RMW Blickpunkt Ausgabe 02 2021
Die Hauszeitung der Rhein-Mosel-Werkstatt gGmbH.
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Berufliche Bildung
Celina Bubenheim nutzte bei der anschließenden
Pizza die Gelegenheit zum Austausch
mit dem gerade neu gewählten Werkstattratsmitglied
Karl Rode.
Der Appell der Moderatorin der Veranstaltung kam an,
zum Beispiel auch bei Yetsedaw Mekuannet. Der 45-jährige
kam nach seiner erfolgreichen Flucht aus Äthiopien in dem
Berufsbildungsbereich, um sich gerade auch aufgrund der
Sprachbarrieren erst einmal zu orientieren. „Ihm ist perspektivisch
die Integration auf dem ersten Arbeitsmarkt zuzutrauen“,
prognostizierte Michael Wall, der für den Familienvater
zum Schluss besonders emotionale
Worte fand.
„Unser Dank gilt den Berufsbildungsbegleiter
im Berufsbildungsbereich.“ Geschäftsführer
Thomas Hoffmann wollte es nicht
versäumen, im Namen der Geschäftsleitung
alle Beteiligten anzusprechen. „Und
wir freuen uns nun auch auf die noch anstehenden
Zertifikatsfeierlichkeiten in den
weiteren vier Betriebsstätten.“
Diese Zertifikate stehen für die zukünftigen
Möglichkeiten beeinträchtigter Menschen
in der Teilhabe am Arbeitsleben. „Es ist sehr wichtig, dass wir
hier, auch wenn noch corona-konform, diese Anerkennung
im besonderen Rahmen zu Teil werden lassen.“
Christina Herbst-Wirtz spricht im Brustton der Überzeugung
von den Abläufen in der Rhein-Mosel-Werkstatt, die weiteren
jungen Menschen berufliche Perspektiven anbieten kann.
Yetsedaw Mekuannet würde nach diesem
absolvierten Schritt, als nächstes gerne
seine Familie aus Äthiopien nach Deutschland
holen.
Zainab Harb dachte in diesem besonderen
Moment an ihre Mama. Die Eltern
konnten aufgrund der Corona-Bestimmungen
nicht teilnehmen.
Auch Emre Cöl absolvierte 27 Monate im
Berufsbildungsbereich.
RMW-Blickpunkt 2/2021 |
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