18.02.2022 Aufrufe

UMWELT JOURNAL 2022-1

UMWELT JOURNAL Nr. 1/2022 mit den Themen: Abfallsammlung, Digitalisierung am Bau, Umwelttechnologien, Wasserstoff, Energie, Renexpo Interhydro, E-XPO 5020, IFAT 2022, E-world - energy & water, Staatspreis Unternehmensqualität, Josef Ressel Zentrum, Kommunikation & Nachhaltigkeit, Cloud für nachhaltige Unternehmen, Nachhaltiges Kerosin, Das Buch zur Ressourcenwende, Ausbildungen, Seminare, Sonderausgaben

UMWELT JOURNAL Nr. 1/2022 mit den Themen:
Abfallsammlung, Digitalisierung am Bau, Umwelttechnologien, Wasserstoff, Energie, Renexpo Interhydro, E-XPO 5020, IFAT 2022, E-world - energy & water, Staatspreis Unternehmensqualität, Josef Ressel Zentrum, Kommunikation & Nachhaltigkeit, Cloud für nachhaltige Unternehmen, Nachhaltiges Kerosin, Das Buch zur Ressourcenwende, Ausbildungen, Seminare, Sonderausgaben

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

„Unser erklärtes Ziel ist es, das Burgenland als<br />

Forschungsstandort weiter zu stärken. Die Fachhochschule<br />

spielt dabei eine besonders wichtige<br />

Rolle. Forschung passiert hier sehr nah an den<br />

Bedürfnissen der Wirtschaft und gleichzeitig auf<br />

sehr hohem wissenschaftlichen Niveau. Das Josef<br />

Ressel Zentrum in Pinkafeld wird dabei unterstützen,<br />

Antworten auf wichtige Fragen im Energiebereich<br />

zu finden. Zu Gute kommt uns, dass das<br />

Burgenland in Sachen Nachhaltigkeit und bei der<br />

Nutzung erneuerbarer Energieträger schon lange<br />

eine Vorreiterrolle einnimmt. Wir arbeiten daran,<br />

im Burgenland bereits bis 2030 Klimaneutralität<br />

zu erreichen. Die Forscherinnen und Forscher, die<br />

sich am neuen Forschungszentrum engagieren,<br />

werden dabei helfen, noch mehr wichtige Erkenntnisse<br />

zu gewinnen und dieses Ziel zu erreichen“,<br />

sagt Leonhard Schneemann, Landesrat für Wirtschaft<br />

und Forschung.<br />

Nachhaltigkeitsbewertung von komplizierten<br />

Energiesystemen<br />

Fachliche Expertise in Sachen Energie und Umwelt<br />

ist an der FH Burgenland seit 1994 am Studienstandort<br />

Pinkafeld angesiedelt. „Die Forscherinnen<br />

und Forscher an FH Burgenland und Forschung<br />

Burgenland leisten großartige Arbeit und haben<br />

Expertise in Bereichen aufgebaut, die uns alle heute<br />

und noch mehr in Zukunft betreffen. Das Josef<br />

Ressel Zentrum bedeutet für uns die Anerkennung<br />

dieser Kompetenzen und die Möglichkeit, als Partner<br />

regionaler Unternehmen unsere Erkenntnisse<br />

im Sinne des Gemeinwohls zu teilen“, betont FH<br />

Burgenland Geschäftsführer Georg Pehm.<br />

Konkret liegt der Forschungsschwerpunkt im<br />

neuen Josef Ressel Zentrum auf der vernetzten<br />

Systembewertung einer nachhaltigen Energieversorgung,<br />

denn umfassende Bewertungsmethoden<br />

zur technischen, ökologischen, sozialen<br />

und ökonomischen Nachhaltigkeit von thermischen<br />

Energiesystemen fehlen bisher. Um diese<br />

Systeme umfassend zu verstehen und zu bewerten,<br />

werden im neuen Zentrum Methoden zur<br />

technischen Simulation, sowie ökologische, soziale<br />

und ökonomische Lebenszyklusanalysen entwickelt<br />

und eine Anwendbarkeit auf thermische<br />

Energiesysteme abgeleitet.<br />

Wissenstransfer von der Forschung in die Lehre<br />

Das Josef Ressel Zentrum läuft über fünf Jahre.<br />

Leiterin ist die Lehrende und Forscherin Doris<br />

Rixrath, selbst Absolventin der FH Burgenland. Ihr<br />

Fokus liegt daher umso mehr auf dem Wissenstransfer<br />

aus der Forschung in die Lehre: „Jede Art<br />

von Forschungserkenntnis fließt bei uns sehr stark<br />

in die Lehre ein. Für die wissenschaftliche Community<br />

planen wir regelmäßige Publikationen.“ Im<br />

Team fördert das Josef Ressel Zentrum zumindest<br />

drei Dissertationen. Auch seien Studierende in<br />

Form von Masterarbeiten in das Zentrum eingebunden,<br />

so Rixrath. Die von der Christian Doppler<br />

Forschungsgesellschaft und den Unternehmenspartnern<br />

gewährten Fördermittel im Umfang von<br />

knapp 900.000 Euro fließen fast ausschließlich in<br />

Personalkosten, wie die Forscherin erklärt: „Für<br />

unsere Simulationen und Berechnungen brauchen<br />

wir keine teuren Versuchsaufbauten. Wir nutzen<br />

vor allem IT Infrastruktur.“ Der wissenschaftliche<br />

Fokus liegt in der Entwicklung von Methoden zur<br />

Nachhaltigkeitsbewertung.<br />

Ziel der Energieunternehmen: Auslastung und<br />

Effzienz verbessern<br />

Die Energieversorgungsunternehmen Energie<br />

Burgenland und Wien Energie bringen konkrete<br />

Fragestellungen zu ihren regenerativen Erzeugungsanalgen<br />

und Fernwärmenetzen ein und<br />

stellen Verbraucherdaten zur Verfügung. In den<br />

Simulationen können Varianten durchgespielt<br />

werden – mit dem Ziel, Auslastung und Effzienz

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!