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20. April 2021

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<strong>20.</strong> <strong>April</strong> <strong>2021</strong> Quartier 9<br />

DIE QUARTIERKOMMISSION BÜMPLIZ-BETHLEHEM FORDERT:<br />

Mehr Informationen,<br />

mehr Tempo-30-Zonen<br />

An ihrem vergangenen Forum<br />

hat die Quartierkommission<br />

Bümpliz-Bethlehem QBB die<br />

neusten Entwicklungen in<br />

Sachen Überbauungsordnung<br />

Weyer-Ost III und den Tempo-<br />

30-Zonen auf der Bümpliz- und<br />

der Brünnenstrasse vorgestellt.<br />

Die Anwesenden verabschiedeten<br />

ihre Stellungnahmen dazu.<br />

«Der Perimeter der Planungsvorlage<br />

liegt ausserhalb des Wirkungsgebiets<br />

der QBB», stellt die<br />

Kommission in ihrem aktuellen<br />

Schreiben klar, betont aber, dass<br />

der Stadtteil VI durchaus von der<br />

Plaungsvorlage Weyer-Ost III betroffen<br />

sei. «Ausgestaltung und<br />

Nutzung des Viaduktraums betreffen<br />

die Wegverbindungen in<br />

den Stadtteil VI sowie das Freiraumangebot.»<br />

Weiter habe auch die Parkierungsfrage<br />

direkte Auswirkungen<br />

auf das Untermattquartier<br />

und das Alte Bethlehem sowie<br />

die Skateranlage und die legalen<br />

Graffitiwände seien «wichtige<br />

Angebote für die Jugendlichen<br />

aus Bern West».<br />

Skatepark für alle<br />

Sowohl der Richtplan des Entwicklungsschwerpunktes<br />

Ausserholligen<br />

wie die Überbauungsordnung<br />

Weyermannshaus-<br />

Ost halten fest, dass die Skateranlage<br />

am bestehenden Standort<br />

erhalten oder an einen anderen<br />

gleichwertigen Standort im Perimeter<br />

verlegt wird. Die QBB begrüsst<br />

dies explizit und schreibt:<br />

«Die Skateanlage ist eine wichtige<br />

Quartierinfrastruktur.» Das<br />

Germium erwartet zudem Parkierungslösungen<br />

für die Sport-<br />

Tempo-30 ist der QBB auf der Bümplizstrasse in Bern West ein Anliegen.<br />

Foto: pixabay.com<br />

und Freizeitanlage Weyermannshaus,<br />

welche die umliegenden<br />

Quartiere – insbesondere<br />

die Untermatt und das Alte<br />

Bethlehem – nicht durch Parkverkehr<br />

mehrbelasten. «Bereits<br />

heute werden diese Quartiere zu<br />

Spitzenzeiten schlicht zugeparkt»,<br />

schreibt die QBB. Sie<br />

hofft hierzu auf «griffige und<br />

stichfeste Massnahmen» und<br />

Parkierungslösungen.<br />

Auch hinsichtlich des geplanten<br />

Viaduktraums sieht die QBB<br />

noch Klärungsbedarf: «Der angestrebte<br />

Charakter des Viaduktraums<br />

ist unscharf. Die Nutzungsansprüche<br />

für diesen<br />

Raum sind sehr divers und der<br />

Viaduktraum droht so zu einer<br />

undefinierten Melange zu werden.»<br />

Eine weitere Problematik sind<br />

die geplanten ewb-Tanks. Hierzu<br />

schreibt die QBB: «Weder die<br />

Präsentation im Forum noch die<br />

Überbauungsordnung machen<br />

klar, welche Absichten ewb auf<br />

dem Areal verfolgt.» Die Aussage,<br />

dass das Areal eine «wichtige<br />

strategische Reserve» für ewb<br />

sei, lasse alles offen. Die QBB<br />

wünscht sich Auskunft, was mit<br />

«wichtige strategische Reserve»<br />

gemeint ist und welchen Charakter<br />

diese hat.<br />

Tempo 30 Bümplizstrasse und<br />

Brünnenstrasse<br />

Die QBB begrüsst grundsätzlich<br />

die Einführung von Tempo 30 im<br />

Siedlungsgebiet. Dass der Fussgängerstreifen<br />

auf der Brünnenstrasse<br />

beim Bahnübergang (Seite<br />

Bethlehem) an der heute bestehenden<br />

Stelle bleibt, sieht die QBB<br />

als positiv. Dies entspräche einem<br />

Anliegen des Elternrats.<br />

Zur Bümplizstrasse selber hat die<br />

QBB die Meinung, «dass der Perimeter<br />

bis zum Knoten Untermattweg/Murtenstrasse<br />

erweitert werden<br />

muss». Das sie die einzig logische<br />

Abgrenzung. Bezüglich Sicherheit<br />

und Strassenzusammenhang<br />

mache die vorgeschlagene<br />

Perimeterabgrenzung<br />

wenig Sinn. «Der Fussgängerstreifen<br />

bei der Postautohaltestelle<br />

wird viel benutzt und die Sicht ist<br />

wegen der Kurve eher knapp.<br />

Tempo 30 würde die Situation entschärfen.»<br />

Die Temporeduktion<br />

sollte laut QBB auf die Bethlehemstrasse<br />

erweitert werden: «Der Flickenteppich<br />

im Temporegime ist<br />

wenig sinnvoll».<br />

Die QBB befürchtet, dass die Markierungsmassnahmen<br />

nicht ausreichen,<br />

um das Tempo genügend<br />

zu senken. Sie erwartet, dass auch<br />

nächtliche Auto-Rennen bei der<br />

Projektierung berücksichtigt werden,<br />

auch wenn es sich um ein<br />

«unabhängiges Phänomen» handelt.<br />

Die Rennen finden schliesslich<br />

auf diesem Strassenabschnitt<br />

statt und haben bereits zu QBB,<br />

T30 Brünnen- und Bümplizstrasse,<br />

Interventionen bei der QBB und<br />

beim Gemeinderat geführt. Die<br />

Verkehrsplanung solle diesem<br />

Umstand Rechnung tragen. pd<br />

Egal ob Steuererklärung, Buchhaltung, Mehrwertsteuer<br />

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