(Saison 2012/2013): Füchse Berlin - Rhein-Neckar Löwen

DER GEGNER
Verlässlicher Rückhalt und Motivator: Torwart Silvio Heinevetter nimmt bei den Berlinern eine zentrale Rolle ein.
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„Torsten Laen
ist ein absoluter
Glücksfall für
uns.“
An Igropulos Wechsel von Barcelona nach Berlin
wirkte Füchse-Star Iker Romero mit. Der Rückraumspieler
spielte selbst acht Jahre für den katalanischen
Traditionsklub, sammelte unzählige
Trophäen mit dem achtmaligen Champions-
League-Sieger und kam 2011 zu den Füchsen.
„Konstantin ist der richtige Mann für uns. Er hat
mich natürlich gefragt, was ihn in Berlin erwartet.
Und ich habe ihm nur Gutes berichtet“, sagt
Romero, der trotz seiner 32 Jahre und einigen
Verletzungen in der Vergangenheit mehr als nur
ein „Joker“ im Spiel der Füchse ist. Mit seiner
Aura und seiner Erfahrung tut er gerade in kritischen
Phasen der Mannschaft gut.
Zentrale Figuren in der Sigurdsson-Sieben
sind die Torhüter Martin Stochl und Silvio Heinevetter,
die eines der besten Gespanne in der
Bundesliga bilden. Spielmacher Jaszka und
Rückraum-Ballermann Christophersen können
jede Abwehr vor immense Probleme stellen. Absolute
Führungsfigur im Füchse-Ensemble ist allerdings
Kapitän Torsten Laen. Der Däne sorgt
für Tore im Angriff, bildet mit Denis Spoljaric einen
stabilen Innenblock und geht jederzeit voran.
„Sein Verhalten im Spiel und gegenüber seinen
Mannschaftskameraden ist jederzeit vorbildlich.
Er ist ein Glücksfall für uns“, sagt Trainer
Sigurdsson.
Der Klub von der Spree kam wie schon 2011
richtig gut in die Bundesliga-Saison. Erst im
zehnten Spiel kassierten die Berliner die erste
Niederlage. Die fiel beim Topspiel bei der
SG Flensburg-Handewitt allerdings auch sehr
heftig aus. Mit 18:29 kamen die Hauptstädter an
der Ostsee unter die Räder – und Manager Hanning
mutmaßte, dass man mit 18 eigenen Treffern
wahrscheinlich noch nicht einmal gegen einen
Zweitligisten gewonnen hätte.
Keine Frage: Die Füchse erwischten in Flensburg
einen rabenschwarzen Tag, mehr schmerzt
sie aber das überraschende Pokal-Aus gegen TuS
N-Lübbecke. Doch die Berliner können auch
ganz anders. Denn gegen die vermeintliche
Übermannschaft des THW Kiel legte der Champions-League-Teilnehmer
eine sensationelle
Aufholjagd hin und erkämpfte in einer dramatischen
Schlussphase nach einem 21:25-Rückstand
noch ein 26:26-Unentschieden. „Nach
über 500 Tagen ohne Bundesliga-Punktverlust
haben wir die Serie des THW gestoppt“, freute
sich Hanning, der mit den Füchsen noch weiterhin
viel vor hat. Denn irgendwo in seinem Traum
wird garantiert auch mal ein Titelgewinn vorgekommen
sein. ■
LÖWENGEBRÜLL
DER GEGNER AUF EINEN BLICK
Gründungsjahr
Vereinsfarben
Größte Erfolge
Spielort
Zugänge Saison 2012/2013
Abgänge
Internet
Nach 500 Tagen
stoppt Berlin
die THW-Serie.
1891 als MTV Reinickendorf, Füchse Berlin seit 2005
grün, weiß
3. Platz in der Bundesliga 2011 und 2012,
2. Platz im DHB-Pokal 1984
Max-Schmeling-Halle (8500 Plätze)
Konstantin Igropulo (FC Barcelona),
Børge Lund (Rhein-Neckar Löwen)
Alexander Petersson (Rhein-Neckar Löwen),
Jonathan Stenbäcken (MT Melsungen),
Marc Pechstein (TV Hüttenberg)
www.fuechse-berlin.de
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