LINDAUER
Bürgerzeitung
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)
12. Februar 2022 · Ausgabe KW 06/22 · an alle Haushalte
Während viele Menschen
n
am Valentinstag – der übrigens
am Montag, 14. Februar
2022 ist – die Gelegenheit
nutzen, der Person, die sie
ganz besonders mögen,
ihre innige Zuneigung mit
Blumen, Geschenken und
Liebeserklärungen zu zeigen,
gemeinsame romantische
Aktivitäten zu planen und
sich auf innige Umarmungen,
zärtliche Küsse und
endlose Kuscheleinheiten
zu freuen, liegt auch bei Vertretern
des Tierreichs jetzt
Liebe in der Luft.
Ab einer nächtlichen Temperatur
von circa fünf Grad
Celsius und insbesondere
bei regnerischem Wetter
machen sich fortpflanzungsbereite
Frösche und Kröten
massenweise auf den Weg
zu ihren Laichgebieten.
Naturschützer erwarten den
Beginn der Wanderschaft
der liebestollen Amphibien
im unteren Landkreis bereits
für die kommende
Woche. Wer will‘s den Fröschchen
und Kröten verdenken...
Allerdings brauchen
sie die Hilfe der menschlichen
Spezies. Damit nicht viele
der Tiere während ihrer
Wanderung den Verkehrstod
sterben, werden im
Kreisgebiet 20 Schutzzäune
aufgebaut und in bevorzugten
Laichgebieten sechs Straßensperrungen
eingerichtet.
Etwa 45 ehrenamtliche
Helfer/-innen sind acht bis
zehn Wochen lang an Straßenrändern
unterwegs,
kontrollieren jeden Abend
und oft auch morgens die
Fangzäune und bringen die
eingesammelten Tiere sicher
auf die andere Straßenseite.
Im letzten Jahr konnten auf
diese Weise über 5.000 Erdkröten
und andere Amphibienarten
gerettet werden,
zehntausende Kröten und
Frösche in den vergangenen
Jahrzehnten. Deshalb, liebe
Autofahrer/-innen, im
Namen der Liebe: Bitte aufpassen
– auf die Tiere im
Paarungsrausch und auf ihre
menschlichen Schutzengel!
Es wird trockener und stürmischer
Klimawandelstudie: Experte gibt zahlreiche Empfehlungen
Der Klimawandel ist auch in
Lindau bereits jetzt spür- und
messbar. „Deswegen ist es
wichtig herauszufinden, an
welchen Stellen wir reagieren
müssen und wo wir reagieren
können“, sagt Klimaschutzexperte
Hans-Jörg Barth von
eza! in Kempten, der die Klimawandelstudie
für Lindau im
Auftrag des Stadtrates erstellt
hat.
Für die Klimawandelstudie
wurden verschiedene Szenarien
entwickelt. Dabei werden
die Klimadaten von jeweils
drei Jahrzehnten miteinander
verglichen. Demnach geht
Barth bis 2050 im günstigsten
Fall von einer mittleren Erwärmung
von 1,6 Grad Celsius
aus. Im schlimmsten Szenario
steigt die mittlere Temperatur
um über 4 Grad Celsius.
Alle Klimamodelle gehen
davon aus, dass die Sommer
trockener werden. Sorge bereitet
Barth vor allem, dass es
mehr Starkregen, mehr Sturmund
Hochwasserereignisse geben
wird. Damit einher gehe
auch die Gefahr von Hangrutschungen.
Prognostiziert werden
zudem weniger Frosttage.
Das hat vor allem Auswirkungen
auf die Landwirtschaft,
aber auch auf die Tierwelt.
„Bei einem Anstieg von 2
Grad Celsius verlieren wir 16
Prozent der Arten, bei plus 3,2
Grad Celsius verlieren wir 49
Prozent, also die Hälfte aller
Insekten. Das hängt damit zusammen,
dass sich Pflanzen
und Ökosysteme nicht so
schnell verändern können“, so
Barth bei der Vorstellung der
Studie vor den Lindauer Stadträtinnen
und Stadträten.
„Wir bekommen neuen Arten
aus subtropischen Bereichen,
die heimische Arten verdrängen.
Es kommen auch Arten,
die man gar nicht haben
möchte, die z.B. Krankheiten
oder Allergene mitbringen
und übertragen. Die neuen
Arten können deshalb hier
überleben, weil die Winter
nicht mehr so kalt sein werden“,
so Barth. Das werde sich
Erscheinungstermine
Ihre nächsten BZ erscheinen
Samstag, 26.02.2022
Samstag, 12.03.2022
lindauer_buergerzeitung
Schon jetzt achten die Stadtgärtner mit speziellen Systemen darauf, dass neu gepflanzte Bäume auch
unter den veränderten Bedingungen genug Licht, Luft und Wasser erhalten
Foto: GTL Lindau
vor allem auf die Gesundheit
der Menschen, aber auch auf
die Landwirtschaft auswirken.
Wie dem Klimawandel
begegnen?
Somit müssten der Hochwasserschutz
neu bewertet,
Simulationen erstellt und
Stark regenkonzepte erarbeitet
werden. Der Baumbestand
müsse häufiger kontrolliert
und mehr Flächen müssten
bereitgestellt werden, damit
Niederschläge im Boden versickern
können. Weitere Empfehlungen
der Klimawandelstudie
sind: versiegelte
Flächen möglichst entsiegeln,
das Stadtgrün ausbauen und
den motorisierten Individualverkehr
verringern. Weitergehende
Maßnahmen, die
in der Studie genannt sind,
▶ Mehr Zuschauer im Theater
Im Theater Lindau freut man sich,
dass endlich wieder mehr Zuschauer
in den Genuss des vielfältigen
Programmes kommen. S. 11 und 16
betreffen die Energie- und
Wasserwirtschaft, Tourismus
und Industrie, Forst und die
Landwirtschaft, Städtebau
und Verkehr, Naturschutz
und Fischerei. Die ganze Studie
ist online auf der städtischen
Webseite verfügbar.
„Wenn wir bereits heute
wissen, womit wir in Zukunft
rechnen müssen, wird zum einen
das Thema greifbarer und
zum anderen können wir
dann bereits jetzt die richtigen
Weichen stellen und erforderliche
Anpassungsmaßnahmen
umsetzen. In diesem
Sinne hoffe ich, dass die Ergebnisse
dieser Studie von vielen
Lindauer Bürgerinnen
und Bürgern wahrgenommen
werden und dass das Verständnis
für erforderliche Maßnahmen
wächst“, sagt Oberbürgermeisterin
Claudia Alfons.
Auch der Lindauer Klimabeirat
beschäftigte sich in seiner
Februar-Sitzung mit der
Klimawandelstudie. Das Expertengremium
berät den
Stadtrat bei den weiteren Maßnahmen.
Tarja Prüss
Wenn man mit der Kamera App
des Smartphones oder Tablets
den obigen QR Code scannt,
wird man direkt zur Klimawandelstudie
für Lindau weitergeleitet.
▶ Künstler und musikalische Kostbarkeiten
Unter dem Titel „Close-up ∙ MusicTalk mit
Peter Vogel und Gästen“ gibt es im Vorfeld des
Internationalen Festivals junger Meister eine
Streaming-Sendung. S. 16
2 12. Februar 2022 • BZ Ausgabe KW 06/22
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
In Lindau heiraten ist sehr beliebt
„Schnapszahl“-Termine sind alle ausgebucht - Freie Termine für Lindauerinnen und Lindauer
Der Februar ist normalerweise
kein klassischer Heiratsmonat.
Doch 2022 ist es aufgrund
der Schnapszahlen anders.
Denn Schnapszahlen sollen
Glück bringen. In Lindau sind
alle acht Termine für den
22.2.2022 ausgebucht.
„Der Februar gehört sicher
nicht zu den begehrtesten Heiratsmonaten“,
sagt die Leiter
des Lindauer Standesamtes Caroline
Hiel. „Mit acht Trauungen
am 22.2.2022 sind wir
komplett ausgebucht.“
Die Pandemie macht die Planung
für Heiratswillige nicht
gerade leicht. Trotzdem sind
bis November schon fast alle
Termine ausgebucht. „Für unseren
Trausaal in der Toskana
sind wir bis Dezember recht
gut gebucht. Die wenigen feien
Termine möchten wir gerne für
Lindauerinnen und Lindauer
reservieren“, sagt Hiel. Denn
Bei der ersten Stadtratssitzung
des Jahres in der Lindauer
Inselhalle ist der Stadtrat
der Bunten Liste Uli Kaiser offiziell
verabschiedet worden.
Nach 25 Jahren aktiver Stadtratstätigkeit
hat er das Mandat
an seine Kollegin Laura Brombeis
übergeben.
„Tausende von Stunden war
Uli Kaiser für die Kommunalpolitik
und damit für die Stadt
Lindau aktiv“, sagte Oberbürgermeisterin
Claudia Alfons
bei der offiziellen Verabschiedung
am Beginn der ersten
Stadtratssitzung des Jahres.
Besonders hob sie seine Leidenschaft
und Kompromissbereitschaft
in der Kommunalpolitik
hervor.
bei auswärtigen Heiratswilligen
ist Lindau mit seinen drei
verschiedenen Möglichkeiten,
sich das Ja-Wort zu geben, sehr
beliebt. Neben dem Trausaal in
der Bregenzer Straße gibt es ja
noch das Alte Rathaus und den
Pulverturm, in dem sich Paare
ewige Liebe schwören können.
Da kann man zum Beispiel
auch noch am 22.11.2022 heiraten,
sagt Hiel.
Auch im Alten Rathaus können sich Paare im kleinen Trausaal das Ja-Wort geben.
Copyright: Stadt Lindau/Birgit Russ
Lindauer Stadtrat wird jünger und weiblicher
Laura Brombeis folgt im Stadtrat für die Bunte Liste auf Uli Kaiser
Mit langanhaltendem Applaus
und Abschiedsgeschenken
wurde Kaiser von der Stadt
sowie den Stadtratskolleginnen
und -kollegen bedacht.
Zum Abschied schenkte er der
Oberbürgermeisterin das Buch
„Über Leben“ (von Dirk Steffens
und Fritz Habekuß). Dass
er nicht die ganze Legislaturperiode
im Stadtrat bleiben werde,
hatte Kaiser bereits im
Wahlkampf angekündigt. Laura
Brombeis wurde den Statuten
gemäß anschließend von
Oberbürgermeisterin Alfons
vereidigt.
Neue Stadträtin
Laura Brombeis
Nun nimmt also Laura
Brombeis (Bunte Liste) den
Interviewer gesucht
Steuerfreie Aufwandsentschädigung
Im Rahmen des Zensus wird ermittelt,
wie viele Menschen in
Deutschland leben, wie sie wohnen
und arbeiten. Für die Befragungen
von Haushalten sucht
der Landkreis Lindau Interviewerinnen
und Interviewer.
Die ehrenamtliche Tätigkeit erstreckt
sich über wenige Wochen
und startet Anfang Mai.
Dafür gibt es eine attraktive,
steuerfreie Aufwandsentschädigung.
Voraussetzungen für die
Tätigkeit als interviewende Person
sind Volljährigkeit, Zuverlässigkeit
und Verschwiegenheit
sowie zeitliche Flexibilität.
Infos auf www.landkreislindau.de
? !
Platz von Uli Kaiser im Stadtrat
ein. Als gebürtige Lindauerin
liegt ihr vor allem am Herzen,
die gelebten Traditionen in der
Stadt zu erhalten und Lindau
in den nächsten Jahren zukunftsgerichtet,
nachhaltig im
Interesse aller Bürgerinnen
und Bürger weiterzuentwickeln.
„Mein Fokus liegt dabei
auf Empathie und Miteinander.
Ich stehe für eine transparente
und faktenbasierte Politik
auf Augenhöhe“, so Brombeis.
Als Nachfolgerin wird sie
künftig auch im Finanz- und
Bauausschuss vertreten sein.
„Damit wird der Stadtrat zugleich
jünger und weiblicher“,
freut sich Alfons auf die künftige
Zusammenarbeit im Stadtrat.
Tarja Prüss
Sportlerehrung 2021 der Stadt Lindau (B)
Die Stadt Lindau ehrt auch
dieses Jahr wieder die erfolgreichsten
Sportler aus
dem vergangenen Jahr. Dazu
melden die Lindauer Vereine
ihre Vereinsmitglieder, die
besondere Erfolge errungen
haben.
Außerdem werden auch
Sportlerinnen und Sportler
mit Hauptwohnsitz in Lindau
(B) geehrt, die für einen
auswärtigen Verein Erfolge
mit folgenden Kriterien
im Jahr 2021 erzielt haben:
• Teilnahme an einer Europa-
oder Weltmeisterschaft
• Deutsche Meisterschaft 1.
- 5. Platz
Welche Termine noch frei
sind, lässt sich übrigens online
im Online-Traukalender auf
der städtischen Webseite nachsehen.
Dort kann man auch
gleich einen Termin reservieren.
Tarja Prüss
Zum Online
Traukalender –
einfach scannen:
Laura Brombeis (Bunte Liste) wurde von Oberbürgermeisterin
Claudia Alfons im Stadtrat vereidigt Copyright: Stadt Lindau/Tarja Prüss
• Süddeutsche Meisterschaft
1. - 3. Platz
• Bayer. Meister oder Bayer.
Vizemeister
• Württembergischer Meister
oder Vizemeister
• Internationaler Landesmeister
oder Landesvizemeister
(nicht IBL oder
IABS)
Es können nur Erfolge in Einzeldisziplinen,
nicht im Mannschaftswettbewerb
geehrt werden,
es sei denn, der Erfolg
wurde als Mitglied der jeweiligen
Landesauswahl oder Nationalmannschaft
erzielt.
Die Leistung soll in einer vom
deutschen Olympischen
Sportbund anerkannten
Sportart erzielt worden sein.
Bei nationalen Meisterschaften
soll der ausrichtende Verband
Mitglied im DOSB sein.
Bitte senden Sie Ihre Meldung
schriftlich unter Angabe von
- Name, Vorname des
Sportlers (Rufname bitte
unterstreichen)
- Anschrift, Telefonnummer,
Geburtsdatum
- Sportart, Rang (siehe o.
g. Aufzählung)
- genaue Titelbezeichnung,
Altersklasse
bis zum 18. Februar 2022 an
die Stadtverwaltung Lindau,
Abt. Kinder, Jugend, Sport,
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau
(B), schulverwaltung@
lindau.de, Fax. 08382-918-
178.
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 12. Februar 2022 • BZ Ausgabe KW 06/22
3
Mythos Natur in der Kunst
Ein großes Thema – viele großartige Künstler
„Mythos Natur – von Monet bis
Warhol“ lautet der Titel der
Sonderausstellung, die vom
30. April bis 3. Oktober 2022
im Kunstmuseum Lindau zu sehen
ist - eine Ausstellung, die
ein großes Thema und viele
großartige Künstler an den Bodensee
bringt.
Claude Monet, La maison à travers les roses, um 1925-26, Öl auf
Leinwand, Courtesy Galerie von Vertes, ZürichBildnachweis: Courtesy Zürich
Nachdem die Lindauer Ausstellungsmacherinnen
und Ausstellungsmacher
in den vergangenen
Jahren mehr als
700.000 Besucherinnen und
Besucher mit ihren monografischen
Ausstellungen zur Malerei
der klassischen Moderne
begeistert haben, wird nun
erstmals eine thematisch geprägte
Werkschau vorbereitet.
Und dabei sind es die ganz großen
Namen, die Lieblinge
der Museumsbesucherinnen
und -besucher, die im kommenden
Jahr in Lindau zu sehen
sein werden: Monet und
Manet, Cézanne und Gauguin,
Picasso, Macke, Münter, Jawlensky,
Warhol und viele andere.
Gleichzeitig macht die Ausstellung,
die rund 45 Originalwerke
von 25 Künstlerinnen
und Künstlern zeigt, eine reiche
Formen- und Farbvielfalt
erfahrbar, die sich vom Impressionismus
bis in die Moderne
entfaltet.
Dabei bleibt das Museumsteam
seinem Erfolgsrezept
treu: Gezeigt werden in erster
Linie Werke aus hochkarätigen
Privatsammlungen – Exponate,
die den Lindauern nur dank
eines exklusiven Netzwerkes
und langjähriger Kontakte zu
Sammlerinnen, Sammlern und
Stiftungen anvertraut werden.
So sind die Lindauer Sonderausstellungen
mittlerweile Garant
dafür, dass Schätze zu sehen
sind, die sonst meist nur
im Verborgenen schlummern.
Mit der Ausstellung „Mythos
Natur“ können sich Kunstbegeisterte
beispielsweise auch
auf Ölgemälde des Impressionisten
Claude Monet freuen.
„Dass Werke des großen Künstlers
in einer kleinen Stadt wie
Lindau zu sehen sind, kommt
einer Sensation gleich“, sagt
Kulturamtsleiter Alexander
Warmbrunn.
Für Kurator Prof. Dr. Roland
Doschka ist die Sonderausstellung
„Mythos Natur“ eine Herzensangelegenheit,
denn die
Themen Landschaften, Blumen
und Natur sind seit Jahrzehnten
seine Leidenschaft –
sein Garten, den er in Dettingen
bei Rottenburg geschaffen
hat, wurde mehrfach als Gesamtkunstwerk
ausgezeichnet.
„Wir spannen einen Zeitbogen
Alexej von Jawlensky, Variation:
Frühling, 1917, Öl auf leinwandkaschiertem
Papier, auf Karton
aufgezogen, Privatbesitz
Foto: Ketterer Kunst
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt besitzt
einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes
Schul- und Bildungsangebot.
Die städtischen Kindertagesstätten umfassen jeweils zwei Gruppen und
bieten eine Ganztagesbetreuung mit warmen Mittagessen.
Sie möchten Teil unseres Teams werden? Dann bewerben Sie sich als
Stellvertretende Leitung (m/w/d)
städtische Kindertagesstätten
Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage
www.stadtlindau.de.
Ende der Bewerbungsfrist ist der 27.02.2022.
Stadt Lindau
(Bodensee)
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108
über hundert Jahre, die Natur
ist dabei die Konstante“, erläutert
Kuratorin Dr. Sylvia Wölfle
und macht deutlich, dass die
Malerei „en plein air“ nicht nur
der Aufbruch der Künstlerinnen
und Künstler ins Freie ist,
sondern auch den Beginn für
das Experimentieren mit neuen
Techniken und den Start in
die Moderne markiert.
Und als wäre all das noch
nicht genug, hat sich das Lindauer
Kulturamt im kommenden
Jahr einem weiteren Projekt
verschrieben: Mit der ersten
Lindau Biennale präsentieren
die Kunstschaffenden,
die 2021 mit dem Europäischen
Kulturpreis ausgezeichnet wurden,
eine neue Plattform für
junge, zeitgenössische Kunst.
Die erste Ausgabe der Lindau
Biennale mit dem Titel „In situ
Paradise“ bringt über 20 zeitgenössische
Positionen von jungen,
aufstrebenden Künstlerinnen
und Künstlern nach Lindau.
Der thematische Fokus
liegt dabei sowohl auf dem Natur-
bzw. Stadtraum als auch
auf dem sozialen und gesellschaftlichen
Raum.
Kunstliebhaberinnen und
Kunstliebhaber können sich also
auf 2022 freuen, auf große
Werke, hochkarätige Künstler
und viele neue Impulse.
Wichtiges in Kürze:
Kunstmuseum Lindau, Maximilianstraße
52, 88131 Lindau,
www.kultur-lindau.de.
Die Ausstellung „Mythos Natur
– von Monet bis Warhol“ ist
vom 30. April bis 3. Oktober
2022 tägl. von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Stefanie Bernhardt-Lenz
GRUSS AUS DER TOSKANA
Liebe Lindauerinnen und
liebe Lindauer,
Der Klimawandel ist die große
Herausforderung der Gegenwart.
Dies wird – auch
wegen der Corona-Pandemie
– oft übersehen. Die Pandemie
werden wir hoffentlich
bald in den Griff bekommen,
doch die Herausforderung
des Klimawandels und seiner
Folgen bleiben.
Schon jetzt spüren unsere
Wein- und Obstbauern, ebenso
wie unsere Stadtgärtner die
Folgen deutlich. Der Aufwand
zur Bewässerung beispielsweise
der Stadtbäume
steigt. Alte Sorten sind dem
veränderten Klima nicht
mehr gewachsen und müssen
durch andere ersetzt werden.
Natürlich können wir Lindauerinnen
und Lindauer
nicht alleine ein globales Problem
wie die Klimaerwärmung
lösen. Aber wir können
und müssen unseren Beitrag
leisten. Dazu arbeiten wir mit
Hochdruck an Konzepten.
Denn wir brauchen einen
klaren Plan, wie wir das Ziel
der Klimaneutralität im Jahr
2035 erreichen wollen. Ich
verstehe hier die Ungeduld, und
dass einige nicht noch mehr
Konzepte wollen. Aber sie sind
notwendig, um effektiv auf ein
Ziel hinzuarbeiten.
Zudem gehen wir bereits Schritte
in die richtige Richtung. So
arbeiten wir derzeit an einer
städtischen Internetseite, auf
der sich alle über die Themen
Klimaschutz und Klimawandel
in Lindau informieren können.
Wir haben begonnen, die städtischen
Gebäude, wie das Stadttheater,
energetisch zu sanieren.
Mit dem Lastenrad-Leihsystem
wollen wir die Verkehrswende
unterstützen. Wir bauen
Radwege, auf dem Dach der
Garten- und Tiefbaubetriebe
(GTL) liefert eine Photovoltaikanlage
Strom. Nebenan wird
der Klärschlamm vor Ort getrocknet.
Dies spart viele Lkw-
Fuhren zu weit entfernten Deponien.
Seit 2018 haben wir
mehr als 180 zusätzliche Bäume
bei uns in der Stadt gepflanzt,
zudem wurden alle
Bäume, die gefällt werden mussten,
ersetzt.
Mit dem Klimabeirat haben wir
ein Gremium, das uns bei unseren
Entscheidungen berät und
unterstützt. Hier bündelt sich
Fachwissen aus Gesellschaft,
Wissenschaft und Umweltschutz.
Ihm kommt eine zentrale
Rolle bei unseren Anstrengungen
zu.
Sie sehen: Wir leisten unseren
Beitrag – und ich bin überzeugt:
Jeder kleine Schritt zählt. Gehen
Sie diese Schritte mit uns
mit.
Ihre Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin für Lindau
Amtsblatt Stadt Lindau
(Bodensee)
Für die nachfolgend aufgeführten Grabstätten auf den städtischen Friedhöfen
sind keine aktuellen Nutzungsberechtigten zu ermitteln.
Evtl. noch vorhandene Angehörige werden gebeten, sich bei der Friedhofsverwaltung
zu melden (Ludwig-Kick-Straße 49, Tel. 08382/918-355).
Wenn innerhalb von 3 Monaten nach Aushang dieser Bekanntmachung keine
Angehörigen ermittelt werden können, werden die genannten Grabstätten
aufgelöst und eingeebnet.
Grabstätte Abt. Nr. Nutzungs ende
Margarete Schulze Y/1 065/066 19.07.2021
Scheepers IV 429p 17.10.2020
Kögler IV 029 22.09.2020
Haas V/3 053/054 07.08.2026
Martha Pradel A/3 257/258 20.05.2023
Bambula P 087/088 11.07.2021
Schönbach/Wiesner IV 335 01.02.2021
Hartl Y/2 075/076 11.01.2021
Bader (Friedhof Reutin) RE A 0015/0016 25.04.2022
Spöttl VI 086 08.01.2022
Lindau (B), 12.02.2022, Friedhofverwaltung
gez. Rankl
4 12. Februar 2022 • BZ Ausgabe KW 06/22
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
Amtsblatt Stadt Lindau
(Bodensee)
Bekanntmachung
6. Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich „Auffangparkplatz
Blauwiese“
– Aufstellungsbeschluss nach § 2 Abs. 1 BauGB und frühzeitige
Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 1 BauGB –
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am
15.12.2021 in seiner öffentlichen Sitzung die 6.
Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich
„Auffangparkplatz Blauwiese“ in der Planfassung
vom 30.11.2021 beschlossen. Ebenfalls
wurde in der Sitzung am 15.12.2021 der Vorentwurf
der Flächennutzungsplanänderung gebilligt,
sowie die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit
und die frühzeitige Beteiligung der Behörden
und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß
§§ 3 und 4 Abs. 1 BauGB zum Bauleitplanverfahren
beschlossen.
Ziel und Zweck der Planung
Die Änderung des Flächennutzungsplanes dient
der Ausweisung einer Gemeinbedarfsfläche mit
der Zweckbestimmung „Schule“ im Bereich des
Auffangparkplatzes ‚Blauwiese‘.
Geltungsbereich zum Vorentwurf der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich „Auffangparkplatz
Blauwiese“ und verkleinerte Darstellung des Vorentwurfes, unmaßstäblich
Anlass der Flächennutzungsplanänderung ist das
Erfordernis eines Neubaus der Mittelschule. Im
Rahmen der Schulentwicklungsplanung war die
Erkenntnis, dass zur Deckung des zukünftigen
Bedarfs im Grundschulbereich Reutin/Zech die
Errichtung einer neuen Mittelschule eine Grundvoraussetzung
ist. Hierzu wurden unterschiedliche
Standorte gegenübergestellt und letztendlich
am 19. Mai 2021 beschlossen, dass der Neubau
auf dem Areal ‚Blauwiese‘ erfolgen soll. Der Beschluss
beinhaltet zusätzlich den Erhalt von 100
der dort aktuell verorteten Stellplätze.
Im weiteren Verlauf soll der künftige Standort der
Mittelschule planungsrechtlich gesichert werden.
Das zur Umsetzung der Planung erforderliche Änderungsverfahren
des Bebauungsplanes Nr. 94
“Auffangparkplatz Blauwiese” (rechtsverbindlich
seit 15.09.1992) wird im Nachgang zum Flächennutzungsplanverfahren
durchgeführt. Die Änderung
kann dann gemäß § 8 Abs. 2 BauGB aus dem
Flächennutzungsplan entwickelt werden.
Räumliche Abgrenzung des Plangebietes
Der Änderungsbereich der 6. Flächennutzungsplanänderung
befindet sich im westlichen Bereich
des Stadtteils Reutin und umfasst Teilbereiche des
Grundstücks Fl.-Nr. 559/8, Gemarkung Reutin. Der
zu ändernde Bereich des Flächennutzungsplanes
weist insgesamt eine Größe von ca. 9.764 m² auf.
Westlich grenzt die Oberreitnauer Ach an den Änderungsbereich
und im Norden die Reutiner Straße.
Obstbauflächen schließen im Osten sowie im
Süden an den jetzigen Parkplatz ‘Blauwiese‘ an.
Frühzeitige Auslegung nach § 3 Abs. 1 BauGB
Der Flächennutzungsplanvorentwurf in der Fassung
vom 30.11.2021 liegt mit seiner Begründung
und dem Umweltbericht in der Zeit von
Montag, den 14.02.2022 bis einschließlich
Mittwoch, den 16.03.2022
im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B),
Bregenzer Straße 8, während der Öffnungszeiten
öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag
bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und
zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30
Uhr sowie nach Vereinbarung. Auf Wunsch wird
die Planung erläutert. Stellungnahmen können
während dieser Frist schriftlich oder während der
Dienststunden zur Niederschrift abgegeben werden.
Aufgrund des derzeit eingeschränkten Publikumsverkehrs
bitten wir zu den vorgenannten
Zeiten um telefonische Terminvereinbarung, falls
eine persönliche Einsichtnahme gewünscht ist.
Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser öffentlichen
Auslegung werden vom Stadtbauamt überprüft und
anschließend dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt.
Der Stadtrat entscheidet hierbei, ob die Stellungnahmen
zu einer Änderung oder Ergänzung der
Flächennutzungsplanänderung führen.
Die Planunterlagen können auch im Internet, auf
der Homepage der Stadt Lindau (B) (unter Bürger,
Politik & Verwaltung – Planen & Bauen – Öffentliche
Auslegungen) eingesehen werden.
Für Fragen zum Inhalt des Vorentwurfs des
Flächennutzungsplanes können Sie sich an das
Stadtbauamt Lindau, Stadtplanung, Selina Schöller-Mann,
unter der Telefonnummer 08382 / 918
614 oder an stadtplanung@lindau.de wenden.
Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende
Adresse senden:
Stadtbauamt Lindau (B)
Abt. Stadtplanung, Umwelt und Vermessung
Bregenzer Straße 8
88131 Lindau (B)
oder per E-Mail an:
stadtplanung@lindau.de
Nach § 3 Abs.1 BauGB ist die Öffentlichkeit möglichst
frühzeitig über die allgemeinen Ziele und
Zwecke der Planung, sich wesentlich unterscheidende
Lösungen, die für die Neugestaltung oder
Entwicklung eines Gebietes in Betracht kommen,
und die voraussichtlichen Auswirkungen öffentlich
zu unterrichten. Es wird hiermit Gelegenheit
zur Äußerung und Erörterung gegeben. Auch Kinder
und Jugendliche sind Teil der Öffentlichkeit
im Sinne des § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB.
Datenschutz
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt
auf der Grundlage der Art. 6 Abs. 1 Buchstabe
e (DSGVO) i. V. mit § 3 BauGB und dem
BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme ohne
Absenderangaben abgeben, erhalten Sie keine
Mitteilung über das Ergebnis der Prüfung. Weitere
Informationen entnehmen Sie bitte dem
Formblatt “Datenschutzrechtliche Informationspflichten
im Bauleitplanverfahren”, das ebenfalls
öffentlich ausliegt.
Lindau (B), den 07.02.2022
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
Amtsblatt Stadt Lindau
(Bodensee)
Satzung zur Aufhebung der Betriebssatzung für
den Eigenbetrieb „Bäderbetriebe Lindau
(Bodensee)“ der Stadt Lindau (Bodensee)
vom 21. April 2016
vom 31. Januar 2022
Auf Grund von Artikel 23 Satz 1 und Art. 88 Abs. 5 der Gemeindeordnung
(GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. August 1998
(GVBl. S. 796, BayRS 2020-1-1-I), die zuletzt durch § 1 des Gesetzes
vom 9. März 2021 (GVBl. S. 74) geändert worden ist, erlässt die Stadt
Lindau (B) folgende Satzung:
Die Betriebssatzung für den Eigenbetrieb „Bäderbetriebe Lindau
(Bodensee)“ der Stadt Lindau (Bodensee) vom 21. April 2016 wird
aufgehoben.
§ 1
§ 2
Diese Satzung tritt am 31.12.2021 in Kraft.
Lindau (B), den 31. Januar 2022
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
Bekanntmachung
Planfeststellung für das Bauvorhaben „Beseitigung der Bahnübergänge Langenweg und Bregenzer Straße
durch Neubau von Eisenbahnüberführungen (Unterführung für den Straßenverkehr am Langenweg
und für den Rad- und Fußgängerverkehr an der Bregenzer Straße), Az: 61131-611ppb/094-2013#006
(1. Planänderung)“, Bahn-km 1,691 bis 1,975 der Strecke 5420 Lindau Hbf – Reutin, Lindau (B).
Der Änderungsplanfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamtes, Außenstelle München, vom
18.01.2022, Az. 651pä/006-2020#006, liegt mit einer Ausfertigung des festgestellten Planes (einschließlich
der Rechtsbehelfsbelehrung) in der Zeit von
Montag, 14.02.2022 bis einschließlich Montag, 28.02.2022
im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B), Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau (B)
während der nachfolgenden Dienststunden zur allgemeinen Einsicht aus:
Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr
und zusätzlich am
Mittwoch von 14:00 bis 17:30 Uhr
Die geltenden Infektionsschutzmaßnahmen sind bei der Einsicht unbedingt zu beachten.
Der Änderungsplanfeststellungsbeschluss und der festgestellte Plan können auch nach vorheriger Terminvereinbarung
beim Eisenbahn-Bundesamt, Außenstelle München, Arnulfstraße 9/11, 80335 München, eingesehen werden.
Mit dem Ende der gesetzlichen Auslegungsfrist von zwei Wochen gilt der Beschluss den Betroffenen gegenüber,
an die keine persönliche Zustellung erfolgt ist, als zugestellt (§ 74 Abs. 4 Satz 3 Verwaltungsverfahrensgesetz).
Lindau (B), den 03.02.2022
Stadt Lindau (B)
Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
Amtsblatt Stadt Lindau
(Bodensee)
-- die
4
565/10
12
10
6
8
568
Herbergsweg
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 12. Februar 2022 • BZ Ausgabe KW 06/22
5
Bekanntmachung
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 82 „Bleiche“,
4. Änderung „Erweiterung Lindaupark“
– Öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB –
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am
15.12.2021 in seiner öffentlichen Sitzung den
Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes
Nr. 82 „Bleiche“, 4. Änderung „Erweiterung
Lindaupark“ in der Fassung vom 15.12.2021 beschlossen.
Zugleich wurde vom Stadtrat der Stadt
Lindau (B) die öffentliche Auslegung gemäß § 3
Abs. 2 BauGB und parallel dazu die Beteiligung der
Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange
gemäß § 4 Abs. 2 BauGB beschlossen.
Aufgrund des im Stadtrat am 15.12.2021 gestellten
Antrages zur Prüfung einer möglichen Fassadenbegrünung
wurde der vorhabenbezogene Bebauungsplan
im Nachgang geändert und erhält das
Fassungsdatum vom 20.01.2022.
Ziel und Zweck der Planung
Das Einkaufszentrum „Lindaupark“ befindet sich
seit dem Jahr 2000 in zentraler innerörtlicher Lage
im Stadtteil Reutin. Die Feneberg Grundstücksgesellschaft
GbR als Eigentümer des Lindauparks
plant die Erweiterung des Einkaufszentrums.
Für den Standort Lindaupark und dessen Umfeld
ist insgesamt eine Umgestaltung und bauliche Entwicklung
vorgesehen. Von Seiten der Stadt wird
angestrebt, die verkehrliche Situation am Berliner
Platz zu verbessern. Aus diesem Grund plant die
Stadt die Umgestaltung und neue Verkehrsführung
des Berliner Platzes in Zusammenhang mit der
nach Norden führenden Kemptener Straße. Diese
wird im Zuge der geplanten Wohnbauentwicklung
des 4-Linden-Quartiers und im Zusammenhang mit
den Umbaumaßnahmen des Berliner Platzes ebenfalls
geändert.
Im Zuge der Umgestaltung des Lindauparks in Zusammenhang
mit der Entwicklung des 4-Linden-
Quartiers wird sich auch die Zufahrtssituation
ändern. Zukünftig wird aufgrund einer klaren Verkehrsabwicklung
ein Zufahren vom Berliner Platz
auf den Lindaupark nicht mehr möglich sein. Die
Besucher des Lindauparks werden über die Kemptener
Straße über eine an der Nordfassade führende
Zuwegung auf das Grundstück des Lindauparks
geführt. Durch diese Änderung kann zum einen ein
sicherer Verkehrsfluss gewährleistet werden, zum
andern ergibt sich dadurch die Möglichkeit, den
Vorplatz des Lindauparks neu zu gestalten.
Der Lindaupark beherbergt bereits Geschäfte aus
sämtlichen Sortimentsbereichen. Sowohl Lebensmittelgeschäft,
Textilgeschäfte als auch Läden
aus dem Drogeriebereich und der Elektrobranche
sind im Lindaupark ansässig. Neben diversen Einzelhandelsgeschäften
befinden sich auch unterschiedliche
Gastronomiebetriebe sowie die Verwaltung
des Lindauparks im Einkaufzentrum.
553/21
Um das Sortimentsangebot an einem attraktiven
Einkaufstandort weiterhin zu gewährleisten bzw.
auszubauen plant die Feneberg Grundstücksgesellschaft
GbR, das bestehende Einkaufszentrum
Lindaupark zu erweitern. Es soll neben der
Verkaufsfläche auch eine Erweiterung der Geschossfläche
stattfinden.
Die bestehende Bruttogeschossfläche soll von
rund 41.710 m² auf 45.525 m² und die Verkaufsfläche
soll von 12.500 m² auf 17.500 m² erweitert
werden. Die 3. Bebauungsplanänderung des Bebauungsplanes
Nr. 82 „Bleiche“ lässt bereits eine
565/24
maximal zulässige Verkaufsfläche von 13.000 m²
zu. Derzeit umgesetzt und im Bestand vorhanden
sind jedoch nur 12.500 m².
565/3
Dabei teilen sich die Verkaufsflächen auf folgende
Sortimentsbereiche auf: Lebensmittel, Drogerie
und Parfümwaren, Optiker, Uhren und Schmuck,
Bekleidung, Schuhe und Lederwaren, Bücher, Zeitungen,
Zeitschriften und Schreibwaren, Elektroartikel,
Sportartikel, Glas, Porzellan, Keramik und
Geschenkartikel sowie Gastronomiebetriebe.
Katasterstand Januar 2020
Der Vorhabenstandort befindet sich innerhalb des
rechtskräftigen Bebauungsplanes Nr. 82 „Bleiche“.
567/4
1.1.
22a
565/5
39
22b
20
553/10
565/15
553/9
553/20
16
565/27
565/26
Der rechtskräftige Bebauungsplan Nr. 82 setzt für
den Planbereich bereits ein sonstiges Sondergebiet
mit der Zweckbestimmung „Einkaufszentrum“
fest. In den nachfolgenden Änderungen wurden
die Verkaufsflächen sowie der Sortimentsbereich
konkretisiert bzw. ergänzt.
Um die geplante Verkaufsflächenerhöhung umzusetzen,
ist die 4. Änderung des Bebauungsplanes
erforderlich.
Zur Prüfung, ob durch das Vorhaben Anhaltspunkte
für eine Beeinträchtigung der in § 1 Abs. 6 Nummer
7 Buchstabe b BauGB genannten Schutzgüter
vorliegt, wurde im Rahmen des Planungsprozesses
ein Umweltbericht gemäß § 2a BauGB, der Teil der
Begründung ist, erarbeitet.
Der Bebauungsplan wird als Vorhabenbezogener
Bebauungsplan gemäß § 12 BauGB aufgestellt und
gemäß §§ 3 und 4 Abs. 1 und 2 BauGB in einem
zweistufigen Verfahren durchgeführt.
Durch die Aufstellung des Bebauungsplanes wird
im Wesentlichen die zulässige Verkaufsflächengröße
geändert, die Stellplatzsituation, die Geschossflächenzahl
sowie die schalltechnischen Festsetzungen
an das aktuelle Vorhaben angepasst.
Mit der Erweiterung der Verkaufsfläche kann der
Versorgungsstandort des Lindauparks weiter ausgebaut
werden. Der Lindaupark übernimmt eine
wichtige Versorgungsfunktion für das gesamte
Stadtgebiet. Ziel der Bebauungsplanänderung ist
die planungsrechtliche Sicherung und der Ausbau
des Lindauparks als Nahversorgungsstandort für
die umliegenden Stadtteile sowie für das gesamte
Stadtgebiet.
Räumliche Abgrenzung des Plangebietes
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes umfasst
die Grundstücke Fl.st. Nr. 553/13, 553/17,
553/18 und Teilflurstück Nr. 553, 553/12, 553/19,
565/12, 568 und 178 (Kemptener Straße) mit einer
Fläche von rund 2,3 ha.
Umweltbezogene Stellungnahmen und
Informationen
Es werden zusätzlich folgende bisher verfügbaren
umweltbezogenen Informationen mit ausgelegt:
Informelle Umweltprüfung mit Untersuchungen zu
14
18
565/6
565/7
565/11
41
16
14
41a
567/2
567
565/9
zu 565/12
zu 568
0 10 20 30 40 50 m
565/4
PLANUNGSRECHTLICHE FESTSETZUNGEN
zu
553
ART DER BAULICHEN NUTZUNG
(§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB i.V.m. §§ 1-15 BauNVO)
553/5
18
553/6
553/6
553/18
553/19
553
4,50 8,30
Die Stadt Lindau erlässt auf Grundlage der
- die Gemeindeordnung (GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. August 1998 (GVBl, S. 796, BayRS 2020-1-1-I), die
zuletzt durch § 1 des Gesetztes vom 9. März 2021 (GVBI. S. 74) geändert worden ist
- das Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBl. I S. 3634), zuletzt geändert
durch Art. 9 des Gesetzes vom 10. September 2021 (BGBI. I. S 4147)
- Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke, Baunutzungsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung
vom 21. November 2017 (BGBl. I S. 3786), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 14. Juni 2021 (BGBI. I S. 1802)
Bayerische Bauordnung (BayBO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.08.2007 (GVBI. S. 588, BayRS 2132-1-B),
zuletzt geändert durch § 4 des Gesetzes vom 25. Mai 2021 (GVBl S. 286)
nachfolgende Satzung:
553/4
553/3
43
3,30
Fahrradstellplätze
zu 553/12
553/17
OK max. =
404,00 m ü NN
EFH =
398,95 müNN
553/15
EFH =
398,95 müNN
45
OK max. =
419,70 m ü NN
553/8
553/13
47
Bregenzer Straße
552
SO
Einkaufszentrum
0,8 2,0
a
49
FD
Zufahrt
Tiefgarage
– dem Schutzgut Boden mit Aussagen zum Bodengefüge,
zur bereits gegebenen Bodenversiegelung
und dass es durch die Planung zu keinen
Auswirkungen auf das Schutzgut Boden kommt
- dem Schutzgut Wasser mit Aussagen zum HQextrem
Bereich und zur Niederschlagswasserbeseitigung
und dass es durch die Planung zu
keinen Auswirkungen auf das Schutzgut Wasser
kommt
- dem Schutzgut Klima/Luft mit Darstellung und
Aussagen zum Kleinklima
- den Schutzgütern Biotope/Pflanzen/Tiere mit
Darstellung und Aussagen der Habitatstrukturen
und Vermeidungsmaßnahmen
- dem Schutzgut Landschaftsbild mit Lagedarstellung
des Vorhabens im Landschaftsraum
sowie Erhalt des Baumbestandes bzw. Festsetzung
von Neupflanzungen innerhalb des Vorhabenstandortes
- dem Schutzgut Mensch und die Auswirkungen
der verkehrlichen und lärmbedingten Auswirkungen
der umliegenden Straßenverkehrsflächen
sowie der geplanten Nutzung und deren
Auswirkungen auf das bauliche Umfeld
- den Kultur- und Sachgütern im Hinblick auf
Denkmale
Schalltechnischer Untersuchungsbericht Nr. 0303-
18-III (Stand 10.02.2021) und Schalltechnische
Stellungnahme vom 07.10.2021
- zu den künftig vorhandenen Schallquellen sowie
den schalltechnischen Auswirkungen des
Vorhabens auf die umliegende Bebauung
Artenschutzrechtliche Untersuchung des Büros
Umweltkonzept, Dipl. Biologin Tanja Irg (Stand
27.08.2020) mit Aussagen zu
- artenschutzrechtlichen Verbotstatbeständen
und Vermeidungsmaßnahmen
Verkehrsgutachten des Büros Besch und Partner
Nr. 4069 (Stand November 2021) mit Aussagen
- zur Anbindung des Vorhabens an die öffentlichen
Straßenverkehrsflächen und Auswirkungen
auf den Verkehrsfluss des umliegenden
Straßenverkehrsnetzes
CIMA Einzelhandelsgutachten (Stand 22.12.2020)
mit Aussagen
- zur Verträglichkeit der geplanten Modernisierung
und Erweiterung des Lindauparks
Stellungnahme des Landratsamtes Lindau, Fachbereich
Bodenschutz (Schreiben vom 27.04.2021)
- Aussagen zum Vorsorgenden Bodenschutz
Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamtes
Kempten (Schreiben vom 06.05.2021)
- Aussagen zur Betroffenheit des Vorplatzes
durch ein extremes Hochwasserereignis
Stellungnahme BUND in Bayern e.V. (Schreiben
vom 10.05.2021)
OK max. =
416,80 m ü NN
OK max. =
419,70 m ü NN
1.4. FLÄCHEN FÜR TIEFGARAGEN UND ZUFAHRTEN
„Erweiterung Lindaupark“ und verkleinerte Darstellung des (§ 9 Abs. Entwurfes, 1 Nr. 4 BauGB i.V.m. unmaßstäblich
§§ 12 und 14 BauNVO)
1.4.1. Zufahrten
Ein- bzw. Ausfahrten sind nur innerhalb des festgelegten Bereiches zulässig.
553/2
Zufahrt Ste lplätze Apotheke
553/14
1.5.
1.5.1.
1.5.2.
551
51
51b
EFH = 398,95 müNN
51a
553/24
553/13
2,50
Amtsblatt Stadt Lindau
(Bodensee)
MASSNAHMEN UND FLÄCHEN ZUM SCHUTZ, ZUR PFLEGE UND ZUR ENTWICKLUNG VON NATUR
UND LANDSCHAFT
(§ 9 Abs. 1 Nr. 25b BauGB)
Zu erhaltende Bäume
Die an der Kemptener Straße bestehenden Bäume sind zu erhalten, zu pflegen und bei Abgang
nachzupflanzen.
Begrünung von Dächern
553/25
178/0
Berliner Platz
178/0
178/1
11/5
2
8 4
1
6
11/6
4
11/9
178/0
11/4
5
11/3
10
Bregenzer Straße
Geltungsbereich zum Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 82 „Bleiche“, 4. Änderung
553/1
554
Kemptener Straße
550/75
6
10
546/1
11/12
8
7
- Aussagen zur Durchgrünung des Gebietes, zur
Artenliste der anzupflanzenden Bäume, zum
Klimakonzept
Stellungnahme des Landratsamtes Lindau,
Fachbereich Immissionsschutz (Schreiben vom
07.06.2021)
- Aussagen zur Prüfung der lärmmindernden
Maßnahmen
Öffentliche Auslegung nach § 3 Abs. 2 BauGB
Der Bebauungsplanentwurf in der Fassung vom
20.01.2022 liegt mit seiner Begründung und den
dazugehörigen Gutachten (Artenschutzrechtliche
Untersuchung, Umweltkonzept, Stand 27.08.2020,
Einzelhandelsgutachten CIMA, Stand 22.12.2020,
Schalltechnisches Gutachten, pm akustik, Stand
10.02.21, schalltechnische Stellungnahme, Stand
07.10.2021, Verkehrstechnisches Gutachten Besch
und Partner KG, Stand 11.2021) in der Zeit von
Montag, den 21.02.2022 bis einschließlich
Freitag, den 25.03.2022
im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B),
Bregenzer Straße 8, während der Öffnungszeiten
öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag
bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und
zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30
Uhr sowie nach Vereinbarung. Auf Wunsch wird
die Planung erläutert. Stellungnahmen können
während dieser Frist schriftlich oder während der
Dienststunden zur Niederschrift abgegeben werden.
Aufgrund des derzeit eingeschränkten Publikumsverkehrs
bitten wir zu den vorgenannten
Zeiten um telefonische Terminvereinbarung, falls
eine persönliche Einsichtnahme gewünscht ist.
Die einschlägigen DIN-Normen, auf die in den
Festsetzungen verwiesen wird, stehen beim Stadtbauamt,
Bregenzer Straße 8, 88131 Lindau (B), im
Rahmen der förmlichen Bürgerbeteiligung nach § 3
Abs. 2 BauGB zur Einsicht zur Verfügung.
Stellungnahmen, die nicht rechtzeitig abgegeben
worden sind, können bei der Beschlussfassung
über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr.
82 „Bleiche“, 4. Änderung „Erweiterung Lindaupark“
unberücksichtigt bleiben, sofern die Stadt
Lindau deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte
kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit
des Bebauungsplans nicht von Bedeutung
ist (§ 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, § 4a Abs. 6 BauGB).
Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser öffentlichen
Auslegung werden vom Stadtbauamt überprüft
und anschließend dem Stadtrat zur Entscheidung
vorgelegt. Der Stadtrat entschließt hierbei,
ob die Stellungnahmen zu einer Änderung oder
Ergänzung des Bebauungsplanes führen.
Die Planunterlagen können auch im Internet, auf
der Homepage der Stadt Lindau (B) (unter Bürger,
Politik & Verwaltung – Planen & Bauen – Öffentliche
Auslegungen) eingesehen werden.
Zeicherische Festsetzungen
vom 14. Juni 2021 (BGBl. I S. 1802) geändert worden ist
Für Fragen zum Inhalt des Entwurfs des vorhabenbezogenen
Bebauungsplanes können Sie sich
1. Art der baulichen Nutzung (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB)
an das Stadtbauamt Lindau, Stadtplanung, Selina
Schöller-Mann, unter der Telefonnummer 08382 /
2. Maß der baulichen Nutzung (§ 9 Abs.1 Nr. 2 BauGB)
918 614 oder an stadtplanung@lindau.de wenden.
Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende
Adresse
max. zulässige Geschossflächenzahl (GFZ)
2,0
senden:
416,70 m ü NN (§ 16 Abs. 2 BauNVO)
Stadtbauamt Lindau (B)
Abt. Stadtplanung, 3. Bauweise Umwelt (§ 9 Abs.1 und Nr. 2 BauGB) Vermessung
Bregenzer Straße a8
abweichende Bauweise
88131 Lindau (B)
oder per E-Mail an:
stadtplanung@lindau.de
11/7
11/2
Planzeichen gemäß der Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne und die Darstellun
(Planzeichenverordnung - PlanZV) vom 18. Dezember 1990 (BGBl. 1991 I S. 58), die zuletzt d
Datenschutz
Straßenbegrenzungslinie
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt
auf der Grundlage der Art. 6 Abs. 1 Buchstabe
öffentliche Straßenverkehrsfläche
Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung
e (DSGVO) i. V. mit § 3 BauGB und dem BayDSG.
F + R = Fuß- und Radweg mit Grünstreifen
Sofern Sie Ihre Stellungnahme
Ein- und Ausfahrtsbereich
ohne Absenderangaben
abgeben, erhalten Sie keine Mitteilung über
nur Ausfahrtsbereich
das Ergebnis der Prüfung. Weitere Informationen
entnehmen Sie bitte dem Bereich Formblatt ohne Ein- und “Datenschutzrechtliche
Informationspflichten im Bauleitplan-
Ausfahrt
N
(§ 9 Abs. 1 Nr. 20 und 25 BauGB)
verfahren”, das ebenfalls öffentlich ausliegt.
10
10/5
11/10
9a
16
11/11
9
11
10/7
10a
550/76
11a
Rickenbacher Straße
10/2
550/34
12a
11
Maßstab 1:1.000
12
Lindau (B), den 04.02.2022
Anzupflanzende Bäume
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Claudia Alfons
1.8.2.
Oberbürgermeisterin
1.8.3.
1.8.4.
1.8.5.
SO
z.B. OK max. =
sonstiges Sondergebiet (Einkaufszentrum, § 11 Abs. 3 Nr. 1 BauNVO)
0,8 max. zulässige Grundfächenzahl (GRZ)
maximale Oberkante der baulichen Anlage in m über NN
4. Überbaubare Grundstücksfläche (§ 9 Abs.1 Nr. 2 BauGB)
Baugrenze
5. Verkehrsflächen (§ 9 Abs.1 Nr. 11 BauGB)
6. Maßnahmen und Flächen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und
Erhalt von Bäumen
Schallschutzmaßnahmen Lkw-Anlieferung West
Die Lkw-Ladezone an der Westseite des Einkaufszentrums ist dem Stand der Lärms
einzuhausen. Die Decken der Einhausung sind mindestens zu 25% ihrer Fläche sch
Schallabsorptionsgrad von alpha ≥0,8 zu verkleiden.
Entlang der Westseite des Ladehofes ist, wie im Bebauungsplan d
Lärmschutzmaßnahme (z.B. Lärmschutzwall) mit einer Mindestlänge von 84 m und
m über Geländeniveau zu errichten.
Die Fahrbahnoberfläche der Kfz-Fahrgassen ist asphaltiert auszuführen.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist auf 30 km/h zu begrenzen.
Schallschutzmaßnahmen gebäudetechnische Anlagen: Technikgebäude
Errichtung eines Technikgebäudes für haustechnische Anlagen im Bereich der best
West des Einkaufszentrums. Das neu zu errichtende Technikgebäude ist so zu
6 12. Februar 2022 · BZ Nr. 06/22
WISSENSWERTES
Welche Themen beschäftigen Unternehmer?
Wirtschaftsförderung des Landkreises Lindau startet große Befragung
Im Winter 2014 hatte die Wirtschaftsförderung
des Landkreises
Lindau (Bodensee) zuletzt die Unternehmen
im Landkreis befragt.
Seitdem ist viel passiert: Digitalisierung,
Klimawandel, Fachkräftemangel,
Corona. Um zu erfahren,
wie sich die regionale Wirtschaftsstruktur
entwickelt hat und welche
Themen die Unternehmer derzeit
am meisten beschäftigen, führt die
Wirtschaftsförderung des Landkreises
nun erneut eine Befragung
durch. An der Befragung, die online
und anonym stattfindet, können
alle Unternehmen mit Sitz im
Landkreis Lindau teilnehmen.
Die Ergebnisse der Umfrage
sollen Grundlage für die künftige
Ausrichtung der Angebote
der Wirtschaftsförderung sein.
Um möglichst repräsentative
Ergebnisse zu erhalten, werden
alle Unternehmen im Landkreis
um Teilnahme gebeten. Deren
Einschätzungen sollen genutzt
werden, um die weitere Entwicklung
des Landkreises als
attraktiver Lebens- und Wirtschaftsraum
zu gestalten und
konkrete Handlungsansätze
und Themen für die alltägliche
Arbeit und die Veranstaltungsplanung
der Wirtschaftsförderung
zu erarbeiten.
Das Ausfüllen des Fragebogens,
der unter folgendem Link
abrufbar ist, dauert etwa zehn
Minuten:
https://survey.questionstar.
com/LandkreisLindau
BZ
Die Ergebnisse der Umfrage sollen Grundlage für die künftige Ausrichtung
der Angebote der Wirtschaftsförderung im Landkreis Lindau
sein.
BZ-Foto: Landkreis Lindau/Frederik Saalbaum
Neue Führung
Anlässlich des Weltgästeführertages
2022 bietet
Stadtführerin Ursula Ippen
am Samstag, 19. Februar
2022, um 15 Uhr die neue
thematische Führung „Nobel,
eine Tagung für den Frieden“
an. Es geht dabei um die
Geschichte des Nobelpreises
und die Nobelpreisträgertagung
in Lindau.
Eine Anmeldung für die
Führung ist erforderlich.
Das geht per Mail unter:
info@stadtfuehrung-lindau.de
per Tel.: 0 83 82/2 73 56 30
oder: 01 70/1 84 47 55
Der Treffpunkt wird bei
Anmeldung mitgeteilt.
Die Führung ist kostenlos.
Spenden werden an ein
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Hilfe weitergeleitet (www.
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WISSENSWERTES 12. Februar 2022 · BZ Nr. 06/22
Freistaat honoriert Erhaltung natürlicher Wälder
Förderung für Waldbesitzer: Antragsphase Vertragsnaturschutz Wald startet
Um die Biodiversität in den Wäldern
zu erhalten, gibt es auch im
Jahr 2022 Fördermittel für das
Vertragsnaturschutzprogramm
Wald (VNP Wald). Waldbesitzer
können sich hierfür umfangreich
beraten lassen und bis Ende April
Förderanträge beim Amt für
Ernährung, Landwirtschaft und
Forsten und beim Landratsamt
Lindau stellen.
Unsere Wälder bieten vielen
seltenen Tier- und Pflanzenarten
Lebensraum. Gesunde Wälder
tragen zum Klimaschutz bei
und sind wertvolle Erholungsräume
für uns Menschen. Die
Schätze der Wälder sind oft im
Verborgenen, mikroskopisch
klein oder unscheinbar und
trotzdem von hohem ökologischem
Wert.
Totholz beispielsweise bietet
Lebensraum für verschiedene
Tier- und Pflanzenarten wie
Spechte, Fledermäuse, Insekten
und Pilze. Auch lebende Biotopbäume
mit Spalten, Höhlen
oder Efeubewuchs sind Wohnstätten
für seltene Arten. Da
diese Lebensräume nicht mehr
so häufig zu finden sind, sind
viele dieser Arten vom Aussterben
bedroht. „In unserem Landkreis
finden sich noch einige
artenreiche Waldstandorte, die
immer mehr an ökologischem
Wert gewinnen“, erläutert Ursula
Sauter-Heiler vom Landratsamt
Lindau. Finanziell gefördert wird
im VNP Wald der Erhalt von
Biotopbäumen und Totholz,
die Wiederherstellung lichter
Wälder und der Nutzungsverzicht
auf besonderen Waldstandorten.
Eine Förderung ist
unter anderem möglich, wenn
geeignete Totholz- oder Biotopbäume
für die nächsten zwölf
Jahre im Wald belassen werden.
Die Förderhöhe ergibt sich bei
einem vollständigen Nutzungsverzicht
in geeigneten Waldflächen
für die Dauer von
zwölf Jahren aus der Flächengröße.
Mit den Maßnahmen soll
die Artenvielfalt in den heimischen
Wäldern erhalten und
entwickelt werden. Um einen
Überblick über die Bestände in
den Wäldern des Landkreises
zu bekommen, wurde von Experten
nach seltenen Käfer-,
und Pilzarten gesucht. Und sie
wurden fündig. Bei einer Käferkartierung
in einer Reihe von
Tobelwäldern wurde zum Beispiel
eine vom Aussterben bedrohte
Käferart gefunden, die
deutschlandweit nur aus dem
Bayerischen Wald und der Sächsischen
Schweiz bekannt war.
Auch die Ergebnisse zu den
Pilzkartierungen zeigen, dass
unsere Wälder noch ein großes
Potential für die Artenvielfalt
aufweisen. Dieses mit den Waldbesitzern
und -bewirtschaftern
zu erhalten und zu fördern, ist
das Ziel des Vertragsnaturschutzprogramms
Wald.
Ansprechpartner für eine Beratung
der Waldbesitzer sind:
▶ Gebietsbetreuung Moore, Tobel,
Bodensee beim Bund Naturschutz,
Isolde Miller,
Tel.: 0 83 82/88 75 64
▶ Landratsamt Lindau, Untere
Naturschutzbehörde, Ursula Sauter-
Heiler, Tel.: 0 83 82/27 03 51
▶ Amt für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten Kempten,
Forstrevier Lindau, Christian
Müller, Tel.: 0 83 82/68 24
▶ Forstrevier Lindenberg, Marcus
Fischer, Tel.: 0 83 81/21 59
BZ
Im Bild rechts:
Hier sieht man einen abgestorbenen,
liegenden Stamm einer
Tanne mit dem seltenen Tannenfeuerschwamm.
BZ-Foto: Isolde Miller, Bund Naturschutz
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8 12. Februar 2022 · BZ Nr. 06/22
WISSENSWERTES
EXPERTEN-
TIPP
Angebliche Experten, Edelmetall-Verkäufer
und Crash-
Propheten kündigen seit Jahrzehnten
den Total-Zusammenbruch
des gesamten Weltwirtschafts-
und Finanzsystems an
– aber er wird nicht kommen.
Vielleicht hilft es aufzuzählen,
was wir in den letzten 50 Jahren
schon alles er- und überlebt
haben: Ölkrise, Kuba-
Krise, Tschernobyl, schwarzer
Montag, Dotcom-Spekulationsblase,
11. September-Terror,
Finanz-Bankenkrise aufgrund
Lehmann-Pleite und USA-
Immobilienblase, Fukushima,
den angekündigten Weltuntergang
zur Jahrtausend-Wende
1999/2000 und Corona.
Denken wir das Thema einfach
mal zu Ende…
Alle Menschen als Selbstversorger?
Wir – jeder einzelne Mensch –
sind Konsumenten und Verbraucher
von Waren/Dienstleistungen
von Unternehmen,
Landwirtschaft, Handwerk,
usw. Würden bei einem Total-
Kollaps plötzlich alle Wäh-
Angstmachern keine Chance geben
rungen weltweit wertlos? Gingen
alle Firmen weltweit pleite? Nur in
solch einem Fall könnten Aktien
wertlos werden. Wer würde dann
noch Arbeit haben, wer Miete zahlen?
Wer würde Nahrung, Energie,
Medizin, Kommunikation, Technik,
usw. herstellen? Würden alle acht
Milliarden Menschen zu Selbstversorgern?
Denkbar ist ein Total-Zusammenbruch
nur bei einer globalen Klimakatastrophe,
einem Atom-Weltkrieg
oder einer megatödlichen Pandemie.
Es herrschten Anarchie und
Chaos. Und die Rettung wären
dann Silber-, Gold- oder Palladium-
Nuggets oder virtuelle Währungen
oder Whisky-, Gin-, Wald-Investments
– mit Zertifikaten auf
Land/Gas usw. – wie es manche
Crash-Propheten empfehlen?
Sicher nicht.
unabhängige
Freie Sachverständige
für Kapitalanlagen
und Altersvorsorge,
Finanzfachwirtin,
Honorarberaterin
Manuela Klüber-
Wiedemann
Turbulenzen ja – Kollaps nein
Es kommt irgendwann sicherlich
zum Platzen diverser Spekulationsblasen,
überbewerteter Aktien,
von Kryptowährungen, Derivaten,
Zertifikaten usw. Das führt zu
Schwankungen und Turbulenzen am
Kapitalmarkt, aber auf lange Sicht
– und nur so muss man es sehen –
wird die Menschheit durch Technologie,
Fortschritt, Wissenschaft und
Fleiß jede Krise meistern und ihr
Überleben sichern.
Es nützt alles nichts, wir müssen
uns auf ungemütliche Zeiten in Sachen
Geld einstellen – aber es gibt
auch immer eine Lösung. Man ist
dem Sturm nicht hilflos ausgesetzt,
man braucht das richtige Schiff,
einen erfahrenen Steuermann und
man muss die Segel richtig setzen.
Deshalb: Blicken Sie optimistisch in
die Zukunft und geben Sie Angstmachern
keine Chance!
Unstrittig ist: In den nächsten Jahren
wird durch hohe Inflation und
die Zinspolitik die Geldschwemme
der letzten 20 Jahre wieder aus den
Märkten genommen. Auch müssen
die horrenden Pandemiekosten
von der Allgemeinheit abgetragen
werden. Das geht ganz sicher
Langfristigen Vermögenserhalt, Vermögensaufbau
und somit Sicherheit
bieten ausschließlich inflationsgeschützte
Sachwerte-Anlageklassen.
Die drei solidesten und wichtigsten
sind: Immobilien, Aktien und Gold
Basis: selbstgenutzte Immobilie
Aktien: nur als sehr breite Mischung
über viele tausende von
Aktien innerhalb kostengünstiger
ETFs
Gold: nur als Beimischung – rein
physisch in Form von Münzen
oder registrierten Barren –
max. 5% des Vermögens
zulasten der Sparer, Lebensversicherungen,
Bausparer, Tagesgeld-,
Girokonto-, Sparbuch- und Bargeld-
Besitzer. Geldanleger verlieren allein
durch Inflation Jahr für Jahr zwischen
zwei und fünf Prozent an Kaufkraft.
Bei zwei Prozent Inflation halbiert
sich die Kaufkraft innerhalb
von 30 Jahren, bei fünf Prozent
Inflation schon nach 15 Jahren.
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Deshalb ist Handlungsbedarf
gegeben und die Sparer müssen zu
Investoren und Anlegern werden.
Neben hoher Inflation und Minuszins-Politik
sind angedacht und
werden wahrscheinlich kommen:
→ eine Corona-Sonderabgabe auf
Geldvermögen, z. B. 20% auf
alles über einem bestimmten
Schonvermögen (gab es schon
öfter mittels Währungsreformen)
→ Gold-Verbote (schon öfter
praktiziert)
→ Lastenausgleichsabgabe oder
Sondersteuern auf Immobilien
→ Steuererhöhungen
→ Bargeld-Zahlungs-Beschränkungen
→ ...
Beachten: Silber, Palladium, Kryptowährungen,
NFTs und sonstige exotische
Anlageformen sind Spekulation
und taugen nicht zum Vermögensaufbau
oder zur Altersvorsorge.
Beim Kauf von Fonds, Fonds-Vermögensverwaltungen,
Fonds-Policen
unbedingt auf die Kosten achten!
Keine Ausgabeaufschläge akzeptieren!
Infos gibt es bei Verbraucherzentralen,
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Geld, denn ohne Einkommensteuererklärung
gibt
es keine Rückzahlung!
Eine kostengünstige Alternative
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kann die Zuhilfenahme eines
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sein.
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Mitglieder begrenzt
nach § 4 Nr. 11 StBerG und
erstellt dann die Einkommensteuererklärung.
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Grün ist die Farbe des Jahres
Freie Fahrt Moped, E-Scooter und S-Pedelecs brauchen neues Versicherungskennzeichen
Ab 1. März müssen alle Kleinkrafträder
statt eines blauen ein grünes
Versicherungskennzeichen tragen.
Zu den Fahrzeugen, die ein Versicherungskennzeichen
führen müssen,
gehören zum Beispiel Mofas,
Mopeds oder Roller, Leichtmofas,
Segways oder leichte Quads. Letztgenannte
dürfen nicht mehr als
50 Kubikzentimeter Hubraum haben
und nicht schneller als 45 Kilometer
pro Stunde fahren.
Ein korrektes Kennzeichen ist
wichtig. Ohne erlischt der Versicherungsschutz
und man
macht sich strafbar.
Wer sein Kleinkraftrad erst
aus der Garage holt, wenn es
warm und sonnig ist, kann das
Versicherungskennzeichen
später kaufen. Die Prämienhöhe
richtet sich nach dem tatsächlichen
Nutzungszeitraum.
Wer ab Mai fährt, zahlt nicht
für zwölf sondern für zehn
Monate, also bis zum Ende des
laufenden Verkehrsjahres.
Kaufen lassen sich die Kennzeichen
direkt bei der Versicherung:
sowohl online oder
vor Ort.
Die kleinen Verwandten der
Motorräder sind nicht nur oft
in Unfälle verwickelt, sie werden
auch häufig gestohlen.
Beides zeigt: Umfassender Versicherungsschutz
ist nötig.
Dies gilt besonders für Personenschäden.
Wird beispielsweise
ein gut verdienender, junger
Familienvater bei einem Verkehrsunfall
durch die Schuld
eines Rollerfahrers schwer verletzt
und behält bleibende
Schäden, sind Entschädigungen
in Millionenhöhe durchaus
realistisch, wissen die
Experten der HUK-Coburg.
Deshalb empfehlen sie grundsätzlich
eine Kfz-Haftpflichtversicherung.
Mittlerweile sind E-Scooter
auf unseren Straßen ein vertrauter
Anblick. Auch sie brauchen
jedes Jahr eine neue Versicherungsplakette.
S-Pedelecs müssen
ebenfalls ein Versicherungskennzeichen
tragen, da die Motorunterstützung
erst bei 45 km/h
abgeschaltet wird und die Motorleistung
bei 500 Watt liegt.
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WISSENSWERTES 12. Februar 2022 · BZ Nr. 06/22
9
Liebesgrüße zum Valentinstag
In Großbritannien und den USA verschicken viele Liebende
jeden Alters sogenannte „Valentine Greetings“
in Form einer schönen Karte. Viel Platz für große
Liebesbekundungen gibt es darauf nicht, so dass man
sich auf wenige Zeilen beschränken kann.
Vielleicht haben einige von Ihnen, liebe Leserinnen
und Leser, ja Lust, diese Tradition auch einmal zum
Anlass zu nehmen und verfassen einen kleinen
Liebesbrief an den Mann beziehungsweise die Dame
Ihrer Wahl. Großartige literarische Ergüsse erwartet
dabei sicher niemand, die Symbolwirkung ist entscheidend.
Zu dieser gehören eine persönliche Note
sowie warme, ehrlich gemeinte Worte und dass die
Zeilen handschriftlich verfasst werden.
Unser Tipp: Nutzen Sie das große Herz, das wir Ihnen auf
dieser Seite abgedruckt haben, um Ihre Valentins-Grüße
aufzuschreiben. Einfach ausschneiden und seinem
Herzens-Menschen mit einem Kuss überreichen, an den
Badspiegel klemmen, in einen schönen Blumenstrauß
stecken, in die Arbeitstasche oder Jackentasche schmuggeln,
auf den Schreibtisch legen, beim Romantikdinner
damit den Teller verzieren oder aufs Kopfkissen legen...
Wir wünschen viel Phantasie und noch mehrErfolg BZ
Zeit zu zweit
Valentinstag Programm im Lindaupark
Am 14. Februar ist Valentinstag
und an diesem Tag wird auch im
Lindaupark die „Zeit zu zweit“ zelebriert.
So gibt es erstmalig ein riesiges
Liebes-Glücksrad auf der Plaza,
auf dem die Felder mit bunt
gemischten Gewinnen ausgestattet
sind. Freuen können
sich die Teilnehmer beispielsweise
auf rote Rosen, unterschiedliche
Gutscheine sowie
diverse süße Überraschungen.
Darüber hinaus kann man
sich am Liebes-Glücksrad eine
Teilnahme am großen XXL-
Valentinstag-Gewinnspiel erspielen.
Hier warten als Hauptpreis
drei Übernachtungen für
zwei Personen im Seeblickzimmer
im MentalSpa-Hotel Fritsch
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zwei Personen im Casino-
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locken zwei Gutscheine für
den Thermenbereich und die
Saunawelt in der Therme Lindau.
Musikalisch umrahmt wird
der Valentinstag im Lindaupark
im ersten Obergeschoss
zwischen 11 und 13.30 Uhr
von dem Gitarristen Julian
Kehrer. Von 14 bis 17 Uhr erfreut
die Harfenistin Lena
Rummel aus Lindau die Besucher
mit Liebesmelodien und
Kompositionen aus eigener
Feder.
Bereits ab 11 Uhr steht der
blau-weiße-T1-Photobus Fridolin
mit passenden Requisiten
auf der Plaza bereit. Hier kann
jeder ein Erinnerungsfoto mit
seinem Herzblatt schießen lassen.
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10 12. Februar 2022 · BZ Nr. 06/22
WISSENSWERTES
Besseres Eis, weniger Emissionen
Förderverein ESA investiert in neue Zamboni mit Elektroantrieb
Die neueste Investition des Fördervereins
Eissportarena in Lindau
ist eine neue Maschine zur Eisbeareitung.
Die beiden alten Zamboni
waren in die Jahre gekommen und
hatten daher u.a. einen hohen
Reparaturaufwand. Um bewusst
weniger Emissionen zu produzieren,
entschlossen sich die Verantwortlichen
für den Kauf einer
neuen elektrobetriebenen Eisbearbeitungsmaschine.
Der Geschäftsführer
des Fördervereins, Florian
Grieger, und Eismeister Harald
Schmode reisten dafür nach Südtirol,
um beim Hersteller beim Zusammenbau
der Eismaschine mitzuwirken
und um später einmal
kleinere Reparaturen selbst durchführen
zu können.
Die neue Elektro-Eisbearbeitungsmaschine
besitzt einen
29-KW-Elektro-Antrieb und ersetzt
die Verbrenner-Zamboni,
die bisher im Einsatz waren.
Die neue Eismaschine reduziert
die bisherigen Emissionen ihrer
Vorgängerinnen um rund drei
Tonnen pro Jahr. Außerdem
besteht nicht mehr die Gefahr,
dass auslaufendes Benzin ein
Risiko für den nahegelegenen
Bodensee wäre. Zudem sind Elektromotoren
wartungsärmer als
Verbrenner, was sich wiederum
positiv auf die Instandhaltungskosten
auswirkt.
Die Eisaufbereitungszeit wird
durch die neue Maschine um
gut 30 Prozent reduziert, was
beim Publikumslauf und den
Eisdiscos mehr Eiszeit für die
Gäste der Eissportarena bedeutet.
Die optimierte Wasseraufbringmethode
garantiert bessere
Ergebnisse bei der Eisaufbereitung
für die Vereine und
den Publikumslauf, reduziert
den Wasserverbrauch und in
Folge auch den Energiebedarf.
„An der veralteten, energetisch
suboptimalen Infrastruktur
der Eissportarena können
wir derzeit wenig ändern. Allerdings
haben wir gemeinsam mit
der Stadt Lindau durch Investitionen
in die LED-Lichtanlage,
die elektrische Eisbearbeitungsmaschine
sowie durch weitere
kleinere Maßnahmen Möglichkeiten
gefunden, den Energieverbrauch
Schritt für Schritt zu
reduzieren“, so Christoph Cosalter,
2. Vorstand des Fördervereins.
Die Eismaschine sorgte bei
ihren ersten Einsätzen während
des Publikumslaufs in der
Eissportarena im Eichwald
und bei den Heimspielen der
EV Lindau Islanders wegen
ihres extrem leisen Elektroantriebs
für Staunen und Begeisterung.
Die vielen Fragen von
Gästen und Zuschauern zur
neuen Zamboni beantworten
die Eismeister immer gern.
BZ
Besser, leiser, sparsamer, sauberer und schneller: In der ESA wurden
die alten Zamboni durch eine neue Elektro-Eisbearbeitungsmaschine
ersetzt.
BZ-Foto: Förderverein Eissportarena Lindau
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Der Sportliche Leiter des EVL, Sascha Paul (li.), orientiert sich beruflich
neu. Milo Markovic wird sein Nachfolger bei den Islanders. BZ-Foto: EVL
Paul geht neue Wege
EVL Milo Markovic wird Sportlicher Leiter
Bei den EV Lindau Islanders gibt
es personelle Veränderungen: Der
Sportliche Leiter Sascha Paul wird
seinen Vertrag zum 30. Juni 2022
beenden. Sein Nachfolger ist Milo
Markovic, der ab sofort den Posten
des Sportlichen Leiters besetzt,
sodass es bis zum Sommer
einen fließenden Übergang gibt.
Sascha Paul war insgesamt vier
Jahre als Sportlicher Leiter beim
EV Lindau tätig und zuvor
zwölf Jahre Spieler der Islanders
und auch Teil der Bayernligamannschaft,
die 2015 den
Titel Bayernliga-Meister holte.
„Ich möchte mich bei der Vorstandschaft
und dem gesamten
Verein für das entgegengebrachte
Vertrauen der letzten
vier Jahre bedanken. Ich durfte
viele schöne aber auch herausfordernde
Momente mit dem
Nachwuchs und der Oberligamannschaft
erleben, aus denen
ich viel für mein weiteres Leben
mitnehmen werde. Ich habe
nun eine einmalige Chance
bekommen, mich beruflich umzuorientieren.
Deshalb habe
ich um Beendigung meines
Vertrags beim EVL gebeten,
wenn auch schweren Herzens“,
so Sascha Paul.
Mit Milo Markovic steht der
Nachfolger von Paul bereits
fest. Markovic ist schon seit
November 2021 im erweiterten
Stab des EVL für das Scouting
und für die Weiterentwicklung
der 1. Mannschaft tätig.
Er bringt einiges an Erfahrung
in diesem Bereich mit. Er wird
zusammen mit dem 2. Vorstand
der Islanders, Michael
Meßmer, die Planungen und
Weiterentwicklung der Oberligamannschaft
des EVL vorantreiben.
„Ich bin überzeugt, dass
wir uns für die Zukunft gut
aufstellen können und unsere
Entwicklung, speziell bei der
1. Mannschaft, in den nächsten
Jahren stärken werden. Dieser
Prozess ist zwar abhängig von
der pandemischen Lage, aber sportlich
müssen wir unbedingt den
nächsten Schritt machen, ohne
die finanzielle Situation aus
den Augen zu lassen“, sagt Meßmer.
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Weitere Spende für Trommlerzug
Im Bewusstsein, wie sehr der
Trommlerzug Lindau-Aeschach
bei der Sanierung seines
Vereinsheimes, das auch als
Übungs- und Ausbildungszentrum
genutzt wird, aktuell
noch auf weitere Spenden
angewiesen ist, unterstützt
auch die Filiale Reutin der
Sparkasse Schwaben-Bodensee
den Traditionsverein. Bei der
Übergabe der Spende in Höhe
von 500 Euro waren Vereinsund
Sparkassenvertreter anwesend
(von li.): Rainer Hartmann,
Fabian Maschke, Thomas
Willig, Frank Ritter und Peter
Ebinger.
BZ-Foto: TZ Lindau
WISSENSWERTES 12. Februar 2022 · BZ Nr. 06/22
11
Hinreißend humorvoll und ironisch pointiert gelingt es Cremer und
Claussen, den Zuschauern die kleine Gemeinde voller skurriler Gestalten
Bestseller auf der Bühne
Theater Stück nach dem Roman von Leky
Es braucht nur ein paar Bierbänke,
eine altmodische Wäscheleine
und zwei wunderbare Darsteller,
um ein ganzes Dorf zu
erzählen, in dem es von skurrilen
Gestalten nur so wimmelt. Das
beweist das Stück „Was man von
hier aus sehen kann“ mit Gilla
Cremer und Rolf Claussen nach
dem Roman von Mariana Leky,
das am 22. Februar um 19.30 Uhr
im Theater Lindau gezeigt wird.
Der Roman von Leky war über
zwei Jahre auf der Bestsellerliste
und eines der beglückendsten
Bücher der letzten Jahre.
Die beste Zusammenfassung
der Situation gibt die Erzählerin
Luise selbst: „Ich bin 22
Jahre alt. Mein bester Freund
ist gestorben, weil er sich an
eine nicht richtig geschlossene
Regionalzugtür gelehnt hat.
Immer, wenn meine Großmutter
von einem Okapi träumt,
stirbt hinterher jemand. Mein
Vater findet, dass man nur in
der Ferne wirklich wird, deshalb
ist er auf Reisen. Meine
Mutter hat einen Blumenladen
und ein Verhältnis mit einem
Eiscafébesitzer, der Alberto heißt.
Der Optiker liebt meine Großmutter
und sagt es ihr nicht.
Ich mache eine Ausbildung zur
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Buchhändlerin.“ So erklärt sich
Luise gegenüber einem jungen
Buddhisten, der überraschend
im Dorf auftaucht – und sich
anschickt, „das ganze großflächige
Leben“ umzukrempeln…
Für das Stück gibt es noch
Karten an der Theaterkasse.
Bitte beachten: Im Theater gilt
verpflichtend 2G+ (am Haupteingang
werden Impfnachweis,
Personalausweis und tagesaktueller
offizieller Schnelltest kontrolliert).
Es gibt keine Testmöglichkeit
am Theater. Wer geboostert
ist, braucht keinen Test.
Es besteht im ganzen Haus
FFP2-Maskenpflicht – auch am
Sitzplatz.
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Parkplätze auch bei unserem Obsthof im Kellereiweg 30
Stadtbuslinie 2 + 3 hält vor dem Haus
Erstmals in Deutsch
Jazz und Musical warten auf Theaterbesucher
In seinem neuen Programm – das
gleichzeitig seine vierte Solo CD
ist – interpretiert David Helbock
Musik des mehrfachen Oscar und
Grammy prämierten US-amerikanischen
Filmkomponisten John
Williams, einem der wichtigsten
Filmkomponisten überhaupt, der
zu fast allen Steven Spielberg Filmen
die Musik geschrieben hat.
Filmmusik von Blockbustern
wie „Indiana Jones“, „Harry
Potter“, „Der weiße Hai“ und
„Schindlers Liste“ werden von
Helbock auf ihre Essenz reduziert
und leuchten am Solopiano
in kreativen, jazzigen Arrangements
in ganz neuem Glanz,
bleiben im Kern aber dennoch
beim Großmeister der Filmmusik.
Zu erleben ist der Abend
„Playing John Williams“ am
Samstag, 19. Februar 2022, um
19.30 Uhr im Theater Lindau.
BZ/BZ-Foto: Joanna Wizmur
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Das gesungene Theaterstück „Arizona“
von Juan Carlos Rubio erlebt
seine deutschsprachige Erstaufführung
am Donnerstag, 17. Februar
2022, um 19.30 Uhr im Theater Lindau.
Eine zweite Aufführung des
Stückes, das „tief bewegt, packt und
lange nachklingt“, wird es am 18.
Februar ebenfalls um 19.30 Uhr im
Theater Lindau geben.
Juan Carlos Rubio schrieb
„Arizona“ im Jahr 2005, nachdem
er in einer Zeitung von
bewaffneten Patrouillen einfacher
US-Bürger gelesen hatte,
die unter dem Namen „Minute
Man“ die Grenze zu Mexiko
überwachten, um illegale Einwanderer
zu stoppen. Die Musical-Tragödie
stellt Fragen nach
Ethik und Solidarität, macht auf
menschliche Schicksale und
fremdenfeindliche Politik und
Propaganda aufmerksam.
BZ/BZ-Foto: B. Weizenegger
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Objekttheater
Objekttheater voller Experimentierlust
und Poesie, das
unsere Sinne überrascht und
mit feinen leisen Geschichten
zu Träumerei verführt, ein
Theater, das Kinder und
Erwachsene gleichermaßen
in seinen Bann zieht – ganz
ohne Worte: „Elektrische
Schatten“.
Das Objekttheater mit Livemusik
ist für Zuschauer/-innen
ab vier Jahren geeignet und
wird am 25. und 26. Februar
jeweils um 15 Uhr auf der
Hinterbühne im Theater
Lindau gezeigt.
BZ-Foto: Joachim Fleischer
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12 12. Februar 2022 · BZ Nr. 06/22
GESUND LEBEN
Neurologisches Know-how wird in Lindau vorgestellt
Chefarztwechsel an den neurologischen Waldburg-Zeil Kliniken in Wangen und Bad Wurzach
Zwei neue Chefärzte stehen an
der Spitze der neurologischen
Fachabteilungen der Waldburg-
Zeil Kliniken „Fachkliniken Wangen“
und „Rehabilitationsklinik
Bad Wurzach“.
Dr. Martin
Schorl ist der
neue Chefarzt
der neurologischen
Klinik in Bad
Wurzach.
Die neurologische
Klinik innerhalb
der Rehabilitationsklinik
Bad Wurzach
wird seit Jahresbeginn
von Dr.
Martin Schorl geleitet.
Geboren und
aufgewachsen in
Essen, erwarb der
55-Jährige nach
dem Studium der
Medizin seine umfangreichen
fachlichen
Kompetenzen
in Kliniken in
Deutschland und
in der Schweiz. Als Facharzt für
Neurologie war er unter anderem
in Göppingen, Ludwigsburg,
Neresheim, Bad König
und Bad Elster tätig. Als Vertreter
des Chefarztes wirkte Dr.
Schorl in den vergangenen
drei Jahren in einer Schweizer
Rehaklinik.
Zu seinen fachlichen Schwerpunkten
zählt unter anderem
die Botulinumtoxintherapie, mit
der z.B. unwillkürliche Muskelkontraktionen
oder spastische
Lähmungen behandelt werden.
Chefarzt Prof.
Dr. Paul-Jürgen
Hülser wurde
an den Fachkliniken
in
den Ruhestand
verabschiedet.
Dr. Dr. Markus
Schlomm wechselte
als Chefarzt
von Bad
Wurzach an die
Fachkliniken
Wangen.
Der bisherige Bad Wurzacher
Chefarzt Dr. med. Dr. rer. nat.
Markus Schlomm trat zum Jahreswechsel
die Nachfolge von
Prof. Dr. Paul-Jürgen Hülser in
der Klinik für Neurologie der
Fachkliniken Wangen an. Prof.
Hülser ist nach fast 25 Dienstjahren
bei den Waldburg-
Zeil Kliniken planmäßig in den
Ruhestand gegangen.
Dr. Dr. Schlomm leitete seit
2018 als Chefarzt erfolgreich
die Klinik für Neurologie der
Waldburg-Zeil Rehabilitationsklinik
Bad Wurzach. Der 46-
Jährige aus Werl in Westfalen
ist Facharzt für Neurologie
und Sozialmedizin. Nach dem
Studium der Biologie und Medizin
in Göttingen promovierte
er als Naturwissenschaftler im
Bereich Toxikologie und schloss
eine medizinische Dissertation
im Bereich Prionenforschung ab.
Seine umfassenden Erfahrungen
als Mediziner mit fachlichem
Schwerpunkt im Bereich Hirngefäßerkrankungen
sammelte er
unter anderem in Bern, Aarau
und Dresden.
Die Klinik für Neurologie ist
eine von sechs Spezialkliniken
an den Fachkliniken Wangen.
In der 38 Betten umfassenden
Klinik für Neurologie unter
der Leitung von Chefarzt
Dr. med. Dr. rer. nat. Markus
Schlomm werden Patientinnen
und Patienten mit
schwersten neurologischen
Schädigungen und häufig
noch bestehender vitaler
Bedrohung (Phase B) behandelt.
Engere Kooperation der neurologischen
Standorte
Mit den genannten Wechseln
an den Spitzen der beiden
neurologischen Waldburg-Zeil
Kliniken wird zukünftig eine
engere Kooperation der neurologischen
Standorte einhergehen.
Diese strategische Partnerschaft
beinhaltet gemeinsame
Entwicklungsziele für die Rehabilitation
neurologischer Patientinnen
und Patienten der
Phasen B, C und D. Ziel ist es,
die Qualität der regionalen neurologischen
Versorgung weiter
zu verbessern.
Die Behandlung von Patientinnen
und Patienten der Frührehabilitation
Phase B konzentriert
sich weiterhin in den
traditionsreichen Fachkliniken
Wangen, die über viel Erfahrung
im Bereich Intensivmedizin,
Beatmungsentwöhnung
und eine mehr als zwanzigjährige
Expertise in der postakuten
Behandlung von Patientinnen
und Patienten mit Schädel-Hirn-
Verletzungen, Schlaganfällen und
anderen schwerwiegenden Hirnerkrankungen
verfügen.
Patientinnen und Patienten
der weiterführenden Rehabilitation
Phase C wurden bisher
in Wangen und Bad Wurzach
behandelt. Damit mittelfristig
mehr Kapazitäten für die Behandlung
schwer- und schwerstkranker
Patienten der Phase B
in den Fachkliniken Wangen geschaffen
werden können, wird
die weiterführende Rehabilitation
der Phase C von Wangen
nach Bad Wurzach verlagert, wo
eine Erweiterung der neurologischen
Behandlungskapazität
anvisiert wird. „Durch eine engere
Kooperation der neurologischen
Fachabteilungen der
Waldburg-Zeil Kliniken wird
die Versorgung neurologischer
Patientinnen und Patienten
fortan noch wirkungsvoller,
weil phasen- und standortübergreifend
gedacht, geplant und
behandelt wird“, benennt der
neue Wangener Chefarzt die
Vorteile.
Dr. Dr. Schlomm hat die Phasen
C und D in Bad Wurzach in
den letzten drei Jahren neu
strukturiert und vielfältige
Chefarzt Dr. Dr. Markus Schlomm bei einer Untersuchung im Rahmen
der Funktionsdiagnostik.
BZ-Fotos: WZK
zusätzliche Therapieangebote
wie die Musiktherapie etabliert.
„Wir sind gespannt auf den
Erfahrungsaustausch mit unseren
neuen Kolleginnen und
Kollegen“, freut sich der neue
Wurzacher Chefarzt Dr. Schorl
über die intensivierte Zusammenarbeit.
Er schätzt an der
Waldburg-Zeil Klinik in Bad
Wurzach deren interdisziplinären
Ansatz: „Mit Fachärzten
für Orthopädie, Altersmedizin,
Rheumatologie und Neurologie
sind wir passgenau für die Anforderungen
einer immer älter
werdenden Gesellschaft aufgestellt.“
Auch für die Therapeuten
und Pflegekräfte ist die intensivierte
Zusammenarbeit mit
Wangen und die Verzahnung
der neurologischen Rehabilitationsphasen
sowie die interdisziplinäre
Zusammenarbeit in
Bad Wurzach von Vorteil. Mit
den kompetenten Besetzungen
an der Spitze der beiden neuro-
Ihren hervorragenden Ruf verdankt Klinik zu großen Teilen Prof. Dr. Hülser
Nach zweieinhalb Jahrzehnten
erfolgreichen Wirkens für die
Waldburg-Zeil Kliniken übergab
der Chefarzt der Neurologischen
Klinik an den Fachkliniken
Wangen, Prof. Dr.
Paul-Jürgen Hülser (67), die
Leitung an Dr. med. Dr. rer. nat.
Markus Schlomm und ging planmäßig
in den Ruhestand.
Die neurologische Klinik an den
Fachkliniken Wangen verdankt
ihren überregional hervorragenden
Ruf zu großen Teilen
dem hochengagierten Wirken
und Schaffen des bundesweit
anerkannten, kompetenten
Mediziners Hülser. Seine hohe
Sachkompetenz war in Fachkreisen
überaus gefragt.
Die Vielzahl an wissenschaftlichen
Veröffentlichungen und
Kongressbeiträgen zeigt sein
beständiges Interesse an wissenschaftlichem
Fortschritt.
Auch der Ausbildung des Nachwuchses
widmete sich Hülser.
Er hielt Seminare für Medizinstudenten
an der neurologischen
Universitätsklinik Freiburg und
Unterricht am Krankenbett.
@ www.fachkliniken-wangen.de
Nach seiner Tätigkeit als
Leitender Oberarzt der Neurologischen
Klinik im RKU Ulm
ab 1985 und als Professor an
der Universität Ulm wechselte
Hülser 1993 an die Fachkliniken
Wangen und baute dort die Abteilungen
für Frührehabilitation
und weiterführende Rehabilitation
von Patienten mit schweren
Hirnverletzungen und anderen
schweren Erkrankungen des
Gehirns und Nervensystems auf.
2004 wechselte Hülser an die
Neurologische Klinik Elzach.
Vier Jahre später kehrte er in die
Waldburg-Zeil Kliniken - dieses
Mal nach Bad Wurzach - zurück,
um dort einen indikationsübergreifenden
Behandlungsansatz
zu entwickeln und umzusetzen.
Seit 2010 wieder Chefarzt an
den Fachkliniken Wangen, forcierte
Paul-Jürgen Hülser den Ausbau
der Neurologie.
Stets fachübergreifend engagiert,
entwickelte er zusammen mit
dem früheren Chefarzt der Klinik
für Anästhesie und Intensivmedizin,
Dr. Armin Schneider,
Behandlungsansätze für Weaningpatienten
(Weaning = Beatmungsentwöhnung
– die Red.) mit
neurologischen Begleiterkrankungen,
für die diese seltene
Kombination eines Weaningzentrums
mit einer neurologischen
Klinik ein Glücksfall
darstellt.
Jederzeit hatte Prof. Hülser
das ganze Spektrum – von der
Prävention bis hin zur Nachsorge
– im Blick. Zu seinen
Wünschen gehörten immer eine
klinik- und sektorenübergreifende
Schlaganfallversorgung
sowie die Einführung von klinikübergreifenden
Behandlungspfaden
unter Einbeziehung der
Reha-Leitlinien.
BZ
Die Rehabilitationsklinik
Bad Wurzach ist eine 1968
gegründete Fachklinik.
Die Klinik für Orthopädie
und Rheumatologie unter
der Leitung von Chefarzt
Thomas Pöttgen verfügt
über 110 Betten.
Die Klinik für neurologische
Rehabilitation unter der Leitung
von Chefarzt Dr. med.
Martin Schorl verfügt über
19 Betten der Phase C und
38 Betten der Phase D.
Die Klinik für Altersmedizin,
die von Chefarzt Dr. med.
Marc Riemer geleitet wird,
umfasst 43 Betten.
@ www.rehabilitationsklinikbad-wurzach.de
logischen Kliniken können sich
Patienten nach Schlaganfällen,
Hirnblutungen, Schädel-Hirn-
Traumata und vielen anderen
neurologischen Erkrankungen
auch weiterhin einer hochspezialisierten
und modernen Versorgung
in der Region sicher sein.
Fachsymposium in Lindau
Anlässlich der Neustrukturierung
ihrer neurologischen
Kliniken werden die Waldburg-
Zeil Kliniken am 15. und 16. Juli
die „Neuro-Tage 2022“, ein überregionales
Fachsymposium, in
der Inselhalle Lindau veranstalten.
Neben Dr. Dr. Markus
Schlomm und Dr. Martin Schorl
werden zahlreiche Experten
aus dem süddeutschen Raum
ihr neurologisches Know-how
ambulant und stationär tätigen
Ärzten ebenso wie interessierten
Therapeuten und Pflegekräften
in informativen Vorträgen
und Workshops vorstellen.
BZ
GESUND LEBEN 12. Februar 2022 · BZ Nr. 06/22
Schöne Füße ohne Schmerzen
Centrum Chirurgie Orthopädie (CCO) Lindau Hilfe von Experten
Innerhalb eines Menschenlebens
legen die Füße eine Strecke von
rund 120.000 Kilometern zurück
und umrunden damit fast dreimal
den Erdball. Pro Tag müssen sie
1.000 Tonnen an Belastung aushalten.
Mancher Fuß geht dabei
aus der Form. Großzehenballen,
Hammer- und Krallenzehen plagen
vor allem Frauen im mittleren
Alter und lassen jeden Schritt
zur Qual werden. Mit schmerzhaften
Verformungen der Füße muss
sich aber heute niemand mehr
abfinden.
Links: Patientin mit sogenanntem Hallux valgus, einer Fehlstellung
der Großzehe. Rechts: Der Fuß nach der operativen Behandlung.
BZ-Fotos: Asklepios Klinik Lindau (1); CCO Lindau (1); Feigl (1)
Seit vielen Jahren spezialisiert
sich Dr. Jürgen Feigl, leitender
Arzt im Centrum Chirurgie
Orthopädie Lindau (CCO) und
Oberarzt der unfallchirurgischorthopädischen
Abteilung der
Asklepios Klinik Lindau, auf die
Behandlung von Fußerkrankungen,
besonders auf Fehlstellungen
des Vorfußes. Dr. Feigl und
sein Team wenden dazu unterschiedliche
moderne Operationsverfahren
an, die die Anatomie
des Fußes so wenig wie
möglich verändern. Berücksichtigt
werden dabei immer das
Alter und die individuelle Fußerkrankung
des Patienten.
„Wir greifen hier im CCO
Lindau keineswegs immer zum
Skalpell. Die individuelle persönliche
Beratung unserer Patienten
berücksichtigt auch die
Möglichkeiten einer konservativen
Behandlung. Denn manchmal
reicht es schon, das Schuhwerk
zu überprüfen und anzupassen
oder maßgefertigte Einlagen
zu tragen“, erläutert der
Experte im Gespräch mit der
BZ. Neben familiären Vorbelastungen
und Übergewicht gehören
nämlich langes Stehen
und falsches Schuhwerk zu den
häufigsten Ursachen von schmerzenden
Füßen.
Die Erfolgsrate des Fußspezialisten
bei der Behandlung
von Fehlstellungen der Großzehen,
Hammer- und Krallenzehen
und sonstigen Fußerkrankungen
spricht für sich.
Es werden Ergebnisse erzielt,
die nicht nur in funktioneller
Hinsicht, sondern auch kosmetisch
betrachtet eine hohe
fachliche Kompetenz gewährleisten.
Mit seiner über 25-jährigen
Tätigkeit als Facharzt für
Chirurgie, Orthopädie und spezielle
Unfallchirurgie kann Dr.
Feigl auf einen großen fachlichen
und praktischen Erfahrungsschatz
bei der konservativen
und operativen Behandlung
sämtlicher Fußerkrankungen
und -verletzungen zurückgreifen.
Die Gesellschaft für Fußund
Sprunggelenkchirurgie (GFFC)
hat ihm jüngst das entsprechende
Expertenzertifikat verliehen.
Außerdem ist der Fußexperte
Mitglied der European foot &
ancle society (EFAS).
Mit schmerzhaften Verformungen
der Füße, die jeden Schritt
zur Qual machen, muss sich
also heute niemand mehr abfinden.
Gern beraten Dr. Feigl
und sein Team Patienten mit
speziellen Fußproblemen während
der Sprechstunden im CCO
Lindau unverbindlich zu Behandlungsmöglichkeiten.
BZ @ www.cco.li
Spaß an der Bewegung in der Natur
SCB Lindau Langlauf-Kurse gestartet – Weitere Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene
Die guten Schneeverhältnisse im
Allgäu machen es möglich: Viele
Loipen sind gespurt und bieten
ideale Bedingungen für den Nordischen
Skisport.
SCB-Langlaufcoach Konny Grünenburg
wählte mit den Loipen
in Oberstaufen-Kalzhofen für
den Start der Langlauf-Kurse
ein vielseitiges Gebiet, wo die
einzelnen Übungen gut umgesetzt
werden konnten. Zu Beginn
des Kurses wurde die Siitonen-Technik
verbessert. Dieser
Halbschlittschuhschritt ist
die Basis der modernen Skating-Technik.
Dann ging es auf
eine flache Skatingstrecke. Hier
wurden Übungen zur Verbesserung
der Position auf dem Ski,
zum Abstoßen über den Fußballen,
zum Beinschluss und zur
Verlängerung der Gleitphase
gemacht. Dann wurden der richtige
Stockeinsatz und Bogentreten
mit dem 8er-Lauf geübt.
Nachmittags durften die Teilnehmer
dann auf die hügelige
Kalzhofener Panoramaloipe.
Konny zeigte die 1/1 Technik,
mit der kraftsparend und schnell
auch starke Steigungen leicht zu
bewältigen sind. In den Abfahrten
verbesserten die Teilnehmer
den Pflug – einseitig und beidseitig
– und übten das schnelle
Umtreten in mittelsteilem, kurvigen
Gelände.
In den kommenden Wochen
finden weitere Skating- und Langlauf-Klassik-Kurse
für Fortgeschrittene
und Anfänger statt.
„Wir möchten mit unseren Kursen
den Spaß an der Bewegung
in der Natur fördern. Langlaufen
ist gesund, verbessert die Kondition
und stärkt viele unterschiedliche
Muskelgruppen,“
so Konny Grünenburg. Kurs-
Infos: www.skiclub-lindau.de
BZ/BZ-Foto: SCB
13
Dr. med. Jürgen Feigl ist zertifizierter
Experte für die Behandlung von Verletzungen
und Erkrankungen des Fußes.
Er arbeitet als leitender Arzt im
CCO Lindau und ist Oberarzt in der
Asklepios Klinik Lindau.
CCO Lindau
Centrum Chirurgie Orthopädie
Dr. med. Christian Conzelmann &
Kollegen
Bregenzerstraße 51 B
88131 Lindau (B)
Telefon: 0 83 82/9 83 98 98
E-Mail: info@cco.li
Sprechzeiten nach vorheriger
Vereinbarung:
Montag bis Donnerstag
von 8 bis 18 Uhr
Freitag von 8 bis 16 Uhr
Anzeigen
LINDAUER
bz-lindau.de
Die podologische Praxis im Inselgraben
4, in Lindau hat nicht nur einige
Herausforderungen hinter sich
- sie stellt sich auch in Zukunft neuen
Veränderungen, damit die Patienten
weiterhin vollumfänglich versorgt
werden.
Rückschau und Zukunft
2006 eröffnete Frau Boron-Schuckart
die podologische Praxis mit
Kassenzulassung. 2007 kam Frau
Jochim erst als selbstständige Fußpflegerin
dazu, kurz darauf folgte
die zweijährige Ausbildung zur Podologin,
womit sie auch ihre eigene
Praxis eröffnen konnte.
Frau Jochim erweiterte damit nicht
nur das Angebot für Patienten, sondern
digitalisierte auch die Verwaltung
und setzte neue hygienische
Standards um.
Mit Frau Jochim haben Patienten eine
erfahrene und langjährige Podologin
als Ansprechpartnerin vor Ort.
2020 erkrankte Frau Boron-Schuckart
und fiel dadurch für längere
Zeit aus. Eine zusätzliche Belastung
zur Corona-Pandemie, die in
der Praxis von Frau Jochim alleine
nicht komplett ausgeglichen werden
konnte, da sie nicht alle Patienten
übernehmen konnte.
Inzwischen ist Frau Boron-Schuckart
zumindest stundenweise
wieder zurückgekehrt und betreut
ihre Patienten noch bis Ende 2024.
Frau Jochim kümmert sich in ihrer
Praxis um Bestands- und Neukunden
und ist weiterhin die vertrauensvolle
Fachfrau für Fragen rund
um Fußerkrankungen.
Podologie Praxis
Irina Jochim
Inselgraben 4 · 88131 Lindau
Achtung neue Telefonnummer
Tel.: 08382 943607
14 12. Februar 2022 · BZ Nr. 06/22
GESUND LEBEN
Mehr Einweisungen, aber weniger schwere Verläufe
Asklepios Klinik Lindau Bei einer COVID-Erkrankung stehen hier alle Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung
Vor knapp zwei Jahren – im März
2020 – wurde der erste Patient
im Landkreis Lindau positiv auf
das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet.
Dieses Virus verursacht
die Krankheit COVID-19, die vereinfacht
als „Corona“ bezeichnet
wird. Die Lindauer Bürgerzeitung
sprach mit dem Chefarzt der Abteilung
für Innere Medizin der
Asklepios Klinik Lindau, Priv.
Doz. Dr. Heinz Linhart, über seine
Erfahrungen in den vergangenen
23 Monaten, die von der Corona-
Pandemie geprägt waren und
derzeit von der Omikron-Variante
des Virus geprägt sind.
Priv. Doz. Dr.
Heinz Linhart,
Chefarzt
Innere Medizin
BZ: Dr. Linhart,
wie erleben Sie
die derzeitige
Omikron- Welle
in der Asklepios
Klinik Lindau?
Dr. Linhart:
Wir beobachten
mehr Krankenhauseinweisungen
mit
Omikron, aber
wesentlich weniger
COVID-
Patienten mit
schweren Verläufen
als bei den vorangegangenen
Coronavirus-Varianten.
Unsere eigenen Beobachtungen
bestätigen somit das, was in den
Medien berichtet wird.
BZ: Wie unterscheidet sich eine
Erkrankung durch Omikron von
den bisherigen Varianten?
Dr. Linhart: Die Patienten leiden
an allgemeinen Krankheitserscheinungen,
wie körperliche
Schwäche, Appetitlosigkeit, Halsschmerzen
etc. Wir sehen auch
Lungenschäden durch Omikron.
Die Ausprägung ist aber in der
Regel geringer als z.B. bei Erkrankungen
durch die Delta-
Variante. Einen Verlust des Geruchssinnes
– so wie bei früheren
Virus-Varianten – beobachten
wir bei Omikron nicht.
BZ: Wie werden COVID-Erkrankungen
derzeit behandelt?
Dr. Linhart: Bei der Behandlung
muss man sich, vereinfacht
gesagt, um drei Probleme
kümmern: um eine mögliche
Lungenschädigung, um Thrombosen
und um die Begleitsymptome
wie Fieber, Austrocknung,
körperliche Schwäche., Appetitlosigkeit
etc.
Begleitsymptome werden behandelt,
indem wir z.B. das Fieber
senken, über Infusionen Mineralien
und Flüssigkeit zuführen,
Krankengymnastik verordnen
uvm. Thrombosen werden durch
eine angepasste Anwendung blutverdünnender
Medikamente verhindert
oder behandelt. Besonders
wichtig aber ist die Behandlung
einer potentiell lebensbedrohlichen
Lungenschädigung.
Hier gibt es zwei Behandlungsansätze:
In der Frühphase der Erkrankung
(innerhalb der ersten
sieben Tage) kommen Medikamente
zum Einsatz, die das Virus
direkt bekämpfen, wie beispielsweise
Coronavirus-Antikörper.
In der zweiten Phase der
Erkrankung kommen verschiedene
entzündungshemmende
Medikamente zum Einsatz, um
den Lungenschaden abzumildern.
BZ: Haben sich die Behandlungsmöglichkeiten
bei COVID-19 in
den letzten Monaten verbessert?
Dr. Linhart: Ja, vor allem die
Coronavirus-Antikörper, wie sie
seinerzeit der amerikanische Präsident
Donald Trump als einer
der ersten COVID-Patienten erhalten
hat, haben die Behandlung
in der frühen Krankheitsphase
verbessert. Diese Antikörper
sind aber leider sehr teuer.
BZ: Werden die COVID-Fälle
mit Omikron anders behandelt?
Dr. Linhart: Prinzipiell nicht.
Es gibt nur einen wichtigen
Unterschied: Die bisher eingesetzten
Coronavirus-Antikörper
wirken gegen Omikron nicht.
Hier erwarten wir jedoch in den
nächsten ein bis zwei Monaten
die Einführung von auf Omikron
angepassten Antikörpern.
Der Name „Coronavirus“ bezieht sich auf das Aussehen der Vorona-Viren unter dem Mikroskop, das an
eine Krone oder einen Kranz erinnert (lateinisch: corona = Kranz, Krone).
BZ-Fotos: pixabay; Asklepios
BZ: Haben Sie in der Asklepios
Klinik Lindau Zugang zu allen
empfohlenen Behandlungen
und Medikamenten bei einer
COVID-Erkrankung?
Dr. Linhart: Uns stehen alle
Behandlungsmöglichkeiten zur
Verfügung – außer einer künstlichen
Lunge (ECMO). Patienten
mit akutem Lungenversagen
werden zunächst künstlich beatmet.
Wenn die Lungen den
zugeführten Sauerstoff allerdings
nicht mehr in ausreichender
Menge ins Blut abgeben
können, muss das Blut außerhalb
des Körpers mit Sauerstoff
befüllt werden. Dann spricht
man von der extrakorporalen
Membranoxygenierung (ECMO).
In einem solchen Fall müsste
der Patient mit dem Hubschrauber
in ein entsprechendes Behandlungszentrum
verlegt werden.
Doch von diesem Spezialfall
abgesehen, können wir alle empfohlenen
Behandlungen in
unserer Klinik durchführen.
Hier gilt mein Dank auch den
pflegerischen und ärztlichen
Kollegen unserer Abteilung für
Anästhesie und Intensivmedizin,
die bei der Beatmung von COVID-
Patienten hervorragende Arbeit
leisten.
Auch in Bezug auf die Versorgung
mit COVID-Medikamenten
bin ich sehr zufrieden. Wir
werden von der zentralen Krankenhaus
Apotheke Friedrichshafen
beliefert und haben trotz
Anzeigen
Engpässen in Deutschland und
hoher Kosten bisher für jeden
Patienten die erforderlichen Medikamente
inklusive Antikörper erhalten.
BZ: Welchen Einfluss hat die
Pandemie auf die Behandlung
anderer Krankheiten in der
Asklepios Klinik Lindau?
Dr. Linhart: Natürlich beeinflusst
das eine das andere. Einerseits
haben wir bei jeder Corona-
Welle erlebt, dass die Patienten
Angst vor einer Ansteckung hatten
– und teilweise auch jetzt
noch haben – und bei Beschwerden
nicht rechtzeitig zum Arzt
gegangen sind oder die Klinik
aufgesucht haben. Es traten
dadurch vermehrt lebensbedrohliche
Entgleisungen auf, die
man sonst früher abgefangen
hätte. In dieser Zeit wurden also
mehr schwer kranke Patienten
in unsere Klinik eingewiesen.
Auch die Entdeckung von Tumoren
verzögerte sich durch
diese Ängste. Anderseits darf
man nicht vergessen, dass die
Behandlung von COVID-Patienten
natürlich auch Personal,
Räume und Geräte bindet. Wie
alle Klinken haben wir Phasen
erlebt, in denen beispielsweise
die Intensivbetten ständig ausgelastet
waren.
BZ: Vor beinahe zwei Jahren
wurde der erste COVID-Patient
in die Asklepios Klinik Lindau
eingeliefert. Wie fällt Ihr
persönlicher Rückblick über
zwei Jahre COVID-Behandlungen
im Krankenhaus Lindau aus?
Dr. Linhart: Beim Rückblick
schwingt Enttäuschung mit,
dass die Pandemie immer noch
nicht vorüber ist. Es war gut,
dass wir zu Anfang der Pande-
mie nicht ahnen konnten, was
uns alles bevorstehen würde.
Wir haben nahezu ein Jahr lang
COVID-Patienten behandelt,
ohne selbst über einen Impfschutz
zu verfügen und haben
dabei unsere Gesundheit – und
manche ältere Mitarbeiter auch
ihr Leben – riskiert. Wir standen
an 365 Tagen 24 Stunden rund
um die Uhr bereit, um COVID-
Patienten zu versorgen. Gleichzeitig
haben wir die Behandlung
von Patienten mit anderen
Erkrankungen fortgeführt. Ein
enormes Arbeits- und Belastungspensum...
Ich bin sehr stolz auf
das, was meine Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in den letzten
zwei Jahren geleistet haben.
BZ: Möchten Sie einen Ausblick
wagen, wie sich die Situation
weiterentwickelt?
Dr. Linhart: Ich traue mich
nicht, einen Ausblick zu geben.
Ich hatte gehofft, dass die Pandemie
mit der Einführung der
Impfstoffe zu Ende gehen würde.
Leider war die Akzeptanz der
Impfstoffe wesentlich geringer,
als erhofft, und die Untätigkeit
der politisch Verantwortlichen
im Sommer machte uns für die
vorhersehbaren Winterwellen anfällig.
Einen Trost gibt es jedoch:
Wer sich vor schweren Krankheitsverläufen
und bleibenden
Schäden schützen will, hat inzwischen
mit einer Impfung
eine gute Möglichkeit dazu. HGF
Asklepios Klinik Lindau
Friedrichshafener Str. 82
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WISSENSWERTES 12. Februar 2022 · BZ Nr. 06/22
15
Wenn das Telefon nur einmal klingelt
Verbraucher-Tipp „Ping-Anrufe“: Wie man sich vor der Abzocke schützen kann
Das Handy klingelt, auf dem Display
erscheint eine unbekannte
Rufnummer. Nach nur einem
Klingeln ist der Anruf vorbei:
Hierbei kann es sich um einen sogenannten
Ping-Anruf handeln.
Wer zurückruft, muss mit hohen
Kosten rechnen. Denn hinter den
Lock-Anrufen stecken Betrüger.
Wie die Abzocke funktioniert
und wie Verbraucher dagegen
vorgehen können, erklärt Juristin
Michaela Rassat von der ERGO
Rechtsschutz Leistungs-GmbH.
Das Ziel von Ping-Anrufen ist
es, den Gesprächspartner möglichst
lange in der Leitung zu
halten, beispielsweise durch
Warteschleifen, Bandansagen
oder ein Verkaufsgespräch.
„Pro Minute kostet das den Anrufer
viel Geld“, warnt Michaela
Rassat. Die Kosten werden über
den Mobilfunk- oder Festnetzanbieter
abgerechnet. Allerdings
hat die Bundesnetzagentur angeordnet
(§ 123 Abs. 1 Telekommunikationsgesetz),
dass Netzbetreiber
und Mobilfunkanbieter
bei einigen internationalen Vorwahlen
zur Warnung eine Preisansage
schalten müssen – diese
Regelung gilt allerdings nur
noch bis zum 1. März 2022.
Handybesitzer sollten stutzig
werden, wenn es nur einmal
GRABMALE
Heribert Lau
Steinmetzmeister
Hundweilerstraße 16
88131 Lindau (B)
Telefon (08382) 6894
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AUSSTELLUNG
beim Friedhof
Lindau-Aeschach
Rennerle 14
Beratung und Verkauf
Mittwoch und Freitag
von 14 bis 18 Uhr
und nach Vereinbarung
klingelt. Nehmen sie den Anruf
an, ist die Leitung tot oder der
Anrufer legt auf, um so einen
Rückruf zu erreichen. Weiteres
Warnzeichen: Die Rufnummer
hat meist eine ausländische
Vorwahl. Diese kann durchaus
einer deutschen Ortsvorwahl
ähneln. Daher der Rat der Juristin:
„Wer niemanden kennt, der
sich in dem Land mit der angezeigten
Vorwahl aufhält, sollte
auf keinen Fall den Anruf annehmen
oder zurückrufen!“
Übrigens: Häufig sitzen die Betrüger
selbst in Deutschland,
denn die angezeigten Rufnummern
lassen sich frei programmieren.
Wer dennoch Opfer eines
Ping-Anrufs geworden ist, dem
rät die Expertin folgendes zu
tun:
• So schnell wie möglich auflegen!
• Die Uhrzeit und Länge des Anrufs
notieren.
• Prüfen, ob die Nummer auf
der Verbotsliste der Bundesnetzagentur
steht und diese sonst
gegebenenfalls melden. Das funktioniert
über ein entsprechendes
Formular auf der Webseite
(www.bundesnetzagentur.de).
• Ist die Nummer bereits gelistet,
besteht ein sogenanntes
Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbot.
Betroffene
Ralf Petzold Ihr Ansprechpartner vor Ort
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BODENSEE ALLGÄU OBERSCHWABEN
Zum Jägerweiher 20 | 88099 Neukirch | Tel. 07528 9218178
Mit Lock-Anrufen wollen Betrüger Handybesitzer zu einem Rückruf
animieren, um sie dabei abzuzocken.
BZ-Foto: Pixabay
können dann die Kosten
schriftlich beim Mobilfunkanbieter
unter Berufung auf das
Verbot reklamieren. Wichtig
dabei ist die Angabe des Zeitpunktes
des Anrufes.
Sollte die Rufnummer noch
nicht auf der Verbotsliste stehen,
empfiehlt die Rechtsexpertin,
den Telefonanbieter trotz-
LINDAUER
Bürgerzeitung
Verlag: Lindauer Bürgerzeitung
Verlags-GmbH & Co. KG
Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B)
www.bz-lindau.de
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)
Oliver Eschbaumer (OE)
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41
Telefax: 0 83 82/5 04 10-49
Verantwortlich für die Seiten 1 und
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):
Presseamt Stadt Lindau (B)
Jürgen Widmer (JW),
Sylvia Ailinger (SA), Tarja Prüss (TP),
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.
Anzeigen:
Leopold Kreitmeir
E-Mail: lk@bz-lindau.de
Telefon: 0 83 82/2 79 94 59
Mobil: 01 71/6 91 57 09
Gisela Hentrich
E-Mail: giselahentrich@gmx.de
Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38
Mobil: 01 62/2 39 52 37
dem wegen einer Kostenerstattung
zu kontaktieren. Unter
Umständen zeigt sich dieser
kulant.
Wer auf der sicheren Seite
sein will, kann bestimmte Rufnummern
blockieren, zum
Beispiel die Nummern der Verbotsliste.
Das funktioniert in
den Einstellungen des Telefons
oder Handys.
BZ
Schweitzer-Ausstellung verlängert
Tafeln, die über das Leben und
Wirken von Albert Schweitzer
berichten, und weitere Exponate
zeigt die Schreinerei
Rechtsteiner in Wasserburg.
Die Wanderausstellung war
bis Ende Januar angedacht,
wurde aber verlängert. Ute
und Jochen Rechtsteiner haben
sich für die Verlängerung der
Ausstellung entschieden, weil
das Besucherinteresse der
Spaziergänger und Wanderer
an den Wochenenden so groß
sei.Die unbändige Schaffenskraft
von Albert Schweitzer,
seine vielfältigen Gaben und
sein mutiges Handeln seien
vorbildhaft, meint die Künstlerin
Uta Mayer. Sie hat die
Anordnung der Tafeln, die über
den Friedensnobelpreisträger
berichten, durch weitere ihrer
Albert-Schweitzer-Exponate
ergänzt. Dabei ist eine bunte
Mischung aus Informationen
und Sätzen entstanden, die
das Denken des deutsch-französischen
Arztes, Philosophen,
Theologen und Musikwissenschaftlers
aufzeigen. Die Ausstellung
ist in Wasserburg-Hege,
Sandgraben 4, zu sehen. Besucher
können sich die Exponate
hinter Glas an allen Tagen rund
um die Uhr anschauen. BZ
Anzeigenservice:
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49
Redaktion:
Heike Grützmann-Förste (HGF)
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49
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Siemensstraße 10, 89079 Ulm
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24
ab 01/2022. Es gelten die allgemeinen
Geschäfts bedingungen des Verlages.
Auflage: 16.500 Exemplare
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags
Bezug in Lindau/B:
Kostenlos an alle Haushalte
Bezug in PLZ-Region 88:
Abonnement 29,90 Euro/Jahr
Bezug deutschlandweit:
Abonnement 50,00 Euro/Jahr
Impressum
16 12. Februar 2022 · BZ Nr. 06/22
WISSENSWERTES
Faust in the Box
Theater Goethes Faust I für die Generation Popmusik
Kleines Zeughaus
Der Lindauer Zeughausverein
startet nach Corona- und Winterpause
am 4. März um 20 Uhr im
Kleinen Zeughaus in die neue Saison.
John Blek, Singer-Songwriter
aus Cork in Irland, hat dabei mit
seinem neuen Album „Of Ether &
Air“ sein bisher luftigstes Werk
im Gepäck. Blek zieht seine Inspiration
aus Irish, British und American
Folk und beherrscht es meisterlich,
Geschichten zu erzählen.
Karten gibt es: an der Theaterkasse,
im Lindaupark, unter www.zeughauslindau.de
und www.reservix.de
BZ-Foto: PR
Am Montag, 14. Februar 2022, um
19.30 Uhr, und am Dienstag, 15.
Februar 2022, um 19.30 Uhr steht
auf der Hinterbühne des Theaters
Lindau Goethes Klassiker „Faust I“
als Ein-Frau-Puppen-Voll-Playback-
Show auf dem Programm: Bridge
Markland zaubert mit Handpuppen
und Popmusik einen großartigen
„Faust“ aus der Kiste.
Wissenschaftler Faust sucht nach
ultimativem Wissen und Spaß
im Leben. Da taucht einer auf,
der alle Wünsche erfüllen kann:
Mephisto. Der Haken dabei?
Faust muss ihm seine Seele verkaufen.
In ihrer rasanten Show
wechselt Bridge Markland ständig
zwischen Mephisto, Faust
und Gretchen. Zusätzliche Figuren
spielt sie mit Handpuppen.
Goethes Texte werden mit
Popmusik-Zitaten angereichert:
Roy Orbison singt „Pretty Woman“
zur ersten Begegnung von Faust
und Gretchen. Nachdem Elvis
der Unerfahrenen mit „Falling
in Love“ eingeheizt hat, helfen
auch die Warnungen der Ärzte
nicht mehr: „Männer sind Schweine
− traue ihnen nicht, mein
Kind“. Diese Liebesgeschichte
hat auch bei Bridge Markland
kein Happy End, macht aber
sehr viel Spaß.
Im Theater gilt: Impfnachweis,
Personalausweis und tagesaktueller
offizieller Schnelltest werden
kontrolliert. Wer geboostert ist,
braucht keinen Test. FFP2-Maskenpflicht!
BZ/BZ-Foto: Endemann
Anzeigen
Music Talk mit Peter Vogel und Gästen
Vom 13. bis 24. April 2022 laden
der Internationale Konzertverein
Bodensee e.V. und Birdmusic zum
24. Internationalen Festival
junger Meister ein.
Zum 10. Mal stehen junge Violinvirtuosinnen
und -virtuosen im
Fokus. Zahlreiche hochbegabte
Künstler aus aller Welt werden
sich in der Bodenseeregion in
vielfältiger und begeisternder
Weise präsentieren.
Erstmals bietet der Internationale
Konzertverein Bodensee unter
dem Titel „Close-up ∙ MusicTalk
mit Peter Vogel und Gästen“ im
Vorfeld eine Streaming-Sendung
zu diesem Festival an, die die
Zuschauer auf das Ereignis einstimmen
und näher an das zu
erwartende Geschehen heranführen
soll.
„Close-up ∙ MusicTalk mit Peter
Vogel und Gästen“ ist ein neues
Streamingformat. Wie bei allen
Musikprojekten von Peter Vogel
bietet es eine besondere Möglichkeit,
Künstlern und den Geheimnissen,
der Magie der Musik
näher zu kommen. Das Publikum
erwartet interessante Gespräche
und musikalische Kostbarkeiten.
Die erste Sendung ist dem Internationalen
Violinfestival junger
Meister gewidmet. Hier kann man
die 15-jährige Maya Wichert aus
Gröbenzell und die in Paris geborene,
25-jährige Holländerin
Cosima Soulez Larivière erleben,
die beide am Festival teilnehmen
werden und bereits auf große internationale
Wettbewerbserfolge
verweisen können. Mit dem ukrainischen
Geiger Andrej Bielow ist
auch ein mehrfacher ehemaliger
Teilnehmer mit von der Partie,
der seit langem auf eine internationale
Karriere verweisen kann
und als Professor eine Violinklasse
an der Robert Schumann
Musikhochschule in Düsseldorf
leitet. Der Beitrag wird am Sonntag,
20. Februar, um 18 Uhr
gesendet. Der Zugang zur Streaming-
Sendung ist kostenlos. Um Spenden
an den Internationalen Konzertverein
Bodensee e.V. zugunsten
des Violinfestivals wird gebeten.
Zugang zur Sendung unter:
www.konzertverein.com/closeup
Der Kartenvorverkauf für das
Int. Violinfestival beginnt am
21. Februar 2022.
BZ-Fotos: Blessano, Reichardt, Artist, Frommel
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