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Morphometrie und Gefäßdarstellung der porcinen Lendenwirbelsäule

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Breite<br />

Ergebnisse 59<br />

Die Rückenmarksbreite nahm bei beiden Schweinegruppen entlang <strong>der</strong> <strong>Lendenwirbelsäule</strong><br />

erst zu <strong>und</strong> dann wie<strong>der</strong> ab. Im Bereich <strong>der</strong> ersten beiden Lendenwirbel verbreiterte sich das<br />

Rückenmark nur mäßig, bei Gruppe 1 um 0,7 mm, bei Gruppe 2 um 0,4 mm. Ein Anstieg auf<br />

die maximale Rückenmarksbreite ließ sich bei Gruppe 1 vom zentralen Bereich von L3 bis<br />

zum kaudalen Bereich von L4 beobachten. Der Maximalwert seiner Breite betrug 10,0 mm.<br />

Bei Gruppe 2 erfolgte dies zwischen dem kaudalen Rand von L4 <strong>und</strong> dem kranialen Rand von<br />

L5, das Maximum lag bei 10,2 mm. Im weiteren Verlauf nahm die Breite des Rückenmarkes<br />

bei beiden Gruppen wie<strong>der</strong> ab. Gruppe 1 wies kaudal am letzten Lendenwirbel (L5) noch eine<br />

Rückenmarksbreite von 3,6 mm auf, Gruppe 2 zeigte bei L5 einen weniger ausgeprägten<br />

Rückgang <strong>der</strong> Breite, ihr Rückenmark war kaudal an diesem Wirbel noch 5,4 mm breit. Bei<br />

L6 erfolgte bei dieser Gruppe ein starker Abfall <strong>der</strong> Rückenmarksbreite auf 1,7 mm.<br />

Tabelle 4.18: Durchschnittliche Breite des porzinen Rückenmarkes<br />

(± Standardabweichung)<br />

Gr. 1 Schweine mit 5 Lendenwirbeln<br />

Gr. 2 Schweine mit 6 Lendenwirbeln<br />

Rückenmarksbreite<br />

[mm]<br />

Gr. 1 Gr. 2<br />

Position kranial zentral kaudal kranial zentral kaudal<br />

L1 7,5 ± 0,5 7,6 ± 0,5 7,9 ± 0,5 7,5 ± 0,4 7,6 ± 0,6 7,9 ± 0,6<br />

L2 7,8 ± 0,5 7,9 ± 0,4 8,2 ± 0,5 7,7 ± 0,6 7,9 ± 0,6 7,9 ± 0,6<br />

L3 8,4 ± 0,6 8,9 ± 0,7 a<br />

9,4 ± 0,6 a<br />

8,2 ± 0,4 8,2 ± 0,4 8,8 ± 0,5<br />

L4 10,0 ± 0,5 a<br />

10,0 ± 1,4 9,2 ± 2,3 9,3 ± 0,6 9,9 ± 0,6 10,2 ± 0,7<br />

L5 6,4 ± 2,3 a<br />

4,6 ± 1,8 a<br />

3,6 ± 1,0 a<br />

8,9 ± 1,7 7,9 ± 2,1 5,4 ± 1,9<br />

L6 - - - 3,0 ± 0,3 2,6 ± 0,2 1,7 ± 0,1<br />

a<br />

Signifikanter Unterschied zwischen Gr. 1 <strong>und</strong> Gr. 2 (Student-t-Test für unabhängige Stichproben)<br />

Verhältnis zwischen Höhe <strong>und</strong> Breite des porzinen Rückenmarkes<br />

Bei beiden Gruppen lag <strong>der</strong> Quotient Höhe zu Breite des Rückenmarkes im kranialen<br />

Abschnitt <strong>der</strong> <strong>Lendenwirbelsäule</strong> bei 0,9, sank im mittleren <strong>Lendenwirbelsäule</strong>nbereich auf<br />

0,6 ab <strong>und</strong> stieg anschließend wie<strong>der</strong> auf 0,9. Hierbei erfolgte bei Gruppe 2 das Absinken <strong>der</strong><br />

Verhältnisse etwas später, dafür aber länger anhaltend als bei Gruppe 1. Das porzine<br />

Rückenmark stellte sich demnach queroval dar.

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