TRENDYone | Das Magazin – Ulm – Februar 2022
Terrorprozess gegen Mesale Tolu endet | Saftkuren auf dem Prüfstand | Attraktive Wege für mehr Radverkehr in Ulm
Terrorprozess gegen Mesale Tolu endet | Saftkuren auf dem Prüfstand | Attraktive Wege für mehr Radverkehr in Ulm
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
M30 Automobil<br />
E-Auto News<br />
Ladesäulen überall?<br />
Große Pläne bei ChargeX<br />
Gründer und Geschäftsführer des jungen Start-Ups von<br />
2018, spricht in einem Podcast über die aktuellen Ziele des<br />
Unternehmens. Man möchte mithilfe einer sogenannten<br />
„Mehrfachsteckdose für E-Autos“ jeden Stellplatz zu einem<br />
Ladeplatz umfunktionieren. Die Installation soll dabei ohne<br />
Elektriker auskommen und in nur 60 Sekunden vollständig<br />
beendet sein. ChargeX arbeitet an einer neuartigen Ladeinfrastruktur<br />
für Elektroautos und hat sich dabei das Prinzip<br />
der Mehrfachsteckdose zum Vorbild genommen. Zum<br />
Einsatz soll die intelligente Ladetechnologie besonders in<br />
Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäusern kommen.<br />
Im Januar 2019 konnte das Projekt bereits den ersten Finanzierungsschritt<br />
erfolgreich abschließen. Insgesamt kam<br />
dabei eine mittlere sechsstellige Summe zusammen, die die<br />
Idee näher an die Umsetzung bringt. <strong>Das</strong> eigens entwickelte<br />
Ladesystem mit dem Namen „Aqueduct Ladesystem“ verzeichnet<br />
bereits 1.500 Ladepunkte, auf die noch weitere<br />
folgen sollen. Ein großer Vorteil dieser Technologie ist das<br />
einfache Hinzufügen weiterer Anschlüsse durch plug&play.<br />
Elektromobilität gewinnt an Fans<br />
Vier von zehn würden ein E-Auto kaufen<br />
<strong>Das</strong> Marktforschungsinstituts Innofact hat im Auftrag des<br />
Autoherstellers Kia eine repräsentative Studie durchgeführt,<br />
die zeigt, wie das Interesse an durch Strom betriebenen<br />
Autos zunimmt. Laut der Studie würden sich bereits 41,3<br />
Prozent der Befragten beim nächsten Kauf für einen Plugin-Hybrid<br />
oder eine E-Alternative entscheiden. Nur knapp<br />
mehr als die Hälfte, 51,5 Prozent geben klar an, dass sie<br />
weiterhin bei den klassischen Benzinern oder Dieselfahrzeugen<br />
bleiben. Unter den Befragten befinden sich mehr als<br />
1.000 Autofahrer aus ganz Deutschland, die per Online-Umfrage<br />
ihre Angaben bestätigen durften. Aus den Ergebnissen<br />
lässt sich schließen, dass das Interesse an den erneuerbaren<br />
Energieantrieben deutlich größer ausfällt, als es der tatsächliche<br />
Marktanteil an E-Autos aktuell zulässt. Im Jahr 2021<br />
besaß nur etwa jeder vierte verkaufte Wagen einen Elektrooder<br />
Hybridantrieb. Für die Folgejahre ist <strong>–</strong> den Ergebnissen<br />
der Studie nach <strong>–</strong> zu erwarten, dass besonders die Nachfrage<br />
nach reinen Elektroautos stark steigen wird.<br />
Elektroautos aus Vietnam<br />
Vinfast als ernstzunehmender Konkurrent<br />
Mit der Ankündigung, bereits ab 2025<br />
auf dem deutschen Markt zu produzieren,<br />
haben sich die Hersteller aus<br />
dem Südosten hohe Ziele gesteckt.<br />
Bestätigt wurde das durch den Auftritt<br />
auf der CES in Las Vegas. Laut eigener<br />
Aussage befindet sich das Unternehmen<br />
intensiv auf der Suche nach<br />
einem Fertigungsstand in Deutschland.<br />
Schon bei einer Autoshow in Los Angeles<br />
sprachen sie über ihre großen Pläne<br />
und berichteten nicht nur über ihre<br />
neue Zentrale in Nordamerika, sondern<br />
auch über zwei neue Elektro-SUVs aus<br />
dem eigenen Haus. Im Zuge der Veranstaltung<br />
in Vegas präsentierte Vinfast<br />
fünf weitere Elektro-Crossover, die nur<br />
auf den Marktstart gewartet haben.<br />
2017 gegründet, schreibt der Konzern<br />
erst eine äußerst kurze Geschichte,<br />
allerdings mit Visionen, wie sie denen<br />
der Automobilriesen ähneln. Mit den<br />
Produktionsstandorten in Deutschland,<br />
USA und Vietnam erhofft man<br />
sich den Weltmarkt zu erobern. Dabei<br />
wird nahezu ausschließlich auf Elektrofahrzeuge<br />
gesetzt und bereits im<br />
Heimatland verabschiedet man sich<br />
von herkömmlichen Verbrennertechnologien.