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Jordanien-Israel Rundreise von Petra nach Jerusalem

18-tätige Biblisch-archäologische Studienrundreise mit Alexander Schick

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Mittwoch 20.2.2019

2. Tag

Jordanien

Amman ist die Hauptstadt des Haschimitischen

Königreiches Jordanien.

Sie ist eine moderne Stadt, in

der Muslime und Christen (10 %)

zusammenleben. Die heutige Finanzmetropole

begann erst nach der

Staatsgründung Israels infolge der

Flüchtlingsströme aus dem Westjordanland

zu einer Großstadt zu wachsen.

Die bekannten Ursprünge gehen bis

in biblische Zeit zurück. Hier ist die

Stadt als das biblische Rabba bekannt.

Die Ammoniter bezeichneten

sie selbst als Rabbat-Ammon. Sie

erstreckte sich damals wie Rom über

sieben Hügel. Heute erstreckt sich die

Stadt über neunzehn Hügel.

Nach der Eroberung durch Alexander

den Großen kam die Stadt zunächst

unter ptolemäische Herrschaft; König

Ptolemaios II. Philadelphos gab ihr

den neuen Namen Philadelphia, und

dieser Name blieb für etwa 900 Jahre

gültig. Ab 218 v. Chr. gehörte sie zum

Seleukidenreich; nach dem Feldzug

des Pompeius wurde sie südlichstes

Mitglied der Dekapolis.

Im Jahr 635 eroberten die Araber die

Stadt; auf der oberen Terrasse der

Zitadelle entstand etwas später der

Qasr, ein Teil eines Omayyadenpalastes;

noch heute krönt er die Zitadelle.

Mit der Verlegung des Kalifats von

Damaskus nach Bagdad im Jahr 750

begann der Abstieg der Stadt, die

folglich im Mittelalter weitgehend

verfallen war. Noch im frühen 20.

Jahrhundert war Amman ein Dorf mit

etwa 2000 Einwohnern.

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