genossenschaftsbanker<br />
als Vorstand<br />
zu bestellen, sind wir für die<br />
Zukunft gut gerüstet“, betont<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Jörg Bauer. Er freue sich, dass<br />
der „Vorstand nun wieder<br />
komplett“ sei, nachdem Jochen<br />
Zaiser als weiteres Vorstandsmitglied<br />
nach kurzer Dienstzeit<br />
und längerem Krankenstand<br />
nicht zur Verfügung stand.<br />
„Wir haben die Turbulenzen<br />
rund um die Fusionspläne gut<br />
gemeistert und ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr 2020 hinter<br />
uns, welches wir unseren<br />
Genossenschaftsmitgliedern in<br />
der Generalversammlung Ende<br />
Oktober präsentieren werden“,<br />
so Bauer. Im ersten Halbjahr<br />
2021 konnte die Unternehmensplanung,<br />
wie Hettler ausführt,<br />
sogar übertroffen werden. So<br />
sei vor allem die Nachfrage<br />
nach Baufinanzierungen „ungebrochen<br />
hoch“. Aber auch<br />
die Beratungen im Vermögensmanagement<br />
zur Suche nach<br />
Alternativen zu den verwahrentgeltpflichtigen<br />
Kontoguthaben<br />
würden „gute Früchte für<br />
Kunden und Bank tragen“.<br />
Von der geplanten Fusion mit<br />
der Volksbank Lindenberg hat<br />
sich die Bodensee Bank<br />
zwischenzeitlich verabschiedet<br />
– sie wurde „endgültig<br />
abgesagt“, erklärt Bauer und<br />
verweist auf einen entsprechenden<br />
Beschluss im Aufsichtsrat<br />
der Genossenschaftsbank.<br />
„Unsere Identität wäre<br />
verlorengegangen“, so der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
wörtlich.<br />
Im Bild (von links): Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Jörg Bauer<br />
und die beiden Vorstände<br />
Dr. Hans-Martin Blättner und<br />
Joachim Hettler.<br />
BZ-Foto: Bodensee Bank/Ulrich Stock<br />
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und Pflege zuhause<br />
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Ihr Ansprechpartner vor Ort:<br />
Karlheinz Roth<br />
PROMEDICA PLUS Friedrichshafen-Lindau<br />
Wackerstraße 40B | 88131 Lindau<br />
Tel. +49 (0) 8382 - 943 2957<br />
friedrichshafen-lindau@promedicaplus.de<br />
www.promedicaplus.de/friedrichshafen-lindau<br />
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Zweckverband Wasserversorgung<br />
Handwerksgruppe<br />
Hauptstraße 33<br />
88138 Sigmarszell<br />
Ablesung der Wasserzähler<br />
Ab dem 02. November 2021 erfolgt die Ablesung unserer<br />
Wasserzähler für die Jahresverbrauchsabrechnung in den<br />
Gemarkungen Ober- und Unterreitnau.<br />
Wie in den Vorjahren können sich unsere Ableser auf Verlangen<br />
entsprechend ausweisen.<br />
Zum Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter vor dem Coronavirus<br />
gelten entsprechende Sicherheitsvorkehrungen. Unsere Mitarbeiter<br />
halten mit Ihrer Mithilfe einen Mindestabstand von 1,5 Metern ein<br />
und nutzen einen Mund-Nasen-Schutz sowie Desinfektionsmittel.<br />
Sie können uns den Zählerstand mit Angabe des Ablesedatums<br />
auch telefonisch unter der Tel.-Nr. (08389) 9216-0, per Fax<br />
(08389) 9216-10, per E-Mail: zaehlerstand@zv-wasser.de<br />
und online auf unserer Homepage www.zv-wasser.de mitteilen.<br />
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung.<br />
Auto<br />
Lindau<br />
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www.unterberger.cc<br />
Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />
Tel 08382 9657-0 · www.strass.de<br />
Montag u. Dienstag Ruhetag<br />
lindauer_buergerzeitung
WISSENSWERTES 23. Oktober 2021 · BZ Ausgabe KW 42/21<br />
13<br />
Testmöglichkeiten und Impfempfehlungen<br />
Testmöglichkeiten<br />
Seit dem 11. Oktober können<br />
nur noch bestimmte Personengruppen<br />
ein kostenloses Testangebot<br />
nutzen. Alle anderen<br />
Personen, die einen Corona-<br />
Test benötigen, müssen auf<br />
kostenpflichtige Angebote<br />
zurückgreifen.<br />
Teststellen, die sowohl kostenfreie<br />
Antigen-Schnelltests für<br />
bestimmte Zielgruppen, als<br />
auch kostenpflichtige Antigen-<br />
Schnelltests anbieten:<br />
▶ Lindau-Oberreitnau,<br />
Apotheke im alten Bahnhof<br />
▶ Lindau, Hirsch-Apotheke,<br />
Cramergasse 17<br />
▶ Teststation EcoCare Lidl,<br />
Lidl Parkplatz<br />
▶ Teststation am Reutiner<br />
Bahnhof, Berliner Platz<br />
▶ Teststation Maximilianstraße,<br />
Lindau-Insel<br />
Die folgenden Teststellen<br />
bieten derzeit PCR-Tests für<br />
Selbstzahler an:<br />
▶ Teststation EcoCare Lidl,<br />
Lidl Parkplatz<br />
▶ Teststation am Reutiner<br />
Bahnhof, Berliner Platz<br />
Impfempfehlungen<br />
Die Ständige Impfkommission<br />
(STiKO) hat eine Empfehlung<br />
für eine COVID-19-Auffrischungsimpfung<br />
für Personen<br />
≥ 70 Jahre sowie für bestimmte<br />
Indikationsgruppen ausgesprochen<br />
und empfiehlt außerdem<br />
Personen, die mit der<br />
COVID-19 Vaccine Janssen geimpft<br />
wurden, eine zusätzliche<br />
mRNA-Impfstoffdosis.<br />
Hintergrund ist, dass im<br />
Verhältnis zur Anzahl der<br />
verabreichten Impfstoffdosen<br />
in Deutschland die meisten<br />
COVID-19-Impfdurchbruchserkrankungen<br />
bei Personen<br />
beobachtet werden, die mit<br />
der COVID-19 Vaccine Janssen<br />
geimpft wurden. Weiterhin<br />
wurde für den Janssen-Impfstoff<br />
im Unterschied zu den<br />
anderen zugelassenen Impfstoffen<br />
eine vergleichsweise<br />
geringe Impfstoffwirksamkeit<br />
gegenüber der Delta-Variante<br />
beobachtet.<br />
Folgende Personen erhalten<br />
laut STiKO-Empfehlung nun im<br />
Impfzentrum in Lindau eine<br />
Auffrischungsimpfung:<br />
▶ Personen im Alter von<br />
≥ 70 Jahren (frühestens sechs<br />
Monate nach der Zweitimpfung/Grundimmunisierung)<br />
▶ Bewohner/-innen und Betreute<br />
in Einrichtungen der Pflege<br />
für alte Menschen<br />
(Aufgrund des erhöhten Ausbruchspotentials<br />
sind hier<br />
auch Bewohner im Alter von<br />
< 70 Jahren eingeschlossen.)<br />
▶ Pflegepersonal und andere<br />
Tätige mit direktem Kontakt<br />
zu den zu Pflegenden in ambulanten,<br />
teil- oder vollstationären<br />
Einrichtungen der<br />
Pflege für alte Menschen<br />
oder für andere Menschen<br />
mit einem erhöhten Risiko<br />
für schwere COVID-19-Krankheitsverläufe<br />
▶ Personal in medizinischen<br />
Einrichtungen mit direktem<br />
Patientenkontakt<br />
▶ Personen, deren Grundimmunisierung<br />
mit der COVID-19<br />
Vaccine Janssen erfolgte<br />
(ab vier Wochen nach der<br />
Janssen-Impfung)<br />
Für die Auffrischungsimpfung<br />
sollten bitte die Sonderimpfaktionen<br />
genutzt werden.<br />
Ein Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Die Impf-Hotline ist unter<br />
Telefon: 0800/9 11 82 19 zu<br />
erreichen.<br />
Sonderimpfaktion<br />
im Impfzentrum in Lindau mit<br />
Impfstoff von BioNTech/Pfizer,<br />
Moderna und Johnson & Johnson<br />
(Impfstoff nach Verfügbarkeit)<br />
am Samstag, 23. Oktober,<br />
von 9 bis 13 Uhr<br />
keine Voranmeldung nötig<br />
Personalausweis und Impfpass<br />
mitbringen<br />
eingeladen sind Personen über<br />
zwölf Jahre<br />
Minderjährige brauchen eine<br />
Einverständniserklärung der<br />
Eltern<br />
bei unter 16-Jährigen muss ein<br />
Elternteil mit vor Ort sein<br />
BZ<br />
Quelle: Landratsamt Lindau<br />
Erinnerung an geliebte Menschen<br />
Trauermonat November Totengedenktage geben der Trauer Raum<br />
Friedhofsbesuche in herbstlicher<br />
Atmosphäre führen meist<br />
zu berührenden Momenten: Besonders<br />
die Totengedenktage<br />
werden von vielen Menschen<br />
genutzt, um ihre verstorbenen<br />
Lieben auf dem Friedhof zu besuchen.<br />
Poststr. 9, Lindau/Bad Schachen<br />
Tel. 0 83 82/34 34, Fax 47 83<br />
www.gaertnerei-messmer.de<br />
Große Auswahl<br />
natürlicher Grabgestecke,<br />
Herbst- und Grabpflanzen<br />
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www.bz-lindau.de<br />
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Im November suchen viele<br />
Menschen den Friedhof auf<br />
und richten die Gräber ihrer<br />
Verstorbenen für den Winter<br />
her. Sie schmücken sie mit<br />
Grabgestecken, Kerzen und Blumen<br />
und setzen so ein Zeichen<br />
der Erinnerung.<br />
Auch wenn Allerheiligen am<br />
1. November und somit in zeitlicher<br />
Nähe der Totengedenktage<br />
gefeiert wird, handelt es sich hierbei<br />
nicht um einen Trauertag,<br />
sondern um ein christliches Fest<br />
der katholischen und evangelischen<br />
Kirchen. Gläubige dieser<br />
Konfessionen gedenken an diesem<br />
Tag ihrer Heiligen. Allerheiligen<br />
ist in mehreren Bundesländern<br />
mit vorwiegend katholischer<br />
Bevölkerung gesetzlicher<br />
Feiertag.<br />
An Allerseelen (02.11.) wird der<br />
verstorbenen Gläubigen der römisch-katholischen<br />
Kirche gedacht.<br />
Das Totengedenken an<br />
Allerseelen wird bereits seit Ende<br />
des 10. Jahrhunderts begangen.<br />
In der Bundesrepublik ist es<br />
kein gesetzlicher Feiertag.<br />
Volkstrauertag und Totensonntag<br />
sind ebenfalls keine<br />
gesetzlichen Feiertage. Sie fallen<br />
aber immer auf einen Sonntag.<br />
Der Volkstrauertag (14.11.) ist<br />
<br />
<br />
<br />
ein staatlicher Gedenktag für<br />
die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.<br />
Er wurde als Ehrentag<br />
für die Gefallenen des Ersten<br />
Weltkriegs in der Weimarer Republik<br />
eingeführt. Heute gedenken<br />
wir an diesem Tag allgemein<br />
der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft<br />
und Terrorismus.<br />
Am Totensonntag (21.11.) gedenken<br />
evangelische Christen<br />
ihrer Verstorbenen. Dieser Trauertag<br />
entspricht somit etwa dem<br />
Allerseelen der römisch-katholischen<br />
Kirche. Der Totensonntag<br />
wurde 1816 vom preußischen<br />
König Friedrich Wilhelm<br />
III eingeführt. BZ/november.de<br />
<br />
<br />
<br />
Anzeigen<br />
Keine Maskenpflicht auf den Tribünen<br />
Entsprechend der bayrischen<br />
Coronaverordnung vom<br />
12.10.2021 gelten für die Heimspiele<br />
der EV Lindau Islanders<br />
(auch im Nachwuchsbereich)<br />
sowie für die Eisdisco und den<br />
allgemeinen Publikumslauf ab<br />
sofort die „3G“-Vorgaben (keine<br />
Maskenpflicht außer in geschlossenen<br />
Räumen, Warteschlangen,<br />
in den Toiletten<br />
und im Gastrobereich ). Das<br />
bedeutet, der Einlass in die<br />
Eissportarena erfolgt nur:<br />
vollständig geimpft, genesen<br />
(nicht älter als sechs Monate),<br />
mit PCR-Test (nicht älter als<br />
48 Stunden), mit Schnelltest<br />
(nicht älter als 24 Stunden),<br />
Kinder und Jugendliche entsprechend<br />
der Schultestungen.<br />
Die jeweiligen Nachweise sowie<br />
Ausweisdokumente müssen<br />
zwingend vorgelegt werden.<br />
Die maximale Auslastung der<br />
ESA beträgt bei Veranstaltungen<br />
des EVL 999 Personen<br />
ohne Kontaktverfolgung, bei<br />
Eisdisco und Publikumslauf<br />
350 Personen. BZ
14 23. Oktober 2021 · BZ Ausgabe KW 42/21<br />
GESUND LEBEN<br />
Wenn man Atmen und Gehen neu lernen muss<br />
Waldburg-Zeil Kliniken Ärzte der Wangener Fachkliniken berichten, wie sich Corona-Langzeitfolgen äußern können<br />
Jeder siebte bis zehnte Corona-<br />
Patient in Deutschland hat laut<br />
Studien mit Langzeitfolgen der<br />
Erkrankung Covid-19 zu kämpfen.<br />
Viele der Betroffenen werden<br />
in Reha-Kliniken behandelt.<br />
Manche von ihnen müssen beispielsweise<br />
lernen, wieder selbst<br />
zu atmen. Chefärzte der Fachkliniken<br />
Wangen haben anlässlich<br />
des bundesweiten Reha-Tages<br />
aus ihrem Klinik-Alltag berichtet<br />
und erklärt, wie sich Covid-<br />
Langzeitfolgen äußern und welche<br />
Belastungen Corona mit sich<br />
bringen kann.<br />
Was ist Long-Covid und was<br />
ist Post-Covid?<br />
Das erklärte Josef Rosenecker,<br />
Chefarzt der Klinik für Kinder-<br />
Lungenheilkunde: Von einer<br />
Covid-19-Erkrankung spreche<br />
man bei einer Dauer der Symptome<br />
von bis zu vier Wochen.<br />
Zeigen sich die Symptome länger<br />
als vier Wochen, werde dies<br />
als Long-Covid bezeichnet. Ab<br />
einer Krankheitsdauer von zwölf<br />
Wochen spreche man von Post-<br />
Covid.<br />
Bei den Symptomen gebe es<br />
ein breites Spektrum unspezifischer<br />
Beschwerden. Bislang<br />
seien rund 200 verschiedene<br />
Symptome bekannt. Bei Kindern<br />
seien das am häufigsten Müdigkeit,<br />
Husten, Schlafstörungen,<br />
Konzentrationsschwierigkeiten,<br />
Kopfschmerzen, Bauchschmerzen<br />
sowie Geruchs- und Geschmacksstörungen.<br />
Letztere<br />
könnten sehr lange anhalten.<br />
Welche Folgen kann eine Covid-19-Erkrankung<br />
aus neurologischer<br />
Sicht haben?<br />
Neurologische Symptome seien<br />
häufig Schlaganfall oder<br />
Muskelschwäche, erschwerte<br />
Atmung oder auch Störungen<br />
der geistigen Leistungsfähigkeit.<br />
Das erklärte der Chefarzt<br />
der Klinik für Neurologie, Paul-<br />
Jürgen Hülser. Covid-Patienten<br />
in seiner Klinik würden oft<br />
von Intensivstationen kommen,<br />
wo sie künstlich beatmet wurden<br />
und müssten dann das<br />
selbstständige Atmen und Schlucken<br />
wieder lernen, so Hülser.<br />
Die Beatmungsentwöhnung<br />
sei als neues Feld im Klinikalltag<br />
hinzugekommen, sagte<br />
Dominik Harzheim, Chefarzt<br />
der Klinik für Pneumologie.<br />
Wie stark sind Erwachsene<br />
und in welchem Umfang<br />
sind Kinder von Covid-19 betroffen.<br />
Und was hat es mit<br />
dem PIMS-Syndrom auf sich?<br />
Bisher habe es in Deutschland<br />
rund vier Millionen Infizierte<br />
gegeben, sagte Josef Rosenecker.<br />
Darunter seien 400.000<br />
Kinder und Jugendliche gewesen.<br />
1.700 Kinder und Jugendliche<br />
hätten stationär behandelt<br />
werden müssen. In 400<br />
dieser Fälle sei das neuartige<br />
Syndrom PIMS aufgetreten.<br />
PIMS – die Abkürzung steht für<br />
Pediatric Inflammatory Multisystem<br />
Syndrome. Das bezeichnet<br />
Viele Patienten, die wegen einer Covid-Erkrankung beatmet wurden, müssen das selbstständige Atmen<br />
wieder lernen und ihre Lungenfunktion regelmäßig überprüfen lassen.<br />
BZ-Foto: WZK<br />
eine Entzündungserkrankung<br />
verschiedener Organe bei Kindern.<br />
Am Beispiel einer jungen<br />
Patientin verdeutlichte Rosenecker<br />
die möglichen Beschwerden:<br />
Das Mädchen sei vor seiner<br />
Corona-Infektion vollständig<br />
gesund gewesen, hätte dann<br />
Lungenentzündung und Fieber<br />
bekommen und habe fünf Tage<br />
auf der Intensivstation gelegen.<br />
Es sei dann mit der Diagnose<br />
PIMS-Syndrom nach Wangen<br />
in die Reha gekommen.<br />
Die Patientin litt unter Muskelschwäche<br />
und hatte sehr schwache<br />
Lungen. Sie habe nur 50 Meter<br />
selbstständig gehen können.<br />
In der Reha wurden wochenlang<br />
Kraft, Koordination und<br />
Atmung trainiert und wieder<br />
aufgebaut. Inzwischen sei das<br />
Mädchen wieder voll belastbar,<br />
treibe Leistungssport und<br />
spiele Saxofon.<br />
Welche Zahlen gibt es zu Long-<br />
Covid bei Kindern und Jugendlichen?<br />
Nora Volmer-Berthele, Chefärztin<br />
der Rehabilitationsklinik<br />
für Kinder und Jugendliche, zitierte<br />
zum Thema Long-Covid<br />
bei Kindern und Jugendlichen<br />
folgende Zahlen aus einer Studie:<br />
Long-Covid komme bei<br />
rund sechs Prozent der Kinder<br />
und Jugendlichen mit Covid-<br />
Infektion vor und sei doppelt<br />
so häufig bei Krankenhauseinweisungen.<br />
Bei zwei Prozent der Fälle<br />
würden Atemwegsbeschwerden<br />
auftreten, bei weiteren zwei Prozent<br />
allgemeine körperliche Beschwerden<br />
wie Müdigkeit und<br />
Fieber. Neurologische Beschwerden<br />
wie Kopfschmerzen, Krampfanfälle<br />
oder anhaltender Geschmacks-<br />
oder Geruchsverlust<br />
stelle man bei einem Prozent<br />
der Fälle fest. Psychische Belastungen,<br />
wie die Entwicklung einer<br />
Depression oder Angsterkrankung,<br />
würden ebenfalls bei einem<br />
Prozent der Fälle auftreten.<br />
Auch ohne eine Infektion mit<br />
dem SARS-CoV-2-Virus kann<br />
die Pandemie zu Belastungen<br />
führen. Welche Probleme beobachten<br />
die Fachleute bei Kindern<br />
und Jugendlichen sowie<br />
in Familien?<br />
Hierzu sagte Nora Volmer-<br />
Berthele, dass im Jahr 2020 bei<br />
einer Befragung 70 Prozent der<br />
Kinder und Jugendlichen Belastungen<br />
durch die Corona-Pandemie<br />
angegeben hätten. Bei<br />
einer Befragung im Januar<br />
2021 habe sich diese Anzahl<br />
noch erhöht. Ängste und Sorgen<br />
hätten in der Schwere zugenommen.<br />
Angebote, die vor allem sozial<br />
schwache Familien entlasten,<br />
seien durch die Pandemie<br />
weggefallen - durch Schließungen<br />
von Schulen und Kitas<br />
sowie die Reduzierung sozialer<br />
Kontakte. Kinder und Jugendliche<br />
würden noch mehr Zeit<br />
an Handy und Laptop verbringen,<br />
es gebe mehr psychosomatische<br />
Beschwerden. Elternbefragungen<br />
hätten ergeben,<br />
dass Konflikte und Belastungen<br />
in der Familie zunehmen.<br />
Allerdings hätten Eltern auch<br />
angegeben, dass Kinder in der<br />
Pandemie gelernt haben, besser<br />
mit Herausforderungen umzugehen<br />
und mittlerweile eigenständiger<br />
lernen. Für die Reha<br />
bedeute das, dass Alltagsstrukturen,<br />
Kontakte mit Gleichaltrigen<br />
und Bewegungsangebote<br />
wichtig sind, sozusagen eine<br />
„Auszeit von der Pandemie“.<br />
Was soll ich tun, wenn ich<br />
Corona hatte und mich auch<br />
längere Zeit nach der Erkrankung<br />
noch nicht fit fühle?<br />
Wer befürchtet, unter Postoder<br />
Long-Covid zu leiden,<br />
sollte auf Symptome achten<br />
und diese mit dem Hausarzt<br />
abklären, empfahl Dominik<br />
Harzheim, Chefarzt der Klinik<br />
für Pneumologie. Gegebenenfalls<br />
könne man die Symptome<br />
auch in einer Covid-Spezialambulanz<br />
abklären lassen.<br />
Wie wird sich die Lage an<br />
den Reha-Kliniken in Bezug<br />
auf Covid-19 entwickeln?<br />
Der Bedarf an Reha werde<br />
steigen, vor allem im Bereich<br />
Post- und Long-Covid, sagte<br />
Dominik Harzheim. Er sieht<br />
außerdem die Gefahr, dass betroffene<br />
Patienten nicht ernst<br />
genommen werden oder dass<br />
Symptome nicht zugeordnet<br />
werden können und dass diese<br />
Menschen dann erst zeitverzögert<br />
in der Reha auftauchen.<br />
Sind es eher ungeimpfte Patienten,<br />
die in den Wangener<br />
Fachkliniken wegen Postoder<br />
Long-Covid behandelt<br />
werden?<br />
Laut Studien betrage das Verhältnis<br />
von ungeimpften zu<br />
geimpften Patienten 9 zu 1,<br />
sagte Dominik Harzheim. In<br />
den Wangener Fachkliniken habe<br />
es bisher keine schweren Verläufe<br />
bei geimpften Personen<br />
gegeben.<br />
Welche Forderungen an die<br />
Politik gibt es seitens der<br />
Chefärzte der Fachkliniken<br />
Wangen?<br />
Die Reha werde seit Jahren<br />
geschwächt, lautete der Vorwurf<br />
der Ärzte. In der jetzt zu<br />
Ende gegangenen Legislaturperiode<br />
sei der Anteil von Reha<br />
und Vorsorge an den Gesundheitsausgaben<br />
gesunken - obwohl<br />
der Bedarf gestiegen sei.<br />
Die Chefärzte fordern, dass der<br />
Zugang zur Reha leichter werden<br />
müsse, dass Reha-Leistungen<br />
besser vergütet werden und<br />
dass das Reha-Budget nicht<br />
weiter gedeckelt wird. Den so<br />
genannten Genehmigungsvorbehalt<br />
der Krankenkassen würden<br />
sie gerne aus dem Gesetz<br />
streichen. Eine ärztliche Verordnung<br />
müsse reichen, eine<br />
Reha solle es einfach wie ein<br />
Medikament in der Apotheke<br />
auf Rezept geben.<br />
Katrin Neef<br />
Wie erkennt man eine Depression und wo gibt‘s Hilfe?<br />
190.000 Kinder und Jugendliche<br />
im Alter von zehn bis 14<br />
Jahren haben schon einmal die<br />
Diagnose Depression erhalten.<br />
Rund ein Prozent zeigt bereits<br />
im Vorschulalter depressive<br />
Symptome, zwei Prozent sind<br />
es in der Grundschule.<br />
Zwischen dem 12. und dem 17.<br />
Lebensjahr steigt die Häufigkeit<br />
auf ca. 13 Prozent an.<br />
Viele Kinder geben Druck in der<br />
Schule und zu Hause als Grund<br />
für ihre Belastung an.<br />
Jede Depression, die länger<br />
dauert, besitzt ein hohes<br />
Risiko, chronisch zu werden.<br />
Deshalb müssen Depressionen<br />
so schnell wie möglich erkannt<br />
und behandelt werden. Ist aber<br />
jedes Weinen und jede Traurigkeit<br />
oder Teilnahmslosigkeit<br />
bei Mädchen und Jungen im<br />
Schulalter gleich der Vorbote<br />
einer klinischen Erkrankung?<br />
Im Rahmen der Vortragsreihe<br />
„Mittwochs bei den Waldburg-<br />
Zeil Kliniken“ erläutern<br />
Dr. Nora Volmer-Berthele,<br />
Chefärztin der Rehabilitationsklinik<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
der Fachkliniken Wangen,<br />
und Stephan Prändl, Leiter<br />
der Heinrich-Brügger-Schule,<br />
Sonderpädagogisches Bildungsund<br />
Beratungszentrum der<br />
Fachkliniken Wangen, woran<br />
Depressionen im Schulalter<br />
Hilfe und Unterstützung für<br />
Betroffene und Angehörige per<br />
Telefon: 0 75 22/7 97-11 05<br />
-14 62<br />
per E-Mail:<br />
WG-Reha-Sekretariat@<br />
wz-kliniken.de<br />
@ www.fachkliniken-wangen.de<br />
Betroffene und Angehörige<br />
eine Depression erkennen, wo<br />
sie Hilfe und Unterstützung in<br />
einer solchen Situation finden,<br />
welche ambulanten und teilstationären<br />
Behandlungsmöglichkeiten<br />
es gibt und wie betroffenen<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
mit einer Reha-Maßnahme<br />
geholfen werden kann.<br />
Susanne Münsch-Beuter<br />
Den Vortrag der Experten kann<br />
man auf dem Youtube-Kanal<br />
der Waldburg-Zeil Kliniken<br />
verfolgen:<br />
@ https://www.youtube.com/<br />
watch?v=Yl3v7Eallsc<br />
oder einfach<br />
den QR-Code<br />
scannen:
WISSENSWERTES 23. Oktober 2021 · BZ Ausgabe KW 42/21<br />
15<br />
Online-Veranstaltung „GesundPflegen“<br />
Pflegebedürftigkeit tritt häufig<br />
ganz plötzlich auf. Angehörige<br />
stehen dann vor der Frage, an<br />
wen sie sich wenden sollen<br />
und woher sie Hilfe bekommen.<br />
In einer Online-Veranstaltung<br />
am 26. Oktober 2021 werden<br />
alle Interessierten über die<br />
verschiedenen Möglichkeiten<br />
und Anlaufstellen informiert<br />
und erhalten einen Überblick<br />
über die wichtigsten Entlastungs-<br />
und Unterstützungsangebote.<br />
Zudem haben die<br />
Bürgerinnen und Bürger die<br />
Möglichkeit, ihre Fragen<br />
direkt an Fachleute zu richten.<br />
Die Veranstaltung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung<br />
von<br />
der Gesundheitsregion plus<br />
und dem Medizinischen Dienst<br />
Bayern mit Unterstützung der<br />
Fachstellen für Pflegende Angehörige<br />
im Landkreis Lindau.<br />
<br />
<br />
<br />
GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
<br />
<br />
„Im Landkreis Lindau übernehmen<br />
die pflegenden Angehörigen<br />
bei der Versorgung<br />
von Pflegebedürftigen eine<br />
tragende Rolle. Aus diesem<br />
Grund ist die Unterstützung<br />
von pflegenden Angehörigen<br />
besonders wichtig“, betont Dr.<br />
Marianna Hanke-Ebersoll, Leiterin<br />
des Bereichs Pflege des<br />
Medizinischen Dienstes Bayern.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung<br />
wird es einen Einblick in die<br />
Pflegebegutachtung geben und<br />
das „Servicetelefon Pflege“<br />
wird vorgestellt. Zudem werden<br />
die Leiterinnen der Fachstellen<br />
für Pflegende Angehörige in<br />
Lindenberg und Lindau berichten,<br />
welche lokalen Entlastungsund<br />
Unterstützungsangebote<br />
in Anspruch genommen werden<br />
können. Die Online-Veranstaltung<br />
findet am Dienstag, 26. Oktober<br />
2021, von 17.30 bis 19.30<br />
Uhr statt und ist kostenlos.<br />
Anmeldung zur Online-Veranstaltung<br />
unter: www.md-bayern.<br />
de/anmeldung<br />
Die Veranstaltung wird zusätzlich<br />
live im Landratsamt<br />
Lindau, Bregenzer Str. 35,<br />
Zimmer 332 (Zutritt ab 17 Uhr)<br />
übertragen. Um teilnehmen<br />
zu können, ist auch hier eine<br />
Anmeldung erforderlich bei:<br />
Thomas Kaleja von der Gesundheitsregion<br />
plus unter<br />
Telefon: 0 83 82/27 02 29<br />
oder per E-Mail an:<br />
gesundheitsregionplus@<br />
landkreis-lindau.de<br />
BZ<br />
Anzeigen<br />
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Ansichtskarten-, Münz- und Briefmarkenbörse<br />
Der Ansichtskarten- und Briefmarkensammlerverein<br />
Lindau<br />
e.V. freut sich, endlich wieder<br />
seinem Hobby - das Sammeln<br />
von Briefmarken, Münzen,<br />
Karten und Briefen - nachgehen<br />
zu können. Darum laden<br />
die Mitglieder herzlich zur<br />
diesjährigen Ansichtskarten-,<br />
Münz- und Briefmarkenbörse<br />
ein. „Hier können gestandene<br />
Sammler und die, die es erst<br />
werden wollen, Sammler-<br />
Stücke anbieten und erwerben,<br />
sich umschauen, Fragen stellen<br />
Online-Terminbuchung jetzt möglich<br />
Kundinnen und Kunden des<br />
Jobcenters Landkreis Lindau<br />
können nun auch online einen<br />
Termin zu verschiedenen<br />
Anliegen vereinbaren.<br />
Damit ist eine schnelle Terminbuchung<br />
immer und überall<br />
möglich. Das Angebot gilt sowohl<br />
für persönliche als auch<br />
telefonische Gespräche.<br />
LINDAUER<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW),<br />
Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Hermann J. Kreitmeir<br />
E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />
Telefon: 08382/233-30, Fax: -14<br />
Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />
und nette Kontakte knüpfen.<br />
So manch alte Ansichtskarte<br />
entpuppt sich als kleine Rarität.<br />
Hier kann man sich einfach<br />
mal schlau machen und interessante<br />
Gespräche führen“,<br />
schwärmt der 2. Vorstand des<br />
Vereins, Christian Liebscher.<br />
Die Sammlerbörse findet am<br />
Sonntag, 14.11.2021, von 9<br />
bis 15 Uhr im Freizeitzentrum<br />
Oberreitnau statt.<br />
Für das leibliche Wohl der<br />
Besucher sorgen die Vereinsmitglieder.<br />
BZ-Foto: CL<br />
Preisschafkopf in Schlachters<br />
Der Tennisclub Sigmarszell e.V.<br />
lädt am Samstag, 23.10.2021, um<br />
19 Uhr zur offenen Clubmeisterschaft<br />
im Preisschafkopfen ins<br />
Clubheim nach Schlachters ein.<br />
Spielbeginn ist um 19 Uhr. Alle<br />
Mitglieder des Tennisclubs für<br />
die Gemeinden Sigmarszell und<br />
Weißensberg sowie Freunde und<br />
Gäste werden gebeten, sich 20<br />
Minuten vor Spielbeginn im Clubheim<br />
einzufinden und die aktuellen<br />
Corona-Regeln zu beachten.<br />
BZ<br />
Die Terminregistrierung erfolgt<br />
über die Webseite des<br />
Jobcenters unter:<br />
http://jobcenter.digital<br />
und die Suche der Dienststelle<br />
in Lindau. Unter dieser Adresse<br />
finden sich auch weitere digitale<br />
Services, die zudem, meldet<br />
das Landratsamt Lindau,<br />
stetig ausgebaut werden. BZ<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23<br />
vom 01.01.2021. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />
Impressum
16 23. Oktober 2021 · BZ Ausgabe KW 42/21<br />
WISSENSWERTES<br />
Spannender als ein Krimi<br />
Nonnenhorner Seewasserwerk Taucher installieren neuen Saugkorb<br />
Georg Gewinner, der Betriebsleiter<br />
des Seewasserwerkes in<br />
Nonnenhorn, bleibt normalerweise<br />
immer cool. Nur als die Bodenseetaucher<br />
um Günther Dietz<br />
den neuen Kupfer-Saugkorb vor<br />
Nonnenhorn zu Wasser ließen<br />
und installierten, war er dann<br />
doch sichtlich aufgeregt: „Das ist<br />
schon eine Nummer, wenn man<br />
sowas in seinem Berufsleben organisieren<br />
darf“, freute er sich.<br />
Der neue Korb wiegt rund 300<br />
Kilogramm und kostet inklusive<br />
der Installation 120.000 Euro:<br />
„Eine wichtige Investition in<br />
die Qualität und Zukunft unseres<br />
Trinkwassers aus Nonnenhorn“,<br />
ist Geschäftsführer Hannes<br />
Rösch überzeugt.<br />
Der Unterwasser-Krimi beginnt:<br />
Der Korb wird langsam über<br />
dem Flansch der Saugleitung<br />
in 60 Metern Tiefe abgesenkt.<br />
Ein Tauchroboter begleitet ihn<br />
und liefert gestochen scharfe<br />
Unterwasser-Aufnahmen.<br />
Anschließend wird‘s an Bord<br />
der Plattform ernst und Mischa,<br />
Lutz, Attila, Walter und Günther<br />
wechseln konzentriert in<br />
einen Arbeitsmodus, bei dem<br />
jeder Befehl und jeder Handgriff<br />
sitzen muss. Taucher Kai<br />
springt zuerst ins Wasser und<br />
folgt dem Saugkorb in die<br />
Tiefe. Seine Kamera liefert jetzt<br />
die Bilder vom Grund des Sees<br />
und Lutz gibt präzise Anweisungen<br />
an die Mannschaft<br />
und seinen Taucher. 15 Minuten<br />
hat Kai unten am Seegrund<br />
Zeit, danach muss er sich für<br />
den Aufstieg zum Druckausgleich<br />
über eine Stunde Zeit<br />
lassen. Auch dabei kriegt er<br />
von seinen Kollegen genaue<br />
Anweisungen und Zeitvorgaben:<br />
„Sicherheit geht hier über<br />
alles“, stellt Günther Dietz klar.<br />
In seinen 15 Minuten schafft<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
es Kai, dessen Stimme sich von<br />
dort unten wie Micky Maus<br />
anhört, zwei Schrauben des<br />
neuen Korbs mit dem Flansch<br />
der Saugleitung zu verschrauben.<br />
Immer wieder muss der<br />
Korb um wenige Zentimeter<br />
angehoben und wieder abgesenkt<br />
werden – das ist Spannung<br />
pur. Jetzt ist der Korb in der<br />
richtigen Position und Mischa<br />
kann als nächster abtauchen<br />
und die restlichen Schrauben<br />
<br />
<br />
fixieren. Als letzter Taucher<br />
kümmert sich Walter um die<br />
Abschlussarbeiten am Flansch<br />
und der Saugleitung. Nach gut<br />
vier Stunden ist die Aktion<br />
erfolgreich beendet und die<br />
Seebären sind gesund, glücklich<br />
und zufrieden wieder an<br />
Land.<br />
Mit dieser Aktion kann der<br />
alte, 1974 montierte rot-gelbe<br />
Saugentnahmekorb in Rente geschickt<br />
werden. SWLi/manu<br />
Taucher haben vor Nonnenhorn in 60 Meter Tiefe einen neuen Saugkorb<br />
zur Wasserentnahme installiert.<br />
BZ-Foto: SWLi<br />
Anzeigen<br />
Ausbildungen berufsbegleitend<br />
Heilpraktiker<br />
Lerncoach-Kinesiologie<br />
Schnupperangebot:<br />
Online im Unterricht ein<br />
paar Stunden dabei sein.<br />
Anfragen an:<br />
lindau@lerninsel.net<br />
www.heilpraktikerschule-lindau.de<br />
Shan-Chi Hsu<br />
BZ-Foto: Artist<br />
Hikaru Kanki<br />
BZ-Foto: Jo Tietze<br />
Junge Meister<br />
Int. Klavierfestival Eröffnungskonzert in Lindau<br />
Vom 28. Oktober bis 6. November<br />
2021 laden der Internationale<br />
Konzertverein Bodensee e.V. und<br />
Birdmusic zum 23. Internationalen<br />
Festival junger Meister ein. Zum<br />
14. Mal stehen junge Klaviervirtuosen<br />
im Fokus. Zahlreiche hochbegabte<br />
Pianistinnen und Pianisten<br />
aus aller Welt werden sich in der<br />
Bodenseeregion in vielfältiger und<br />
begeisternder Weise in einem öffentlichen<br />
Meisterkurs, Recitals und<br />
als Solisten mit Orchester präsentieren.<br />
Eröffnet wird das Festival am<br />
Donnerstag, 28. Oktober, um<br />
19.30 Uhr mit einem Orchesterkonzert<br />
im <strong>Lindauer</strong> Stadttheater.<br />
Das Südwestdeutsche<br />
Kammerorchester Pforzheim<br />
unter der Leitung seines neuen<br />
Chefdirigenten Douglas Bostock<br />
gastiert hier mit vier preisgekrönten<br />
Solisten: Shan-Chi Hsu<br />
aus Taiwan wird beim Klavierkonzert<br />
Nr. 1 d-moll BWV 1052<br />
von Johann Sebastian Bach den<br />
Part des Solisten übernehmen,<br />
die Japanerin Hikaru Kanki<br />
beim Klavierkonzert Nr. 12<br />
A-Dur KV 414 von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart. Nach der<br />
Pause sitzen die Kanadierin<br />
Helen Yu beim Klavierkonzert<br />
Nr. 5 f-moll BWV 1056 von<br />
Johann Sebastian Bach und<br />
Seung Yeop Sim aus Südkorea<br />
beim Konzert für Klavier, Trompete<br />
und Orchester c-moll op.<br />
35 von Dimitri Schostakowitsch<br />
am Flügel.<br />
Die drei Klavierrecitals des<br />
Festivals finden am 29. Oktober,<br />
2. und 6. November jeweils<br />
Helen Yu<br />
BZ-Foto: Artist<br />
Seung Yeop Sim<br />
BZ-Foto: Artist<br />
um 19.30 Uhr im Schloss Montfort<br />
in Langenargen statt.<br />
Ein weiteres Klangerlebnis<br />
bietet das Orchesterkonzert<br />
mit der Südwestdeutschen Philharmonie<br />
Konstanz am 4. November<br />
um 19.30 Uhr im Graf-<br />
Zeppelin-Haus in Friedrichshafen.<br />
Unter der Leitung von<br />
Carlo Goldstein präsentiert der<br />
renommierte Klangkörper vom<br />
Bodensee mit den internationalen<br />
Preisträgern Till Hoffmann<br />
aus Deutschland, Rosalind Phang<br />
aus Malaysia und Shaun Choo<br />
aus Singapur einen deutschen<br />
Abend mit den Klavierkonzerten<br />
Nr. 4 G-Dur op. 58 von<br />
Ludwig van Beethoven, a-moll<br />
op. 54 von Robert Schumann<br />
und Nr. 1 d-moll op. 15 von<br />
Johannes Brahms.<br />
Den öffentlichen Meisterkurs<br />
im Langenargener Münzhof<br />
leitet der weltweit renommierte<br />
Klavierpädagoge Prof.<br />
Bernd Goetzke von der Hochschule<br />
für Musik, Theater und<br />
Medien Hannover. Er bietet<br />
den jungen Künstlern neue<br />
Impulse und dem Publikum<br />
tiefe Einblicke in die Welt der<br />
Musik. Vom 30. Oktober bis<br />
zum 5. November ist er werktags<br />
von 14 bis 17 Uhr der Öffentlichkeit<br />
zugänglich.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es unter: www.konzertverein.com<br />
Karten zu den Konzerten sind<br />
bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen<br />
sowie online unter www.<br />
reservix.de erhältlich. Tickets für<br />
den Besuch des Meisterkurses<br />
gibt es im Langenargener Münzhof<br />
am Infotisch.<br />
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