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Angelika Beste - Ruhrwerkstatt, Kultur-Arbeit im Revier e.V.

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Gesundheitstipps für Eltern und Kinder 3 x bunt hält<br />

dich gesund sowie Ideen zur Gesundheitsförderung<br />

von Grundschulkindern, eine Materialsammlung für<br />

Fachkräfte an Grundschulen, die auch für die außerschulische<br />

Verwendung gut geeignet ist.<br />

Im Nachgang Initiativenpreis gewonnen<br />

„Mehr Chancen für gesundes Aufwachsen“ unter diesem<br />

Motto hatte das Paritätische Jugendwerk NRW<br />

zum neunten Mal den Initiativenpreis ausgeschrieben.<br />

Gesucht wurden Praxisbeispiele, die Kindern<br />

und Jugendlichen ein gesundes Aufwachsen ermöglichen.<br />

Mit dem Gesundheitsprojekt „GUT DRAUF<br />

Mobil – unterwegs an Grundschulen” haben wir uns<br />

dafür beworben und den 3. Preis gewonnen. Laut<br />

Jury „überzeugten sowohl der konzeptionelle Ansatz<br />

als auch die mit den Jugendlichen erstellte filmische<br />

Clips zum Thema Gesundheit”. Mit dem Preis war<br />

nicht nur die fachliche Anerkennung für dieses<br />

Projekt, sondern auch ein Preisgeld in Höhe von<br />

500 Euro verbunden.<br />

Das Projekt wurde gefördert von der<br />

Stiftung Wohlfahrtspflege NRW<br />

und unterstützt von der<br />

Stadt Oberhausen<br />

� Schulverweigerung – Die 2. Chance<br />

Das vom Bundesjugendministerium initiierte<br />

Projekt dient der Wiedereingliederung<br />

von schulmüden Kindern in das<br />

Schulsystem und der Verringerung von<br />

schulabschlusslosen Schulkarrieren.<br />

Das Projekt wird über das Bundesjugendministerium<br />

aus Mitteln des<br />

Europäischen Sozialfonds gefördert.<br />

Zielgruppe und Inhalt<br />

Das Projekt Schulverweigerung – Die 2. Chance wendet<br />

sich an alle Schüler und Schülerinnen ab 12 Jahren, die<br />

in einem erheblichen Umfang die Teilnahme am Unterricht<br />

aktiv oder passiv verweigern und die somit<br />

gefährdet sind, sich innerlich und äußerlich von der<br />

Schule abzukoppeln und deren Schulabschluss damit<br />

potentiell gefährdet ist. Diese Schülerinnen und<br />

Schüler werden von Sozialpädagoginnen individuell<br />

begleitet, Hilfeleistungen vor Ort (z.B. Hilfen zur Erziehung,<br />

Schulsozialarbeit, schulische Angebote) werden<br />

von ihnen koordiniert und neue motivierende und<br />

unterstützende Angebote aufgebaut und begleitet.<br />

Die Koordinierungsstelle<br />

Unsere <strong>Arbeit</strong> als Koordinierungsstelle beinhaltet auch<br />

eine Unterstützung be<strong>im</strong> Aufbau von Motivation und<br />

Schulleistung fördernden Gruppen- und Einzelangeboten<br />

für betroffene Schülerinnen und Schülern an ihren<br />

Schulen sowie das Angebot einer Projektklasse (in<br />

Kooperation mit dem Schulamt) mit ganzheitlichem<br />

Förderansatz, Binnendifferenzierung der Lerngruppe<br />

und projektorientiertem, lebensweltnahem Unterricht.<br />

Diese sozialpädagogischen Schulintegrationshilfen<br />

werden in enger Kooperation mit der Gemeinnützigen<br />

Gesellschaft für Soziale <strong>Arbeit</strong> (GSA mbH) über Hilfen<br />

zur Erziehung durchgeführt. Ziele der Hilfen zur Erziehung<br />

sind die Befähigung zur Teilhabe insbesondere in<br />

der schulischen Gemeinschaft, sowie die Verbesserung<br />

der Lernmotivation und die Stärkung des Selbstwertgefühls,<br />

die Unterstützung bei der Entwicklung einer<br />

altersgemäßen, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen<br />

Persönlichkeit. Zur Unterstützung dieses<br />

Anliegens ist neben der pädagogischen <strong>Arbeit</strong> mit<br />

den Kindern und der koordinierenden Tätigkeit zur<br />

Vernetzung von Hilfeleistungen auch eine intensive<br />

Eltern- bzw. Familienarbeit notwendig.<br />

Aktuell gibt es in Oberhausen ca. 170 Hauptschülerinnen<br />

und -schüler der Klassen sechs bis neun, die <strong>im</strong><br />

2. Schulhalbjahr 2009/2010 mehr als 60 Stunden<br />

unentschuldigt fehlten. Die Notwendigkeit eines Projektes,<br />

das in Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule<br />

schulmüden Kindern und Jugendlichen hilft, wieder<br />

Fuß <strong>im</strong> schulischen und gesellschaftlichen System zu<br />

fassen bzw. den Halt dort nicht zu verlieren, wird<br />

anhand der Zahlen deutlich.<br />

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