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Angelika Beste - Ruhrwerkstatt, Kultur-Arbeit im Revier e.V.

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18<br />

Jugend, Schule und Beruf<br />

� Jugendwerkstatt<br />

Die Jugendwerkstatt hilft Jugendlichen be<strong>im</strong><br />

Einstieg in die Berufswelt<br />

In unserer Jugendwerkstatt erhalten Jugendliche<br />

sowohl eine Orientierung <strong>im</strong> Bereich der <strong>Arbeit</strong>swelt<br />

als auch die Chance, ihre Neigungen und Talente,<br />

ihre Stärken und auch ihre Grenzen kennenzulernen.<br />

Sie lernen in einem Zeitraum von 12 Monaten<br />

verschiedene Werkbereiche kennen. Dies sind die<br />

Bereiche Metall und Medien und neu seit August<br />

2011 die Gartenlandschaftspflege/-bau. Aufgegeben<br />

wurde aufgrund wegfallender Räumlichkeiten die<br />

Farb- und Raumgestaltung. Neben diesen fachpraktischen<br />

Angeboten bietet die Jugendwerkstatt den<br />

Jugendlichen sozialpädagogische Beratung und<br />

Betreuung, fördert sie schulisch durch Stützunterricht<br />

in allgemeinbildenden Fächern und begleitet<br />

sie bei der Suche und Durchführung von Praktika.<br />

Anpassung an die Fördernotwendigkeiten von<br />

Jugendlichen<br />

Während wir in der Jugendwerkstatt die Jugendlichen<br />

<strong>im</strong> Übergang von der Schule in den Beruf begleiten,<br />

unterstützen wir sie mit verschiedenen Angeboten<br />

darin, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln, die<br />

sie für den Schritt in die Erwerbstätigkeit und in ein<br />

selbstständiges Leben benötigen.<br />

Verstärkt zeigt sich in unserer täglichen <strong>Arbeit</strong>, dass<br />

es nur gelingt, diesem Anspruch gerecht zu werden,<br />

wenn sich die Methoden und <strong>Arbeit</strong>sweisen beständig<br />

an die vermehrten Fördernotwendigkeiten der Zielgruppe<br />

anpassen.<br />

Erlebnispädagogische Angebote, soziale Gruppenarbeit<br />

und gesundheitspräventive Angebote aus den<br />

Bereichen Bewegung, Entspannung, Ernährung sind<br />

deswegen wichtige Elemente und in den Alltag der<br />

Jugendwerkstatt integriert.<br />

Elternarbeit hat hohen Stellenwert<br />

Aufgrund der gestiegenen vielschichtigen Problematiken<br />

der Jugendlichen wird der Umfang, der Inhalt<br />

und die Häufigkeit von Eltern-, Erziehern- und sonstigen<br />

Betreuerkontakten <strong>im</strong>mer größer. Bei vielen der<br />

Jugendlichen finden täglich mehrere telefonische oder<br />

persönliche Gespräche statt. Bei Elternkontakten häufen<br />

sich „Nebenberatungen“ zu Familienproblemen.<br />

Dies hat zur Folge, dass die Zusammenarbeit mit anderen<br />

beratenden und unterstützenden Einrichtungen<br />

und Akteuren <strong>im</strong>mer umfangreicher und intensiver<br />

wird und die Grundlage für einen ganzheitlichen<br />

Betreuungsansatz bildet.<br />

Damit der <strong>Arbeit</strong>salltag von unseren Jugendlichen<br />

gemeistert werden kann, erarbeiteten wir gemeinsam<br />

mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine<br />

persönliche/individuelle Tagesstruktur.<br />

Die schulische Förderung wird intensiviert.<br />

Erstmalig <strong>im</strong> Maßnahmejahr 2011/2012 erhalten die<br />

Jugendlichen der Jugendwerkstatt die Möglichkeit,<br />

über eine externe Prüfung den Hauptschulabschluss<br />

nach Klasse 9 zu erreichen. In Absprache mit der<br />

Bezirksregierung Düsseldorf wurden diejenigen<br />

Jugendlichen zur Prüfung <strong>im</strong> Februar 2012 angemeldet,<br />

die die notwendige Anstrengungsbereitschaft und<br />

die intellektuellen Voraussetzungen besitzen, die Prü-

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