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Dorothea_Herbst 2021

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Neue moderne Ausstattung<br />

- bewährte Fürsorge<br />

Für die stationäre Behandlung von Kindern und Jugendlichen verfügt das Harzklinikum<br />

<strong>Dorothea</strong> Christiane Erxleben seit August über eine der modernsten Kinderkliniken weit<br />

und breit. Im Wernigeröder Neubau an der Ilsenburger Straße, für 34 Millionen Euro<br />

in den vergangenen Jahren errichtet, befindet sich auch das von Chefarzt Dr. Henning<br />

Böhme geleitete Kinderzentrum. In Quedlinburg ist unterdessen am Harzklinikum eine<br />

MVZ-Praxis der Kinderärztin Julia Kresse eröffnet worden.<br />

6<br />

Lisa Reichelt hat die<br />

pflegerische Leitung<br />

der Kinderklinik inne.<br />

Dr. Henning Böhme<br />

leitet das Kinderzentrum<br />

als Chefarzt.<br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2021</strong><br />

Lisa Reichelt und Henning Böhme schauen<br />

gemeinsam in die Patientenakte. Die pflegerische<br />

Leiterin der Station D1 und der Chefarzt<br />

des Kinderzentrums arbeiten in einer ganz<br />

neuen Klinik. Diese befindet sich seit dem<br />

Umzug von der Steinbergstraße im Harzklinikum<br />

an Wernigerodes Ilsenburger Straße<br />

15. Die 19 Patientenzimmer sind nicht nur<br />

großzügig in der Größe, auch ihre Ausstattung<br />

– beispielsweise die Bäder in jedem<br />

Zimmer – braucht den Vergleich zu manchem<br />

Hotel nicht zu scheuen. Für Patienten<br />

und Angehörige auf den ersten Blick nicht<br />

zu erkennen, die medizinisch-technische<br />

Ausstattung ist hochwertig und umfassend.<br />

Alle Zimmer verfügen über Anschlüsse für<br />

alle medizinischen Gase, auch für das Datennetzwerk.<br />

Mit wenigen Handgriffen kann<br />

ein „normales“ Patientenzimmer zum Überwachungszimmer<br />

„aufgerüstet“ werden. Dr.<br />

Henning Böhme: „Nicht unsere Patienten<br />

sollen sich nach der Technikverfügbarkeit<br />

richten müssen, im Gegenteil: Die Technik<br />

kommt zu ihnen.“ Großzügig, modern und<br />

Dr. Andreas Gerhardt, Oberarzt in der Neonatologie, in einem der<br />

modernen Patientenzimmer der neuen Wernigeröder Kinderklinik.<br />

durchdacht sind auch die Dienst- und Funktionsräume<br />

– das bedeutet ein deutliches Plus<br />

für die Arbeitsbedingungen des Personals.<br />

Der Klinikneubau bietet im Vergleich zur<br />

bisherigen Kinderklinik zudem erhebliche<br />

logistische Vorteile: Die Radiologie und die<br />

Operationssäle befinden sich im selben Gebäude,<br />

andere Funktionsbereiche sind schnell<br />

und fußläufig zu erreichen. Vorbei die täglich<br />

häufigen notwendigen Transfers – auch von<br />

den kleinen Patienten – vom oberen Hasserode<br />

in die Ilsenburger Straße. Die zum Kinderzentrum<br />

gehörende Intensivstation für Frühund<br />

Neugeborene, die Neonatologie, befindet<br />

sich auch nach ihrem Umzug ins neue<br />

Haus D weiter Wand an Wand zu den<br />

Kreißsälen.<br />

Sicher, räumt der Wernigeröder Chefarzt<br />

ein, bei einzelnen im Team aus 16 Ärztinnen<br />

und Ärzten sowie 43 Schwestern komme<br />

manchmal noch etwas Wehmut bei dem<br />

Gedanken an die alte Klinik auf, vor allem ob<br />

ihrer Lage mit dem großzügigen Park. Jedoch<br />

war der „Steinberg“ nicht mehr zeitgemäß<br />

mit Blick auf die räumlichen Bedingungen,<br />

die logistischen Anforderungen und etliches<br />

mehr, muss Dr. Henning Böhme einschätzen.<br />

Allen gemeinsam ist wichtig, dass sie ihre Patientinnen<br />

und Patienten bestmöglich behandeln<br />

und pflegen können. Selbstverständlich<br />

beibehalten wird das enge Miteinander mit<br />

den Eltern, das zum bereits mehrfach prämierten<br />

Therapiekonzept gehört. Die Mama<br />

oder der Papa können auch in der neuen<br />

Klinik im Zimmer ihres Kindes übernachten,<br />

ihrem Nachwuchs nahe sein.<br />

Der Umzug der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

in Wernigerode bedeute zugleich,<br />

den Quedlinburger Stationsbereich<br />

zu schließen. Obwohl dies bereits seit vie-

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