Jordanien-Israel Rundreise von Petra nach Jerusalem
18-tätige Biblisch-archäologische Studienrundreise mit Alexander Schick
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Samstag 23.2.2019
5. Tag
UNESCO Weltkulturerbe PETRA,
Petra (Fels) ist der griechische Name der
einstigen Hauptstadt der Nabatäer, von
diesen selbst Raqmu genannt. Deren Herkunft
ist nicht eindeutig geklärt, sie kamen
wohl aus dem nördlichen Arabien. Erstmals
historisch erwähnt wurden sie im Zusammenhang
mit der Plünderung eines ihrer
Rückzugsorte 311 v. Chr. durch griechische
Truppen. Der schon zu jener Zeit legendäre
Reichtum der Nabatäer resultierte vor allem
aus dem Handel mit Weihrauch und Myrrhe
sowie dem Verkauf von Asphalt aus dem
Toten Meer.
Zunächst diente Petra/Raqmu den ursprünglich
nomadischen Händlern und
Viehzüchtern als saisonales Zeltlager. Im
Laufe des 3. Jahrhunderts v. Chr. entstand
eine feste Siedlung, die nach dem Anschluss
an die Weihrauchstraße prosperierte
und zum politischen und religiösen Zentrum
der Nabatäer wurde.
Als der Niedergang von Petra bereits begonnen
hatte, richtete ein Erdbeben 363 n.
Chr. schwere Schäden an. Doch die Stadt
existierte noch eine Weile weiter. Im 5.
Jahrhundert entstanden mehrere Kirchen,
eine aus dem umgewandelten Urnengrab
und drei weitere aus Trümmern zerstörter
Bauten. Im 7. Jahrhundert war die einst so
große urbane Siedlung in kleine, über das
Tal vertreute Cluster zerfallen.