UMWELT JOURNAL 2022-1
UMWELT JOURNAL Nr. 1/2022 mit den Themen: Abfallsammlung, Digitalisierung am Bau, Umwelttechnologien, Wasserstoff, Energie, Renexpo Interhydro, E-XPO 5020, IFAT 2022, E-world - energy & water, Staatspreis Unternehmensqualität, Josef Ressel Zentrum, Kommunikation & Nachhaltigkeit, Cloud für nachhaltige Unternehmen, Nachhaltiges Kerosin, Das Buch zur Ressourcenwende, Ausbildungen, Seminare, Sonderausgaben
UMWELT JOURNAL Nr. 1/2022 mit den Themen:
Abfallsammlung, Digitalisierung am Bau, Umwelttechnologien, Wasserstoff, Energie, Renexpo Interhydro, E-XPO 5020, IFAT 2022, E-world - energy & water, Staatspreis Unternehmensqualität, Josef Ressel Zentrum, Kommunikation & Nachhaltigkeit, Cloud für nachhaltige Unternehmen, Nachhaltiges Kerosin, Das Buch zur Ressourcenwende, Ausbildungen, Seminare, Sonderausgaben
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<strong>UMWELT</strong>journal 1/<strong>2022</strong> | S4<br />
VERBUND: Hamead Ahrary neuer Bereichsleiter Wasserstoff<br />
Mit 1.1.<strong>2022</strong> übernahm Hamead Ahrary die Leitung des neuen Bereichs<br />
Wasserstoff in der VERBUND AG. Er verantwortet damit die<br />
Umsetzung und Operationalisierung der Wasserstoffstrategie von<br />
Österreichs führendem Energieunternehmen.<br />
Der 48jährige Diplom-Kaufmann Hamead Ahrary ist seit fast 20<br />
Jahren erfolgreich in zahlreichen Funktionen in der europäischen<br />
Energiewirtschaft aktiv und bringt ein breites Spektrum an Expertise<br />
und Erfahrung mit Blick auf Gasmärkte, Marketing & Vertrieb,<br />
Handel, sowie Geschäfts- und Marktentwicklung ein.<br />
Nach abgeschlossenem Studium der Betriebswirtschaftslehre an<br />
der Universität Essen startete Ahrary seine berufliche Laufbahn<br />
bei dem damaligen BASF/Gazprom Joint Venture WINGAS. Im Anschluss<br />
an seine fünfjährige Tätigkeit als Verkaufsleiter wechselte<br />
er zur BASF SE und übernahm dort die Verantwortung für den<br />
weltweiten Gaseinkauf der BASF Gruppe. Nach seiner Rückkehr<br />
zur WINGAS leitete er zunächst den Vertrieb und die Geschäftsentwicklung<br />
in mehreren europäischen Ländern.<br />
Zwei Jahre später übersiedelte der im Ruhrgebiet aufgewachsene<br />
Ahrary nach Wien, um das Zentraleuropa-Geschäft von WINGAS<br />
zuerst in Wien und später in Prag, aufzubauen. In dieser Funktion<br />
war er für das stetige Wachstum, vor allem auf dem österreichischen<br />
und tschechischen Markt, verantwortlich. In 2019 übernahm<br />
er die Leitung der Europa-Aktivitäten von WINGAS.<br />
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und bin mir sicher,<br />
dass wir diesen extrem spannenden und zukunftsträchtigen<br />
Themenkomplex rund um den grünen Wasserstoff gemeinsam<br />
entscheidend voranbringen werden, sodass VERBUND weiterhin<br />
einen hohen Beitrag zum nachhaltigen und soliden Umbau der<br />
Energielandschaft leisten kann“, so Hamead Ahrary.<br />
Kärnten bis 2040 klimaneutral<br />
Zwei Drittel der Kärntner Bevölkerung wünscht sich den Windkraftausbau<br />
in Kärnten. Sie finden, dass der Klimawandel in ihrer<br />
Heimat bereits zu spüren ist. 83 Prozent der Befragten erwarten<br />
von der Landespolitik, dass sie die Klimaneutralität 2040 als Ziel<br />
im Kärntner Landtag beschließt. „Bis 2030 könnten die ersten<br />
140 Windräder in Kärnten sauberen Strom erzeugen“, bemerkt<br />
Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und fordert die<br />
Landespolitik auf, die Rahmenbedingungen für die Energiewende<br />
jetzt sicherzustellen.<br />
Die Zustimmung zum Ausbau der Windkraft in Kärnten ist mit 77<br />
Prozent sehr hoch. Nur Kleinwasserkraftwerke (79 Prozent) und<br />
Sonnenkraftwerke (92 Prozent) sind noch beliebter.<br />
Um als ersten Schritt bis 2030 in Österreich 100 Prozent Strom<br />
aus erneuerbaren Energien erzeugen zu können, ist es notwendig,<br />
dass in Kärnten rund 140 Windräder mit einer Gesamtleistung<br />
von 420 MW und einer Stromerzeugungskapazität von 900 Mio.<br />
Kilowattstunden errichtet werden. Davon werden derzeit acht<br />
Windräder in St. Georgen und Lavamünd im Lavanttal errichtet.<br />
Hamead Ahrary ist neuer Bereichsleiter Wasserstoff in der VERBUND AG<br />
RecycleMe erschließt den<br />
slowakischen Markt<br />
Nachdem die RecycleMe GmbH im Jahr 2021 die eigene Marke<br />
in Deutschland etablieren und nur wenige Monate später bereits<br />
nach Österreich expandieren konnte, wird die internationale Unternehmensberatung<br />
ab sofort auch vom slowakischen Standort<br />
in Bratislava agieren. Die Schwestergesellschaft der ebenfalls international<br />
tätigen Reclay Group berät ihre Kunden und Partner in<br />
den Bereichen kreislaufwirtschaftlicher Marktentwicklungen, Recyclingfähigkeit<br />
und der erweiterten Produzentenverantwortung<br />
(Extended Producer Responsibility – EPR).<br />
Das Beratungsteam der RecycleMe GmbH war zuletzt erfolgreich.<br />
Schon über 500 Beratungsprojekte wurden mit internationalen<br />
Kunden aus unterschiedlichsten Branchen auf die Beine gestellt.<br />
Strategische Kooperationen mit Partnern wie der STADLER Anlagenbau<br />
GmbH bilden sinnvolle Ergänzungen zum eigenen Angebot<br />
und auch das erste gemeinsame Zertifikat mit dem TÜV SÜD<br />
wurde an eine Verpackung der Lebensmittelbranche vergeben.<br />
Mit der Expansion zunächst in den österreichischen und nun in<br />
den slowakischen Markt werden weitere Meilensteine in der noch<br />
jungen Unternehmenshistorie erreicht.<br />
Geschäftsführerin Sabrina Goebel zeigt sich zufrieden: „Es freut<br />
mich sehr, mit dieser positiven Nachricht ins Jahr <strong>2022</strong> zu starten.<br />
Themen wie EPR-Verpflichtungen und Verpackungsoptimierung<br />
im Hinblick auf Recyclingfähigkeit und Rezyklateinsatz gewinnen<br />
immer weiter an globaler Bedeutung.“