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#01<br />
Das <strong>Magazin</strong> für die Bremerin<br />
<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />
ISSN 2364-3498<br />
Wedding Vibes<br />
Hochzeitsplanerin Johanna Lampe<br />
_________<br />
brem.jetzt<br />
Das Online-<strong>Magazin</strong> für Bremen<br />
_________<br />
Verliebt. Verlobt. Verheiratet.<br />
Goldschmiedekunst by Elisabeth Krützkamp<br />
_________<br />
Home is where the Moin is<br />
Mit „My Huddy“ das eigene Lieblingsstück kreieren<br />
_________<br />
Wempe Geschäftsführerin Denise Gross<br />
Golden Girl
Hindenburgstraße 65 C | 28717 Lesum<br />
Katharinenstraße 32-35 | 28195 Bremen<br />
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bremissima
4<br />
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emissima<br />
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6
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8<br />
Aber jetzt<br />
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bremissima
Editorial<br />
9<br />
Kristina Vogt<br />
Die Senatorin für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Europa<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
liebe Bremerinnen<br />
und Bremer,<br />
zum Abschluss des alten und zu Beginn des neuen Jahres habe ich viel über ein<br />
Wort nachgedacht: Solidarität. Für manche mag es antiquiert klingen, aber das<br />
Konzept einer Gesellschaft, die den Gemeinsinn in den Mittelpunkt stellt und<br />
nach Kräften versucht, niemanden in problematischen Situationen alleine zu<br />
lassen, scheint mir gegenwärtig aktueller denn je.<br />
Die letzten zwei Jahre waren für uns alle wohl sehr stark durch die Pandemie<br />
geprägt. Viele hatten und haben Angst, dass sie oder ihre Lieben sich infizieren.<br />
Haben Angst um ihren Job oder ihren kleinen Betrieb. Wir alle hoffen, dass<br />
<strong>2022</strong> endlich das Jahr wird, in dem wir in einer (neuen) Normalität ankommen<br />
und endlich wieder unbeschwerte Zeiten mit unserer Familie oder unseren<br />
Freundinnen und Freunden verbringen können.<br />
Ich habe in dieser Zeit aber auch viel Positives gesehen. Die Menschen helfen<br />
und unterstützen sich gegenseitig, und versuchen gemeinsam diese Pandemie<br />
und ihre Auswirkungen zu bekämpfen. Das stimmt mich optimistisch.<br />
Foto: Arta Buneta<br />
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Optimistisch auch vor dem Hintergrund, dass wir in den nächsten Jahren mit<br />
dem sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft und der Digitalisierung gleich<br />
zwei große Herausforderungen vor uns haben, die wir nur gemeinsam bewältigen<br />
können. In beiden Entwicklungen stecken enorme Chancen, gleichzeitig<br />
müssen wir aber auch darauf achten, dass alle mitkommen und auch Zukunftsperspektiven<br />
erhalten. Das gilt sowohl für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,<br />
wie auch für die Betriebe. Wir in der Politik sind hier gefordert, um<br />
diese Prozesse zu gestalten, zu unterstützen und auch zu erklären.<br />
Große gesellschaftliche Krisen und Veränderungsprozesse lassen sich nur gemeinsam<br />
bewältigen – eben solidarisch. Das fängt da an, wo für die ältere Dame<br />
während der Pandemie miteingekauft wird und endet da, wo gesamtgesellschaftlich<br />
die finanziell stärkeren Schultern mehr tragen müssen als die schwächeren.<br />
In diesem Sinne: Lassen Sie uns <strong>2022</strong> gemeinsam etwas bewegen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Unser Lieben Frauen Kirchhof 9<br />
28195 Bremen<br />
0421 - 3 64 93 93<br />
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bremissima
10<br />
26<br />
34<br />
46<br />
Glanzvolle Karriere<br />
Denise Gross ist Geschäftsführerin der<br />
Bremer Niederlassung des traditionsreichen<br />
Juweliergeschäfts Wempe in der Sögestraße.<br />
Die engagierte Geschäftsfrau ist Botschafterin<br />
der Bremer Engel, eine mobile Familienhilfe<br />
für schwerstkranke Kinder und ihre<br />
Angehörigen und setzt sich mit viel Herzblut<br />
für die Bremer City ein.<br />
Brem.jetzt<br />
Das Online-<strong>Magazin</strong> für NeubremerInnen<br />
und solche die es<br />
noch werden sollen ist ein Produkt<br />
des Vereins „Unternehmen<br />
für Bremen“ und soll Menschen<br />
aus Deutschland motivieren sich<br />
unsrer tollen Stadt und ihren<br />
aufstrebenden Unternehmen<br />
zuzuwenden und sie schätzen<br />
und lieben zu lernen.<br />
Wedding Vibes<br />
Wedding Plannerin Johanna Lampe<br />
plant jede Hochzeit als wäre es ihre<br />
eigene. Es gibt kaum Herausforderungen,<br />
die sie nicht annimmt, vor denen<br />
sie ausweicht. Eine Hochzeit in einem<br />
fremden Land – in der Toskana oder<br />
am Strand von Mallorca? Johanna<br />
kümmert sich darum, gut organisiert,<br />
mit Plan A und B, kann einfach nichts<br />
schiefgehen.<br />
20<br />
40<br />
52<br />
58<br />
62<br />
Kolumne<br />
Goldschmiede<br />
My Huddy<br />
Get Fit Challenge<br />
Auf Kultour<br />
Shakshuka: Eigentlich<br />
als Frühstück gedacht,<br />
schmeckt Shakshuka zu<br />
jeder Tageszeit.<br />
Hmmm – einfach<br />
köstlich!<br />
An ihre Arbeit stellt<br />
die Goldschmiedin,<br />
Elisabeth Krüzkamp<br />
höchste Ansprüche.<br />
Frei entworfene aber<br />
auch maßgefertigte<br />
Schmuckstücke werden<br />
von ihr gefertigt.<br />
Soziales Engagement<br />
und Modedesign<br />
vereint Viktoria<br />
Theoharova mit ihrer<br />
Marke „My Huddy“.<br />
Trainerin Sina Cordsen<br />
und unsere Leserin Larissa<br />
wollen es wissen<br />
und starten in die „Get<br />
fit challenge“! In den<br />
nächsten Ausgaben<br />
berichte wir über ihre<br />
Fortschritte.<br />
Das GOP Varieté-<br />
Theater Bremen<br />
startet mit der Show<br />
„Undressed – Natürlich<br />
anziehend“<br />
in die Spielzeit <strong>2022</strong>.<br />
bremissima
11<br />
Inhalt<br />
12 Frisch gemischt<br />
Ausgesuchte Trends und News für Bremerinnen<br />
20 Helene Holunder<br />
Sanft oder kraftvoll in den Tag starten mit einem<br />
köstlichen Shakshuka<br />
26 Hautnah<br />
Denise Gross, Geschäftsführerin des Traditionsunternehmens<br />
Wempe, im Portrait<br />
34 Hochzeit<br />
Johannas Wedding Vibes – Hochzeitsplanung<br />
aus Leidenschaft<br />
40 Handwerk<br />
Elisabeth Krützkamp – Goldschmiedekunst für<br />
Schmuckverliebte<br />
46 Angepackt<br />
Brem.jetzt – ein Online-<strong>Magazin</strong> der<br />
„Unternehmen für Bremen“<br />
52 Herzenssache<br />
Nachhaltiges Modedesign und soziales<br />
Engagement vereint bei „My Huddy“<br />
58 Get fit challenge<br />
Starte fit ins neue Jahr mit Larissa<br />
und Personal Trainerin Sina Cordsen<br />
62 Auf Kultour<br />
Konzerttipps und Comedy von der Redaktion<br />
für Sie zusammengestellt<br />
66 Impressum<br />
Wer, was und wann...<br />
Loft, Landhaus, die eigenen vier Wände<br />
oder das Mietobjekt – wir liefern<br />
Fliesen & Bäder für Ihren Wohn(t)raum!<br />
– mehr als 40 Jahre Erfahrung, Branchenkenntnis<br />
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mi/sa: 10-14 Uhr<br />
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bremissima
12<br />
Vielfältige und neue Angebote für Ihre Gesundheit<br />
w Svenja Spranger und Isabel Hatke, Physiotherapeutinnen<br />
und Osteopathinnen, haben im Oktober 2020 ihre Praxis mit<br />
den Schwerpunkten Krankengymnastik, manuelle Lymphdrainage,<br />
Beckenbodengymnastik, Personal Training und Kinesio<br />
Taping an der Hollerallee 8 eröffnet. Neu im Team ist<br />
Inga Linnemann, die zudem nicht nur Physiotherapeutin und<br />
Osteopathin ist, sondern auch Heilpraktikerin. „Wir freuen<br />
uns wirklich sehr über diese Bereicherung und konnten dadurch<br />
auch unser Kursprogramm erweitern“, so Isabel Hatke.<br />
Dazu zählen Kurse für Fortgeschrittene, wie z. B. das funktionelle<br />
Zirkeltraining oder Sling Training, ein Ganzkörpertraining<br />
mit Seil- und Schlingensystemen sowie spezifische<br />
Kurse wie Beckenbodengymnastik, Ganzkörperkräftigung<br />
für Schwangere, Babymassage, Rückbildungsgymnastik und<br />
Bodyfit nach Schwangerschaft, Feldenkrais und Bodyforming.<br />
Neu dazugekommen sind aufgrund der aktuellen Maßnahmen<br />
und dem damit verbundenem Homeoffice: virtueller<br />
Betriebssport.<br />
„Das Ziel der Physiotherapie ist es, Störungen des Bewegungsapparates<br />
zu erkennen und die damit einhergehenden individuellen<br />
Beschwerden zu beseitigen“, erklärt Svenja Spranger.<br />
Durch die Einflüsse der Osteopathie haben die Physiotherapeutinnen<br />
einen ganzheitlichen Behandlungsansatz und<br />
kombinieren osteopathische Techniken mit der klassischen<br />
Physiotherapie. Bei der Osteopathie werden neben Störungen<br />
des Bewegungsapparates das Cranium (cranio-sakral Therapie)<br />
Isabel Hatke (links) und Svenja Spranger (rechts) mit ihrer neuen<br />
Kollegin Inga Linnemann<br />
und die Viszera (innere Organe) mit einbezogen und behandelt.<br />
Ziel ist es dabei, die Selbstheilungskräfte zu fördern und<br />
alle Bestandteile des Körpers in Einklang zu bringen. „Wir<br />
sind eine Privatpraxis, dennoch steht unser Angebot allen zur<br />
Verfügung, ob privatversichert oder Selbstzahler. Wir bieten<br />
ein ganzheitliches Therapiekonzept“, erklärt Svenja Spranger.<br />
www.physiotherapie-hasp.de<br />
Mit meiner Tochter durch die Pubertät<br />
Wie du sie unterstützt, wie du loslässt, wie ihr in Kontakt bleibt<br />
w Wenn Eltern plötzlich peinlich, zickige Wutanfälle an<br />
der Tagesordnung sind und Themen wie die erste Liebe und<br />
Menstruation im Raum stehen, kann das nur eins bedeuten:<br />
Die Tochter ist in der Pubertät. Trotz Streit und Verständigungsproblemen<br />
braucht sie nun entspannte Eltern, die da<br />
sind, wenn sie gebraucht werden – aber auch wissen, wann<br />
sie loslassen sollten. Die Frauenärztin und Influencerin Dr.<br />
Judith Bildau zeigt, wie ein gelassener Umgang mit typischen<br />
Stresssituationen gelingt. Die wertvollen Alltagstipps und<br />
medizinischen Informationen zeigen, wie Familien sicher<br />
durch die aufregende Zeit der Pubertät kommen.<br />
Dr. med. Judith Bildau<br />
176 Seiten<br />
Softcover 145 × 215 mm<br />
ISBN 9783842616387<br />
Preis: 19,99 Euro<br />
www.humboldt.de<br />
Verlosung!<br />
2 x 1 Exemplar von<br />
„Mit meiner Tochter durch die Pubertät“<br />
Einfach eine E-Mail bis zum 15. <strong>Februar</strong><br />
schicken: gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
bremissima
Verlagssonderseite<br />
13<br />
Die neue dodenhof GenießerWelt<br />
Von regional bis phänomenal: so modern kann einkaufen sein<br />
w Bei dodenhof, Norddeutschlands größtem Shopping-<br />
Center, ist ein Lebensmittelmarkt der Superlative geschaffen<br />
worden. In der GenießerWelt warten über 70.000 Artikel auf<br />
5.500 Quadratmetern darauf, von Gourmets und Genießern<br />
entdeckt zu werden. Besonders stolz ist man auf die beeindruckenden<br />
Frische-Bereiche mit der längsten Bedientheke<br />
der Region und auf die neu geschaffene Genießer-Lounge, die<br />
eine erlesene Auswahl an Spirituosen in Szene setzt. Außerdem<br />
wurde das Angebot an biologischen und regionalen Artikeln<br />
deutlich ausgebaut. Komplett neu ist die Auswahl an unverpackten<br />
Produkten wie Müsli, Nüssen, Trockenfrüchten,<br />
Reis, Nudeln, oder Haferflocken, die in Mini-Silos angeboten<br />
werden. Indem die gewünschte Menge in Mehrwegbehältnisse<br />
abgefüllt wird, fällt kein Verpackungsmüll an.<br />
Für besondere Wünsche bietet das Team der GenießerWelt<br />
individuell zusammengestellte Präsentkörbe, Party- und<br />
Gourmetplatten. Eine persönliche Weinberatung und der Bestellservice<br />
für besondere Artikel wie erlesene Weine, seltene<br />
Whiskys oder ein exklusives Stück Fleisch runden die Serviceleistungen<br />
ab. „Frische, Vielfalt und Service bestimmen<br />
unser tägliches Handeln in allen Themenwelten und die tolle<br />
Resonanz unserer Gäste motiviert uns jeden Tag“, so Florian<br />
Schlesiger, Bereichsleiter der GenießerWelt.<br />
Beste Weine & feine Brände<br />
Im edlen Ambiente der neuen Genießer-Lounge werden<br />
Whisky, Gin, Rum & Co. in Szene gesetzt. Unter den rund<br />
1.000 Spirituosen finden sich mehr als 100 Single-Malt-Whiskys,<br />
ein ständig wachsendes Gin-Sortiment mit mittlerweile<br />
über 130 verschiedenen Sorten, zu denen eine Auswahl von<br />
mehr als 30 verschiedene Tonic Water angeboten werden. In<br />
der Weinabteilung warten 1.500 internationale Weine darauf,<br />
von Genießern entdeckt zu werden. Auch der Bremer<br />
Ratskeller ist mit einer erlesenen Auswahl an deutschen Weinen<br />
und Sekt eingezogen<br />
Highlights: Die Frischebereiche<br />
Eine regional unerreichte Auswahl an Fleisch- und Wurstspezialitäten<br />
aus Meisterhand und beste Beratung bieten die<br />
Frischetheken. Besonders freut man sich in Posthausen über<br />
den Dry-Aged-Reifeschrank für trocken gereiftes Premium<br />
Fleisch oder über die neue Käsetheke mit mehr als 450 regionalen<br />
und internationalen Käsesorten und einem ständig<br />
wachsenden Bio-Sortiment. Die neue Frischfischtheke überzeugt<br />
mit der größten Auswahl der Region an Salz- und Süßwasserfischen<br />
sowie frischen Meeresfrüchten.<br />
dodenhof – direkt an der A1, Abfahrt Posthausen<br />
Öffnungszeiten: montags bis samstags von 10 bis 20 Uhr,<br />
GenießerWelt von 8 bis 20 Uhr<br />
www.dodenhof.de<br />
bremissima
14<br />
unser Buchtipp<br />
Handlettering<br />
Wedding<br />
Die schönsten Projekte,<br />
Ideen und Inspirationen<br />
für deine Hochzeit: mit<br />
großem Vorlagenposter<br />
w Mit Handlettering ganz persönliche Akzente auf<br />
seiner Hochzeit zu setzen, ist eine wunderschöne Idee.<br />
„Loveletters“ bietet liebevolle Ideen und Möglichkeiten,<br />
Handlettering in Form von z.B. Cake-Toppern, Freudentränenboxen,<br />
Save-the-Date Karten und vielem mehr<br />
in dieses ganz besondere Event zu integrieren. Von der<br />
persönlichen Einladungskarte bis hin zur romantischen<br />
Torte sind der Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt.<br />
Die Schritt-für-Schrittanleitungen sowie das praktische<br />
Vorlagenposter machen das Anliegen zu einem einfach<br />
Unterfangen und lässt die Gäste garantiert staunen.<br />
Handlettern für die eigene Hochzeit ist genau das Richtige<br />
für alle Kreative!<br />
Autor Edition Michael Fischer<br />
ISBN 978-3-96093-665-7<br />
Seiten 64<br />
Format 24,1 × 25,5 cm<br />
Ausstattung Hardcover<br />
Preis: 12,99 Euro<br />
www.emf-verlag.de<br />
Verlosung!<br />
2 x 1 Exemplar von<br />
„Handlettering Wedding“<br />
Einfach eine E-Mail bis zum 15. <strong>Februar</strong><br />
schicken: gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
bremissima
15<br />
Grühnkohl-Saison bei Made in Bremen<br />
Alle Produkte sind im Made in Bremen Kaufhaus, Langenstraße 13<br />
in der Bremer City, oder auf www.madeinbremen.com erhältlich<br />
w BREMER KÖÖM: Aquavit, 3 Monate fassgelagert<br />
in einem frisch entleerten Rotweinfass, daher auch die<br />
schöne Färbung. Rohstoffe: Kümmel, Dillsamen, Dillspitzen,<br />
Pomeranze, Orange, Koriander, Fenchel, Anis,<br />
Nelke, Zimt .... und Grünkohl!<br />
Piekfeine Brände. 0,7l Flasche, Preis 39,95 Euro<br />
w Stilechter Mini-Schnapskrug<br />
mit Bremer-Kordel. Ideal für die Kohlfahrt.<br />
Höhe ca 5,5 cm. Preis 5,90 Euro<br />
w Kohl & Pinkel Box von Made in Bremen:<br />
Eine Kohltour für Zuhause? Da aus gemeinsamen<br />
Kohltouren diesen Winter leider nichts mehr wird,<br />
hat Made in Bremen sich etwas Vergnügliches<br />
einfallen lassen und die wichtigsten Zutaten für<br />
eine Mini-Kohltour für zwei Personen in einer<br />
Grünkohl-Box vereint. Preis 29,90 Euro<br />
w KNALL-KOHL: Frischer Grünkohl<br />
vom Bauern in Neutralalkohol mazeriert<br />
und anschließend schonend destillliert.<br />
Entstanden ist ein Grünkohlgeist mit<br />
erstaunlich typischen Grünkohlaromen.<br />
Preis 24,90 Euro<br />
w Internationales Grünkohl-Kochbuch<br />
50 Rezepte aus 27 Ländern,<br />
132 Seiten, Kellner Verlag,<br />
Preis 16,90 Euro<br />
Grünkohl weltweit – wer hat’s gewusst? Der Bremer Staatsrat<br />
Henning Lühr zeigt, welche internationalen Variationsmöglichkeiten<br />
mit der »urdeutschen« Leibspeise möglich sind. Hier finden<br />
Sie alle Rezepte auf Deutsch und in der jeweiligen Landessprache.<br />
Auch wird der »Migrationshintergrund« des Grünkohls<br />
erklärt ... Fernsehkoch Jan Janning assistierte als Ratgeber.<br />
w Kohl- und Pinkelgeschichten<br />
124 Seiten, Edition Temmen, 8,00 Euro<br />
Der beliebte Bremer Schriftsteller Hermann<br />
Gutmann hat in diesem Buch wundervolle<br />
Geschichten rund um die norddeutsche Spezialität<br />
versammelt: Historisches, Amüsantes und<br />
Kurioses aus der Welt des Kohl und Pinkels.<br />
w Dieses Pesto macht es möglich mehr vom<br />
herbstlichen Kraftpaket – dem Grünkohl – in<br />
den Speiseplan zu integrieren. Mit dem typischen<br />
würzig-süßlichen Geschmack eignet es<br />
sich ideal zum Verfeinern von Suppen, Risotto<br />
oder Pasta-Gerichten.<br />
Direkt aus dem Glas auch<br />
hervorragend zu herbstlichen<br />
Salaten zu genießen.<br />
Rittergut Valenbrook, 180g,<br />
Preis 7,95 Euro<br />
w NORK DERBE schmeckt nicht wie ein typischer Korn – ist aber einer!<br />
Aromen von Torfrauch und frisch gebackenem Brot, fruchtig bis erdige Getreidenoten,<br />
Citrus und rote Beeren, das Spektrum ist breit. 0,5 l, Preis 28,90 Euro<br />
w NORK ORGINAL: Mit seiner süßlich-milden Note orientiert sich NORK<br />
geschmacklich an klaren Premium-Spirituosen und bleibt zugleich den Wurzeln<br />
eines echten norddeutschen Korns treu: präsent, aber nicht aufdringlich. Ein<br />
Doppelkorn mit 39% Vol., der pur und als Basis für Drinks funktioniert. Seine<br />
leicht malzige Süße macht NORK mild und gleichzeitig charaktervoll.<br />
0,5 l, Preis 25,90 Euro<br />
bremissima
16<br />
Mein<br />
LieblingstücK<br />
Leas Lieblingsstück<br />
w Dieser Moment, morgens von der Kälte wachgeküsst zu<br />
werden. Eine Stadt nicht nur erwachen zu sehen, sondern sie<br />
auch zu fühlen. Für dieses Gefühl steige ich gerne im Halbschlaf<br />
in meine Joggingschuhe und laufe los.<br />
Sie sind definitiv meine Lieblingsstücke. Meist führen sie<br />
mich entlang der Weser, hinten raus beim Weserstadion<br />
Richtung Werdersee. Ich laufe keinen Marathon, bin lieber<br />
gemütlich unterwegs - auch, um an der ein oder anderen Stelle<br />
ein Foto zu machen, das ich gerne auf Instagram teile.<br />
Diese Ruhe, nur ein paar SportlerInnen oder HundebesitzerInnen,<br />
die unterwegs sind. Bremen erlebe ich in diesen Augenblicken<br />
als sehr magisch und inspirierend. Der morgendliche<br />
Lauf gibt mir ein positives Mindset für den Tag - und<br />
all die Themen, die mich als Journalistin in Bremen vor und<br />
hinter der Kamera begleiten. Habt einen schönen Tag!<br />
Wir sehen uns, Lea Reinhard<br />
Lea Reinhard – Radio Bremen Journalistin und begeisterte<br />
Joggerin (Foto: Jelle Röben)<br />
Atmosphärisches Licht mit dem Schmelzfeuer<br />
w Ein Minifeuer, das dunkle kurze Tage genauso wie Sommerabende<br />
erhellt: Das Schmelzfeuer CeraLava® aus der<br />
Coburger Manufaktur Denk bringt zauberhaftes Licht an<br />
jeden Lieblingsplatz im Haus, auf Tische, Fenstersims oder<br />
ins Badezimmer und ist nachhaltig: Als Brennmaterial dienen<br />
Kerzenreste. So wird aus altem Wachs neues Licht. Wie<br />
das funktioniert? Die robuste Schale aus schwarzer matter<br />
Qualitätskeramik birgt innen einen Dauerdocht aus Glasfaser.<br />
Wachs, gekauft oder Reste, speist die Flamme. Sie brennt<br />
sicher, sauber, rauch- und rußfrei. So schön ist Kerzenrecycling!<br />
Das Schmelzfeuer Indoor gibt es in drei Keramiken. Windsicher<br />
für den Einsatz im Freien wird das Indoormodell mit<br />
einem Aufsatz aus Borosilikat. Auf das Meisterstück, Handmade<br />
in Germany, gibt Denk Keramik 15 Jahren Witterungsbeständigkeitsgarantie.<br />
Tipp: Wer Raumduft mag, gibt einfach<br />
sein Lieblings-Aromaöl ins flüssige Wachs. Licht, Wärme<br />
und entspannende Düfte – das Schmelzfeuer ist Wellness für<br />
Verlosung!<br />
die Sinne.<br />
Wir verlosen ein Schmelzfeuer® Indoor CeraLava®<br />
mit Windglas (und Ablöschdeckel) im Wert von 125 Euro (UVP).<br />
www.denk-keramik.de<br />
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bremissima
17<br />
JETZT<br />
NEU!<br />
Mit AquaTraining zur<br />
körperlichen Fitness<br />
Start der Kursstaffeln der Bremer Bäder GmbH<br />
im <strong>Januar</strong>, März, Juni & Oktober<br />
w Entlastung der Wirbelsäule und Gelenke, Verbesserung<br />
der Koordination und ein erhöhter Kalorienverbrauch – das<br />
sind nur ein paar der Vorteile, die Sporttreibende erleben,<br />
wenn sie sich für Aquatraining entscheiden. Aquatraining<br />
macht sich die Eigenschaften des Wassers für ein effektives<br />
sowie ausgewogenes Ganzkörpertraining zunutze. Es eignet<br />
sich nicht nur als Gesundheitssport in der Prävention und Rehabilitation,<br />
sondern kann auch Leistungssportlerinnen und<br />
Leistungssportlern aller Disziplinen als ergänzendes Training<br />
dienlich sein. Es fördert die Kräftigung, Dehnung und<br />
Lockerung der Muskulatur, verbessert die Beweglichkeit der<br />
Muskeln, Sehnen und Bänder, aktiviert das Herz-Kreislauf-<br />
System, optimiert die Körperhaltung und bekämpft Problemzonen.<br />
Bereits seit mehreren Jahrzehnten bietet die Bremer Bäder<br />
GmbH Sportkurse im Wasser an. Nach der pandemiebedingten<br />
Pause ist die Durchführung unter Einhaltung der zurzeit<br />
geltenden Hygienevorschriften wieder möglich. Im Jahr <strong>2022</strong><br />
sollen insgesamt vier Kursstaffeln stattfinden: 03. <strong>Januar</strong> bis<br />
20. März (Staffel 1), 21. März bis 05. Juni (Staffel 2; freier Ticketverkauf<br />
ab 21. <strong>Februar</strong>), 06. Juni bis 02. Oktober (Staffel<br />
3; freier Ticketverkauf ab 09. Mai) sowie 03. Oktober bis 22.<br />
Dezember (Staffel 4; freier Ticketverkauf ab 05. September).<br />
Weitere Informationen zu den Kursen sowie eine Übersicht<br />
der aktuellen Hygienebedingungen sind auf www.bremerbaeder.de<br />
zu finden. Buchungsmöglichkeiten gibt es in den<br />
Schwimmbädern und im Bremer Bäder-Shop bei SportScheck.<br />
www.bremer-baeder.de<br />
für IhrE GEsUNdhEIT!<br />
Schwerpunkte:<br />
Osteopathie, Krankengymnastik,<br />
Personal Training, Kinesio Taping,<br />
manuelle Lymphdrainage,<br />
Beckenbodengymnastik und<br />
medizinische Massagetherapie<br />
Breit gefächertes Kursprogramm:<br />
Ganzkörperkräftigung für Schwangere,<br />
Bodyforming, Funktionelles Zirkeltraining,<br />
Sling Training, Beckenbodengymnastik,<br />
Ganzkörperkräftigung für Schwangere,<br />
BodyFit nach der Schwangerschaft,<br />
Rückenschule und Bodyforming<br />
Hollerallee 8 | 28209 Bremen<br />
Telefon: 0421/34661470<br />
praxis@physiotherapie-hasp.de<br />
www.physiotherapie-hasp.de<br />
bremissima
18<br />
Wilhelm Wagenfeld A bis Z<br />
Erstmalige Dauerausstellung im Wilhelm Wagenfeld Haus<br />
w Zum ersten Mal überhaupt zeigt das Wilhelm Wagenfeld<br />
Haus eine Dauerausstellung und wagt damit gleich ein Experiment:<br />
Was passiert, wenn wir das umfangreiche Werk Wagenfelds<br />
nicht als eine Abfolge biographischer Stationen erzählen,<br />
sondern einzelne Objekte herausgreifen und in einen<br />
überraschenden Zusammenhang bringen? Die Ausstellung<br />
„Wilhelm Wagenfeld A bis Z“ nutzt die Ordnungsform des<br />
Alphabets und verbindet jeden Entwurf mit einem Begriff.<br />
So können die Objekte ganz neue Beziehungen eingehen –<br />
mal spielerisch, mal ernsthaft, mal unerwartet. Damit bietet<br />
die Ausstellung einen neuen Zugang zu Wagenfelds Werk,<br />
berührt aber zugleich zentrale Design-Themen des 20. Jahrhunderts.<br />
Einige Begriffe sind auch heute noch von zentraler Bedeutung<br />
(„nachhaltig“), andere spiegeln Designdiskurse des 20.<br />
Jahrhunderts wider („materialgerecht“). Einige Objekte sind<br />
Einzelstücke („Aladin-Kanne“), andere begegnen uns mehrfach,<br />
wie z.B. die berühmten Salz- und Pfefferstreuer „Max<br />
und Moritz“ von 1952/53: Sie sind ein eindrückliches Beispiel<br />
für Wagenfelds Ringen um eine anonyme Form („anonym“),<br />
tauchen aber auch unter dem spielerischen Begriff „spacig“<br />
auf. Schließlich gehörten die Streuer zur Erstausstattung des<br />
Raumschiff Enterprise, das ab 1968 in der gleichnamigen Science-Fiction-Serie<br />
durch das Weltall reiste. Manchmal treten<br />
wir auch einen Schritt zurück und blicken aus der heutigen<br />
Perspektive auf Wagenfelds Werk („deutsches Design?“).<br />
Die Ausstellung wird durch einen Audioguide begleitet.<br />
www.wilhelm-wagenfeld-stiftung.de<br />
Vitamin Power für kalte Tage<br />
Ingwer-Shots zum Selbermachen<br />
w Neben dem Coronavirus tummeln sich auch noch andere<br />
Vieren in unsrer Umgebung. Da bleiben ein müder Kopf, eine<br />
laufende Nase, Halskratzen und andere Erkältungsbeschwerden<br />
nicht aus. Da helfen vor allem: Ingwer Shots.<br />
Die Basis ist immer eine Ingwerknolle, die geschält und gemeinsam<br />
mit Zitronen und anderen Obst- und Gemüsesorten<br />
im Hochleistungsmixer püriert wird. Wichtig dabei ist, einen<br />
starken Hochleistungsmixer zu verwenden, damit beim<br />
Trinken keine Ingwerstückchen unangenehm in die Quere<br />
kommen. Da jeder einen unterschiedlichen Schärfegrad mag,<br />
sollte man sich langsamen an die eigene Menge Ingwer im<br />
Shot herantasten.<br />
Ein Shot am Tag reicht aus, um fit und gesund zu bleiben. Am<br />
besten trinkt man ihn auf nüchternem Magen – das bringt<br />
den Stoffwechsel so richtig in Schwung. Bei einer Erkältung<br />
können drei Shots über den Tag verteilt werden.<br />
Wer nicht täglich von Neuem mixen möchte, kann sie auch<br />
auf Vorrat zubereiten. Die Ingwer Shots halten sich bis zu<br />
fünf Tage im Kühlschrank.<br />
Klassisch mit Zitrone<br />
Mit dem Ingwer Shot für Einsteiger startet man erfrischt und<br />
munter in den Tag.<br />
Ingwer schälen und klein schneiden. Zitronen auspressen.<br />
Ingwer, Zitronensaft und Honig in den Hochleistungsmixer<br />
geben und auf höchster Stufe fein pürieren.<br />
Ingwer-Kurkuma-Shot<br />
Zwei wertvolle Wurzeln vereint in einem Shot. Neben Ingwer<br />
verpasst Kurkuma dem Immunsystem einen ordentlichen<br />
Kick.<br />
Ingwer schälen und klein schneiden. Zitronen auspressen.<br />
Apfel entkernen und würfeln. Ingwer, Zitronensaft, Apfel,<br />
Kurkumapulver und Pfeffer in den Hochleistungsmixer geben<br />
und auf höchster Stufe fein pürieren.<br />
Grüner Ingwer Shot mit Spinat und Apfel<br />
Für Spinat-Muffel und absolute -Liebhaber!<br />
Ingwer schälen. Zitrone auspressen. Spinat putzen, Apfel entkernen<br />
und klein schneiden. Alle Zutaten in den Hochleistungsmixer<br />
geben und auf höchster Stufe fein pürieren.<br />
Oder einfach mal selber etwas ausprobieren – erlaubt ist was<br />
gut schmeckt!<br />
bremissima
Verlagssonderseite<br />
19<br />
Mit Farben Wände zum Leben erwecken<br />
Malereibetrieb Nagengast kümmert sich um den perfekten Anstrich<br />
w Die eigenen vier Wände sollen für Gemütlichkeit sorgen,<br />
den persönlichen Stil widerspiegeln, Farbe ins tägliche Leben<br />
und Arbeiten im Homeoffice bringen. Besonders in den vergangenen<br />
zwei Jahren hat sich wohl in so manchem Haushalt<br />
einiges verändert. Es wurde nicht nur ausgemistet und neu<br />
dekoriert, sondern auch mehr Farbe ins Spiel gebracht. Eine<br />
Bremer Firma, die sich mit dem Thema bestens auskennt, ist<br />
der Malereibetreib Nagengast. Seit 1924 kümmert sich das<br />
Familienunternehmen darum, Außen- und Innenwände zu<br />
verschönern. Als kleines Handwerksgewerbe einst gestartet,<br />
leitet Thomas Eisenmenger heute in vierter Generation ein<br />
Team von 85 Personen. „Es macht mich sehr stolz, dass ich<br />
unsere Tradition weiter fortführen darf und kann“, so der Geschäftsführer.<br />
Neben dem Hauptzweig Malerei bietet Nagengast<br />
auch Fußbodenlegen und Wärmedämmung an – sowohl<br />
für Firmen als auch Privathaushalte.<br />
Über die Jahre hat sich das Unternehmen immer breiter aufgestellt,<br />
Neuerungen umgesetzt und den Blick in die Zukunft<br />
gerichtet. Dazu gehört nicht nur die Ausbildung von Nachwuchskräften,<br />
sondern auch die Themen Digitalisierung und<br />
Klimaneutralität. So investierte der 36-Jährige unter anderem<br />
in eine neue Software zur leichteren Datenerfassung auch vor<br />
Ort beim Kunden. Zusätzlich hat das Dach des Büros eine<br />
Solaranlage bekommen, und seit September ersetzen zehn<br />
Elektroautos einen Teil des bisherigen Fuhrparks. Im <strong>Januar</strong><br />
kommen weitere Fahrzeuge hinzu.<br />
Auch bei den Farben setzt Nagengast auf umweltfreundliche<br />
Aspekte. Mit der englischen Marke Farrow & Ball hat Thomas<br />
Eisenmenger nicht nur eine top Qualität mit 132 möglichen<br />
Farbtönen von pastell bis kräftig, sondern auch geruchsarme,<br />
wasserbasierte Produkte im Portfolio für seine Kunden.<br />
„Sowohl bei der Hausfassade als auch im Inneren geht der<br />
Trend weiterhin zu sanften, dezenten Tönen. Ergänzt werden<br />
sie durch sattere Natur- und Erdtöne. Akzente können<br />
beispielsweise durch zwei gleiche Farbtöne in unterschiedlicher<br />
Intensität gesetzt werden“, so Eisenmenger. Um Interessenten<br />
die unterschiedlichen Möglichkeiten näherbringen<br />
zu können, gibt es an der Martinistraße eine Nagengast-Dependance<br />
nur zum Thema Farbe. „Wir freuen uns auf viele<br />
weitere Pläne und Ideen, die wir <strong>2022</strong> umsetzen wollen. Und<br />
darauf, unseren Kunden mit unserer Expertise und unserem<br />
Angebotsspektrum zu helfen, ihr Haus oder ihre Wohnung<br />
noch schöner zu machen.“<br />
www.nagengast.gmbh<br />
bremissima
20<br />
bremissima
21<br />
Shakshuka<br />
Zutaten:<br />
für 2 Portionen<br />
400 g Dosentomaten<br />
(ich verwende Datterini oder Cocktailtomaten)<br />
ca. 3 EL Olivenöl, 2 Tomaten, 200 g Hummus, 1 große reife Avocado, 1<br />
Zwiebel, 1 Knoblauchzehe<br />
1 Stück frische Chilischote nach Geschmack,<br />
ca. ½ TL Zimt, ca. ½ TL Kreuzkümmel,<br />
ca. 20 g Koriandergrün oder Petersilie<br />
2 EL Granatapfelkerne & 1 EL Sesam<br />
für den Minzjoghurt:<br />
150 g Joghurt oder Quark auf pflanzlicher Basis<br />
(ich verwende gerne pflanzlichen Skyr, da der sehr cremig ist)<br />
ca. 1-2 EL Olivenöl, ca. 5 Minzblätter & Salz<br />
Zubereitung:<br />
Die Zwiebel und die Knoblauchzehe pellen und würfeln, die Chilischote<br />
in feine Ringe schneiden. Die frischen Tomaten waschen und entweder mit<br />
dem Messer würfeln oder im Standmixer in ein paar Umdrehungen stückig<br />
mixen.<br />
In einer Pfanne die Zwiebel und die Knoblauchzehe, Zimt und Kreuzkümmel<br />
kurz anbraten. Dann die Dosentomaten zugeben. Chili unterrühren<br />
und die Sauce ca. 5 Minuten sämig einkochen lassen. Nun die frischen Tomaten<br />
zufügen und nur kurz erwärmen. Zum Schluss die Tomatensauce<br />
mit Salz abschmecken und etwas abkühlen lassen.<br />
Die Avocado halbieren, den Kern entfernen und die Hälften mit einem Löffel<br />
aus der Schale lösen. Beide Hälften in Scheiben schneiden.<br />
Für den Minzjoghurt den Joghurt oder Quark mit dem Öl verrühren. Die<br />
Minzblätter kleinschneiden und unterrühren. Mit Salz abschmecken. Ich<br />
verwende tatsächlich auch für die Zubereitung des Minzjoghurts wieder<br />
meinen Standmixer. Joghurt und Öl in den Behälter geben, mixen, ganze<br />
Minzblätter hinzugeben, wieder kurz mixen. Mit Salz abschmecken, fertig.<br />
Zum Servieren wird einfach die Pfanne auf den Tisch gestellt. Vorher<br />
kannst du den Minzjoghurt in der Pfanne spiralförmig auf der Tomatensauce<br />
verteilen. Dann die beiden Avocadohälften und 2 Portionen Hummus<br />
darauf geben. Die Shakshuka mit gehacktem Koriandergrün (oder Petersilie),<br />
Granatapfelkernen und Sesam bestreuen. Dazu passt frisches Pita- oder<br />
Lavashbrot.<br />
Tipp: Ich mag die Kombination mit den frischen Tomaten sehr gerne. Aber<br />
wenn es schnell gehen soll, kannst du die frischen Tomaten weglassen und<br />
einfach mehr Dosentomaten verwenden. Wie schon erwähnt, schmeckt die<br />
Shakshuka auch prima mit Paprika oder Auberginen. Das farbliche Kontrastprogramm<br />
entsteht, wenn du die Tomatensauce durch gewürzten Spinat<br />
ersetzt. Auch lecker!<br />
Dieses Rezept kann plastikfrei gekocht werden. Allerdings musst du den Joghurt<br />
dann selber herstellen. Leider gibt es auch im Jahr 2021 noch keinen<br />
pflanzlichen Joghurt, der im Glas verkauft wird. Kaum zu glauben oder?<br />
Doch schreibe mir gerne, wenn du einen veganen Joghurt im Glas entdeckt<br />
hast!<br />
vegane rezeptideen<br />
von Food-Bloggerin<br />
Helene Holunder<br />
Wenn du Lust hast mit mir in meiner<br />
Bauernhausküche in kleiner Gruppe<br />
(prima auch als Geburtstagsgeschenk<br />
geeignet) vegan zu kochen, melde dich<br />
gerne bei mir unter vegan@heleneholunder.de.<br />
Ich erstelle individuelle<br />
Kochvorschläge für dich/euch. Wie<br />
wäre es z.B. mit einem 3-Gänge-Menü<br />
oder Fingerfood und kleine Vorspeisen<br />
oder einem Brunch? Allergien,<br />
Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
oder Zöliakie können in der Auswahl<br />
der Gerichte berücksichtigt werden.<br />
Außerdem biete ich im Frühjahr <strong>2022</strong><br />
wieder vegane Kochkurse in den VHS<br />
Lilienthal, Grasberg, Worpswede und<br />
Osterholz-Scharmbeck an.<br />
www.helene-holunder.de<br />
bremissima
22<br />
Lies mal was Neues!<br />
Buchtipps von Isabell Kogge<br />
Isabell Kogge<br />
Thorban Buch und Schmuck<br />
Wachmannstraße 61<br />
Ben Lerner<br />
Die Topeka –<br />
Schule<br />
RSuhrkamp 2021<br />
Preis: 12,– Euro<br />
Über das Gewinnen in<br />
Debattierclubs, vergiftete<br />
Männlichkeit<br />
und den Versuch eines<br />
hochbegabten jungen<br />
Mannes, sich dieser<br />
zu entziehen.<br />
Ein kluger Roman, der<br />
außerdem die heutige<br />
Spaltung im sozialen<br />
System der USA<br />
widerspiegelt.<br />
Sandro Veronesi<br />
Der Kolibri<br />
Paul Zsolnay Verlag 2021<br />
Preis: 25,– Euro<br />
Der Held des Romans glaubt nicht an<br />
die Mär „sich immer ändern, verbessern,<br />
steigern, wachsen“ zu müssen. Seine Beharrlichkeit<br />
macht aus ihm im Romanverlauf<br />
einen Avantgardisten.<br />
Ein psychologisch feinsinniges Sittengemälde<br />
des heutigen Italiens aus<br />
reflektierter Männersicht, humorvoll<br />
formuliert.<br />
Dave Eggers<br />
Every<br />
Kiepenheuer & Witsch 2021<br />
Preis: 25,– Euro<br />
Dies ist eine dystopische Satire mit viel<br />
Realitätsbezug. In der Fortsetzung von<br />
„Der Circle“ unterwandert eine Frau einen<br />
fiktiven globalen Internetkonzern. Bei<br />
aller Gnadenlosigkeit in der Darstellung,<br />
überaus komisch und spannend!<br />
Maren Hasenjäger<br />
Ein kleiner blauer Punkt<br />
Magellan 2021 | Preis: 15,– Euro<br />
Boris Herrmann<br />
Allein zwischen<br />
Himmel und Meer<br />
C. Bertelsmann 2021<br />
Preis: 24,– Euro<br />
Ein weiterer Titel über Abenteuer<br />
und Grenzerfahrungen, aber dafür<br />
ein sehr gegenwärtiger, ist der<br />
Bericht Herrmanns über seine Teilnahme<br />
an der Segel-Regatta Vendee<br />
Globe. Bei dieser Regatta segeln die<br />
Skipper in wenigen Wochen non<br />
Stopp um die Welt.<br />
Khue Pham<br />
Wo auch immer<br />
Ihr seid<br />
btb 2021<br />
Preis: 22,– Euro<br />
In ihrem beeindruckendem Familienroman<br />
zeigt die Autorin, einen<br />
bereichernden Blickwinkel auf die<br />
Zeit des Vietnam Krieges und der<br />
Menschen innerhalb des Landes, sowie<br />
die Schicksale derer Menschen,<br />
die emigrieren.<br />
Für diesen gelungenen Roman<br />
befragt sie Familie und Verwandte<br />
und zeichnet so ein vielschichtiges<br />
Bild.<br />
Die Autorin stellt den kleinsten Planeten unserer Galaxie vor.<br />
Merkur ist am nächsten an der Sonne, Venus funkelt so wunderschön,<br />
Jupiter ist am größten und Saturn hat tolle Ringe.<br />
Die Erde ist neidisch. Dabei ist sie so viel mehr, als ein kleiner<br />
blauer Punkt im Universum.<br />
bremissima
Bettinas Wohlfuhl ..<br />
Kolumne!<br />
Bettina Greschner<br />
Coach, Unternehmerin, Autorin und<br />
eine unerschütterliche Optimistin<br />
www.bettinagreschner.de<br />
23<br />
Neues Jahr, neuer Körper?<br />
Oder wie Du Dich endlich in Deinem Körper wohlfühlst!<br />
wNeues Jahr, neuer Körper? Also so<br />
wie neues Jahr, neues Glück?<br />
Mal wieder Vorsätze für dieses Jahr vorgenommen?<br />
„Endlich mache ich mehr Sport! Abnehmen,<br />
ja das auf jeden Fall! Ich mach<br />
jetzt eine Radikalkur, der ganze Winterspeck<br />
muss doch irgendwie heruntergehen.“<br />
So oder so ähnlich geht es häufig um<br />
den Jahreswechsel herum. Mal wieder<br />
die xte Diät anfangen, beim Sport wird<br />
sich auch angemeldet und eine passive<br />
Mitgliedschaft ist dann häufig das Ergebnis.<br />
Wie wär es denn, wenn Du Deinen Körper<br />
einfach einmal so liebst, wie er ist?<br />
Aufhörst, Dich zu vergleichen und Dich<br />
selbst einmal zu fragen, was ist es denn<br />
wirklich, was Dein Körper will?<br />
Weißt Du, bis 2011 waren mein Äußeres<br />
und meine Haare mein Heiligtum.<br />
Spätestens seit meiner Chemotherapie<br />
weiß ich, es geht nicht darum, wie perfekt<br />
mein Body geformt ist, wie perfekt<br />
die Haare liegen, sondern es geht darum,<br />
dass ich mich in mir wohlfühle.<br />
Es kann sein, dass es bei Dir in einem<br />
schlanken Körper ist.<br />
Es kann sein, dass Du Dich in einem<br />
„Curvy Körper“ wohlfühlst.<br />
Das wichtigste ist, Du darfst Dich mit<br />
und in Dir wohlfühlen. Wenn Dein Innerstes<br />
sich nicht wohlfühlt, dann wird<br />
auch die xte Diät nichts daran verändern.<br />
Im Gegenteil, der Frust wird noch<br />
größer.<br />
Mal ehrlich, wie ist es bei Dir?<br />
Liebst Du es, das Essen zu genießen. Der<br />
Gedanke an Essen und das Essen selbst<br />
geben Dir ein gutes Gefühl.<br />
Oder bist Du eher die Person, der das<br />
Essen eher egal ist. Du kannst auch gut<br />
und gern auf genussvolle Mahlzeiten<br />
verzichten.<br />
Diese Unterschiedlichkeit der intrinsischen<br />
Motivatoren (PLD®) sind sehr<br />
wichtig bei Deiner Ernährungsform.<br />
Beim Sport ist es ähnlich: Menschen<br />
mit Aktivität lieben es, sich zu bewegen<br />
und aktiv zu sein, wohingegen die Bequemlichkeit<br />
lieber chillt.<br />
Neues Jahr, neues Glück?<br />
Wie wäre es, wenn Du Dich einfach<br />
mal bei Deinem Körper bedankst. Ihm<br />
den Respekt zollst, den Dein Körper<br />
verdient hat?<br />
Damals habe ich mein „Heiligstes“ verloren.<br />
Das, worüber ich mich damals<br />
immer definiert habe, meine Äußerlichkeit,<br />
war mit einmal weg.<br />
Meine Brüste sind seit der OP unterschiedlich<br />
groß, da der Tumor über 8 cm<br />
groß war und ich brusterhaltend operiert<br />
wurde.<br />
Meine Haare sind nach der zweiten<br />
Chemo kurz vor Weihnachten 2011 ausgefallen.<br />
Ich hatte ein halbes Jahr eine<br />
Glatze.<br />
Das aufgedunsene Gesicht von den Medikamenten<br />
und der Bestrahlung will<br />
ich hier nicht weiter erwähnen.<br />
Mein größtes Learning war und ist,<br />
mich so zu lieben, wie ich bin. Mit all<br />
meinen Rundungen, auch an Stellen,<br />
die ich mir dort nicht unbedingt gewünscht<br />
habe.<br />
Dein Körper ist ein Geschenk, der Dir<br />
täglich ermöglicht, zu leben.<br />
Ich wünsche Dir, dass Du Dich und<br />
Deinen Körper so liebst, wie er ist.<br />
Körperwohlgefühl TIPP:<br />
• Lächle Dich einfach einmal im<br />
Spiegel an und sage Danke,<br />
dass es Dich gibt.<br />
• Denke und sprich gut über Dich<br />
und Deinen Körper.<br />
• Bedanke Dich bei Deinem<br />
Körper und schätze ihn.<br />
• Fühle einmal hinein, ob das,<br />
was Du tust, Dir ein gutes<br />
Gefühl gibt oder es Dich stresst.<br />
• Bediene täglich Deine ganz eigene<br />
intrinsischen Motivatoren (PLD®)<br />
Mehr über die wunderbare Welt der<br />
PLD gibt es in meinem Podcast „Dein<br />
Weg zu Dir“.<br />
Von Herzen alles Liebe und ein<br />
fröhliches & gesundes <strong>2022</strong>!<br />
Deine Bettina Greschner<br />
bremissima
24<br />
DER EINFACHSTE<br />
WEG ZUM<br />
NEUEN BAD<br />
DIE BADAUSSTELLUNG IN IHRER NÄHE.<br />
BREMEN / STUHR-SECKENHAUSEN /<br />
BREMERHAVEN / OLDENBURG / WALSRODE<br />
ELEMENTS-SHOW.DE<br />
bremissima
ANZEIGE<br />
25<br />
EINFACH SCHÖN – UND SO SCHÖN<br />
EINFACH. IT‘S ELEMENTS!<br />
RUNDUM-SORGLOS-BETREUUNG IM TEAM MIT DEM FACHHANDWERK<br />
UND MEHR ALS 40 MARKEN HERSTELLERN / AUSSTELLUNGEN IN<br />
BREMEN, STUHR, OLDENBURG, BREMERHAVEN UND WALSRODE<br />
3D-Badplaner und Video-Beratung<br />
Dafür ist ELEMENTS wie gemacht. Im<br />
einladenden Ambiente arbeiten Fachhandwerker<br />
und Badverkäufer Hand in<br />
Hand mit viel Herz und Leidenschaft, von<br />
der ersten Planungsidee bis zur finalen<br />
Badübergabe. Wer sich vorab ein Bild<br />
vom künftigen Bad machen möchte: Die<br />
Website www.elements-show.de ist<br />
mit digitalen Features vom 3D-Badplaner<br />
bis zur exklusiven Video-Beratung eine<br />
Top-Anlaufstelle. Nicht grundlos wird<br />
ELEMENTS von Deutschlands Verbraucherinnen<br />
und Verbrauchern regelmäßig im<br />
größten Service-Ranking hierzulande<br />
zum „Besten Badausstatter“ gewählt.<br />
Viele wissen: Der einfachste Weg zum<br />
neuen Bad beginnt mit ELEMENTS.<br />
Mehr als nur Schwarz und Weiß:<br />
ELEMENTS bringt Farbe ins Bad<br />
Hier trifft sich das „Who is who“ der<br />
deutschen und internationalen Markenhersteller.<br />
Von der Designer-Wanne, frei<br />
im Raum stehend, bis zur Walk-in-Dusche<br />
im urbanen Loft-Style liefern sie jene Elemente,<br />
aus denen ELEMENTS dann den individuellen<br />
Traum vom Bad „komponiert“.<br />
Bei Deutschlands Verbrauchern kommt<br />
die Rundum-sorglos-Betreuung mit der<br />
persönlichen Note, die an mittlerweile<br />
260 Standorten miterlebt werden kann,<br />
bestens an. Auf dem einfachsten Weg zum<br />
neuen Bad ist zeitloses Weiß noch immer<br />
nachgefragt, an der Wand, bei der Keramik<br />
wie bei den Badmöbeln. Doch immer<br />
mehr bekennen Farbe – und setzen neue<br />
Akzente. Statt klassischem Chrom ziehen<br />
heute Schwarz oder Kupfer ein.<br />
Mattschwarz und gebürstetes Kupfer<br />
„Immer mehr Kunden finden den Kontrast<br />
zwischen den schwarzmatten Armaturen<br />
und der weißen Keramik sehr stylisch.<br />
Auch Oberflächen wie gebürstetes Kupfer<br />
sind bei Armaturen sehr beliebt“, sagt<br />
ELEMENTS-Expertin Rita Janssen. Dazu<br />
stoßen farbige Duschwannen, die an<br />
die Bodenfliesen angepasst werden, auf<br />
immer regeres Interesse. Funktion trifft<br />
auf Form – und Farbe: Das gilt für die modernen<br />
Heizkörper, die in Lindgrün und<br />
warmen Naturtönen ebenso strahlen wie<br />
bremissima<br />
im coolen Anthrazitgrau. Das Ende eines<br />
Klassikers? „Auf keinen Fall. Weiß bleibt<br />
und blüht sogar neu auf. Gefragt sind neuerdings<br />
Keramikoberflächen in Mattweiß,<br />
die auch in der Haptik höchst spannend<br />
sind.“ Grundsätzlich stelle man fest, so Rita<br />
Janssen, dass viele etwas haben möchten,<br />
das nicht dem Standard entspricht, was<br />
einfach mal „was anderes ist“.<br />
ELEMENTS-SHOW.DE
26<br />
Diamonds are<br />
a girl´s best friend<br />
Denise Gross, Geschäftsführerin bei Juwelier Wempe<br />
&<br />
Ira Scheidig<br />
Es funkelt und glitzert im traditionsreichen<br />
Juweliergeschäft<br />
Wempe in der Sögestraße,<br />
nicht nur zur Weihnachtszeit.<br />
Denise Gross, die Geschäftsführerin<br />
der Bremer Niederlassung, begrüßt<br />
einen nicht minder strahlend. Sie ist<br />
seit 12 Jahren in Bremen, seit sieben Jahren<br />
in dieser Position und war damals mit nur<br />
25 Jahren die jüngste Geschäftsführerin<br />
im Unternehmen. Neben schön dekorierten<br />
Schaufenstern ihrer Niederlassung<br />
liegt der Geschäftsfrau ebenfalls die Bremer<br />
City sehr am Herzen, sodass sie sich<br />
gleich in verschiedenen ehrenamtlichen<br />
Funktionen für mehr Leben in der Innenstadt<br />
engagiert.<br />
Wempe ist mit 33 Niederlassungen in der<br />
ganzen Welt und rund 800 Mitarbeitern<br />
einer der größten Uhren- und Juwelen-<br />
Einzelhändler in Europa. Der Bremer<br />
Standort ist einer der ältesten und befindet<br />
sich in diesem Jahr seit 55 Jahren am<br />
Eingang zur Sögestraße. Die Innenstadt<br />
ohne das Juweliergeschäft an der Ecke ist<br />
kaum vorstellbar. Hier ist jeder herzlich<br />
willkommen, sei es zum Uhren-Batteriewechsel,<br />
zur persönlichen Beratung, zur<br />
Umarbeitung oder Neuanfertigung von<br />
Schmuckstücken oder einfach zum Stöbern<br />
im breiten Angebot von Schmuck sowie<br />
Uhren und das in allen Preisklassen.<br />
„Es ist gemütlich bei uns, fast wie ein kleines<br />
Wohnzimmer“, findet Denise Gross.<br />
Persönlicher Service wird hier großgeschrieben.<br />
Von Hamburg in die Welt<br />
Wempe ist seit der Gründung 1878 durch<br />
Gerhard Diedrich Wempe in Familienbesitz<br />
und wird heute in der vierten Generation<br />
von Kim-Eva Wempe geführt. Das<br />
Stammhaus ist in Hamburg, die Heimatstadt<br />
von Denise Gross. Für den von ihr so<br />
geliebten Beruf siedelte sie aber sehr gerne<br />
zu uns nach Bremen über. Dass sie in jungen<br />
Jahren so eine steile Karriere beim Traditionshaus<br />
machen würde, hat sie selbst<br />
gar nicht erwartet. Den Verantwortlichen<br />
im Unternehmen fiel ihr Potenzial aber<br />
schnell auf. Heute leitet sie erfolgreich<br />
den Bremer Standort mit einem Team von<br />
zwölf Mitarbeitern.<br />
Vom Azubi zur Geschäftsführerin<br />
Nach dem Abitur wusste sie noch nicht<br />
sofort, wohin es beruflich gehen sollte.<br />
Etwas mit Sport vielleicht, denn als leidenschaftliche<br />
Turniertänzerin, vor allem<br />
lateinamerikanischer Tänze sowie<br />
als ausgebildete Fitnesstrainerin ist Sport<br />
ihre Leidenschaft. Schmuck in jeglicher<br />
Form aber ebenso. Schon früh spart sie S<br />
bremissima
Hautnah<br />
27<br />
Schmuckstücke Denise Gross ist<br />
Geschäftsführerin der Bremer Niederlassung<br />
des traditionsreichen Juweliergeschäfts<br />
Wempe in der Sögestraße<br />
bremissima
28<br />
Beständigkeit Die 32-Jährige liebt<br />
Schmuck von Kindesbeinen an. Schon früh<br />
spart sie auf erste besondere Stücke.<br />
S<br />
auf Juwelen. „Manchmal war der Kühlschrank<br />
leer, aber ich konnte mir ein<br />
neues Schmuckstück kaufen“, erzählt<br />
sie lachend. Als sie eine Anzeige von<br />
Wempe im Hamburger Abendblatt las,<br />
war ihr direkt klar – da will ich hin! „Es<br />
war mein erstes Bewerbungsgespräch<br />
überhaupt, ich bin vor Aufregung fast<br />
in Ohnmacht gefallen. Ich wollte es so<br />
sehr, das haben sie wohl gespürt“, erinnert<br />
sie sich lächelnd.<br />
Karriere als junge Frau<br />
So begann ihr steiler Aufstieg und die<br />
aufregenden, aber auch anstrengenden<br />
Jahre mit wenig Schlaf und noch weniger<br />
Privatleben folgten. Sie startete eine<br />
Ausbildung zur Handelsfachwirtin in<br />
der Bremer Niederlassung. Erfahrung<br />
im Einzelhandel sammelte sie bereits<br />
als Schülerin in Nebenjobs. Ihr lag der<br />
Kontakt zu Menschen, vor allem das<br />
Miteinander. Es folgte das Angebot von<br />
Wempe ein duales Studium aufzunehmen.<br />
Eigentlich wollte sie nie studieren<br />
- sie liebt die Praxis -, aber diese Chance<br />
nutze sie und studierte „Business Administration“,<br />
pendelnd neben der Arbeit<br />
nach Hamburg. Aber damit nicht genug.<br />
Parallel zum Studium nahm sie an<br />
der neu gegründeten Juwelenakademie<br />
in Pforzheim eine Ausbildung zur Diamant-<br />
und Edelsteingutachterin auf.<br />
„Das war sehr komplex und eine intensive<br />
Zeit.<br />
Ich mag es, mich immer wieder mit<br />
neuen und unterschiedlichen Themen<br />
zu beschäftigen, das erweitert den Horizont<br />
Denise Gross<br />
Fürs Studium wurde ich teilweise von<br />
der Arbeit beurlaubt, und für die Akademie<br />
vom Studium“, erzählt Gross<br />
über diese drei Jahre bis zum erfolgreichen<br />
Abschluss. „Ich mag es, mich<br />
immer wieder mit neuen und unterschiedlichen<br />
Themen zu beschäftigen,<br />
das erweitert den Horizont. Wenn<br />
man Freude an etwas hat, dann hat<br />
man noch Energiereserven. Ich bin ein<br />
Ganz-oder-gar-nicht-Mensch und ich<br />
liebe Stress“, lacht sie. Wenn man etwas<br />
will, dann schafft man es auch, findet<br />
sie. „Flexibel und anpassungsfähig zu<br />
sein, ist ein Schlüssel zum Erfolg“, ist<br />
sie sicher.<br />
Geschäftsführerin mit Herz<br />
Kaum fertig mit Studium und Weiterbildung<br />
im Herbst 2014, wurde sie zur<br />
stellvertretenden Geschäftsführerin<br />
des Bremer Standortes ernannt. Als ihr<br />
damaliger Chef dann nach Köln wechselte,<br />
boten ihr die Firmeninhaber den<br />
Posten als Geschäftsführerin an. Kim-<br />
Eva Wempe war begeistert von so viel<br />
Frauenpower in Bremen. „Sie hat mich<br />
mit ihrer Euphorie angesteckt, es zu<br />
wagen“, erzählt Gross. Denn ein paar<br />
Bedenken hatte sie. Würde man sie als<br />
junge Frau für voll nehmen und als<br />
Chefin anerkennen, sowohl seitens der<br />
Mitarbeiter als auch der Kunden?<br />
Heute hat sich gezeigt, dass sie sich<br />
durchgesetzt hat. Sie ist glücklich und<br />
dankbar für ihr tolles Team, das sie unterstützt<br />
hat und für das sie alles machen<br />
würde. „Wir sind eine kleine Wempe-<br />
bremissima
Hautnah<br />
29<br />
Familie. Eine gute Stimmung untereinander<br />
ist mir sehr wichtig“, strahlt<br />
sie. Sie mag es, die Entwicklung ihrer<br />
Mitarbeiter zu sehen und auszubilden.<br />
Auch die Kunden haben sie längst akzeptiert<br />
und ins Herz geschlossen. Das<br />
zeigen nicht zuletzt auch die guten Verkaufszahlen<br />
der Bremer Dependance.<br />
Der persönliche Kontakt ist ihr enorm<br />
wichtig. Viele Stammkunden halten ihr<br />
seit Jahren die Treue. Man kennt und<br />
schätzt sich.<br />
Aber die 32-Jährige liebt noch weitere<br />
Aufgaben im Unternehmen. „Ich<br />
betreue die strategische Entwicklung<br />
unserer Schmuckmarke „By Kim“. Wir<br />
entwerfen und produzieren unsere<br />
Schmucklinien selbst, sind also auch ein<br />
produzierendes Unternehmen. Auch eigene<br />
Armbanduhren stellt Wempe her.<br />
Unser Schmuck soll hochwertig, zeitlos<br />
und kombinierbar sein. Wir sind immer<br />
auf der Suche nach neuen Trends, die zu<br />
unserer Philosophie passen“, erläutert<br />
sie die Grundidee dahinter.<br />
Engagement für die Bremer City<br />
Engagement Denise Gross setzt sich mit<br />
viel Herzblut für die Bremer City ein. „Ich<br />
glaube an diese Stadt und möchte an der<br />
Entwicklung mitwirken.“<br />
Doch ihr anspruchsvoller und fordernder<br />
Job reicht der Powerfrau anscheinend<br />
noch nicht. Sie setzt sich mit voller<br />
Kraft für die Innenstadt ein. „Bremen<br />
ist eine zauberhafte und wundervolle<br />
Stadt. Man sollte das Schöne hervorheben<br />
und sich darauf konzentrieren,<br />
anstatt sich immer auf das Negative zu<br />
fokussieren“, meint sie. „Ich glaube an<br />
diese Stadt und möchte an der Entwicklung<br />
mitwirken.“ Dafür setzt sie sich im<br />
Ausschuss Handel der Handelskammer,<br />
im Lenkungsausschuss der BID Sögestraße<br />
sowie als Vorstandsmitglied des<br />
Industrie-Clubs ein. „Den Austausch<br />
finde ich sehr wichtig. Der Einzelhandel<br />
steht vor großen Herausforderungen<br />
und wir müssen innovativer sowie<br />
kreativer denken, sicherlich müssen wir<br />
auch neue Wege gehen. Die Menschen<br />
und Bedürfnisse ändern sich.“<br />
Bremer Engel<br />
Ehrenamt Die engagierte Geschäftsfrau<br />
ist Botschafterin der Bremer Engel, eine<br />
mobile Familienhilfe für schwerstkranke<br />
Kinder und ihre Angehörigen<br />
Ein weiteres Herzensprojekt sind die<br />
Bremer Engel. Eine mobile Familienhilfe<br />
für schwerstkranke Kinder und<br />
ihre Angehörigen, für die sie seit Jahren<br />
als Botschafterin und Unterstützerin<br />
aktiv ist. „Das ist mein ganz besonde-<br />
S<br />
bremissima
30<br />
res soziales Projekt. Im Geschäft sind<br />
zur Unterstützung bereits ab 20 Euro<br />
kleine Glücksbringer und Talismane<br />
erhältlich. Der Ertrag geht direkt an<br />
die Bremer Engel. Wir verdienen damit<br />
nichts, sondern tun damit etwas Gutes“,<br />
animiert sie zum Kauf.<br />
Kreationen Denise Gross betreut die strategische<br />
Entwicklung der Schmuckmarke „By Kim“. Die Schmucklinie<br />
wird selbst entworfen und produziert.<br />
Emotionen und lebenslange Begleiter<br />
Schlaf braucht die Businessfrau zum<br />
Glück wenig, erzählt sie, und der Tag<br />
habe einfach zu wenig Stunden. „Es ist<br />
natürlich eine Herausforderung, allem<br />
gerecht zu werden und es zeitlich zu managen.<br />
Am Sonntag entspanne ich beim<br />
Spazierengehen, am liebsten an der<br />
Weser, denn als Hamburgerin liebe ich<br />
das Wasser.“ Ihr geliebtes Tanzen bleibt<br />
bei allem auf der Strecke, aber das ist in<br />
Ordnung für sie. Dafür liebt sie ihren<br />
Beruf viel zu sehr. „Jeder Tag ist anders,<br />
Pläne kann man nicht schmieden, jeder<br />
Kunde ist einzigartig. Wir haben wirklich<br />
tolle, spannende Kunden und mein<br />
Wir leben von Emotionen und wir haben<br />
mit schönen Dingen zu tun, die<br />
man eigentlich nicht braucht<br />
Denise Gross<br />
Team sowie ich hören so viele schöne<br />
Geschichten. Es gibt bei uns große Verbundenheit<br />
und Vertrauen.“ Neben individuellen<br />
Kundenwünschen hat sie<br />
oft Erbstücke mit den dazugehörigen<br />
Anekdoten vor sich. „Wir leben von<br />
Emotionen und wir haben mit schönen<br />
Dingen zu tun, die man eigentlich nicht<br />
braucht“, sagt sie schmunzelnd. Dafür<br />
sind die erlesenen Produkte umso<br />
schöner und machen einfach Freude.<br />
Oft begleiten wir Kunden durch das<br />
ganze Leben, von den Trauringen über<br />
die Taufgeschenke, das erste Schmuckstück<br />
zur bestandenen Prüfung bis hin<br />
zur edlen Uhr. Wenn Kunden ihre extra<br />
angefertigten Schmuckstücke das erste<br />
Mal sehen, sich freuen und manchmal<br />
auch Tränen fließen, dann ist Denise<br />
Gross glücklich.<br />
www.wempe.com<br />
bremissima
31<br />
»JA, ICH WILL …«<br />
Wo könnten Sie den wichtigsten Tag Ihres Lebens romantischer verbringen, als am<br />
schönsten Ort in Bremen? Denn am Ende ist es das Drumherum, was in Erinnerung bleibt<br />
und es sind die Details, die dafür sorgen, dass es Ihre Traumhochzeit wird. Getreu unseres<br />
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für eine unvergessliche Hochzeitsfeier.<br />
Gerne stehen wir Ihnen für eine individuelle Beratung unter Tel.: +49 421 3408-666 oder per<br />
Mail an bankett.bremen@hommage-hotels.com zur Verfügung.<br />
bremissima
32<br />
bremissima
Verlagssonderseite<br />
33<br />
Perfekt für Feste<br />
Das Restaurant Bloom punktet mit idyllischer Lage<br />
& kreativer Küche<br />
Restaurantleiterin Anja Rusche und Geschäftsführer Amon Rayat<br />
organisieren mit ihrem Restaurant-Team Feiern und Feste unterschiedlichster<br />
Art<br />
w Romantischer geht es wohl kaum: Eine Hochzeitsfeier<br />
im Grünen kombiniert mit hochwertiger Gastronomie – die<br />
Lage und Küche des Restaurants „Bloom“ im Rhododendronpark<br />
direkt neben der botanika eignet sich hervorragend für<br />
die ganz besonderen Feste im Leben. „Die Räumlichkeiten<br />
unseres Cafés und Restaurants und auch das nebenliegende<br />
Foyer der botanika, bieten Platz für bis zu 150 Gäste für ganz<br />
verschiedene Anlässe. Zudem wird es noch durch einen sehr<br />
großzügigen und ansprechenden Außenbereich mit Blick in<br />
die Natur ergänzt“, erzählt Geschäftsführer Amon Rayat und<br />
fügt hinzu: „Durch unsere exponierte Lage kann ungestört<br />
bis in die Nacht gefeiert werden.“ Ob Hochzeit, Taufe, Konfirmation,<br />
Firmenfeier, Kohlfahrt oder Tagung – das Team des<br />
Restaurant Bloom findet für jedes Event eine maßgeschneiderte<br />
Lösung, um eine gelungene Feier im stilvoll-modernen<br />
Ambiente zu garantieren. „Unser Küchenchef Maxim Bigaj<br />
legt großen Wert auf regionale, wie auch frische saisonale<br />
Produkte und kreiert regelmäßig neue kulinarische Angebote<br />
auf unserer Karte und für unsere verschiedenen Feste im<br />
Haus“, betont Amon Rayat. Ergänzend dazu bietet das Café<br />
und Restaurant Bloom ein täglich frisches Kuchenangebot<br />
aus der Bremer Schnoor-Konditorei.<br />
Unterstützt wird Amon Rayat tatkräftig von seiner Restaurantleiterin<br />
Anja Rusche. „Sie ist mit ihrer organisatorischen<br />
Erfahrung eine versierte Ansprechpartnerin für jede Feier<br />
in unserem Hause – von der Hochzeit bis zur Taufe“, erzählt<br />
Amon Rayat. Persönliche Gespräche im Vorfeld zur Klärung<br />
aller wichtigen Details und Wünsche sind im Restaurant<br />
Bloom selbstverständlich. Am großen Tag selbst steht ein<br />
eingespieltes Team zur Verfügung, das dafür sorgt, dass der<br />
schönste Tag im Leben, die gemeinsame Familienfeier oder<br />
die Tagung genau so abläuft, wie die Gäste es sich wünschen.<br />
Unter der Telefonnummer (0421) 330 49 19 können erste Informationen<br />
eingeholt und Termine reserviert werden.<br />
www.restaurant-bloom.de<br />
bremissima
34<br />
Gesucht,<br />
geplant,<br />
geheiratet<br />
bremissima
Hochzeit<br />
35<br />
Franziska Tholema<br />
AK Fotografie, Anne Siemer, Johanna Stolzenberger & Gianna König<br />
Wedding Plannerin Johanna Lampe<br />
weiß wie ein Tag zum allerschönsten wird<br />
Detailverliebt Es kommt auf viele<br />
einzelne Kleinigkeiten an, die zusammen<br />
ein stimmiges Bild ergeben<br />
bremissima
36<br />
Sie geht immer, wenn es am<br />
schönsten ist. Wenn dieser<br />
eine aufregende Tag zu Ende,<br />
die Torte angeschnitten und<br />
der Hochzeitstanz getanzt<br />
ist, verlässt Hochzeitsplanerin Johanna<br />
Lampe die Bildfläche – ihre Arbeit ist<br />
erledigt. Im besten Fall hat die gelernte<br />
Veranstaltungskauffrau ein Jahr lang<br />
mit dem Brautpaar auf diesen Tag hin<br />
gearbeitet, eine Location gesucht und<br />
gefunden, Essen probiert und bestellt,<br />
Event-Floristen, Grafikdesigner und<br />
Fotografen ausgewählt, Empfehlungen<br />
ausgesprochen, Ratschläge gegeben,<br />
zwischendurch Tränen getrocknet und<br />
Händchen gehalten. „Ich plane jede<br />
Hochzeit so, als wäre es meine eigene“,<br />
erklärt Johanna voller Leidenschaft,<br />
und man nimmt ihr das sofort ab. Denn<br />
der Grund für ihren Erfolg – mittlerweile<br />
über die Grenzen Bremens hinaus<br />
– sind sicherlich nicht ihr lückenloses<br />
Netzwerk, die vielen im Handy gespeicherten<br />
Kontakte oder ihr zweifelsohne<br />
bemerkenswertes Organisationstalent.<br />
„Bei Hochzeiten geht es immer um<br />
Beziehungen“, erklärt Johanna – und<br />
das beinhaltet für sie eben nicht nur die<br />
Beziehung zwischen denen, die heiraten,<br />
sondern auch die Beziehung zu derjenigen,<br />
die diesen Tag zu etwas ganz<br />
Großem macht…<br />
Aller Anfang ist ganz leicht<br />
Dabei beginnt alles – wie so oft – ganz<br />
klein. Vor ein paar Jahren plant Johanna<br />
Lampe die freie Trauung eines ihrer<br />
besten Schulfreunde. Es ist ein Geschenk<br />
von ihr an ihn – einfach, weil sie<br />
gut planen kann. Und weil sie Spaß daran<br />
hat. Alles klappt hervorragend, das<br />
Brautpaar ist glücklich, die Gäste sind<br />
glücklich, Johanna ist glücklich – Ende<br />
gut, alles gut. Doch es ist kein Ende,<br />
ganz im Gegenteil. Schon kurze Zeit<br />
danach folgen immer mehr Anfragen,<br />
sie wird weiterempfohlen, immer öfter<br />
um Rat oder nach Kontakten gefragt<br />
– und das schon bald über ihren direkten<br />
Bekannten- oder Freundeskreis hinaus.<br />
Im Jahr 2019 entscheidet sie sich<br />
schließlich dazu, ihr Hobby zum Beruf<br />
und sich mit ihrer eigenen Firma selbstständig<br />
zu machen. Johannas Wedding<br />
Vibes erblickt das Licht der Hochzeitswelt.<br />
„Natürlich erfordert es ein bisschen<br />
Mut, sich mit der eigenen Sache<br />
Vollprofi und<br />
Allroundtalent<br />
Johanna übernimmt<br />
persönlich die<br />
letzten Handgriffe<br />
bremissima
Hochzeit<br />
37<br />
selbstständig zu machen, aber ich habe keine Angst. Eigentlich vor ziemlich gar<br />
nichts“, erklärt sie. Und das sagt ziemlich viel aus.<br />
Keine Angst vor nichts<br />
Es gibt kaum Herausforderungen, die sie nicht annimmt, vor denen sie ausweicht.<br />
Eine Hochzeit in einem fremden Land – in der Toskana oder am Strand von Mallorca?<br />
Johanna kümmert sich darum. Eine ganz kleine, gemütliche Hochzeit im<br />
eigenen Zuhause ohne großes Budget? Johanna steigt mit Herzblut und Tatkraft<br />
ein. Eine sehr kurzfristige Planung, weil das Brautpaar im letzten Moment verzweifelt?<br />
Sofern es sich zeitlich einrichten lässt, ist Johanna dabei. Zeit ist nämlich<br />
tatsächlich das Einzige, was bei Johanna knapp werden könnte. Schon Ende letzten<br />
Jahres ist sie für dieses Jahr fast komplett ausgebucht. „Ich empfehle allen Brautpaaren,<br />
dass sie sich etwa ein Jahr vor dem geplanten Hochzeitstermin bei mir melden,<br />
damit wir mehr Auswahlmöglichkeiten zum Beispiel bei den Locations, DJs<br />
oder Foto- und Videografen haben“, sagt Johanna Lampe. Außerdem ist es natürlich<br />
wichtig, Zeit zum Planen einzuplanen…<br />
Auf dem Weg zum Traualtar<br />
Und so findet am Anfang immer ein Treffen statt, bei dem nicht nur das Kennenlernen<br />
eine wesentliche Rolle spielt, sondern auch gemeinsam ein erster grober<br />
Rahmen abgesteckt wird: Welche Wünsche und Vorstellungen hat das Brautpaar?<br />
Gibt es eine Traum-Location, die es unbedingt sein soll? Welche Stilrichtung ist<br />
bei Deko, Kleid und Blumen gewünscht? DJ oder Band, Fotos oder Videos? Gibt es<br />
schon die passenden Outfits oder braucht es noch eine Geheimtipp-Adresse fürs<br />
Traumkleid? Und natürlich auch: Wie viel Budget steht eigentlich zur Verfügung?<br />
Wird es eine Vollplanung als großes Komplett-Paket von „A“ wie Abendgarderobe,<br />
über „M“ wie Masken aus Samt und mit Kussmund, bis hin zu „Z“ wie Zeremonienmeister?<br />
Oder doch eher eine Teilplanung, bei der Johanna zum Beispiel nur den<br />
Redner vor Ort stellt, bei der Dekoration unter die Arme greift oder als Locationscout<br />
aktiv wird?<br />
Ob drinnen oder drauSSen<br />
Johanna verwandelt jeden Ort zu<br />
etwas Besonderem<br />
Am Anfang darf geträumt und geschwärmt werden, dann wird es konkret. Nach<br />
dem ersten kostenlosen Planungstreffen erhält das Brautpaar ein Angebot, und<br />
Johanna beginnt mit der tatsächlichen Planung. Ein Termin beim Standesamt<br />
muss her. Die Traum-Location ist möglicherweise nicht vakant, und es braucht<br />
eine Alternative. Die Event-Floristin, die sich mit der vom Brautpaar gewünschten<br />
Stilrichtung am besten auskennt, hat kein Ladengeschäft, muss aber trotzdem<br />
ausfindig gemacht und gebucht werden. Neben der umfangreichen Koordination<br />
von Dienstleistern behält Johanna außerdem den Überblick über die Kosten. Auch<br />
über die versteckten Kosten – wenn zum Beispiel ein Location-Inhaber ab einer gewissen<br />
Uhrzeit einen Aufschlag verlangt, bestimmte Getränke nicht inklusive sind<br />
und extra gezahlt werden müssen oder der Fotograf am Ende nur eine bestimmte<br />
Anzahl von Bildern freigibt. Darüber hinaus hat Johanna immer auch ein paar<br />
Tipps parat, mit denen sich Kosten einsparen lassen. „Das alles hat natürlich auch<br />
mit Erfahrung und Routine zu tun“, erklärt sie. „Ich habe mittlerweile einen ganz<br />
anderen Blick, fange nie bei null mit einer verzweifelten Suche an, sondern arbeite<br />
sehr ruhig, verantwortungsvoll und bin mir des Vertrauens meiner Kunden total<br />
bewusst.“ Die meisten ihrer Kunden sind übrigens Anfang dreißig, arbeiten viel<br />
und wissen, dass Freizeit kostbar ist. Für sie ist es eine große Hilfe, die Verantwortung<br />
an diesem Punkt ab – und den Staffelstab für die Planung ihres großen Tages<br />
an Johanna Lampe weiterzugeben.<br />
Plan A oder Plan B?<br />
Dabei ist es eigentlich nicht ganz richtig, nur von der einen konkreten Planung<br />
zu sprechen. „Ich habe immer für alles einen Ersatzplan, einen Plan B parat“, erklärt<br />
Johanna. Bei einer Hochzeit im letzten heißen Sommer auf der Dachterrasse S<br />
bremissima
38<br />
Sympathisch Johanna lacht gerne – auch bei der Arbeit<br />
Appetitlich Highlights für den Gaumen und die Augen<br />
S<br />
des Beluga-Gebäudes wurden kurzfristig Regengüsse angesagt. Johanna plante die<br />
Trauung daher sowohl drinnen als auch draußen, räumte sogar selbst zweimal den<br />
Traualtar um und beobachtete die Wettervorhersagen im Minutentakt, um es am<br />
Ende perfekt zu haben. „Ich will für jedes Paar das Beste herausholen, was geht!“ erklärt<br />
die Hochzeitsplanerin entschieden. Am Ende konnte die Trauung tatsächlich<br />
draußen unter freiem Himmel stattfinden, bevor die Hochzeitsgesellschaft zum<br />
Essen nach drinnen verschwand und der Regen wie aus Kübeln aufs Dach prasselte.<br />
Woher sie diese Ruhe nimmt? „Manche Menschen werden in stressigen Situationen<br />
immer aufgeregter und hektischer. Ich dagegen werde eher ruhiger, stiller und<br />
konzentrierter.“ Nerven aus Stahl – noch so eine Sache also, die Johanna Lampe als<br />
Hochzeitsplanerin so erfolgreich macht. Für alle kleineren Probleme, die der perfekten,<br />
vollkommenen Hochzeit im Wege stehen, hat Johanna übrigens immer ihren<br />
Notfall-Korb mit Gaffa Tape, Radiergummi gegen Flecken auf dem Brautkleid,<br />
Blasenpflaster, Batterien und vielem mehr dabei. Johanna Lampe hat alles im Griff<br />
und alles im Blick – sie weiß, was sie tut, und das tut sie mit großer Leidenschaft<br />
und Überzeugung.<br />
Durch eine Hochzeit verändert sich sicherlich nicht die Beziehung zwischen zwei<br />
Menschen, ein Paar kann auch ohne Trauschein glücklich sein. Und dennoch: „Bei<br />
einer Hochzeit wird das Leben gefeiert. Es geht nicht um Materielles, sondern um<br />
die Liebe und die Menschen, die mir wichtig sind – das ist doch ein guter Grund,<br />
um ein großes und schönes Fest zu feiern“, sagt Johanna Lampe, die selbst übrigens<br />
(noch) nicht verheiratet ist, aber ganz genau weiß, wie sie aussehen wird, ihre persönliche<br />
großartige Traumhochzeit. Und eines ist wohl jedem klar: Dann wird sie<br />
auf keinen Fall gehen, wenn es am schönsten ist …<br />
Johannasweddingvibes<br />
bedankt sich herzlich bei:<br />
Location: Urbnloft & Johann Jacobs Haus<br />
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H & M: Joana Fedderwitz<br />
Keramik: by.nicita<br />
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Papeterie: Hey.julisa & Weserbraut<br />
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bremissima
39<br />
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bremissima
40<br />
Goldschmiedin Mit ihrer langjährigen Mitarbeiterin Christina Weise (re)<br />
hat Elisabeth Krützkamp (li) nicht nur eine Goldschmiedin, sondern auch<br />
eine Fotografin an ihrer Seite, die den hochwertigen Schmuck ansprechend<br />
in Szene zu setzen versteht<br />
bremissima
Handwerk<br />
41<br />
Goldschmiede<br />
Elisabeth Krützkamp<br />
aus den Kostbarkeiten der Natur<br />
Katja Alphei<br />
Christina Weise, Hannes von der Fecht<br />
Sie verrät mir: „Ich habe nie<br />
etwas anderes machen wollen“,<br />
und öffnet ihre Vitrine,<br />
um mir ihre liebsten<br />
Schmuckstücke zu zeigen.<br />
Aufgewachsen in der Wesermarsch,<br />
war Goldschmiedin Elisabeth Krützkamp<br />
schon immer von Schmuck<br />
fasziniert. Bereits als Kind drückte<br />
sie sich regelmäßig an den Schaufenstern<br />
des einzigen Dorfjuweliers die<br />
Nase platt. Bald schon begann sie, mit<br />
den Werkzeugen, die im Haushalt zu<br />
finden waren, selbst Schmuck zu fertigen<br />
und in Hippieläden auf Kommission<br />
zu verkaufen. Nachdem sie<br />
lange auf eine Lehrstelle hatte warten<br />
müssen, beschreibt sie ihre Ausbildung<br />
an der Goldschmiedeschule<br />
in Pforzheim heute als „den Himmel<br />
auf Erden“. Nach einer Anschlusslehre<br />
in Oldenburg verschlug es Elisabeth<br />
Krützkamp in die Worpsweder<br />
Werkstatt von Hadfried Rinke, der<br />
eigentlich keine freie Stelle, mit der<br />
frisch gebackenen Goldschmiedin<br />
aber eine sehr beharrliche und zielstrebige<br />
Bewerberin hatte, sodass sie<br />
bleiben durfte.<br />
S<br />
bremissima
42<br />
S<br />
Als sich 1993 in der Goldschmiedestadt<br />
Bremen, eines der Oberzentren für Goldschmiedekunst,<br />
verschiedene HandwerkerInnen<br />
zu der Design-Galerie<br />
NOVANTA zusammenschlossen, beteiligte<br />
sich auch Elisabeth Krützkamp.<br />
Gemeinsam mit Gundula Sonnenschein<br />
vertrat sie dort das Goldschmiedehandwerk.<br />
Nach und nach verabschiedeten<br />
sich die anderen Künstler jedoch aus<br />
den gemeinsamen Räumlichkeiten,<br />
sodass die beiden übrig gebliebenen<br />
Goldschmiedekolleginnen kurzerhand<br />
im Alleingang ihre Werkstatt-Galerie<br />
weiterführten.<br />
Schmuck als Kulturleistung<br />
Verarbeitet werden seit Anbeginn nur<br />
feinste Edelmetalle. 900er Gold und<br />
hochwertigstes Silber und Platinmetalle<br />
sind die Rohstoffe, aus denen im<br />
Bremer Viertel Ohrschmuck, Ringe,<br />
Ketten und Broschen entstehen. Alle<br />
Arbeitsschritte, die zur Herstellung eines<br />
Schmuckstücks erforderlich sind,<br />
finden hier unter einem Dach statt. So<br />
werden die Metalle in der Werkstatt<br />
Auf den Häfen legiert, geschmolzen,<br />
in selbst angefertigte Formen gegossen,<br />
gewalzt und zu Drähten, Blechen<br />
und Rohren verarbeitet. Im Vorfeld ist<br />
eine klare Planung erforderlich. Ich<br />
vergleiche es mit einem Bauplan oder<br />
einem Schnittmuster. Dennoch bedarf<br />
es während der Herstellung der Bereitschaft,<br />
das Kunstwerk neu zu bewerten<br />
und bei Bedarf umzudenken.<br />
Darüber hinaus werden die Werkstoffe<br />
ebenfalls vor Ort mit einer Vielzahl<br />
von Methoden bearbeitet. Neben dem<br />
Löten, Schweißen und Schleifen ist<br />
das Schmieden als Umformtechnik die<br />
bedeutendste. Somit unterscheidet sich<br />
das Handwerk heute gar nicht grundlegend<br />
von der ursprünglichen Form und<br />
wird nach wie vor weitestgehend traditionell<br />
ausgeführt. Sogar viele Werkzeuge<br />
werden weiterhin in Manufaktur<br />
hergestellt. Lediglich die Edelsteine,<br />
FleiSSarbeit Die Goldschmiedekunst wird nach wie<br />
vor weitestgehend traditionell ausgeführt. Aufgrund<br />
der Wiederverwertbarkeit und Langlebigkeit der Materialien<br />
ist sie gleichzeitig jedoch ein sehr nachhaltiges<br />
und somit fortschrittliches Handwerk.<br />
bremissima
Handwerk<br />
43<br />
die in vielen Schmuckstücken eingefasst<br />
werden, sind sorgsam ausgewählt<br />
und zugekauft. Hierfür fährt Elisabeth<br />
Krützkamp regelmäßig auf Messen, um<br />
aktuelle Steinvorkommen, deren Entwicklungen<br />
und Preise zu erkunden<br />
und auch neue interessante Entdeckungen<br />
zu machen.<br />
Was sie an diesem, einem der ältesten<br />
Handwerke, so begeistere, möchte<br />
ich gern wissen. Neben der kreativen<br />
und handwerklichen Arbeit sei es die<br />
Kultur, die mit der Goldschmiedekunst<br />
einhergehe. Seit jeher habe man<br />
mit Menschen auch Schmuck gefunden,<br />
Schmuck sei also zutiefst mit der<br />
Menschheit verbunden. Diese Kulturleistung<br />
und deren Tradition weiterleben<br />
und weitergeben zu können, hat<br />
sich die Wahlbremerin zur Aufgabe<br />
gemacht. Daher ist die Goldschmiedewerkstatt<br />
im Bremer Viertel auch ein<br />
Ausbildungsbetrieb.<br />
Maßfertigung und Prêt-à-porter<br />
Aus den Schaufenstern der hellen und<br />
von drei Seiten einsehbaren Räumlichkeiten<br />
im Bremer Ostertor Viertel<br />
strahlt mich eine behutsame Auswahl<br />
an Ohrschmuck, Ringen und Ketten an.<br />
Als ich das Ladengeschäft betrete, fällt<br />
mein Blick gleich auf die Werkstatt,<br />
die sich inmitten der Galerie befindet.<br />
Wenn ich Menschen bei ihrer Arbeit<br />
zusehen kann, schafft das Vertrauen.<br />
Schmuckstücke Die Schaufenster<br />
der lichtdurchfluteten Werkstatt-Galerie<br />
werden regelmäßig mit den neuen<br />
Prêt-à-porter-Kollektionen gestaltet.<br />
Auch diese Schmuckstücke sind zumeist<br />
Unikate und können individuell an die<br />
KundInnen angepasst werden.<br />
Zur Planung eines maßgefertigten<br />
Schmuckstücks führt Elisabeth Krützkamp<br />
gern mit ihren KundInnen ein<br />
gutes Gespräch. Da jedes Schmuckstück<br />
die Persönlichkeit der Trägerin und des<br />
Trägers unterstreichen sollte, fällt so<br />
die Auswahl der verwendeten Materialien<br />
und die individuelle Gestaltung<br />
leichter. Die Fragen, welches Metall mit<br />
der Haut harmoniert und welcher Edelstein<br />
mit der Person, leiten oft einen<br />
magischen Prozess ein, denn manchmal<br />
kommt es anders als erwartet. Ihre<br />
langjährige Erfahrung ermöglicht es<br />
ihr, ihren KundInnen als kompetente<br />
und aufrichtige Beraterin zur Seite zu<br />
stehen, während sie auch sich mit jedem<br />
Auftrag treu bleibt. „Noch haben wir<br />
uns immer einigen können“, bestätigt<br />
sie mir und lacht.<br />
S<br />
bremissima
44<br />
Präzision Elisabeth Krützkamps Schmuckstücke sehen trotz präzisester Arbeit ganz<br />
mühelos aus und begleiten ihre TrägerInnen im Alltag<br />
S<br />
Bei dem Prêt-à-porter Schmuck aus ihrer<br />
vielseitigen Kollektion freut sich<br />
die Künstlerin immer, wenn es zu dem<br />
„Pling-Moment“ kommt, in dem ein<br />
Stück seinen Träger findet. Einige wenige<br />
Stücke gibt es mittlerweile in kleiner<br />
Auflage, der Großteil der Kunstwerke<br />
sind aber Unikate oder Anfertigungen<br />
auf Kundenwunsch.<br />
Gestaltung ist der Grundstein<br />
der Schmuckherstellung<br />
An ihre Arbeit stellt die Goldschmiedin<br />
höchste Ansprüche. „So ein Schmuckstück<br />
sollte viel können: Es muss gut<br />
sitzen oder hängen, vielleicht einen<br />
Stein tragen, sich gut auf der Haut anfühlen.“<br />
Besonders die Haptik ist ihr<br />
wichtig, da der Schmuck in der Regel<br />
direkt am Körper getragen wird. „Der<br />
Schmuck soll nicht mit seinem Träger<br />
herumlaufen, sondern der Träger mit<br />
seinem Schmuck“, erklärt sie mir. Elisabeth<br />
Krützkamps Kunstwerke sehen<br />
trotz präzisester Arbeit ganz mühelos<br />
aus und begleiten ihre TrägerInnen<br />
auch im Alltag. Eine gute und zeitlose<br />
Gestaltung ist unumgänglich in der<br />
Schmuckfertigung.<br />
Dass Elisabeth Krützkamp ihre Arbeit<br />
wertschätzt, ist in jedem ihrer Worte<br />
zu hören. Es sprudelt nur so aus ihr<br />
heraus, mit welcher Freude und Dankbarkeit<br />
sie jeden Tag ihre Aufgaben<br />
annimmt. Sie empfindet es als ein Geschenk,<br />
dass Menschen sich ihr anvertrauen,<br />
ihnen ein Schmuckstück zu<br />
gestalten. Mittlerweile zählen auch<br />
Persönlichkeiten aus dem öffentlichen<br />
Leben zu ihren KundInnen, was sie zu<br />
Recht mit Stolz erfüllt. So hat sie doch<br />
kürzlich im Deutschen Bundestag eines<br />
ihrer Schmuckstücke wiedererkennen<br />
dürfen. Ebenso erfüllt es sie mit viel<br />
Freude, mit diesen feinen und hochwertigen<br />
Materialien arbeiten und ihnen<br />
immer wieder mit Respekt begegnen<br />
zu dürfen. KunsthandwerkerInnen wie<br />
Elisabeth Krützkamp und ihre Bremer<br />
KollegInnen bereichern die Kultur unserer<br />
Stadt, in dem sie alte Traditionen<br />
schätzen und bewahren und sie an die<br />
nächste Generation weitergeben.<br />
Goldwerte Tipps<br />
Bremer SchmuckkünstlerInnen präsentieren<br />
sich auf der Schmuckausstellung<br />
Gold am Fluss, die die gleichnamige<br />
Gesellschaft jährlich in der unteren<br />
Rathaushalle durchführt.<br />
www.goldamfluss.de<br />
Der AKB, Angewandte Kunst Bremen,<br />
ist der hiesige Landesverband des Bundesverbandes<br />
für Kunsthandwerk BK.<br />
Er ist ein Zusammenschluss von professionellen<br />
KunsthandwerkerInnen und<br />
steht national und auch international<br />
für das Bremer Kunsthandwerk.<br />
www.akbbremen.de<br />
www.goldschmiede-bremen.de<br />
bremissima
45<br />
Wie lange können Lebensmittel<br />
über das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
hinaus verzehrt werden?<br />
+1 Jahr<br />
+1 Jahr<br />
+1 Jahr<br />
+1 Jahr<br />
+1 Jahr<br />
+1 Jahr<br />
+1 Jahr<br />
+1 Jahr<br />
+6 Monate<br />
+6 Monate<br />
+2 Monate<br />
+28 Tage<br />
+21 Tage +21 Tage +21 Tage<br />
+10 Tage<br />
+5 Tage +2 Tage +2 Tage<br />
+2 Tage<br />
30<br />
Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
überschritten?<br />
Entscheidend<br />
ist die sensorische<br />
Prüfung! Anschauen Riechen Schmecken<br />
Fotos: alle: stock.adobe.com | Zeile 1 von l. nach r.: © somchaisom; © gitusik;<br />
© Erich Mücke; © Sergey Yarochkin; © photocrew | Zeile 2 von l. nach r.:<br />
© yingtushutter; © dima_pics; © Ljupco Smokovski; © Splingis; © Barbara<br />
Pheby | Zeile 3 von l. nach r.: © Moving Moment; © uwimages; © Elena<br />
Schweitzer; © A_Bruno; © Picture Partners | Zeile 4 von l. nach r.: © Moving<br />
Moment; © Brad Pict; © Zerbor; © Digitalpress; © euthymia<br />
Diese Anzeige entstand in Zusammenarbeit mit der<br />
Wiener Tafel und der Verbraucherzentrale Hamburg e.V.<br />
bremissima
46<br />
Wahl-Bremerin aus Überzeugung<br />
Seit 14 Jahren lebt Sandra Lachmann in<br />
der Hansestadt. Seitdem zeigt sie online<br />
und in den Sozialen Medien, was sie an<br />
der Stadt begeistert.<br />
bremissima
Angepackt<br />
47<br />
Sandra<br />
Lachmann<br />
Eine digitale Stimme<br />
für Brem(en)<br />
Brem.jetzt<br />
Vera Döpcke<br />
Seit mehr als zehn Jahren rührt Sandra Lachmann im<br />
Internet und in den Sozialen Medien die Werbetrommel<br />
für Bremen. Mal unterhaltsam, mal nachdenklich,<br />
aber immer mit einer klaren Botschaft: dass die<br />
Hansestadt für sie der perfekte Ort zum Arbeiten<br />
und Leben ist. Ein klares Bekenntnis zur Stadt, das sie jetzt<br />
auch mit dem Verein Unternehmen für Bremen teilt. Gemeinsam<br />
mit ihm stellt sie als verantwortliche Redakteurin seit gut<br />
einem halben Jahr das Online-<strong>Magazin</strong> www.brem.jetzt mit<br />
allen dazugehörigen Kommunikationskanälen auf die Beine.<br />
Ziel des Projektes: Fachkräfte für einen Umzug nach Bremen<br />
zu begeistern.<br />
„Der Verein Unternehmen für Bremen möchte, dass jeder,<br />
der oder die einen Umzug in eine Großstadt plant, Bremen<br />
auf dem Radar hat“, fasst Sandra Lachmann die ambitionierte<br />
Projektidee zusammen. „Bremen kommt auf der Liste möglicher<br />
Standorte einfach noch zu selten vor, gerade wenn der<br />
Umzug dazu dienen soll, sich beruflich weiterzuentwickeln.<br />
Dabei haben wir in der Stadt viele erfolgreiche, oft international<br />
agierende Unternehmen.“ DAX-Konzerne und unzählige<br />
konkurrierende Medienagenturen gäbe es zwar nicht, aber aus<br />
Sicht der Wahl-Bremerin sei genau das ein absoluter Standort-<br />
Vorteil. „In Bremen kann man ohne hustle hard-Mentalität<br />
und ausgefahrene Ellenbogen Karriere machen. Erfolg ist in<br />
Bremen einfach leiser, aber nicht kleiner.“<br />
Themen der Arbeitswelt, die junge Fachkräfte interessieren<br />
In dem neuen Online-<strong>Magazin</strong> sei daher die Kategorie „Arbeiten“<br />
besonders wichtig. „In ihr landen Artikel, die aus dem Arbeitsalltag<br />
von Bremer Unternehmen berichten. Da sind auch<br />
Organisationen dabei, die über die Grenzen Bremens hinaus S<br />
bremissima
48<br />
Storytelling für BREM.jetzt<br />
Sandra Lachmann ist Redaktionsleitung<br />
und Content Creator für<br />
brem.jetzt. 31 Bremer Unternehmen<br />
tragen das Onlinemagazin.<br />
S<br />
zwar nicht so bekannt sind wie andere, aber mindestens genauso<br />
erfolgreich.“ Allerdings seien die Artikel keine zugelieferten<br />
Selbstdarstellungen, betont die BREM-Redaktionsleiterin.<br />
„Marketinggefärbte Lobhudeleien möchte niemand<br />
lesen. Uns als Team ist wichtig, Themen zu behandeln, die in<br />
der Arbeitswelt schon heute, aber vor allem morgen wichtig<br />
sind.“<br />
Als Beispiele nennt sie einen aktuellen Artikel, in dem zwei<br />
Frauen davon berichten, wie sie sich beim Logistikunternehmen<br />
Karl Gross eine Stelle teilen, und einen Bericht darüber,<br />
wie die Sparkasse Bremen und die Specht Gruppe durch<br />
schlaue Lösungen mehrere hundert KiTa-Plätze für Bremer<br />
Familien geschaffen haben. „Gendergerechte Karrieren, Vereinbarkeit,<br />
Neues Arbeiten, Digitalisierung, Nachhaltigkeit<br />
mentale Gesundheit, das sind einige der Themen, über die<br />
sich Fachkräfte, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen,<br />
aktuell Gedanken machen. Und sie erwarten, dass ihre Arbeitgebenden<br />
das auch tun. Deshalb ist es uns wichtig, sichtbar<br />
zu machen, dass Bremer Unternehmen damit längst begonnen<br />
haben und diese Unternehmen zudem spannende<br />
Jobs zu vergeben haben.“<br />
Bremen oder Hamburg?<br />
Ein Stellenangebot war auch bei Sandra Lachmann der<br />
Grund, der sie 2007 nach Bremen führte. Nach ihrem Studium<br />
in Heidelberg und Bologna lebte sie kurze Zeit in Berlin<br />
und verschickte von dort aus Bewerbungen in das ganze<br />
Bundesgebiet. „Ich hatte schließlich die Wahl zwischen zwei<br />
vergleichbaren Stellen – eine war in Hamburg, die andere in<br />
Bremen“, erinnert sich die 41-Jährige zurück. Dass sie sich<br />
schließlich für die Hansestadt an der Weser entschieden hat,<br />
sei auch für sie überraschend gewesen: „Wenn ich in meiner<br />
Jugend gefragt wurde, wo ich später mal leben möchte, habe<br />
ich immer Hamburg als Antwort gegeben. Bremen war für<br />
mich zu der Zeit und auch später, als ich die Bewerbungen<br />
verschickte, ein vollkommen unbekannter Ort.“<br />
Die Contrescarpe, durch die sie damals vom Hauptbahnhof<br />
aus zu ihrem Vorstellungsgespräch gegangen war, hätte sie<br />
schließlich verführt, erzählt sie schmunzelnd. „Auf diesem<br />
Weg machte sich einfach ein angenehmeres Gefühl breit als<br />
bremissima
Angepackt<br />
49<br />
auf der hektischen Strecke durch Hamburg zum anderen Bewerbungsgespräch.<br />
Letztlich war das natürlich nur eine Momentaufnahme,<br />
die nicht repräsentativ für die ganze Stadt<br />
ist, aber rückblickend bin ich froh, dass die Altbremer Häuser<br />
und die Wallanlage meinen ersten Eindruck von Bremen<br />
formten. Vielleicht wäre ich sonst nicht hier.“<br />
Eine Sache hätte ihr allerdings sehr gefehlt, nachdem sie den<br />
Vertrag für die neue Stelle in Bremen unterschrieben hatte:<br />
ein digitales Angebot, das ihr mehr über die Stadt, in die sie<br />
bald ziehen würde, erzählt. Kurzerhand startete sie es selbst,<br />
indem sie 2009 einen persönlichen Blog startete und dort<br />
über Bremer Orte, Projekte und Menschen schrieb. Aus ihrer<br />
ganz individuellen Sicht heraus. „Blogs waren und sind<br />
bis heute keine objektive journalistische Berichterstattung,<br />
sondern eine persönliche Auswahl von Themen“, erklärt sie.<br />
„Aber genau das macht sie seit circa 2010 zu einem enorm beliebten<br />
Medium. Und Influencer heute so erfolgreich. Weil<br />
Menschen sich mit anderen Menschen und deren Vorlieben<br />
oder Gedanken identifizieren wollen. Wenn eine Neu-Bremerin<br />
Ende 20 über Bremen schreibt, dann interessiert das<br />
vorwiegend Menschen im ähnlichen Alter, die auch vorhaben,<br />
nach Bremen zu kommen oder gerade hergezogen sind.<br />
Ein Mann, der gern Tiefseeangeln geht, würde sich auf solch<br />
einen Blog oder die dazugehörigen Social-Media-Kanäle eher<br />
nicht verirren. Es sein denn, er würde ein Wochenende in<br />
Bremen planen und sucht noch nach schönen Orten, die es<br />
vor Ort zu entdecken gibt.“<br />
Insider-Wissen über Bremen digital teilen<br />
Schnell merkte Sandra Lachmann, dass sie mit ihrem Blog,<br />
der immer nur ein Hobby war, tatsächlich eine digitale Lücke<br />
füllte. „Die Resonanz war schon zu Beginn sehr groß,<br />
was mich ehrlich gesagt überraschte. Und motivierte, weiterzumachen.“<br />
Bis heute erreichen sie regelmäßig Mails und<br />
Nachrichten bei Instagram von Menschen, die auf der Suche<br />
nach Insider-Wissen über Bremen sind. „Das sind manchmal<br />
Familien, die ein Wochenende in Bremen verbringen wollen<br />
und mich fragen, wo der schönste Spielplatz ist. Und hin und<br />
wieder tatsächlich auch Menschen, die überlegen, nach Bremen<br />
zu ziehen und mich fragen, wie bestimmte Stadtteile so<br />
ticken.“<br />
Was sie aber immer am meisten freut, seien Nachrichten von<br />
Menschen, die ursprünglich aus Bremen stammen oder erst<br />
durch sie auf die Idee gekommen sind, mal eine Kurzreise an<br />
die Weser zu unternehmen. „Klingt vielleicht kitschig, aber<br />
wenn mir jemand schreibt, dass er durch mich immer ein<br />
Stück ehemalige Heimat dabei hat oder mir nach einem Wochenende<br />
in Bremen schreibt, dass es dort ja tatsächlich so<br />
schön ist, wie mein Kanal immer glauben lässt, dann macht<br />
mich das wirklich glücklich.“<br />
Weil sie nebenberuflich und allein nie annähernd so viele<br />
Inhalte produzieren und verbreiten konnte, wie sie gern wollte,<br />
gründete sie 2015 gemeinsam mit dem Webdesigner Peter<br />
Gough das Stadtmagazin lovebremen.de. Zwei Jahre lang und<br />
mit der professionellen Unterstützung von sieben Texterin-<br />
S<br />
bremissima
50<br />
Casino Futur Ihr berufliches Zuhause hat Sandra<br />
Lachmann im neuen Community-Hub für nachhaltige<br />
Zusammenarbeit und zukunftsfähige Organisationen,<br />
dem Casino Futur (Auf den Häfen 6)<br />
S nen und Textern, einer Illustratorin und drei Fotografen entstanden<br />
zahlreiche Artikel von BremerInnen für Bremer, aber<br />
auch analoge Veranstaltungen stellte das Team auf die Beine.<br />
„LOVEBREMEN hat vorwiegend über Dinge berichtet, die<br />
man in der Stadt unternehmen kann. Wir haben beispielsweise<br />
Gastro-Tipps gegeben, ungewöhnliche Sportarten vorgestellt,<br />
Konzerttermine veröffentlicht oder Familien verraten,<br />
wo im öffentlichen Raum es gute Wickelplätze gibt. Also<br />
über das geschrieben, was neben der Arbeit im Alltag nützlich<br />
oder inspirierend ist.“<br />
Was Bremen nach Feierabend zu bieten hat<br />
Themen, die auch auf brem.jetzt nicht fehlen dürfen, sind<br />
sich die 30 Mitglieder von Unternehmen für Bremen e. V. und<br />
Sandra Lachmann einig. „Menschen, die für einen Job umziehen<br />
wollen, schauen genau, was der Standort zu bieten hat,<br />
an dem er zu haben ist. Deshalb müssen brem.jetzt und alle<br />
zugehörigen Kanäle die Vorteile Bremens für die Zeit nach<br />
Feierabend ebenso sichtbar machen wie die Karrieremöglichkeiten.<br />
Die kurzen Wege, die den Alltag entspannt machen.<br />
Die Naherholungsmöglichkeiten am Wasser und im Grünen.<br />
Die lebendige und gut vernetzte Kreativszene. Die Toleranz<br />
und Bodenständigkeit, die das Leben hier auf eine wohltuende<br />
Art unaufgeregt macht.“<br />
Ob Reportage über das Parzellenleben oder neu entstehende<br />
Quartiere, ob Interviews mit Pendlern oder Künstlern, ob<br />
Meldungen zu Start-ups oder preisgekrönten sozialen Projekten,<br />
ob Dossiers zum Wohnen oder bald zum Lernen – BREM<br />
soll eine für junge Fachkräfte interessante Mischung aus allem<br />
sein, was Arbeiten und Leben in der Großstadt positiv<br />
prägt, immer anhand von Bremer Beispielen erzählt. Das Fazit<br />
von Sandra Lachmann nach dem ersten halben Jahr: „Der<br />
durchaus schwierige Balanceakt zwischen Wirtschafts- und<br />
Stadtmagazin scheint zu gelingen. Woche für Woche steigen<br />
die Reichweiten, und zwar noch ganz ohne Werbebudget, allein<br />
durch unsere Aktivitäten in den Sozialen Medien und<br />
die Themenauswahl im <strong>Magazin</strong>. Wir sind uns daher sicher:<br />
Den ein oder die andere werden wir sicher dazu bringen, die<br />
nächste Bewerbung nach Bremen zu schicken.“<br />
www.brem.jetzt<br />
bremissima
51<br />
ABGEVAHRENE<br />
WINTERZEIT.<br />
Vielfalt, die begeistert.<br />
EINKAUFSZENTRUM BERLINER FREIHEIT IN DER BREMER VAHR. MIT BUS (29) UND<br />
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bremissima
52<br />
bremissima
Herzenssache<br />
53<br />
Traumberuf Die Liebe zur<br />
Mode wurde Viktoria Theoharova<br />
in die Wiege gelegt. Ihren Traum,<br />
ein eigenes Label zu haben, hat<br />
sie wahr gemacht.<br />
Handgemachtes<br />
mit Gewissen<br />
Christian Klarmann<br />
Björn Behrens, Sandra Westermann<br />
Ein Dienstagnachmittag im<br />
Winter. Als ich mich aus<br />
dem feucht-kalten Bremer<br />
Schmuddelwetter in den<br />
großzügigen, hell erleuchteten<br />
Raum rette, in dem Viktoria Theoharova<br />
ihre Kollektionen ausstellt,<br />
sehe ich meine Gastgeberin bereits<br />
im hinteren Teil des Ladens mit ihrer<br />
Mitarbeiterin an einem kleinen Tisch<br />
sitzen. Eine freundliche Begrüßung, einen<br />
kurzen neugierigen Rundumblick<br />
durch den Laden und einen angebotenen<br />
Kaffee später, lassen wir uns an<br />
dem großen Tresen im Zentrum des Geschäftes<br />
nieder, um mit dem Interview<br />
zu beginnen. Kaum habe ich das Aufnahmegerät<br />
gestartet, kommt jemand<br />
zur Tür hereingeschneit. Ihre Schneiderin,<br />
erklärt Viktoria Theoharova, sie<br />
bringe neue Ware, da müsse sie kurz …<br />
Ich warte einen Moment, nippe an<br />
meinem Kaffee und lausche, wie sich<br />
meine Interviewpartnerin in fließendem<br />
Französisch mit ihrer Schneiderin<br />
unterhält, die sie bei ihrer Arbeit unterstützt.<br />
Woher sie das kann? „Ich hatte<br />
Französisch LK in der Schule und außerdem<br />
liebe ich die Sprache“, erklärt<br />
die 36-jährige Unternehmerin, als sie<br />
sich wieder zu mir setzt. Das ist wohl<br />
naheliegend, denke ich, wenn man so<br />
ein großes Herz für das Schöne hat. Die<br />
Liebe zur Mode wurde Viktoria Theoharova<br />
in die Wiege gelegt, wie schnell<br />
deutlich wird, wenn sie von ihrem<br />
Werdegang erzählt. Von ihrer Mutter,<br />
die ihr das Nähen beigebracht hat, von<br />
ihrem Großvater, der Herrenschneider<br />
war, bevor er sich entschlossen hat, Jura<br />
zu studieren und davon, wie sie immer<br />
davon geträumt hat, ihr eigenes Label<br />
zu haben und ihren Traum schließlich<br />
wahr gemacht hat.<br />
Gemeinsam mehr erreichen<br />
Ihren ersten eigenen Laden hat sie 2018<br />
in der Neustadt eröffnet, ist aber bereits<br />
ein Jahr später in die Bischofsnadel in S<br />
bremissima
54<br />
Vielseitigkeit Erkennbar inspiriert von ihrer langjährigen Tätigkeit als Kostümdesignerin am Weyher Theater gestaltet und näht sie<br />
vom Dirndl, über Röcke und Kleider bis hin zum Hochzeitsoutfit alles<br />
S<br />
der Bremer Innenstadt gezogen. Die als<br />
Concept Store konzipierte Ladenfläche<br />
teilt sie sich mit zwei anderen Start-ups:<br />
einem Anbieter von High End-Grills<br />
und einem Hersteller von maßgefertigten<br />
Sneakern. Sie mag das Konzept,<br />
das Gemeinschaftliche und die Synergien,<br />
die entstehen. Das sei allgemein<br />
typisch für die Bremer Start-up-Szene,<br />
mit der sie eng verbunden ist und die sie<br />
als „sehr unterstützend“ wahrnimmt.<br />
Auch Viktoria Theoharova selbst versucht,<br />
etwas zurückzugeben, indem sie,<br />
wann immer möglich, mit regionalen<br />
Partnern zusammenarbeitet.<br />
Vom Theater in die „Lieblingsstadt“<br />
Geboren ist Viktoria Theoharova in<br />
Bulgarien, aber aufgewachsen in Weyhe,<br />
vor den Toren Bremens also. „Herzensbremerin“<br />
sei sie, wie sie betont, eng<br />
verbunden mit ihrer „Lieblingsstadt“, in<br />
der sie erst Markenmanagement und<br />
Entrepreneurship bis zum Master studiert<br />
und bereits neben dem Studium<br />
2013 ihr erstes Modelabel „Death By<br />
Chocolate Design“ gegründet hat. Dieses<br />
ist bis heute ein wichtiger Teil ihrer<br />
Markenfamilie. Außerdem so etwas wie<br />
ihre persönliche Spielwiese, auf der sie<br />
der Kreativität freien Lauf lassen kann.<br />
Erkennbar inspiriert von ihrer langjährigen<br />
Tätigkeit als Kostümdesignerin<br />
am Weyher Theater gestaltet und näht<br />
sie vom Dirndl, über Röcke und Kleider<br />
bis hin zum Hochzeitsoutfit alles, was<br />
nicht gerade eine Hose ist. Denn Hosen<br />
macht sie nicht.<br />
Ein Kumpel zum Anschmiegen<br />
Auch Kapuzenpullis findet man bei<br />
„Death By Chocolate“ eher selten,<br />
aber aus anderem Grund. Diesem urbanen<br />
Klassiker hat sie nämlich gleich<br />
bremissima
Herzenssache<br />
55<br />
Lieblingsstück<br />
Denn im Gegensatz zum<br />
Pullover von der Stange<br />
bietet der Kauf eines<br />
HUDDYs dem Kunden<br />
viel Raum zum Verlieben<br />
Standort In der Bischofsnadel<br />
direkt in der Bremer<br />
City liegt der Laden von<br />
Viktoria Theoharova<br />
ein eigenes Label gewidmet. HUDDY,<br />
englisch ausgesprochen, ist ein Kofferwort<br />
aus Hoody und Buddy. Ein Hoodykumpel<br />
also, etwas an das man sich<br />
anschmiegen kann und das einem ans<br />
Herz wächst. Ganz schön viel für einen<br />
Kapuzenpulli, mag man da vielleicht<br />
denken, aber Viktoria Theoharovas Erklärung<br />
überzeugt. Denn im Gegensatz<br />
zum Pullover von der Stange bietet der<br />
Kauf eines HUDDYs dem Kunden viel<br />
Raum zum Verlieben. Vom Maßnehmen<br />
im Laden, über das gemeinsame Aussuchen<br />
des Materials aus deutscher oder<br />
portugiesischer Biobaumwolle und<br />
Dinkelsbühler Vlies, bis hin zu der Zeit,<br />
die der ausgesuchte Stoff benötigt, um<br />
unter der Nähmaschine der Designerin<br />
zum neuen Lieblingsstück zu reifen.<br />
„Viel slower geht es nicht.“<br />
Diese zwei bis drei Wochen sind es aber<br />
nicht, was sie meint, wenn sie von Slow<br />
Fashion spricht. Sie sieht sich als Teil<br />
der Bewegung innerhalb der Modewelt,<br />
die sich über Werte wie Regionalität,<br />
faire Arbeitsbedingungen, hochwertige<br />
und nachhaltige Rohstoffe und bewusstes,<br />
langsames Konsumieren definiert.<br />
„Viel slower geht es nicht“, sagt sie sogar<br />
über ihre eigenen Labels. „Jedes Stück<br />
soll etwas Besonderes sein, vielleicht sogar<br />
ein Einzelstück, und soll dem Kunden<br />
Freude beraten“, lautet ihr hoher<br />
Anspruch an sich selbst.<br />
Mode für die Tasse<br />
Dass es beim Modemachen für Viktoria<br />
Theoharova um mehr geht, als nur<br />
darum, mit Kleidung Geld zu verdienen,<br />
wird besonders deutlich, wenn sie<br />
auf ihr „Herzensprojekt“ zu sprechen<br />
kommt. Bei „Home Is Where The Moin<br />
Is“ handelt es sich um eine Serie von mit<br />
dem namensgebenden Slogan bedruckten<br />
T-Shirts, Mützen, Turnbeuteln, Letter<br />
Pressed Postcards und, natürlich,<br />
Hoodies, von dessen Erlös knapp zwanzig<br />
Prozent an „Die Tasse“ gehen. Die<br />
Tagesstätte in Walle ist eine Bremer Institution<br />
für wohnungslose Menschen,<br />
wo diese neben der Möglichkeit zu duschen<br />
und die Wäsche zu machen auch<br />
immer eine Mahlzeit, einen Kaffee und<br />
allgemein einen warmen Rückzugsort<br />
finden können. Den Kontakt fand Viktoria<br />
Theoharova über ihre Mutter und<br />
S<br />
bremissima
56<br />
S<br />
deren Lebensgefährten, die schon seit<br />
Jahren die Weihnachtsfeier der Tasse<br />
unterstützen. Nachdem sie bereits einen<br />
Adventskalender hergestellt hat,<br />
dessen Erlös der Tagesstätte zugutekam,<br />
hat sie nach einer Möglichkeit gesucht,<br />
auch außerhalb der traditionellen spendenreichen<br />
Vorweihnachtszeit etwas<br />
beitragen zu können und hat sie mit ihrer<br />
eigenen Kollektion „Home Is Where<br />
The Moin Is“ gefunden.<br />
Einzigartigkeit Jedes Stück<br />
soll etwas besonderes sein<br />
Bremen, Hamburg, Berlin<br />
Unternehmertum und soziale Verantwortung<br />
sind für Viktoria Theoharova<br />
zwei Aspekte, die einfach zusammengehören.<br />
Bei den KundInnen kommt<br />
ihr Konzept gut an, sagt sie. Die BremerInnen<br />
bezeichnet sie als extrem loyale<br />
und lokalpatriotische Menschen, die<br />
sie immer unterstützen. Es komme gut<br />
an, dass es einen Laden wie den ihren<br />
jetzt auch in Bremen gibt – „nicht nur<br />
in Hamburg und Berlin“. Und damit<br />
das so bleibt, haben die Designerin und<br />
ihr Team, bestehend aus ihrer Werkstudentin<br />
Laura und ihrer französischen<br />
Schneiderin, schon große Pläne. „Wir<br />
wollen weiter wachsen“, stellt sie klar.<br />
Für sich und damit auch für die Tasse.<br />
www.myhuddy.de<br />
bremissima
57<br />
1200<br />
Produkte<br />
von 140<br />
Produzierenden<br />
auf zwei<br />
Etagen!<br />
DAS REGIONALWAREN-KAUFHAUS<br />
IN DER HISTORISCHEN STADTWAAGE<br />
Langenstraße 13, 28195 Bremen, Mo-Sa: 11-18 Uhr<br />
oder online auf www.madeinbremen.com<br />
bremissima
58<br />
Ira Scheidig<br />
Vera Döpcke<br />
Wer kennt es nicht? Immer<br />
diese guten Vorsätze zum<br />
neuen Jahr. Der Klassiker<br />
ist jedes Jahr aufs Neue: Mehr Sport<br />
und gesünder leben! Das dachte sich<br />
auch Larissa Schröder und startet motiviert<br />
ins neue Jahr. Die Flugbegleiterin<br />
und ausgebildete Sängerin möchte trotz<br />
gut gefülltem Terminkalender gerne<br />
gezielter Sport in ihr Leben integrieren<br />
und etwas für ihren Körper tun. Die<br />
54-Jährige macht zwar durchaus Sport,<br />
geht ab und zu laufen, spielt Tennis und<br />
Golf. Aber „im Moment hat der innere<br />
Schweinehund die Oberhand“, gibt<br />
sie zu. „Ich genieße gerne beim Essen,<br />
trinke gerne mal ein Glas Wein. Darauf<br />
möchte ich auch nicht verzichten.“<br />
Auch das kennen wohl die meisten.<br />
Dann soll man Fachleute ran lassen,<br />
findet sie und schätzt die Motivation<br />
und den Mehrwert eines Personal Trainings.<br />
„Es ist perfekt für mich, weil es<br />
mich anspornt“, ist sie sicher.<br />
Steckbrief<br />
Name:<br />
Sina Cordsen (32 Jahre)<br />
Beruf:<br />
Personal Trainerin<br />
Größe / Gewicht: 178 / 62 kg<br />
Motivation: Spaß an Bewegung<br />
und Ausgleich schaffen<br />
Lieblingsübung: Ausfallschritte<br />
Hobby:<br />
Laufen<br />
Ziele setzen<br />
„Ich hätte das Zwicken und Zwacken<br />
im Körper gerne weg“, erzählt sie lachend.<br />
„Ich möchte beweglicher und<br />
geschmeidiger werden, die Figur etwas<br />
formen, die Silhouette verbessern, den<br />
Körper straffen, sodass ich mich wohler<br />
fühle.“ Abnehmen ist nicht vorrangiges<br />
Ziel, auch wenn ihrer Meinung nach<br />
ein paar Pfunde weniger ein schöner<br />
Nebeneffekt wären.<br />
Lust hat sie sowohl auf Outdoor- als<br />
auch Indoortraining. Auch erhofft sie<br />
sich Tipps für zu Hause und unterwegs,<br />
da sie durch ihren Beruf viel auf Reisen<br />
ist.<br />
bremissima
Get Fit Challenge<br />
59<br />
Neue Serie!<br />
Folge<br />
#01<br />
Personal Training mit dem Profi<br />
Hier kommt die Fitalistin Sina Cordsen<br />
ins Spiel. Die ehemalige Leistungssportlerin<br />
und studierte Fitnessökonomin ist<br />
seit 2013 als Personal Trainerin selbstständig.<br />
Sie betreut alle Sportwilligen<br />
mit viel Spaß und Engagement, hilft ihnen<br />
dabei, ihre ganz unterschiedlichen<br />
Ziele zu erreichen. Ihr Studio befindet<br />
sich in den Räumen des Ring Hotel<br />
Munte direkt am Stadtwald. Perfekt für<br />
ihr Outdoor-Training, das sie das ganze<br />
Jahr über anbietet. Aber auch im Studio<br />
ist reichlich Platz für Personal Training<br />
und Kursprogramm.<br />
Ihr Angebot ist vielfältig von Kraft-/<br />
Muskelaufbau und Straffung über Fettreduktion<br />
bis zu Herz-Kreislauftraining<br />
und Rehabilitationssport. Neben<br />
dem individuellen Einzeltraining oder<br />
für Paare und Freunde bietet sie Kurse<br />
wie Rückengymnastik, Bauch-Beine-<br />
Po, Bodyforming, Pilates und Yoga in<br />
Kleingruppen bis etwa zehn Personen<br />
an. Dabei wird sie von einem kleinen<br />
erfahrenen Team von Trainerinnen<br />
und Trainern unterstützt. Die persönliche<br />
Betreuung wird großgeschrieben.<br />
Sina ist außerdem Standort-Leiterin bei<br />
„Outdoor-Gym“, das in verschiedenen<br />
Städten angeboten wird und betreut<br />
die Arbeit in Bremen an den beiden<br />
Standorten Unisee und Weser Stadion.<br />
Natürlich und gesund trainieren steht<br />
hierbei im Vordergrund.<br />
Steckbrief<br />
Name:<br />
Larissa Reuter-Schröder (54 Jahre)<br />
Beruf:<br />
Stewardess/Künstlerin<br />
Größe / Gewicht: 168 / 70 kg<br />
Motivation: Durch die Jahre ohne Winkearme<br />
und trotzdem das Weinchen und<br />
die Chips genießen können<br />
Lieblingsübung: Sinas Ganzkörperübungen ;)<br />
Hobby:<br />
Malerei und Gesang<br />
S<br />
bremissima
60<br />
Liegestütz am<br />
Schlingentrainer<br />
Hierbei werden,<br />
neben der Brustmuskulatur<br />
auch die<br />
Schultern und der<br />
Trizeps trainiert<br />
Faszien Rolle Die Faszien Rolle<br />
kann beispielsweise nach dem<br />
Training oder am Abend eingesetzt<br />
werden, um verklebte Faszien zu<br />
lösen. Hier angewandt am Rücken.<br />
Bauchübung am Step Hierbei werden neben den<br />
geraden Bauchmuskeln auch die schrägen und seitlichen<br />
Bauchmuskeln angesprochen. Natürlich muss auch der<br />
Rest des Körpers angespannt sein, um diese Übung korrekt<br />
zu machen. Alles in allem eine tolle Ganzkörperübung.<br />
#02<br />
Bleib dran!<br />
Weiter geht‘s<br />
am 7. März<br />
Die Waage muss sein<br />
Nun muss Larissa auf eine spezielle<br />
Waage, die die Körperzusammensetzung<br />
misst, also beispielsweise den<br />
Muskel- und den Fettanteil deutlich<br />
macht. „Ich brauche Messbarkeit und<br />
Druck, dann funktioniert das bei mir<br />
am besten. Es wird dann meine eigene<br />
Challenge“, lacht Larissa. Bei ihr liegt<br />
alles im normalen Bereich, aber könnte<br />
an einigen Stellen natürlich immer ein<br />
wenig verbessert werden, erläutert Sina.<br />
Auch der Grundumsatz und Kalorienbedarf<br />
werden ermittelt. Sina erklärt<br />
gründlich und geht ausführlich auf Fragen<br />
ein. So einiges interessantes Neues<br />
erfahren wir schon an dieser Stelle.<br />
Ganz neu: die Atemgasanalyse<br />
Der nächste Schritt ist die Atemgasanalyse.<br />
Larissa atmet fünf Minuten in eine<br />
spezielle Maske. So wird kurz zusammengefasst<br />
die Stoffwechselaktivität<br />
ermittelt. Also woraus der Körper die<br />
Energie zieht, zu welchen Anteilen aus<br />
Fett und Kohlenhydraten. Daran zeigt<br />
sich auch, ob der Stoffwechsel aktiviert<br />
werden sollte und was das für die Ernährung<br />
bedeutet. Aus den gesamten<br />
Analysen wird eine Trainingsstrategie<br />
entwickelt. Der ganzheitliche Aspekt<br />
ist Sina ganz besonders wichtig. „Ich<br />
erarbeite individuelle Konzepte. Was<br />
ist die Zielsetzung, was wird gebraucht,<br />
was ist man bereit dafür zu machen und<br />
was hat man zeitlich für Möglichkeiten“,<br />
erläutert sie ihr Vorgehen.<br />
Kraft-Ausdauertraining<br />
Für Larissa geht es mit einem ersten<br />
kurzen Training los. Kraft- und Ausdauerorientiert,<br />
um den Stoffwechsel<br />
erst mal anzukurbeln. Im kleinen Trainingsraum<br />
hängt sich Larissa an einen<br />
sogenannten Schlingentrainer und absolviert<br />
Übungen wie Kniebeugen mit<br />
mehreren Wiederholungen. Ihre Körperspannung<br />
und Ausführung wird sogleich<br />
gelobt, man merkt, sie hat bereits<br />
Erfahrung mit Sport. Wenn nicht, wäre<br />
es für die Profi-Trainerin aber auch kein<br />
Problem. Hier kann jeder loslegen, ob<br />
erfahren oder Anfänger. Weiter geht‘s<br />
mit ein paar Übungen aus der Step-Aerobic<br />
und auf der Matte.<br />
bremissima
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bremissima
62<br />
7. <strong>Januar</strong> bis 6. März<br />
Verlosung!<br />
2 x 2 Karten für<br />
„Undressed“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>Februar</strong> schicken:<br />
gewinnen@magazinebremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Undressed<br />
Natürlich anziehend<br />
Das GOP Varieté-Theater Bremen startet mit der Show „Undressed<br />
– Natürlich anziehend“ in die Spielzeit <strong>2022</strong>. Die<br />
Show, die in Zusammenarbeit mit dem renommierten Circus-<br />
Theater „Bingo“ aus Kiew entstanden ist, spielt vom 7. <strong>Januar</strong><br />
bis zum 6. März in Bremen. „Undressed“ ist eine Ode an die<br />
Schönheit und Wahrhaftigkeit. Die Show kombiniert Weltklasse-Artistik<br />
mit kraftvoller Live-Musik und einer gehörigen<br />
Prise Humor.<br />
Was passiert, wenn eine Show den Blick auf das Wesentliche<br />
wirft und sich auf das Pure, den Zauber und die Ästhetik<br />
fokussiert? “Undressed” ist eine perfekt inszenierte Performance,<br />
in der vibrierende Pop- und Rockmusik als Bindeglied<br />
eines packenden Gesamterlebnisses wirken. Die Show zeigt<br />
energiegeladene Artistik-Acts, die mit höchster Präzision für<br />
Staunen sorgen. Humorvolle Unterstützung erhält das Ensemble<br />
von Klaus Loch, der sich als „Herr Riesling“ mit seinen<br />
Comedy-Einlagen wie ein roter Faden durch die Show<br />
zieht. Die beiden Musikerinnen Ganna Kolpakova und Yuliia<br />
Korolova sorgen mit Saxophon und Gitarre für den nötigen<br />
Drive. Diese Mischung ergibt ein intensives Showhighlight,<br />
das das Publikum mitreißt und ein Erlebnis für die ganze Familie<br />
verspricht.<br />
Das weltweit umjubelte Circus-Theater „Bingo“ aus Kiew hat<br />
die Show „Undressed“ in Zusammenarbeit mit dem GOP auf<br />
die Bühne gebracht. Das innovative Ensemble aus der Ukraine<br />
führt Artistik, Musik und Tanz in einer völlig neuen<br />
Dimension zusammen und gehört damit zu den kreativsten<br />
Gruppen des modernen Varietés. Bereits im Juli 2021 konnte<br />
das GOP gemeinsam mit den Akteuren und Regisseuren von<br />
„Bingo“ einen großen Erfolg erzielen – mit der Produktion<br />
„Circus“, die wochenlang ausverkauft war.<br />
Vorstellungen noch bis zum 6. März,<br />
im GOP Varieté-Theater Bremen<br />
bremissima
auf Kultour<br />
63<br />
20. November<br />
Die drei ???<br />
... und der dunkle Taipan<br />
Die neue Bühnenshow erzeugt eine spannende<br />
Atmosphäre, wie sie die Fans aus<br />
den ersten Fällen kennen: klassische<br />
Rätsel, wertvolles Diebesgut, geheimnisvolle<br />
Artefakte – und die Rückkehr des traditionellen<br />
Erzählers. Eine Inszenierung, die mit wohlig<br />
gruseliger Spannung, augenzwinkerndem Humor<br />
und viel Nostalgie sowohl die Kassettenkinder<br />
der ersten Stunde als auch junge Fans fesseln<br />
wird. Die Regie führt erneut Kai Schwind.<br />
7. April<br />
Am 20. November <strong>2022</strong> um 19 Uhr<br />
im der ÖVB-Arena<br />
Vanessa Mai<br />
Für immer Tour <strong>2022</strong><br />
Vanessa Mai hat seit Beginn ihrer Karriere einen Werdegang hingelegt,<br />
wie kaum eine andere deutschsprachige Künstlerin. Mit gerade<br />
einmal 28 Jahren blickt sie bereits auf einen ECHO Pop, mehrere<br />
Gold- und Platinauszeichnungen, Engagements bei „Let’s Dance“<br />
und „DSDS“ sowie ausverkaufte Tourneen durch Deutschland, Dänemark<br />
und die Schweiz zurück. Laut GFK-Entertainment ist sie<br />
die jüngste Schlagerkünstlerin aller Zeiten mit zwei Nummer-Eins-<br />
Alben.<br />
Am 7. April um 20 Uhr im Metropol Theater Bremen<br />
18. November<br />
Samuel Koch<br />
Schwerelos –<br />
Die Live-Shows <strong>2022</strong><br />
„Richtig gute Musik – Sinnvolles, ab und zu ein bisschen<br />
Quatsch – reichlich Action und natürlich herrlich<br />
gefühlvoller Kitsch, ein Abend, um Schwerelos<br />
zu werden.“ So beschreibt Samuel Koch seine erste<br />
Live-Show, eine Mischung aus Schau(spiel), Konzert,<br />
Sit-up- Comedy, Varieté und inspirierenden<br />
Impulsen.<br />
Am 18. November <strong>2022</strong> um 19 Uhr<br />
im Metropol Theater<br />
bremissima
64<br />
12. März<br />
Johannes Falk<br />
So nah wie möglich <strong>2022</strong><br />
So nah wie möglich“ spielt Johannes Falk im<br />
März <strong>2022</strong> quer durch Deutschland. Und wer Johannes<br />
Falk kennt weiß, dass „So nah wie möglich“<br />
bei ihm immer ganz, ganz nah heißt. „So<br />
nah wie möglich“ ist dabei in erster Linie auch<br />
keine Frage des Abstands, sondern des Anspruchs<br />
auf musikalische und textliche Berührung. Mit<br />
dabei seine phantastische 3-köpfige Band (u.a. bei<br />
Laith Al-Deen, Philipp Poisel).<br />
Die Liveshow orientiert sich an Johannes EP<br />
„Acoustic Sessions“. Die leisen, minimalistischen<br />
Arrangements begeisterten und faszinierten.<br />
Am 12. März <strong>2022</strong> um 19 Uhr im Modernes<br />
1. bis zum 24. Juli<br />
Seebühne Programm <strong>2022</strong><br />
Jamie Cullum und Herbie Hancock<br />
Der Spielplan ist raus, der Vorverkauf beginnt: Nach dem sehr erfolgreich<br />
absolvierten ersten Open Air-Sommer auf der Seebühne Bremen<br />
präsentieren die Verantwortlichen jetzt das Programm für das<br />
nächste Jahr. Demnach sind vom 1. bis zum 24. Juli bislang insgesamt<br />
20 Veranstaltungen bestätigt, unter anderem kommen die Weltstars<br />
Jamie Cullum (2. Juli) und Herbie Hancock (5. Juli). Eröffnet wird der<br />
Open Air-Sommer <strong>2022</strong> mit einem gemeinsamen Auftritt der amerikanischen<br />
Soul-Sängerin Oleta Adams und der Bremer Philharmoniker<br />
am 1. Juli.<br />
Weitere Acts sind auf der Webseite www.metropol-theater-bremen.<br />
de zu finden.<br />
Vom 1. bis zum 24. Juli <strong>2022</strong>, Seebühne Bremen<br />
20. September<br />
Joris<br />
Willkommen Goodbye Tour<br />
Was wenn das kein Ende ist? Sag wieviel<br />
Willkommen steckt in Goodbye?,<br />
Eine Frage, die sich zumindest<br />
im Fall von JORIS` neuem Album ziemlich eindeutig<br />
beantworten lässt. Seit jeher nutzt der<br />
31-jährige Singer-Songwriter den Kreislauf aus<br />
Kommen und Gehen als lebensnotwendigen,<br />
kreativen Motor zur ständigen Veränderung und<br />
Weiterentwicklung. Keine neuen Anfänge ohne<br />
Abschiede, auch wenn das Herz dabei bisweilen<br />
bis zum Zerreißen auf die Probe gestellt wird.<br />
Am 20. September <strong>2022</strong> um 20 Uhr<br />
im Modernes<br />
bremissima
auf Kultour<br />
65<br />
28. Juni<br />
Farid<br />
Magic unplagges live<br />
1. Mai<br />
Paris Hilton wollte ihren Augen nicht trauen,<br />
Actionhero Bruce Willis hatte es gleich<br />
komplett die Sprache verschlagen und auch<br />
TV-Legende Thomas Gottschalk, Fußballer des<br />
Jahres Marco Reus und Schlager-Queen Helene<br />
Fischer glauben seither an Magie. An seine Magie:<br />
Farid zählt zu Deutschlands faszinierendsten<br />
Illusionisten, der mit seinen Shows regelmäßig<br />
eine Fangemeinschaft im In- und Ausland begeistert.<br />
Dienstag, den 28. Juni <strong>2022</strong>,<br />
19.30 Uhr, im Fritz Theater<br />
Julia Engelmann<br />
Glücksverkatert Poesie & Musik Live <strong>2022</strong><br />
Sie ist Deutschlands berühmteste Poetry-Slammerin, sechsfache<br />
SPIEGEL-Besteller Autorin und die Stimme ihrer Generation. Weit<br />
über 170.000 Besucher konnte sie bereits mit ihrem „engelmannschen“<br />
Wortzauber sprichwörtlich in den Bann ziehen. <strong>2022</strong> kommt<br />
die 28-jährige Vollzeitpoetin mit neuer Poesie und Musik unter dem<br />
Titel „Glücksverkatert“ auf große Live-Tour durch Deutschland.<br />
Sonntag, den 1. Mai <strong>2022</strong>, 19 Uhr, im Pier2<br />
16. November<br />
Dennis aus Hürth<br />
Wenn ich Du wär, wär ich doch lieber ich!<br />
Er bezeichnet sich als ein „Transfinanzieller“, ein „reicher Typ im Körper<br />
einer armen Sau“. Dennis – der sympathische Berufsschüler und<br />
Lebenskünstler aus Leidenschaft – hat das Jugendzimmer bei seiner<br />
Oma Claudia (39) fast aufgegeben und chillt jetzt lieber in der Wohnung<br />
seiner Freundin „Larissa das Mädchen“, dabei wird Romantik von<br />
ihm nicht immer richtig, aber dafür großgeschrieben. Er geht dabei den<br />
Geheimnissen der Partnerschaft ebenso auf den Grund, wie der Frage<br />
warum Mädchen so sind wie sie sind. Er nimmt den Zuschauer an seine<br />
mit Currysoße verschmierten Hand mit auf seine Reise durchs Leben,<br />
dass er wie immer, leicht mit Übergewicht nimmt und immer aktuell,<br />
wie das Leben selbst. Treu dem Motto „Wenn ich Du wär, wär ich doch<br />
lieber ich!“<br />
Am 16. November <strong>2022</strong> um 19.30 Uhr im Fritz Theater<br />
bremissima
66<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
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Lars Hendrik Vogel<br />
VOGEL MEDIA<br />
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T. +49 (0)421 200 75 90<br />
Lars Hendrik Vogel [V.i.S.d.P.]<br />
lhv@magazine-bremen.de<br />
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Birgit Rehders<br />
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Ina Seyer, www.inaseyer.de<br />
Krisztina Kismic (Haare & Make-up)<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
der Wiethe Group, www.wiethe.com<br />
Redaktion:<br />
illustrationen:<br />
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Anzeigen:<br />
Katja Alphei<br />
Friederike Holtmann<br />
Christian Klarmann<br />
Annette Rauber<br />
Birgit Rehders<br />
Ira Scheidig<br />
Carolin Schnelle<br />
Diana Meyer-Soriat<br />
www.sketchnotes-by-diana.com<br />
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Marta Urbanelis<br />
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Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 01/<strong>2022</strong><br />
Gestaltung:<br />
Art-Director:<br />
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Erscheinungsweise:<br />
alle zwei Monate, kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />
öffentlichen Einrichtungen usw.<br />
Rechte:<br />
Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder,<br />
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und Leserbriefen bleiben vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />
können ohne ausdrückliche Vorbehalte veröffentlicht werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung und<br />
Quellenangabe gestattet. Sämtliche Rechte der Vervielfältigung<br />
liegen beim Verlag.<br />
ISSN 2364-3498<br />
www.bremissima.de<br />
Das nächste bremissima <strong>Magazin</strong> erscheint<br />
am 7. März <strong>2022</strong><br />
Made with w in Bremen<br />
www.magazine-bremen.de<br />
bremissima
67<br />
SCHÖNES ZUHAUSE<br />
GEFÄLLIG?<br />
einrichten | wohnen I leben<br />
Bild © THE JAB ANSTOETZ GROUP<br />
Das Wohncoaching rückt immer mehr in den Vordergrund. Therapie über neue Gardinen. Eine Entspannungskur<br />
auf dem neu bezogenen Sofa, in dem Omas Geist wohnt? Motivation, um voller Power in den Tag zu<br />
starten, weil man im schönen Schlafzimmer Ruhe findet. Weniger Stress zu Hause, weil’s schallberuhigt ist …<br />
eine großartige Ehe, weil jeder seine Bedürfnisse kennt und achten kann …<br />
V O R H Ä N G E<br />
G A R D I N E N<br />
S T O F F E<br />
P O L S T E R N<br />
P L I S S E E S<br />
I N S E K T E N S C H U T Z<br />
W A N D F A R B E<br />
T A P E T E N & T E P P I C H E<br />
B O D E N B E L Ä G E<br />
K I S S E N<br />
H E I M T E X T I L I E N<br />
W A S C H S E R V I C E<br />
E I N R I C H T U N G S B E R A T U N G<br />
F E N G S H U I B E R A T U N G<br />
bremissima<br />
Katja Schulze Raumausstattung<br />
Bahnhofstr. 27 · 27612 Loxstedt<br />
Telefon 0 47 44 / 23 86<br />
WhatsApp 01 60 / 99 69 95 86<br />
E-Mail info@katja-schulze.de<br />
www.katja-schulze.de
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Frühling<br />
...einfach entspannen<br />
auf ihrem perfekten<br />
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Und Sie - können einfach<br />
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bremissima