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Morphometrie und Gefäßdarstellung der porcinen Lendenwirbelsäule

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Ergebnisse 44<br />

war das kaudal bei L6 liegende Maximum <strong>der</strong> Wirbelkörperbreite bei Gruppe 2 mit 31,0 mm<br />

geringgradig niedriger als bei Gruppe 1.<br />

Beim Menschen war ein deutlicher Anstieg <strong>der</strong> Wirbelkörperbreite sowohl am kranialen als<br />

auch kaudalen Messpunkt vom ersten bis zum letzten Lendenwirbel zu beobachten. Von L1<br />

(kranial) mit 41,2 mm nahmen die Wirbelkörperbreite um 8,2 mm bis L5 (kaudal) mit 49,4<br />

mm zu. Innerhalb eines Wirbelkörpers zeigte <strong>der</strong> kaudale Bereich eine geringfügig größere<br />

Breite als <strong>der</strong> kraniale.<br />

Tabelle 4.4: Durchschnittliche Breite <strong>der</strong> porzinen <strong>und</strong> <strong>der</strong> humanen<br />

Wirbelkörper (± Standardabweichung)<br />

Gr. 1 Schweine mit 5 Lendenwirbeln<br />

Gr. 2 Schweine mit 6 Lendenwirbeln<br />

Msch. Mensch nach PANJABI et al. (1992)<br />

Wirbelkörperbreite<br />

[mm]<br />

Gr. 1 Gr. 2 Msch.<br />

Position kranial kaudal kranial kaudal kranial kaudal<br />

L1 24,6 ± 2,7 24,4 ± 1,8 25,4 ± 2,4 24,5 ± 2,5 41,2 ± 3,6 43,3 ± 2,7<br />

L2 24,9 ± 2,2 25,0 ± 1,8 25,4 ± 2,4 25,2 ± 2,6 42,6 ± 2,6 45,5 ± 3,8<br />

L3 25,5 ± 2,1 26,6 ± 2,2 25,4 ± 2,4 26,5 ± 2,6 44,1 ± 3,1 48,0 ± 4,3<br />

L4 26,6 ± 1,9 28,7 ± 1,6 26,5 ± 2,3 28,1 ± 2,4 46,6 ± 4,2 49,5 ± 4,8<br />

L5 29,3 ± 2,1 31,7 ± 2,6 28,4 ± 2,2 30,2 ± 2,9 47,3 ± 4,2 49,4 ± 4,9<br />

L6 - - 30,3 ± 2,1 31,0 ± 1,9 - -<br />

Verhältnis zwischen Länge, Höhe <strong>und</strong> Breite <strong>der</strong> porzinen sowie <strong>der</strong> humanen<br />

Wirbelkörper<br />

Bei beiden Schweinegruppen betrug <strong>der</strong> Quotient des Mittelwertes aus kranialer <strong>und</strong> kaudaler<br />

Wirbelkörperhöhe zur dorsalen Wirbelkörperlänge überwiegend 0,5; demnach waren die<br />

Wirbelkörper fast doppelt so lang wie hoch. Der Quotient Wirbelkörperhöhe zu<br />

Wirbelkörperbreite verringerte sich bei beiden Gruppen entlang <strong>der</strong> <strong>Lendenwirbelsäule</strong>. Bei<br />

Gruppe 1 sank er durchschnittlich von 0,7 bei L1 auf 0,5 bei L5, bei Gruppe 2 von 0,7 bei L1<br />

auf 0,6 bei L6, d.h. dass die Wirbelkörper im kaudalen Abschnitt <strong>der</strong> <strong>Lendenwirbelsäule</strong><br />

etwas flacher wurden. Im Verlauf <strong>der</strong> <strong>Lendenwirbelsäule</strong> stieg <strong>der</strong> Quotient<br />

Wirbelkörperbreite zu Wirbelkörperlänge bei beiden Gruppen an. Beim ersten Lendenwirbel<br />

wiesen sie ein Verhältnis von 0,7 auf, das bis zum fünften Lendenwirbel auf 0,8 anstieg.

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