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PROMAGAZIN Februar 2022

Unsere Themen der Februar-Ausgabe: Die besten Produkte und Dienstleistungen, Verpackungstrends, Spezial: Gesundheit & Pflege, Initiative Zukunft

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WIRTSCHAFT | Verpackungstrends<br />

Verpackungstrends | WIRTSCHAFT<br />

Immer wieder verwendbar<br />

Abfall oder wertvoller Rohstoff? Nicht alle Verpackungsmaterialien<br />

landen zwangsläufig auf einer Deponie. Besonders nachhaltig sind<br />

beispielsweise Metallverpackungen, etwa Dosen aus Weißblech.<br />

Metall lässt sich als Rohstoff nämlich unbegrenzt wiederverwenden.<br />

Sie stehen in nahezu jedem Vorratsschrank<br />

und in jeder Werkstatt:<br />

Dosen für Lebensmittel und<br />

Getränke oder Behälter für Lacke und<br />

Schmierstoffe. Und im Laufe der Corona-Pandemie<br />

haben viele Menschen<br />

angesichts von Lockdowns und einer<br />

möglichen mehrtägigen Quarantäne<br />

ihren Vorrat an lange haltbaren Lebensmittelkonserven<br />

deutlich aufgestockt<br />

– von Ravioli bis Gulaschsuppe.<br />

Verpackungen aus Metall bieten<br />

einige Vorteile. So haben beispielsweise<br />

Lebensmittel in Konservendosen<br />

die längste Haltbarkeit aller verpackten<br />

Lebensmittel. „Metallverpackungen<br />

schützen das Füllgut bei Transport<br />

und Lagerung zuverlässig vor äußeren<br />

Einflüssen“, sagt Michael Tischler,<br />

Sprecher und Marketingverantwortlicher<br />

des Verpackungsherstellers Envases<br />

in Öhringen. „Als stabile und sichere<br />

Verpackung schützen sie umgekehrt<br />

auch die Umwelt vor einem potenziell<br />

schädlichen und gefährlichen Inhalt.<br />

Die Metallhülle ist undurchlässig für<br />

Licht, Gase, Flüssigkeiten und Lösungsmittel<br />

– weder eine Permeation<br />

noch eine Migration von Stoffen kann<br />

stattfinden“, fügt Tischler hinzu. Das<br />

sei bei Verpackungen aus Kunststoff<br />

nicht in selbem Maße gegeben; ein<br />

Stoffaustausch – und sei er noch so gering<br />

– ließe sich nicht ausschließen.<br />

Neben Aluminium, das meist für<br />

für Getränkedosen verwendet wird,<br />

kommt vor allem Weißblech bei der<br />

Herstellung von Metallverpackungen<br />

zum Einsatz. Dabei handelt es sich um<br />

Stahlblech, das zum Schutz vor Korrosion<br />

verzinnt wurde und dessen Dicke<br />

maximal einen halben Millimeter beträgt.<br />

Verpackungen aus Weißblech<br />

sind mechanisch und thermisch hoch<br />

belastbar, sprich sie sind stoßfest,<br />

bruchsicher und druckstabil, resistent<br />

gegen Kälte und Hitze sowie nicht<br />

brennbar. Um das Metall zu schmelzen,<br />

sind sehr hohe Temperaturen erforderlich.<br />

AUS ALT MACH NEU<br />

Wie Glas zählt Metall zu den permanenten<br />

Materialien. Es kann einfach<br />

eingeschmolzen und ohne Qualitätseinbußen<br />

immer wieder neu geformt<br />

werden. Über die gesamte Nutzungsdauer<br />

bleiben die ursprünglichen Materialeigenschaften<br />

erhalten, egal wie<br />

oft der Werkstoff recycelt wird. „Stahl<br />

bleibt Stahl“, bringt es Tischler auf den<br />

Punkt. Die Blechdose von heute kann<br />

daher Teil einer Autokarrosserie, einer<br />

Eisenbahnbrücke oder eines Gebäudes<br />

von morgen werden.<br />

Die Recyclingfähigkeit von Stahl<br />

und Aluminium ist unbegrenzt. Aus<br />

Metallschrott entsteht laufend neuer<br />

Rohstoff für die Produktion, ganz im<br />

Sinne einer Kreislaufwirtschaft. Die<br />

Recyclingquote kann theoretisch bei<br />

100 Prozent liegen, praktisch lag sie<br />

laut APEAL, dem Verband der europäi-<br />

Qualitätskontrolle bei der Produktion von Metallverpackungen: Der Werkstoff<br />

Weißblech kann nach Gebrauch immer wieder recycelt werden.<br />

schen Produzenten von Verpackungsstahl,<br />

im Jahr 2019 für Weißblech bei<br />

92,4 Prozent in Deutschland und bei<br />

84 Prozent europaweit.<br />

ÖKOLOGISCH SINNVOLL<br />

Rund 55.000 Tonnen Stahl werden pro<br />

Jahr im Öhringer Werk von Envases zu<br />

Metallgebinden für die Industrie oder<br />

zu Lebensmittelverpackungen verarbeitet.<br />

Das Unternehmen, das früher<br />

als Huber Packaging firmierte und seit<br />

2021 zur global agierenden Envases-<br />

Group gehört, blickt auf mehr als 150<br />

Jahre Erfahrung in der Verarbeitung<br />

von Weißblech zurück. „Das Material<br />

hat eine lange Tradition und ist absolut<br />

zukunftsfähig, vor allem vor dem<br />

Hintergrund eines nachhaltigen Umgangs<br />

mit Ressourcen“, sagt Tischler.<br />

Das Recycling von einer Tonne Schrott<br />

erfordere nämlich 70 bis 95 Prozent<br />

weniger Energie als die Produktion<br />

von einer Tonne Stahl aus neuem Erz.<br />

„Wie hoch der Recyclinganteil in den<br />

von uns verarbeiteten Stahlblechen ist,<br />

lässt sich nicht genau beziffern. Er liegt<br />

aber im oberen Bereich“, meint Tischler.<br />

Wozu der Stahl zuvor gedient habe,<br />

darüber könne gern bei einem frisch<br />

gezapften Bier aus dem Fünf-Liter-<br />

Partyfass, der bekanntesten Erfindung<br />

des Öhringer Verpackungsherstellers,<br />

nachgedacht werden. Dirk Täuber<br />

Foto: Envases<br />

92,4 Prozent<br />

aller Weißblechverpackungen<br />

werden in Deutschland recycelt.<br />

84 Prozent<br />

aller Weißblechverpackungen<br />

werden europaweit recycelt.<br />

65 Prozent<br />

aller festen Aluminiumverpackungen<br />

werden europaweit recycelt.<br />

Quellen: APEAL - Verband der europäischen<br />

Produzenten von Verpackungsstahl, Stand 2019;<br />

European Aluminium Association (EAA)<br />

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<strong>Februar</strong> <strong>2022</strong><br />

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