PG 01/22
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das Pandemiejahr 2021 hat für uns viele Hochs und<br />
Tiefs ergeben. Bei all der Dramatik, die der Lockdown<br />
mit sich gebracht hat, können wir diesem auch Gutes<br />
abgewinnen. Wir haben die Chance genutzt, bestehende<br />
Prozesse auf den Prüfstand zu stellen und neu<br />
zu definieren. Neben „Click/ Call & Collect“ haben wir<br />
unsere ganze Power in den Ausbau unseres Onlineshops<br />
gesteckt. Nicht zuletzt um auch für einen neuerlichen<br />
(Teil-) Lockdown gut aufgestellt zu sein.<br />
Welchen Schluss ich aus der Pandemie für uns als Händler<br />
daraus ziehe ist klar: Wir haben die Kraft und die<br />
Fähigkeiten uns in kürzester Zeit an die sich veränderte<br />
Situation anzupassen! Allzu oft ist der Non-Food- Handel<br />
„Bauernopfer“ der Pandemie geworden. Was dem Handel<br />
in den vergangen 21 Monaten abverlangt wurde ist<br />
enorm. Die freigesetzte Energie und Anpassungsbereitschaft<br />
sind jedoch nicht weniger gewaltig. Für 20<strong>22</strong> sehe<br />
ich uns und viele Kolleg:innen besser aufgestellt als vor<br />
der Pandemie. Prozesse sind innerhalb der Unternehmen<br />
schlanker geworden, Innovationen und Digitalisierung<br />
wurden vorangetrieben. Für uns, als etabliertes Familienunternehmen,<br />
hat sich zu dem sowohl die Bindung zu<br />
unseren Mitarbeiter:innen, sowie zu unseren Kund:innen<br />
als Asset in der Pandemie gezeigt.<br />
Christina van Dorp, Präsidentin des<br />
Handelsverbands Koch- und Tischkultur<br />
Für uns stellt die pandemische Lage eine<br />
besondere Herausforderung dar. Denn wir<br />
klopfen mit zwar bekannten, aber oft doch für<br />
das jeweilige Haus neuen Marken an die Türen<br />
des Handels, die aber in zahlreichen Fällen geschlossen<br />
bleiben mussten. Die Konsequenz<br />
aus den unterschiedlichsten Einflussfaktoren,<br />
die das Jahr 20<strong>22</strong> bestimmen werden, von der<br />
Logistik über die Materialverfügbarkeit bis hin<br />
zu steigenden Energie- und Rohstoffpreisen<br />
sowie einer stärkeren Inflation, kann nur sein,<br />
dass Lieferanten und Handel gemeinsam Impulse<br />
dafür geben müssen, dass der Konsum<br />
für die Kund:innen von Interesse bleibt. Das<br />
muss mit der Positionierung eines Produktes in<br />
konsumigen Preislagen, die einmal mehr in der<br />
Entwicklung mitgedacht werden sollte, beginnen<br />
und bei attraktiven Vertriebsaktionen und<br />
einladender Einkaufsatmosphäre noch längst<br />
nicht enden.<br />
Klaus Schmelzeisen, Geschäftsführer<br />
Brandlands GmbH<br />
Das Jahr 2021 ist für uns bei Villeroy & Boch sehr gut<br />
verlaufen. Die behördlich angeordneten weltweiten<br />
Shopschließungen konnten wir durch unsere anderen<br />
Vertriebskanäle, insbesondere den E-Commerce, sehr<br />
gut kompensieren.<br />
Obwohl die andauernde Corona-Pandemie verlässliche<br />
Planungen für das nächste Jahr erschwert, blicken wir<br />
optimistisch auf 20<strong>22</strong>. Mit dem neu ausgerichteten Unternehmensbereich<br />
Dining & Lifestyle sind wir für die<br />
kommenden Herausforderungen sehr gut aufgestellt:<br />
Das komplett überarbeitete Sortiment aus Trends und<br />
Bestsellern, Geschenken und Out of Home-Porzellan erfüllt<br />
die Wünsche und Bedürfnisse der Konsument:innen.<br />
Gabi Schupp, Vorständin Dining & Lifestyle<br />
bei Villeroy & Boch<br />
P&G 1 | Januar 20<strong>22</strong> 13