12.02.22 Lindauer Bürgerzeitung
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WISSENSWERTES 12. Februar 2022 · BZ Nr. 06/22<br />
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Hinreißend humorvoll und ironisch pointiert gelingt es Cremer und<br />
Claussen, den Zuschauern die kleine Gemeinde voller skurriler Gestalten<br />
Bestseller auf der Bühne<br />
Theater Stück nach dem Roman von Leky<br />
Es braucht nur ein paar Bierbänke,<br />
eine altmodische Wäscheleine<br />
und zwei wunderbare Darsteller,<br />
um ein ganzes Dorf zu<br />
erzählen, in dem es von skurrilen<br />
Gestalten nur so wimmelt. Das<br />
beweist das Stück „Was man von<br />
hier aus sehen kann“ mit Gilla<br />
Cremer und Rolf Claussen nach<br />
dem Roman von Mariana Leky,<br />
das am 22. Februar um 19.30 Uhr<br />
im Theater Lindau gezeigt wird.<br />
Der Roman von Leky war über<br />
zwei Jahre auf der Bestsellerliste<br />
und eines der beglückendsten<br />
Bücher der letzten Jahre.<br />
Die beste Zusammenfassung<br />
der Situation gibt die Erzählerin<br />
Luise selbst: „Ich bin 22<br />
Jahre alt. Mein bester Freund<br />
ist gestorben, weil er sich an<br />
eine nicht richtig geschlossene<br />
Regionalzugtür gelehnt hat.<br />
Immer, wenn meine Großmutter<br />
von einem Okapi träumt,<br />
stirbt hinterher jemand. Mein<br />
Vater findet, dass man nur in<br />
der Ferne wirklich wird, deshalb<br />
ist er auf Reisen. Meine<br />
Mutter hat einen Blumenladen<br />
und ein Verhältnis mit einem<br />
Eiscafébesitzer, der Alberto heißt.<br />
Der Optiker liebt meine Großmutter<br />
und sagt es ihr nicht.<br />
Ich mache eine Ausbildung zur<br />
Anzeige<br />
Buchhändlerin.“ So erklärt sich<br />
Luise gegenüber einem jungen<br />
Buddhisten, der überraschend<br />
im Dorf auftaucht – und sich<br />
anschickt, „das ganze großflächige<br />
Leben“ umzukrempeln…<br />
Für das Stück gibt es noch<br />
Karten an der Theaterkasse.<br />
Bitte beachten: Im Theater gilt<br />
verpflichtend 2G+ (am Haupteingang<br />
werden Impfnachweis,<br />
Personalausweis und tagesaktueller<br />
offizieller Schnelltest kontrolliert).<br />
Es gibt keine Testmöglichkeit<br />
am Theater. Wer geboostert<br />
ist, braucht keinen Test.<br />
Es besteht im ganzen Haus<br />
FFP2-Maskenpflicht – auch am<br />
Sitzplatz.<br />
BZ<br />
Kellereiweg 38, Lindau-Schönau<br />
Telefon 0 83 82/44 10<br />
www.broeg-schoenau.de<br />
(direkt gegenüber vom Dorfbrunnen)<br />
vom 14.02. Vom bis 7. 11.03.2022 Juli bis 6. August täglich ab 2021 15 Uhr täglich<br />
geöffnet. ab Samstag 16 Uhr Ruhetag. geöffnet · Samstag Ruhetag<br />
Auch Bewirtung sind Es auch gelten bei in die Komm unserem aktuellen Coronaregeln. und Gastgarten! See dabei !<br />
Parkplätze auch bei unserem Obsthof im Kellereiweg 30<br />
Stadtbuslinie 2 + 3 hält vor dem Haus<br />
Erstmals in Deutsch<br />
Jazz und Musical warten auf Theaterbesucher<br />
In seinem neuen Programm – das<br />
gleichzeitig seine vierte Solo CD<br />
ist – interpretiert David Helbock<br />
Musik des mehrfachen Oscar und<br />
Grammy prämierten US-amerikanischen<br />
Filmkomponisten John<br />
Williams, einem der wichtigsten<br />
Filmkomponisten überhaupt, der<br />
zu fast allen Steven Spielberg Filmen<br />
die Musik geschrieben hat.<br />
Filmmusik von Blockbustern<br />
wie „Indiana Jones“, „Harry<br />
Potter“, „Der weiße Hai“ und<br />
„Schindlers Liste“ werden von<br />
Helbock auf ihre Essenz reduziert<br />
und leuchten am Solopiano<br />
in kreativen, jazzigen Arrangements<br />
in ganz neuem Glanz,<br />
bleiben im Kern aber dennoch<br />
beim Großmeister der Filmmusik.<br />
Zu erleben ist der Abend<br />
„Playing John Williams“ am<br />
Samstag, 19. Februar 2022, um<br />
19.30 Uhr im Theater Lindau.<br />
BZ/BZ-Foto: Joanna Wizmur<br />
Anzeigen<br />
Das gesungene Theaterstück „Arizona“<br />
von Juan Carlos Rubio erlebt<br />
seine deutschsprachige Erstaufführung<br />
am Donnerstag, 17. Februar<br />
2022, um 19.30 Uhr im Theater Lindau.<br />
Eine zweite Aufführung des<br />
Stückes, das „tief bewegt, packt und<br />
lange nachklingt“, wird es am 18.<br />
Februar ebenfalls um 19.30 Uhr im<br />
Theater Lindau geben.<br />
Juan Carlos Rubio schrieb<br />
„Arizona“ im Jahr 2005, nachdem<br />
er in einer Zeitung von<br />
bewaffneten Patrouillen einfacher<br />
US-Bürger gelesen hatte,<br />
die unter dem Namen „Minute<br />
Man“ die Grenze zu Mexiko<br />
überwachten, um illegale Einwanderer<br />
zu stoppen. Die Musical-Tragödie<br />
stellt Fragen nach<br />
Ethik und Solidarität, macht auf<br />
menschliche Schicksale und<br />
fremdenfeindliche Politik und<br />
Propaganda aufmerksam.<br />
BZ/BZ-Foto: B. Weizenegger<br />
Anzeigen<br />
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Objekttheater<br />
Objekttheater voller Experimentierlust<br />
und Poesie, das<br />
unsere Sinne überrascht und<br />
mit feinen leisen Geschichten<br />
zu Träumerei verführt, ein<br />
Theater, das Kinder und<br />
Erwachsene gleichermaßen<br />
in seinen Bann zieht – ganz<br />
ohne Worte: „Elektrische<br />
Schatten“.<br />
Das Objekttheater mit Livemusik<br />
ist für Zuschauer/-innen<br />
ab vier Jahren geeignet und<br />
wird am 25. und 26. Februar<br />
jeweils um 15 Uhr auf der<br />
Hinterbühne im Theater<br />
Lindau gezeigt.<br />
BZ-Foto: Joachim Fleischer<br />
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Rickenbacher Straße 9<br />
88131 Lindau<br />
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