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BREMISSIMIA Magazin | Januar - Februar 2022

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Hochzeit<br />

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selbstständig zu machen, aber ich habe keine Angst. Eigentlich vor ziemlich gar<br />

nichts“, erklärt sie. Und das sagt ziemlich viel aus.<br />

Keine Angst vor nichts<br />

Es gibt kaum Herausforderungen, die sie nicht annimmt, vor denen sie ausweicht.<br />

Eine Hochzeit in einem fremden Land – in der Toskana oder am Strand von Mallorca?<br />

Johanna kümmert sich darum. Eine ganz kleine, gemütliche Hochzeit im<br />

eigenen Zuhause ohne großes Budget? Johanna steigt mit Herzblut und Tatkraft<br />

ein. Eine sehr kurzfristige Planung, weil das Brautpaar im letzten Moment verzweifelt?<br />

Sofern es sich zeitlich einrichten lässt, ist Johanna dabei. Zeit ist nämlich<br />

tatsächlich das Einzige, was bei Johanna knapp werden könnte. Schon Ende letzten<br />

Jahres ist sie für dieses Jahr fast komplett ausgebucht. „Ich empfehle allen Brautpaaren,<br />

dass sie sich etwa ein Jahr vor dem geplanten Hochzeitstermin bei mir melden,<br />

damit wir mehr Auswahlmöglichkeiten zum Beispiel bei den Locations, DJs<br />

oder Foto- und Videografen haben“, sagt Johanna Lampe. Außerdem ist es natürlich<br />

wichtig, Zeit zum Planen einzuplanen…<br />

Auf dem Weg zum Traualtar<br />

Und so findet am Anfang immer ein Treffen statt, bei dem nicht nur das Kennenlernen<br />

eine wesentliche Rolle spielt, sondern auch gemeinsam ein erster grober<br />

Rahmen abgesteckt wird: Welche Wünsche und Vorstellungen hat das Brautpaar?<br />

Gibt es eine Traum-Location, die es unbedingt sein soll? Welche Stilrichtung ist<br />

bei Deko, Kleid und Blumen gewünscht? DJ oder Band, Fotos oder Videos? Gibt es<br />

schon die passenden Outfits oder braucht es noch eine Geheimtipp-Adresse fürs<br />

Traumkleid? Und natürlich auch: Wie viel Budget steht eigentlich zur Verfügung?<br />

Wird es eine Vollplanung als großes Komplett-Paket von „A“ wie Abendgarderobe,<br />

über „M“ wie Masken aus Samt und mit Kussmund, bis hin zu „Z“ wie Zeremonienmeister?<br />

Oder doch eher eine Teilplanung, bei der Johanna zum Beispiel nur den<br />

Redner vor Ort stellt, bei der Dekoration unter die Arme greift oder als Locationscout<br />

aktiv wird?<br />

Ob drinnen oder drauSSen<br />

Johanna verwandelt jeden Ort zu<br />

etwas Besonderem<br />

Am Anfang darf geträumt und geschwärmt werden, dann wird es konkret. Nach<br />

dem ersten kostenlosen Planungstreffen erhält das Brautpaar ein Angebot, und<br />

Johanna beginnt mit der tatsächlichen Planung. Ein Termin beim Standesamt<br />

muss her. Die Traum-Location ist möglicherweise nicht vakant, und es braucht<br />

eine Alternative. Die Event-Floristin, die sich mit der vom Brautpaar gewünschten<br />

Stilrichtung am besten auskennt, hat kein Ladengeschäft, muss aber trotzdem<br />

ausfindig gemacht und gebucht werden. Neben der umfangreichen Koordination<br />

von Dienstleistern behält Johanna außerdem den Überblick über die Kosten. Auch<br />

über die versteckten Kosten – wenn zum Beispiel ein Location-Inhaber ab einer gewissen<br />

Uhrzeit einen Aufschlag verlangt, bestimmte Getränke nicht inklusive sind<br />

und extra gezahlt werden müssen oder der Fotograf am Ende nur eine bestimmte<br />

Anzahl von Bildern freigibt. Darüber hinaus hat Johanna immer auch ein paar<br />

Tipps parat, mit denen sich Kosten einsparen lassen. „Das alles hat natürlich auch<br />

mit Erfahrung und Routine zu tun“, erklärt sie. „Ich habe mittlerweile einen ganz<br />

anderen Blick, fange nie bei null mit einer verzweifelten Suche an, sondern arbeite<br />

sehr ruhig, verantwortungsvoll und bin mir des Vertrauens meiner Kunden total<br />

bewusst.“ Die meisten ihrer Kunden sind übrigens Anfang dreißig, arbeiten viel<br />

und wissen, dass Freizeit kostbar ist. Für sie ist es eine große Hilfe, die Verantwortung<br />

an diesem Punkt ab – und den Staffelstab für die Planung ihres großen Tages<br />

an Johanna Lampe weiterzugeben.<br />

Plan A oder Plan B?<br />

Dabei ist es eigentlich nicht ganz richtig, nur von der einen konkreten Planung<br />

zu sprechen. „Ich habe immer für alles einen Ersatzplan, einen Plan B parat“, erklärt<br />

Johanna. Bei einer Hochzeit im letzten heißen Sommer auf der Dachterrasse S<br />

bremissima

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