Angelika Beste - Ruhrwerkstatt, Kultur-Arbeit im Revier e.V.
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Nichts ist so beständig<br />
wie die Veränderung<br />
Der vorliegende Jahresbericht gibt einen umfangreichen<br />
Einblick in die Vielfalt unserer <strong>Arbeit</strong> und<br />
<strong>Arbeit</strong>sfelder <strong>im</strong> Jahr 2011, das geprägt war von Veränderungen,<br />
die uns sehr herausgefordert haben.<br />
Sparkurs bei der Bundesagentur für <strong>Arbeit</strong><br />
Eine Veränderung, die uns auf allen Ebenen, angefangen<br />
vom Vorstand bis zur Belegschaft intensiv<br />
beschäftigt hat, ist der Sparkurs der Bundesregierung<br />
bei der Bundesagentur für <strong>Arbeit</strong>. Die Einbrüche<br />
<strong>im</strong> Bundesetat für Integrationsleistungen<br />
bedeuteten für unsere Einrichtung, dass die insgesamt<br />
140 zusätzlichen <strong>Arbeit</strong>sgelegenheiten <strong>im</strong> Rahmen<br />
unserer GemeinWohl<strong>Arbeit</strong> auf letztendlich 67<br />
bis Ende 2011 gekürzt wurden und bis Ende 2012<br />
auslaufen. Die dafür vorgehaltenen Einsatzstellen <strong>im</strong><br />
Bereich Holz, Garten-Landschaftsbau einschließlich<br />
Flächendienst mussten aufgegeben werden.<br />
Es ist uns gelungen, <strong>im</strong> Rahmen eines Interessensausgleiches<br />
mit Zust<strong>im</strong>mung des Betriebsrates einige<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in anderen<br />
Feldern bei uns unterzubringen. Drei Mitarbeitern<br />
musste jedoch leider gekündigt werden. Zwei davon<br />
arbeiten jedoch mittlerweile seit August 2011 wieder<br />
bei uns in anderen <strong>Arbeit</strong>sbereichen.<br />
Führungswechsel in Bereichsleitung<br />
und Geschäftsführung<br />
Nach zehn Jahren als Leiter unseres<br />
großen Bereiches Bildung, Qualifizierung<br />
und berufliche Integration hat uns<br />
Holger Schelte zum Ende des Jahres<br />
2011 verlassen um eine neue berufliche<br />
Herausforderung als Geschäftsführer<br />
der Kreisgruppe Bochum des Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbandes anzunehmen.<br />
Dieser Weggang hat uns veranlasst,<br />
den Bereich neu zu organisieren<br />
und in zwei Bereiche aufzuteilen: den<br />
Bereich Weiterbildung und den Bereich<br />
Jugend, Schule und Beruf. Die Leitung des Bereichs<br />
Weiterbildung wurde intern mit Thorsten Haag<br />
besetzt, der bereits seit Jahren als Abteilungsleiter für<br />
die Weiterbildung zuständig ist. Der Bereich Jugend,<br />
Schule und Beruf wird zurzeit kommissarisch geleitet.<br />
Ab Juli 2012 wird eine inzwischen neu eingestellte<br />
Bereichsleiterin diesen Bereich übernehmen.<br />
Eine große Veränderung und Herausforderung für<br />
uns war der Führungswechsel in der Geschäftsführung<br />
zum 1. März 2012. Unsere langjährige Geschäftsführerin<br />
Birgit Beierling hat die RUHRWERKSTATT und Oberhausen<br />
nach 20 Jahren verlassen und ihren neuen<br />
Lebensmittelpunkt nach Berlin verlegt und be<strong>im</strong> Bundesverband<br />
des Paritätischen als Referentin für<br />
Jugendsozialarbeit eine neue berufliche Aufgabe übernommen.<br />
Die neue Geschäftsführerin ist Dr. Britta<br />
Lenders, 48 Jahre alt und studierte Wirtschaftswissenschaftlerin.<br />
Lange Jahre hat sie das Nachbarschaftshe<strong>im</strong><br />
in Wuppertal geleitet, das von den <strong>Arbeit</strong>sfeldern<br />
her ähnlich breit aufgestellt ist. In den letzten drei<br />
Jahren war sie Geschäftsführerin eines großen Vereins<br />
mit über 200 Beschäftigten in Heidelberg, der vielfältige<br />
Betreuungsangebote für Schulkinder konzipiert,<br />
organisiert und durchführt.<br />
Birgit Beierling (li) übergibt die Schlüssel der neuen Geschäftsführerin<br />
Dr. Britta Lenders.