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Dorothea_Herbst 2021

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Einfach für andere da sein<br />

20-jähriges Bestehen der Grünen Damen am Blankenburger<br />

Harzklinikum – weitere Ehrenamtliche herzlich willkommen<br />

Interesse an einer Tätigkeit<br />

als Grüne Dame oder<br />

Grüner Herr im Blankenburger<br />

Harzklinikum?<br />

Kontakt:<br />

Adamy (Foto oben rechts):<br />

Telefon (0 39 44) 96-24 10<br />

(dienstlich);<br />

Telefon (0 39 44) 35 39 96<br />

(privat)<br />

„Frauen und Männer zu finden, die so wie<br />

ich Freude daran haben, für andere da zu<br />

sein, das ist mein größter Wunsch.“ Das sagt<br />

Katrin Adamy, sie selbst ist seit 19 Jahren<br />

als Grüne Dame im Harzklinikum in Blankenburg<br />

tätig. Dort hat die Klinik für Psychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie ihren<br />

Sitz; geleitet von Dr. Christian Algermissen.<br />

An einem <strong>Herbst</strong>lichen Mittwoch kann der<br />

Chefarzt einschätzen: „Das Engagement der<br />

Grünen Damen und Herren in den Krankenhäusern<br />

ist uns wichtig und eine Bereicherung<br />

– für die Patientinnen und Patienten als ergänzende<br />

Hilfestellung in der medizinischen<br />

Betreuung, ebenso als sehr willkommene<br />

Unterstützung für unser Personal.“ Herzlich<br />

dankt er den Grünen Damen für ihren Einsatz<br />

Das 20-jährige Bestehen der Grünen Damen<br />

in Blankenburg feiert das Harzklinikum, mit<br />

Ehemaligen mit Aktiven aus dem Wernigeröder<br />

Harzklinikum, mit Heimburgs Pfarrerin<br />

Sabine Sander und mit Simone Tonn, sie ist<br />

die Landesbeauftragte der Grünen Damen<br />

und engagiert sich selbst in Aschersleben in<br />

diesem Ehrenamt.<br />

Sie wirbt ausdrücklich um weitere Unterstützerinnen<br />

und Unterstützer für diese Aufgabe:<br />

„Wichtig ist, dass Sie für die Patienten<br />

da sind, mit ihnen sprechen, auf Wunsch<br />

kleinere Besorgungen erledigen – wie das<br />

Aufladen der Telefonkarte – die Begleitung<br />

bei den Spaziergängen. Aus eigenem Erleben<br />

als Grüne Dame weiß sie, dass<br />

vor allem ältere Menschen im<br />

Krankenhaus sehr einsam sein<br />

können: Kinder und Enkel sind<br />

im Beruf unterwegs, oft auch<br />

räumlich weit entfernt von ihren<br />

Angehörigen, da gibt es kaum<br />

Möglichkeit zu Gesprächen, noch<br />

weniger zu Besuchen; hinzukommt, dass die<br />

Pandemie dabei zusätzliche Einschränkungen<br />

fordert. Umso wichtiger, so die Landesbeauftragte,<br />

über genügend Helferinnen und<br />

Helfer zu verfügen. Künftige Grüne Damen<br />

und Herren müssen jedoch nicht fürchten, vor<br />

ihrem Engagement an den Menschen die<br />

Hürde einer Prüfung meistern zu müssen. Medizinische<br />

Vorkenntnisse seien nicht notwendig,<br />

auf Wunsch werde bei den monatlichen<br />

Treffen, die es bei den Grünen Damen und<br />

Herren im Harzklinikum gibt, Unterstützung<br />

bei Themen wie Umgang mit lebensbedrohlichen<br />

Krankheiten oder zur Gesprächsführung<br />

angeboten, meist von den Klinikseelsorgern<br />

in den Häusern.<br />

Die Patienten erwarten übrigens keine<br />

„perfekt-professionelle Betreuung“, vielmehr<br />

spüren sie, wenn jemand zu ihnen ans Krankenbett<br />

tritt und beim ersten Kontakt fragt, ob<br />

sie ein Gespräch führen möchten. „Es kommt<br />

ganz einfach darauf an, Herz zu zeigen und<br />

den Kranken spüren zu lassen: Ich bin für<br />

Dich da“, weiß die Blankenburgerin Doro-<br />

22<br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2021</strong>

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