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26.02.22 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

26. Februar 2022 · Ausgabe KW 08/22 · an alle Haushalte<br />

!<br />

Wir haben die<br />

1.000<br />

bald geknackt<br />

Hallo, Ihr Lieben,<br />

wir kennen jemanden, der<br />

würde bei dieser Nachricht<br />

vor Begeisterung „mega“<br />

rufen – mit gaaaaaaaaaaanz<br />

langem „e“ und voller ehrlicher<br />

Inbrunst. Und ja, wir<br />

freuen uns tatsächlich so<br />

sehr, dass wir in diesem<br />

Falle auch ein „mega“ aushalten,<br />

denn wir stehen auf<br />

dem Instagram-Account der<br />

BZ kurz davor, die 1.000-er<br />

Marke bei unseren Followern<br />

zu knacken.<br />

Das mag eingefleischten<br />

Influencern noch nicht mal<br />

ein müdes Lächeln aufs<br />

Gesicht zaubern, uns macht<br />

das stolz. Wir freuen uns<br />

über jede/n einzelne/n, die/<br />

der uns auf der Foto- und<br />

Video-Sharing-Plattform<br />

Instagram folgt, also benachrichtigt<br />

wird, wenn<br />

wir dort Bilder, Nachrichten<br />

etc. veröffentlichen –<br />

und uns dann und wann<br />

vielleicht sogar einen Like<br />

dafür schenkt.<br />

Aufgepasst!!!!! Wenn wir die<br />

Marke von 1.000 Followern<br />

erreicht haben, dann verlosen<br />

wir unter allen, die uns<br />

folgen, 3 Gutscheine für je<br />

eine ganz exklusive Grußanzeige<br />

in der <strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong>. Exklusiv,<br />

weil es Grußanzeigen bei<br />

uns normalerweise nicht<br />

gibt. Die kann man nicht<br />

buchen. Die gibt es nur für<br />

die drei Gewinner aus dieser<br />

BZ-Insta-Gewinnspiel-<br />

Aktion. Wer mitmachen<br />

möchte: Wir stellen am<br />

Samstag, 26. Februar 2022,<br />

einen Beitrag zu unserem<br />

1.000-er Gewinnspiel auf<br />

unserem Account ein. Wer<br />

von unseren Followern diesen<br />

Beitrag liked und uns<br />

einen Kommentar darunter<br />

schreibt, kommt in die Verlosung<br />

- sobald die Follower-<br />

Anzeige auf 1.000 steht. Das<br />

wird meeeeeega...<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

Neues Konzept gegen Vandalismus<br />

Öffentliche WC-Anlagen mit allen wichtigen Infos auf städtischer Webseite zu finden<br />

Die Stadtverwaltung hat das<br />

Betriebskonzept für die öffentlichen<br />

Toiletten im Stadtgebiet<br />

überarbeitet. Hintergrund sind<br />

vermehrte Beschädigungen der<br />

für die Allgemeinheit zur Verfügung<br />

stehenden Toiletten. Unter<br />

anderem mit klar definierten<br />

Öffnungszeiten und neuen Sicherheitsvorkehrungen<br />

hoffen die Verantwortlichen,<br />

den Vandalismus<br />

eindämmen zu können.<br />

Seit Sommer vergangenen Jahres<br />

sind die WC-Anlagen insbesondere<br />

wegen Vandalismus<br />

stärker in den Brennpunkt geraten.<br />

Deswegen haben sich die<br />

Verantwortlichen innerhalb<br />

der Verwaltung an einen Tisch<br />

gesetzt und ein neues Betriebskonzept<br />

erarbeitet –in der Hoffnung,<br />

dass die mutwilligen Zerstörungen<br />

in Zukunft zurückgehen.<br />

Anhand verschiedener<br />

Kriterien - wie Frostsicherheit,<br />

Sanierungsbedarf, Öffnungszeiten<br />

und Gefahr durch Vandalismus<br />

- wurden alle öffentlichen<br />

Toiletten noch einmal<br />

auf den Prüfstand gestellt und<br />

anlässlich gesammelter Erfahrungen<br />

der vergangenen Monate<br />

neu bewertet. Zudem finden<br />

sich nun auf der Webseite<br />

der Stadt Lindau alle wichtigen<br />

Informationen zu den WC-<br />

Anlagen, u.a. mit Ausstattung,<br />

Adressen und Öffnungszeiten.<br />

Toiletten in der Nähe von<br />

Spielplätzen kostenfrei<br />

Insbesondere in der Nähe<br />

von Kinderspielplätzen wurde<br />

darauf geachtet, dass diese Anlagen<br />

auch weiterhin kostenfrei<br />

genutzt werden können.<br />

Toiletten, die meist von nächtlicher<br />

und häufig alkoholbedingter<br />

Zerstörungswut betroffen<br />

sind, werden ab sofort nachts<br />

geschlossen, damit dort nicht<br />

noch mehr Schäden angerichtet<br />

werden können.<br />

Hauptbrennpunkt ist hier<br />

die Lindenschanze. Die Toilettenanlage<br />

wurde so stark beschädigt,<br />

dass sie derzeit nicht<br />

betrieben werden kann. Künftig<br />

soll sie ab 22 Uhr geschlossen<br />

und mit einem Gittertor<br />

zusätzlich gesichert werden,<br />

damit die Türen nicht mehr<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 12.03.2022<br />

Samstag, 26.03.2022<br />

Samstag, 09.04.2022<br />

Samstag, 23.04.2022<br />

Mutwillige Zerstörungen in den öffentlichen Toilettenanlagen.<br />

aufgebrochen werden können.<br />

Die Öffnungszeiten sind an<br />

die Nutzung bzw. an die Frequenz<br />

angepasst. Und der Reinigungszyklus<br />

wird jeweils<br />

den Öffnungszeiten angepasst.<br />

„Damit an dieser Stelle<br />

nicht zusätzliche Kosten zum<br />

Beispiel für Personal entstehen,<br />

das jeden Abend die öffentlichen<br />

Toiletten absperren<br />

muss, haben wir ein gutes Einvernehmen<br />

mit der Reinigungsfirma<br />

getroffen. Sie legen<br />

ihre Arbeitszeiten so, dass<br />

sie nach der jeweiligen Reinigung<br />

abschließen können“,<br />

erklärt Andreas Bauer, Leiter<br />

der Abteilung Garten- und<br />

Tiefbauunterhalt der GTL.<br />

Auch andere Anlagen werden<br />

mit ähnlichen Vorrichtungen,<br />

z.B. Drehkreuzen, versehen,<br />

um künftig teure Schäden<br />

durch mutwillige Zerstörung<br />

möglichst auszuschließen.<br />

An diesen Orten werden<br />

dann 50 Cent für die Benutzung<br />

erhoben. Die Toiletten<br />

an der Lindenschanze, am Kiosk<br />

Hintere Insel und Wäsen<br />

sind dagegen kostenlos. „Hier<br />

nehmen wir besonders auf die<br />

Familien Rücksicht, die in der<br />

Nähe gerne auf den Spielplätzen<br />

unterwegs sind“, sagt Stadtkämmerer<br />

Felix Eisenbach.<br />

Mängelmelder Meldoo:<br />

▶ Neues BZ-Büro in der Denkfabrik<br />

Die <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> ist umgezogen.<br />

Die Redaktion befindet sich jetzt<br />

in der modernen Arbeitswelt der Denkfabrik<br />

in der Kemptener Str. 99 S. 8-9<br />

BZ-Fotos: Stadt Lindau/GTL<br />

Mängelmelder Meldoo<br />

„Wir wenden pro Jahr jetzt<br />

schon 60.000 bis 80.000 Euro<br />

für die öffentlichen Toiletten<br />

auf. Sie sollen von allen benutzt<br />

werden können – von<br />

Einheimischen und von Gästen.<br />

Wir hoffen, dass alle ihren<br />

Teil dazu beitragen, dass<br />

die Anlagen in Ordnung bleiben“,<br />

so Eisenbach weiter.<br />

Bauer weist darauf hin, dass<br />

Bürgerinnen und Bürger Schäden<br />

gerne bei „Meldoo“ – der<br />

Mängel-App fürs Handy – melden<br />

können. „Wir sind dankbar,<br />

wenn wir über Meldoo auf<br />

solche Probleme aufmerksam<br />

gemacht werden. Durch frühzeitige<br />

Informationen können<br />

wir auftretende Mängel zügig<br />

beseitigen.“<br />

Alle Anlagen sind nun auch<br />

mit einer Karte übersichtlich<br />

auf der städtischen Webseite<br />

zu finden.<br />

Tarja Prüss<br />

• App kostenlos aus dem App- oder Playstore herunterladen<br />

• Foto aufnehmen, Standort erfassen und Schadenskategorie auswählen<br />

• über den Stand der Bearbeitung jederzeit auf dem Laufenden bleiben<br />

• mithelfen, dass Mängel auf öffentlichen Flächen schnell behoben werden<br />

In dieser Ausgabe<br />

mit der Seite:<br />

Aus dem Stadtrat


2 26. Januar 2022 • BZ Ausgabe KW 08/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Klimabeirat beschließt Empfehlungen<br />

Lokale Klimawandel-Webseite ist im Entstehen<br />

Der <strong>Lindauer</strong> Klimabeirat hat<br />

in seiner ersten Sitzung des<br />

Jahres vier Empfehlungen an<br />

den Stadtrat verabschiedet.<br />

Zudem wird sich der Klimabeirat<br />

taktisch besser aufstellen.<br />

Und zum Thema lokaler Klimaschutz<br />

ist zum dritten eine<br />

Webseite „Lindau fürs Klima“<br />

in Arbeit mit vielen konkreten<br />

Tipps, die jeder in seinem Alltag<br />

umsetzen kann.<br />

Im Zuge des Klimawandels<br />

müssen auch im Obstbau neue<br />

Strategien entwickelt werden,<br />

um negative Auswirkungen auf<br />

Ernten zu vermeiden. Schon<br />

jetzt leidet der Obstbau unter<br />

steigenden Temperaturen, veränderter<br />

Niederschlagsverteilung<br />

und immer häufigere extreme<br />

Wetterereignisse wie<br />

Hagel und Starkregen.<br />

Lindaus Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons hat am Dienstagabend<br />

eine Liste mit mehr<br />

als 1500 Unterschriften entgegen<br />

genommen. Die Unterzeichner<br />

setzen sich für den<br />

Erhalt der <strong>Lindauer</strong> Kleingärten<br />

ein.<br />

Claudia Alfons äußerte gegenüber<br />

den Vertretern der Initiative,<br />

Holger Bruckmann und<br />

Agri-PV<br />

Dr. Peter Triloff, Klimabeirat<br />

und langjähriger Experte für<br />

Obstbau, hielt einen Vortrag<br />

über „Agri PV“ in der Landwirtschaft.<br />

Agri-Photovoltaik<br />

(Agri-PV) bezeichnet ein Verfahren<br />

zur gleichzeitigen Nutzung<br />

von Flächen für die landwirtschaftliche<br />

Pflanzenproduktion<br />

(Photosynthese) und<br />

die PV-Stromproduktion (Photovoltaik).<br />

Triloff zeigte auf,<br />

dass die angepriesene Doppelnutzung<br />

nicht pauschal auf alle<br />

konventionellen landwirtschaftlichen<br />

Erzeugnisse angewandt<br />

werden kann. Für die<br />

hier in der Region dominierende<br />

Form des Obstbaus gebe es<br />

bislang nicht ausreichend Daten,<br />

die Verschattung durch<br />

die PV-Anlagen stelle allerdings<br />

ein ernstzunehmendes<br />

Problem dar. Es bestehe die Gefahr<br />

von verzögerter Reifung,<br />

minimiertem Ernteertrag und<br />

anderes mehr, so Triloff.<br />

Gleichzeitig biete es weniger<br />

Schutz vor Hagel.<br />

Das Frauenhofer Institut untersucht<br />

derzeit, inwiefern die<br />

Marc Adamiak, Verständnis für<br />

die Ängste der Kleingärtner:<br />

„Sie haben sich kleine Paradiese<br />

geschaffen und fürchten<br />

nun um diese. Ich kann Ihnen<br />

allerdings versichern, dass sich<br />

der Sachstand seit vergangenem<br />

Sommer nicht verändert<br />

hat.“<br />

Damals hatte Stadtbaumeister<br />

Kay Koschka über das Projekt<br />

im Bauausschuss berichtet.<br />

A g r i - Photovolt a i k d ie s e<br />

Schutzfunktion im Apfelanbau<br />

übernehmen kann und wie<br />

sich das auf die Ernteerträge<br />

auswirkt. Ziel des Projekts ist<br />

eine gesteigerte Resilienz im<br />

Obstbau sowie die doppelte<br />

und ressourceneffiziente Nutzung<br />

von Land. Einer Landnutzungskonkurrenz<br />

zwischen<br />

Photovoltaik-Freiflächenanlagen<br />

und der Landwirtschaft<br />

wolle man so entgegenwirken.<br />

Wesentlich effektiver sei dagegen<br />

laut Triloff, Maisflächen<br />

zur Biogasproduktion für Photovoltaik<br />

zu nutzen. Derzeit gebe<br />

es in Deutschland dreimal<br />

mehr Flächen mit Mais zur Biogasproduktion<br />

als für die Apfelproduktion.<br />

Mit entsprechend<br />

großen Abständen der Modulreihen<br />

würden bei den Maisflächen<br />

gute Erträge erzielt. Zudem<br />

werde ein größerer Beitrag<br />

zur Biodiversität geleistet, was<br />

mindestens ebenso wichtig sei,<br />

denn „die Biodiversitätskrise<br />

ist genauso bedrohlich wie die<br />

Klimakrise“, erklärte Triloff.<br />

Taktische Neuaufstellung<br />

Zudem will sich der Klimabeirat<br />

taktisch besser aufstellen:<br />

Eine Gruppe wird künftig strategisch<br />

und konzeptionell arbeiten,<br />

während die andere sich<br />

um konkrete Klimamaßnahmen<br />

kümmert. So hoffen alle<br />

Verantwortlichen, dass man in<br />

Sachen Klimaschutz insgesamt<br />

rascher voranschreiten kann.<br />

Empfehlungen an den<br />

Stadtrat<br />

Der Klimabeirat hat ausgehend<br />

von der Klimawandelstudie<br />

vier Empfehlungen an den<br />

Stadtrat verfasst:<br />

• Starkregenkonzept<br />

Laut Klimawandelstudie werden<br />

die Starkregenereignisse<br />

zunehmen. Dies erfordere eine<br />

Neuausrichtung bestehender<br />

Konzepte.<br />

• Hitzeinseln<br />

Zusätzlich zu den bestehenden<br />

Neupflanzungen empfiehlt der<br />

Klimabeirat 20 bis 30 weitere<br />

neue Bäume pro Jahr sowie ein<br />

Konzept für Hitzeinseln.<br />

„Diese Überlegungen haben<br />

auch wir von der Verwaltung<br />

zur Kenntnis genommen“, so<br />

Alfons, „seitdem gab es keinen<br />

Grund zu weiterem Handeln.“<br />

Klar sei: „Wenn ein förmlicher<br />

Antrag gestellt wird, dann<br />

muss die Verwaltung ihn prüfen.<br />

Dazu sind wir gesetzlich<br />

verpflichtet.“ Sie verwies zudem<br />

darauf, dass es ein langer Weg<br />

zu einem möglichen Bau sei.<br />

Laut Bauamtsleiter Kay<br />

Koschka müsste zunächst ein<br />

Nutzungskonzept mit einem<br />

Investor erarbeitet und abgestimmt<br />

werden. Zum Abschluss<br />

eines solchen Nutzungskonzeptes<br />

benötige die<br />

Verwaltung einen Beschluss<br />

des Stadtrats. Darauf folgt ein<br />

städtebaulicher Wettbewerb,<br />

bevor es an eine notwendige<br />

Änderung des Flächennutzungsplans<br />

und des Bebau-<br />

Die Mitglieder des Klimabeirats empfehlen unter anderem, das<br />

Starkregenkonzept neu auszurichten.<br />

Foto: Stadt Lindau<br />

• Schwammstadt:<br />

Angesichts von heftigeren<br />

Starkregenereignissen soll ein<br />

Konzept für eine „Schwammstadt“<br />

erstellt werden.<br />

Schwammstadt ist ein Konzept<br />

der Stadtplanung, bei dem anfallendes<br />

Regenwasser in Städten<br />

lokal aufgenommen und<br />

gespeichert werden kann statt<br />

es lediglich zu kanalisieren und<br />

abzuleiten. Dadurch sollen<br />

Überflutungen bei Starkregenereignissen<br />

vermieden, das<br />

Stadtklima verbessert und die<br />

Gesundheit von Stadtbäumen<br />

gefördert werden.<br />

1500 Unterschriften für Erhalt der Kleingärten<br />

Oberbürgermeisterin Claudia Alfons zu Kleingärtnern: „Kein neuer Sachstand“<br />

Marc Adamiak (links) und Holger Bruckmann übergeben einen Ordner<br />

mit mehr als 1550 Unterschriften zum Erhalt der Kleingärten an<br />

Oberbürgermeisterin Claudia Alfons<br />

Foto: Widmer/Stadt Lindau<br />

ungsplans gehe. Die Änderung<br />

des Flächennutzungsplans<br />

muss zudem die Regierung<br />

von Schwaben genehmigen.<br />

Erst danach könne es zu<br />

einer Baugenehmigung kommen.<br />

Koschka beziffert die<br />

Dauer dieses Prozesses auf ungefähr<br />

fünf Jahre.<br />

Am Rande ordnete die Oberbürgermeisterin<br />

auch eine gemeinsame<br />

Reise von Bürgermeister<br />

Mathias Hotz, Kämmerer<br />

Felix Eisenbach und Stadtbaumeister<br />

Koschka nach Köln<br />

zur Fachmesse FSB ein. Dies ist<br />

eine weltweite Leitmesse für urbane<br />

Lebensbereiche. Sie zeigt<br />

ein umfangreiches Angebot für<br />

Freiraum- und Spielplatzplanung,<br />

Sporthallen, Sportplätze<br />

und Stadien, Eissport, Outdoor<br />

Fitness und vieles mehr.<br />

Dabei hatten die <strong>Lindauer</strong><br />

• Klimawald<br />

Das geht von einer klimagerechten<br />

und nachhaltigen<br />

Forstwirtschaft über Mischwaldpflanzung<br />

bis hin zu klimaresistenteren<br />

Baumarten.<br />

Viele Bäume befinden sich bereits<br />

im „Klimastress“. Heiße<br />

und trockene Sommer setzten<br />

dem Wald zu, die Böden trocknen<br />

aus und die Vitalität wird<br />

geschwächt. Das macht die Bäume<br />

anfälliger für Schädlinge.<br />

Der Klimabeirat tagt das<br />

nächste Mal am 16. Mai 2022.<br />

Tarja Prüss<br />

sich unter anderem einen Fachvortrag<br />

zur Entwicklung des<br />

Eissports in Deutschland angehört.<br />

Hierbei ging es um die Finanzierung<br />

von Eissporthallen,<br />

aber auch Möglichkeiten<br />

zur energetischen Sanierung<br />

von Bestandsbauten. Diese<br />

Messe sei auch in den vergangenen<br />

Jahren immer wieder<br />

von städtischen Mitarbeitern<br />

besucht worden.<br />

Jürgen Widmer<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Für die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) suchen wir zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt einen<br />

Straßenbauer / Tiefbauer (m/w/d)<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />

Homepage www.www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 27.03.2022.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 26. Januar 2022 • BZ Ausgabe KW 08/22<br />

Innovative Technologie<br />

<strong>Lindauer</strong> Klärwerk: Künftig gelangt nur noch keimfreies Wasser in den Bodensee<br />

Das Klärwerk in Lindau wird<br />

in den kommenden Jahren zukunftsfit<br />

gemacht: Geplant<br />

sind innovative neue Reinigungsstufen,<br />

damit nur noch<br />

vollständig sauberes, keimfreies<br />

Wasser in den Bodensee<br />

gelangt. Mit der Vertragsunterzeichnung<br />

haben die Verantwortlichen<br />

von Stadt, GTL<br />

und Aqua Consult den Startschuss<br />

dafür gegeben.<br />

Unsere Lebensweise hat dazu<br />

geführt, dass heute viel mehr<br />

Mikroschadstoffe im Abwasser<br />

zu finden sind als noch vor 30<br />

Jahren. Die Omnipräsenz verschiedener<br />

Plastik- und Synthetikprodukte,<br />

der erhöhte Konsum<br />

von Arzneimitteln und<br />

nicht zuletzt die zunehmende<br />

Verbreitung von resistenten<br />

Keimen sind die Herausforderungen<br />

der Wasserwirtschaft<br />

im 21. Jahrhundert.<br />

Um diesen Herausforderungen<br />

zu begegnen, haben die<br />

Garten- und Tiefbaubetriebe<br />

Lindau schon 2016 mit den ersten<br />

Planungen begonnen.<br />

2020 wurde der Bauentwurf<br />

beim Landratsamt Lindau zur<br />

Genehmigung eingereicht. Im<br />

europaweit ausgeschriebenen<br />

Vergabeverfahren hat sich das<br />

erfahrene Ingenieurbüro Aqua<br />

Consult aus Hannover gegen<br />

starke Konkurrenten durchgesetzt.<br />

Das Büro verfügt über<br />

zahlreiche Referenzen zum<br />

Bau und Umbau von Kläranlagen,<br />

sowohl national wie international.<br />

Neues Verfahren filtert mehr<br />

Schadstoffe aus dem Wasser<br />

Dabei wird das biologisch<br />

gereinigte Abwasser durch eine<br />

Membran gefiltert. „Dadurch<br />

können alle Feststoffe, Viren<br />

und Keime komplett entfernt<br />

werden. Das gereinigte Abwasser,<br />

das dem Bodensee zukünftig<br />

zugeführt wird, ist absolut<br />

keimfrei und hygienisiert“, erklärt<br />

Dr. Heike Burghard, Leiterin<br />

der Abwasserwirtschaft bei<br />

den GTL.<br />

Das Wasserwirtschaftsamt<br />

Die Vertragsunterzeichnung im Beisein von Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons. Links: Kai Kattau (Werkleiter GTL), rechts: Prof.<br />

Dr.-Ing. Peter Hartwig (Aqua Consult) Copyright: Stadt Lindau/ Tarja Prüss<br />

begrüßt diese innovativen<br />

Maßnahmen in einer Stellungnahme<br />

ausdrücklich.<br />

Kein Überlauf mehr bei<br />

Extremwetterlagen<br />

Auch bei Extremwetterlagen<br />

wird das Klärwerk in der Lage<br />

sein, die großen Abwassermengen<br />

zu behandeln. Bisher kam<br />

es bei Extremwetter gelegentlich<br />

in den Überlauf von stark<br />

verdünntem Mischwasser direkt<br />

in den Bodensee. Das neue<br />

Konzept zur Mischwasserbehandlung<br />

unter Ausnutzung<br />

vorhandener Becken reduziert<br />

den direkten Eintrag von Nährstoffen<br />

zum Bodensee aus dem<br />

Regenüberlauf becken beim<br />

Hauptpumpwerk in Zech erheblich.<br />

Außerdem soll in diesem Zuge<br />

die Planung für die 4. Reinigungsstufe<br />

realisiert werden,<br />

um auch noch die letzten gelösten<br />

Spurenstoffe zurückzuhalten.<br />

Die Umsetzung der sogenannten<br />

4. Reinigungsstufe in<br />

Lindau wird von der Bayerischen<br />

Staatsregierung als prioritär<br />

eingestuft und eine finanzielle<br />

Unterstützung wurde in<br />

Aussicht gestellt.<br />

Die Gesamtkosten für das<br />

Projekt werden derzeit auf rund<br />

12 Millionen Euro geschätzt.<br />

Die Umsetzung soll in den<br />

nächsten drei Jahren erfolgen.<br />

Schutz des Trinkwassers<br />

„Wir sind begeistert, in diesem<br />

Projekt verantwortlich<br />

mitwirken zu können, weil<br />

hier die Zukunftsthemen - das<br />

heißt weitestgehende Abwasserreinigung<br />

inklusive Keimrückhalt,<br />

Mikroplastikentfernung<br />

und Starkregenmanagement<br />

- komplett abgedeckt<br />

werden durch innovative Technologien“,<br />

sagt der Geschäftsführer<br />

von Aqua Consult Prof.<br />

Dr. Peter Hartwig.<br />

„Die Beseitigung von Mikroplastik,<br />

Keimen und Viren aus<br />

dem Abwasser und dadurch<br />

letztlich der Schutz der Trinkwasserressourcen<br />

sind mir<br />

ganz wichtig“, sagt Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

bei der Vertragsunterzeichnung<br />

in den Räumlichkeiten<br />

der GTL.<br />

Gemeinsam mit dem Team<br />

der Abteilung Abwasser der<br />

Garten- und Tiefbaubetriebe<br />

Lindau unter Führung von Dr.<br />

Burghard freut sich der Werkleiter<br />

der GTL Kai Kattau auf<br />

die Realisierung dieses großen<br />

Umbauprojekts: „Mit diesem<br />

Projekt wollen wir einen Beitrag<br />

zur Sicherung der Lebensgrundlagen<br />

am schönen Bodensee<br />

leisten.“ Tarja Prüss<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />

Hoppla Ho! Der Ruf der <strong>Lindauer</strong><br />

Narren darf leider auch<br />

in diesem Jahr nur verhalten<br />

erschallen. Statt Jux und Narretei<br />

stehen weiterhin Abstand<br />

uns Maske auf der Tagesordnung.<br />

Umso schöner,<br />

dass sich die Narren davon<br />

nicht unterkriegen lassen<br />

und an Traditionen wie dem<br />

Häsabstauben oder auch der<br />

närrischen Dekoration der<br />

Insel festhalten. Dies tun sie<br />

im kleinen, genehmigten<br />

Rahmen und halten so langjährige<br />

Bräuche lebendig.<br />

Den Narren geht es wie vielen<br />

Vereinen und Initiativen: In<br />

Pandemiezeiten dürfen sie<br />

nur eigeschränkt wirken.<br />

Treffen sind gar nicht oder<br />

3<br />

nur eingeschränkt möglich, Videokonferenzen<br />

ersetzen die<br />

gerade in Vereinen so zentrale<br />

Begegnung von Mensch zu<br />

Mensch.<br />

Damit die Vereine gut und möglichst<br />

ohne Mitgliederschwund<br />

durch die Pandemie kommen,<br />

leisten viele Ehrenamtliche<br />

noch mehr Einsatz in ihrem jeweiligen<br />

Verein. Für diesen persönlichen<br />

Aufwand möchte ich<br />

mich bedanken, sie alle leisten<br />

damit einen wichtigen Dienst<br />

für die Bürgerinnen und Bürger<br />

in Lindau. Dabei gehen viele<br />

Vereine neue Wege und kooperieren,<br />

wie beispielsweis der<br />

Jazzclub mit dem Zeughausverein.<br />

Auch hier zeigt sich: Gemeinsam<br />

können wir viel erreichen.<br />

Deshalb bitte ich Sie: Bleiben Sie<br />

ihren Vereinen treu, auch wenn<br />

das Angebot manchmal nur<br />

eingeschränkt möglich ist. Zusammen<br />

schaffen wir auch die<br />

letzte Wegstrecke aus der Pandemie.<br />

Dann wird kommendes Jahr das<br />

Hoppla-Ho der Narren wieder<br />

auf allen Plätzen und in allen<br />

Gassen ganz laut erklingen.<br />

Ihre Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin für Lindau<br />

Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />

besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />

Schul- und Bildungsangebot.<br />

Für die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) suchen wir zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt einen<br />

Gärtner (m/w/d)<br />

für Pflege Insel/Festland<br />

Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer<br />

Homepage www.www.stadtlindau.de.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 27.03.2022.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Stadt Lindau (B), Personalabteilung,<br />

Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />

Nachruf<br />

Hier beim <strong>Lindauer</strong> Klärwerk entstehen in den nächsten Jahren neue Reinigungsstufen.<br />

Copyright: GTL<br />

Die Stadt Lindau (B) trauert um ihren ehemaligen Mitarbeiter<br />

Ludwig Betz<br />

der im Alter von 70 Jahren verstorben ist. Herr Betz war 18 Jahre lang als<br />

Hausmeister im Schloss Holdereggen beschäftigt. In all der Zeit hat er das<br />

<strong>Lindauer</strong> Kinderfest im Holdereggenpark stets engagiert unterstützt. Auch<br />

nach Eintritt in den Ruhestand lag ihm der Park sehr am Herzen, so dass er<br />

noch fünf Jahre lang als Aufsicht und Schließdienst beschäftigt war.<br />

Wir werden uns stets in Dankbarkeit an ihn erinnern. Unser tiefes Mitgefühl<br />

gilt seinen Hinterbliebenen.<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Die Kollegen/innen<br />

der Musikschule<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

Peter Wenzler<br />

Personalrat<br />

Kinderfestausschuss<br />

Aeschach/Hoyren


4 26. Januar 2022 • BZ Ausgabe KW 08/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Vollzug des Bayerischen Straßen- und Wegegesetz (BayStrWG)<br />

Bekanntmachung<br />

der Einziehung öffentlicher Straßen, Wege und Plätze<br />

Der städtische Bau- und Umweltausschuss hat mit Beschluss<br />

vom 07.02.2022 beschlossen, das Einziehungsverfahren<br />

für die Fläche 62/2 Gemarkung Unterreitnau des<br />

öffentlich gewidmeten Feld- und Waldweg Laimenholzweg,<br />

durch die Stadt Lindau (B) als zuständige Straßenbaubehörde<br />

einzuleiten. Die Absicht der Einziehung ist drei Monate<br />

vorher ortsüblich bekanntzumachen.<br />

Unter der Voraussetzung, dass gegen die Absicht der Einziehung<br />

innerhalb von drei Monaten nach deren Bekanntmachung<br />

keine Einwände bei der Straßenbaubehörde<br />

eingehen, beschließt der Bau- und Umweltausschuss die<br />

Amtsblatt Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Fläche einzuziehen. Die Einziehungsverfügung ist öffentlich<br />

bekanntzumachen.<br />

Falls Einwände gegen die Einziehung vorgetragen werden,<br />

erfolgt nach Prüfung durch die Straßenbaubehörde, eine erneute<br />

Vorlage im Bau- und Umweltausschuss, zur abschließenden<br />

Beschlussfassung über die Einziehung.<br />

Lindau (B), den 11.02.2022<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Rettende Heultöne<br />

Warnung der Bevölkerung – Landesweiter<br />

Probealarm am 10. März<br />

Am Donnerstag, 10. März, 11 Uhr,<br />

wird in Lindau die mobile Sirene<br />

heulen, zudem wird sich die Katastrophenwarn-App<br />

Nina melden.<br />

Hintergrund: An diesem Tag findet<br />

ein landesweiter Probealarm<br />

statt. Auch die Stadt Lindau beteiligt<br />

sich an diesem Probealarm.<br />

Die <strong>Lindauer</strong> sollten auf zwei<br />

Dinge achten: Sirenenprobealarm<br />

und auf die Warn-App Nina,<br />

die sich jeder kostenfrei herunterladen<br />

kann.<br />

Die Feuerwehr Lindau (B)<br />

wird mit der mobilen Sirene an<br />

drei verschiedenen Standorten<br />

den Sirenenalarm proben. Das<br />

sind: Insel – Thierschstraße Höhe<br />

der Lindenschanze, Aeschacher<br />

Markt und Steigstraße – Höhe<br />

Brauerei Steig.<br />

Der Freistaat Bayern hat mit<br />

der Verordnung über öffentliche<br />

Schallzeichen die Bedeutung<br />

der in Bayern verwendeten<br />

Sirenensignale festgelegt.<br />

Die wichtigsten Sirenensignale<br />

sind:<br />

• Der Alarm bei Feuer und anderen<br />

Notständen, der zur Alarmierung<br />

der Feuerwehr dient.<br />

Dabei ertönt die Sirene dreimal<br />

für zwölf Sekunden mit je zwölf<br />

Sekunden Pause zwischen den<br />

einzelnen Dauertönen.<br />

• Alarm, der die Bevölkerung<br />

veranlassen soll, wegen schwerwiegender<br />

Gefahren für die öffentliche<br />

Sicherheit auf Rundfunkdurchsagen<br />

in den bayerischen<br />

Rundfunksendern zu<br />

achten. Dabei erklingen die Sirenen<br />

einmalig, dafür aber für<br />

die Dauer von einer Minute und<br />

mit einem auf- und abschwellenden<br />

Heulton. Dann sollten<br />

die <strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong><br />

ihre Radios anschalten und<br />

auf Durchsagen warten.<br />

Hörproben der Sirenentöne<br />

sind auf der Internetseite des<br />

Bayerischen Innenministeriums<br />

abrufbar.<br />

Nina warnt vor Katastrophen<br />

Die kostenlose Notfall-, Informations-<br />

und Nachrichten-App<br />

- kurz „Nina“ kann seit 2015 per<br />

Smartphone genutzt werden.<br />

Der Nutzer kann dazu die App<br />

kostenfrei herunterladen und<br />

erhält dann für seinen jeweiligen<br />

Aufenthaltsbereich amtliche<br />

Gefahrenwarnungen. Die<br />

Warnungen können auch von<br />

einer regional zuständigen Stelle<br />

(Landratsamt Lindau) veranlasst<br />

werden.<br />

Jeder Bürger kann so wichtige<br />

Warnmeldungen für unterschiedliche<br />

Gefahrenlagen, wie<br />

Gefahrstoffausbreitung oder einen<br />

Großbrand erhalten. Wetterwarnungen<br />

des Deutschen<br />

Wetterdienstes und Hochwasser-Informationen<br />

der zuständigen<br />

Stellen der Bundesländer<br />

sind ebenfalls in die Warn-App<br />

integriert.<br />

Dabei können die Nutzerinnen<br />

und Nutzer Gebiete und Orte<br />

festlegen, für die sie Meldungen<br />

bekommen möchten. Es<br />

sind Landkreise, Gemeinden<br />

oder Umkreise von neun und einem<br />

Quadratkilometer um einen<br />

frei wählbaren Ort möglich.<br />

Auf Wunsch warnt die Nina<br />

auch für den jeweiligen aktuellen<br />

Standort. Dabei werden keinerlei<br />

Standortdaten erfasst. Genauere<br />

Angaben zur Standort-<br />

Funktion liefert die Funktionsbeschreibung<br />

zur Warn-App.<br />

Nina informiert außerdem<br />

zur Corona-Pandemie (CO-<br />

VID-19). Für die abonnierten Orte<br />

und, sofern aktiviert, den aktuellen<br />

Standort kann man sich<br />

in der Warn-App über lokal geltende<br />

Regelungen und Allgemeinverfügungen<br />

informieren.<br />

Es gibt zahlreiche weitere<br />

Warnmittel. Damit soll sichergestellt<br />

werden, dass eine Warnung,<br />

auch ohne Sirenen, möglichst<br />

viele Menschen erreicht.<br />

Mit jeder Warnung erhalten die<br />

Bürgerinnen und Bürger in der<br />

Regel Empfehlungen, was sie zu<br />

ihrem Schutz tun können oder<br />

wo sie weitere Informationen erhalten.<br />

Darüber hinaus hat das Bundesamt<br />

für Bevölkerungsschutz<br />

und Katastrophenhilfe (BBK)<br />

Tipps und Checklisten für die<br />

Vorsorge zusammengestellt. Alle<br />

Broschüren stehen auf der BBK-<br />

Webseite zum Herunterladen<br />

bereit.<br />

Jürgen Widmer<br />

Hier kann die Warn-App<br />

Nina heruntergeladen<br />

werden.<br />

So klingt der Sirenenwarnton,<br />

mit dem die Einsatzkräfte<br />

alarmiert werden.<br />

Wenn dieses Signal ertönt,<br />

sollte die Bevölkerung auf<br />

Rundfunkdurchsagen achten.<br />

Stadt Lindau<br />

(Bodensee)<br />

Die Büros der Stadtverwaltung, der Volkshochschule, der Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) und der Stadtwerke sind am<br />

Fasnachtsdienstag, 01.03.2022 ab 12.00 Uhr geschlossen.<br />

Unter folgenden Telefonnummern sind die Stadtwerke (Strom,Gas, Wasser) 704-222<br />

Notdienste der jeweiligen Einrichtungen erreichbar: Stadtwerke (Telekommunikation, Familie Kabel) 704-499<br />

Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau 0151-20596270<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin


AUS DEM STADTRAT 26. Februar 2022 • BZ Ausgabe KW 08/22<br />

5<br />

Geldverschwendung<br />

LI<br />

J. Müller<br />

Vor Kurzem habe ich auf dem<br />

Wertstoffhof einen ehemaligen<br />

Mitarbeiter des alten Bauhofs<br />

getroffen. Er sprach mich<br />

an und sagte, dass er heulen<br />

könnte, wenn er an seiner<br />

ehemaligen Arbeitsstätte<br />

vorbeigehe. Mir ist aktuell<br />

zum Heulen angesichts der<br />

Geldverschwendung für die Anlegung eines Interimsparkplatzes<br />

auf diesem Gelände, 450Tsd € für<br />

den Abriss und 600Tsd € für die Stellplätze. Dabei<br />

laufen bereits die Planungen für ein Parkhaus<br />

am Karl-Bever-Platz und die ersten Vorarbeiten<br />

sind bereits erfolgt. Bis zu einer Fertigstellung<br />

des Parkhauses könnte man den Verkehr auf den<br />

Parkplatz am Reutiner Bahnhof leiten, der bislang<br />

bei Weitem nicht ausgelastet ist. Und dass man<br />

die Abrisskosten eh aufwenden müsste, stimmt so<br />

nicht, da man das Grundstück auch mit Gebäude<br />

veräußern könnte und die GWG oder ein anderer<br />

Bauherr den Abriss vermutlich kostengünstiger erledigen<br />

könnte als die Stadt. Im Ergebnis tritt die<br />

Stadt mit einer guten Million in Vorleistung für einen<br />

Parkplatz, der lediglich als Interimsparkplatz<br />

bis zum Bau des Parkhauses am Karl-Bever-Platz<br />

gedacht ist. Wenn das nicht zum Heulen ist.<br />

CSU<br />

C. Mayer<br />

Endlich etwas tun<br />

Lindau hat eine Klimawandelstudie.<br />

Und jetzt…?<br />

Ein hohes Potenzial in den<br />

Handlungsfeldern liegt bei<br />

der Kommune selbst. Energetische<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

und/oder Erneuerung<br />

der Heiztechnik in unseren<br />

kommunalen Gebäuden<br />

würden schon ein Vielfaches an CO2 einsparen<br />

und gleichzeitig ein Zeichen setzen und Nachahmer<br />

finden. Die Stromerzeugung aus Photovoltaik<br />

auf städtischen Gebäuden würde die Eigenversorgung<br />

erhöhen und langfristig den<br />

städtischen Haushalt entlasten. Und wir sollten<br />

bedenken: Eine Klimawandelstudie mit all ihren<br />

Szenarien und Empfehlungen nützt unseren<br />

Bürgern wenig, wenn wir als Stadt nicht beratend<br />

und unterstützend Wege aufzeigen, die<br />

auch im privaten Bereich schnell und effizient<br />

umgesetzt werden können. Hierfür sollten Gelder<br />

in den städtischen Haushalt eingestellt werden.<br />

Auch wenn sich unser Klimabeirat nun mit<br />

der Klimawandelstudie beschäftigt: Wir alle<br />

müssen endlich ins Tun kommen, um nicht<br />

gänzlich den Anschluss und die Glaubwürdigkeit<br />

zu verlieren.<br />

Alt – aber kein Idiot<br />

Die Initiative eines spanischen<br />

Rentners: „Ich bin alt,<br />

aber kein Idiot“ hat zweifellos<br />

einen Nerv getroffen.<br />

Worum geht es?<br />

SPD<br />

U. Gebhard<br />

Die Digitalisierung hat in<br />

vielen Bereichen zu weniger<br />

Personal, kürzeren Öffnungszeiten<br />

und der Schließung<br />

von Filialen geführt. Vieles kann nur<br />

noch mit Apps oder online erledigt werden. Immer<br />

mehr Senioren und Menschen, die sich<br />

nicht leichtfüßig durchs Internet bewegen oder<br />

denen die technischen Voraussetzungen fehlen,<br />

stellt dies auch bei uns vor unüberwindbare<br />

Probleme. Studien zufolge fühlt sich nicht<br />

nur die Rentnergeneration, sondern rund ein<br />

Drittel der Bürger digital zurückgesetzt. Die anstehende<br />

Digitalisierung der <strong>Lindauer</strong> Verwaltung<br />

und des Bürgerservices wird sicher viele<br />

Abläufe schneller und einfacher machen, darf<br />

aber niemand diskriminieren oder gar ausschließen.<br />

Für alle Bürger muss der leichte<br />

Zugang zu Dienstleistungen genauso selbstverständlich<br />

sein wie bei Mobilitätsproblemen<br />

der barrierefreie Zugang zu öffentlichen<br />

Gebäuden.<br />

Freizeitcluster<br />

FDP<br />

F. Nüberlin<br />

bereits 2014 hatte die Stadt die<br />

Möglichkeit, die ca. 80.000 qm<br />

Fläche am Eichwald zu erwerben.<br />

Nachdem die Stadt die<br />

Kaufabsichtserklärung (LOI)<br />

Ende 2012 nicht verlängerte,<br />

war die Fläche im „freien“<br />

Verkauf. Die FDP war die EIN-<br />

ZIGSTE Gruppierung, welche<br />

in der Stadtrats-Sonder-Sitzung am 14.07.2014 gegen<br />

ein Vorkaufsrecht für eine Teilfläche gestimmt<br />

hatte, denn es wäre möglich gewesen, die Gesamtfläche<br />

zu erwerben!<br />

Es ist in meinen Augen mehr als zwiespältig, wenn<br />

sich nun manche Stadtratskollegen mit der Rettung<br />

der Kleingärten brüsten möchten, obwohl sie selbst<br />

mit ihrer Stimme für die aktuelle Situation und<br />

das damit verbundene Dilemma der Kleingärtner<br />

Mitverantwortung tragen; denn das beschlossene<br />

Vorkaufsrecht, speziell der Schrebergärten-Flächen,<br />

wurde 2018 beim Verkauf des Grundstückes an den<br />

Investor Schauer nicht ausgeübt. Fakt ist es, dass der<br />

Investor die Gesamtflächen erwerben musste, denn<br />

sonst hätte er keine Baugenehmigung erhalten. Wir<br />

wünschen uns, dass die Schrebergärten dortbleiben<br />

können. Leider liegt dies aber aus den oben genannten<br />

Gründen nicht mehr allein in unseren Händen.<br />

Hoppla Ho, des ist halt so,<br />

man merkt, es wird wieder<br />

Fasnacht in unserem schönen<br />

Städtle. Die Zahl der närrischen<br />

Leserbriefe in der<br />

<strong>Lindauer</strong> Zeitung steigt mal<br />

JA<br />

S. Krühn<br />

wieder - obschon das bei uns<br />

<strong>Lindauer</strong>n kein zwingender<br />

Hinweis auf die Fasnachtszeit<br />

sein muss.<br />

Leider können wir auch dieses Jahr nicht wie<br />

gewohnt Fasnacht feiern. Der große Umzug am<br />

Fasnachtssonntag musste leider schon abgesagt<br />

werden.<br />

Aber wie heißt es schon in einem Narrenlied:<br />

„Freut euch des Lebens!“ So können wir uns dieses<br />

Jahr auf einige Highlights freuen: 100 Jahre Eingemeindung<br />

von Reutin, Aeschach und Hoyern,<br />

600 Jahre Altes Rathaus und eine Kunstausstellung<br />

mit dem Thema „Mythos Natur“, um nur ein paar<br />

Glanzpunkte zu nennen. Lassen Sie sich die Freude<br />

dennoch nicht nehmen, gehen Sie mit einer<br />

Pappnase raus, halten Sie Abstand und freuen sich.<br />

Mein besonderer Dank gilt der Narrenzunft<br />

Lindau, die trotz dieser schweren Zeit versucht,<br />

unser Fasnachtsbrauchtum aufrecht zu erhalten.<br />

Bleiben Sie Gesund!<br />

Hoppla Ho<br />

Ihr Sebastian Krühn<br />

Leben auf der Insel<br />

In der letzten Stadtratssitzung<br />

wurde mehrheitlich<br />

ein Gutachten zur Verbesserung<br />

der Lebensqualität auf<br />

der Insel beschlossen. Mit<br />

BL<br />

M. Kaiser<br />

€ 40.000,-- soll damit unser<br />

Stadtzentrum gestärkt werden<br />

und dem Schwund an<br />

Einwohner*innen entgegen<br />

gewirkt werden. Leider hat derselbe Stadtrat<br />

unter Federführung des Aushilfsbürgermeisters<br />

Hotz Änderungen des Parkkonzeptes beschlossen.<br />

Dabei erhielt die ausgearbeitete Vorlage der<br />

Stadtverwaltung eine knappe Mehrheit und<br />

damit wurde die Anwohnerparkzone sinnvollerweise<br />

erweitert. Leider fand aber auch ein Antrag<br />

von Roland Freiberg eine Mehrheit. Freiberg, für<br />

den Inselbewohner*innen scheinbar nur unerwünschte<br />

Parkplatzbesetzer*innen sind, beantragte<br />

die große Parkfläche zwischen den<br />

Kirchen und in der Schmidgasse nur fürs Kurzzeitparken<br />

zu reservieren. Den in der Nachbarschaft<br />

Wohnenden kann nach dieser Massnahme<br />

wohl niemand erklären, was ein Gutachten<br />

an ihrer Situation verbessern soll. Leider häufen<br />

sich solche unüberlegten Schnellschüsse bei den<br />

schwarzen Splittergruppen...<br />

Notdürftig<br />

Fast jede:n hat es schon mal<br />

erwischt: Wir sind unterwegs<br />

und auf einmal meldet sich<br />

ein unaufschiebbares<br />

Bedürfnis an. Umso schöner<br />

ÖDP<br />

C. Norff<br />

ist es, wenn man sich unkompliziert<br />

Erleichterung<br />

verschaffen kann.<br />

Auf der Insel hatten<br />

Besucher:innen in den letzten Monaten leider<br />

das Nachsehen. Der Vandalismus an den öffentlichen<br />

Toilettenanlagen hat stark zugenommen<br />

so dass die Stadtverwaltung die Anlagen vorübergehend<br />

komplett geschlossen hat.<br />

Inzwischen gibt es zwar einen neuen Öffnungszeiten-Plan,<br />

der auf der Webseite der Stadt Lindau<br />

einsehbar ist, aber jetzt mal ehrlich: Wegen<br />

einzelner Vandalen, haben viele Andere das<br />

Nachsehen und „leiden“ unter der Situation.<br />

Das fühlt sich nicht richtig an!<br />

Wir können voneinander erwarten, dass öffentliche<br />

Einrichtungen pfleglich benutzt werden.<br />

Bitte weitersagen!<br />

FB<br />

G. Brombeiß<br />

Vielfalt der Stadtteile<br />

Vor 100 Jahren schlossen<br />

sich der Inselstadt Lindau<br />

die bis dahin selbständigen<br />

Festlandgemeinden<br />

Aeschach, Hoyren und Reutin<br />

an. 1976 kamen Oberund<br />

Unterreitnau dazu. Die<br />

Strukturen der einzelnen<br />

Stadtteile waren bereits damals<br />

sehr unterschiedlich und bis heute konnten<br />

die ehemals selbständigen Gemeinden sich<br />

ihren jeweiligen Charakter im Wesentlichen<br />

bewahren. Noch heute stehen die Christuskirche,<br />

das Hoyerberg-Schlössle, das Reutiner Rathaus,<br />

St. Pelagius oder St. Urban und Sylvester<br />

als Wahrzeichen für den jeweiligen Stadtteil.<br />

Auch die Anzahl der Grundschulen sind ein Erbe<br />

der alten Gemeinden. Die Kinder profitieren<br />

noch heute von kurzen Wegen zu ihrer Schule.<br />

Der Einstieg in die Schullaufbahn kann zusammen<br />

mit bereits aus dem Kindergarten bekannten<br />

Kindern begangen werden.<br />

Die Vielfalt unserer Stadtteile waren in den<br />

letzten 100 Jahren eine Stärke der Gesamtstadt<br />

Lindau. Diese Vielfalt gilt es auch in Zukunft zu<br />

erhalten.<br />

AFD<br />

Dr. R. Rothfuß<br />

Omas gegen Recht[s]<br />

Manche Menschen sind von<br />

sich überzeugt, für das Gute<br />

zu kämpfen und tun dies<br />

doch mit Waffen, die andere<br />

Mitmenschen bewusst herabsetzen<br />

und verletzen.<br />

Weil Spalterei und Schuldzuschreibung<br />

seit der Corona-Krise<br />

politisch und auch<br />

medial so viel Widerhall gefunden hat, sollten<br />

wir, als Gesellschaft insgesamt und als Gemeinschaft<br />

in Lindau insbesondere, diese Gefahr zu<br />

Herzen nehmen. Das Versagen der Impfpolitik<br />

in der Pandemiebekämpfung zeigt doch, dass<br />

Maßnahmenkritiker keine „Faschisten“, „rechte<br />

Demagogen“ oder gar „Rattenfänger“ sind, wie<br />

es die „Omas gegen Rechts“ in der LZ am 29.1.<br />

und 2.2. formulierten, sondern einfach „Recht“<br />

hatten. Aus „Wut“ mir als demokratisch gewähltem<br />

Stadtrat einen „Tritt“ zu verpassen,<br />

wie die „Omas“ in der LZ vom 5.3.21 sinnierten,<br />

hilft auch nicht weiter. Meinungsfreiheit<br />

ist in einer freien und pluralen Gesellschaft<br />

wichtig. Nicht umsonst wird sie in Artikel 5<br />

Grundgesetz geschützt. Menschen mit anderer<br />

Meinung in für uns alle wichtigen Fragen sollten<br />

in einer lebendigen Gemeinschaft nicht<br />

ständig fürchten müssen, als irgendeine<br />

„Gefahr“ verunglimpft zu werden.<br />

„Innenstadt beleben“<br />

Die Corona-Pandemie hat<br />

die ohnehin schon schwierige<br />

Situation in zahlreichen<br />

Innenstädten drastisch verschärft.<br />

In Lindau ist zudem<br />

BU<br />

R. Freiberg<br />

die Insellage für den Tourismus<br />

ein Geschenk, für den<br />

Handel aber durchaus mit<br />

Problemen verbunden. Die<br />

Erstellung eines Innenstadtentwicklungskonzeptes<br />

über den bayerischen Sonderfonds „Innenstadt<br />

beleben“ könnte Chancen bieten. Die Innenstadt<br />

der Zukunft muss neu gedacht werden.<br />

Qualitäten wie Nutzungs- und Angebotsvielfalt,<br />

attraktive Stadträume, gute Erreichbarkeit und<br />

Lebendigkeit gilt es zu stärken und weiter zu entwickeln.<br />

Bei diesem Prozess müssen alle beteiligten<br />

Akteure frühzeitig eingebunden werden. Auf<br />

die Ergebnisse des Entwicklungskonzepts darf<br />

man gespannt sein, viel Neues ist wohl nicht zu<br />

erwarten. Erkenntnisse müssen dann aber auch<br />

konsequent umgesetzt werden. Am Besten von<br />

einem Verantwortlichen für Wirtschaftsförderung<br />

und Stadtmarketing, der in der Stadtverwaltung<br />

als Ansprechpartner, Kümmerer und Koordinator<br />

auch vorausschauend fungiert und federführend<br />

verantwortlich ist. Nicht nur für die<br />

Insel sondern für die ganze Stadt.<br />

Das Schlössle<br />

Stand doch vor einiger Zeit<br />

in der LZ.<br />

Eine Lösung für das Hoyerbergschlössle<br />

ist durch die<br />

GWG in Aussicht gestellt.<br />

Das schmucke Anwesen auf<br />

FW<br />

W. Schönberger<br />

dem Hoyerberg steht nun<br />

schon seit vielen Jahren leer<br />

und verfällt zusehends<br />

mehr. Wie lange schon hat sich das Schlössle eine<br />

Sanierung gewünscht. Auch die <strong>Lindauer</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger haben sehnlich den<br />

Wunsch das Schlössle vor dem Zerfall zu retten.<br />

Das hat sich auch GWG Geschäftsführer Alexander<br />

Mayer zu seiner Aufgabe gemacht. Er möchte<br />

das Schlössle sanieren und wirtschaftlichen<br />

Zwecken zur Verfügung stellen. Man kann sich<br />

diese Lösung ehrlich gesagt nur wünschen. Und<br />

das Schlössle bliebe weiterhin in städtischer<br />

Hand..Beunruhigend still wurde es dann wieder<br />

eine Zeitlang um das vakante Objekt. Aber<br />

Herrn Mayer arbeitete in dieser Zeit an einer<br />

sinnvollen und weitreichenden Lösung.für das<br />

Schlössle.<br />

Dieses einmalige <strong>Lindauer</strong> Kleinod dazu noch in<br />

einer einmaligen Lage, verdient es, das es uns<br />

erhalten bleibt. Und es wäre unverantwortungsvoll,<br />

wenn es weiter dahin siecht.<br />

Unsere beliebte<br />

BZ-VORSORGE-<br />

MAPPE<br />

ist wieder verfügbar.<br />

Sie können sie bestellen<br />

per E-Mail unter: verlag@bz-lindau.de<br />

per Tel.: 08382 5041044<br />

Preis € 13,–<br />

Wir liefern: Die Zustellung im Stadtgebiet<br />

Lindau übernehmen wir nach<br />

Terminabsprache ohne Aufpreis.<br />

Die Zustellung außerhalb des Stadtgebietes<br />

erfolgt per Post zzgl. der entstehenden<br />

Versandkosten.


6 26. Februar 2022 · BZ Nr. 08/22<br />

ENERGIE, WASSER UND VERKEHR<br />

– Anzeige –<br />

Sie sorgen für ein kuschelig warmes Zuhause<br />

Stadtwerke Lindau versorgen über fünf Gasstationen 23.500 Kunden in und um Lindau mit Erdgas<br />

Gasstation Hammer Gasstation Hengnau Gasstation Schönau<br />

Über ein 273 Kilometer langes<br />

Rohrnetz versorgen die Stadtwerke<br />

Lindau rund 23.500 Einwohner<br />

mit Erdgas. Zum Vergleich:<br />

Das deutsche Gasnetz<br />

hat insgesamt eine Länge von<br />

511.000 km. Kontinuierlich werden<br />

Netze und Anlagen modernisiert<br />

und saniert. Neue Materialien,<br />

Steuerungen und Werkstoffe<br />

sorgen für höchste Sicherheit.<br />

Dabei haben die Netztechniker/-innen<br />

bei allen Maßnahmen<br />

selbstverständlich auch die<br />

Zukunft im Blick und bedenken<br />

schon jetzt die Möglichkeit,<br />

Wasserstoff im Netz beimischen<br />

und transportieren zu können.<br />

werk Auenstraße, Schönau und<br />

Bodolz bedienen das <strong>Lindauer</strong><br />

Ortsnetz. Die Station Hengnau<br />

versorgt Nonnenhorn, Wasserburg,<br />

Ober- und Unterreitnau<br />

und seit kurzem auch Bechtersweiler.<br />

2018 wurde die Station<br />

Hammer saniert und auf den<br />

neuesten Stand der Technik gebracht.<br />

Von Juli 2021 bis Januar<br />

2022 war das Gaswerk auf dem<br />

Betriebsgelände in der Auenstraße<br />

mit einer Erneuerung dran.<br />

manu<br />

BZ-Fotos und Lageplan: SWLi<br />

Der Leitungsbau Bonlanden-Ravensburg<br />

im Jahr 1976 bedeutete<br />

für das <strong>Lindauer</strong> Versorgungsgebiet<br />

den Anschluss an<br />

die Ferngasleitungen des europäischen<br />

Gas-Verbundnetzes.<br />

Seit 1978 wird über dieses Verbundnetz<br />

Erdgas in die Region<br />

geliefert.<br />

Das Erdgasnetz der Stadtwerke<br />

Lindau wird über das vorgelagerte<br />

Netz der TWS Netz GmbH<br />

versorgt. Die Übergabe erfolgt<br />

auf der Hochdruckebene (15<br />

bis 64 bar) an fünf Netzkopplungspunkten<br />

bzw. Gasreglerstationen.<br />

In den Übergabestellen<br />

wird das Gas auf 2,1 bar<br />

geregelt und in das Transportleitungsnetz<br />

der Stadtwerke Lindau<br />

eingespeist. Von da wird es<br />

in die Ortsteile weitergeleitet.<br />

Über die verschiedenen Ortsnetzstationen<br />

strömt es mit einem<br />

Druck von 70 mbar bzw.<br />

23 mbar (Millibar) in das örtliche<br />

Verteilnetz, an das die Stadtwerke-Kunden<br />

angeschlossen<br />

sind.<br />

Die Stationen Hammer, Gas-<br />

Alle Infos rund um Energieversorgung,<br />

Wasser und Verkehr finden<br />

Interessenten auf der Homepage der<br />

Stadtwerke Lindau:<br />

@ www.sw-lindau.de<br />

Gasstation Gaswerk Auenstraße<br />

Gasstation Bodolz


GESCHÄFTSLEBEN 26. Februar 2022 · BZ Nr. 08/22<br />

7<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

EZB-Präsidentin Lagarde<br />

zeichnete zuletzt ein Bild,<br />

in dem steigende Inflationsrisiken<br />

die ganze Leinwand<br />

ausfüllten. Dennoch entschied<br />

die EZB nichts zu<br />

unternehmen, um der wachsenden<br />

Gefahr einer anhaltend<br />

hohen Preissteigerung<br />

entgegenzutreten.<br />

Inflation bleibt vorerst hoch<br />

Mit Blick in den Warenkorb<br />

lässt sich feststellen, dass<br />

nun alle Segmente von starken<br />

Preissteigerungen betroffen<br />

sind. Allen voran der<br />

Energiesektor, aber auch<br />

der Dienstleistungssektor<br />

verzeichneten wiederholt<br />

starke Preissteigerungen –<br />

mit insgesamt fünf Prozent<br />

Inflationsrate zum Vorjahr<br />

der höchste Wert seit fast<br />

30 Jahren in Europa.<br />

Es zeichnet sich ab, dass<br />

die Inflationsrate auf einem<br />

Letzter Aufruf für Christine Lagarde<br />

hohen Niveau verharren könnte,<br />

zumindest stark oberhalb des<br />

EZB-Ziels von zwei Prozent<br />

pro Jahr.<br />

Die EZB wartet ab<br />

Gemäß EZB-Politik erfolgen<br />

Entscheidungen auf Basis neuer<br />

Daten. Das ist vernünftig.<br />

Nun gibt es neue Daten. Entschieden<br />

wurde…nichts.<br />

Das ist nicht vernünftig.<br />

Während andere Zentralbanken<br />

wie die amerikanische FED oder<br />

die Bank of England bereits<br />

restriktiver agieren, wartet<br />

die EZB ab.<br />

Karl-Heinz Strube<br />

Prokurist<br />

Hypo Vorarlberg,<br />

Bereichsleiter<br />

Portfolio- und<br />

Asset Management<br />

Kapitalmarkt vorbereiten<br />

Die globale Zinswende hat längst<br />

begonnen. Umso wichtiger ist es,<br />

den Kapitalmarkt entsprechend<br />

vorzubereiten. Hierfür sollte die<br />

EZB einen entsprechenden Wortlaut<br />

finden. Überraschungen lösen<br />

im aktuell angespannten Marktumfeld<br />

sehr hohe Kursschocks aus,<br />

was durch eine entsprechende<br />

Rhetorik abgeschwächt werden<br />

könnte.<br />

KHS<br />

Hypo Vorarlberg Bank AG<br />

Zentrale Bregenz<br />

Hypo Passage 1<br />

6900 Bregenz (Österreich)<br />

Karl-Heinz Strube<br />

Telefon:<br />

00 43 50 414 - 14 62<br />

E-Mail:<br />

karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />

@ www.hypovbg.at<br />

Breites Betätigungsfeld<br />

Bund Naturschutz Lindau sucht neue/n Bundesfreiwillige/n<br />

Die Kreisgruppe Lindau des Bund<br />

Naturschutz sucht ab Mitte März<br />

einen neuen Bundesfreiwilligen<br />

oder eine Bundesfreiwillige.<br />

Bis jetzt wurde die Kreisgruppe<br />

von gleich zwei Bundesfreiwilligen<br />

unterstützt. Der Vertrag der<br />

Bundesfreiwilligen, die für die<br />

Gartenschau angestellt wurde,<br />

läuft aus und der zweite Bundesfreiwillige<br />

verlässt den BN kurzfristig<br />

aufgrund einer Studienplatz-Zusage.<br />

Der Bundefreiwilligendienst<br />

läuft in der Regel ein Jahr und<br />

soll vor allem Personen ansprechen,<br />

die sich sozial engagieren<br />

möchten. Das Tätigkeitsfeld<br />

beim Bund Naturschutz ist<br />

vielfältig. Im Frühjahr liegt der<br />

Fokus auf dem Amphibienschutz<br />

und der Vorbereitung,<br />

Durchführung und Abrechnung<br />

der Haus- und Straßensammlung.<br />

Danach steht vor<br />

allem die Umweltbildung im<br />

Vordergrund – mit Führungen<br />

und Vorträgen.<br />

Die Aufgaben im Herbst sind<br />

dann hauptsächlich die Biotoppflege,<br />

bei welcher man die<br />

einzigartige Artenvielfalt von<br />

Hoch- und Niedermooren bewahren<br />

hilft. Zudem beginnt<br />

im Herbst auch das Apfelsaftprojekt<br />

des Bund Naturschutz,<br />

bei dem Streuobstäpfel von<br />

lokalen Landwirten und Landwirtinnen<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit den <strong>Lindauer</strong> Fruchtsäften<br />

zu Apfelsaft verarbeitet werden.<br />

In den Wintermonaten wird<br />

dann die angehäufte Büroarbeit<br />

gemeinsam abgearbeitet.<br />

Wer Interesse an dem Bundesfreiwilligendienst<br />

hat, sich aktiv<br />

im Naturschutz engagieren<br />

möchte, Spaß am Austausch<br />

mit Ehrenamtlichen hat und<br />

einer Vorliebe für soziales Engagement<br />

mitbringt, kann sich<br />

bei der Kreisgruppe Lindau des<br />

Bund Naturschutz bewerben.<br />

Die Bewerbung kann per E-<br />

Mail eingereicht werden unter:<br />

lindau@bund-naturschutz.de<br />

Eventuelle Fragen können<br />

gern telefonisch geklärt werden:<br />

0 83 82/88 75 64.<br />

<br />

<br />

BZ<br />

Generationenwechsel in Sünfzengesellschaft<br />

Sieglinde Ober (Bildmitte)<br />

und Sighard Thomann (rechts<br />

im Bild) scheiden nach fast<br />

40 Jahren ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit aus der Sünfzengesellschaft<br />

Lindau e.V. aus.<br />

Seit 1983 engagierten sie<br />

sich für die gemeinnützige<br />

Sünfzengesellschaft. Sighard<br />

Thomann begleitete in den<br />

letzten Jahren das Amt des<br />

Kassenprüfers.<br />

Der Vorsitzende der Sünfzengesellschaft,<br />

Dr. Robert Stolze<br />

(links im Bild) dankte Sieglinde<br />

Ober und Sighard Thomann im<br />

Namen der Vereinsmitglieder<br />

für ihr jahrelanges Engagement<br />

und überreichte ihnen zum<br />

Dank ein kleines Präsent.<br />

Die Gesellschaft zum Sünfzen<br />

war eine Patriziergesellschaft<br />

in Lindau, die erstmals 1358<br />

urkundlich erwähnt wurde.<br />

Die älteste erhaltene Satzung<br />

der Gesellschaft stammt von<br />

1430. Über mehrere Jahrhunderte<br />

stellte die Sünfzengesellschaft<br />

den Bürgermeister<br />

der Stadt Lindau.<br />

Heute verfolgt die Sünfzengesellschaft<br />

Lindau gemeinnützige<br />

Ziele. Unter anderem<br />

fördert sie den beruflichen<br />

Nachwuchs. So werden jedes<br />

Jahr die besten Absolventen<br />

der kaufmännischen und<br />

gewerblichen Abschlussprüfungen<br />

der IHK Schwaben<br />

ausgezeichnet.<br />

Mitglieder der Sünfzengesellschaft<br />

sind <strong>Lindauer</strong> Familienunternehmerinnen<br />

und -unternehmer.<br />

Die Tradition, dass<br />

bedeutende <strong>Lindauer</strong> Familienunternehmen<br />

sich ehrenamtlich<br />

engagieren, wird fortgesetzt,<br />

indem Catharina<br />

Ober und Rolf Thomann die<br />

Nachfolge von Sieglinde Ober<br />

und Sighard Thomann in der<br />

Sünfzengesellschaft antreten.<br />

BZ-Foto: Sünfzengesellschaft<br />

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NEUERÖFFNUNG<br />

ab 01.03.2022<br />

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Fachkliniken Wangen<br />

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8 26. Februar 2022 · BZ Nr. 08/22<br />

GESCHÄFTSLEBEN<br />

Moderne Arbeitswelt in der Denkfabrik<br />

<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> Umzug vom Herbergsweg in die Kemptener Straße – Neues Büro in der Denkfabrik<br />

Die Ansprüche von Mitarbeitern an ihren Arbeitgeber wachsen. Das betrifft nicht nur flexiblere Arbeitszeiten und modernste Büroinfrastruktur, sondern auch ein angenehmes<br />

und gesundheitsschonendes Arbeitsumfeld. All das vereint die Denkfabrik Lindau unter einem Dach: von Tageslicht durchflutete Arbeitsräume, modern ausgestattete Meetingräume,<br />

ein Bistro sowie einen Fitnessbereich. Darüber hinaus verfügt das Gebäude über ein Parkhaus, einen eigenen Hausmeister und einen zentralen Empfang mit kompetentem<br />

Personal. Optisches Highlight ist das Atrium, das Veranstaltungen einen besonderen Rahmen verleiht. BZ-Fotos: Denkfabrik (4); HGF (2)<br />

Vertrieb<br />

Tel: 08382 91113 99<br />

immobilien@igel-kaufmann.de<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

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Verwaltung<br />

Tel: 08382 91113 99<br />

hausverwaltung@igel-kaufmann.de<br />

www.igel-kaufmann.de<br />

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<br />

Die <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> ist umgezogen<br />

– vom Herbergsweg 4 in<br />

die Kemptener Str. 99. Hier steht<br />

die Denkfabrik, eine Gewerbeimmobilie,<br />

die in strategisch günstiger<br />

Lage den hohen Ansprüchen<br />

von Unternehmen und Mitarbeitern<br />

an eine sich rasant entwickelnde,<br />

flexible und ökonomische<br />

Arbeitswelt Rechnung trägt.<br />

In der modernen Bürowelt können<br />

die individuellen Rahmenbedingungen<br />

und unterschiedlichen<br />

Arbeitsfelder jedes einzelnen<br />

Unternehmens berücksichtigt<br />

werden. So hat auch die BZ hier<br />

ein neues, passendes Domizil gefunden<br />

(links im Bild).<br />

Vor mehr als 15 Jahren entstand<br />

mit der Denkfabrik in Lindau<br />

ein Ort, der das Nützliche mit<br />

Wohlfühlen verbindet: Auf ca.<br />

10.000 Quadratmetern befinden<br />

sich Büro-, Labor-, Praxissowie<br />

Forschungs- und Entwicklungsflächen,<br />

aber auch Kreativateliers<br />

und Werkstätten zur<br />

praktischen Erprobung, Meetingräume<br />

für kleine und größere<br />

Arbeitsgruppen und hochwertig<br />

ausgestattete Konferenzräume.<br />

Große Fensterfronten lassen<br />

viel Licht in das Gebäude eindringen<br />

und sorgen so für helle,<br />

freundliche Arbeitsplätze. Die<br />

Außenflächen wie Balkon und<br />

Terrassen mit Blick auf den<br />

Golfplatz können als Relaxingzonen<br />

oder Treffpunkt zum<br />

kreativen Austausch genutzt<br />

werden. Neben passgenauen<br />

und individuelle Mietflächen<br />

und den entsprechenden Raumlösungen<br />

rundet die Denkfabrik<br />

ihr Konzept durch ihre<br />

Serviceleistungen, wie den zentralen<br />

Empfang, einen Hausmeister,<br />

einen Fitnessbereich sowie<br />

den Bistrobetrieb ab. Im Haus<br />

befindet sich der Johanniter-<br />

Kindergarten.<br />

Mittelpunkt dieser außergewöhnlichen<br />

Arbeitswelt in der<br />

Denkfabrik ist das Atrium mit<br />

einer Fläche von ca. 1.100 m 2<br />

und einer großen Glasbühne.<br />

Dieser Raum ist tagsüber für<br />

die Mitarbeiter der hier ansässigen<br />

Unternehmen eine attraktive<br />

Begegnungszone für<br />

den sozialen Austausch und<br />

beherbergt derzeit eine öffentlich<br />

zugängliche Bilderausstellung.<br />

Darüber hinaus können<br />

hier exklusive Events, wie Konzerte,<br />

Messen, Firmenfeiern und<br />

Ausstellungen durchgeführt<br />

werden. Rund 800 Personen<br />

finden im Atrium Platz.<br />

Das Parkhaus mit mehr als<br />

300 Stellplätzen steht den Mietern<br />

der Denkfabrik Lindau für<br />

ihre Mitarbeiter, Kunden und<br />

Besucher zur Verfügung.<br />

Die Denkfabrik ist eine Gewerbeimmobilie,<br />

die aktuellen<br />

und künftigen Anforderungen<br />

an Activity Based Working gerecht<br />

wird. „Hier können Unternehmen<br />

Bürokonzepte umsetzen<br />

und Organisationsstrukturen<br />

nutzen, um die Leistungsfähigkeit<br />

und Kreativität ihrer<br />

Mitarbeiter mit aktivitätsbezogenen<br />

Arbeitsplätzen zu fördern.<br />

Derzeit leben über 20 Mieter<br />

dieses Konzept bereits und setzen<br />

es aktiv um“, bestätigt das<br />

Gebäudemanagement.<br />

Nach Jahren der Modernisierung<br />

wurden nun weitere<br />

Entwicklungsflächen für Startups<br />

geschaffen. „Somit können<br />

junge Ideenschmieden mit<br />

neuen Innovationen und den<br />

bereits angesiedelten Globalplayern<br />

Synergien bündeln,<br />

um Zukunftstechnik unter einem<br />

Dach entstehen zu lassen“,<br />

heißt es weiter bei den Verantwortlichen<br />

der Denkfabrik: „Unser<br />

Haus befindet sich in stetem<br />

Wandel. Wir können flexibel<br />

reagieren, um z.B. Flächen<br />

an die sich ändernden Anforderungen<br />

unserer Mieter anzupassen.“<br />

HGF<br />

Denkfabrik Lindau<br />

Kemptener Straße 99<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/5 04 18 40<br />

E-Mail: info@denkfabrik-lindau.de<br />

Kontaktzeiten:<br />

Mo. bis Fr. von 8 Uhr bis 17 Uhr<br />

@ www.denkfabrik-lindau.de


GESCHÄFTSLEBEN 26. Februar 2022 · BZ Nr. 08/22<br />

Wir starten voller Freude ins dritte Jahrzehnt<br />

<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> erobert neues Arbeitsumfeld in der Denkfabrik und feiert im Dezember 20. Geburtstag<br />

9<br />

Das Parkhaus steht den Mietern der Denkfabrik<br />

zur Verfügung.<br />

Ob Firmenfeiern, Ausstellungen, Präsentationen, Messen oder öffentliche<br />

Konzerte – das Atrium in der Denkfabrik bietet einen tollen Rahmen.<br />

Arbeiten im Freien oder kurz relaxen und neue<br />

Kraft tanken: In der Denkfabrik ist das möglich.<br />

Hier gibt‘s die BZ<br />

Die <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> erscheint<br />

immer samstags – im<br />

14-Tage-Rhythmus – und wird<br />

im Stadtgebiet Lindau an fast<br />

alle Haushalte (Ausnahme Briefkästen<br />

mit Werbeverweigerer-<br />

Beschriftung) zugestellt. Darüber<br />

hinaus kann man sich die<br />

BZ-Ausgaben (Erscheinungstermine<br />

unter „Mediadaten“<br />

auf www.bz-lindau.de) momentan<br />

hier kostenlos abholen<br />

(solange der Vorrat reicht):<br />

Auslagestellen:<br />

Denkfabrik Lindau, Autoteile<br />

Bemetz, Esso Tankstelle Stadler,<br />

Lindaupark, OBI, Tourist-Info<br />

(Insel), Edeka Esslinger (Weißensberg/Rothkreuz)<br />

Stumme Verkäufer:<br />

Hammerhof (unten im Bild),<br />

Löwenapotheke (Aeschacher<br />

Kreisel), Allianz Freilinger<br />

(Enzisweiler Kreisel, Bodolz),<br />

Eissportarena Lindau, Corner<br />

Café (Insel), Herbergsweg 4<br />

(ehemalige BZ-Geschäftsstelle)<br />

<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

in der Denkfabrik Lindau<br />

Kemptener Straße 99<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/5 04 10 41<br />

Ansprechpartner:<br />

Hans-Jörg Apfelbacher<br />

Geschäftsführer<br />

E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />

Heike Grützmann-Förste<br />

Redakteurin<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

@ www.bz-lindau.de<br />

Dass sich die Arbeitswelt rasant<br />

verändert und die beiden Pandemiejahre<br />

diese Entwicklung noch<br />

befeuert haben, konnten auch<br />

wir bei der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

erleben.<br />

Sprechzeiten in der Redaktion:<br />

Sie erreichen uns nach vorheriger<br />

telefonischer Terminvereinbarung.<br />

Besucher melden sich bitte beim<br />

Empfang in der Denkfabrik.<br />

Besucher-Parkplätze:<br />

befinden sich im Parkhaus direkt<br />

vor der Denkfabrik<br />

Post:<br />

Briefe, Gewinnspielcoupons usw.<br />

für die <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

können in den Briefkasten rechts<br />

vor der Einfahrt zum Parkhaus<br />

der Denkfabrik eingeworfen<br />

werden.<br />

Moderne Hardware macht mobiles<br />

Arbeiten möglich. Die<br />

Pandemie hat erzwungen, dass<br />

viele Menschen ihre Bürotätigkeit<br />

aus dem Homeoffice erledigen<br />

mussten. Auch wir haben<br />

das ausprobieren müssen, haben<br />

gelernt, mit neuen Geräten, Programmen<br />

und Kommunikationstechniken<br />

umzugehen, um<br />

gemeinsam unser Produkt, die<br />

<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong>, zu produzieren<br />

– ohne zusammen im<br />

Büro zu sein. Auch unsere Geschäftspartner,<br />

Kunden und<br />

Leser sind inzwischen viel digitaler<br />

aufgestellt als noch vor<br />

zwei, drei Jahren. So haben<br />

sich viele neue Möglichkeiten<br />

ergeben, haben sich Abläufe<br />

verändert, mussten Strukturen<br />

überdacht werden. Für die BZ<br />

bedeutete das: Wir haben unsere<br />

Räumlichkeiten der aktuellen<br />

personellen Situation und<br />

den neuen technischen Möglichkeiten<br />

angepasst. Die Geschäftsstelle<br />

im Herbergsweg<br />

mit Besprechungsraum, Empfangs-<br />

und Verkaufsbereich<br />

und sechs Arbeitsplätzen wuchs<br />

uns förmlich über den Kopf.<br />

Die Bürotechnik hat inzwischen<br />

Miniformat und ermöglicht<br />

mobiles Arbeiten sowohl<br />

im Büro als auch im Homeoffice.<br />

Server stehen längst nicht<br />

mehr vor Ort. Die Besprechungen<br />

mit dem Team finden<br />

nicht von Angesicht zu Angesicht,<br />

sondern nun von Bildschirm<br />

zu Bildschirm statt. Wer<br />

unsere beliebte BZ-Vorsorgemappe<br />

kaufen möchte, muss<br />

nicht mehr in die Geschäftsstelle<br />

kommen, sondern gibt<br />

eine Vorbestellung per Telefon<br />

oder E-Mal auf, denn inzwischen<br />

liefern wir den Ordner<br />

ohne zusätzliche Kosten im<br />

Stadtgebiet Lindau aus (mehr<br />

Infos zur BZ-Vorsorgemappe auf<br />

S. 14 dieser Ausgabe).<br />

In der Denkfabrik haben wir<br />

eine passende Lösung für die BZ<br />

gefunden, um weiterhin kreativ<br />

und konzentriert, aber auch –<br />

den aktuellen Entwicklungen<br />

angepasst – effizient und ökonomisch<br />

arbeiten zu können.<br />

Die BZ-Redaktion besteht jetzt<br />

aus einem Raum. Darüber hinaus<br />

steht uns die gesamte Infrastruktur<br />

der modernen Arbeitswelt<br />

in der Denkfabrik zur Verfügung<br />

(im Beitrag auf der linken<br />

Seite beschrieben).<br />

Und so schauen wir in unserem<br />

Geburtstagsjahr – die <strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong> wird am<br />

6. Dezember 2022 stolze 20 Jahre<br />

alt – voller Freude und Optimismus<br />

in die Zukunft. Wir<br />

haben uns vorgenommen, auch<br />

weiterhin das beliebte <strong>Lindauer</strong><br />

Stadtmagazin mit Amtsblatt der<br />

Stadt Lindau für unsere Leser zu<br />

sein, das sie nicht missen möchten,<br />

und unseren Kunden wie<br />

gewohnt attraktive Werbeflächen<br />

für ihren erfolgreichen<br />

Auftritt in der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

zu bieten. HGF<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Unsere Mediaberater<br />

helfen Ihnen gern bei allen Fragen<br />

rund um Ihre Werbung in der<br />

<strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong>:<br />

Leopold Kreitmeir<br />

E-Mail: lk@bz-lindau.de<br />

Tel.: 0 83 82/2 79 94 59<br />

Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Tel.: 0 83 82/7 50 90 37<br />

Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />

Klimaanlage<br />

Licht- und Regensensor<br />

Sondermodell<br />

Space Star Select<br />

Mitsubishi Space Star Select<br />

1.2 Benziner 52 kW (71 PS) 5-Gang<br />

statt 12.90 EUR 1<br />

nur 11.785 EUR 2<br />

Infotainment-System mit<br />

Bluetooth® und DAB+<br />

u.v.m.<br />

* 5 Jahre Herstellergarantie bis 100.000 km, Details unter<br />

www.mitsubishi-motors.de/herstellergarantie<br />

Messverfahren VO (EG) 715/2007, VO (EU) 2017/1151 Space<br />

Star Select 1.2 Benziner 52 kW (71 PS) 5-Gang Kraftstoffverbrauch<br />

(l/100 km) innerorts 5,4; außerorts 4,0; kombiniert 4,5.<br />

CO 2<br />

-Emission (g/km) kombiniert 104. Effizienzklasse C.<br />

Space Star Kraftstoffverbrauch (l/100 km) kombiniert 4,7–4,5.<br />

CO 2<br />

-Emission (g/km) kombiniert 108–104. Effizienzklasse C. Die<br />

Werte wurden entsprechend neuem WLTP-Testzyklus ermittelt<br />

und auf das bisherige Messverfahren NEFZ umgerechnet.<br />

1 | Unverbindliche Preisempfehlung Space Star Select 1.2 Benziner<br />

52 kW (71 PS) 5-Gang der MMD Automobile GmbH, ab Importlager, zzgl.<br />

Überführungskosten, Metallic-, Perleffekt- und Premium-Metallic-<br />

Lackierung gegen Aufpreis. 2 | Hauspreis Space Star Select 1.2 Benziner<br />

52 kW (71 PS) 5-Gang, solange Sondermodell-Vorrat reicht.<br />

Abb. zeigt Space Star Select+ 1.2 Benziner 52 kW (71 PS) 5-Gang<br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei dem folgenden Mitsubishi<br />

Handelspartner:<br />

Autohaus Bernhard GmbH &<br />

Co. KG<br />

Kemptener Straße 95<br />

88131 Lindau<br />

Telefon 08382/9356-0<br />

www.autohaus-bernhard.de<br />

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10 26. Februar 2022 · BZ Nr. 08/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Ein Ständchen zum Abschied<br />

Eigentlich hätte es ein ganz<br />

normaler – wenn auch der<br />

letzte – Gottesdienst von<br />

Pfarrer Eberhard Heuß im<br />

<strong>Lindauer</strong> Altenheim Maria-<br />

Martha-Stift werden sollen.<br />

Doch dann kam alles anders:<br />

Die hauseigenen Instrumentalgruppe<br />

„ConTakte“ unter der<br />

Leitung von Musikschullehrer<br />

Stefan Heitz bot ein gutes Dutzend<br />

musizierender Bewohnerinnen<br />

und Bewohner auf, um<br />

dem scheidenden Pfarrer zu<br />

zeigen, wie sehr man ihn im<br />

Haus am Kleinen See vermissen<br />

wird. Besonders das fetzig<br />

interpretierte „Marmor, Stein<br />

und Eisen bricht“ sorgte für<br />

unübersehbare Rührung bei<br />

Heuß, denn: „Dazu habe ich in<br />

meiner Jungendzeit getanzt.“<br />

Und: „Man hat mir schon<br />

sehr lange kein Ständchen<br />

gebracht.“ Der nahende Ruhestand<br />

werde ihn aber nicht<br />

daran hindern, gelegentlich<br />

wieder im Maria-Martha-Stift<br />

vorbeizuschauen – schon<br />

allein wegen der Sitzungen<br />

des Vereins der Evangelischen<br />

Diakonie Lindau, dessen Vorsitzender<br />

Heuß auch nach<br />

seinem Ausscheiden aus dem<br />

aktiven Dienst bleiben wird.<br />

Bewohnerin Helga Probst,<br />

Jahrgang 1931, ließ den Pfarrer<br />

nicht gehen, ohne ihm ein paar<br />

poetische Zeilen mit auf den<br />

Weg zu geben, die in dem Reim<br />

gipfelten: „Gesundheit und<br />

Frohsinn sollen Dich begleiten<br />

– heute und in alle Ewigkeiten!“<br />

BZ-Foto: Ev. Diakonie<br />

Double Outlet in<br />

Gisis Fashion House<br />

Gisela Steinfurth ist weit über<br />

die Grenzen der Region für das<br />

ausgesuchte Angebot an Mode<br />

für Damen und Herren in ihrem<br />

Geschäft in Weißensberg/Rothkreuz<br />

75 bekannt.<br />

Jetzt hat sie ihr Fashion House<br />

um ein Golf- und Fashion Outlet<br />

erweitert.<br />

In „Gisis Fashion House“<br />

werden nun auch Golfmode<br />

und Zubehör aus der Vorsaison<br />

sowie topmodische Einzelteile<br />

aus bester Cashmere-, Seidenund<br />

Leder-Qualität zu absoluten<br />

Schnäppchen-Preisen<br />

angeboten. Als Highlight sind<br />

auch die aktuellen Kollektionen<br />

immer zu Vorzugspreisen im<br />

Angebot. Geöffnet ist „Gisis<br />

Fashion House“ Montag bis<br />

Freitag durchgehend von 10 bis<br />

17 Uhr und Samstag von 10 bis<br />

13 Uhr. BZ-Foto: Privat<br />

Vereinsführerschein ist beliebt<br />

Die Seminarreihe wird auch im nächsten Jahr wieder angeboten<br />

Die Seminarreihe „Der Vereinsführerschein“<br />

wird derzeit bereits zum<br />

dritten Mal durchgeführt und aufgrund<br />

der starken Nachfrage auch<br />

im Jahr 2023 nochmals angeboten.<br />

Anzeige<br />

Die Seminarreihe wird vom<br />

erfolgreichen Vereinsberater<br />

Karl Bosch geführt, der mit 25<br />

Teilnehmern von Jugendschutz<br />

über Kommunikation im Verein<br />

bis hin zu Steuerrecht alle<br />

Themen behandelt, die ein Vorstandsmitglied<br />

betreffen können.<br />

Obwohl die Module 2022<br />

aufgrund der aktuellen pandemischen<br />

Situation per Video-<br />

Konferenz abgehalten werden,<br />

tat das der Motivation der Teilnehmer<br />

keinen Abbruch. Diese<br />

befanden sich in einem regen<br />

Austausch mit Berater Karl Bosch,<br />

nach dessen Aussage „insbesondere<br />

Fragen zum Umgang der<br />

Vereine mit der aktuellen Situation<br />

- so zum Beispiel die Durchführung<br />

von Mitgliederversammlungen<br />

und/oder deren Aussetzen<br />

- die Teilnehmer beschäftigten“.<br />

Die Seminarreihe „Der Vereinsführerschein“<br />

wird vom Landkreis<br />

Lindau (Bodensee) zusammen<br />

mit der VR-Stiftung für<br />

Bürger am Bayerischen Bodensee<br />

angeboten und bereits zum<br />

dritten Mal durchgeführt. Aufgrund<br />

der starken Nachfrage<br />

soll sie auch im Jahr 2023 nochmals<br />

angeboten werden. Interessierte<br />

können sich bereits<br />

jetzt für eine Warteliste melden.<br />

Alle Informationen zum Vereinsführerschein<br />

gibt es unter:<br />

www.landkreislindau.de/<br />

Gesellschaft-Soziales/Ehrenamt<br />

BZ<br />

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JUVIA expandiert. Das junge Fashionlabel steht für einzigartigen Stil, erfolgreiche<br />

<br />

und Qualität.<br />

Für unseren neuen Store auf der <strong>Lindauer</strong> Insel suchen wir zum 15.03.2022 in<br />

Voll- oder Teilzeit jeweils eine/n<br />

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(w / m / d)<br />

Deine Aufgaben<br />

Das bringst du mit<br />

· Spaß am Verkauf von<br />

· Verkaufstalent<br />

hochwertigen Produkten<br />

· Eine solide Berufsausbildung<br />

· Beratung und Betreuung<br />

· Erfahrung im Umgang mit Kunden<br />

unserer Kunden<br />

im Textileinzelhandel<br />

· Empathie für unsere Lifestyle-Marke · <br />

· Positive Lebensausstrahlung<br />

Englischkenntnissen weitere Sprachkenntnisse<br />

Wir freuen uns auf neue Kollegen/-innen, die unsere Erfolgsgeschichte mit- und<br />

fortschreiben wollen. Bewirb dich jetzt mit deinen Unterlagen und unter Angabe deiner<br />

Gehaltsvorstellung sowie frühestem Eintrittsdatum.<br />

Ansprechpartnerin: Karin Gsell, 0170/86 48 050, Juvia-lindau@t-online.de


WISSENSWERTES 26. Februar 2022 · BZ Nr. 08/22<br />

11<br />

Kunstaktion und<br />

Dokumentarfilm<br />

Der Verein Soziale Skulptur e.V.<br />

lädt am Sonntag, 20. März, ab<br />

14.30 Uhr ins Humboldt-Haus<br />

Achberg ein. Bei der Veranstaltung<br />

präsentieren die Teilnehmer<br />

des Projektes „find and<br />

express yourself“, in dem sich<br />

Menschen mit psychischen und<br />

sozialen Problemen mit dem<br />

Leben und der Kunst von Joseph<br />

Beuys auseinandergesetzt<br />

haben, eine eigene Kunstaktion<br />

und den über dieses Projekt<br />

entstandenen Dokumentarfilm,<br />

um anschließend mit dem Publikum<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Eintritt: freie Spende. BZ<br />

Grünes Klassenzimmer<br />

wieder geöffnet<br />

Der Verein Grünes Klassenzimmer<br />

in der Anheggerstr. 40 hat<br />

wieder geöffnet.<br />

dienstags und donnerstags<br />

von 14.30 bis 17 Uhr offener<br />

Spieltreff: spielen, toben,<br />

rennen, das Abenteuer Wildnis<br />

genießen<br />

mittwochs Kreativtreff:<br />

malen, schneiden, kleben,<br />

Recycling-Bastelideen für jedes<br />

Kind<br />

BZ<br />

„Glück g’habt!“<br />

„Glück g’habt!“ – hat Heinrich<br />

Del Core in der letzten Zeit<br />

häufig - und genau das gibt er<br />

in seinem neuen Programm zum<br />

Besten. Heinrich Del Core nimmt<br />

sein Publikum mit auf eine Reise<br />

durch den Alltag - absolut skurril,<br />

alltagstauglich und irrwitzig<br />

zugleich. In seinem Handgepäck<br />

hat er neue, herrlich komische<br />

Geschichten… und seine roten<br />

Schuhe! Er versteht es mit seiner<br />

sympathischen, schwäbischen<br />

Leichtigkeit die Alltagsituationen<br />

so detailgetreu wiederzugeben,<br />

dass das Publikum sofort<br />

in seinen Bann gezogen wird.<br />

Ein unvergleichlicher Mix aus<br />

Situationskomik, Charisma und<br />

Sprachwitz. Mit Heinrich Del Core<br />

treffen sich Italien, Deutschland,<br />

Comedy und Kabarett. Zu erleben<br />

ist das Programm am Samstag,<br />

5. März 2022, um 20 Uhr in der<br />

Inselhalle in Lindau. Tickets gibt<br />

es unter www.sbegroup.info und<br />

an allen bekannten VVK-Stellen.<br />

BZ-Foto: Hubert Braxmaier<br />

Faschingsspaß im Lindaupark<br />

Krapfen gratis solange der Vorrat<br />

reicht, Walking Kinderdisco, großes<br />

Social-Media-Gewinnspiel<br />

und kleine Überraschungen für<br />

verkleidete Kinder: So lautet das<br />

diesjährige Faschingsprogramm<br />

des Lindauparks am 26. Februar<br />

ab 10 Uhr. Auch wenn der große<br />

<strong>Lindauer</strong> Umzug in diesem Jahr<br />

nicht stattfinden kann, ist der Faschingsspaß<br />

im Lindaupark garantiert.<br />

Die Narren der Narrenzunft<br />

Lindau verteilen im Namen des<br />

Lindauparks von 10 bis 12 Uhr<br />

und von 14 bis 16 Uhr gartis Krapfen<br />

im gesamten Einkaufscenter.<br />

Die legendäre Kinderdisco des<br />

Campingparks Gitzenweiler Hof<br />

macht von 11.30 bis 14 Uhr im<br />

Lindaupark Station. Darüber<br />

hinaus verteilt ein Animations-<br />

Team Federn als „Verkleidung“.<br />

Die würden schon für eine kleine<br />

Überraschung reichen, die sich<br />

alle maskierten Kinder an diesem<br />

Tag am i-Punkt abholen dürfen.<br />

BZ-Foto: Lindaupark/shutterstock<br />

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12 26. Februar 2022 · BZ Nr. 08/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Zusätzlicher Hauptrundenspieltag in der Oberliga Süd<br />

Zusätzliche Hauptrunden-<br />

Spieltage in den Eishockey-<br />

Oberligen Süd und Nord sowie<br />

kleinere Modus-Anpassungen<br />

vor dem Playoff-Start sind<br />

das Ergebnis einer Beratung<br />

zwischen den Clubs und der<br />

Liegenleitung. Dies gab der<br />

Deutsche Eishockey-Bund (DEB)<br />

in München bekannt.<br />

Kurz vor den Mitte März startenden<br />

Playoffs in den Eishockey-Oberligen<br />

Nord und Süd<br />

wird die Wertung der Hauptrundenspieltage<br />

verändert.<br />

Die Tabelle nach dem Hauptrundenende<br />

wird anhand des<br />

Punktedurchschnitts pro gespieltem<br />

Spiel ermittelt. Eine<br />

Umstellung ist notwendig,<br />

da in der verbleibenden Zeit<br />

nicht mehr alle Partien des<br />

Spielplans nachgeholt werden<br />

können.<br />

Für die EV Lindau Islanders, die<br />

mit ihrem Punktedurchschnitt<br />

auf Tabellenplatz 9 stehen, bedeutet<br />

dies konkret, dass am 8.<br />

März 2022 (20 Uhr) die Partie<br />

gegen den EV Füssen nachgeholt<br />

wird. Gleichzeitig stellt<br />

dieses Spiel den Abschluss der<br />

Hauptrunde dar.<br />

Das Match gegen die Landsberger<br />

Riverkings ist nach derzeitigem<br />

Stand ersatzlos gestrichen.<br />

„Am Ende müssen<br />

alle Clubs auf mindestens 75<br />

Prozent der Partien kommen,<br />

die das Team mit den meisten<br />

Spielen absolviert hat, um eine<br />

Chance auf das Erreichen der<br />

Playoffs zu haben“, schreibt<br />

der DEB.<br />

Die 1. Playoff-Runde (Tabellen-<br />

Plätze 7 vs. 10 und 8 vs. 9)<br />

findet in der Oberliga Süd im<br />

Modus Best-of-3 am 11., 13. und<br />

15. März statt.<br />

Die Abstiegsrunde (Tabellenplatz<br />

11 vs. 12) beginnt ebenfalls<br />

am 11. März und wird im<br />

Best-of-5- Modus ausgetragen.<br />

Die weiteren Spieltermine sind<br />

13. und 15. März und – falls<br />

nötig – der 18. und 20. März<br />

2022.<br />

Die Playoffs in den ligenübergreifenden<br />

Achtelfinalpartien<br />

starten am 18. März und werden<br />

wie die anderen Runden<br />

auch im Modus Best-of-5 ausgetragen.<br />

Auf die Viertel- und Halbfinalspiele<br />

folgt ab 22. April die<br />

Finalserie.<br />

Der Oberliga-Meister 2021/22<br />

steht nach weiteren Matches<br />

am 24., 26. und 29. April spätestens<br />

am 1. Mai 2022 fest.<br />

BZ<br />

Elementarschäden versichert?<br />

Stürme – wie sie erst kürzlich<br />

durch Bayern und dem Rest<br />

Deutschlands fegten – können<br />

an Gebäuden erhebliche<br />

Schäden anrichten. Und gerade<br />

Reparaturen am Gebäude sind<br />

schnell mit enorm hohen Kosten<br />

verbunden.<br />

„Umso wichtiger ist es, dass<br />

jeder Eigentümer seine Immobilie<br />

ausreichend versichert“,<br />

erklärt Dr. Ulrike Kirchhoff,<br />

Vorstand von Haus & Grund<br />

Bayern. Insbesondere sollte<br />

darauf geachtet werden, dass<br />

auch sogenannte Elementarschäden<br />

versichert sind.<br />

„Während Sturm- und Hagelschäden<br />

in der Regel von der<br />

Gebäude- und Hausratsversicherung<br />

gedeckt werden, benötigt<br />

man für Schäden durch<br />

Überschwemmung, Erdbeben,<br />

Erdsenkung, Schneedruck oder<br />

auch Vulkanausbrüche darüber<br />

hinaus eine Elementarschadenversicherung,<br />

die etwa zusammen<br />

mit der Gebäudeversicherung<br />

oder durch eine Erweiterung<br />

der bereits bestehenden<br />

Versicherung abgeschlossen<br />

werden kann“, informiert der<br />

Vorstand. „Doch nicht nur das<br />

Gebäude, auch der Hausrat<br />

sollte durch eine Elementarschadenversicherung<br />

geschützt<br />

werden“, rät Dr. Kirchhoff.<br />

Viel zu viele Eigentümer in<br />

Deutschland sind noch nicht<br />

ausreichend gegen solche Naturkatastrophen<br />

abgesichert. Oft<br />

wird angenommen, dass eine<br />

weitergehende Versicherung<br />

etwa aufgrund der Lage der<br />

Immobilie nicht notwendig sei.<br />

„Doch diese Sichtweise kann<br />

fatale Folgen haben. Denn ein<br />

Starkregen kann doch jeden<br />

treffen“, warnt die Expertin<br />

von Haus & Grund Bayern.<br />

BZ-Foto: Pixabay<br />

Betreuung für Schulkinder<br />

Inselhort Johanniter haben die Trägerschaft übernommen<br />

Zum Schuljahr 2021/22 haben die<br />

Johanniter die Trägerschaft des<br />

„Inselhorts“ in Lindau übernommen.<br />

Die Bildungseinrichtung in<br />

der <strong>Lindauer</strong> Insel-Grundschule hat<br />

damit ein neues Gesicht bekommen<br />

und man freut sich auf eine<br />

enge Zusammenarbeit zwischen<br />

Schule, Eltern sowie mit den Schülerinnen<br />

und Schülern.<br />

„Wir haben die Einrichtung<br />

zum neuen Schuljahr übernommen<br />

und ich freue mich<br />

sehr, dass ich mein Wissen aus<br />

der Schulsozialarbeit nun hier<br />

einbringen kann und wir den<br />

Kindern in unserem Hort täglich<br />

ein tolles und förderndes<br />

Angebot machen können“,<br />

sagt David Nollert, Sozialpädagoge<br />

und Leiter des Inselhorts<br />

(rechts im Bild).<br />

Derzeit läuft die Anmeldephase<br />

für das neue Bildungsjahr<br />

2022/2023 in den Kinderbetreuungseinrichtungen.<br />

So<br />

kann auch im Inselhort schon<br />

für das kommende Schuljahr<br />

angefragt werden.<br />

Der Johanniter-Inselhort bietet<br />

35 Kindern (inklusive zwei<br />

integrativen Plätzen) von der<br />

1. bis zur 4. Klasse (Montag bis<br />

Freitag jeweils bis 16.30 Uhr)<br />

ein hochwertiges und förderndes<br />

Nachmittagsprogramm sowie<br />

Betreuung und Unterstützung<br />

bei den Hausaufgaben<br />

an. Darüber hinaus besteht die<br />

Möglichkeit, eine Ferienbetreuung<br />

in Anspruch zu nehmen.<br />

„In unserer Einrichtung werden<br />

die Kinder zunächst mit<br />

einem warmen Mittagessen begrüßt.<br />

Danach geht es weiter mit<br />

den Hausaufgaben und einem<br />

spannenden und lehrreichen<br />

Nachmittagsprogramm. Die Kinder<br />

werden von erfahrenen pädagogischen<br />

Fachkräften betreut“,<br />

erklärt David Nollert.<br />

Derzeit sind noch ein paar<br />

Plätze im Hort verfügbar, sowohl<br />

für dieses als auch für das<br />

nächste Schuljahr. Bei Interesse<br />

an einem Platz oder weiteren<br />

Fragen kann man sich<br />

direkt an David Nollert wenden,<br />

entweder telefonisch unter:<br />

01 72/6 92 87 80 oder per<br />

E-Mail an: inselhort.lindau@<br />

johanniter.de<br />

Eine Besichtigung und die<br />

Anmeldung sind auch vor Ort<br />

möglich. Dafür bitte vorher<br />

einen persönlichen Termin vereinbaren.<br />

BZ/BZ-Foto: Johanniter<br />

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WISSENSWERTES 26. Februar 2022 · BZ Nr. 08/22<br />

Busse fahren nach Ferienfahrplan<br />

In der Woche von Montag,<br />

28. Februar bis einschließlich<br />

Freitag, 04. März verkehren<br />

im bodo-Verbundgebiet die<br />

Busse nach dem sogenannten<br />

Ferienfahrplan. Es entfallen<br />

die für die Schülerbeförderung<br />

verstärkenden Kurse morgens<br />

und mittags.<br />

Der Ferienfahrplan wird in den<br />

elektronischen Auskunftssystemen,<br />

wie unter bodo.de oder<br />

in der FahrplanApp entsprechend<br />

beauskunftet.<br />

Die „eCard“ Schule und auch<br />

„JuniorTickets“ haben in der<br />

genannten Fasnetswoche ganztägige<br />

Netzgültigkeit in Bus<br />

und Bahn im bodo-Verbundgebiet<br />

(außer im Fernverkehr).<br />

Ein Schüler- oder Altersnachweis<br />

sollten bitte stets mitgeführt<br />

werden.<br />

Tipp: Die Ferienregelung greift<br />

aufgrund der Fasnet bereits ab<br />

Freitag, 25. Februar 2022.<br />

Kita freut sich über Gewinn<br />

20 Jahre Friedensarbeit<br />

Im „Schau-Fenster“ des<br />

Schüle-Hauses in der Freihofstr.<br />

5 in Lindau-Reutin sind<br />

bis Ostern 20 Boxen ausgestellt,<br />

die anlässlich des 20.<br />

Jubiläums der Friedensräume<br />

erarbeitet wurden. Sie zeigen<br />

einen Querschnitt durch die<br />

Arbeit des Friedensmuseums<br />

Nach aktuellem Stand gelten<br />

auch während der Fasnetwoche<br />

die 3G-Regel und Maskenpflicht<br />

bei der Benutzung von Bus und<br />

Bahn. Schülerinnen und Schüler<br />

sind vom 28. Februar bis 4. März<br />

verpflichtet, einen Nachweis<br />

„geimpft“, „genesen“ oder<br />

„getestet“ vorzuweisen.<br />

Fahrgäste ab 18 Jahren (Bayern:<br />

ab 17 Jahren) sind laut aktueller<br />

Corona-Verordnung verpflichtet,<br />

eine FFP2-Maske zu<br />

tragen. Im bayerischen Verbundgebiet<br />

(Landkreis Lindau)<br />

gilt zudem, dass Kinder und Jugendliche<br />

zwischen dem 6. und<br />

dem 16. Geburtstag nur eine<br />

medizinische Gesichtsmaske<br />

tragen müssen. Die badenwürttembergische<br />

Corona-Verordnung<br />

sieht vor, dass Kinder<br />

und Jugendliche von 6 bis einschließlich<br />

17 Jahren eine medizinische<br />

Maske benutzen<br />

sollen.<br />

BZ<br />

Im Rahmen des Kita-Entdecker-<br />

Programms der LEW-Bildungsinitiative<br />

3malE hat sich die<br />

Kindertagesstätte St. Maria in<br />

Lindau-Zech um die ausgeschriebenen<br />

iPads beworben<br />

– und per Los den Zuschlag<br />

erhalten! Die Freude in der<br />

Einrichtung ist groß.<br />

Schon jetzt sind Tablets und<br />

Internet reale Bestandteile des<br />

Alltags und beides wird in Zukunft<br />

noch weiter an Bedeutung<br />

gewinnen. In unserer zunehmend<br />

digitalisierten Lernund<br />

Arbeitswelt sammeln Kinder<br />

meist schon im Vorschulalter<br />

erste Erfahrungen mit digitalen<br />

Geräten. Die iPads ermöglichen<br />

den Vorschulkindern den Zugang<br />

zur digitalen Welt mit all ihren<br />

kreativen und lehrreichen Dimensionen.<br />

Gerade werden sie<br />

in der Kita für die ein Forschungsprojekt<br />

der Vorschulkinder eingesetzt.<br />

Die Kinder wagen sich<br />

mit Freude an das Experimentieren<br />

und Entdecken. BZ<br />

und wollen auf einen Besuch<br />

der Friedensräume neugierig<br />

machen.<br />

Die neue Saison wird am<br />

9. April in der Villa Lindenhof<br />

in Lindau-Bad Schachen eröffnet.<br />

Weitere Informationen<br />

unter: www.friedens-raeume.de<br />

BZ<br />

Verein gibt Jazzkeller auf<br />

Jazzclub Lindau Andere Locations für die Konzerte gefunden<br />

Nach reiflicher Überlegung –<br />

viele Konzerte mussten in den<br />

letzten zwei Jahren Corona bedingt<br />

ausfallen – hat sich der<br />

Vorstand des Jazzclubs Lindau<br />

um Clubpräsident Wolfgang<br />

Fauser schweren Herzens dazu<br />

entschieden, sich vom geliebten<br />

Clubraum im Keller des<br />

Gasthofs „Zum Zecher“ in Lindau-Zech<br />

zu trennen.<br />

13<br />

Seit mehr als 20 Jahren hatte der Jazzclub Lindau seinen Clubkeller<br />

im Gasthof „Zum Zecher“. Jetzt gibt er die kultige aber viel zu kleine<br />

Location auf. „Das heißt aber nicht, dass der Jazzclub keine Konzerte<br />

mehr anbietet“, versichert Clubpräsident Wolfgang Fauser. BZ-Foto: CF<br />

„Es war wohl deutschlandweit<br />

der kleinste Jazzkeller“, so<br />

Wolfgang Fauser, der auch als<br />

Musiker die spezielle Atmosphäre<br />

in dem Raum unter dem<br />

„Zecher“ kennen und schätzen<br />

gelernt hatte. Wo sonst hatte<br />

man als Musiker schon den<br />

Eindruck, selbst der letzten<br />

Reihe des Publikums fast auf<br />

dem Schoß zu sitzen?<br />

Corona hatte jedoch auch<br />

beim <strong>Lindauer</strong> Jazzclub sämtliche<br />

Aktivitäten schockgefroren,<br />

der Clubkeller blieb verwaist.<br />

„Selbst wenn wir jetzt<br />

wieder 50 und mehr Prozent<br />

Publikumsauslastung bei Konzerten<br />

haben dürfen, hätte in<br />

diesem kleinen Raum wohl<br />

kaum einer mehr ein gutes<br />

Gefühl“, ist sich der Vereinschef<br />

sicher. Selbst wenn die<br />

Pandemie irgendwann vorüber<br />

ist, sehe er keine Chance, hier<br />

den Konzertbetrieb wiederaufzunehmen.<br />

Denn nicht nur<br />

der kleine Veranstaltungsraum<br />

sei ein Problem, hier fehle außerdem<br />

ein brauchbarer Backstagebereich<br />

für die Musiker und<br />

der Sanitärbereich ist auch<br />

nicht auf aktuellem Stand. Die<br />

Summe all dieser Punkte gab<br />

schließlich den Ausschlag dafür,<br />

den Clubkeller aufzugeben.<br />

Der Clubkeller wurde nur<br />

von September bis Mai für<br />

Konzerte genutzt. In den Sommermonaten<br />

wurde der Jazz in<br />

Lindau auch früher schon<br />

überirdisch. Bespielt wurden<br />

Orte wie das Strandbad des<br />

Hotels Bad Schachen, der Cavazzen-Innenhof,<br />

der Bauernhof<br />

Haug am Brückele und das<br />

Weingut Degelstein von Teresa<br />

Deufel. Im Laufe der Zeit spielten<br />

sich auch Kooperationen<br />

mit dem Zeughausverein ein,<br />

so dass einige Konzerte im<br />

Zeughaus stattfinden konnten.<br />

Eine weitere erfolgreiche Kooperation<br />

besteht auch mit dem<br />

Kulturamt, das dem Jazzclub<br />

die Hinterbühne des Stadttheaters<br />

für Konzerte zur Verfügung<br />

stellte, in Coronazeiten<br />

auch den Saal. Auf diese Weise<br />

konnten im vergangenen Jahr<br />

wenigstens ein paar Konzerte<br />

stattfinden. Der verregnete Sommer<br />

machte die Open-Air-Saison<br />

des Clubs zunichte.<br />

Erfreulich findet Wolfgang<br />

Fauser die Tatsache, dass trotz<br />

dieser Veranstaltungsflaute die<br />

meisten Mitglieder dem Verein<br />

treu geblieben sind. Die Vorstandschaft<br />

wurde einstimmig wiedergewählt.<br />

Das machte Fauser<br />

und seinem Team Mut, weiter<br />

zu planen und neben den erwähnten<br />

Kooperationen zumindest<br />

eine Interimslösung für<br />

den Jazzclub zu finden. Das ist<br />

mit dem Kleinen Zeughaus<br />

gelungen. Ein weiterer Versuchsballon<br />

ist die Kooperation<br />

mit dem <strong>Lindauer</strong> Club Vaudeville.<br />

Und mit dem Kellergewölbe<br />

des Cavazzen gibt es<br />

eventuell noch eine weitere<br />

Option, wo man Jazzkonzerte<br />

veranstalten könnte. BZ<br />

Konzertprogramm<br />

Jazzclub Lindau<br />

Kleines Zeughaus, Paradiesplatz<br />

4, Lindau/Insel:<br />

Am Sonntag, 6. März, gastiert<br />

um 20 Uhr (Einlass ab 19<br />

Uhr unter 2G Bedingungen)<br />

mit „Art of Zwoa“ ein besonderes<br />

Duo in ungewöhnlicher<br />

Besetzung in Lindau.<br />

Ein Vocal Jazz Ensemble, genauer<br />

„Czichosky, Petrocca<br />

& Friends“ werden am Samstag,<br />

2. April, hier erwartet.<br />

Zeughaus, Unterer Schrannenplatz<br />

10, Lindau/Insel<br />

Am Mittwoch, 18. Mai, um<br />

20 Uhr bringt Walter Fischbacher<br />

mit seinem Trio den<br />

Sänger Steven Santoro aus<br />

Boston auf die Bühne.<br />

Club Vaudeville, Von-<br />

Behring-Str. 6, Lindau<br />

Am Samstag, 19. März, wird<br />

hier für die Freunde von<br />

Fusion Groove Jazz das Jakob-<br />

Manz-Projekt zu erleben sein.<br />

Verbindliche Kartenreservierung:info@jazzclublindau.de<br />

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14 26. Februar 2022 2 · BZ Nr. 08/22 / Anzeige<br />

WISSENSWERTES<br />

Die wichtigsten Daten sind hier<br />

übersichtlich gebündelt<br />

BZ-Vorsorgemappe: Den hochwertigen Ringordner mit vielen Vordrucken und<br />

Erläuterungen können Sie auch jetzt bei Ihrer <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> bestellen<br />

Im Laufe eines Lebens sammeln<br />

sich Unmengen an wichtigen<br />

Verträgen, Dokumenten<br />

und Informationen an. Das<br />

Wissen darüber übersichtlich<br />

zusammen zu fassen, dabei<br />

kann unsere BZ-Vorsorgemappe<br />

helfen.<br />

Die BZ-Vorsorgemappe wurde<br />

für alle <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

<strong>Lindauer</strong> erstellt und erfreut<br />

sich mittlerweile seit vielen<br />

Jahren ungebrochen großer<br />

Beliebtheit. Viele Käufer sind<br />

„Wiederholungstäter“, weil sie<br />

Familienangehörigen, Freunden<br />

oder Nachbarn begeistert von<br />

der Vorsorgemappe erzählt haben<br />

und auch die nun eine<br />

haben möchten. Viel Lob gibt<br />

es für unsere Mappe sogar von<br />

Ärzten und Anwälten.<br />

Unsere BZ-Vorsorgemappen<br />

wurden bereits bis Hamburg<br />

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aufzuschreiben und zusammenzutragen,<br />

was den Menschen<br />

hilft, die sich im Krankheitsoder<br />

Todesfall in einer stressigen<br />

und oft emotional äußerst<br />

aufwühlenden Zeit um Sie<br />

oder Ihren letzten Willen kümmern<br />

möchten und sollen.<br />

In der Vorsorgemappe finden<br />

sie dann alle wichtigen Fakten,<br />

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Dank des praktischen Ringordners<br />

lassen sich bereits vorhandene<br />

Dokumente problemlos<br />

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Wenn Sie die Mappe sorgfältig<br />

ausfüllen, ist dann alles<br />

berücksichtigt: persönliche Informationen,<br />

alles rund um die<br />

Finanzen. Es gibt Vordrucke<br />

und Ausfüllhilfen zu wichtigen<br />

Vollmachten. Die Krankenhauseinweisung<br />

ist genau so<br />

berücksichtigt wie das Thema<br />

Testament oder die Dinge, die<br />

im Todesfall zu beachten sind.<br />

Wir freuen uns, dass wir mit<br />

unserer Vorsorgemappe so viel<br />

Interesse bei unseren Lesern<br />

geweckt haben. Gern überabeiten<br />

und aktualisieren wir die<br />

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des Stadtgebietes erfolgt<br />

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ein freundliches Design gewählt, mit dem sich jeder <strong>Lindauer</strong> identifizieren<br />

kann. Aber das große, farbenfrohe Bild hat auch noch einen<br />

anderen Vorteil: Diese Mappe fällt in jedem Regal selbst zwischen<br />

vielen anderen Ordnern sofort ins Auge. Da müssen im Notfall auch<br />

Rettungskräfte oder Familienangehörige nicht lange suchen.<br />

BZ-Foto: APF<br />

Im Abschnitt 1 der BZ-Vorsorgemappe<br />

können Sie alle wichtigen persönlichen<br />

Angaben zusammenfassen.<br />

Wir geben Ihnen Hinweise, welche<br />

Informationen Sie auf jeden Fall hinterlegen<br />

sollten und bieten Ihnen Vordrucke<br />

zu den häufigsten Themen an, die Sie<br />

einfach ausfüllen können. So ist alles<br />

übersichtlich zusammengestellt.<br />

Um Vollmachten geht es im Abschnitt 3<br />

der BZ-Vorsorgemappe.<br />

Sie finden Vordrucke, Erläuterungen<br />

und Ausfüllhilfen zur Vorsorgevollmacht<br />

und zur Betreuungsverfügung sowie zur<br />

„Einzelvollmacht“, „Postvollmacht“,<br />

„Informationsvollmacht“, „Entbindung<br />

von der ärztlichen Schweigepflicht“<br />

und „Generalvollmacht“.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Persönliches<br />

1.1 Wichtige Rufnummern<br />

1.2 Persönliche Daten<br />

1.3 Wohnsituation<br />

1.4 Schlüsselverwahrung<br />

1.5 Verträge (z.B. Strom, Gas etc.)<br />

1.6 Mitgliedschaften (Vereine, Social Media, Online-Shops)<br />

1.7 Abonnements<br />

1.8 Rente / Pension / Versorgung<br />

1.9 Versicherungen (auch Fahrzeuge)<br />

2. Finanzen<br />

2.1 Konten (Giro und Spar)<br />

2.2 Abbuchungen, Daueraufträge<br />

2.3 Depot / Aktien<br />

2.4 Sonstige Anlagen<br />

2.5 Bausparverträge<br />

2.6 Verbindlichkeiten<br />

2.7 Kontovollmacht<br />

3. Vollmachten<br />

3.1 Vorsorgevollmacht<br />

3.2 Betreuungsverfügung<br />

3.3 Einzelvollmacht<br />

3.4 Postvollmacht<br />

3.5 Informationsvollmacht<br />

<br />

3.7 Generalvollmacht<br />

4. Krankenhauseinweisung<br />

4.1 Checkliste bei Krankenhauseinlieferung<br />

4.2 Patientenverfügung<br />

4.3 Organspendeausweis<br />

5. Testament<br />

5.1 Erbfolge<br />

5.2 Erbschaftssteuer<br />

6. Todesfall (Was ist zu erledigen)<br />

6.1 Persönliche Notizen, nützliche Adressen und Hinweise<br />

Im Abschnitt 2 der BZ-Vorsorgemappe<br />

dreht sich inhaltlich alles um Ihre<br />

Finanzen.<br />

Auch hier helfen Ihnen Vordrucke, sämtliche<br />

Informationen zu Konten, Bevollmächtigten,<br />

Abbuchungen, Lastschriften,<br />

Sparverträgen, Depots, Verbindlichkeiten<br />

usw. übersichtlich niederzuschreiben.<br />

Im Abschnitt 4 der BZ-Vorsorgemappe<br />

werden Ihnen die vorbereitenden Maßnahmen<br />

für eine Krankenhauseinweisung<br />

erläutert.<br />

Hier finden Sie auch einen Vordruck und<br />

die entsprechenden Erläuterungen zu<br />

einer Patientenverfügung und zu einem<br />

Organspendeausweis.<br />

Ein Organspendeausweis in Kartenform<br />

zum Heraustrennen, damit Sie ihn bei<br />

sich führen können, ist in der Vorsorgemappe<br />

ebenfalls enthalten.<br />

Die wichtigsten Informationen zum<br />

Thema Testament, Erbrecht, Erbfolge<br />

und Erbschaftssteuern beinhaltet der<br />

Abschnitt 5 der BZ-Vorsorgemappe.<br />

LINDAUER<br />

Impressum<br />

Gesamtdarstellung: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau<br />

Redaktion: Hans-Jörg Apfelbacher<br />

Herausgeber: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong> GmbH & Co. KG, Herbergsweg 4, 88131 Lindau ©<br />

Titelbild: Hans-Jörg Apfelbacher<br />

Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetztes ist<br />

rung<br />

und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Hinweise und Textmuster wurden nach bestem Wissen erstellt bzw. wiedergegeben.<br />

Eine rechtsverbindliche Beratung durch Fachkräfte können wir nicht ersetzen. Eine Haftung für materielle oder ideelle Schäden aufgrund der<br />

gegebenen Informationen ist daher ausgeschlossen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die<br />

Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen.<br />

WIR LIEFERN<br />

innerhalb des<br />

Stadtgebietes Lindau<br />

nach Terminabsprache<br />

kostenfrei<br />

Informationen dazu, was Ihre Hinterbliebenen<br />

im Falle Ihres Todes alles<br />

erledigen müssen, finden sie im<br />

Abschnitt 6 der BZ-Vorsorgemappe.<br />

Hier sind auch ein Beerdigungsplan,<br />

der Ihre persönlichen Wünsche abfragt,<br />

und eine Liste beigeheftet, auf<br />

der Sie Personen, die im Todesfall zu<br />

benachrichtigen sind, übersichtlich<br />

aufführen können.<br />

Dieser Abschnitt enthält auch die<br />

Punkte „Checkliste letzter Wille“,<br />

„Meine Unterlagen“, „Abmeldung<br />

Rundfunkbeitrag“, „Kündigung<br />

wegen Todesfall“ und<br />

„Änderungsprotokoll“.


WISSENSWERTES 26. Februar 2022 · BZ Nr. 08/22<br />

Ein Herz für verwilderte Samtpfoten<br />

Tierschutzverein Lindau sucht im gesamten Landkreis geeignete Futterstellen<br />

Das Tierheim Lindau und der<br />

Tierschutzverein suchen gemeinsam<br />

immer wieder Futterstellen<br />

für Katzen, die keine Schmusekatzen,<br />

aber ganz sicher tolle<br />

Mäusefänger, Stallgehilfen und<br />

gute Hofbewacher sind.<br />

Diva genießt die Sonne.<br />

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GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

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Immer öfter landen herrenlose<br />

Tiere nach Kastrationsprojekten<br />

im Tierheim, weil sie nicht<br />

auf die Höfe zurück können<br />

oder dürfen, auf denen sie bisher<br />

gesichtet wurden. Dann<br />

bleiben sie dort, bis sich jemand<br />

ein Herz fasst und sie<br />

aufnimmt oder aber sie werden<br />

auf dem Tierheimgelände versorgt.<br />

„Dass dies keine Dauerlösung<br />

sein kann, ist klar. Der<br />

Stress ist für diese scheuen Tiere<br />

oft immens hoch. Dennoch<br />

fehlt es uns an Tierfreunden,<br />

die genau diesen verwilderten<br />

und sehr scheuen Samtpfoten<br />

ein Zuhause geben“, schreibt<br />

Janine Rachuj vom Tierschutzverein<br />

Lindau an die BZ.<br />

Das Tierheim bietet bei der<br />

tierärztlichen Versorgung (alle<br />

Tiere sind kastriert, parasitär behandelt<br />

und untersucht) und<br />

auch beim Futter Unterstützung<br />

und würde sich über<br />

Höfe/ländlich gelegene Anwesen<br />

freuen, die eine oder mehrere<br />

Katzen aufnehmen. Nach kurzer<br />

Eingewöhnung (hierfür ist ein<br />

ausbruchsicherer und katzengerechter<br />

Raum erforderlich)<br />

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Anzeigen<br />

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Seppi, der liebe Hofkater, hilft Hugo und Socke bei der Eingewöhnung<br />

im neuen Zuhause.<br />

BZ-Fotos: Tierschutzverein Lindau<br />

können die neuen Gefährten<br />

den Hof oder Garten erkunden<br />

und können sich wieder wohlfühlen.<br />

Ein schönes Beispiel ist das<br />

Seegrasslädle in Oberreute, dessen<br />

Eigentümerin das Tierheim<br />

bereits seit Jahren unterstützt.<br />

Sie hat gemeinsam mit ihrer<br />

Familie inzwischen schon acht<br />

Seelen ein Plätzchen gegeben<br />

und es ist eine wahre Freude,<br />

der Katzenbande beim Sonnenbaden<br />

auf dem Hof oder beim<br />

Heubaden in der Scheune zuzuschauen.<br />

Der Katzenliebhaberin<br />

war es egal, wie geschunden<br />

manches Tier ausschaute,<br />

als es bei ihr ankam, welche<br />

Wehwehchen es hatte und wie<br />

Die hübsche<br />

Momo wartet<br />

auf ihre Chance,<br />

dass ihr jemand<br />

eine geeignete<br />

Futterstelle<br />

bietet.<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Sylvia Ailinger (SA), Tarja Prüss (TP),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Leopold Kreitmeir<br />

E-Mail: lk@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/2 79 94 59<br />

Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />

lange es dauerte, bis es Vertrauen<br />

zu ihr gefasst hatte und sich<br />

nun sogar von ihr anfassen<br />

lässt. Pünktlich zur Fütterung<br />

versammelt sich die ganze Bande<br />

auf der Treppe und schnurrt.<br />

Mäxle, Diva, Gretel, Hugo und<br />

Socke fühlen sich pudelwohl.<br />

„Genauso wünschen wir uns<br />

das aktuell für die hübsche<br />

Momo (geboren 2020), unser<br />

schüchternes Sorgenfellchen,<br />

das im Tierheim auf eine ähnliche<br />

Chance wartet“, so Tierschützerin<br />

Janine Rachuj.<br />

Wer sich vorstellen kann,<br />

eine Futterstelle zu übernehmen,<br />

der meldet sich bitte direkt im<br />

Tierheim unter der E-Mail-Adresse:<br />

info@tierheim lindau.de BZ<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24<br />

ab 01/2022. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />

Impressum<br />

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16 26. Februar 2022 · BZ Nr. 08/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Jazzclub zu Gast im Kleinen Zeughaus<br />

Der Jazzclub Lindau präsentiert<br />

am Sonntag, 6. März, ab 20 Uhr<br />

im Kleinen Zeughaus am Paradiesplatz<br />

4 auf der <strong>Lindauer</strong><br />

Insel „Art of Zwoa“, ein besonderes<br />

Duo in ungewöhnlicher<br />

Besetzung.<br />

Die künstlerische Arbeit im<br />

aktuellen Duoprojekt „Art of<br />

Zwoa“ gründet auf einer spontanen<br />

Idee zweier langjähriger<br />

Freunde. Im Kontrast zu den<br />

ersten gemeinsamen Projekten<br />

bezieht sich dieses Duo auf<br />

Formgebung durch Improvisation.<br />

Interaktion in einer<br />

bewusst fragil gesuchten Duobesetzung<br />

bringt im Verlauf<br />

des Musizierens Überraschungen<br />

hervor.<br />

Stephan Brauns vielseitige<br />

Spieltechniken am Cello in Verbindung<br />

mit Live-Electronics<br />

lassen dem Publikum unvermutete<br />

Ausdrucksmöglichkeiten<br />

dieses im Jazz wenig genutzten<br />

Instruments erleben. Lyrisch,<br />

expressiv, und voller Spielfreude.<br />

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www.lindinger-immobilien.de<br />

Stephan Braun lebt in Berlin<br />

und gilt als einer der interessantesten<br />

Cellisten in der<br />

europäischen Jazzszene. Als<br />

klassischer und Jazzcellist<br />

wurde er an den Musikhochschulen<br />

in Hamburg und Berlin<br />

ausgebildet. Er ist Preisträger<br />

nationaler und internationaler<br />

Wettbewerbe.<br />

Der österreichische Trompeter<br />

Manfred Paul Weinberger kann<br />

auf 12 CD Produktionen unter<br />

eigenem Namen und auf Beteiligungen<br />

an zahlreichen weiteren<br />

CD Produktionen verweisen.<br />

Die Liste der Zusammenarbeit<br />

mit internationalen<br />

Musikern ist lang.<br />

Er war Fachgruppenleiter für<br />

Jazz-Pop-Rock im Landesmusikschulwerk<br />

und unterrichtet<br />

derzeit an der Jazz-Pop-Rock<br />

Schwerpunkmusikschule Vöcklabruck.<br />

Abendkasse und Einlass ab 19<br />

Uhr (unter 2G Bedingungen).<br />

Verbindliche Kartenreservierungen<br />

per E-Mail an:<br />

info@jazzclublindau.de<br />

Mehr zum Jazzclub Lindau<br />

lesen Sie gern auch auf<br />

Seite 13 dieser BZ-Ausgabe<br />

und unter:<br />

www.jazzclublindau.de<br />

BZ-Foto: Artists<br />

Anzeigen<br />

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Diese jungen Musiker gehen die Klassiker feurig an<br />

Am Montag, 7. März, trifft um<br />

19.30 Uhr im Theater Lindau<br />

die beeindruckende Reife und<br />

traumwandlerische Sicherheit<br />

des „Novus String Quartets“<br />

auf den über alle Register<br />

brillierenden Pablo Barragán.<br />

Das Programm trägt den Titel<br />

„Glückselig“.<br />

Streichquartett und Klarinette<br />

– bei dieser Besetzung fallen<br />

einem sogleich die Quintette<br />

von Mozart und Brahms ein,<br />

den Kennern dazu noch die von<br />

Max Reger oder Robert Fuchs.<br />

Das koreanische Novus-Quartett,<br />

das sich 2012 den zweiten<br />

Preis beim renommierten<br />

ARD-Wettbewerb erspielt hat,<br />

und der spanische Klarinettist<br />

Pablo Barragán, der im gleichen<br />

Jahr einen Sonderpreis erhielt,<br />

haben das späte Meisterwerk<br />

von Brahms gewählt, das seine<br />

Entstehung einer besonderen<br />

Künstlerfreundschaft verdankt.<br />

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Auf dieses Werk hin richten die<br />

fünf jungen Musiker ihr Programm<br />

aus: Mit einem der Streichquartette<br />

von Brahms, der lang<br />

um diese Werke gerungen hat,<br />

und mit einem Solostück des<br />

Klarinettisten und Komponisten<br />

Jörg Widmann, der die Spieltechniken<br />

seines Instruments<br />

erforscht und weiterentwickelt<br />

hat.<br />

Um das Repertoire etwas zu<br />

erweitern, haben sich die<br />

Musiker die erste Rhapsodie für<br />

Klarinette und Klavier von<br />

Claude Debussy anverwandelt<br />

und bereichern damit das Farbspektrum<br />

nochmals.<br />

Das Programm:<br />

Claude Debussy: Premiere<br />

Rhapsodie (arrangiert für<br />

Streichquartett und Klarinette)<br />

Johannes Brahms: Streichquartett<br />

Nr. 2, a-Moll, op. 51<br />

Jörg Widmann: Fantasie für<br />

Klarinette solo (1993)<br />

Johannes Brahms: Klarinettenquintett<br />

h-Moll, op. 115<br />

Die Künstler:<br />

Pablo Barragán (Klarinette)<br />

Novus String Quartet:<br />

Jaeyoung Kim (Violine)<br />

Young-Uk Kim (Violine)<br />

Kyuhyun Kim (Viola)<br />

Wonhae Lee (Violoncello)<br />

Karten sind momentan ausschließlich<br />

an der Theaterkasse<br />

erhältlich.<br />

E-Mail:<br />

theaterkasse@kultur-lindau.de<br />

Tel.: 0 83 82/9 11 39 11<br />

Die Theaterkasse (An der Kalkhütte<br />

2a, neben Haupteingang<br />

Stadttheater) hat neue Öffnungszeiten:<br />

Montag, Dienstag,<br />

Donnerstag, Freitag, Samstag: 10<br />

bis 13.30 Uhr; Montag, Dienstag,<br />

Donnerstag: 15 bis 17 Uhr<br />

Mittwoch: geschlossen<br />

BZ-Foto: Jin-ho Park<br />

Anzeigen<br />

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Wir kaufen Wohnmobile<br />

+ Wohnwagen<br />

Tel.: 03944-36160<br />

www.wm-aw.de Fa.

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